Diskussion:Alboinplatz

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Blanke "Hölle" ?

Ich bin dort in der Nähe aufgewachsen und kenne den Platz nur als "Blanke Helle", obwohl ich natürlich auch "Blanke Hölle" gehört habe. Eindeutige Mehrheitsmeinung war aber "Helle", angeblich von der hell spiegelnden Oberfläche des Sees.

Da auch an allen anderen Stellen des Artikels immer nur von "Helle" die Rede ist, sollte "Hölle" gestrichen werden, es sei denn, die Siedlung trägt schriftlich nachweisbar den Namen "Hölle".--Ulrich Waack 14:10, 30. Jul. 2007 (CEST)

Hallo Uli. Der Begriff "Blanke Hölle" für die Siedlung im Gegensatz zu "Blanken Helle" für den See ist mir bei der Recherche für den Artikel mehrfach begegnet. Ich hatte den Eindruck, dass es nicht nur eine ironische Wendung ist, bin dessen aber keineswegs sicher. Verwendet wird er u.a. vom Architekturmseum der TU oder auch hier. Gruß --Lienhard Schulz Post 19:00, 30. Jul. 2007 (CEST)
PS, sicher ist übrigens, dass "Helle" nichts mit der hell spiegelnden Seeoberfläche zu tun hat, sondern auf "Hel's Pfuhl" und Hel zurückgeht - siehe das Kapitel dazu weiter unten. Gruß --Lienhard Schulz Post 19:06, 30. Jul. 2007 (CEST)
Hallo Lienhard, kennst Du die älteste schriftliche Erwähnung der "Blanken Helle"? Die bewusste Besinnung auf germanische Vergangenheit kommt erst mit der Steigerung des Nationalgefühls ab etwa 1850. Vor 1850 würde ich daher eher auf einen "hellen" Seespiegel tippen. Wenn es wirklich mit "Hels Pfuhl" zusammenhängen sollte, warum dann nicht "Heller Pfuhl"? Frdl. Gruß --Ulrich Waack (Diskussion) 17:36, 23. Nov. 2012 (CET)

Erfolgreiche KLA-Disk vom 8. Dezember 2007

Der Alboinplatz ist ein innerstädtisches Gartendenkmal im Südosten von Schöneberg, einem Ortsteil im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Der fast runde Platz liegt im Zuge der Alboinstraße direkt auf der Grenze zu Tempelhof, wobei die östliche Bebauung von Platz und Straße zu Tempelhof gehören. Ein für Berliner Verhältnisse tief gelegener See, das Naturdenkmal „Blanke Helle“, prägt das Bild des Platzes. Auf der Südböschung der Seemulde steht eine markante Auerochsen- bzw. Stierskulptur mit einer bemerkenswerten Entstehungsgeschichte.

