Courthézon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Courthézon
Courthézon (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.) Vaucluse (84)
Arrondissement Avignon
Kanton Sorgues
Gemeindeverband Pays Réuni d’Orange
Koordinaten 44° 5′ N, 4° 53′ OKoordinaten: 44° 5′ N, 4° 53′ O
Höhe 27–126 m
Fläche 32,78 km²
Einwohner 6.026 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 184 Einw./km²
Postleitzahl 84350
INSEE-Code
Website courthezon.fr

Château de Val-Seille

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Courthézon ist eine französische Gemeinde mit 6026 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.

Lage

Courthézon liegt neun Kilometer südöstlich von Orange, östlich der Rhone. Im näheren Umkreis befinden sich die Gemeinden Bédarrides, Châteauneuf-du-Pape und Jonquières.[1]

Geschichte

Ein von den Römern erbautes Kastell diente zur Verteidigung von Orange. Die Steinschichten wurden für die Befestigungsmauern des alten Schlosses verwendet.[2]

Auf dem Gemeindegebiet befand sich ein Steinbruch, der für den Bau des Theaters von Orange verwendet wurde.

Während der Hugenottenkriege wurde die katholische Stadt mehrere Male von Hugenotten angegriffen.

Courthézon gehörte bis zur Annexion durch Ludwig XIV. 1673 zum Fürstentum Orange. Von 1703 bis 1731 stand die Stadt unter Herrschaft der Conti-Familie und gehörte daraufhin, besiegelt durch einen Vertrag zwischen dem Prinzen von Conti und Ludwig XV., endgültig zur königlichen Domäne.

Ende des 18. Jahrhunderts wurden aus den Steinen des zerstörten Prinzenschlosses Dämme für die Ouvèze gebaut.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2017
Einwohner 3575 3947 4337 4498 5166 5364 5307 5639

Politik

Wappen und Devise

Das Wappen zeigt auf blauem Hintergrund ein liegendes goldenes Hifthorn mit roter Fessel, darunter zwei goldene sechsstrahlige Sterne und drei mit dem Kopf nach oben zeigende Nägel.[3]

Die Devise lautet: Saevis tranquillus in undis („Ruhig auf tosenden Wellen“).[3]

Städtepartnerschaft

Sehenswürdigkeiten

  • Stadtmauern (11. Jahrhundert)
  • Überreste der Zinnmauern des alten Prinzenschlosses
  • Springbrunnen und Oratorien
  • Uhrturm (1653)
  • Kirche Saint-Denis (12. Jahrhundert)
  • Hospiz, 1703 wieder aufgebaut
  • Markthallen von 1730.
  • Château de Val-Seille (1868)
  • Château Montellier mit Gärten
  • Château de Verclos (13. Jahrhundert)
  • Landgut von Beaucastel mit Schloss (18. Jahrhundert)
  • Châteaux La Font-du-Loup Pecoulette
  • sechs Kapellen

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Courthézon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ville de Courthézon - Chiffres clés@1@2Vorlage:Toter Link/www.courthezon.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Histoire et patrimoine de la ville de Courthézon (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  3. a b L’Armorial des villes et des villages de France. Abgerufen am 10. Mai 2020 (französisch).