Diskussion:Amoklauf von Erfurt/Archiv

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Bericht der Gasser-Kommission

zu: Erst der offizielle Bericht der so genannten Gasser-Kommission (nach dem Thüringer Justizminister Karl Heinz Gasser), der am 21. April 2004 erschien, schloss einen Mittäter (nicht jedoch einen Mitwisser) von vornherein aus. Wenn bei der Erstellung des Berichts nie ein Mittäter in Betracht gezogen wurde, kann er keine neuen Erkenntnisse dazu liefern, ob es einen Mitwisser gegeben hat. --Mondlichtschatten 23:21, 13. Mai 2004 (CEST)

Der Bericht schloss aus, dass Steinhäuser die Tat selbst mit jemand anderem begangen hat, aber nicht, dass er vorher jemand anders eingeweiht hat. --slg 19:14, 14. Mai 2004 (CEST)
Auch so! Die Formulierung von vornherein ergab einen anderen Sinn.--Mondlichtschatten 20:22, 14. Mai 2004 (CEST)
Und die Formulierung jetzt ist dermaßen nichtssagend... Wie kann man denn eine Aussage dazu machen, ob er vorher jemanden eingeweiht hat, es sei denn, dieser jemand kommt und gesteht? --Dingo 18:12, 22. Aug 2004 (CEST)

Legalität der Waffen

In Deutschland bekommt man auf der Waffenbesitzkarte einen Eintrag, daß man eine Waffe im Kaliber xyz, eine Pistole oder ein Gewehr erwerben kann.

Mit diesem Eintrag, der ein Jahr gültig ist, gehe ich zu einem Verkäufer (Waffenhändler oder privat) und kaufe eine entsprechende Waffe.

Der Verkäufer meldet dies der Behörde weiter; ich gehe zur Behörde, und lasse den Erwerb der Waffe auf meiner WBK bestätigen.

Wenn ich etwas Falsches gekauft habe (z.B. ein Gewehr ohne gezogenen Lauf wie eine Flinte oder eine Pistole im falschen Kaliber), dann zieht die Behörde die Waffe ein. Was ich erwerben kann, bekomme ich mitgeteilt.

Wenn ich meine Waffen nicht innerhalb von 14 Tagen ab Kaufdatum anmelde, dann macht die Behörde bei mir Terz. Sollte. Thüringische Behörden hatten da eher eine „laisser-faire-Attitüde” nach dem Motto: Bloß keine Arbeit machen.

Damit konnte Steinhäuser von einem legalen Waffenbesitzer (in dessen Haut ich jetzt nicht stecken möchte :-( ) eine Waffe erwerben, die dieser auch legal verkaufte (die WBK von Steinhäuser hatte einen Eintrag für die Waffe frei), die Steinhäuser aber nicht legal kaufte (weil er diese Waffe innerhalb von ca. zwei Wochen wieder abgeben hätte müssen, nachdem die Behörde reagierte).

Auf der WBK steht der Typ der Waffe, das Kaliber, das Fabrikat und die Seriennummer. Wenn man einen Eintrag bekommt, dann wird das ausgefüllt, was man schon vorher weiß. (Ich kann sagen: „Ich möchte eine Pistole .22lr”. Ob das eine Hämmerli oder eine Walther wird, kann ich nicht sagen; und die Seriennummer erst recht nicht.) Wenn ich mich zwischen mehreren Kalibern entscheiden kann, kann auch das Kaliber nicht verausgefüllt werden.

Hoffe, das etwas klarer gemacht zu haben...

--Dingo 18:06, 22. Aug 2004 (CEST)


Ebenso gibt es Ungereimtheiten bei der Vorderschaft-Repetierflinte (vulgo „Pumpgun” genannt). Dort soll Steinhäuser seinen Voreintrag von Cal. 12/70 auf Cal. 12/76 geändert haben (Urkundenfälschung, und damit war es eine illegale Waffe). Ebenso soll er versucht haben, ein Magazinsperre zu entfernen, die die zu ladende Schusszahl im Magazinrohr begrenzt. Auch dies tauchte kaum in den Medien auf, da man mit „Sportschützen-Bashing” beschäftigt war und mit Schlagzeilen à la „Killerschmiede Schützenverein” mehr Leser erreichte (Warum wurden nach dem 11. Sept. 2001 bloss nicht alle Pilotenschulen ebenso pauschal als „Terrorkeimstätten” verunglipft?)

