Diskussion:Übertragungsverlust

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neu geschrieben

Habe es noch einmal ganz neu geschrieben Richardigel 19:16, 9. Mai 2006 (CEST)

warum hast du auch Netzverlust rausgenommen? --Kino 19:26, 9. Mai 2006 (CEST)
Habe ich nicht, ich hab nur recht lang beim editieren gebraucht, habe nicht deine Version editiert, und dann beim Abgleich den Netzverlust übersehen. Richardigel 20:03, 9. Mai 2006 (CEST)

Wirbelstrom

„Desweiteren tragen Wirbelstrombildung und Ummagnetisierungsverluste im Transformator zum Leistungsverlust bei“ Das ja toll - aber hat mit dem Übertragungsverlust nur insofern zu tun, als dadurch die sinnvolle Spannung nach oben begrenzt wird, oder irre ich mich? Ich ändere das einmal. Richardigel 22:00, 9. Mai 2006 (CEST)

..gehören laut google dazu, deshalb hatte ich die auch oben als Ergänzung hinzugefügt. man könnte schreiben dass dem Grenzen gesetzt sind, wie du es ja auch schon sagst.--Kino 22:07, 9. Mai 2006 (CEST)

?

Wäre es nicht wichtig, ein paar Formeln zu spendieren und den Unterschied zwischen absoluten und relativen Verlusten klar zu stellen? Die ohmschen Verluste ändern sich durch höhere Spannung nicht. Sie sind abhängig vom Querschnitt, von der Länge, dem Material und streng genommen von der Temperatur. Mit höherer Spannung lässt sich nur mehr Strom durch die Leitung treiben. Somit mehr Leistung an der Last (den Lasten) bereit stellen. Faktor 1000 bei der Spannung schafft Faktor 10^6 bei der Leistung. Allerdings auch bei der ohmschen Verlustleistung. (nicht signierter Beitrag von RIL819 (Diskussion | Beiträge) 22:50, 30. Nov. 2012 (CET))

Der "verlustsenkende" Effekt kommt erst durch die Transformation der Lastwiderstände zu stande. Das "Netz" sieht den Lastwiderstand um das Quadrat der Spannungsverhältnisse größer. Damit wird das Verhältnis von Leitungswiderstand zu (transformierter Last + Leitungswiderstand) geringer. Es fällt weniger Spannung an der Leitung ab, als am Trafo. Bsp. aus einer Last von 230V/16A=14 Ohm wird auf der 380kV Seite 39 MOhm. Bliebe das Verhältnis Rleitung zu Rlast gleich, dann wäre bei Spannungserhöhung auch das Verhältnis der Verlustleistung zur übertragenen Leistung gleich. (nicht signierter Beitrag von RIL819 (Diskussion | Beiträge) 00:27, 1. Dez. 2012 (CET))

mechanische Grenzen Leiterquerschnitt

Die Angabe zu den mechanischen Grenzen beim Leiterquerschnitt sind fachlich falsch, es gibt über einen weiten Bereich über die heutigen Querschnitte hinaus nur wirtschaftliche Grenzen. - Die Zugfestigkeit steigt linear mit dem Leitergewicht wenn a) weitere Leiterseile ergänzt werden (z.B. 8-er statt 4-Er Bündelleitung). Isolatoren können paralel gehängt werden zur Verteilung der Lasten (4-er, 9-er Bündel von Isolatoren) - sieht nur gewöhnungsbedürftig aus. Ebenso sind konfigurationen mit höheren Querschnitten technisch möglich, und insbesondere Glas hat eine sehr hohe mechanische Zugfestigkeit. (Auch bei keramsichen Isolatoren reisst i.d.R. bei mechanischen Tests die Stahlkappe, nicht der Keramikkörper - mehr Stahl zu verwenden wäre aber kein Problem) Windlasten steigen bei zusätzlichen Leiterseilen ebenfalls linear, bei höheren Querschnitten unter linear.

Die Stahlquerschnitte der Masten können - bei gleichen Profilaussenmassen (Hebellängen) - für doppelte Leitungsquerschnitte schlicht verdoppelt werden, dann steigen auch alle zulässigen Kräfte im Mast um Faktor 2, da sich die Windlasten nicht relevant erhöhen, erhöht sich der Sicherheitsfaktor, bzw. eine unterlineare erhöhung der Querschnitte reicht aus. Zudem können Profile mit grösseren Aussenabmessungen eingesetzt werden, soweit Knickung und nicht flächiges Fliessen der begrenzende Lastfall ist, steigt dann der Stahlbedarf für den mast deutlich unterlinear mit dem Leiterquerchnitt.

Eine technische Grenze gibt es da erst, wenn der Mast aus einem amssiven Stahlklotz besteht.

Ergo ist die Grenze eine Wirtschaftliche - wie viel kostet der verlorene Strom in Relation zu den Kosten höherer Querschnitte bei Leitern und Mastkonstruktion.

(Quellen: allgemeine statische Berechnungen und Regelwerke, physikalische Grundregeln, bei Isolatoren eigene Beobachtungen in der Porzellanfabrik Frauenthal - heute hier zu finden: http://www.ppcinsulators.com/) (nicht signierter Beitrag von 194.25.187.119 (Diskussion) 10:03, 4. Sep. 2013 (CEST))

Plausibel, habe es umformuliert.--wdwd (Diskussion) 21:11, 4. Sep. 2013 (CEST)

Kraftwerksstandorte nahe Verbraucher?

