Denzingen

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Denzingen
Stadt Günzburg
Koordinaten: 48° 26′ 39″ N, 10° 17′ 0″ O
Höhe: 470 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 89312
Vorwahl: 08221
Sühnekreuz aus dem Mittelalter in Denzingen

Denzingen ist ein Ortsteil der Stadt Günzburg im schwäbischen Landkreis Günzburg. Das Kirchdorf liegt südlich von Günzburg in dessen unmittelbarer Nachbarschaft und erstreckt sich vom Günztal bis auf die Höhe des Günztalrandes.

Geschichte

Mit seinen neolithischen und römischen Siedlungsspuren gehört der Ort zum ältesten Siedlungsgebiet in der Umgebung.

Denzingen wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt, als der Kleriker Sigeboto von Günzburg eine Mühle zu „Tainzingen“ (= Denzingen) an das Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg schenkte.

Am 12. September 1944 erfolgte ein amerikanischer Bombenangriff auf Denzingen, bei dem neun Menschen starben und zahlreiche Bewohner verwundet wurden.[1] Dabei wurden außerdem Munitionszüge, die Fabrikhallen der Peikert-Werke AG und ein Großteil der Umgebung zerstört.

Die bis dahin selbständige Gemeinde Denzingen wurde am 1. Mai 1978 zu Günzburg eingegliedert.[2]

Baudenkmäler

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Denzingen

  • Katholische Filialkirche St. Anna

Literatur

  • Klaus Kraft: Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Landkreis Günzburg 1. Stadt Günzburg. In: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Regierungsbezirk Schwaben. Bd. IX. Landkreis Günzburg 1 – Stadt Günzburg. R. Oldenbourg Verlag, München 1993, ISBN 3-486-55211-2, S. 528–534.

Weblinks

Commons: Denzingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Manfred Proksch: An einem schönen Herbsttag fielen die Bomben. In: augsburger-allgemeine.de. Augsburger Allgemeine, 12. September 2014, abgerufen am 26. März 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 476 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).