Diskussion:Amerikanischer Bison

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Namen Kanon nach freiheitlich pluralistischen Gesichtspunkten.

Der berechtige Name für das Bison Bos ist Tatanka Bos oder Tatanka Bison Bos.

Das recht der Namensgebung liegt immer bei der Kultur der Erstkontakt oder höchsten kulturellen Interaktion.

Nimmt Wikipedia die Position der radikaleuropäischen zumeist päderast katholischen, Kanonisten ein, betreibt die Enzyklopädie damit Meinungsmache und ist nicht logisch lexikalisch.

Damit kann man Tatanka Bison auch von Tatanka Wisent abgrenzen bzw. die Erhaltungszucht besser katalogisieren in der notwendigen Gentransferrate.

Eigentlich ein schöner anti-eurozentrischer Gedanke, der mir gut gefällt. Aber natürlich bislang nirgends in der Wissenschaft verwendet und wohl kaum mehr als eine Einzelmeinung: Von daher leider nicht wikifähig. Zudem würde "Tatanka Wisent" dem von dir genannten "Erstkontakt" widersprechen, da Eurasien nicht zum Streifgebiet der Lakota gehörte und überdies würden sich vermutlich etliche Völker streiten, welche Sprache denn nun verwendet würde, denn nicht nur die Lakota waren Bisonjäger ... und soweit ich weiß, sind sie es auch erst sehr spät in der Geschichte geworden. Da gebührt anderen ein Vorrecht. Nur wem? Wird also wohl leider nix draus. --Fährtenleser (Diskussion) 09:19, 27. Feb. 2021 (CET)

Etwas zu viel Rassismus

Im Text heißt es an einer Stelle: "Um den Stämmen dieser Plains-Indianer die Lebensgrundlage zu nehmen und sie durch Hunger in ihre Reservate zu zwingen, dezimierten die Weißen auch diese Bisonherden stark." Waren das wirklich DIE Weißen oder einige wenige Jäger? Im weiteren werden im Text Schutzmaßnahmen erwähnt. "Dank der Gründung des Yellowstone-Nationalparks im Jahr 1872 erhielten die Bisons noch rechtzeitig ein Rückzugsgebiet. Seit dem 15. Januar 1883 war die Jagd der meisten Tiere im Park verboten. Wilderei stellte jedoch ein großes Problem dar, auch nachdem die US-Army in Fort Yellowstone 1886 die Betreuung des Parks übernommen hatte. 1894 lebten in ganz Nordamerika noch rund 800 Exemplare, etwa 200 davon in Yellowstone als die letzten freilebenden Bisons der Vereinigten Staaten. Ihre Zahl fiel bis zum Tiefststand 1902 auf nur noch 23 Tiere. Ihr Überleben ist dem Zoologen und Naturschützer George Bird Grinnell zu verdanken, der seit den 1890er Jahren für den Schutz der Art kämpfte und der mit Hilfe seines persönlichen Freundes, des späteren US-Präsidenten Theodore Roosevelt, Druck auf das US-Innenministerium organisierte, bis die Armee die Unterdrückung der Wilderei im Yellowstone-Nationalpark zur Priorität erhob." Diesmal waren es offensichtlich nicht DIE Weißen, die die Bisons gerettet haben, sondern Dinge und einzelne Personen. Ich empfinde das wirklich schon als Hassposting gegenüber Weißen. --Adama55 (Diskussion) 12:25, 17. Aug. 2021 (CEST)

Waren die Jagdmethoden der Indianer wirklich nachhaltig?

Es wird immer wieder behauptet, dass nur das Verhalten der weißen Bisonjäger in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Beinahne-Ausrottung der Bisons führte. Haben aber nicht auch die Jagdmethoden der indianischen Jäger zur drastischen Verminderung der Zahl dieser Tiere beigetragen? Bei den "Bison Jumps" wurden ganze Herden in Abgründe getrieben. Da die Indianer glaubten, dass überlebende Bisons die anderen Bisons warnen, ließen sie kein Tier entkommen. War das etwa keine Verschwendung? Es wurden nach Berichten nämlich oft mehr Tiere getötet, als verwertet werden konnten, sogar Jungtiere und trächtige Kühe. Es gab schließlich viele "Bison Jump"- Plätze und diese wurden über Jahrtausende genutzt. Das soll sich wirklich nicht auf die Bestandszahlen dieser Jagdtiere ausgewirkt haben? Das erscheint mir unlogisch. Auch wenn die Indianer Respekt verdienen, über jede Kritik sollten sie nicht erhaben sein. Die These, dass die Indianer sich stets ökologisch verhalten haben, basiert mehr auf Ideologie als auf historischer Wahrheit. Falls ich mich irren sollte, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. (nicht signierter Beitrag von 2003:E5:1F10:95EB:69AF:A488:C6EE:C0E4 (Diskussion) 23:40, 27. Dez. 2021 (CET))