Der Satz "Bei größeren räumlichen Abständen zwischen Verbraucher und Kraftwerken ergeben sich höhere Gesamtverluste weshalb es sinnvoll ist, Kraftwerke möglichst in der Nähe der Verbraucher zu errichten." kann so nicht absolut gelten. Denn den Übertragungsverlusten auf der HöS-Ebene stehen die Transportkosten für den Energieträger entgegen, welche zu den Kraftwerken transportiert werden. Also Kohle, Öl, Gas (bei Wasserkraftwerken stellt sich die Frage ohnehin nicht). Und dafür entstehen Transport- bzw. Netzkosten. Deshalb stehen die Kohlekraftwerke eben nahe der Kohle-Tagebaue. --Radionaut (Diskussion) 08:19, 30. Jul. 2015 (CEST)

Man sollte beide Aspekte im Artikel behandeln, weil es eine Optimierungsfrage ist.--Scientia potentia est (Diskussion) 08:44, 30. Jul. 2015 (CEST)

Differenz zwischen welchen Punkten?

„Der Übertragungsverlust ist Differenz zwischen Leistung im Kraftwerk und ...“ an welcher Stelle?
Sicher ist hier der Energie-Zähler des Verbrauchers bzw. Betriebes gemeint, also wo die Endenergie gemessen und dann auch bezahlt wird.
Den Begriff Hausanschluss hat Joerg_130 wieder entfernt, weil dieser ihn offensichtlich primär an kleinere Verbraucher erinnert.
Der Begriff genutzte Leistung (bzw. Nutzenergie) ist nicht ganz eindeutig und hat zu Irritationen in unseren Energie-Arbeitkreisen geführt.
In unserer Energie-Betrachtung ist der Punkt der Endenergie sehr wichtig.
Davor sind die Übertragungsverluste, danach die beim Nutzer noch entstehenden haus- /werks-internen Verluste.
Vielleicht ist es sinnvoll zu ergänzen „... und der Leistung am Hausanschluss bzw. Energiezähler des Betriebes“.
Oder wir nehmen eine ähnliche Formulierung wie bereits bei Endenergie vorhanden.
Wie sieht Joerg_130 das bitte?
--NorbertStralka (Diskussion) 18:16, 23. Feb. 2021 (CET)

Die Entfernung des Begriffes "Hausanschluss" passierte in dieser Änderung; die ist aber nicht von mir, sondern von Dermartinrockt. Die aufgeworfene Frage ist eine Frage nach der Definition des Begriffes "Übertragungsverlust", nämlich welche Verluste darin einbezogen werden. Um das zu klären, habe ich keine ausreichende Sachkenntnis. --Joerg 130 (Diskussion) 23:46, 23. Feb. 2021 (CET)
Ich hatte deine Änderung mit dem Kommentar Hausanschluss? Was ist bei einem Industrieverbraucher, der z.B. am 110 kV Netz hängt? zurückgesetzt, aus dem Grund, den du schon vermutet hast. Bei der Einführung von energiewirtschaftlichen Grundlagen ist eher die Rede vom Verbraucher (habe sogar nochmal Fachliteratur bei google books gewälzt). Jetzt kann man verschiedene Ansätze wählen, um den Begriff Übertragungsverluste einzuführen. Man könnte sich komplett auf die energiewirtschaftliche Definition zurückziehen oder auf die technisch/physikalische. Technisch/physikalisch geht es um die Verluste, die z.B. zwischen Generatorklemme und Verbraucherklemme auftreten. Bezüglich der energiewirtschaftlichen Definition kennst du dich anscheinend besser aus. Kriegt man Technik/Physik mit Energiewirtschaft unter einen Hut gebracht? Außerdem fand ich die Begriffsvermischung von Leistung und Energie unglücklich. Dem Laien ist der zeitliche Zusammenhang von Leistung und Energie vielleicht nicht gleich bewusst. Zumindest kann man die Begriffsmischung ohne Kopfstände vermeiden. Damit, dass im Zusammenhang mit Energiewirtschaft häufig von Energie verbrauchen und erzeugen die Rede ist, muss ich mich wahrscheinlich abfinden. Bei der Einleitung des Artikels rollt es mir aber deswegen die Fußnägel hoch (anderes Thema).--Scientia potentia est (Diskussion) 08:52, 24. Feb. 2021 (CET)
Danke an Dermartinrockt.
Das mit den unterschiedlichen Begriffen in Physik und Energiewirtschaft, die für Dich nicht unter einen Hut passen, kann ich verstehen.
Dennoch wissen m.E. beide Fraktionen was z.B. mit Energie verbrauchen gemeint ist.
Aber zurück zu meinem Anliegen, den anderen Endpunkt der Übertragungsverlust-Strecke zu benennen:
An dem einen Ende ist das Kraftwerk und am anderen Ende ist ???
Du hast „Verbraucherklemme“ genannt. Ist eine Möglichkeit.
Etwas geläufiger wäre vielleicht „Verbraucher-Anschluß“, oder -Klemmkasten, -Zählerschrank ... (da fällt dir bestimmt was passendes ein).
Also dann im Text „ Kraftwerk ... und der Leistung beim Endverbraucher-Anschluß“ ?
--NorbertStralka (Diskussion) 23:18, 26. Feb. 2021 (CET)
Einfach Netzanschluss oder Netzanschlusspunkt elektrischer Verbraucher?--Scientia potentia est (Diskussion) 16:42, 27. Feb. 2021 (CET)
Ja "Netzanschlusspunkt der Verbraucher" finde ich auch gut. "elektrischer" steht davor ja schon zweimal und kann hier m.E. entfallen. Danke--NorbertStralka (Diskussion) 18:01, 28. Feb. 2021 (CET)