Deutsch-Französisches Jugendwerk

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Deutsch-Französisches Jugendwerk
(DFJW)
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Gründung 1963 im Rahmen des Elysée-Vertrags auf die Initiative von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer hin
Sitz Paris, Berlin, Außenstelle Saarbrücken[1]
Personen Generalsekretäre:
Tobias Bütow, Anne Tallineau
Umsatz 28,9 Millionen € (2019)
Beschäftigte 70
Website dfjw.org , ofaj.org

Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW; französisch Office franco-allemand pour la Jeunesse, OFAJ) ist eine Organisation im Dienst der deutsch-französischen Zusammenarbeit und hat zur Aufgabe, die Beziehungen zwischen jungen Menschen in Deutschland und Frankreich zu intensivieren, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und ihnen dadurch die Kultur des Nachbarlandes näherzubringen.

Geschichte

DFJW in Berlin
Tafel zur Erinnerung an das DFJW in Rhöndorf (2014)

Den Grundstein für den Aufbau des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) legten der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle mit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags am 22. Januar 1963. In einem zwischenstaatlichen Abkommen wurde dann am 5. Juli des gleichen Jahres die Gründung einer „Organisation zur Förderung der Beziehungen zwischen der deutschen und der französischen Jugend“ vereinbart. Artikel 2 (1) des Gründungsabkommens schreibt fest:

„Das Jugendwerk hat die Aufgabe, die Bande zwischen der Jugend der beiden Länder enger zu gestalten und ihr Verständnis füreinander zu vertiefen; es hat hierzu die Jugendbegegnung und den Jugendaustausch anzuregen, zu fördern und gegebenenfalls selbst durchzuführen.[2]

Am 29. Juli 1963 wurden die Diensträume des DFJW in Rhöndorf bei Bonn – dem damaligen Wohnort Konrad Adenauers – eröffnet, am 9. Oktober 1963 bezog es Diensträume in Paris.[3] In Rhöndorf war das Generalsekretariat des Deutsch-Französischen Jugendwerks bis Dezember 2000 mit zuletzt 44 Mitarbeitern ansässig, am zweiten Standort in Paris mit seinerzeit 26 Mitarbeitern. Seitdem ist Paris Hauptsitz des DFJW.[4] Der deutsche Standort des DFJW befindet sich in Berlin.[5][6] Im Jahr 2014 wurde die Außenstelle in Saarbrücken eröffnet, die hauptsächlich für die Organisation des Deutsch-Französischen Freiwilligendienstes zuständig ist.[7]

Im Jahre 2004 wurde das Jugendwerk gemeinsam mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk mit dem Förderpreis der Carlo-Schmid-Stiftung ausgezeichnet. Anlässlich des 50. Jahrestages des Élysée-Vertrags wurden die Verdienste des DFJW gewürdigt. So erhielt das DFJW den Adenauer-De Gaulle-Preis.[8]

Ab Anfang 2020 baut das Jugendwerk im Auftrag der Regierungen Deutschlands und Frankreichs den Deutsch-Französischen Bürgerfonds auf, um zivilgesellschaftliche Bürgerinitiativen und Städtepartnerschaften zu fördern und die Beziehungen beider Länder in der breiten Bevölkerung zu intensivieren.[9]

Organisation

Das DFJW ist eine unabhängige internationale Organisation, an deren Spitze ein Verwaltungsrat steht. Den Vorsitz haben die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, und Pap Ndiaye, französischer Bildungsminister. Ausführendes Organ des Verwaltungsrats ist das Generalsekretariat, an dessen Spitze ein deutsch-französisches Tandem steht: Anne Tallineau, die das Jugendwerk seit 2020 leitet, und Tobias Bütow, der seit dem 1. März 2019 die Ko-Leitung übernommen hat. Die 70 Bediensteten des Jugendwerks arbeiten in binational besetzten Referaten an den Standorten Paris, dem Sitz des DFJW, Berlin, und in der Außenstelle Saarbrücken.

Das Jugendwerk ist ein Kompetenzzentrum für die Regierungen beider Länder und fungiert als Berater und Mittler zwischen den verschiedenen staatlichen Ebenen und den Akteuren der Zivilgesellschaft in Deutschland und Frankreich. Das DFJW arbeitet nach dem Subsidiaritätsgedanken mit zahlreichen Partnern zusammen und unterstützt sie bei finanziellen, pädagogischen und sprachlichen Fragen des Austauschs. Es leistet Hilfe bei der inhaltlichen Vorbereitung und Analyse von Begegnungen, informiert und berät. Dabei greift das DFJW immer wieder aktuelle Themen auf, die die Jugend in beiden Ländern bewegen (Integration, bürgerschaftliches Engagement, Jugendkultur, Zukunft Europas sowie wissenschaftlich-technische Themen).