Kuddel 22:38, 20. Nov. 2006 (CET)

Nach Auskünften von Zeugen hat Steinhäuser die Kurzwaffen gebraucht von einem anderen Sportschützen erworben, der den Waffenverkauf auch ordnungsgemäß dem zuständigen Ordnungsamt meldete. Steinhäuser ließ jedoch den Erwerb der Pistole dann nicht binnen der 14-Tage-Frist vom Amt eintragen / stempeln. Das Ordnungsamt Erfurt hätte hier mitbekommen können, dass Versäumnisse vorlagen, da der Waffenverkauf durch den Vorbesitzer der Waffe bzw. durch das für diesen zuständige Ordnungsamt ja informiert worden war über den Zeitpunkt des Waffenverkaufs. Wäre das Ordnungsamt Erfurt hier eingeschritten und hätte die Verstöße gegen das Waffenrecht geahndet, wären vielleicht vorher Alarmglocken angegangen. Vielleicht aber auch nicht - wie auch immer.

Steinhäuser war Mitglied in einer schießsportlichen Vereinigung in der die Verwendung von Vorderschaftrepetierflinten laut Sportordnung / dem Damaligen Analogon vorgesehen war. Auch gab es in / um Erfurt zahlreiche Schießstände, auf denen auch das Schießen mit solchen Waffen sportlich möglich ist (z.B. Geiersberg, dort fanden sich auch Eintragungen, nach denen Steinhäuser diesen Stand nutzte (Schießkladden..). Die Aussage im Artikel halte ich daher in Teilen für fragwürdig.

Diese Aussagen widersprechen den meines Wissens nach bisher unwidersprochenen Angaben und zugehörigen Belegen des Berichtes der Gasser-Komission zu dieser Frage. Quellenangabe dazu? --Polaris 23:21, 12. Aug. 2007 (CEST)

Das Erfurter Ordnungsamt versucht seitdem, das Waffenrecht zu beugen, um berechtigt am Legalwaffenbesitz Interessierten Steine in den Weg zu legen. Aktuell gibt es hierzu ein Urteil vom Weimarer Oberverwaltungsgericht, nach dem das Ordnungsamt unberechtigt Auflagen erteilte.

Rechtswidriges Verhalten und Rechtsbeugung durch die staatliche Verwaltung sind in der gesamten Bundesrepublik in allen Bereichen leider der Alltag, daher ist mir der besondere Bezug zu diesem Artikel nicht ersichtlich --Polaris 23:21, 12. Aug. 2007 (CEST)

Wikifizierung von Robert Steinhäuser

Hallo!

Wollen wir das wirklich, daß Steinhäuser einen eigenen Artikel bekommt? Ich bin eher dafür, einen Abschnitt mit seiner Biographie hier einzubauen. Einerseits ist der Artikel noch nicht so groß, daß man trennen müßte; andererseits hängt die Enzyklopidizität (oder so) von Steinhäuser untrennbar mit dem Amoklauf zusammen. Ich fände es besser, seine Biographie hier einzubauen. --Dingo 07:35, 23. Aug 2004 (CEST)

