Diskussion:Amok/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

stimmt folgende Interpretation? - dann bitte sinnvoll einbauen!

(sorry, könnte ich selber einbauen - ich möchte das aber von weiterer Seite bestätigt wissen, bevor ich das anfüge!)

Amok kommt ja aus dem Malayischen. Und die Malayen sind bekanntlich Muslime. Da aber im Islam ein Suizid (aus religiösen Gründen) gar nicht erlaubt ist (die "Selbstmordattentäter der Neuzeit gelten da nicht, da das Missbrauch des Islams ist), hat ein Amokläufer eben das angestellt, damit für die anderen nichts anderes übrig bleibt, als ihn "umzunieten", um Schadensbegrenzung zu betreiben - denn sich selbst töten darf er ja nicht, sonst landet er in der Hölle. (Wieviele andere er aber in den Tod schickt, ist eigentlich irrelevant, denn wenn die nichts gebosget haben, landen die eh im Paradies...)

Tönt zwar zynisch, hat aber durchaus eine gewisse Plausibilität.

Der Begriff Amok ist älter als die Islamisierung Malaysias.--AmateurCain 14:08, 7. Dez. 2006 (CET)

Angesichts des aktuellen Amoklaufs in Virginia und überhaupt wäre es mal wünschenswert, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede des "Amokläufers" mit dem "Selbstmordattentäter" darzustellen. Wäre ich heute so etwas wie "Doktorvater", regte ich eine interdisziplinäre Arbeit zu diesem Thema an. Wäre ich Politiker, würde ich mich für die Einführung einer "Gewaltsteuer" einsetzen, welche in erster Linie von Erzeugern und Händlern medialer & elektronischer Gewaltprodukte zu zahlen wäre und mit der die leidtragende Gesellschaft behandelt werden könnte... (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Backwoods (DiskussionBeiträge) 9:49, 18. Apr 2007) jodo 16:45, 18. Apr. 2007 (CEST)

Die "Islam-Hypthese" ist blanker Unsinn (Malaysia ist z.B. nur eines von vielen islamischen Ländern). Falls jemand fundierte Forschungsergebnisse dazu haben sollte, möge er/sie das bitte mit Quellen belegen. Wir sind hier nämlich auf keiner Ideen-Sammel-Seite, sondern wollen in der Wikipedia vorhandenes(!) Wissen vermitteln. Genauso umstritten ist auch die "Gewalt-Video-Hyptothese". Eine Abgrenzung Amokläufer/Selbstmordattentäter wäre allerdings schon sinnvoll, da da große Unterschiede herrschen. In diesem aktuellen SpOn-Artikel steht was zum Thema.--Onno 19:54, 18. Apr. 2007 (CEST)

Ergänzungsvorschläge

Gut wären Abschnitte

  • zu den Ursachen von Amokläufen
  • zu den Folgen für Überlebende
  • zur Motivation der Täter

--lueggu 00:37, 14. Mär 2005 (CET)

Ich habe den Abschnitt "Mögliche Ursache" entfernt, da dieser offenbar von der 3sat-Website kopiert wurde [1]. --Matthäus Wander 21:53, 22. Aug 2004 (CEST)

Ursachen von Amokläufen und Motivation der Täter ist doch das Selbe. 84.191.213.187

Schwachsinn! Warum sind Ursache und Motivation das Selbe???

Shadow: Ich finde, es wäre auch wichtig, einen Unterschied zwischen Amoklauf und Racheakt zu nennen. Einem Amokläufer ist egal, wen er tötet, er versucht seine aufgestaute Wut im Affekt heraus abzulassen. Ein Racheengel möchte die Personen aus den Weg haben, die ihm übel mitgespielt haben. Der Unterschied ist klein, aber vorhanden.

Ich denke es sollte noch ein absatz über mogliche vorbeugung oder was man dagenegen machen kann rein. oder zumindest ein Link angebracht werden. z.B. an wen man sich wenden kann oder so

Das Wort Amok (malaiisch meng-âmok, in blinder Wut angreifen und töten) bedeutet eine psychische Situation, die durch '''Unzurechnungsfähigkeit''' und absolute Gewaltbereitschaft gekennzeichnet ist. <----- 20.November: Der Schüler hat seine Tat doch geplant, war also sehr wohl zurechnungsfähig. Ergo KEIN Amoklauf.

Es gab mal einen Amoklauf in Eppstein, Taunus; ich glaube es war am 3.6.1983 od. '84. Dabei kam ein Polizist, der gerade in der Schule Verkehrserziehung unterrichtete, 4 Schüler und ein Lehrer ums Leben. Das ist jetzt alles nur aus dem Kopf. Wenn jemand da genaueres weiss, kann es ja mit in die Tabelle übernommen werde,

Attentat in Meißen (Sachsen, Deutschland)

Ich kenne den Fall zu wenig aber kann das wirklich als Amoklauf eingeordnet werden? Die Gewalt scheint nur gezielt gegen die Lehrerin gegangen zu sein. Valio 01:09, 30. Sep 2005 (CEST)

Dafür kenne ich den Fall nur allzu gut und finde, der gehört hier nicht hinein. Der Schüler hat ja zum Schluß die Tat geplant. Und ehrlich geagt gehört so etwas sowieso nicht in eine Enzyklopädie.

Zwei Messerattentate in China im Jahr 2004

1. Chinesischer Busfahrer attackiert Kinder mit Messer. Ein 37-jähriger Chinese hat in der Provinz Shandong mehr als zwei Dutzend Kinder mit einem Küchenmesser angegriffen und verletzt. (September 2004) Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,337677,00.html

2. Ein Unbeknanter tötet in der Nacht mit einem Messer in einer Schule in Peking 8 Jugendliche. (November 2004) Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/panorama/ausland/70143/China-Acht-Schueler-im-Schlaf-getoetet.html http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,337677,00.html

Diese Attentate sind meiner Meinung brisant genug, um ebenfalls in die Liste aufgenommen zu werden.

Aus der Wikipedia:Qualitätssicherung/12. Januar 2006

Dieses unglaublich spannende und auch wichtige Thema wird hier in diesem Artikel durch eine äussert dürre Erklärung in Verbindung durch Monsterauflistungen leider entsetzlich zerschreddert. Da muß wirklich eine Generalüberholung ran! So umgesetzt grenzt es fast an Blasphemie, diesen Artikel so stehen zu lassen... --Juliana da Costa José (Pin Up!) 01:49, 12. Jan 2006 (CET)

Hab jetzt was dazu eingefügt und ne kurze Lit.liste angehängt. Die bausteine musste aber selbst rausnehmen, da sind ja so viele drin.;-) --nfu-peng Diskuss 15:59, 16. Jan 2006 (CET)

Nach der Überarbeitung / Ergänzung habe ich die Bausteine habe ich entnommen, sollte noch dringender Überarbeitungsbedarf bestehen, so bitte den ÜA-Bautein setzen. Gruß -- WikiCare DiskQS-Mach mit! 12:37, 27. Jan 2006 (CET)

Columbine war kein Amoklauf, da er organisiert und geplant war.

Sollte man nicht den Unterschied zwischen Amokläufen und geplanten Massenmorden oder Einzelmorden deutlicher hervorheben? Es geht ja schon so weit, dass Medien diese ungenaue Bezeichnung übernehmen und so ein falsches Wort für eine solche tat benutzen. Wichtig ist doch, dass ein Amoklauf durch eine Handlung im Affekt gekennzeichnet ist.

Dem stimme ich zu, denn für die "Amokläufe" and den Schulen gilt nicht "eine psychische Extrem-Situation, die durch Unzurechnungsfähigkeit ... gekennzeichnet ist." Dem Affekt widerspricht die Planung, Abschiedsbriefe und -videos. Die "Amokläufe" ähneln damit leider dem Muster der Selbstmordattentäter mit Ankündigung und Video. Im amerikanischen gibt es den viel passenderen Begriff des "School shooter". JK

Ich habe die Liste jetzt entsprechend des Ergebnisses dieser Diskussion überarbeitet. --Eilmeldung 23:44, 24. Dez. 2006 (CET)
Und ich habe das mal revertiert, weil ich Deine Auswahl nicht nachvollziehennkann. Die Diskussion scheint mir auch einfach noch nicht abgeschlossen. (Der QS-Eintarg war zwar vom Januar, aber da fand wohl eher keine Diskussion statt.) In dem PDF zum Attentat von Zug ist von Planung, Abschiedsbrief, Testament und Begräbnisvorsorge zu lesen, also genau die Dinge, die hier bemängelt werden. Dennoch spricht auch die schweizerische Staatsanwaltschaft von einem Amoklauf, der in einer Fußnote erläutert wird:

„Mit dem Begriff "Amok" werden heute i.d.R. plötzliche, lebensgefährliche bzw. tödliche Gewaltakte beschrieben, welche für den Betrachter oder die betroffenen Opfer nicht vorstell- oder nachvollziehbar sind. Die Tat des FL vom 27.09.2001 wurde verschiedentlich als "Amoktat" bezeichnet. Ohne diese psychiatrisch, psychologisch und soziologisch geprägte Tatumschreibung in Frage stellen zu wollen, wird in den vorliegenden Ausführungen der stärker kriminologisch geprägte Begriff "Massenmord" (in der Lehre definiert als "Tötung von mehr als drei Personen in kurzer Zeit an einem Ort durch ein einzelnes Individuum) oder der Begriff "Attentat" (i.d.R. definiert als Delikt oder Mordanschlag gegen den Staat oder ein den Staat repräsentierendes Opfer) verwendet.“

PDF, Fußnote Seite 2
Insofern gehören die entfernten Schul-Attentate wohl doch zu der Liste. --Ulz Bescheid! 20:10, 25. Dez. 2006 (CET)

Serientätet =/= Amokläufer

Laut Definition wäre Charles Starkweather doch kein Amokläufer?

Sebastian B.