Ziel ist es,

  • die Beziehungen zwischen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie für die Jugendarbeit Verantwortlichen in beiden Ländern zu vertiefen,
  • die Kultur des Partners zu vermitteln,
  • das interkulturelle Lernen zu fördern,
  • bei der beruflichen Qualifizierung zu unterstützen,
  • gemeinsame Projekte für bürgerschaftliches Engagement zu stärken,
  • für die besondere Verantwortung Deutschlands und Frankreichs in Europa zu sensibilisieren und
  • die Neugier auf die Partnersprache zu wecken und zu vertiefen.

Zahlen

Seit 1963 hat das DFJW rund 9 Millionen jungen Deutschen und Franzosen die Teilnahme an rund 360.000 Austauschprogrammen ermöglicht. Das DFJW fördert jedes Jahr durchschnittlich ca. 8400 Begegnungen (rund 5200 Gruppenaustauschprogramme und 3200 Individualaustauschprogramme), an denen 2019 etwa 130.000 Jugendliche teilgenommen haben.[10]

Der Organisation wurden 2013 seine Haushaltsmittel um 10 Prozent erhöht. Darüber hinaus haben Frankreich und Deutschland beschlossen, die Haushaltsmittel dieser internationalen Organisation für 2019 um 4 Millionen Euro aufzustocken. Es verfügt somit aktuell über einen Haushalt von 28,9 Millionen Euro, der sich aus gleichen Beiträgen der deutschen und französischen Regierung zusammensetzt. Zusätzlich erhielt es Mittel aus Sonderfonds, die von den beiden Außenministerien insbesondere für den Austausch mit den mittel- und osteuropäischen Ländern und den südosteuropäischen Ländern bewilligt wurden. Darüber hinaus sind Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds für Programme zugunsten junger Arbeitsloser bestimmt.

Orientierungen

Die Organisation wird sich in den kommenden Jahren, aufbauend auf der Sitzung des Verwaltungsrats (6. Dezember 2016), weiter dafür engagieren, im Dienste Europas und der europäischen Bürgerschaft Projekte zu initiieren, die den gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Deutschland und Frankreich Rechnung tragen, mit folgenden Schwerpunkten:

  • Für mehr Vielfalt bei der Teilnehmerschaft von DFJW-Programmen
  • Teilhabe junger Menschen fördern
  • Unterstützung junger Menschen bei Spracherwerb und -praxis
  • Die Erfahrung mit interkultureller Bildungsarbeit angesichts aktueller Herausforderungen nutzen

Die Organisation beabsichtigt so, Schlüsselkompetenzen für Europa vermitteln und seine Spezifität wie auch den Mehrwert des DFJW unterstreichen.

Arbeitsbereiche

Berufliche Bildung

Die derzeitige Priorität junger Menschen in Deutschland und Frankreich ist der Zugang zum Arbeitsmarkt am Ende ihrer universitären oder beruflichen Ausbildung. Junge Menschen in der Berufsausbildung, benachteiligte Jugendliche, Studenten und junge Berufstätige beschäftigen sich mit denselben Fragen hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft.

Jedes Jahr vereinen 460 Begegnungen fast 10.000 Jugendliche pro Jahr: Berufsschulen, Handwerk, Landwirtschaft, berufliche Eingliederungsprogramme für junge Arbeitslose, Fortbildung junger Berufstätiger aus verschiedenen Bereichen, „Arbeit beim Partner“, Stipendien für junge Künstler und Multiplikatoren im Bereich Kulturvermittlung und Medien, deutsch-französischer Freiwilligendienst; Praxes.

Studentenaustausch

Die Organisation hat das Ziel, die Mobilität der Studierenden und junger Forscher im deutsch-französischen und internationalen Rahmen zu verbessern. Es arbeitet einerseits mit Universitäten zusammen, die Austauschprogramme organisieren, andererseits mit Studenten, die – auf sich allein gestellt – Praktika und Forschungsaufenthalte im Partnerland durchführen.

105 Programme mit 2.222 Studenten: Binationale Seminare und Workshops, Praktika in Unternehmen, für deutsch-französische Projekte, für Studienaufenthalte an Kunst- und Musikhochschulen etc. Dazu 347 Praktika im Hochschulbereich.

