Christine Lavant Preis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gedenken an Christine Lavant (1915–1973)

Der Christine Lavant Preis wird seit 2016 von der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft verliehen und würdigt „Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in ihrem literarischen Schaffen – so wie auch Christine Lavant – einen hohen ästhetischen Anspruch mit humaner Haltung und gesellschaftskritischem Blick vereinen“. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Zielsetzung, Dotierung

Der Preis möchte einerseits Verbreitung und Kenntnis des literarischen Werks von Christine Lavant fördern, andererseits Schriftsteller mit humaner Haltung würdigen. Der Preis wird für Lyrik und Prosa in deutscher Sprache verliehen, an Autoren, die „von der Öffentlichkeit bereits als wichtige literarische Stimmen wahrgenommen wurden“.

Das Preisgeld wurde ausschließlich von privaten Sponsoren, wie der Hans Schmid Privatstiftung oder der Allianz Elementar Versicherung, und von der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft aufgebracht.

Die Verleihung findet im Rahmen einer festlichen Matinee statt. Im Jahr 2017 fand die Veranstaltung im Wiener RadioKulturhaus statt, mit einer Lesung von Lavant-Texten durch Gerti Drassl, mit musikalischer Umrahmung, einer Laudation von Klaus Amann und einer Performance des Preisträgers.[1]

Preisträger

Jury

Dem Beirat der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft, der den Preisträger bestimmt, gehörten im Jahr 2017 an:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Judith Hoffmann: Christine-Lavant-Preis an Bodo Hell, Morgenjournal, Ö1, 13. November 2017
  2. Verleihung am 6. Oktober: Christine Lavant Preis geht an Angela Krauß. In: Kleine Zeitung. 24. September 2019, abgerufen am 24. September 2019.
  3. Judith Schalansky erhält Christine Lavant Preis. In: ORF.at. 29. September 2020, abgerufen am 29. September 2020.
  4. Maja Haderlap erhält heurigen Christine-Lavant-Preis. Der Standard, 21. September 2021, abgerufen am selben Tage.