Hallo IP hast Du Belege?--Falkmart (Diskussion) 01:06, 28. Dez. 2021 (CET)
Buffalo Jump.--Haplochromis (Diskussion) 06:17, 28. Dez. 2021 (CET)
Wenn diese Jagdmethode wirklich bestandsschädlich gewesen wäre, dann hätte es ja nach jahrtausendelanger Anwendung deutliche Bestandsrückgänge geben müssen. Die Berichte über die riesigen Bisonherden, die die ersten weißen Pioniere vorfanden, bestätigen das aber nicht, sondern besagen genau das Gegenteil. Und diese enormen Bestände verschwanden innerhalb weniger Jahrzehnte durch die Abschüsse weißer Bisonjäger, nicht durch die traditionelle Jagd der Ureinwohner. Es ist vollkommen unlogisch, dass dieselbe Jagdmethode, die jahrtausendelang keine Gefährdung der Bestände bewirkte, das nach 1850 plötzlich getan haben sollte. Abgesehen davon wären die relativ wenigen Ureinwohner, die auf den dünnbesiedelten Plains lebten, schon rein zahlenmäßig gar nicht in der Lage gewesen, Millionen von Bisons zu vernichten. --Jossi (Diskussion) 11:25, 28. Dez. 2021 (CET)
Hallo IP, wo ist eine wissentschaftlicher Beleg? Alles was Du bringst sind Deine persönlichen Vermutungen. Vor Ankunft der Weißen wird der Bestand auf 30 Millionen Tiere geschätzt, dass allein widerlegt Dich!--Falkmart (Diskussion) 13:48, 28. Dez. 2021 (CET)

Leider kann ich vieles nicht belegen. Ich kann auch nicht beweisen, dass 1953 die Besteigung des Mount Everest zum ersten mal gelungen ist und dass im vorigen Jahrhundert 12 US-Astronauten auf dem Mond gelandet sind. Aber ich glaube, dass dies wirklich geschehen ist. Ich bezweifle auch nicht, dass bevor weiße Jäger - nicht "die" Weißen - mit ihren Hinterladergewehren die Bisons an den Rand der Ausrottung brachten, viele Millionen dieser Tiere die Prärien und Wälder Nordamerikas bevölkerten. Allerdings haben schon im frühen 19. Jahrhundert Reisende, die bis in den Westen Kanadas gelangt sind, "Bison-Jump" Plätze gesehen und berichtet, dass die getöteten Tiere nur teilweise verwertet wurden. Angeblich soll es hunderte solcher Plätze gegeben haben und sie sollen über Jahrtausende "in Betrieb" gewesen sein. Das Auslöschen ganzer Herden ist gewiss nicht bestandserhöhend. Auch wenn viele jagdbare Tiere vorhanden sind, gibt es keine Rechtfertigung, mehr davon zu töten als unbedingt notwendig ist. Verschwendung ist immer ein Übel. Die Jagdmethoden der Ureinwohner des südlichen Afrika, der San, sind bestandsschonender, obwohl auch die San - bevor die Weißen und die Bantu in ihr Siedlungsgebiet eindrangen - über riesige Tierherden verfügten. (nicht signierter Beitrag von 2003:E5:1F23:3013:BD61:146A:C228:F5D (Diskussion) 23:08, 1. Jan. 2022 (CET))

Es ist vermutlich menschlich, dass Überfluss zu verschwenderischen und auch unethischen Verhaltensweisen führt – wie wir heute leider überall sehen können. Dennoch hat diese Jagdmethode der Prärieindianer definitiv nicht zur „Ausrottung ganzer Herden“ geführt – und zudem ist es völlig unklar, ob die Berichte der „weißen Eroberer“ den Tatsachen entsprechen. Sicher ist, dass selbst ethnografische Aufzeichnungen über alle möglichen indigenen Eigenarten häufig maßlos übertrieben, von Vorurteilen und Bewertungen geprägt sind und damit wenig taugen. Fazit: Wir können nur vermuten, dass die Indianer über lange Zeiträume mehr Büffel getötet haben, als notwendig waren; sicher wissen wir aber, dass weiße Büffeljäger dies getan haben und dass sehr viele unserer Zeitgenossen heutzutage Massentierhaltung und -tötung – über das notwendige Maß hinaus – tagtäglich gutheißen und fördern. --Fährtenleser (Diskussion) 15:39, 2. Jan. 2022 (CET)