Schüleraustausch

Gruppenbegegnungen finden entweder am Ort des Partners oder an einem Drittort statt. Sie richten sich an Schüler des Primar- und Sekundarbereichs. Die Programme des individuellen Schüleraustauschs (Voltaire-Programm und Brigitte-Sauzay-Programm) bilden die zweite Seite des Schulaustauschs und basieren auf dem Prinzip der gegenseitigen Aufnahme eines Gastschülers in einer Familie sowie in einer Schule des Partnerlandes.

2.326 Begegnungen von Schulklassen mit 104.128 Schülern der Sekundar- und Primarstufe. 3.125 Schüler im individuellen Austausch; Lehrerfortbildungen im Bereich der Austauschpädagogik.

Außerschulische Jugendbegegnungen

858 Programme mit 23.566 Teilnehmern wurden von Jugendverbänden, Städtepartnerschaftskomitees, Sportvereinen und Vereinen aus dem Kunst- und Kulturbereich durchgeführt. 111 Jugendliche erhalten jährlich ein Stipendium im Rahmen eines Individualstipendiums. 2019 gab es 19.112 Teilnehmende an außerschulische Jugendbegegnungen.

Erlernen der Partnersprache

„Operation Karl der Große über den Gräbern“: Junge Franzosen aus Reims und Deutsche aus Aachen singen in Fort de la Pompelle europäische, französische und deutsche Hymnen und lesen Briefe von Soldaten aus dem I. Weltkrieg unter der Koordination von Noël Orsat. Foto von Vincent Zénon Rigaud[11], Reims 2013.

Der Förderung der Partnersprache kommt bei den Programmen des DFJW eine zentrale Rolle zu. Diese richten sich in der Regel an junge Menschen zwischen 3 und 30 Jahren sowie an Verantwortliche von Jugendbegegnungen. Die Organisation vergibt Stipendien für Intensivsprachkurse an junge Berufstätige und Studierende sowie an Leiter deutsch-französischer Jugendbegegnungen. Es unterstützt außerschulische Sprachkurse für Jugendliche und Erwachsene, insbesondere im Rahmen von Städtepartnerschaften, sowie Kindersprachkurse. Darüber hinaus fördert das DFJW binationale Sprachkurse, an denen deutsche und französische Jugendliche gemeinsam teilnehmen. Durch die Tandem-Methode unterstützen sie sich gegenseitig beim Erlernen der Fremdsprache.

Die Organisation hat innovative Methoden für die Vermittlung der Partnersprache im Rahmen deutsch-französischer Jugendbegegnungen entwickelt und vermittelt diese ebenfalls im Rahmen von Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer und Betreuer von Austauschprogrammen. Zu diesen Methoden gehört die Sprachanimation, die Tandem-Methode sowie Tele-Tandem. In Zusammenarbeit mit seinen Partnerorganisationen bildet das DFJW außerdem Gruppendolmetscher aus, die in Jugendbegegnungen zum Einsatz kommen. Jedes Jahr nehmen mehr als 200 Personen an diesen Fortbildungen teil.

Um die Kommunikation in Jugendbegegnungen zu unterstützen, veröffentlicht das DFJW außerdem eine Reihe von zwei- oder dreisprachigen Glossaren zu spezifischen Themen (u. a. Fußball, Integration und Chancengleichheit, Küche, Kindergarten und Grundschule). 1.638 Jugendliche und 3.762 Kinder haben an vom DFJW geförderten Sprachkursen teilgenommen. 972 Schüler haben 2019 an intensiven und extensiven Sprachkursen teilgenommen.

Die Pädagogik des interkulturellen Lernens

Um die Qualität deutsch-französischer und trinationaler Jugendbegegnungen zu gewährleisten und Jugendleitern und Lehrern zu ermöglichen, interkulturelle und sprachliche Lernprozesse anzustoßen, bieten die Organisation mit ihren Partnern Aus- und Fortbildungen im Bereich Austauschpädagogik und Sprache an. Darunter fallen Grundausbildungen, BAFA-JuLeiCa-Ausbildungen, thematische Fort- und Weiterbildungen.

Fast 1.500 Teamer wurden im Jahr 2019 ausgebildet. Dazu wurden 91 Fortbildungen durchgeführt. Die Zahl der ausgebildeten Teamer liegt momentan bei 734.

Trinationale Programme

Die Organisation ist seit 1976 ermächtigt, 5 Prozent ihrer Programme trilateral mit Jugendlichen aus Ländern der Europäischen Gemeinschaft und seit 1990 mit allen anderen Ländern durchzuführen; seit 2004 dürfen bis zu 15 Prozent des Budgets für trinationale Begegnungen ausgegeben werden. Es gibt mehrere Schwerpunktregionen: die Länder Mittel- und Osteuropas (MOE), Südosteuropas (SOE) sowie die Länder des Mittelmeerraums. Bei den MOE- und SOE-Programmen wird das DFJW durch einen Sonderfonds von Auswärtigem Amt und Ministère des Affaires Etrangères et Européennes unterstützt. Verstärkte Initiativen in Richtung der Mittelmeer-Anrainerstaaten wurden ergriffen; vereinzelt gibt es auch Programme mit Ländern wie Kanada, Südkorea, Mali, Mexiko, Japan, Senegal oder den USA.

