Claudia Stockinger

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Claudia Stockinger (* 17. Februar 1970 in Regensburg)[1] ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin.

Leben

Nach dem Abitur 1989 am Fichte-Gymnasium Karlsruhe studierte sie von 1989 bis 1994 deutsche Philologie, Geschichte und Philosophie an der Universität Regensburg. Nach der Promotion 1998 zur Dr. phil. war sie von 2012 bis 2017 W3-Professorin für Deutsche Philologie/Neuere Deutsche Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2017 ist sie W3-Professorin für Neuere deutsche Literatur (19.–21. Jahrhundert) an der Humboldt-Universität zu Berlin und seit 2018 Mitherausgeberin der Zeitschrift für Germanistik.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literaturgeschichte der Aufklärung und des 19. Jahrhunderts, die Literatur und der Literaturbetrieb der Gegenwart, das Verhältnis von Literatur und Religion, Intermedialitätsforschung und Theorien der Kanonbildung, der Intertextualität und der Autorschaft.

Schriften (Auswahl)

  • Das dramatische Werk Friedrich de LaMotte Fouqués. Ein Beitrag zur Geschichte des romantischen Dramas. Tübingen 2000, ISBN 3-484-18158-3.
  • Das 19. Jahrhundert. Zeitalter des Realismus. Berlin 2010, ISBN 978-3-05-004540-5.
  • Schuld, Sühne, Humor. Der Tatort als Spiegel des Religiösen. Am 14. Oktober 2012 in Bad Herrenalb. Karlsruhe 2013, ISBN 978-3-89674-572-9.
  • An den Ursprüngen populärer Serialität. Das Familienblatt Die Gartenlaube. Göttingen 2018, ISBN 3-8353-3223-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. Claudia Stockinger: The Right to Privacy? Anmerkungen zu einer aktuellen Debatte am Beispiel von Eggers Roman ‚The Circle‘. 30. November 2015. Abgerufen am 23. Februar 2021. Davon abweichend nennt die amerikanische Nationalbibliothek den 2. Februar als Geburtsdatum (LCAuth no00087251). Abgerufen am 23. März 2022.