Christoph Martin Wieland-Stiftung Biberach

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Das Wieland-Archiv im „Haus der Archive“, Foto: Florian Achberger
Blick ins Wieland-Archiv

Die Christoph Martin Wieland-Stiftung Biberach ist eine kommunale Stiftung bürgerlichen Rechts.[1][2] Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung. Unter dem Dach der Stiftung befinden sich das Wieland-Museum und das Wieland-Archiv in Biberach. Mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm, wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen trägt die Stiftung sowohl zum Andenken an das Werk und Leben von Christoph Martin Wieland als auch an die Person und die literarischen Arbeiten von Sophie von La Roche bei.

Geschäftsführerin ist Kerstin Bönsch. Vorstandsvorsitzender ist Norbert Zeidler. Der weitere Vorstand besteht aus Dieter Martin (Universität Freiburg) und Barbara Leuchten(Präsidentin Wieland-Gesellschaft). Dem Vorstand ist zur Seite gestellt ein Kuratorium aus 13 Mitgliedern unter dem Vorsitz von Herbert Pfender sowie der Wieland-Wissenschaftsrat unter dem Vorsitz von Dieter Martin.[3]

Sitz der Christoph Martin Wieland-Stiftung Biberach ist das Haus der Archive, Waldseer Straße 31. Darin befindet sich auch das Wieland-Archiv – eine Fachbibliothek mit über 16.000 Bänden zur Literatur des 18. Jahrhunderts. Das Wieland-Archiv sammelt, erschließt und pflegt Archivalien, die mit dem Leben und Werk Christoph Martin Wielands in Zusammenhang stehen. Das Wieland-Archiv beherbergt außerdem rund 1.000 Briefe und Handschriften von Christoph Martin Wieland, Dekrete und Urkunden sowie Briefe und Handschriften von Zeitgenossen und Vor- und Nachfahren des Dichters.[4]

Der Christoph Martin Wieland-Übersetzerpreis wird alle zwei Jahre vom Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e. V. ausgeschrieben und verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 12.000 Euro stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zur Verfügung. Die Preisverleihung organisiert die Christoph Martin Wieland-Stiftung Biberach in Wielands Heimatstadt.[5]

Einzelnachweise