Director’s Cut (Album)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Director’s Cut
Studioalbum von Kate Bush

Veröffent-
lichung(en)

18. November 2011

Label(s) Fish People/EMI

Genre(s)

Popmusik

Titel (Anzahl)

11

Länge

57:04 min

Produktion

Kate Bush

Chronologie
Aerial (2005) Director’s Cut 50 Words for Snow (2011)

Director’s Cut ist das neunte Studioalbum der englischen Sängerin und Komponistin Kate Bush. Es erschien ebenso wie das Nachfolgewerk 50 Words for Snow im Jahr 2011. Das Album enthält elf Stücke, die alle Neubearbeitungen von Titeln aus Bushs früheren Alben The Sensual World (1989) sowie The Red Shoes (1993) sind.[1] Director's Cut wurde unter Kate Bushs eigenem Musiklabel Fish People veröffentlicht. Einzige Singleauskopplung ist der Titel Deeper Understanding.[2]

Produktion

Die elf Stücke des Albums sind für die Produktion von Director's Cut nachbearbeitet und zum Teil komplett neu eingespielt worden. Die Lieder sind in der Regel länger als in ihren Ursprungsversionen.[3] Bush begründete ihre Motivation zur Neuaufnahme damit, dass sie mit ihren Alben der Jahre 1989 und 1993 bereits kurz nach deren Erscheinen nicht zufrieden war und insbesondere nicht mit dem Produktionsklang von „The Red Shoes“.[4]

Auf mehreren Titeln des Albums wird der Gesang von der bulgarischen Band Trio Bulgarka beigesteuert.[5] Bushs Sohn Albert McIntosh ist ebenso wie auf dem im gleichen Jahr erschienenen Nachfolgealbum „50 Words for Snow“ stimmlich an Titeln beteiligt. Hier spricht er die Computerstimme auf „Deeper Understanding“ und singt auf weiteren Stücken.[6]

Der Schlagzeuger Steve Gadd spielt vollständig neu arrangierte Rhythmuspartien auf „Director's Cut“.[7]

Titelliste

  1. Flower of the Mountain – 5:15
  2. Song of Solomon – 4:45
  3. Lily – 4:05
  4. Deeper Understanding – 6:33
  5. The Red Shoes – 4:58
  6. This Woman's Work – 6:30
  7. Moments of Pleasure – 6:32
  8. Never Be Mine – 5:05
  9. Top of the City – 4:24
  10. And so Is Love – 4:21
  11. Rubberband Girl – 4:37

Rezeption

Das Musikmagazin Rolling Stone äußerte sich kritisch und bezeichnete das Album als Kate Bushs "Privatvergnügen", das eine Veröffentlichung nicht rechtfertigen würde. Wer die Originalalben besäße, würde keinen Mehrwert erhalten.[8] Positive Kritiken betonten, dass durch mehrmaliges Hören die Stücke auf dem Album besser zur Geltung kämen als in ihren Ursprungsaufnahmen.[9]

Die Kritikerplattform Metacritic verlieh einen Metascore von 80 aus 100 Punkten und wies eine Nutzerwertung von 7,8 aus 10 Punkten aus.[10]

Sonstiges

Das erste Stück des Albums, Flower of the Mountain, ist unter diesem Titel auf keinem der beiden Quellalben zu finden. Es handelt sich um das Titelstück des Albums The Sensual World, das Kate Bush 1989 mit Textausschnitten des Schriftstellers James Joyce aufnehmen wollte. Da die Sängerin zum damaligen Zeitpunkt jedoch keine Erlaubnis hierfür von den Erben Joyces erhielt, verwendete sie einen eigenen Text. Anlässlich der Wiederaufnahme und Neuarrangierung des Titels gaben selbige jedoch eine Freigabe, so dass Bush den Text von Joyce einsang.[11]

Quellen

  1. musikexpress.de, abgerufen am 9. Januar 2012.
  2. guardian.co.uk. abgerufen am 9. Januar 2012.
  3. monstersandcritics.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.monstersandcritics.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 9. Januar 2012.
  4. welt.de, abgerufen am 10. Januar 2012.
  5. songfacts.com, abgerufen am 10. Januar 2012.
  6. angelfire.com, abgerufen am 10. Januar 2012.
  7. slugmag.com, abgerufen am 10. Januar 2012.
  8. rollingstone.de, abgerufen am 10. Januar 2012.
  9. npr.org, abgerufen am 10. Januar 2012.
  10. metacritic.com, abgerufen am 10. Januar 2012.
  11. plattentests.de, abgerufen am 9. Januar 2012.

Weblinks