Die Friedens-Warte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Friedens-Warte.
Journal of International Peace and Organization.
Logo
Beschreibung Friedenswissenschaftliche Zeitschrift
Verlag Berliner Wissenschafts-Verlag
Erstausgabe 1899
Erscheinungsweise 2 × jährlich als Doppelheft
Verkaufte Auflage 300 Exemplare
Herausgeber Andreas von Arnauld, Charlotte Dany, Michael Staack, Pierre Thielbörger
Weblink bvw-verlag.de
ISSN (Print)

Die Friedens-Warte – Journal of International Peace and Organisation[1] ist die älteste Zeitschrift im deutschsprachigen Raum für Fragen der Friedenssicherung und der internationalen Organisation. Seit ihrer Gründung 1899 durch den späteren Friedensnobelpreisträger Alfred H. Fried stellt sie ein zentrales Forum für die Diskussion friedenswissenschaftlicher Fragen dar.

Geschichte

Von 1924 bis 1962 wurde die Friedens-Warte von Hans Wehberg herausgegeben.

Dem interdisziplinären Charakter der Friedenswissenschaft entsprechend äußern sich in der Friedens-Warte namhafte nationale und internationale Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen mit speziellen Forschungsbeiträgen zu aktuellen und grundlegenden Themen der Friedens- und Konfliktforschung. Neben dem fachlichen Austausch innerhalb und zwischen den friedenswissenschaftlichen Disziplinen will die Zeitschrift traditionell einen Beitrag dazu leisten, das für eine Politik der aktiven Friedensgestaltung erforderliche Fachwissen in die politische Praxis zu vermitteln.

Die Hefte erscheinen seit Heft 1–2/2013 halbjährlich als Doppelheft mit wechselnden Themenschwerpunkten, die durch Debatten- und freie Beiträge ergänzt werden.

Eingereichte Abhandlungen und freie Beiträge unterliegen vor der Veröffentlichung einem Peer-Review-Verfahren.

Herausgeber waren neben Fried unter anderem Hans Wehberg und Jost Delbrück. Aktuell wird die Friedens-Warte von Andreas von Arnauld, Charlotte Dany, Michael Staack und Pierre Thielbörger im Berliner Wissenschafts-Verlag herausgegeben. Einzelne Doppelhefte haben Gastherausgeber (z. B. Andrea Schneiker und Dennis Dijkzeul)

Wissenschaftlicher Beirat

Literatur

  • Deutsches Literaturarchiv (Hrsg.): Thomas Dietzel, Hans-Otto Hügel: Deutsche literarische Zeitschriften 1880-1945: Ein Repertorium, Band 1, 1988, ISBN 9783110976717, S. 462–463, Online-Fassung.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zusatz teils: Blätter für internationale Verständigung und zwischenstaatliche Organisation. – Zusatz teils: Blätter für zwischenstaatliche Organisation. – Zusatz 6.1904–10.1908: Zeitschrift für internationale Verständigung. – Zusatz 11.1909–16.1914: Zeitschrift für zwischenstaatliche Organisation.