  • pro – nach einem Biologieartikel und einem eigenen Geschreibse denn auch noch eine Nominierung aus dem Berliner Sektor. Den Artikel habe ich gerade gelesen, asl ich meine Tochter auf dem Arm zum Einschlafen bringen wollte (OT: weiß eigentlich irgendwer hier, wie schwer es ist, ein schnupfendes Kleinkind zum Pennen zu bringen, dass müde ist und sich ständig selbst wieder wachniest???). Ich finde den Artikel ziemlich klasse gemacht, daher aus meiner Sicht lesenswert. -- Achim Raschka 12:36, 1. Dez. 2007 (CET)
  • Ich habe den Artikel jetzt mehrfach gelesen und kann mich doch nicht zum pro entscheiden. Als nicht Bärliner ist mir nicht ganz klar, ob das jetzt ein Platz oder ein Park ist, aber das ist nur ein Punkt. Problematisch erscheint mir etwas die Gliederung. Die Geologie zur Entstehung der Blanken Helle erscheint etwas wie ein Fremdkörper, eventuell wären zwei Artikel („Blanke Helle“ und „Alboinplatz“) besser. In jedem Fall sollte der Abschnitt zur Blanken Helle nicht mit „Die Pfuhle...“ beginnen, da fehlt irgendwie jeder Bezug, da Pfuhle zuletzt zwei Abschnitte davor erwähnt wurden (möglicherweise läßt sich der Abschnitt zum Namensgeber an andere Stelle verschieben, um den Lesefluß zu erhöhen. Wieso heißt das Ding eigentlich nach dem?). Alles in allem daher vorerst neutral Azog, Ork von mäßigem Verstande 23:39, 2. Dez. 2007 (CET)
Hallo Azog, Ork von mäßigem Verstande, es ist ein Platz und gleichzeitig ein Gartendenkmal mit einem Naturdenkmal, in großen Teilen als Park angelegt – ist das durch die Einleitung und das Kapitel „Beschreibung“ nicht klar genug? Eine Trennung in zwei Artikel hatte ich auch überlegt. Da der Artikel aber insgesamt von vertretbarer Länge ist und Hel’s Pfuhl als Naturdenkmal zentraler Bestandteil des Platzes ist, halte ich die gemeinsame Behandlung unterm Strich für geeigneter. Die Mischform aus Platz, Park und Pfuhl/Tümpel/See findet sich in den dichtbebauten innerstädtischen Berliner Zentren des öfteren und das ganze Ensemble heißt nun mal „Alboinplatz“. Das Kapitel „Namensgebung“ habe ich entsprechend Deinem Vorschlag verschoben und nach oben gezogen. Damit schließen sich die „Pfuhle“ im Folgekapitel direkt an die Ausführungen zuvor an; ferner habe ich die Einleitung im Kapitel „Blanke Helle“ klarer gefasst. Eine Angabe, aus welchen Gründen der Langobardenkönig als Namenspatron gewählt wurde, habe ich in der einschlägigen Literatur nicht gefunden. Gruß und Danke für die Tipps --Lienhard Schulz Post 13:47, 3. Dez. 2007 (CET)
  • Pro Ich war zwar noch nicht dort, auf Grund des lesenswerten Artikels werde ich mir den Park mal ansehen.--Alia 2005 09:53, 3. Dez. 2007 (CET)
  • Wo ist da ein alter Baumbestand? Auf den Fotos erkenne ich nichts, was deutlich älter als 50 Jahre alt ist. Es würde mich auch sehr wundern, wenn ausgerechnet dieser kleine und unbedeutende Park in den Hungerwintern 1946-49 nicht abgeholzt worden wäre, wie es bekanntlich mit fast allen Bäumen im innerstädtischen Berlin geschah. --h-stt !? 10:17, 3. Dez. 2007 (CET)
Hallo h-stt, das wird zwar in der Literatur so beschrieben, aber da ich nicht genau genug weiß, was „alt“ bezogen auf Baumbestände konkret bedeutet und da die Bepflanzung tatsächlich aus den Nachkriegsjahren stammen dürfte, habe ich „alt“ gestrichen (sind 60 Jahre alte Bäume „alt“?). Gruß --Lienhard Schulz Post 13:47, 3. Dez. 2007 (CET)
Forstwirtschaftlich ist alt nur ein Baum, der die Schlagreife schon länger hinter sich hat. Bei Buchen würde ich so ab 250 Jahre daran denken, sie alt zu nennen. Eine Fichte fängt vielleicht schon bei 120 Jahren an. Aber mit 60 ist ein Baum kaum mehr als Teenager. Forstwirte denken in Generationen. Rate mal, warum sie das Wort Nachhaltigkeit erfunden haben. Ansonsten schön geschrieben, aber ich verstehe nichts von Berliner Lokalgeschichte, deshalb kein Votum. --h-stt !? 22:54, 3. Dez. 2007 (CET)
  • Pro Ein interessanter Artikel, den ich seit einiger Zeit beobachte und der sowohl das Umfeld wie auch die Historie gut beschreibt. Deshalb „lesenswert“. --Emmridet 14:32, 3. Dez. 2007 (CET)
  • Pro in dem Ärger, jahrelang vorbeigefahren und nie da gewesen zu sein. Wenn wir hier bei KEA wären, würde ich mir für „größte Hundetoilette Berlins“ einen Einzelbeleg wünschen - IMHO ist Berlin eine einzige größere Hundetoilette. Die oben angesprochenen Bäume: Der alte Bestand wird wohl 1945 den Weg des Brennholzes gegangen sein? --Hozro 00:07, 8. Dez. 2007 (CET)
  • pro es gibt Gegenden, in die man ja freiwillig nicht fährt - Tempelhofer Randlagen gehören sicherlich dazu. Der Artikel schafft es jedoch, Lust auf einen Ausflug dahin zu machen. Ein Lesevergnügen. --Rlbberlin 00:27, 8. Dez. 2007 (CET)
  • pro Wofür soll man sich jetzt schämen? Das Lemma direkt um die Ecke zu haben und noch nie dort gewesen zu sein? Oder aber dafür, in der Nähe von sowas zu wohnen? Egal, der Artikel ist prima, auch wenn er mich, im Gegensatz zu meinem Vorredner, nicht unbedingt dazu motiviert, mal 'rüberzuschraddeln. Sehr schön übrigens die Geschichte mit dem Stier, das erinnert mich daran, dass ich auch einen Zettel mit den Unterschriften von 37 Wikipedianern gegen irgendeine Bundesregierung in meinem alten Kühlschrank unten im Keller zu liegen habe ;-) --Rainer Lewalter 00:40, 8. Dez. 2007 (CET)
  • Pro - Habe zwar mal in Schöneberg gewohnt, muss aber gestehen, dass mir der Platz nie aufgefallen ist. Dafür sticht der Artikel um so mehr ins Auge, eine schöne Arbeit. Nur eine Frage: Die Blanke Helle hieß doch früher sicher nicht "Hel's Pfuhl" (mit dem unschönen Apostroph, höflich gesagt), sondern wohl eher "Hels Pfuhl"? Unter dieser letzten Bezeichnung kennt jedenfalls die allwissende Müllhalde das Gewässer. Ist aber nur eine Kleinigkeit! --Happolati 00:49, 8. Dez. 2007 (CET)
Ja, danke. Ist geändert. --Lienhard Schulz Post 10:47, 8. Dez. 2007 (CET)
  • pro Gern wiedergelesen --ONAR 11:10, 8. Dez. 2007 (CET)
Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 19:34, 9. Dez. 2007 (CET)

