Claudio Coldebella

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Claudio Coldebella
Datei:Claudio Coldebella 2013.JPG
Spielerinformationen
Geburtstag 25. Juni 1968
Geburtsort Castelfranco Veneto, Italien
Größe 198 cm
Position Aufbauspieler
Vereine als Aktiver
1986–1988 ItalienItalien Basket Mestre
1988–1989 ItalienItalien Aurora Desio
1989–1991 ItalienItalien Virtus Bologna
1991 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dayton Wings
1991–1996 ItalienItalien Virtus Bologna
1996–1998 GriechenlandGriechenland AEK Athen
1998–2002 GriechenlandGriechenland PAOK Thessaloniki
2002–2006 ItalienItalien Olimpia Mailand
Nationalmannschaft
ItalienItalien Italien

Claudio Coldebella (* 25. Juni 1968 in Castelfranco Veneto) ist ein ehemaliger italienischer Basketballspieler.

Werdegang

Spieler

Mit Desio gelang ihm der Aufstieg in die Serie A, anschließend wechselte er zu Virtus Bologna.[1] 1990 gewann er mit Bologna den Europapokal der Pokalsieger, im Endspiel gegen Real Madrid im März 1990 erzielte Coldebella als zweitbester Korbschütze seiner Mannschaft 16 Punkte.[2] 1990 gewann man ebenfalls den italienischen Pokalwettbewerb.[1]

Im Jahr 1991 gewann Coldebella mit den Dayton Wings den Meistertitel der nordamerikanischen World Basketball League (WBL).[3] Hernach spielte er wieder für Virtus Bologna.

1993, 1994 und 1995 wurde er mit Bologna italienischer Meister und gewann 1995 den Supercup.[1] Mit AEK Athen stand Coldebella 1998 im Endspiel der EuroLeague, verlor dieses aber gegen seinen vorherigen Verein, Virtus Bologna.[4]

Coldebella nahm mit Italiens Nationalmannschaft an den Europameisterschaften 1993, 1995 und 1997 teil.[5] 1997 erreichte er EM-Silber.[6] 1993 gewann er mit Italien die Mittelmeerspiele und holte 1994 Silber bei den Goodwill Games. Er bestritt insgesamt 110 Länderspiele.[1]

Trainer und Funktionär

Coldebella war von 2006 bis 2008 als Co-Trainer bei Olimpia Mailand tätig, 2006 gehörte er in der Sommerliga der nordamerikanischen Liga NBA dem Trainerstab der Golden State Warriors an.[1]

2009/10 war Coldebella Generaldirektor der Mannschaft Juve Caserta, von 2010 bis 2012 hatte er bei Benetton Treviso das Amt des Vizepräsidenten inne und arbeitete in der Saison 2012/13 als Generaldirektor bei Treviso Basket.[1] Mitte Juli 2013 wurde er Generaldirektor der italienischen Liga, Serie A. Im Mai 2016 wechselte Coldebella als Generaldirektor zu Pallacanestro Varese.[7]

Von 2018[8] bis Anfang Juni 2022 war der Italiener Sportdirektor der russischen Mannschaft Unics Kasan.[9]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Claudio Coldebella è il Direttore Generale della Lega Nazionale Pallacanestro. In: aquilabasket.it. Abgerufen am 9. Juli 2022.
  2. Cup Winners’ Cup 1989-90. In: linguasport.com. Abgerufen am 9. Juli 2022.
  3. Claudio Coldebella. In: Giocatori Italiani Basket Associati. Abgerufen am 9. Juli 2022.
  4. Euroleague 1997-98. In: linguasport.com. Abgerufen am 9. Juli 2022.
  5. Claudio Coldebella. In: FIBA. Abgerufen am 9. Juli 2022.
  6. XXX European Championship. In: linguasport.com. Abgerufen am 9. Juli 2022.
  7. Vittorelli e Coldebella: Ecco presidente e direttore generale. In: pallacanestrovarese.it. Abgerufen am 9. Juli 2022.
  8. Esclusiva BU, Claudio Coldebella: “In Italia il basket non è sostenibile. Chi lo manda avanti è un eroe! NextGen la strada giusta”. In: BasketUniverso. 12. Dezember 2018, abgerufen am 9. Juli 2022.
  9. Coldebella e l'avventura in Russia con l'Unics Kazan. In: basketmagazine.net. 28. Juni 2022, abgerufen am 9. Juli 2022.