Dear Frustrated Superstar

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Dear Frustrated Superstar
Studioalbum von Nerina Pallot

Veröffent-
lichung(en)

2001 / 2006

Label(s) Polydor

Format(e)

CD, MC

Genre(s)

Folk Rock / Pop

Titel (Anzahl)

13 / 14 / 16

Länge

1:02:32, 1:13:15 / 1:05:15 / 1:13:27

Besetzung

Produktion

Jeremy Stacey

Chronologie
Dear Frustrated Superstar Fires
(2005)

Dear Frustrated Superstar ist das erste Album der britischen Singer-Songwriterin Nerina Pallot. Im Vereinigten Königreich wurden über 10.000 Exemplare des Debütalbums verkauft.[1]

Geschichte

Ihr Mentor Andrew King (ex-Manager von The Clash und Ian Dury) leitete die Musikerin Nerina Pallot an, ihre Demos bei diversen Plattenfirmen unterzubringen. Tatsächlich erhält die Musikerin einen Vertrag bei der Universal-Tochter Polydor Records. King hat zwar Bedenken, doch Pallot ignoriert diese. Am 20. August 2001 erschien Dear Frustrated Superstar schließlich. Zur Promotion durfte Pallot in der Musiksendung Live and Kicking auftreten, wurde jedoch von Faye Tozer (ex-Steps) vor laufender Kamera verdrängt. Nach einem bescheidenen Charteinstieg auf Platz 82 wird das Album von Polydor als kommerzieller Misserfolg eingestuft. Einer Marketing-Kampagne mit einer Art Remixalbum stimmt Pallot nicht zu und überwirft sich mit den zuständigen A&Rs. Im Zuge dessen wurde sie aus dem Vorprogramm der Bryan-Adams-Tour entfernt und schließlich gekündigt.[2] Nerina Pallot zog sich zunächst ins Privatleben zurück, bevor sie 2005 mit dem selbstveröffentlichten Album Fires ein Comeback starten konnte.[3]

Im Zuge des kommerziellen Erfolgs des Nachfolgealbums Fires wurde 2006 ein Re-Issue veröffentlicht, das als Bonustracks die beiden Lieder The Girl from Lakeville und 57 Flavours (The Height of Bad Behaviour) enthält, die vorher nur als B-Seite der Single Alien erhältlich waren.

Titelverzeichnis

Im Folgenden sind die Titelverzeichnisse der ursprünglichen Version von Dear Frustrated Superstar und der Wiederveröffentlichung, der so genannten Re-Issue-Version, angegeben. Die fettgedruckten Lieder kennzeichnen die ausgekoppelten Singles.

Urversion Re-Issue-Version
  1. If I Know You – 6:13
  2. Patience – 4:29
  3. Someday Soon (Jason Rebello)[a] – 4:46
  4. Watch Out Billie (Jeremy Stacey) – 4:39
  5. Daily Bread (Jeremy Stacey) – 4:48
  6. Rainbow – 4:45
  7. Alien – 4:54
  8. Jump – 4:15
  9. Very Good Sir – 4:17
  10. Dear Frustrated Superstar – 4:16
  11. Blood Is Blood – 4:03
  12. God – 5:39
  13. My Last Tango[b] – 5:26/16:10
  14. Daphne and Apollo[c] – 2:44
  1. If I Know You – 6:13
  2. Patience – 4:29
  3. Someday Soon (Jason Rebello) – 4:46
  4. Watch Out Billie (Jeremy Stacey) – 4:39
  5. Daily Bread (Jeremy Stacey) – 4:48
  6. Rainbow – 4:45
  7. Alien – 4:54
  8. Jump – 4:15
  9. Very Good Sir – 4:17
  10. Dear Frustrated Superstar – 4:16
  11. Blood Is Blood – 4:03
  12. God – 5:39
  13. My Last Tango – 5:26
  14. Daphne and Apollo[d] – 2:44
  15. The Girl from Lakeville[d] – 3:38
  16. 57 Flavours (The Height of Bad Behaviour)[d] – 4:34
[a] In den runden Klammern sind die Namen der jeweiligen Co-Komponisten angegeben, alle andere Lieder wurden allein von Pallot geschrieben.
[b] In der längeren Version ist ein Hidden Track enthalten. Dieser enthält nach acht Minuten Stille das Lied Daphne and Apollo.
[c] Eine andere Albumversion die den Bonustrack Daphne and Apollo direkt und ohne Hidden Track aufgelistet.
[d] Bonustracks sind in der Re-Issue-Version standardmäßig enthalten. The Girl from Lakeville und 57 Flavours (The Height of Bad Behaviour) wurden dabei von den B-Seiten-Liedern der Single Alien übernommen.