Falls es brauchbar ist oder bald ein eigener Artikel erstellt wird, hier findet man seinen Abschiedsbrief: http://www.n-tv.de/734961.html --Gabbahead. 21:42, 20. Nov. 2006 (CET)

Hier gibt's auch noch Infos: http://zensiert.to/amoklauf/

Ist die Uhrzeit wirklich relevant? Ist doch im Grunde egal. Die Zeitangabe fehlt ja auch bei den anderen Beispielen, obwohl ganz sicher bekannt. -tikay- 14:36, 21. Nov. 2006 (CET)

Gibt's einen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt den vollen Namen des Amokläufers zu veröffentlichen? Die Persönlichkeitsrechte der Angehörigen könnten durchaus berührt sein, oder? --Ariser 18:01, 21. Nov. 2006 (CET)
Als Encyklopädie sehe ich keinen Grund den Namen nicht zu veröffentlichen. Als Beispiel wurde die volle Namensnennung im Artikel Tron (Hacker) sogar juristisch verteidigt. --jodo 20:55, 21. Nov. 2006 (CET)
Sein Name ist bekannt. Gebt mal "whois stay-different.de" ein. Da steht auch seine Adresse. Wikipedia kann nicht geheimhalten, was allgemein bekannt ist. Mms 13:39, 26. Nov. 2006 (CET)
Les dir bitte die komplette Diskussion durch, bevor du dich äußerst. Klar ist im Web sowohl Adresse als auch Name des Amokläufers bekannt. Alle Argumente gegen die Veröffentlichung sind schon genannt und ich will sie hier nicht wiederholen --jodo 16:14, 26. Nov. 2006 (CET)
--Wiki-Chris 20:59, 21. Nov. 2006 (CET)Zeitangabe ist prinzipiell wichtig, denn sie zeigt die Reaktionszeit der Polizei und das neue Vorgehen nach "Erfurt".
Jodo: Der Streit um Tron wurde aber Jahre nach dem Tod dieses Menschen ausgefochten, und Tron war und ist zu einem gewissen Grad eine Person der Zeitgeschichte. Und ja, wenn jemand eine Person der Zeitgeschichte ist, dann müssen die Persönlichkeitsrechte auch der Angehörigen Einschränkungen hinnehmen. Ich sehe aber zum jetzigen Zeitpunkt den enzyklopädischen Wert des Nachnamens nicht. Das ist auch nicht vergleichbar mit einem Politiker, der gerade wegen Korruption verurteilt wurde, weil es sich bei dem Amokläufer ja nicht um eine Person des öffentlichen Lebens handelt. Selbst wenn er noch lebte, hätte er ein gewisses Anrecht auf den Schutz seiner Identität, erst recht seine Angehörigen. Ich sehe nicht, welchen Sonderstatus eine Enzyklopädie hier einnehmen sollte, der ihr mehr moralische Rechte einräumt als Journalisten einer Nachrichtensendung oder einer Zeitung. --Ariser 22:26, 21. Nov. 2006 (CET)
Du hast mich überzeugt. Was mich in der Angelegenheit jedoch noch etwas verunsichtert ist die Tatsache, dass zum Beispiel der Name des Amokläufers in Erfurt, Robert Steinhäuser überall ausgeschrieben steht und dies auch schon kurz nach der Tat [[2]]. Eine einheitliche Regelung zum Schutz der Persönlichkeitsrechte scheint also nicht zu existieren. Auf den Fall Steinhäußer würden auch alle von dir gebrachten Argumente passen.--jodo 23:15, 21. Nov. 2006 (CET)
Ist zwar nicht wirklich wichtig, aber der von dir zitierte Artikel wurde 2 Jahre nach Erfurt geschrieben, also nicht kurz danach (hat mich auch gewundert) --Rat 22:21, 22. Nov. 2006 (CET)
Bei Robert S. wäre es IMHO eigentlich genau so angebracht gewesen, den Namen zu kürzen. Die Veröffentlichung mit vollem Namen kurz nach der Tat ist wohl dann auch eine journalistische Schwachleistung, die aber offensichtlich von mehreren Medien vollbracht wurde. Dass Robert S. als "erster moderner Schulamokläufer" mittlerweile wohl auch zu einer Person der Zeitgeschichte geworden ist, mag man diskutieren. Vor allem in der Zeit des maximalen Medieninteresses, also nach so einem Ereignis, ist glaube ich der Schutz der Angehörigen von größter Priorität. Ein paar Monate später kann man sicherlich über Namen erneut diskutieren, meistens dürfte das allgemeine Interesse daran dann allerdings ziemlich erlahmt sein ;) --Ariser 00:04, 22. Nov. 2006 (CET)
(BK)Wieso soll nun ausgerechnet Sebastian B. KEINE Person der Zeitgeschichte sein, wenn es die anderen in der Liste sind? Oder kurz gesagt, entweder es werden alle Nachnamen abgekürzt oder keiner (also für Erfurt: Robert S., für Montreal: Kimveer G., und der Entführer von Natascha Kampusch heißt ab sofort Wolfgang P. etc.). Oder haben diese Personen keine Persönlichkeitsrechte und Angehörige? Wir sollten zumindest einheitlich verfahren. Oder wollen wir den Fall auf Wiedervorlage legen und in ein paar Monaten den Namen Sebastian B. durch den enzyklopädisch richtigen Nachnamen ersetzen?? Grüße, Gerald SchirmerPower 00:14, 22. Nov. 2006 (CET) SchirmerPower 00:15, 22. Nov. 2006 (CET)
Prinzipiell sehe ich das bei den anderen auch nicht. Man kann aber bei einigen dieser Taten eventuell rückblickend sagen, dass sie historisch einmalige Vorgänge darstellen und möglicherweise bedeutend für politische Entwicklungen waren. Das ist sehr wahrscheinlich bei Littleton gegeben. Alle nachfolgenden Taten erfüllen meiner Meinung nach diese Bedingung nicht, denn sie stellen weder eine Steigerung noch eine Änderung der Qualität dar. Die Sache in Erfurt ist der erste krasse Fall in Deutschland, aber nichts grundsätzlich anderes als zuvor in den USA. Wegen mir können gerne die Namen überall gekürzt werden. Besonders wichtig ist halt in meinen Augen, dass die Rechte der Angehörigen zu einem Zeitpunkt, an dem man die historische Bedeutung noch gar nicht beurteilen kann, Vorrang haben. Ich hoffe, es wird einigermaßen klar, worum's mir geht. --Ariser 00:25, 22. Nov. 2006 (CET)
Ich darf nochmals auf den schon eingangs von jodo aufgeführten Fall Tron (Abschnitt zur Namensnennung) hinweisen und sehe weiterhin keine Veranlassung, auf die Nachnamensnennung zu verzichten. Ich persönlich bin auch darüber verwundert, wieso solche Verbrecher (ich denke, an dem Vorhandensein einer kriminellen Tat besteht kein Zweifel) strengere Persönlichkeitsrechte haben sollten als beispielsweise jeder Künstler (beachte: Gründe für die Wahl eines Pseudonyms), dessen echter Name und Geburtstag hier in der Enzyklopädie genannt wird. Von einem Persönlichkeitsrecht der Angehörigen kann ich beim betreffenden Wikipedia-Eintrag auch nichts feststellen. Wie gesagt, Pro volle Namensnennung. Grüße, Gerald SchirmerPower 01:01, 22. Nov. 2006 (CET)
Vergleiche hier //Gerald SchirmerPower 02:30, 22. Nov. 2006 (CET)
Nochmal dazu:
  • Beachte meine Bemerkungen zu Tron weiter oben. Der Fall ist vergleichbar, aber nicht gleich.
  • Bei den Persönlichkeitsrechten schrieb ich auch stets von den Rechten der Angehörigen. Nichtsdestotrotz sind meiner Meinung nach auch die Persönlichkeitsrechte von Toten, Verbrechern und toten Verbrechern schützenswert. Über Strafen entscheiden Gerichte. Folglich können Medien gegenüber Verbrechern, Opfern und anderen Leuten keine unterschiedlichen Maßstäbe anlegen.
  • Sich für eine Vorgehensweise innerhalb von Wikipedia auf Wikipedia zu beziehen, halte ich für fragwürdig. In diesem Fall sogar für gefährlich. Ich zitiere jetzt mal den Pressekodex: (1) Die Nennung der Namen und die Abbildung von Opfern und Tätern in der Berichterstattung über Unglücksfälle, Straftaten, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren (siehe auch Ziffer 13 des Pressekodex) sind in der Regel nicht gerechtfertigt. Immer ist zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und dem Persönlichkeitsrecht des Betroffenen abzuwägen. Sensationsbedürfnisse können ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit nicht begründen. Ich frage in diesem Zusammenhang noch mal: Welches besondere öffentliche Interesse besteht an dem Nachnamen, so dass er zum aktuellen Zeitpunkt in der Wikipedia genannt werden müsste. Auf diese Frage kam bis jetzt von Dir keine Antwort. Nach wie vor verzichten alle Nachrichtenmedien auf den vollen Namen.
  • Wenn man Wohnort und Namen veröffentlicht, sind auch Angehörige auffindbar, warum sollte Ziffer 8.1 des Pressekodex für die dann nicht gelten? Vorbeugend gleich mal: Wenn Wikipedia über aktuelle Ereignisse berichtet, sollten entsprechende Richtlinien auch hier gelten.
  • Ach ja, der Vergleich mit den Künstlern hinkt, denn die treten ja zu Lebzeiten freiwillig und nicht in Zusammenhang mit Straftaten in die Öffentlichkeit und werden so zu Personen von öffentlichem Interesse. Ich sehe Straftäter erst mal nicht als Künstler an. --Ariser 00:06, 23. Nov. 2006 (CET)
Hab die Frage mal im gestellt und die dort angegegeben Antworten stimmen mit Ariser Meinung überein: [[3]] --jodo 14:02, 24. Nov. 2006 (CET)
Ich finde die Nennung des Namens nicht aus Sensationslust notwendig, sondern aus rein technischen Gründen. Nehmen wir mal an in 5 Jahren möchte jemand über diesen Vorfall Informationen haben oder gar einen Text verfassen. Er findet also dn Artikel Amok, dann einige Infos im Artikel zum Amoklauf in Emsdetten, und dann? Für weitere Recherchen bei Google "Sebastian B." eingeben? Würde sich bei einer Haus- oder Studienarbeit ein Lehrer/Dozent zufrieden geben, wenn man nicht mal einen Namen nennen kann? Das ist für mich der Knackpunkt. --Wiki-Chris 15:56, 24. Nov. 2006 (CET)
Was Du willst und warum Du es willst ist dem Anwalt der Familie B. im Zweifelsfall egal, denn auch tote Straftäter haben Rechte und wir müssen die Hände in den Schoß legen und warten bis geklärt ist, ob Bastian so prominent wird, dass wir den kompletten Namen nennen dürfen. Denk dabei bitte auch an die Angehörigen und nicht nur an die Vereinfachung der googel.de- bzw. telefonbuch.de-Suche. -- Achates ...zu alt für Popmusik? 16:46, 24. Nov. 2006 (CET)
Ich verstehe dein Argument mit der Suche über weitere Infortmationen nicht. Such mal bei der Suchmaschiene deines Vertrauens nach den beiden Schreibweisen. (z.B. Google: 240.000 für Sebastan B. und 10.800 für den ausgeschrieben Namen --jodo 18:12, 24. Nov. 2006 (CET)

Zweifel: Ich will ja kein "Spielverderber" sein aber ... ich finde ein seriöses Wissensportal sollte darauf hinweisen, dass Sebastian B. keinen Amoklauf im ursprünglichen Sinne auf das Parkett gelegt hat. Vielmehr war es der Versuch gezielter Tötung ausgesuchter Personen, dazu mutmaßliche Tötung beliebiger Personen. Ein Amokläufer plant seine Tat nicht derart und inszeniert sie so medientauglich wie Sebastian B. es getan hat. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 217.237.151.43 (DiskussionBeiträge) --jodo 13:59, 24. Nov. 2006 (CET))

Diese sehr subjektive Meinung ist ein leider häufiger zu beobachtender Versuch, durch Verengung der Blicks und Ausgrenzung sich eigenes, selbständiges Nachdenken zu ersparen. Man nennt das seit der Antike auch die Prokrustesbett-Methode. Seriös ist solche Denkfaulheit mitnichten, aber sogar bei Polizeiorganen (siehe Beispiel unteres Weblink) verbreitet. Stattdessen empfehle ich die Weblinks:

