Dammersdorf
Dammersdorf Gemeinde Haselbach Koordinaten: 49° 2′ 9″ N, 12° 40′ 52″ O
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Höhe: | 435–515 m ü. NHN |
Einwohner: | 33 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 94354 |
Vorwahl: | 09964 |
Kapelle neben der Kreisstraße SR13 im Weinfeld westlich von Dammersdorf, auf dem Gemeindegebiet von Haselbach
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Dammersdorf Gemeinde Haibach
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Koordinaten: | 49° 2′ N, 12° 41′ O |
Höhe: | 435–445 m ü. NHN |
Einwohner: | 11 (25. Mai 1987)[2] |
Postleitzahl: | 94353 |
Vorwahl: | 09964 |
Ansicht von Westen, rechts der Straße der Haibacher Teil von Dammersdorf
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Dammersdorf ist ein Ort im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen am Südhang des Gallners. Er ist auf das Gebiet der Gemeinden Haselbach und Haibach aufgeteilt.
Geographie
Geographische Lage
Dammersdorf liegt am Südhang des Gallner Bergs. Der historische Teil liegt in einer Mulde des Blumergrabens an der Kreisstraße SR 13 zwischen Herrnfehlburg und Irschenbach. Ein jüngerer Teil des Orts liegt weiter nordwestlich in der Flur Im Weinberg Feld östlich der Straße nach Gallner.[3] Dammersdorf liegt in einer Entfernung (Luftlinie) zum Ortskern von Haselbach von etwa vier Kilometern und zum Ortskern von Haibach von drei Kilometern.
Gliederung
Das Amtliche Ortsverzeichnis kennt zwei Orte mit diesem Namen in unmittelbarer Nachbarschaft. Es sind dies der Weiler Dammersdorf, ein Ortsteil der Gemeinde Haselbach[1] nördlich der Kreisstraße SR 13, und die Einöde Dammersdorf, ein Ortsteil der Gemeinde Haibach[2] in der Gemarkung Irschenbach südlich der Kreisstraße SR 13.[3]
Nachbarorte
Nachbarorte sind Hacksberg, Seemuck, Froschau, Irschenbach, Gallner, Oberweinberg und Herrnfehlburg.
Klima
Drei Weinberge werden in einer Urkunde von 1184 angesprochen. Auch Flurnamen wie Im Weinberg Feld[3] deuten auf früheren Weinanbau hin.
Geschichte
Frühere Namensformen
Als frühere Namensformen sollen Tiemannesdorf, Tichmannasdorf, Temannesdorf, Teimanstorf, Dämastorf, Dammerstorff und Thamersdorf verwendet worden sein und der Ortsname auf den Personennamen Teutman zurückgehen.
Entwicklung
Die früheste urkundliche Erwähnung (von Tiemannesdorf) erfolgte 1105. Eine Urkunde von 1274 beschreibt den Besitz des Klosters Oberalteich und berichtet von einer villa in Teimanstorf.[4] Das Urbar um 1430 listet: Herrensitz, 1 Hof, 2 Huben, 1 Lehen, 1 Sölde.[4] Im Hofanlagsbuch von 1760 werden 5 Anwesen unter der Herrschaft der Hofmark Irschenbach und weitere Anwesen der Hofmark Oberalteich genannt.
Teilung
Der südliche Teil von Dammersdorf kam durch einen Gebietstausch von der Gemeinde Haselbach zur Gemeinde Haibach. Im Gegenzug erhielt Haselbach den Ort Dietersdorf und die westlichen Teile von Roßhaupten. Der südliche Teil von Dammersdorf, jetzt Haibach, ist schon in der Uraufnahme von 1808-1864[3] an gleicher Stelle mit zwei Wohngebäuden dargestellt, gehört also zum historischen Teil von Dammersdorf.
Einwohnerentwicklung
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Jahr | 1835 | 1860 | 1871 | 1875 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 50[5] | 45[6] | 37[7] | 39[8] | 40[9] | 49[10] | 59[11] | 73[12] | 52[13] | 38[14] | 44[1][2] |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmäler
In Dammersdorf stehen zwei gelistete Baudenkmäler, die Wegkapelle im Weinfeld und ein typisches Waldlerhaus.
Literatur
- Max Piendl, Ludwig Holzfurtner: Mitterfels. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 62. München 2002, ISBN 3-7696-9695-6.
- Gall, Sigurd: Ortsnamenskunde in der Verwaltungsgemeinschaft Mitterfels: Orte nördlich und nordwestlich von Haselbach. Dammersdorf. In: Arbeitskreis Heimatgeschichte Mitterfels e.V. (Hrsg.): Mitterfelser Magazin. Nr. 4, Juli 1998, S. 120.
Weblinks
- Weiler Dammersdorf (Haselbach) in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Einöde Dammersdorf (Haibach) in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ a b c Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 235 (Digitalisat – (in Tabellenform) Dammersdorf, W.; Bevölkerung am Ort der Hauptw.: 33; Gebäude mit Wohnraum: 9; Wohnungen: 10).
- ↑ a b c Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 234 (Digitalisat – (in Tabellenform) Dammersdorf, E.; Bevölkerung am Ort der Hauptw.: 11; Gebäude mit Wohnraum: 2; Wohnungen: 3).
- ↑ a b c d BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ a b Max Piendl, Ludwig Holzfurtner: Mitterfels. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 62. München 2002, ISBN 3-7696-9695-6, S. 302, 302.
- ↑ Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 227 (Digitalisat).
- ↑ Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860 … Regensburg 1863, S. 311 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 399, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875), S. 25, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat – Donnersdorf).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 378 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 385 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 398 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 370 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 275 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 113 (Digitalisat).