Ich bin eher dafür, dass er einen eigenen Artikel bekommt. Bekannt genug ist er allemal. Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Amoklauf, nicht mit Steinhäuser, daher ist es sachlich falsch, Steinhäuser darauf zu redirecten. Eine Kategorisierung wäre durch Zusammenziehen zwei unterschiedlicher Artikel unmöglich. --Matthäus Wander 15:26, 28. Aug 2004 (CEST)
Prinzipiell finde ich nicht, dass er einen eigenen Artikel verdient hätte. Aber schreib erst mal einen und wenn die Mehrzahl der anderen Wikipedianer sich auf ihn stürzen und ihn in Stücke reißen wollen, dann können wir ihn immer noch hier einbauen. --slg 19:31, 28. Aug 2004 (CEST)
Eigentlich läuft das normalerweise umgekehrt; erst einmal hier den Biographieabschnitt ausbauen, und wenn der zu groß wird, kann man immer noch auslagern. --Dingo 20:28, 28. Aug 2004 (CEST)
Das wird gemacht, wenn ein Thema zu umfangreich wird. Hier geht es um zwei verschiedene Themen: einmal eine Person und einmal ein Ereignis. --Matthäus Wander 13:44, 30. Aug 2004 (CEST)
Hi, da jemand Robert Steinhäuser angelegt hat, hab ich das mal angefangen. Insbesondere wegen der Personen Metadaten ist ein eigener Artikel sinnvoll. --FabianLange 08:16, 8. Dez 2005 (CET)
Aus einigen Beiträgen könnte man eine moralische Intention herauslesen, die darauf abzielt, „böse” Personen aus der Wikipedia zu tilgen, weil man sie sonst „ehren” würde. Falls das der Gedanke der Schreiber dahinter gewesen sein sollte, handelt es sich dabei natürlich nicht um ein stichhaltiges Argument. Siehe NPOV.
-- Grüße, Dudenfreund 21:42, 13. Dez 2005 (CET)
Ein eigener Abschnitt „Biografie” wäre das Minimum, zudem fehlt noch ein Abschnitt über die Vorgeschichte des Amoklaufes. Ich bin aber eher dafür, einen eigenen Artikel „Robert Steinhäuser” anzulegen, das wäre sachlich richtiger. --Gruß - Matrixianer 23:14, 20. Apr. 2007 (CEST)

Gutenberg-Gymnasium

Wer hat denn diesen Redirect eingerichtet? Für mich sieht das aus, als ob man von Deutschland direkt auf Zweiter Weltkrieg linkt. Ich suche Infos über eine Schule und was bekomme ich? Die Schilderung eines Massakers. Ich, als Schulleiter, würde mich ausgiebigst bei dem Autor bedanken. --Tierra 17:43, 8 November 2005 (CET)


Dundak.... Du scheinst wirklich kein Psychologe zu sein. Und wenn du die Ausbildung hast, verzeihe mir, hast Du keine Ahnung.


Das Zitat aus einem lange erschienenen, investigativen Artikels des „Stern” bezieht sich auf den Hintergrund des Verbrechens:


„- Gleichzeitig geben Insiderberichte aus dem Kultusministerium Thüringen mittlerweile ein etwas differenzierteres Bild der möglichen Zusamenhänge:

- - „Auch einzelne Lehrer, ehemalige Schüler und Eltern, deren Kinder nach wie vor auf ihr Gymnasium gehen, klagen über Machtspiele und Selbstherrlichkeit, über Mobbing, Tränen und Angst. So einschüchternd muss diese zierliche Person sein können, dass jede Beschwerde an ihr abtropft, als sei sie mit Teflon beschichtet. Schwer zu glauben, erst recht, weil niemand offen darüber spricht, doch die Direktorin soll für die miese Stimmung tatsächlich allein verantwortlich gewesen sein - wenn nicht für mehr. - - Einer ist dabei, der sie seit fast zehn Jahren kennt, mit ihr eng zusammengearbeitet hat oder dies wenigstens immer wieder versucht hat. Er sagt es so deutlich wie keiner: Frau Alt fehle jede Sensibilität im Umgang mit Kindern, Lehrern und Eltern. Sie sei gefühlskalt, verletzend und herablassend, vielleicht als Managerin geeignet, Personal zu entlassen, aber niemals als Pädagogin. Der Mann, der das sagt, dürfte allein aus seiner gesellschaftlichen Stellung heraus weder Angst vor ihr haben noch sich der üblen Nachrede verdächtig machen. Er gibt sogar zu, dass es feige sei, sich in dieser Sache nur anonym zu äußern, und dass sich Schweiger wie er unter Umständen mitschuldig gemacht haben an dem ganzen Dilemma, aber so sei Erfurt nun mal: Alle wüssten es. Die Journalisten vor Ort, die zuständigen Behörden, das Kultusministerium. Aber keiner macht den Mund auf.”

Quelle: wörtliches Zitat aus http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/522728.html?nv=ct_cb&eid=522959


- Natürlich gehört eine Psychoanalyse der Hintergründe des Gewaltverbrechens nicht in das Lexikon. Verstehen wird dann echt schwierig... Wie die Diagnose Frau Christiane Alt leide möglicherweise unter schwerer „narzisstischer Persönlichkeitsstörung” und ist, obwohl arbeitsfähig, schwer problematisch und die „giftige”. Dass sie Robert S. gegen das Gesetz behandelt hat, ist durch die Behörden schon längst gerügt worden. Und er war nicht der einzige, es waren viele Schüler, halbe Kinder....

