Diskussion:Alexander Moszkowski
"Die Inseln der Weisheit" Die angebliche Erfindung des Mobil-Telefons
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Roman "Inseln der Weisheit" erschien 1922. Der Freund und Mitarbeiter des A.Moszkowski (bei den "Lustigen Blättern") der humoristische, leider in Vergessenheit geratene, Schriftsteller Gustav Hochstetter ( 1873 - 17.9.1944 9(Theresienstadt) veröffentlichte am 17.8.1913 im "Prager Tagblatt" auf Seite 3 , rechts unten, den Beitrag: "Einsam wandern" in dem das "schnurlose Telefon" aus der Taufe gehoben wurde. Er ist also der
Erfinder des Mobiltelefons!
Der Entdecker dieses Beitrages von G.Hochstetter ist der Rundfunkjournalist Matthias Kaether, Elbe Str. 32, 12045 Berlin, 030/42012958,mkaether@yahoo.de.
Ich beschäftige mich mit Gustav Hochstetter, für den in Bad Saarow ein Stolpertein gelegt wurde.
--Alfred Wegewitz alfred.wegewitz@gmx.de (nicht signierter Beitrag von 79.210.132.85 (Diskussion) 15:15, 23. Aug. 2012 (CEST))
Abänderung von Neusprech-Formulierungen
polnischen Wurzeln, Breslau (damals Preußen)
Soll hier "politisch-korrekter" Neusprech - wenn auch nur ganz beiläufig - eingeführt werden?
Vor allem die zweite Formulierung ist ja wohl oberdreist: als hätte nur die Zugehörigkeit zu einem Fürstentum gewechselt. Die Nennung der nationalen Zugehörigkeit wird überhaupt vermieden und somit auch die Vertreibung und Auswechslung der kompletten Stadtbevölkerung verbal umschifft. (nicht signierter Beitrag von 91.48.32.164 (Diskussion) 17:13, 9. Jun. 2013 (CEST))
polnisch (russisch), nicht deutsch
Reich-Ranicki oder Luksenburg/Luxemburg waren ja auch polnisch (oder sogar russisch) und nicht deutsch. (nicht signierter Beitrag von 2001:4C80:40:4F6:CA1F:66FF:FE32:4F6 (Diskussion) 19:23, 18. Apr. 2018 (CEST))
Alexander Moszkowski - aktuell
Durch Zufall stieß ich auf das nachfolgende Gedicht von Alexander Moszkowski (* 15.01.1851, † 26.09.1934). Parallelen zur heutigen Zeit einhundert Jahre später sind rein zufällig und beabsichtigt:
Überall Bakterien
- Nee, ick sag‘ schon! Von Bakterien Hat man früher nischt jewußt,
- Da war’s Essen noch ’ne Freude Und det Trinken war ’ne Lust:
- Aber seit man die Bazillen Und dergleichen Zeugs erfund,
- Is der Mensch total jeliefert, Allens is jetzt unjesund.
- Les‘ ick da, det äußerst jiftig Heutzutag Vanillen-Eis;
- Früher aß man’s mit Verjnügen Jeden Sommer massenweis‘:
- Heute is selbst die Vanille Vom Bazillenherd bedroht,
- Schmecken dhut se ausjezeichnet,Aber nachher is man dot.
- Jrüne Aale, sonst det Beste Wo der Mensch nur haben kann,
- Sind nu ooch nich zu jebrauchen, Seit der Fischbazillus dran;
- Ißt se eener mit Verjnügen An der Spree zum Abendbrod,
- Liejt er jleich in letzten Zügen, – Zehn Minuten später: dot.
- Krebse, rechte scheene, jroße! Wie jesund det früher war!
- Heute jibt es Krebsbazillen In dem Oderkrebs sogar;
- Hat man sechs Stück ufjeprepelt, Denkt man jleich: Schockschwerenot,
- Warum is mich denn so übel? Nächsten Morgen is man dot.
- Ooch det Atmen is jefährlich; Wenn ick gut dir raten kann,
- Mitmensch, atme nich zu ville, Sieh dir erst die Luft mal an;
- Kommst de in so’n Pilzjewimmel, Hilft dir keen Karbol und Jod,
- Ziehste ’in den janzen Schimmel, Fällste um und biste dot.
- Holste dir ’nen netten Schmöker Aus de Leihbibliapothek‘,
- Kriegste gleich ’ne Schock Milliarden Von Mikroben uf’n Weg;
- Kommste uf de vierte Seite, Wirste im Jesichte rot,
- Uf der fünften kriegste’s Fieber, Bei der sechsten biste dot.
- Det ick mit de Hochbahn rutsche Kommt mir niemals in den Sinn;
- Nee, in die Bazillenkutsche Da kriegt mir keen Deibel rin!
- Steigste ’in fidel und munter, Pletzlich spürste Atemnot,
- Fährste bis zum Zoo hinunter, Steigste aus und biste dot.
- Nee, ick sag‘ schon! Von dem Leben Hat man jarnischt, wie Verdruß,
- Weil man die verfluchten Dinger Immerzu verschlucken muß!
- Alle Dage muß man lesen, Wie det Kleinzeug uns bedroht,
- Und wir jroßen Lebewesen Fallen um – schwapp – mausedot!
Mit besten Wünschen--Automobilia8545 (Diskussion) 07:28, 22. Apr. 2022 (CEST)