Ich bin für die Nennung des vollständigen Namens. Laut Pressekodex 8.4 ist das auch möglich (4) Die Nennung des vollständigen Namens und/oder die Abbildung von Tatverdächtigen, die eines Kapitalverbrechens beschuldigt werden, ist ausnahmsweise dann gerechtfertigt, wenn dies im Interesse der Verbrechensaufklärung liegt und Haftbefehl beantragt ist oder wenn das Verbrechen unter den Augen der Öffentlichkeit begangen wird. --Heptarch 18:41, 27. Nov. 2006 (CET)

Ein ausgeführtes Kapitalverbrechen liegt aber offensichtlich nicht vor, bestenfalls der Versuch. Was unter den Augen der Öffentlichkeit begangen eigentlich bedeuten soll, müsste man diskutieren. Das heißt doch eigentlich auf einem bevölkerten Platz, im Fernsehen oder wenn die Presse während des Tatverlaufs darüber berichtet. Sicherlich lag es auch in der Intention des Täters eine gewisse Publizität zu erreichen. Es muss allerdings die Frage gestellt werden, ob das in diesem Fall ausreicht. Zu den anderen Punkten (Verbrechensaufklärung und Haftbefehl) gibt's wohl nix zu sagen, oder? Bis jetzt sind im Übrigen alle Befürworter der Namensnennung eine Antwort auf die Frage schuldig geblieben, welchen enzyklopädischen Wert der volle Name zu diesem Zeitpunkt eigentlich hat. Solange das nicht klar ist, glaube ich, dass die Rechte der Angehörigen auf jeden Fall Vorrang haben. --Ariser 20:19, 27. Nov. 2006 (CET)
Nun, eine Schule sollte wohl als bevölkerter Platz gelten ;) Nagut, sehen wir mal wie sich die Sache entwickelt. Im Moment scheint das Thema erstmal von den Titelseiten zu sein. --Heptarch 22:01, 27. Nov. 2006 (CET)
Im Stern vom 23.11. wurde in der Rubrik Bilder der Woche auf S.19 der volle Name mit diesem und diesem und noch einem weiteren Bild, auf welchem S.B. ohne Sonnenbrille oder dergl. klar zu erkennen ist, genannt. In 'Detten weiß sowieso jeder, wer's war.

Kann man die Tat eigentlich wirklich als Amoklauf bezeichnen? Sie war ja eigentlich von langer Hand, bewusst geplant (siehe gekaufte Waffen und sein Brief an diese Online-Beratungsstelle in der er explizit von Amoklaufen spricht und um Hilfe bittet)

(Schließt natürlich Wutanfall mit anschließendem klass. Verlauf nicht aus! aber was sagen die Fakten?) Das einzige das irgendwie in Richtung des klassischen Amoklaufs geht ist sein schlussendlicher Suizid und das willkürliche (?) töten. Bin nur grade beim durchlesen des Artikels draufgekommen, bin kein Sachverständiger oder so.

ich glaube Basits tat war kein Amok lauf wie er hier dargestellt wird sondern einer wie er nach meiner Interpretation zufolge erfolgte. Ein Amoklauf der nicht von einem Täter sondern von einem Opfer vollzogen wurde. Wenn er gewollt hätte das viele Menschen sterben...

Die Kriterien von [[4]] sind dadurch erfüllt, dass die Entschärfung der Sprengsätze sich so lange hinzog, dass die Öffentlichkeit daran teilhaben konnte. Es gab Live-Schaltungen im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen. Der Tod des Sebastian B. beendete die Tat nicht. --Slartibartfass 14:01, 28. Nov. 2006 (CET)
Beziehst Du Dich nicht vielmehr auf Ziffer 8.4? Ich sehe nicht, welches Interesse die Öffentlichkeit an dem Nachnamen haben sollte, und dieses Interesse ist laut Ziffer 7.6 gegenüber den persönlichen Interessen der Betroffenen abzuwägen. Aber ich weiß, die Frage nach der Notwendigkeit der Namensnennung kann ich hier noch hundert Mal stellen, eine vernünftige Antwort werde ich wohl nicht bekommen. Langsam macht's mich mürbe. --Ariser 01:27, 29. Nov. 2006 (CET)
Ziffer 8.4 bezieht sich auf Krankheiten. Ich meinte Absatz 4 in Ziffer 8.1 der "Freiwilligen Selbstkontrolle gedruckter Medien". Natürlich kann die Öffentlichkeit auch ohne personenbezogene Daten auskommen. Bei jedem relevanten Vorgang interesseiert aber "wer, wo, wann, was, wieviel", also die mehr oder weniger harten Fakten. Die Medien fragen außerdem noch "warum" und "was können wir noch dazupacken/ streichen, um Umsatz zu machen". Es ist immer unbefriedigend, wenn in Artikeln die ersten fünf "w" nicht komplett sind, besonders in zusammenfassenden Betrachtungen. Ich verstehe auch nicht, welche persönlichen Interessen konkret als höher zu werten sind. Jede Gerichtsverhandlung ist öffentlich und umfasst an persönlichen Daten erheblich mehr als Vor- und Nachnamen. --Slartibartfass 08:57, 29. Nov. 2006 (CET)

Auslagerung der überlangen Tabelle in eigenen Listen-Artikel

Die Tabelle mit Taten wird zunehmend länger und unförmiger. Meines Erachtens sprengt sie den enzyklopädischen Charakter und die Lesbarkeit des Artikels mittlerweile. Ich schlage deshalb vor, dass man diese Auflistung in einen eigenen Listen-Artikel auslagert. Inhaltlich geht dadurch nichts verloren, da die vermutlich weiter rasant wachsende Liste ja hinreichend intern verlinkt wird. Weitere Argumente dafür oder dagegen willkommen. - Justus Nussbaum 17:54, 26. Nov. 2006 (CET)

Im Gegenteil, was jede Woche passiert, braucht nicht aufgelistet zu werden. Aus der Tabelle können jetzt schon Dillingen, Reichenhall, Bielefeld, Eching, Zürich Enge, Zuffenhausen, der VW Polo und Montreal wegen Irrelevanz raus. Die anderen sind einzeln verlinkt, man braucht sie also in diesem Artikel nicht nachzuerzählen oder zusammenzufassen, Link genügt. - Die zweite Liste "Weitere Amoktaten, -läufe" trägt ihre Irrelevanz schon im Titel; zumindest die roten Links können alle weg. --Logo 18:58, 26. Nov. 2006 (CET)

Emsdetten war kein "klassischer" Amoklauf

es war eine relativ "kalt" geplante tat. der täter war weder völlig isoliert noch glaube ich an einen wutanfall. er selbst betitelte die aktion vorab als "rache" und "krieg". ich finde, das paßt alles hier nicht hin. --217.84.28.4 18:02, 27. Nov. 2006 (CET)-

Ja, so schaut's offenbar aus. --Gabbahead. 18:26, 27. Nov. 2006 (CET)

Ich glaube kaum dass eine "kalt" geplante Tat wirklich so abläuft auf gut Glück ein Gebäude zu stürmen. Wenn man weder die Konsequenzen bezüglich seines Lebens noch die Wahrscheinlichkeiten des Erfolges der Aktion ("wird die Rache vollzogen?") in betracht zieht dann kann von einem strategischem Vorgehen überhaupt nicht die Rede sein.


Meiner Meinung nach war das kein Amoklauf, da die Tat, wenn vielleicht auch nicht gut, geplant war... (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 80.135.90.16 (DiskussionBeiträge) 9:55, 1. Dez 2006 (CEST)) -- Achates ...zu alt für Popmusik? 11:30, 1. Dez. 2006 (CET)

Genau das Gleiche gilt auch für den Anschlag des Robert S. in Erfurt. Das war eine ebenso geplante Tat. Beides sind keine Amokläufe, sondern "Anschläge". --TheOracle 07:57, 6. Dez. 2006 (CET)

Es wird in diesem Zusammenhang von School Shooting gesprochen. Da der Begriff jedoch nicht sooo verbreitet ist und die meisten Leute von Amoklauf sprechen sind auch solche Taten hier gelistet. Aber vielleicht kann jemand Details zum Thema herausfinden?--Wiki-Chris 18:48, 8. Dez. 2006 (CET)

"Das ursprünglich malaiische Wort umschreibt einen besonders brutalen Wutausbruch. Fast alle Täter sind männlich und richten ihre Waffe auch gegen sich selbst. Der typische Amokläufer ist nach Erkenntnissen von Polizeipsychologen eher unauffällig, zeigt seine Gefühle nicht und neigt zu Selbstüberschätzung. Neben psychisch schon länger kranken Tätern gibt es auch Amokläufer, die aus banalen Gründen plötzlich "ausrasten". Oft handeln die Täter aus Rache und töten ihre Opfer wahllos.
Unbewältigte psychische Konflikte sind nach Meinung von Experten der Auslöser für einen Amoklauf. Bei den Tätern haben sich über längere Zeit Angst, Eifersucht, Scham oder Demütigung angestaut. Wenn die Wut unbeherrschbar wird, beginnt der Amoklauf, und endet meist mit selbstzerstörerischen Verhalten bis hin zum Selbstmord, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Entgegen der weit verbreiteten Meinung träten die meisten Ereignisse ohne Vorwarnung auf."
Zitat aus dem Tagesspiegel
"Das Entscheidende ist, dass die Opfer meist anonym sind, wie in diesem Fall an einer Massenuniversität. Es gibt Fälle, wie auch in Erfurt, wo Täter Urheber der von ihnen erlebten Kränkungen, also Lehrer, angreifen. Aber in der Regel sind die Opfer eher zufällig ausgewählt."
"Ich kenne die genauen Einzelheiten noch nicht. Aber generell ist Gewalt immer auch eine Machtdemonstration, beim Amoklauf eine endgültige. Dafür braucht es eine wenigstens minimale Vorbereitung. Der Täter muss Waffen haben, wenn er schon keinen Plan hat. Und bei Beziehungsdramen ist es bekannt, dass die Ohnmacht, einen Konflikt auf anderem Wege zu lösen, umschlagen kann in eine solche gewaltsame Machtdemonstration."
Zitate aus der Zeit
Entscheidend ist also offenbar, dass es sich um ein Wutverbrechen handelt. Die Wut kann sich schon über einen längeren Zeitraum angestaut haben, daher die Vorbereitung. Nach einem bestimmten Auslöser wird die Tat dann ausgeführt. --Piflaser 19:36, 28. Apr. 2007 (CEST)

Kürzung der überlangen Tabelle und Liste

Hier also nochmal an prominenter Stelle: Was jede Woche passiert, braucht nicht aufgelistet zu werden. Aus der Tabelle können jetzt schon Dillingen, Reichenhall, Bielefeld, Eching, Zürich Enge, Zuffenhausen, der VW Polo und Montreal wegen Irrelevanz raus. Die anderen sind einzeln verlinkt, man braucht sie also in diesem Artikel nicht nachzuerzählen oder zusammenzufassen. - Die zweite Liste "Weitere Amoktaten, -läufe" trägt ihre Irrelevanz schon im Titel; zumindest die roten Links können alle weg. - Any Widerspruch? --Logo 12:39, 28. Nov. 2006 (CET)