Frau Alt hat nach all dem Schweigen mittlerweile neben Strafanzeigen auch Probleme nicht nur mit Eltern und Schülern und Mitarbeitern, die öffentlich dokumentiert sind. Zu diesem perversen Gewaltverbrechen gehören somit auch gestörte Erziehungswissenschaftler.


- Deswegen das Zitat aus dem „Stern”: - - Es spiegelt mehrere andere „Missbrauchsfälle” durch Frau Alt wieder. Steinhäuser wurde zum Verbrecher, andere wurden es nicht, obwohl sie in dieser Schule auch schon das gleiche erleben mussten. Die Anzahl der Opfer, auch im Kollegium, auch sogar lange nach der Tat von Steinhäuser, spricht eine eindeutige Sprache. - - Es ist sicherlich unbequem in der Wiki. Der Name der psychischen Erkrankung von Frau Alt (n. PS) sollte nicht veröffentlicht werden.

Gebt bitte aber allen Schülern, die auf der „Kippe” stehen, die Chance zu lesen, dass sie nicht nur alleine schuld sind an den Problemen. Kinder und Schüler werden manchmal zu Opfern von Erwachsenen gemacht, ganz lange, bevor sie sich wehren können. Und dass es manchmal kranke Menschen gibt, die sich hinter ihrer Macht alles leisten können und wollen, egal wen es trifft, das ist schon fast so normal, dass es auch normal in Wiki stehen sollte...

Filme und „Killerspiele”

Momentan kocht ja wieder die Debatte über Killerspiele, Jugendschutz usw. hoch, und dabei wird fast immer auf den Amoklauf von Erfurt hingewiesen. Ich meine, einmal gelesen zu haben, daß noch nicht einmal bestätigt ist, daß Steinhäuser wirklich „Counterstrike” gespielt hat. Im Artikel heißt es aber: „Steinhäuser hatte einen Großteil seiner Freizeit mit derartigen Spielen und gewaltverherrlichenden Filmen verbracht.” Gibt es hierzu eigentlich verläßliche Quellen? Welche „gewaltverherrlichenden Filme” soll er denn etwa geschaut haben? --Toto 07:53, 21. Nov 2005 (CET)

Der offizielle Abschlussbericht nennt folgende Ego-Shooter (Jaja, damals hießen die noch nicht Killerspiele): Return to Castle Wolfenstein, Unreal 2, Hidden, Half Life, Undying, Die Hard, Gothic, Hitman, Quake 3 Arena, Quake 3 Team Arena, Medal of Honor, Soldier of Fortune.
Die im Abschlussbericht aufgeführten Filme sind in ihrer Auswahl teilweise abstrus, unter anderem wird dort Tim Burtons Sleepy Hollow als „blutrünstiger, Gewalt darstellender Videofilm” bezeichnet (selbst in der geschnittenen FSK 12 - Version sind die Enthauptungen, auf die sich der Bericht bezieht, enthalten)...
Davon abgesehen erweckt der Artikel momentan einen falschen Eindruck, von den genannten drei Filmen ist gerade mal einer auch wirklich indiziert (Predator), und dann auch nur in der ungeschnittenen Fassung - die normale FSK 18 - Version läuft ganz regulär nach 23 Uhr im Fernsehen.80.142.214.248 09:04, 17. Apr. 2007 (CEST)

Namensliste der Opfer

Auf der Diskussionsseite zu Robert Steinhäuser fragte jemand: „Sollte man nicht eine Liste mit den Namen der Opfer dieses Amokslaufs hinzufügen?” und es wurde auf diesen Artikel verwiesen. Ich denke, es wäre durchaus angebracht, die Namen zu nennen; nicht etwa aus Gründen der Ehrung (das ist nicht abwertend gemeint, nur ist für sowas eine Enzyklopädie nicht zuständig), sondern weil es ein durchaus relevantes Element dieses Ereignisses darstellt.
-- Grüße, Dudenfreund 22:11, 13. Dez 2005 (CET)

Ich wäre zwar nicht unbedingt für Namensnennung im Artikel (allerdings eher aus Gründen der Übersichtlichkeit), aber auf der Gedenktafel stehen sie ja eh drauf. --slg 22:36, 13. Dez 2005 (CET)
Warum wird hier nur Wert auf den Täter gelegt? Es sollte meiner Meinung nach mehr Wert auf die Nennung der Opfer gelegt werden. Das gehört zur Vollständigkeit eines umfassenden Artikels.
Wir sind ja nun nicht in der Kirche hier.


