Deike Potzel

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Deike Potzel (* 14. Oktober 1968 in Berlin) ist eine deutsche Diplomatin. Sie ist seit Mitte 2021 Chefinspektorin im Auswärtigen Amt.[1] Vorher war sie von November 2017 bis Mitte 2021 Botschafterin in Irland.[2]

Leben

Nach dem Abitur studierte Deike Potzel von 1987 bis 1992 Anglistik und Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Sie ist mit dem Diplomaten Markus Potzel verheiratet[3] und hat zwei Kinder.

Laufbahn

Deike Potzel begann 1993 die Ausbildung für den Auswärtigen Dienst. Nach dessen Abschluss war sie von 1995 bis 1997 Referentin für Wahlbeobachtung und Demokratisierungshilfe im Auswärtigen Amt in Bonn und ging 1998 als Presse-/Protokoll-/Politikreferentin an die Deutsche Botschaft Singapur, wo sie bis 2000 blieb. Von 2002 bis 2004 war sie Leiterin der Kultur- und Presseabteilung an der Deutschen Botschaft in Teheran, Iran.

Von 2002 bis 2012 war sie in verschiedenen Funktionen im Auswärtigen Amt in Berlin tätig, zunächst als Referentin EU-Erweiterung (2004–2005), dann als Referentin Iran und Golfstaaten (2005–2008) und anschließend als stellvertretende Referatsleiterin Personal. 2012 wechselte sie in das persönliche Büro des Bundespräsidenten, dessen Leiterin sie bis 2014 war.

Nach einer Aufgabe als Ministerialdirigentin und Beauftragten für Personal und stellvertretenden Leiterin der Zentralabteilung des Auswärtiges Amtes wurde Deike Potzel im November 2017 als Botschafterin an die deutsche Botschaft in Dublin berufen, wo sie auf Matthias Höpfner folgte. Im Juli 2021 wurde sie von Cord Meier-Klodt als Botschafterin abgelöst und wechselte als Chefinspektorin in das Auswärtige Amt.

Weblinks

  • Lebenslauf. In: Webseite der Deutschen Botschaft in Dublin/Irland. Archiviert vom Original am 24. Oktober 2019; abgerufen am 18. November 2019.

Einzelnachweise

  1. Organisationsplan des Auswärtigen Amts. In: diplo.de. 1. November 2021, abgerufen am 5. November 2021.
  2. Meldung im Bundesanzeiger BAnz AT 30.01.2018 S1
  3. Derek Scally: ‘A permanent state of schizophrenia’: growing up in East Germany, irishtimes.com, 4. November 2019, abgerufen am 18. November 2019.