Diskussion:2001: Odyssee im Weltraum

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Science Fiction Film?

Um das "Grundthema" ("die Geister die ich rief") zu beschreiben, bedurfte es nicht eines futuristischen, "denkend/fühlenden" Supercomputers. Auch die "Urmenschen" hatten schon die gleichen Probleme. Der Film ist eine Dystopie, dass technischer Fortschritt nicht glücklich macht, wenn der menschliche Fortschritt nicht vorausgeht/folgt. Bzw. dass der Mensch (Gesamtheit) erst glücklich wird, wenn er seine egoistisch-ängstliche Erziehung ablegt und sich damit höher entwickelt (unabhängig von der Menge seines Wissen) - Übermensch.--Wikiseidank (Diskussion) 16:01, 3. Okt. 2016 (CEST)

Hast du ein konkretes Anliegen, das den Artikel betrifft? --Jens Best (Diskussion) 17:18, 3. Okt. 2016 (CEST)
Ich denke, das Mißverständnis, dem Wikiseidank aufsitzt, besteht darin, Dystopie für ein grundsätzlich anderes Genre als Science Fiction zu halten. Er hat mit seinem obigen Post im Grunde versucht, uns dazu anzuregen, die Genrebezeichnung in der Einleitung bzw. der Filmbox rechts oben zu ändern. --79.242.219.119 19:30, 9. Feb. 2017 (CET)
Ich möchte da Wikiseidank auch nicht unbedingt beipflichten. Der Film enthält zweifelsohne Elemente einer Dystopie (die Bedrohung der menschlichen Freiheit durch Künstliche Intelligenz in Form von HAL). Aber das macht ihn noch lange nicht zu einer reinen Dystopie, dazu nehmen andere "klassische" Science-Fiction-Elemente (interstellare Raumfahrt, Erstkontakt mit außerirdischen Spezies) zu breiten Raum ein. Außerdem habe ich die Dystopie eigentlich immer im Wesentlichen als ein Sub-Genre der Science-Fiction betrachtet (worüber man evtl. streiten könnte). Jedenfalls wird 2001: Odyssee im Weltraum in aller Regel als Hard Science Fiction eingeordnet. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:59, 10. Feb. 2017 (CET)
Richtig, das war im Grunde auch mein Einwand: Dystopie ist ein Subgenre von SF. Und ich stimme FordPrefect42 zu: Dystopie bezeichnet eigentlich ein Genre, das einen gesellschaftsweiten Zustand und nicht bloß eine Situation auf einem einzelnen Raumschiff darstellt; man kann den Subtext des Mensch-Maschine-Konflikts in dem Film als Metapher für ein gesamtgesellschaftliches Problem lesen, jedoch zwingt Kubrick dem Zuschauer diese Lesart nicht notwendigerweise im Rahmen der direkten, unmittelbaren Handlung auf, da die HAL-Einheit persönlich schließlich auf der Erde nicht das Sagen hat (so, wie das etwa bei Skynet in der dystopischen Zukunft von Terminator der Fall wäre), sondern nur an Bord der Discovery. In dieser Hinsicht ist die Filmfortsetzung 2010 weitaus eher als direkte Dystopie zu bezeichnen als sein Vorgänger, da dort anders als in 2001 das Fortwirken des Kalten Krieges auf der gesamten Erde von der unmittelbaren Filmhandlung drastisch demonstriert wird.
Aber selbst, wenn man den Mensch-Maschine-Konflikt in 2001 als Gleichnis bzw. Metapher für eine Dystopie liest, was durchaus möglich ist, handelt es sich dabei erstens, anders als bei 2010, lediglich um ein nachgeordnetes dystopisches Element des an sich weitaus vielschichtigeren Films bzw. einer seiner vielen komplexen Deutungsmöglichkeiten, und zweitens und vor allem gehört eben auch jede Dystopie als Subgenre grundsätzlich zum Genre SF. --79.242.219.119 20:54, 11. Feb. 2017 (CET)
Die Frage, ob es sich um eine Dystopie handelt, lässt sich doch erst nach dem Schlussbild klären: Wird das Sternenkind die Erde zerstören oder ist das der Beginn einer neuen (Menschheits-)Epoche ...? 46.114.136.145 11:27, 1. Apr. 2021 (CEST)
Bin gerade am Rumrecherchieren und kann die Quelle leider nicht angeben, wo ich das gelesen habe (im Roman? - Ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe.), aber das Sternenkind verhindert einen Atomkrieg zwischen den Satelliten. Also ist es doch eher keine Dystopie, wobei das Ende im Film ja offen bleibt und der Zuschauer entweder ratlos zurückbleibt oder sich seinen eigenen Reim darauf machen kann / muss. 46.114.136.172 10:31, 4. Apr. 2021 (CEST)
Laut engl. WP sollte der Film ursprünglich wohl mit der Zerstörung der Nuklearsatelliten durch das Sternenkind enden. Aber Explosionen am Filmende gab es schon bei "Dr. Seltsam", so dass sich Kubrick dagegen entschied. 46.114.136.172 15:23, 4. Apr. 2021 (CEST)