WARUM wurde der EXTRAEINTRAG über Andreas Gorski gelöscht? Er hat es verdient, einen eigenen Eintrag zu bekommen! Er hat als Polizist sein Leben gegeben und es gebührt ihm, hier verewigt zu werden!

Ich finde aber, dass JEDES Menschenleben gleich viel wert ist, also müsste man immerhin von allen 16 Opfern einen Extraeintrag machen, nicht?

Ja! Ich denke, die Opfer sollten zumindest mit Namen erwähnt werden!

Ich bin der Meinung, man sollte die Namen der Opfer in den Fließtext des Tatverlaufs einfügen. Das würde den Text auch etwas aufwerten, bisher verwendete ich x-mal den Begriff „Lehrer” oder „Lehrkraft”, da es nicht anders ging. Keinesfalls sollte man aber eine reine Aufzählung verwenden, dies wäre mehr als unpassend. --Gruß - Matrixianer 14:56, 1. Mai 2007 (CEST)

Ich wäre auch durchaus dafür, eine Liste in den Artikel einzubauen. Ich frage mich nur, ob das überhaupt legal ist, solange man nicht eine Einwilligung hat. Bin aber kein Experte... Denke nur, man sollte vorsichtig sein, bis das geklärt ist.--Fin-Jasper 00:33, 4. Okt. 2007 (CEST)

Zitat: „Als späte Reaktion auf den Amoklauf konnten Schüler der Gymnasien im Jahr 2003 auf eigenen Wunsch am Ende der Klasse 10 an einer Prüfung teilnehmen”

Diesbezüglich möchte ich eigentlich nur mal feststellen, dass ich 1999 mein Abitur in Thüringen gemacht habe und es damals bereits die Möglichkeit gab, an den Gymnasien nach der 10. Klasse die Prüfungen der Mittleren Reife abzulegen. Also nicht erst im Jahr 2003!

Man konnte damals (so weit ich weiß) an den Prüfungen in der Regelschule teilnehmen, aber im Gymnasium gab es keine Möglichkeit für eine eigene Prüfung. --slg 14:31, 18. Jan 2006 (CET)
Ja so ist es korrekt. Sorry, meine Anmerkung war auch nicht hundertprozentig verständlich.

Weiterleitung Rainer Heise

Weshalb wird man, wenn man „Rainer Heise” eingibt, auf diese Seite weitergeleitet? Wer ist in diesem Zusammenhang Rainer Heise? Der Schauspieler? Ein Unbekannter? --[[Benutzer:]] 17:37, 18. Jan 2006

Das war der Lehrer, welcher R. Steinhäuser in den Klassenraum „einsperrte”. Durchlief damals stärker die Medien, ist IMO aber nicht mehr relevant; ergo könnte gelöscht werden. Gruß, Tilo 00:46, 18. Feb 2006 (CET)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 03:04, 14. Mär 2006 (CET)

Der Link ist wirklich mausetot. Ich habe ihn entfernt. --jpp ?! 10:17, 14. Mär 2006 (CET)

falsch - Die Tat war doch angeblich geplant, dann ist es doch kein Amoklauf?

AW: Ja, das stimmt allerdings. Man hat damals von verschiedenen Empfängern einer SMS gehört, die vor dem Massaker gewarnt worden waren. Mit einem Inhalt, der ungefähr dem folgenden entsprach: „Bleib heute zu Hause, Geh nicht zur Schule!” Nichts desto trotz ähnelt der Vorgang einem Amoklauf, auf Grund der Tatsache, dass innerhalb kuerzester Zeit 16 Menschen erschossen oder tödlich verletzt worden sind.

Subjektiv?