Musikstil

Nerina Pallot vereint auf ihrem Debütalbum verschiedene Musikstile, wobei der Fokus auf Folk-Rock im Stile von Joni Mitchell liegt. Die meisten Lieder werden nur von einem Klavier oder einer Gitarre begleitet. Das Album enthält aber auch Anleihen aus der elektronischen Musik, so zum Beispiel Elemente des Trip-Hops und diverse Samples unter Zuhilfenahme von Synthesizern und Drumcomputern. Dazu kommen Einflüsse aus der Popmusik. Der Gesang von Pallot ist hoch, aber dennoch kräftig und warm. Verglichen wurde der musikalische Stil des Öfteren mit Alanis Morissette, Tori Amos, Dido, Kate Bush und Shawn Colvin.[4][5] Die Texte handeln von Pallots Sicht auf die Welt und ihrem Streben nach Erfolg.[6][7][8]

Charts

Album

Jahr Titel Chart-Positionen Weltweite
Verkäufe
Anmerkung
UK
2001 Dear Frustrated Superstar (82) 10.000[1] Erstveröffentlichung: 20. August 2001
Wiederveröffentlichung (Re-Issue): 1. Mai 2006
Legende: Die in runden Klammern angegebenen Chartpositionen verfehlten die Offiziellen Charts, erreichten jedoch Plätze in den erweiterten Chartlisten.

Singles

Aus dem Album wurden die zwei Singles Patience und Alien ausgekoppelt. Der eingeplanten dritten Auskopplung If I Know You blieb auf Grund der Vertragskündigung mit Polydor eine Veröffentlichung verwehrt.

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
UK
2001 Patience 61 Erstveröffentlichung: 6. August 2001
Musikvideo: Emma Hvengaard
2001 Alien (98) Erstveröffentlichung: 12. November 2001
Musikvideo: unbekannt
Legende: Die in runden Klammern angegebenen Chartpositionen verfehlten die Offiziellen Charts, erreichten jedoch Plätze in den erweiterten Chartlisten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Music Week: Chili Peppers and Gnarls Barkley top charts (englisch), 28. Mai 2006
  2. Biografie. Laut.de, abgerufen am 25. Mai 2011.
  3. Simon Cosyns: The great Fire. The Sun, 21. April 2006, abgerufen am 25. Mai 2011.
  4. Peter Marsh: Dear Frustrated Superstar Review. British Broadcasting Corporation, 20. November 2011, abgerufen am 25. Mai 2011.
  5. Album: Nerina Pallot, Dear Frustrated Superstar, Polydor. The Independent, 17. August 2001, abgerufen am 25. Mai 2011.
  6. Siobhan Grogan: Nerina Pallot: Dear Frustrated Superstar. South London singer's neurotic debut. New Musical Express, 17. August 2001, abgerufen am 25. Mai 2011.
  7. Andrew Lynch: Nerina Pallot – Dear Frustrated Superstar. Entertainment.ie, 23. August 2001, abgerufen am 25. Mai 2011.
  8. Sajini Wijetilleka: Nerina Pallot: Dear Frustrated Superstar LP. Drowned in Sound, 12. November 2001, abgerufen am 25. Mai 2011.