Ja hier, es gibt Listen von Erdbeben, Geschmacksrichtungen aso, warum keine Liste bekannter Amoklaeufe? In dem Artikel sehe ich im Moment keine der genannten Geschehenisse verlinkt ausser in der Tabelle. Ich geben dir recht, es sollten ausgewaehlte Faelle in dem Artikel erwaehnt werden - die Tabelle ist auszugliedern. Und mir faellt auf, es fehlt der Amoklauf in Nepal, oder wo das war, wo der Prinz seine halbe Familie umgebracht hatte. Gruss --Lofor 02:01, 6. Dez. 2006 (CET)
Gut, wenn eine Amoklauftabelle nach bekanntem Muster ausgegliedert wird, ist es ja um so naheliegender, im Sachartikel hier auf einige signifikante Beispiele zu reduzieren. - Gruß --Logo 00:38, 7. Dez. 2006 (CET)
Wo wurde die Liste denn ausgelagert? --jodo 19:31, 8. Dez. 2006 (CET)
"wird", "soll". - Spätestens wenn ich alles doppelte und irrelevante streiche, wird jemand so eine Liste basteln, schätz ich mal. --Logo 19:59, 8. Dez. 2006 (CET)

Ursprung

Ich habe die ursprünglich kriegerisch-kollektive Herkunft des Begriffes unter dem Punkt Amok eingefügt. --AmateurCain 14:13, 7. Dez. 2006 (CET)

Anfrage/Anregung bezüglich des modernen Amoklaufes

Die gegenwärtige Liste hat überdimensional viele Beispiele aus den USA und Deutschland, und daneben lediglich Kanada, Australien, Schweiz und Japan. Gibt es sowas wie eine Gesamtstatistik, oder gibt es in Deutschland wirklich erheblich mehr Amokläufe, als z.B. im benachbarten europäischem Ausland?--Antiphon 19:42, 11. Dez. 2006 (CET)

Also in anderen Ländern gibt es auch Amokläufe, aber die werden naturgemäß in der Presse nicht so breit getreten, denn irgendwie zählen ja immer nur die USA und das eigene Land. Außerdem ist in manchen Ländern Gewalt auch so verbreitet, daß man dann da nicht allzuviel aufhebens drum macht. (traurig aber wahr) --Wiki-Chris 10:36, 12. Dez. 2006 (CET)


"GEPLANTER" AMOKLAUF ? wie kann eine spontane Handlung wie das Amoklaufen geplant werden - wodurch unterscheidet sich er sich dann von einem Attentat oder einer Terrorhandlung ?

Amok (malaiisch meng-âmok, in blinder Wut angreifen und töten) ist eine psychische Extrem-Situation, die durch Unzurechnungsfähigkeit und absolute Gewaltbereitschaft gekennzeichnet ist.
Die psychische Situation ist bei Attentaten oder Terrorhandlungen eine Andere. Zumal gibt es bestimmte Ziele bei einem Attentat, bzw. eines Terrors. --Rovanu 10:43, 14. Dez. 2006 (CET)

Ich glaube, das Problem ist einfach, dass die Medien hierzulande - in ihrem bisweilen völlig unreflektierten Umgang mit Sprache - sofort den Terminus "Amoklauf" bemühen, wenn sich mal wieder derart Tragisches ereignet hat. Etliche dieser Schießereien an Schulen oder Unis der letzten Jahr sind z.T. lange geplante und vorbereitete Taten und daher meiner Meinung nach nicht mit dem Attribut "Amok" zu versehen. Bemerkenswert ist, dass die englischsprachigen Medien diesen Ausdruck eigentlich nicht verwenden, sondern einfach von "Shooting" sprechen. Das ist in dem Sinne präziser, weil die meist erst viel später bekannt werdenden genauen Hintergründe so berechtigterweise zunächst außen vor gelassen werden.--194.187.160.94 09:40, 18. Apr. 2007 (CEST)

virginia

ohne tatsächlich bestätigten zahlen sollte keine geschätzte anzahl toter und verletzter angegeben werden (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 89.59.185.181 (DiskussionBeiträge) 2:12, 17. Apr 2007) jodo 14:24, 17. Apr. 2007 (CEST)


Berserker

Sollte nicht auch das bekannte "he went berserk" hier gewürdigt werden?

Also, erstmal ist der Ursprung altnordisch und nicht Englisch. Und dann würde ich Berserker bestenfalls im Rahmen einer Abgrenzung des Begriffs "Amok" erwähnen. Evtl. in Abgrenzung auch zu Selbstmordattentäter/Kamikaze. Die Motivation und die Tatausführung ist bei allen dreien (Amokläufer/Berserker/Selbstmordattentätet) grundverschieden.--Onno 23:10, 18. Apr. 2007 (CEST)

Was wollt ihr eigentlich?

Ja, was?

  • keine Liste mit Amoklaeufen im Artikel!
  • auch keinen Verweis zu einem Verzeichnis, wo Nachrichten speziell zu dem Thema gesammelt werden! Nachrichten (Kat!) unenzykl.

Ja, was wollt dir dann? MaoOoam? --81.39.5.128 21:13, 21. Apr. 2007 (CEST)

Ich muss sagen, den Revert von Wikinews versteh ich auch net. Ist ein Schwesterprojekt unenzykl.? --jodo 21:27, 21. Apr. 2007 (CEST)
Im Artikel ist eine Liste mit (bekannten) Amokläufen und ihren Artikeln in der Wikipedia. Der Link zu Wikinews führt zu Nachrichtenbeiträgen über Amokläufe, genaugenommen zu einem Verzeichnis von Artikeln (Kategorie) zu diesem Thema. So what? WP:WEB: Links mit weiterführenden Informationen zum Lemma, keine unendliche Linksammlung (Ich mag Wikinews, aber alles zu seiner Zeit.) —Ulz Bescheid! 21:55, 21. Apr. 2007 (CEST)
Also doch MaoOoam! ;) Gruss --81.39.5.128 22:05, 21. Apr. 2007 (CEST)

bekannte Amokläufe

Der Absatz scheint mir noch nicht ganz überlegt. Nach welchen "Kriterien" wurde ausgewählt? Medienaufmerksamkeit? Zudem : Welche Daten in der Aufzählung sind relevant, bei welchen reicht der Verweis auf den Hauptartikel? Wenn es so bleiben soll wie im Moment, dann doch bitte wenigstens in Tabelle aufarbeiten. --jodo 14:43, 25. Apr. 2007 (CEST)

Aufgezählt werden die, die eigene Artikel haben, bis die Liste lang genug zum Auslagern wird oder eine Kategorie anlegt wird. Die Kategorie Massaker halte ich für unpassend. Die unverlinkten entferne ich natürlich wieder. Siehe oben, Absatz 8. Gruß --Logo 14:54, 25. Apr. 2007 (CEST)

Amoklauf in Finnland

http://www.tagesschau.de/ausland/finnlandanschlag4.html

vllt in die liste aufnehmen?

Nein, denn er ist wie rund die Hälfte der Beispiele offenbar vorher geplant und angekündigt und damit KEIN Amoklauf. Littleton ebenfalls nicht (Amokläufe zu mehreren Personen kann´s eigentlich sowieso kaum geben, das alle zugleich einen Wutanfall bekommen ist ja eher unwahrscheinlich), Erfurt auch nicht. Fnnland muss nicht nur nicht rein, sondern viele der jetzigen Beispiele müssen raus.Soulman 22:16, 23. Sep. 2008 (CEST)

todeszahlen

bei dem emsdettener amoklauf, ist der täter bei den toten mitgezählt, bei den anderen jedoch nicht. da müsste man sich mal entscheiden. Chricho

Bei Finnland wurde das jetzt auch gemacht --Wiki-Chris 21:04, 8. Nov. 2007 (CET)

Beide sind nach Definition KEINE Amokläufe auch wenn das Umganssprachlich (fälschlicherweise) Amoklauf genannt wird. Soulman 22:18, 23. Sep. 2008 (CEST)

School Shooting

Eine kurze Frage die mich seit dem heutigen Tag stark beschäftigt: (Ich schreibe eine Facharbeit über Amokläufe und die Psyche von den Tätern) In dem Artikel steht im Abschnitt "Sprachliche Abgrenzung" steht: "[...]Der Täter sieht dabei meist die Schule als Institution und will so die Gemeinschaft als Ganzes zerstören."

So nun die Fragen dazu: 1. Schule ist doch auch eine Institution oder etwa nicht? 2. Wieso sollte ein Amokläufer die Gemeinschaft einer Schule zerstören wollen? -> ist es nicht so, das Schul-Amokläufer an einer Schule Amoklaufen um sich an Menschen zu rächen, die ihnen aus ihrer Sicht heraus "Unrecht" getan haben. Jedoch durch das freigesetzte Machtgefühl und die blinde Wut auch anderen Menschen Leid zugefügt wird.

Vielleicht kann man mich etwas aufklären.

Gruß Richard

Hallo Richard, ich habe die Aussage aus einem Fernsehbericht. Gemeint ist, daß der Täter die Schule als eine Institution der Gemeinschaft (Stadt/Staat/ bzw. der Menschen überhaupt) sieht und hier einen zentralen Punkt treffen will. Da es sich eben meist um Jugendliche handelt, die hier eben auch (meinen) von einzelnen Individuen gegängelt zu werden, wählen sie meist halt die Schule (statt ein Rathaus oder den Marktplatz). In der Schule treffen sie ja auch eben neben der Gemeinschaft die für sie ausschlaggebende Personen.

Ich hoffe ich hab es so halbwegs deutlich gemacht. Ansonsten schau doch mal in die Quellenangaben, da steht auch ein Spezialist vom PP Münster und ein paar Wissenschaftler drin, vielleicht kann dir da jemand helfen. --Wiki-Chris 13:10, 19. Mai 2008 (CEST)

Vielen Dank Chris, deine Aussage hat echt was geholfen :) Ich habe heute im laufe des Tages im "Abschiedsbrief" des Amokläufers von Emsdetten folgendes gelesen:

"Ich habe darüber nachgedacht, dass die meisten der Schüler die mich gedemütigt haben schon von der GSS abgegangen sind. Dazu habe ich zwei Dinge zu sagen: 1. Ich ging nicht nur in eine klasse, nein, ich ging auf die ganze Schule. Die Menschen [...] auf der Schule [...], sind in keinem Falle unschuldig! Niemand ist das! In deren Köpfen läuft das selbe Programm welches auch bei den früheren Jahrgängen lief! Ich bin der Virus der diese Programme zerstören will, es ist völlig irrelewand wo ich da anfange. 2. Ein Grossteil meiner Rache wird sich auf das Lehrpersonal richten, denn das sind Menschen die gegen meinen Willen in mein Leben eingegriffen haben, und geholfen haben mich dahin zu stellen, wo ich jetzt stehe; Auf dem Schlachtfeld! Diese Lehrer befinden sich so gut wie alle noch auf dieser verdammten schule!"

Was ich daraus lese stimmt genau mit dem was im Artikel steht überein. Nochmals vielen Dank (*zu den wissenschaftlern geh*) --Thielo 22:37, 19. Mai 2008 (CEST)Richard

Ich hab da nochmal einen Link für Dich Uni Saarland, war eigentlich was anderes am googeln...aber manchmal findet das Ding auch Sachen nach denen man gar nicht sucht ;-)) --Wiki-Chris 11:19, 27. Mai 2008 (CEST)

Was ist eine Theorie und was nicht...