Belehrt mich. Aber der ganze Artikel kommt mir sehr subjektiv vor, ausserdem viele Wortwiederholungen [Ungereimtheiten] Es mutet alles etwas „verschwörungstheorethisch” an... So habe ich das in den Medien nicht mitbekommen... Naja... mfg 80.171.165.172 22:35, 29. Apr 2006 (CEST)

 So etwas wirst du auch in den Medien nicht mitbekommen ;-)


Warum wird auch hier verschwiegen, dass Jagd auf Frauen gemacht wurde? Alle Tote sind Frauen, die gezielt erschossen wurden, einzig zwei Männer starben:

Ein Polizist, der auf den Attentäter schoss, und ein Junge, der durch eine geschlossene Türe (also ohne Sichtkontakt) erschossen wurde.

Warum wird selbst hier diese Tatsache verborgen. Und sinnloserweise das männliche Wort Lehrer gebraucht, obwohl ausschließlich Lehrerinnen, kein einziger Lehrer getötet wurde? Der Attentäter hat seinen Rachefeldzug gegen Frauen gefahren, nahezu alle Augenzeugen an denen er ohne zu schiessen vorbeilief, waren Jungs.

Warum wird das hier verschwiegen?

Zu Lehrerinnen: lies Dir bitte www.bruehlmeier.info/sprachfeminismus.htm durch und lerne, daß der Genus rein gar nichts mit dem Sexus zu tun hat.

Ich würde gerne wissen, warum denn nur Jagd auf Frauen gemacht wurde?

Ich denke nicht, dass speziell Jagd auf Frauen gemacht wurde, meiner Einschätzung nach sind die meisten Lehrer an deutschen Schulen einfach Frauen.

Anmerkung: Es wurden acht Lehrerinnen und vier Lehrer ermordet, außerdem eine Sekretärin, ein Polizist, eine Schülerin und ein Schüler. --80.129.92.177 15:03, 26. Apr. 2007 (CEST)
Ich denke, den Artikel in der jetzigen Form kann man nicht mehr als subjektiv bezeichnen. Den Absatz „Ungereimtheiten” habe ich drin gelassen, aber etwas entschärft, damit er nicht mehr so Verschwörungstheorie-lastig ist. Erwähnen sollte man die angeblichen Ungereimtheiten schon, aber man darf sie keinesfalls als Tatsache stehen lassen. --Gruß - Matrixianer 18:02, 27. Apr. 2007 (CEST)

Lemma

„Amoklauf” ist meines Erachtens per Definition falsch, da die Tat geplant war und nicht im Affekt geschah. Ich würde den Artikel, analog zu Littleton, daher nach „Schulmassaker von Erfurt” verschieben. --seb DB 13:12, 26. Nov. 2006 (CET)

IMHO ist Massaker auch wieder falsch, da ein Massakrierender sich in aller Regel nach dem Massaker nicht noch selbst das Leben nimmt. Von der Warte her ist Amoklauf schon passender, weil ja am Ende der Selbstmord des Täters stand. Zudem scheint es auch die häufiger gebrauchte Variante zu sein „Amoklauf von Erfurt” bringt etwa 28.000 Google-Treffer, „Schulmassaker von Erfurt” etwa 9.000. --Michael S. °_° 14:29, 26. Nov. 2006 (CET)

Diskussion über Polizeibeamte

Ich habe „Polizeibeamter” durch „der Polizeibeamte Andreas Gorski” ersetzt! Auch wenn Gorskis eigener Artikel gelöscht wurde, so bitte ich Euch, wenigstens seinen Namen hier stehen zu lassen. Kollege Gorski hat es verdient, namentlich erwähnt zu werden. Danke!

Dem schließe ich mich an. Da der Polizist sein Leben für ein so sinnloses, brutales Verbrechen ließ, sollte man dem Rechnung tragen und ihn namentlich erwähnen.

Ich habs wieder rückgängig gemacht, da ich gegen die Veröffentlichung von Opfernamen bin. Ich denke, es reicht, wenn wir schreiben, dass ein Polizist erschossen wurde.--cyper 13:06, 5. Dez. 2006 (CET)
Was DU denkst, interessiert hier aber nicht. Daher: Revert. -- HCrom 15:35, 5. Dez. 2006 (CET)
Hab den Artikel mal gesperrt. Bitte erst diskutieren und dann handeln, danke (achja, ich habe ihn in der Version desjenigen gesperrt, der sich an WP:KPA gehalten hat, es hat also mit dem Inhalt erstmal nichts zu tun). Gruß --Michael S. °_° 15:39, 5. Dez. 2006 (CET)

