Deutsche Turnliga
Deutsche Turnliga | |
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Gegründet | 1969 |
Gründungsort | Heilbronn |
Präsident | Jens-Uwe Kunze |
Vereine | 107 |
Mitglieder | 1.615 |
Verbandssitz | Heilbronn |
Homepage | www.deutsche-turnliga.de |
Die Deutsche Turnliga (DTL) vertritt offiziell die Interessen der Bundes- und Regionalligavereine Frauen und Männer im Turnen sowie der Rhythmischen Sportgymnastik.
Betätigungsfeld
Das Ligasystem der Deutschen Turnliga besteht seit 1969. Schwerpunkte der Arbeit sind neben der Durchführung der verschiedenen Ligen die Weiterentwicklung sowie die Steigerung des Bekanntheitsgrades des deutschen Turnens und der Rhythmischen Sportgymnastik in Medien und Öffentlichkeit. Die gemeinnützige Sportorganisation wird von einem ehrenamtlichen Präsidenten sowie mehreren Gremien geführt.
Organisation
Die Deutsche Turnliga ist als eingetragener Verein (e. V.) organisiert. Ihr steht ein mehrköpfiges Präsidium vor, dessen Präsident nach Jens-Uwe Kunze übergangsweise Michael Götz (ursprünglich Vizepräsident Finanzen) ist. Die drei Abteilungen der DTL führen Bettina Ländle (Turnen Frauen), Birgit Beiße (Rhythmische Sportgymnastik) und Mirko Wohlfahrt (Turnen Männer), die gleichzeitig auch Vizepräsidenten der DTL sind. Ein weiterer Vizepräsident ist Nicolas Prochaska, der die Abteilung Recht führt. Dem Präsidium gehören außerdem mit Rudi Brand (IT-Technik) und Nils B. Bohl (Medien- und Öffentlichkeitsarbeit) zwei weitere, kooptierte Mitglieder an.
Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in Heilbronn. Dort sitzt auch die DTL Marketing GmbH, die unter anderem für die Veranstaltung der Bundesliga der Frauen und der Rhythmischen Sportgymnastik sowie das DTL-Finale verantwortlich zeichnet. Geschäftsführerin der GmbH ist seit November 2019 Kathrin Baumann.
Das DTL-Finale
Das Finale der Deutschen Turnliga (DTL-Finale) ist die größte nationale Turnmeisterschaft in Deutschland. Gegen Jahresende werden dort vor großer Kulisse die deutschen Mannschaftsmeister im Turnen und der Rhythmischen Sportgymnastik ermittelt. Während bei den Männern nur die beiden Führenden der Bundesliga um den Titel kämpfen dürfen, fällt die Entscheidung im Turnen der Frauen unter den vier Tabellenbesten. In der Rhythmischen Sportgymnastik kämpfen ebenfalls vier Teams um den Titel, dort jedoch jeweils die beiden besten Mannschaften der Bundesliga Nord und Süd. Die Aufsteiger in die Bundesligen der Männer sowie in die Regionalliga der Frauen werden in einem gesonderten Aufstiegsfinale ermittelt. Das DTL-Finale der Rhythmischen Sportgymnastik wird 2021 erstmals ausgetragen, Austragungsort ist bis 2023 Bremen. Das DTL-Finale der Turnerinnen und Turner findet bis 2022 in Neu-Ulm statt. Ab 2024 sollen alle drei Finals am selben Ort stattfinden.
Deutsche Meister
Männer
- 1969: TA Uni Köln
- 1970: TSV Bayer 04 Leverkusen
- 1971: TSV Bayer 04 Leverkusen
- 1972: TSV Bayer 04 Leverkusen / SV Neckarsulm
- 1973: TSV Bayer 04 Leverkusen
- 1974: TB Oppau
- 1975: TSV Bayer 04 Leverkusen
- 1976: TSV Bayer 04 Leverkusen
- 1977: TB Oppau
- 1978: Siegerländer KV
- 1979: Siegerländer KV
- 1980: KTV Heilbronn / Neckarsulm
- 1981: TG Saar
- 1982: TG Saar
- 1983: FC Bayern München
- 1984: TK Hannover
- 1985: TK Hannover
- 1986: FC Bayern München
- 1987: FC Bayern München
- 1988: FC Bayern München
- 1989: WKTV Stuttgart
- 1990: WKTV Stuttgart
- 1991: SC Cottbus
- 1992: SC Cottbus
- 1993: SC Berlin
- 1994: WKTV Stuttgart
- 1995: WKTV Stuttgart
- 1996: WKTV Stuttgart
- 1997: TK Hannover
- 1998: SC Berlin
- 1999: SC Cottbus
- 2000: SC Cottbus
- 2001: WKTV Stuttgart
- 2002: WKTV Stuttgart
- 2003: SC Cottbus
- 2004: MTT Chemnitz / Halle
- 2005: KTV Straubenhardt
- 2006: SC Cottbus
- 2007: SC Cottbus
- 2008: SC Cottbus
- 2009: KTV Straubenhardt
- 2010: SC Cottbus
- 2011: KTV Straubenhardt
- 2012: TG Saar
- 2013: TV Wetzgau
- 2014: MTV Stuttgart
- 2015: KTV Straubenhardt
- 2016: KTV Straubenhardt
- 2017: KTV Straubenhardt
- 2018: KTV Obere Lahn
- 2019: KTV Straubenhardt
- 2020: TG Saar
- 2021: TuS Vinnhorst
Frauen
- 1994: SG Schorndorf
- 1995: SC Berlin
- 1996: SC Berlin
- 1997: SC Berlin
- 1998: Turnteam Toyota Köln
- 1999: Turnteam Toyota Köln
- 2000: SC Berlin
- 2001: Turnteam Toyota Köln
- 2002: Turnteam Toyota Köln
- 2003: Turnteam Toyota Köln
- 2004: Turnteam Toyota Köln
- 2005: Turnteam Toyota Köln
- 2006: Turnteam Toyota Köln
- 2007: TT Stuttgart-Ulm
- 2008: TUS Chemnitz-Altendorf
- 2009: TT Stuttgart-Ulm
- 2010: MTV Stuttgart
- 2011: TUS Chemnitz-Altendorf
- 2012: MTV Stuttgart
- 2013: MTV Stuttgart
- 2014: MTV Stuttgart
- 2015: MTV Stuttgart
- 2016: MTV Stuttgart
- 2017: MTV Stuttgart
- 2018: MTV Stuttgart
- 2019: MTV Stuttgart
- 2020: MTV Stuttgart
- 2021: MTV Stuttgart