Ist es wirklich eine Dystopie? Ich denke, die Antwort kann in der unterlegten Musik gefunden werden, die das Genie SK wählte - einerseits die panta rhei-Musik von Strauss, aber vor allem "Also sprach Zarathustra". die wiederum auf Nietzsches Buch verweist. Ewige Wiederkehr, Kindsein als Ziel, aus diesem erstrebenswerten Sein ergibt sich der von allen Schwächen und Makeln befreite "Übermensch" (im Sinne Nietzsches). (nicht signierter Beitrag von 5.146.194.104 (Diskussion) 00:00, 8. Jun. 2021 (CEST))

Filmliste des Vatikans

Mich erstaunt, dass ein derart religionskritischer Film (so hab ich ihn jedenfalls verstanden) auf der Filmliste des Vatikans gelandet ist. Der Monolith beispielsweise ist doch eine Parodie auf den Stein in Mekka, den die Muslime alljährlich umkreisen. 46.114.136.145 11:22, 1. Apr. 2021 (CEST) Ich habe mir eine Masterarbeit zum Film heruntergeladen und ein bisschen drin rumge"blättert". Dort ist von Anspielungen auf die Kabbala die Rede. HALs Auge hat was mit Osiris zu tun. Und natürlich denkt man an das "allwissende Auge" Gottes im Christentum. Auf dem Speiseplan der Astronauten steht u. a. Fisch, der auf dem schachbrettartigen Tablett lächelnd daherkommt. Das stand jetzt nicht in der Arbeit drin und ist meine eigene Interpretation, aber der Fisch symbolisiert ja auch Christus. Man kann halt in diesen Film, wenn man lustig ist, alles hineininterpretieren. Oder man kann es auch sein lassen und ihn einfach nur genießen. 46.114.136.172 10:44, 4. Apr. 2021 (CEST)

Leidet HAL unter einem Ödipuskomplex?

Ich überlege gerade, ob HAL unter einem Ödipuskomplex oder etwas Ähnlichem leidet ... Wie würde denn Freud seine Verhaltensweise(n) erklären? 46.114.140.253 04:16, 4. Apr. 2021 (CEST)