Weblinks

Wg. des laufenden Edit-war um zunächst einen, jetzt drei Weblinks habe ich alle drei aus dem Artikel hierher verschoben. Eine Wiedereinstellung sollte m.E. erst vorgenommen werden, wenn deren besondere enzyklopädische Bedeutung unter Berücksichtigung von WP:WEB hier dargelegt ist. Ich bitte, diesen Vorschlag als letzte Möglichkeit zu akzeptieren, eine Artikelsperrung zu vermeiden. Gruß, JHeuser 18:40, 16. Dez. 2006 (CET)

Begründung für Kommentar in „Die Zeit” - „Süchtig nach Anerkennung”

Ausgewogener Artikel, wäre geneigt, ihn zu verlinken, aber nur wenig Direktbezug zum Artikel. Deswegen eher nicht. --Hardenacke 18:52, 16. Dez. 2006 (CET)


Begründung für Kommentar im „Stern” - „Schuld hat der, der schießt”

Schöner Artikel über Frau Alt, außer dem Titel („Schuld hat der, der schießt”) aber auch kein unmittelbarer Bezug. Grenzfall, aber eher nicht. --Hardenacke 18:55, 16. Dez. 2006 (CET)

Begründung für Massaker an Schule in Erfurt - Jugendlicher Amokläufer tötet 17 Menschen

Eingleisige, ideologische Erklärung des Falls („kranke Gesellschaft”), deshalb nicht geeignet. --Hardenacke 18:57, 16. Dez. 2006 (CET)

Weder halte ich den Artikel für „eingleisig” und „ideologisch” (was auch immer das sein mag, wohl eher ein modernes Schlagwort, um Leute mit einer durchdachten Meinung ins Abseits zu stellen), noch sehe ich eine Regel, die „mehrgleisige” und „unideologische” Erklärungen bei Weblinks vorschreibt. --Nuuk 19:03, 16. Dez. 2006 (CET)
Der Artikel ist eine reine Theoriefindung zur Stützung und Förderung ideologischer Standpunkte. Damit hat er in der Wikipedia nichts zu suchen. --Hansele (Diskussion) 19:18, 16. Dez. 2006 (CET)
Kommentare mit POV und Theoriefindung sind als Weblinks selbstverständlich erlaubt. --Nuuk 19:23, 16. Dez. 2006 (CET)
Ack Hansele, @Nuuk, „durchdachte Meinung”? - eher Scheuklappen. --Hardenacke 19:27, 16. Dez. 2006 (CET)
Der Artikel ist zur Vertiefung enzyklopädischen Inhaltes völlig ungeeignet und sollte daher draußen bleiben. --Michael S. °_° 11:41, 17. Dez. 2006 (CET)

typo-Korrektur für Welt-Artikel von Ines Geipel

Link defekt: Statt | (Pipe) muss zwischen .html und Alles ein Leerzeichen stehen. --217.18.177.114 12:33, 26. Apr. 2007 (CEST)

Amoklauf von Erfurt

Aus Aktualität des Themas mal hier ein Review. Ich finde den Artikel noch etwas zu zeitungsmäßig/nicht enzyklopädisch genug. Vielleicht möchte sich ja jemand dessen annehmen und ihn etwas umgestalten (ergänzen/kürzen usw.). Grüße --Michael S. °_° 14:15, 23. Nov. 2006 (CET)

Muss da ein Bild von der Pumpgun drin sein? Fehlt nur noch, daß man die blutigen Kugeln abbildet. --J. Patrick Fischer 17:15, 25. Nov. 2006 (CET)
Das Bild ist aus meiner Sicht authentisch und passt erläuternd zum Lemma.--Nemissimo Käffchen?!? 20:41, 27. Nov. 2006 (CET)

Ich bitte zu überlegen, ob der Begriff „Amoklauf” zutreffend ist. Im Falle eines Amoklaufs tötet jemand wahllos Menschen. Am Gutenberggymnasium hatte es Robert Steinhäuser jedoch gezielt auf Lehrer abgesehen. Dass zwei Schüler und ein Polizist starben, hatte er offenbar nicht geplant. Von daher schlage ich die Begriffe Massaker, Bluttat oder „die tödlichen Schüsse” als Synonyme vor.