Eine kritische Betrachtung der These von Herrn Schünemann

- - Es ist ein Widerspruch in sich zu glauben, dass es ein Phasenmuster wie es von Herrn Schünemann aufgestellt wird, wirklich gibt. Zum einen sollte man unterscheiden zwischen dem ursprünglichen Amoklauf und dem was heute medienwirksam als Amokläufe in Schulen etc. berichtet wird. Vielleicht nähren wir uns dem ganzen Komplex von juristischer Seite. Die Paragraphen 20 und 21 StGB regeln die Schuldunfähigkeit. Hiernach ist derjenige strafrechtlich nicht zu belangen, der unfähig ist das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln. Dafür gibt es vier Merkmale und zwei Fragen zu beantworten. Erstens gibt es eines dieser Merkmale (psychische Ebene) und führt es zur Nicht-Einsicht bzw. fehlender Handlungskontrolle (normative Ebene). Im wesentlichen Umfassen die Merkmale psychische Störungsbilder, die im ICD (WHO) oder DSM (APA) beschrieben sind. Dazu kommt das Merkmal der tiefgreifenden Bewusstseinsstörung zum Tatzeitpunkt. Die Bewusstseinsstörung kann man aber i.d.R. nicht medizinisch feststellen, obwohl man bei Alkohol "willkürlich" Werte dafür festgelegt hat. Anders sieht es bei emotionalen Zuständen aus. Nehmen wir den Fall bei dem jmd. seinen Job verliert. Er geht aus dem Büro vom Chef, dreht sich um nimmt einen Gegenstand und prügelt auf seinen Chef ein und tötet ihn. Vielleicht auch noch ein paar Menschen in der Nähe. Dann fährt er nach Hause und wird wenig später festgenommen. Wir haben einen Auslöser, der den veränderten Bewusstseinszustand erklärt. Eine Planung ist nicht erkennbar. Die Tat zu verschleiern wurde nicht versucht.... Anhaltspunkte, die im Nachhinein bewertet werden müssen, um den Bewusstseinzustand zu rekonstruieren. Das Beispiel beschreibt einen klassischen Amoklauf. Nehmen sie die Person und lassen sie sie durch dir Fußgängerzone fahren... Ggf. können hier tatsächlich der Paragraph 20 und 21 sich in einer Urteilsfindung niederschlagen. Hier kommt auch Amnesie zum Tragen (vgl. Saß-Kriterien). Ein Vorstadium ist hier nicht vorhanden, nur ein Auslöser, der unmittelbar zur Tat führt. Der Abschluss ist die Festnahme und ein verwirrter Zustand bzw. ein verzweifelter Zustand der durch das nachträgliche Begreifen der Tat ausgelöst wird.

- Kommen wir nun zu dem "modernen" Schul- Amok. Vielleicht wäre es hier hilfreich von einem erweiterten Suizid zu sprechen und nicht von Amok. Ähnlich wie im Suizid baut sich das Geschehen hier langsam auf und verengt sich zunehmend. Handlungsalternativen werden nicht in Betracht gezogen und die Wahrnehmung der Umwelt verändert sich. Der Entschluss zur Tat kommt dann eher einer Befreiung gleich. Dies führt bei depressiven Patienten zu dem Phänomen, dass die Stimmung sich aufhellt, aber der Suizid "trotzdem" durchgeführt wird. Beim "modernen" Amok könnte man theoretisieren, dass die Problematik externalisiert wird, der Wunsch nach Suizid zur Problemlösung trotzdem vorhanden ist... Darum steht am Ende der geplanten Tat meist die Selbsttötung oder die "erzwungene" Tötung durch Einsatzkräfte. Die erwähnte ausgeschaltete Impulskontrolle haben sie hier nicht. So wird berichtet, dass eine Lehrerin zu beschwichtigen versuchte, indem sie auf die Nettigkeit des Täters hinwies. Die Antwort: "Heute nicht, Madam!" zeigte sich sofort durch die Ermordung der Lehrkraft. So berichtet aus Littelton. Das Personen die eine solche Tat begehen einen veränderten Bewusstseinszustand erreichen ist unbestritten. Dass dieser das Kriterium der tiefgreifenden Bewusstseinsstörung erfüllt ist aber zu bezweifeln. Die Vermischung beider Tatbestände zu einem psychologischen Muster und dafür die gleichen Phasen zu postulieren erscheint wenig sinnvoll. Qualitativ, Phasentechnisch und auch juristisch wird klar, dass der "klassische" Amok mit dem "modernen" Amok wenig gemein hat. Die Verwirrung liegt wohl auch an den selbsternannten Wissenschaftlern/Experten auf diesem Gebiet. So ist Kriminologie zwar ein Fach (i.d.R. der Rechtswissenschaften an den Hochschulen bzw. Fachhochschulen des Bundes...), aber kein Studium bzw. kein akademischer Titel oder keine Berufsbezeichnung (Ausnahme Hamburg: Diplom-Kriminologe/Diplom-Kriminologin, Master of Arts...). Der Kriminologe ist also entweder Jurist, Soziologe, Psychologe, Mediziner (Gilt auch für Hamburg), etc. mit akademischem Grad oder auch gar nichts davon (z.B. einfach Buchautor). Akademisch gesehen ist nur die Psychologie die Wissenschaft, die sich mit dem Verhalten und Erleben des einzelnen Menschen auseinandersetzt.

- Die Aussage eines Impulskontrollverlustes (Tat) mit gleichzeitiger Planung (Vorstadium) ist also vollkommen absurd.

zum weiteren Diskurs ...

Ich glaube, dass ich hinreichend den Unterschied zwischen Theorie und dem Rest erklärt habe. Geht man nach der "strengen" Auslegung der Wikipediagrundsätze vor, dürfte die Hälfte der Artikel nicht so stehen wie sie steht. Wer entscheidet über die Güte eines Artikels. Hier liegt die Crux. Einerseits schreibt Wiki, dass die Richtigkeit der Angaben durch Sichtung nicht geprüft werden, auf der anderen Seite sollen nur wissenschaftliche Theorien verbreitet werden... Wenn man keine Ahnung hat kann man das eine vom anderen nicht unterscheiden. Quasirelevante Quellenangaben kann jeder machen oder erfinden. Also dann bitte persönliche Theorien auch löschen. Was ich in meinem Beitrag schon erwähnte ist besonders im Bereich der Kriminologie ein großes Problem die unzureichende Standardisierung. So behauptet ein Soziologe dies, ein Mediziner das usw. Auch die Tatsache, dass etwas im Polizeiverlag (s.u. Zuschussverlag) erschienen ist, ist kein Qualitätsmerkmal. Da ich den Teil des Artikels nicht löschen wollte, habe ich die Gründe dafür geschrieben, warum es Schwachsinn ist. Aber ich kann ihn auch gerne löschen. Ein kleiner Kommentar noch zur Logik. Entweder das Phasenmodell ist kein wissenschaftliches, dann gehört es nicht dort hin WP:TF. Oder es ist wissenschaftlich genug, dann gehört aber auch meine Sichtweise in den Artikel, da ich beanspruche ein Experte zu sein (den Nachweis kann ich gerne führen).

Exkurs: Verwendbare Quellen Verwendbare Quellen in diesem Zusammenhang sind Veröffentlichungen seriöser Dritter, die öffentlich zugänglich sind (siehe auch Was sind zuverlässige Quellen?). Publikationen im Selbst- oder Zuschussverlag und private Websites fallen in aller Regel nicht in diese Kategorie, wenn sie keine entsprechende Rezeption in der Fachwelt in Form von wissenschaftlichen Zitationen gefunden haben.

Die Quelle für das Phasenmodell ist eine Dissertation; also kein Drittanbieter! Das eine zweite Quelle sich auf die Dissertation bezieht, ist nicht ein Nachweis, dass es eine wissenschaftliche Theorie ist. Da in keinem einschlägigen Journal dieses Phasenmodel veröffentlicht ist...

--Bogeyfox 15:37, 19. Okt. 2008 (CEST)

@Bogeyfox: Ja, geht man nach der "strengen" Auslegung der Wikipediagrundsätze vor, müsste man einen Teil des Artikel entfernen. Glücklicherweise sind die Fallzahlen noch niedrig. Aus diesem Grund sind die Erkenntnisse aus den vorliegenden Studien nicht besonders valide. Dies hängt auch damit zusammen, dass ein erheblicher Teil der Täter sich selbst tötet. Infolgedessen ist eine Befragung der Täter zur Tat und dem Tatmotiv nicht mehr möglich ist. Mittlerweile gibt es aber akzeptable Forschungsansätze. --S.Didam 20:30, 19. Okt. 2008 (CEST)

@Didam: Also 1. ist das Phasenmodel keine Studie, sondern eine These. 2. ist wie ich versucht habe zu erklären entweder das eine oder das andere wahr (entweder Planung, oder tiefgreifende Bewusstseinsstörung). In dem typischen Tatverlauf kann man nicht beide Arten vermischen. 3. Tatmotive spielen eine sekundäre Rolle und sind nicht Teil des Phasenmodells 4. Wenn es seriöse Studien gibt, wo sind sie (die dieses Phasenmodell stützen)? Bzw. mach einfach mal eine Spatial field analysis und du wirst feststellen das es Schwachsinn ist. Ähnlich wie bei dem immer noch gebräuchlichem Täterprofilunsinn des FBI vom organized und disorganized Täter (Canter, D. V.,Alison, L. J., Alison, E. & Wentink, N. (2004). THE ORGANIZED/DISORGANIZED TYPOLOGY OF SERIAL MURDER. Myth or Model? Psychology, Public Policy, and Law, 10, 293 -320) 5. Die Dis. von Herrn Schünemann trägt den Untertitel "Eine inhaltsanalytische Untersuchung von 196 Fällen". Von zu wenigen Fällen kann man wohl kaum sprechen. Hier könnte man einfach eine Faktorenanlyse drüberjagen, um zu sehen, ob es den typischen Amoklauf gibt. Auch Frage ich mich in welchem Bereich Herr Dr. Schünemann (um den Namen korrekt zu schreiben) promoviert hat. Leider kann man sich die Arbeit nur vor Ort ansehen... Frage mich ob der ursprüngliche Wikiautor diese Arbeit im Original vorliegen hatte oder es irgendwo abgeschrieben hat und das nicht angegeben hat.... --Bogeyfox 15:45, 21. Okt. 2008 (CEST)

Wir liegen nicht auseinander. Die Aussage "vorliegende Studien" bezog sich auch auf die These. --S.Didam 19:44, 26. Okt. 2008 (CET)