Hast Du das Intro dieser Seite überlesen? Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Spekuliert werden darf gerne auf Fanseiten. --Blutgretchen (Diskussion) 12:33, 4. Apr. 2021 (CEST)
War ja nur 'ne Frage. Vielleicht gibt es ja Literatur, die sich damit beschäftigt und die man zitieren könnte. 46.114.136.172 15:09, 4. Apr. 2021 (CEST)
Hab ein bisschen rumgegoogelt, aber bisher noch nichts Interessantes zu "HAL 9000" und "Psychoanalyse" bzw. "psychoanalysis" gefunden. Aber selbst wenn man meiner Frage unterstellt, sie sei eine "Spekulation", dann argumentiere ich mit Kubrick selber, der sagte: "You're free to speculate as you wish about the philosophical and allegorical meaning of the film [...]." (Schade, dass es https://en.m.wikipedia.org/wiki/Interpretations_of_2001:_A_Space_Odyssey , wo ich das Zitat gefunden habe, noch nicht auf Dt. gibt.) Und diese Freiheit würde ich mir auch von Wikipedia nicht nehmen lassen. (Falls ich doch noch was finden sollte, gehört das natürlich auch eher in den Artikel zu HAL.) 46.114.136.172 16:03, 4. Apr. 2021 (CEST)
Ich weiß ja, dass jetzt normalerweise die Aufforderung kommt, selber eine Übersetzung des Artikels zu starten. Mach ich aber grundsätzlich nicht. Erstens hab ich keine Ahnung, wie das geht, und zweitens wäre mir das zuviel Aufwand. 46.114.136.172 16:09, 4. Apr. 2021 (CEST)
Deine Frage war, wie Freud die Verhaltensweise(n) von HAL erklären würde. Jede Aussage darüber kann maximal eine begründete Vermutung sein, und wäre damit immer Spekulation (ohne Anführungszeichen). Ich muss Dir (glaube ich) nicht erklären, wann Freud gelebt hat. Inwiefern Du HALs Handeln mit dem Ödipuskomplex in Verbindung bringst, ist mir auch ein Räsel (Die Mission als "Mutter" und die Crew als "Vater", oder wie?). Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 17:20, 4. Apr. 2021 (CEST)
Die Regression am Ende lässt sich möglicherweise im Zusammenhang mit dem Verlust der Speicherkapazitäten erklären. Aber Ödipus wurde doch auch geblendet, also grad im Gegenteil, wo HAL Lippen lesen kann. Also das Lippen lesen können und die anschließende Regression – so abwegig dann doch wieder nicht. --༄U-ji (Diskussion) 17:35, 4. Apr. 2021 (CEST)
Noch einer, der hier rumspekuliert. ;-) Ich hab deine Antwort zum Keyboard übrigens noch in der Versionsgeschichte deiner Diskseite gesehen. 46.114.138.224 22:37, 9. Apr. 2021 (CEST)

Stimmen Peilers Angaben zur Zentrifuge?

Ich habe ein paar Daten zu der Zentrifuge eingefügt. Die Angaben stammen aus Peilers "201 x 2001". Sie widersprechen allerdings der engl. WP, was das Gewicht und den Durchmesser angeht. Nur die Herstellerfirma, die Breite und die Kosten stimmen überein. 46.114.136.172 15:07, 4. Apr. 2021 (CEST)

unverständlicher Satz in der Einleitung

„Clarke bezog sich bei Abweichungen in weiteren Teilen der Reihe auf den Film.“ Was will mir dieser Satz sagen? Wovon wird hier abgewichen? TRN 3.svg hugarheimur 16:29, 15. Mai 2021 (CEST)

Clarke schrieb noch einige Romane, die die Geschichte vn 2001 fortführten: 2010: Odyssey Two (1982), 2061: Odyssey Three (1988) und 3001 – Die letzte Odyssee (1998). In diesen Romanen bezog er sich mit den Inhalten nicht auf seine früheren Romane The Sentinel (1948) und Begegnung im Morgengrauen (1950), die eigentlich Basis für den Film waren, sondern auf den Filmroman, der in vielem von den beiden frühen Romanen abweicht. --Blutgretchen (Diskussion) 17:19, 15. Mai 2021 (CEST)
Jein. Im Satz davor wird ja auch noch auf Abweichungen zwischen Roman- und Filmfassung hingewiesen. Der Satz bezog sich also darauf, dass Clarke in den Romanfortsetzungen jeweils der Filmfassung folgte. In diesem Sinn geändert und klarer formuliert. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:47, 15. Mai 2021 (CEST)