Insgesamt fanden 2019 399 trinationale Programme in 45 Ländern mit Unterstützung des DFJW statt.

Siehe auch

Literatur

  • Hans Manfred Bock (Hrsg.): Deutsch-französische Begegnung und europäischer Bürgersinn. Studien zum Deutsch-Französischen Jugendwerk 1963–2003. Leske & Budrich, Opladen 2003.
  • Hans Manfred Bock, Corine Defrance, Gilbert Krebs, Ulrich Pfeil (Hrsg.): Les jeunes dans les relations transnationales. L’Office franco-allemand pour la Jeunesse 1963–2008. PSN, Paris 2008.
  • Corine Defrance, Ulrich Pfeil: 50 Jahre Deutsch-Französisches Jugendwerk / L’Office franco-allemand pour la jeunesse a 50 ans, hg. vom DFJW, Berlin, Paris 2013.
  • Adrian Gmelch: Jugendwerke in internationalen Versöhnungsprozessen. Der Modellcharakter des Deutsch-Französischen und des Deutsch-Polnischen Jugendwerks. Diplomica-Verlag, Hamburg 2017.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. (Adressen)
  2. Der Elysée-Vertrag im Originaltext (Memento vom 8. Februar 2012 im Internet Archive) auf der Seite des Auswärtigen Amts
  3. Elyseevertrag/DFJW-Abkommen, Deutsch-Französisches Jugendwerk
  4. https://www.aki-mobility.org/de/dfjw/ Vorstellung des DFJW auf AKI-Mobility
  5. Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode, 24. Sitzung, 3. März 1999 (Plenarprotokoll, S. 1859)
  6. "Der Blick auf den Drachenfels wird uns fehlen", General-Anzeiger, 17. Dezember 2000
  7. SR-Online (Memento vom 8. April 2014 im Internet Archive) Deutsch-französisches Jugendwerk öffnet Saarbrücker Büro
  8. [1] Adenauer-de Gaulle-Preis
  9. Deutsch-Französischer Ministerrat stärkt Jugendbegegnungen und Zivilgesellschaft: DFJW wird Bürgerfonds aufbauen. In: dfjw.org. 18. Oktober 2019, abgerufen am 10. Mai 2022.
  10. Tätigkeitsbericht 2019. In: Ressourcen & Veröffentlichungen, 17. Dezember 2020. Deutsch-Französisches Jugendwerk. Auf DFJW.org (PDF; 2,3 MB), abgerufen am 24. Januar 2021.
  11. Betrieb des DFJW zum 50-jährigen Jubiläum unter Beteiligung der „Enfants de la balle“ unter der Leitung von Tony Amirati, der von Marion Stips geleiteten Gesamtschule Aachen-Brand und der Unterstützung der Stadt Reims, des Museums the Fort de la Pompelle unter der Leitung von Marc Bouxin, das Palais du Tau Museum unter der Leitung von Herrn Papouneau, das Reims Aachen Twinning Committee unter dem Vorsitz von Henri Desdouits, dem Leiter des Moreau Tall Lager, der Kreascientia Association aus Aachen. Organisiert von der Europäischen Bewegung Frankreich unter der Schirmherrschaft von Herrn Alain Decaux von der Französischen Akademie und der Vertretung der Europäischen Kommission in Frankreich Phase 4 der Operation Karl der Große über den Gräbern nach der Konferenz an die CIS am der Widerstand der Weißen Rose mit der Friedrich-Ebert-Stiftung: „NEIN zu Hitler“, dem Runden Tisch bei Sciences-Po mit Konrad Adenauer, Nathalie de Gaulle, Pierre Emmanuel Taittinger, Claude Fischer, Hervé Chabaud, Maximilien Weingärtner, Jean Marie Cavada Präsident der Europäische Bewegung Frankreich, moderiert von Jean Louis Courleux, übersetzt von Annika Weber, über Familienerinnerungen an die deutsch-französische Versöhnung. 2 Seminare in 4 Ländern (F, D, B, L) über unsere gemeinsame Geschichte, ein Programm zu Radio France Culture über Karl den Großen: „la Fabrique de l’Histoire“.