Sry wenn ich mich hier (unqualifiziert) einmische. Ich hab das sog. "Phasenmodell" mal durchgelesen, und mir scheint dass dieses Modell auf einer qualitativen Auswertung beruht und nicht auf einer quantitiven (wie der Titel es schon sagt: eine inhaltsanalytische whatever) und somit m.E. auch eher das Phänomen (heuristisch) beschreibt als wirklich empirisch testbare Hypothesen aufstellt. Und i.d.R. werden die Artikel nicht von Fachleuten gelesen (die wissen wo sie nachsehen müssen, zumindest gehts mir so) sondern von Laien, und da finde ich es persönlich nicht so schlimm wenn so ein Phasenmodell im Artikel steht, solange man darauf mit Kritik antwortet oder zumindest darauf hinweist das es nur auf qualitativer Auswertung beruht. Generell sollte man sich natürlich fragen ob man Dissertationen als Quellen heranziehen sollte, oder nur Artikel/Studien/whatever die peer-reviewed sind (was Dissertationen i.d.R. ja nicht sind). Was mit aber noch aufgefallen ist: Bogeyfox, du hast oben geschrieben das ein Impulskontrollverlust mit gleichzeitiger Planung absurd ist, und da würde ich dir gerne widersprechen. Es liegt doch eher daran das Sachen vorher geplant werden, die Hemmschwelle aber zu groß ist die Planung auch in die Tat umzusetzen (z.B. wenn ein Raucher Kippen auf Vorrat kauft). Der Impuls sorgt dann dafür das ein bestimmtes Verhalten, das vorher geplant wurde, ausgeführt wird. Anyway, beste, meriko leave a message 18:58, 31. Okt. 2008 (CET)

Liste von Amokläufen

Hinweis: Diese Diskussion bezieht sich auf eine Liste von Amokläufen, die am 13. März 2009 gelöscht wurde. --Lektor w (Diskussion) 09:14, 15. Jun. 2016 (CEST)

Wieso "darf" der Amoklauf vom Februar 2008 in Northern Illinois drinstehen und der aktuelle Amoklauf von Winnenden nicht? Beide Vorfälle haben keinen Artikel? Nicht, dass ich nachrichtengeil bin oder so, aber wo bleibt die Konsequenz? --لαçkτδ [1] 14:41, 11. Mär. 2009 (CET)

Ein ziemlich guter Grund war, dass die Winnenden-"Artikel" schnellgelösacht wurden, weil sie, wie das bei solchen Newstickern praktisch immer der Fall ist, nachweislich falsch waren. Aktuell ist der Link in der Liste falsch. Aber egal, nicht? Hauptsache man hat sich an der Sache irgendwie beteiligt. --Logo 15:53, 11. Mär. 2009 (CET)
Woran beteiligt? Mir ist es gleichgültig ob der aktuelle Amoklauf drinsteht oder nicht. Ich denke nur, wenn eine Regelung ausgegeben wird sollte diese auch eingehalten werden. Und von dem Unglück in Illinois müsste konsequenterweise ein Artikel existieren, sonst raus mit der Auflistung. Das meinte ich (weil die Begründung für das revertieren des aktuellen Vorfalles war, dass ein Artikel existieren muss). --لαçkτδ [1] 17:11, 11. Mär. 2009 (CET)

ich frage mich warum hier baruch goldstein nicht aufgeführt wird, der 25.02.1994 29 menschen erschossen hat.

Terroranschlag <> Amoklauf----Zaphiro Ansprache? 13:38, 12. Mär. 2009 (CET)
Komisch, ich hatte stets gehofft, das den niemand vermisst :-) Aber eigentlich vermisse ich die Signatur --Feliks 15:32, 7. Apr. 2009 (CEST)

Gelöschte Liste

Also ich finde, dass es im jetzigen Zustand ohne Tabelle mit den Taten dem ganzen Artikel etwas fehlt. Soweit ich den Artikel überflogen habe, wird derzeit überhaupt kein Beispiel genannt. So als ob das Ganze nur was theoretisches wäre. Hier sollten unbedingt wieder die Fälle rein, die der Definition entsprechen. Ich hatte extra die Liste umgewandelt in Tabellenform. -- sk 18:38, 14. Mär. 2009 (CET)

wurde durch einen Admin wieder eingefügt, zudem in wiss. Literatur Bezugnahme, Belege von Listen (letzter Revertgrund) erschließt sich mir nicht (da kann man sämtliche Medallienspiegel oder andere Sporttabellen etc löschen), beim nächsten Revert WP:VM möglich, wenn vorher keine Diskussion erfolgt----Zaphiro Ansprache? 22:47, 14. Mär. 2009 (CET)
Du wirst feststellen, dass die guten Sportartikel alle Quellen für die Daten in den Tabellen nennen - nach WP:Q sogar müssen. Zudem sind Sportmediallenlisten schon durch die Bewerbe recht gut abgegrenzt; es gibt in aller Regel offizielle Ergebnislisten, was bei dieser Liste fehlt. Wenn Beispiele genannt werden, müssen diese belegt sein; insbesondere deshalb, da der Begriff schillernd und die Verwendung in der Presse nicht mit den standartisierten Deffinitionen übereinstimmt. Wenn es verschiedene Herangehensweisen an einen Begriff gibt, sind Beispiele immer anhand der verschiedenen Varianten abzuarbeiten und zu belegen. Bei einigen der Beispiele ist die Subsumtion unter Amoklauf nicht trivial; daher ist die ganze Liste höchst zweifelhaft ohne Belege. sугсго 22:58, 14. Mär. 2009 (CET)
ich gebe zu, das die Liste momentan nicht optimal ist und werde mich drum kümmern. Tatsache ist, das diese Taten Thema kriminologischer, soziolgischer und auch psychiatrischer Untersuchung sind (mal die Weblinks gelesen?) Bei irgendwelchen Musikgenres (nur als Beispiel) wir da viel sorgloser umgegangen. Nur ein Grund die ganze Liste zu entfernen besteht nicht----Zaphiro Ansprache? 23:02, 14. Mär. 2009 (CET)
ich gebe zu, das die Liste momentan nicht optimal“ Du sagst es bereits selbst und dass es ein Grund ist, die ganze Liste dann zu entfernen, steht alles hier im Kasten. Gruß --Reissdorf 23:15, 14. Mär. 2009 (CET)
die Artikel selber sind zu belegen, nicht diese Liste (daher Massen- LAs zur Zeit ;-), Gruß----Zaphiro Ansprache? 23:17, 14. Mär. 2009 (CET)

Würdet ihr bitte wieder meine Änderung (Ergänzung der Verletzten, Korrektur bei Dunblane) einfügen, soweit da noch Liste vorhanden ist, oder zumindest einen Grund geben, warum nur zu einzelnen Amoktaten Verletzte angegeben werden? Es dankt der von einem Versehen ausgehende --Constructor 00:31, 15. Mär. 2009 (CET)

Die Liste ist zu löschen. Wir haben in Mord oder Serienmord auch keine Beispielsliste. Dafür haben wir die Kategorien Amoklauf und, zur Unterscheidung, Schulmassaker. gegenüber diesen Kategorien ist durch die Liste nichts gewonnen, sie macht vielmehr nur Schwierigkeiten. - Es können natürlich Amoktaten im Fließtext genannt werden, wenn sie z.B. zu weitreichenden neue Gesetzen geführt haben. Das wäre enzyklopädisch, sehr im Unterschied zu Einträgen, die regelmäßig gemacht werden, wenn die Leichen noch nicht mal zugedeckt sind. --Logo 00:36, 15. Mär. 2009 (CET)
Schulmassaker werden wir zurecht nicht mehr lange haben, da alleine der Begriff WP:TF und unwissenschaftlich ist, die Kategorie ist in Ordnung (müsste aber gemäß Literatur auf Amoktat umbenannt werden), ich nehme die Liste raus und werde sie anhand wissenschaftlicher Literatur im Fließtext demnächst einbringen, wäre das ein Kompromiss?----Zaphiro Ansprache? 01:07, 15. Mär. 2009 (CET)
PS: Liste habe ich wieder entfernt, da bedarf es ohnehin Überarbeitungsbedarf, vgl weiter oben----Zaphiro Ansprache? 01:14, 15. Mär. 2009 (CET)
OK, das machen wir schon, ich bleibe am Ball, nur nicht mehr heut abend. Es ist ja wohl auch fraglich, ob ein monatelang geplanter Feldzug gegen eine ehemalige Schule oder Arbeitsstelle überhaupt Amok ist. Es wäre demnach zu überlegen, ob nicht (innerhalb des Artikels oder mit zwei Lemmata) zwischen Amok (Südsee) und Amok (Realschule) zu unterscheiden ist. Dies nur als Notiz. Gruß --Logo 01:20, 15. Mär. 2009 (CET)

Ich hätte gerne diesen Abschnitt wieder, warum wurde er entfernt? Diese ständigen Veränderungen in den letzten Tagen gehen mir etwas auf die Nerven, und die Veränderungen von Syrcro haben nicht viel zur Verbesserung des Artikels beigetragen. -Yülli 14:04, 15. Mär. 2009 (CET)

Die ständigen Veränderungen sind eben darauf zurückzuführen, dass jeder aktuelle Fall in die Liste gepackt wird (und meist natürlich falsch). Wenn Du eine Liste über Amokläufe willst, nimm einfach die Kategorie. --Logo 14:26, 15. Mär. 2009 (CET)
Sollte man dann nicht die Amokläufe, die "gesichert" als solche bezeichnet werden können, in Form einer Liste, einfügen?--Angemeldeter Benutzer 23:48, 16. Mär. 2009 (CET)
Also ich fände es doch recht informativ, die Liste drinnen zu haben. Oder Zumindest einen Link zu einer ausgelagerten. Eine Sicherung der Ereignisse kann man über SPON vornehmen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,613780,00.html (siehe Liste ganz unten) (Sofern das net selbst von Wiki abgeschrieben ist ;)) --Mrilabs 16:44, 17. Mär. 2009 (CET)

Amokläuferinnen

Kann hier eigentlich jemand etwas dazu sagen, ob es auch Frauen gibt/gab, die Amok liefen? Falls nicht, welche Hypothesen liefert die Wissenschaft dazu?

Brenda Ann Spencer. Ein Beispiel.-- Sisal13 22:20, 13. Mär. 2009 (CET)
Das dürfte sogar eine der wenigen "wirklichen" Amokläufer(innen) sein, d.h. keine monatelang im Voraus geplante Tat. (nicht signierter Beitrag von 91.33.212.73 (Diskussion | Beiträge) 17:27, 2. Okt. 2009 (CEST))

Opferauswahl wesentlich?