"bemerkenswerte Entstehungsgeschichte" des Stiers

Diese erschließt sich nicht. Die Skulptur war also eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für arbeitslose Künstler. Wohl eher Kunsthandwerker? Es ist, zugegebenermaßen, bemerkenswert, arbeitslosen Künstlern (Kann ein Künstler arbeitslos sein? Ist er nicht eher erwerbslos?) eine ABM zu verschaffen, indem man sie Handwerkerarbeit verrichten läßt. Das ist aber auch schon alles, was ich hier bemerkenswert finde. Die Ideologiediskusion ist an diesem Ding auch nicht origineller, als an allem, was in jener Zeit entstanden ist. Wobei die versagte Abnahme durch die Behörden nicht belegen kann, daß der Künstler nicht geglaubt habe, dem vorherrschenden, ideologischen Kunstbegriff zu entsprechen. Oder dies nicht gewollt habe. Auch wer eine 5+ kriegt, wollte womöglich die Klausur bestehen. Und einen eingemauerten (!) Aufruf gegen Hitler als Beleg für inneren Widerstand zu nehmen, ist nachgeradezu lächerlich. Da bekommt der Begriff des "inneren Widerstandes" eine wirklich originelle, neue Dimension! --141.15.31.1 15:08, 25. Jul. 2012 (CEST)

Die Historiker benutzen neuerdings den Begriff "widerständig", wenn es nicht um konkrete, aktive Handlungen ging, sondern z. B. um eine Art des öffentlichen Aufmurrens, Verweigerung des Hitlergrußes, Zusammenhalt sozial. Gruppen durch Liederabende, Spaziergänge, Kegeln, Angeln usw., also Handlungen, die nicht unter das StGB fallen. Die Einmauerer des Zettels sind garantiert keine Hitler-Fans gewesen aber auch keine Widerständler, sondern widerständig. --Ulrich Waack (Diskussion) 11:00, 26. Jul. 2012 (CEST)

Baumbestand

Betreffs der Bemerkungen zum Baumbestand am Alboin platz möchte ich anzweifeln, dass die Formulierung "Baumbestand aus Birken, Buchen, Eiben und Holunder" der Realität entspricht, zumindes nicht der, die ich von meinem Balkon am Alboinplatz beaobachten kann. Tatsächlich sind Eiben meines Ermessens gar nicht oder nur vereinzelt vorhanden. Vielmehr dürfte wohl eine Verwechslung mit den halbwegs ähnlichen Lärchen vorliegen, die es dort tatsächlich in mehreren Grüppchen gibt. Zudem frage ich mich, wieso die Linden als den Rand und Saum des Alboinplatzes dominierenden Bäume, die den gesamten Platz zusammen mit einzelnen Eichen umsäumen, gar nicht erwähnt wird. Auch sehe ich weniger Buchen am Alboinplatz als Eichen. Ich muss also davon ausgehen, dass die Aussage zum Baumbestand nicht richtig oder zumindest in hohem Maße ungenau ist. Daher kann (und aufgrund der Argumentation des vorredners) kann ich nicht so ganz verstehen, wieso der Artikel als "lesenswert" ausgezeichnet ist. Es bedarf in beiden Fällen (und ggf. noch an anderer Stelle?) einer Überprüfung und Überarbeitung. (nicht signierter Beitrag von 194.174.73.33 (Diskussion) 09:13, 26. Jul 2012 (CEST)) --M.Birklein (Diskussion) 09:14, 26. Jul. 2012 (CEST)