Dennis Kramer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Basketballspieler
Dennis Kramer
Spielerinformationen
Voller Name Dennis Arvid Kramer
Geburtstag 10. Januar 1992 (32 Jahre)
Geburtsort Köln, Deutschland
Größe 209 cm
Position Power Forward / Center
College San Diego
Trikotnummer 40
Vereine als Aktiver
2010–2014 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten San Diego Toreros (NCAA)
000002014 Deutschland BCM Baunach
2014–2015 Deutschland TBB Trier
2015–2017 Deutschland EWE Baskets Oldenburg
2017–2021 Deutschland BG Göttingen

Dennis Arvid Kramer (* 10. Januar 1992 in Köln) ist ein US-amerikanisch-deutscher Basketballspieler. Kramer begann nach dem Studium in den Vereinigten Staaten eine professionelle Karriere in seinem Geburtsland, wo er nach dem Saisonstart 2014/15 vom Zweitligisten Baunach zum Erstligisten TBB Trier wechselte. Später spielte er für weitere Bundesligisten (Oldenburg, Göttingen). Mit der deutschen Juniorennationalmannschaft erreichte Kramer bei der U20-Europameisterschaft 2011 einen fünften Platz.

Karriere

Kramer ist der Sohn von Arvid Kramer, der in Deutschland bei den Telekom Baskets Bonn als Spieler und später als Vereinsmanager lange Zeit wirkte, bevor er 2004 in die Vereinigten Staaten zurückkehrte. Dennis Kramer machte in den USA einen Abschluss an der La Costa Canyon High School in Encinitas und ging zum Studium an die nahegelegene University of San Diego, wo er für die Hochschulmannschaft Toreros ab 2010 in der West Coast Conference (WCC) der NCAA spielte. Während Kramers Zeit in San Diego wurden die Meisterschaften der WCC zwischen den Gaels des St. Mary’s College of California und den Bulldogs der Gonzaga University, in deren Reihen unter anderem der deutsche Jugend-Nationalspieler Elias Harris stand, ausgespielt. Die Toreros blieben ohne größere Erfolge und verpassten auch eine Teilnahme an einem landesweiten Postseason-Turnier der NCAA. In den Bestenlisten der Toreros konnte sich Kramer als fünftbester Shotblocker aller Zeiten bei seinem Studienende verewigen.[1] Nachdem Kramer mit der deutschen U18-Nationalmannschaft bereits an der U18-Europameisterschaft 2010 teilgenommen hatte, erzielte er mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft bei der U20-Europameisterschaft 2011 einen beachtlichen fünften Platz.[2]

Nach dem Studienende 2014 begann Kramer eine professionelle Karriere und kehrte in sein Geburtsland zurück, wo er einen Vertrag bei den Brose Baskets aus Bamberg unterschrieb,[3] wo bereits Elias Harris spielte. Hier spielte Kramer, der nach Studienende sein 23. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte, mit Doppellizenz insbesondere für das Bamberger „Farmteam“ Bike-Café Messingschlager aus Baunach in der zweithöchsten Spielklasse ProA.[4] Bereits einen Monat nach Saisonbeginn wechselte Kramer, der beim Erstligisten ohne Einsatz blieb, Anfang November 2014 zum Erstligakonkurrenten TBB Trier, bei dem ein Spieler verletzungsbedingt ausgefallen war.[5] Er absolvierte 25 Bundesliga-Spiele für Trier und nahm zur Saison 2015/16 das Angebot eines weiteren Bundesligisten, der EWE Baskets Oldenburg, an.[6]

Im Juni 2017 wechselte Kramer von Oldenburg zum niedersächsischen Bundesliga-Konkurrenten BG Göttingen,[7] für den er bis 2021 spielte.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ALL-TIME USD MEN’S BASKETBALL VARSITY RECORDS. (PDF (164 KB)) University of San Diego, abgerufen am 18. Januar 2015 (englisch, Bestenlisten nach Kategorien).
  2. U20-Herren siegen zum Abschluß ihrer sensationellen EM. Deutscher Basketball Bund, 24. Juli 2011, abgerufen am 18. Januar 2015 (Medien-Info und Spielbericht).
  3. Brose Baskets gewinnen Rennen um Carlon Brown und verpflichten Dennis Kramer. (Nicht mehr online verfügbar.) Brose Baskets, 17. Juli 2014, archiviert vom Original am 20. Juli 2014; abgerufen am 18. Januar 2015 (Medien-Info).
  4. Spieler: Dennis Kramer. 2. Basketball-Bundesliga, abgerufen am 18. Januar 2015 (Spielerprofil).
  5. dpa=: Dennis Kramer wechselt von Bamberg nach Trier. Süddeutsche Zeitung, 4. November 2014, abgerufen am 7. August 2020.
  6. Basketball: EWE Baskets verpflichten Dennis Kramer. In: nwzonline.de. Abgerufen am 18. August 2016.
  7. Veilchen verpflichten Kramer. In: BG Göttingen. 14. Juni 2017, abgerufen am 8. April 2022.
  8. Robert Koch: Mehrere Spieler verlassen die BG Göttingen. In: harzkurier.de. 3. August 2021, abgerufen am 8. April 2022.