Der Artikel geht bis jetzt nicht darauf ein, inwieweit die Opferauswahl des Amokläufers eine Rolle bei der Definition spielt. Es macht ja einen Unterschied, ob der Amokläufer mehr oder weniger gezielte Rache an jenen übt, die ihm seinem Empfinden nach Unrecht getan haben, oder ob er einfach irgendwelche Menschen an öffentlichen Orten umbringt. Weiß jemand dazu näheres? --KnightMove 22:33, 23. Apr. 2007 (CEST)

Beim school shooting scheinen Mädchen die Hauptopfer zu sein! --Bagerloan 19:54, 13. Mär. 2009 (CET)

Nikolaus Wenzel

bitte diesen Link auf Klaus Nikolaus Wenzels "Amoklauf ins Dritte Jahrtausend" setzen -> [5] und bei Lit. so unseriöse Texte wie "Terroristen - Suizide" (2002) und "Ich knall Euch ab" streichen. Danke. 80.136.60.235

nur kurz überflogen, ja in der Tat sehr seriös und wissenschaftlich, "Seit Frau Merkel regiert, zahlt jeder 136 Euro mehr im Monat*" ;-)----Zaphiro Ansprache? 13:36, 12. Mär. 2009 (CET)
PS: zudem ein sehr seriöses Institut: "Kurzprofil TOKO INSTITUT E. V. Stichwörter, Firmentätigkeit TOKO INSTITUT E.V., TOKO, TOKO INSTITUT, ZUKUNFT, WACHSTUM, GEISTIGES WACHSTUM, MYSTIK, ASIATISCHE MYSTIK, KABBALA, I GING, JAPAN, POLITIK, ZEIT, ZEITGESCHEHEN, KRITIK, NUMEROLOGIE, 666 [6] ;-)----Zaphiro Ansprache? 14:09, 12. Mär. 2009 (CET)
Ja, wenn Mann "nur kurz" überfliegt ist Mann halt ein Überflieger ... 80.136.63.233
ÜberÜberFlieger triffts besser 80.136.56.240 19:14, 25. Mär. 2009 (CET)

Psychiatrische Persönlichkeit

Der Hauptartikel behauptet: "Nur bei sieben Prozent der Täter ist eine psychiatrische Erkrankung festzustellen." Die interessante Studie von Adler et al. (2006). Zur Stabilitat des "Amoklaufer"-Syndroms: Kontentanalytische vergleichsuntersuchung von pressemitteilungen uber deutsche Amoklaufer der Dekaden 1980-1989 und 1991-2000. Fortschritte-der-Neurologie,-Psychiatrie. Vol 74(10) Oct 2006, 582-590 kommt zu einem anderen Schluss: "Psychiatric diseases such as psychosis, paranoia, depression or personality disorders were present in more than 50% of cases."

da gibt es sicherlich unterschiedliche Angaben in der Literatur, da die Forschung ja noch recht jung ist. Man könnte die unterschiedlichen Ergebnisse ja gegenüberstellen----Zaphiro Ansprache? 13:34, 12. Mär. 2009 (CET)----Zaphiro Ansprache? 13:34, 12. Mär. 2009 (CET)
hab mal anhand anderer Quelle etwas differenziert----Zaphiro Ansprache? 13:54, 12. Mär. 2009 (CET)

Ich denke mal, dass die narzißtische Persönlichkeitstheorie von Kernberg, Kohout und Rohde-Dachser in Vielem der Schlüssel zur Diagnostik von Amokläufern bietet. Übermäßige Reaktionen auf Zurücksetzungen etc., die in übersteigerten Kränkungen einmünden, sind oftmals Ausdruck einer sogenannten Grundstörung, d.h. einer oralen Störung, (erste Lebensjahre) die eine zu geringe Frustrationstoleranz und extreme Stimmungsschwankungen (Gefühlsambivalenz) hervorrufen.Der Wunsch nach Verschmelzung und Idealisierung herrscht vor, was natürlich an der Realität scheitert und dann krankhaften Haß erzeugt und nicht selten in einem totalen Ausrasten einmündet. Eine verkümmerte soziale Kompetenz kommt teils hinzu, teils muss sie von ihr wohl abgeleitet werden. Besonders ausgeprägt finden wir dies bei Borderlinern! Übermäßige Stimmungsschwankungen, starke Gekränktheit und übermäßige Aggressionen, die Selbstmord mit einschließen, sind Gütezeichen dieses Krankheitsbildes! All das ist mehr oder minder in den Artikel einzupflegen! --Bagerloan 19:11, 12. Mär. 2009 (CET) (Peter Hörsel)

ich werde demnächst mal nach folgender Quelle ergänzen [7], nur momentan bin ich das Thema etwas überdrüssig, aber wer will darf anfangen ;-)
ich würde evtl diese Auswertung von Zeitungsberichten ganz entfernen, da meiner Meinung nach nicht recht nachvollziehbar. Heißt das, dass die Täter vorher in Behandlung sein müssen? Das die Presse davon berichtete? Die Zweifel stehen auch in der Referenz. Gruß----Zaphiro Ansprache? 19:14, 12. Mär. 2009 (CET)
Ich habe keine Zweifel an der Referenz. Nur ist der Artikel wie zu erwarten von einem Dr. med. geschrieben. Nicht das das per se schlecht wäre, folgende Stelle ist aber interessant:
Psychotische Störungen und Wahnkrankheiten wurden zumeist von Experten vor Ort und Persönlichkeitsstörungen von uns diagnostiziert, Affekttaten und Intoxikationen werden zumeist von Laien vor Ort beschrieben.(S.586)
So kann man auch zu Effekten kommen. Die eingeschlossenen Fälle sind, je nach Definition, nicht sehr sinnvoll. Z.b. kann ich einen dissoziativen Zustand während eines Amok diagnostizieren. Damit habe ich eine Störung und einen Amok, aber eigentlich keine Person mit psychiatrischer Vergangenheit...--Bogeyfox 21:12, 12. Mär. 2009 (CET)
für weitere Quellenrecherche wäre ich übrigens dankbar, da ja immer mit Belegen gearbeitet werden sollte----Zaphiro Ansprache? 21:40, 12. Mär. 2009 (CET)

Vollkommen richtig, wenn auch schwierig zu bewerkstelligen. In meinen vielen Psychologiebüchern taucht der Begriff Amok entweder garnicht, oder nur äußerst dürftig auf. In einem der Werke wird erwähnt, dass Amoklauf auch bei Epilepsie, Psychosyndrom und Schizophrenie vorkommen kann. Doch all das wird nur beiläufig erwähnt, so dass ich es als Zitat/Hinweis kaum verwenden kann. --Bagerloan 10:42, 13. Mär. 2009 (CET)

ich glaube, dass was Du nun meinst, wird z.B. als Delir bezeichnet, bin aber kein Fachmann, nur sollten Begriffe nicht durcheinandergeworfen werden. Gruß----Zaphiro Ansprache? 10:55, 13. Mär. 2009 (CET)
Nein, da gibt es "lediglich" Überschneidungen. Beim Delir fehlt der ausgeprägte Haß, einmündend in eine (grenzelose) Rache. Das Delir(ium) ist zudem viel weniger zielgerichtet. --Bagerloan 18:02, 13. Mär. 2009 (CET)
Du hats wohl recht, vgl den letzten von mir im Artikel eingefügten Weblink----Zaphiro Ansprache? 19:04, 13. Mär. 2009 (CET)
Kurze Anmerkung noch zu Bagerloan: Psychosyndrom sowie Orale Phase. Syndrome sind eine Ansammlung von Symptomen ==> Symptom ==> Syndrom ==> Diagnose... Sie sind also eine Hilfskategorie, um eine Symptomgruppe zu beschreiben aber weniger eine klare differenzierte Diagnose zu treffen. Im Zusammenhang mit Amok so etwas in den Raum zu werfen ist wenig hilfreich. Ähnliches gilt für das freudianische Phasenmodell, da es keinem naturwissenschaftlichen Modell entspricht (Problem der Postdiktion/Nachhersage). Größtes Problem ist hier auch die Vermischung von school shootings mit Amok, sowie psychisch/psychiatrisch bedingten Gewalttaten (z.B. paranoide Schizophrenie...). Wenn man von Amok im psychiatrischen Bereich spricht sollte man sich an das ICD-10 oder den DSM halten. Aber wie immer gilt hier, wenn ich das eine diagnostiziere, kann ich nicht auch noch das andere diagnostizieren ... --Bogeyfox 00:43, 11. Mai 2009 (CEST)

soziale Aspekte als Auslöser

1. Außer einer gestörten Persönlichkeit (übermäßige Gekränktheit, Einzelgängertum, Introvertiertheit, Unauffälligkeit etc.) liegen fast immer ganz bestimmte soziale Aspekte vor, die als Auslöser der Gewalttaten dienen. Beim school shooting, das nur bedingt, als Amoklauf anzusehen ist, wenn es lange zuvor geplant wurde,was nicht selten der Fall ist, haben wir es mit einer Demütigung, Zurücksetzung,Ausgrenzung,Mobbing des Täters (oftmals) zu tun. Bei anderen Formen der Gewaltausbrücke, die meist gleichfalls als Amoklauf bezeichnet werden,sieht es ähnlich aus. Mal verliert ein Arbeiter seinen Arbeitsplatz, mal nimmt die Liebste einen anderen Mann, mal liegt eine sonstige Benachteiligung vor.

2. Amokläufe und das was als solche gemeinhin bezeichnet werden, finden meist in Kleinstädten an Schulen statt. In Großstädten verlieren Schulen an Bedeutung, schon weil sie nicht der Mittelpunkt der Kommune sind.

3. Männer dominieren eindeutig vor Frauen, nicht selten sind sie jung.

4. Mitschuld der Gesellschaft: Entfremdung,übersteigerter Individualismus, Konkurrenzkampf und übermäßiger Leistungsdruck (Streß) können gleichfalls als Auslöser von Gewalttaten herhalten.

Vielleicht findet ja jemand solche Literatur, die auch auf diese Aspekte Bezug nimmt, so dass ggf. die einen und anderen der hier genannten Punkte mit in den Artikel eingepflegt werden können. --Bagerloan 10:35, 13. Mär. 2009 (CET)

zu 1. Entscheidend ist wie die Person das auffasst, nicht wie das nach außen aussieht. Und Amok ist nicht School shooting. Wäre sinnvoll einen neuen Artikel zu School Shooting zu verfassen. Zumal dieser Begriff bei den Experten immer häufiger verwendet wird (die Def. der WHO schließt school shootings implizit aus...)
zu 2. Wo belegt? Erfurt...
zu 3. In der Tat, liegt aber eher am erweiterten Suizid (gleiches Verhalten bzw. school schooting ist i.d.R. ein erweiterter Suizid)
zu 4. Tja für alle Handlungen ist letztendlich die Gesellschaft verantwortlich... school shooting werden nicht durch vorher gewalttätige Personen begangen... --Bogeyfox 18:43, 13. Mär. 2009 (CET)
@Bagerloan: Was ist das Problem mit "Einzelgängertum, Introvertiertheit, Unauffälligkeit etc."? Sind jetzt alle introvertierten Menschen Amokläufer? Genau wie alle "Killerspiel-Spieler"? Ich glaube fast, nein, ich bin mir sicher, unter den "Amokläufern" gab es bestimmt einige extrovertierte Menschen. Das würde mich nicht mal wundern! Bestimmt wurde Osama Bin Laden auch in der Schule gemobbt... (nicht signierter Beitrag von 78.34.131.232 (Diskussion | Beiträge) 23:59, 12. Dez. 2009 (CET))

Anscheinend — scheinbar

Dies ist ein wörtliches Zitat aus der angeführten Quelle von Volker Faust: "…eine willkürliche, anscheinend nicht provozierte Episode mörderischen…Verhaltens." — was wiederum ein Zitat aus einem Taschenbuch der WHO sein soll. Ich konnte das Original nicht ausfindig machen.

