Der Tag, als Stalins Hose verschwand

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Film
Deutscher Titel Der Tag, als Stalins Hose verschwand
Originaltitel Големата вода (Golemata voda)
Produktionsland Nordmazedonien, USA, Deutschland
Originalsprache mazedonisch
Erscheinungsjahr 2004
Länge 93 Minuten
Stab
Regie Ivo Trajkov
Drehbuch Ivo Trajkov
Produktion Ivo Trajkov,
Mile Arsovski,
Vladimír Chrenovský,
Robert Jazadziski,
Suki Medencevic
Musik Kiril Dzajkovski
Kamera Suki Medencevic
Schnitt Atanas Georgiev
Besetzung

Der Tag, als Stalins Hose verschwand (mazedonisch: Γолемата вода, Golemata voda, The Great Water) ist ein mazedonischer Spielfilm von Regisseur Ivo Trajkov aus dem Jahr 2004. Der Film basiert auf dem preisgekrönten Roman „Golemata Voda“ von Zhivko Chingo.

Handlung

Der Film beginnt in der Gegenwart, in der der alte Lem Nikodinoski, ein mazedonischer Politiker, nach einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wird. Auf dem Sterbebett erinnert er sich an seine Kindheit zurück: 1945 kommt Lem als 12-Jähriger in ein stalinistisches Waisenhaus für Kinder von gefallenen Feinden des Regimes, wo den Kindern Stalins Ideologie eingebläut wird. Dort lernt er den mysteriösen Isak kennen, der es als Einziger wagt, die Autorität der Heimleiter zu hinterfragen. Lem und Isak verbrüdern sich und führen einen gemeinsamen Kampf gegen das damalige System im kommunistischen Jugoslawien.

Kritik

  • film-dienst: Ein in Rückblenden erzählter bildgewaltiger Film, der seine düstere Geschichte in märchenhafter Art und Weise vermittelt, mit überzeugenden Schauspielern aufwarten kann und der bitteren Geschichte mit Sarkasmus und Skurrilität ein wenig ihre Schärfe nimmt.

Auszeichnungen

Der Film feierte im Rahmen des AFI Film Festivals internationale Premiere und gewann auf dem Filmfestival in Valencia insgesamt fünf Preise, unter anderem als bester Film und für die beste Kamera.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mostra de València-Cinema del Mediterrani: 2005 Awards. In: IMDB. Abgerufen am 25. Mai 2022 (englisch).