Da ich ein Zitat nicht verfälschen will, editiere ich es nicht selbst, aber sollte da nicht besser "scheinbar" statt "anscheinend" stehen? Schließlich sind die Auslöser nicht einfach nonexistent, nur weil sie nicht offensichtlich sein mögen. Nevermore4ever 15:05, 13. Mär. 2009 (CET)

Das Zitat ist aus dem Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen, Anhang II, S. 352 (Kulturspezifische Störungen) [ISBN 978-3-456-84557-9]. "Anscheinend" ist richtig zitiert und gemeint, weil tatsächlich Episoden beschrieben werden, die keinen sichtbaren, äußeren Auslöser haben. Das Wort "scheinbar" würde implizieren, dass es einen, allerdings zunächst unsichtbaren, Auslöser gab. Die Taten, die zuletzt in Deutschland immer wieder als "Amok" etikettiert wurden, scheinen stets konkrete, wenn auch nicht immer offensichtliche Auslöser gehabt zu haben; in der WHO-Definiton eines südostasiatischen Phänomens ist dieses offensichtlich obsolet. -- 212.201.88.54 00:28, 23. Sep. 2010 (CEST)

Literatur/Filme

Die Literatur kennt mehr oder minder den krankhaften Rächer. Zu nennen wäre da Michael Kohlhaas von Kleist, sowie den Walfänger Ahab in Moby Dick von Melville. Bei Filmen gibt es den Begriff Terminator. Er taucht auf bei bekannten Filmen wie "ein Mann sieht rot", "Taxidriver" sowie "Apocalypse now". Zwar stellen sie keine 1:1 Situation eines Amoklaufes da, doch sind große Parallelen deutlich erkennbar. Die Größenphantasien bei "spiderman" kommen noch hinzu. --Bagerloan 18:10, 13. Mär. 2009 (CET)

diskutierst wohl gerne ohne selber beizutragen ;-)----Zaphiro Ansprache? 01:10, 14. Mär. 2009 (CET)
Du irrst, doch für die Artikelgestaltung sind stets entsprechende Nachweise erforderlich, was nicht immer möglich ist. --Bagerloan 10:34, 14. Mär. 2009 (CET)
zum letzten eben ;-) zum ersten, nun gut, bist wohl unter mehreren Accounts unterwegs, aber braucht man wirklich Diskussionssocken?!--Zaphiro Ansprache? 22:52, 14. Mär. 2009 (CET)

Unzurechnungsfähigkeit und Straftat

Wer unzurechnungsfähig ist kann doch keine Straftat begehen, da eine Straftat ja eine Schuld beim Täter benötigt. Vielleicht sollte man die ersten beiden Sätze dahingehend ändern. Den zweiten Satz vielleicht in: Menschen, die in einer solchen Situation andere töten,...

Was meint ihr?(nicht signierter Beitrag von 217.232.240.114 (Diskussion | Beiträge) 13:54, 1. Mai 2009 (CEST))

Straftat Ja, Schuldfähigkeit Nein...; In diesem Sinne ist es schon eine Straftat, die Frage ist ggf. ob §20f. StGB (Schuldfähigkeit) zum Tragen kommt. --Bogeyfox 15:27, 7. Mai 2009 (CEST)

Empirik Monokausale Zusammenhänge

Woher stammt dieser Absatz? Sollte mit einer Quelle belegt werden oder ansonsten gelöscht bzw. verändert einer anderen Quelle zugeschlagen werden. --Bogeyfox 16:26, 7. Mai 2009 (CEST)

Erstmal danke für Deine Überarbeitungen, ja das stammt wohl noch aus einer gaaanz frühen Version, bis 2005 bin ich zurückgegangen (dort "monokausal" in der Einleitung), dann verlor ich die weitere Lust, da ein Beleg wohl ohnehin nicht angegeben wurde. Kann imho ohne Beleg entfernt werden----Zaphiro Ansprache? 14:39, 10. Mai 2009 (CEST)

BEGRIFFSDEFINITION 21.02.210

Heute habe ich, der derzeitigen Diskussion über das Thema 'Amok' folgend, bei WIKIPEDIA nachgelesen und festgestellt, dass der Artikel ein paar Ergänzungen zur Begriffsdifferenzierung gebrauchen kann, denn die Unterscheidung zwischen 'Wut' und 'Zorn' fehlt, und die häufig falsche Verwendung des Begriffs 'Amok-Lauf' in der Presse (z.B. im Zusammenhang mit dem aktuellen Ereignis vom Febr. 2010 in Ludwigshafen, bei dem ein involvierter Lehrer das Ziel war) ruft eigentlich danach.

Selbst die Verletzung oder gar Tötung unbeteiligter Personen, die den Täter an der Ausführung seines Vorhabens hindern wollen, erfüllt nicht die ursprünglichen 'Bedingungen' für den Begriff 'Amok-Lauf', der einen zwar gerichteten, aber nicht gegen bestimmte Individuen gezielten blindwütigen Angriff unter Hinnahme auch eigener Verletzungen oder des eigenen Todes beschreibt.

Unter Wut versteht man ursprünglich einen extremen seelischen Zustand mit großer Aggressivität und erheblichem Kontrollverlust. Wut ist zunächst ungezielt, sie beschreibt eine Verfassung. Zorn hingegen hat ein Objekt und richtet sich häufig gegen den oder die (angenommenen) Verursacher der eigenen Verfassung. Zorn muss sich nicht zwangsläufig in physischer Aggression entladen, oft genügen emotionale Ausbrüche ohne Gewalt, um die Spannungen abzubauen.

Viele sog. Amok-Läufe, von denen berichtet wird, richten sich gezielt auf ein Objekt des Hasses, der nicht selten über längere Zeit geschürt und "gepflegt" wurde.

Eine genaue Abgrenzung zwischen Hass, Wut und Zorn wird sich sich vermutlich nicht ziehen lassen; eine Grauzone, in der sich die Bereiche überschneiden, wird sicher ebenso bestehen bleiben wie gewisse Fragestellungen über die Gemütsverfassungen der jeweilgen Täter, die in vielen Fällen nach ihren Taten nicht mehr befragt werden können.

J. Collin (nicht signierter Beitrag von 84.169.55.115 (Diskussion | Beiträge) 01:45, 22. Feb. 2010 (CET))

Terminus killing spree

Da die allgemeine Bearbeitbarkeit für diesen Eintrag beschämenderweise gesperrt wurde (?), soll sich bitte einer der Herrenmenschen, die die Erlaubnis dazu haben, folgenden Punktes annehmen:

Töten im Rausch ist eine völlig bescheuerte "Übersetzung" für killing spree und verfehlt den Sinn dieses Terms (eingeführt zwecks Erreichung einer präziseren Unterscheidbarkeit) komplett. Eine Formulierung wie "ins Deutsche übersetzt etwa Tötungstour, analog zu Einkaufstour" würde es schon eher treffen.

MF 62.167.103.183 22:47, 29. Mär. 2010 (CEST)

Spree Killers

Zumindest als Nachschlagewerk hätte der Link seine Berechtigung im Artikel gehabt.

  • www.spreekillers.ch Spree Killers] (german)

--Netpilots -Φ- 19:28, 17. Aug. 2011 (CEST)

Auf gar keinen Fall. Abgesehen von der grenzenlosen Geschmacklosigkeit, die diese "Hitliste der opferreichsten Amokläufe" darstellt, gibt diese Tabelle keinerlei sinnvolle, ergänzende Informationen zum Thema her. -- CC 10:21, 3. Apr. 2012 (CEST)
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Columbine

Hallo, hat es einen besonderen Grund, dass der Amoklauf an der Columbine High School nicht in der Chronik auftaucht? --El Grafo (COM) 15:06, 24. Jul. 2012 (CEST)

Hat es einen besonderen Grund, dass du fehlendes nicht -wie sonst in WP üblich- einfach nachträgst? Grüße--Wheeke (Diskussion) 17:52, 24. Jul. 2012 (CEST)
Um ehrlich zu sein: Keine Ahnung, was mich davon abgehalten hat ;-) --El Grafo (COM) 23:16, 24. Jul. 2012 (CEST)
Sehe ich genauso und mache es mal einfach. --Mr. Mustard (Diskussion) 18:05, 24. Jul. 2012 (CEST)
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Veränderungen nach Aurora-Anschlag

Auch wenn die Veränderungen/Löschungen vielleicht berechtigt sind - der Zeitpunkt und die Weise lassen die Frage aufkommen, wie "nötig" der Artikel modifiziert wurde, nur um ihn der eigenen Meinung anzugleichen. Es ist absurd auf Artikel und Kategorien zu verweisen, die man selbst "schnell umgeschrieben" hat. --kennedy (Diskussion) 00:19, 29. Jul. 2012 (CEST)

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„körperlich anwesend“

bei der Tat körperlich anwesenden Täter innerhalb eines Tatereignisses getötet werden.

Soll heißen, die Täter sind geistig nicht anwesend ? Merkwürdig formulierter Text. Dann wurden bspw. in Erfurt also 15 Menschen von jemandem getötet, der nicht wusste was er tut? Diese Passage muss geändert werden, denn speziell Amokläufer sind sehr wohl geistig anwesend bei Ihrer Tat. Im Gegensatz zu Mördern, die bspw. im Affekt handeln, genießen Sie die Exuktionen meistens sogar. Falls die Passage irgendeinen anderen Sinn haben sollte, bitte klärt mich mal auf. Gab es schon Morde, wo der Täter "körperlich" nicht anwesend war, oder was? Desweiteren stimmt es nicht ganz, dass "Amokläufe von einer einzelnen Person begangen werden". Dies ist zwar in den allermeisten Fällen so gewesen, aber es sei nur Littleton erwähnt, den Zusatz "meist" sollte man daher noch einsetzen. --Petruz (Diskussion) 02:07, 21. Aug. 2012 (CEST)

Verstehe ich einfach nur als Abgrenzung zu Bombenlegern, die möglichst viele Leute umlegen wollen, dabei aber persönlich nicht anwesend sind. Über die Problematik der geistigen Anwesenheit / Zurechnungsfähigkeit etc. wird genug geschrieben. --46.115.88.16 23:18, 21. Jan. 2013 (CET)
Es ist Bestandteil eines Zitats, deshalb können wir es nicht ändern. --Lektor w (Diskussion) 21:30, 24. Jul. 2016 (CEST) erledigtErledigt
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Amok-Flieger

Zitat aus dem Artikel: "Täter, die in solchen Situationen mit Hieb-, Stich- oder Schusswaffen Straftaten begehen, nennt man Amokläufer bzw. Amokschützen oder auch Amokfahrer, falls sie Fahrzeuge als Tötungsmittel einsetzen." Man sollte vielleicht "Amokflieger" ergänzen, falls sie ein Flugzeug benutzen, einfach mal nach Flugnummer U49525 googeln. --217.224.236.9 22:54, 27. Mär. 2015 (CET)

Google findet zu Amokfahrer rund 35.000 Ergebnisse und zu Amokflieger mehr als 500 Ergebnisse. Das ist zwar zwei Größenordnungen weniger, aber 500 Treffer sprechen für die Relevanz von Amokflieger. --Lektor w (Diskussion) 10:14, 15. Jun. 2016 (CEST)
Amokflieger ist ergänzt worden und ist inzwischen auch mit Beispielen belegt. --Lektor w (Diskussion) 23:18, 24. Jul. 2016 (CEST) erledigtErledigt
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