Sehe ich genauso und schlage „Massaker von Erfurt” vor, analog zu Schulmassaker von Littleton, das genauso vorher geplant war. --Eilmeldung 23:41, 24. Dez. 2006 (CET)
Stimme zu. --seb 12:17, 1. Feb. 2007 (CET)

Was sind das für komisch unmotiviert verlinkte Begriffe (Besitzer, Kritik, Mensch)? - Gancho Kolloquium 18:29, 8. Dez. 2006 (CET)

Kontroverse um Rainer Heise

Ich verstehe nicht, warum der Streit um die Darstellung Rainer Heises aus dem Artikel ausgeklammert wurde. Ich meine, die Diskussion wurde damals in den Medien sehr kontrovers geführt, deswegen sollte man vielleicht doch kurz darauf eingehen. --84.185.227.245 20:01, 18. Feb. 2007 (CET)

Ich verstehe das auch nicht, aber vielleicht erklärt uns das ja jemand. --Nemissimo 酒?!? 20:21, 19. Mär. 2007 (CET)

Wäre auch stark hierfür! Besonders inwieweit inzwischen zu bewerten ist, dass Heise ihn in einen Raum gesperrt hat und dann nichts gemacht hat. Es gab doch auch die Frage, ob er nicht sogar die Waffe hinterhergeworfen hat? 217.238.89.10 02:44, 15. Apr. 2007 (CEST)hannes

Ungereimtheiten

Ich habe einen großen Teil der aufgeführten angeblichen Ungereimtheiten gelöscht. Ich habe mir den Kommissionsbericht durchgelesen. Alle aufgeführten „Ungereimtheiten” werden von diesem Bericht explizit bzw. zumindest implizit entkräftet. Z.B. dass die Waffe Steinhäusers, nach Angaben des Sanitäters, zu weit von ihm entfernt war, als dass er damit einen Selbstmord hätte verüben können. Zu berücksichtigen ist, dass der Sanitäter nun nicht die erste Person bei Steinhäuser war, sondern das SEK. Die DNA-Spuren an der Waffe stammen auch nur von Steinhäuser (Bericht Seite 54). Die Untersuchung war also zum Zeitpunkt des Berichts bereits abgeschlossen und die Beweislage eindeutig, warum im Wikipedia-Artikel das Gegenteil behauptet wird, ist mir ein Rätsel. -- Noirceuil 20:27, 19. Feb. 2007 (CET)

Ich schlage vor, den gesamten Abschnitt „Ungereimtheiten” zu entfernen oder zumindest umzubenennen und dabei vom Müll zu reinigen. Der Untersuchungsbericht hat sämtliche Ungereimtheiten (die nach dem Massaker allzu gerne von den Medien aufgegriffen wurden, denn über irgendwas muss man ja berichten, bevor das Thema tot ist) komplett entkräftet. Ich kann nur jedem raten, den kompletten Bericht durchzulesen, darin klärt sich alles auf. Ich finde es eine Frechheit, dass in dem Artikel immer noch der Lehrer Heise indirekt angegriffen wird. Das MUSS raus! --Gruß - Matrixianer 23:10, 20. Apr. 2007 (CEST)

So wie der Abschnitt jetzt überarbeitet ist, finde ich ihn noch besser. Aber dennoch wurde der Lehrer auch vorher in keiner Weise angegriffen, sondern es wurden nur die Fakten dargestellt, wie sie waren. Lassen wir es dabei bewenden, ich möchte mich deswegen nicht streiten (zumal mir die politischen Aussagen auf deiner Benutzerseite sehr sympathisch sind!). MfG --Clinky 14:43, 21. Apr. 2007 (CEST)

Rechtschreibfehler

In der Rubrik Ungereimtheiten:

„Auch konnte die Komission die Existenz eines Mittäter ausschließen.”

Es heißt: „Kommission” und „Mittäters.

Richtig wäre: „Auch konnte die Kommission die Existenz eines Mittäters ausschließen.”

Das eine war mir auch schon aufgefallen, das andere habe ich eben noch verbessert, danke für den Hinweis --ZweiBein 11:03, 26. Apr. 2007 (CEST)

Propaganda und Unsachlichkeit!

„Seit 2000 betätigte er sich in einem Schützenverein und konnte auf diesen Weg eine Waffenbesitzkarte erwerben und legal Waffen kaufen.”

Diesen Satz hat wohl jemand verfasst, der vom Waffengesetz keine Ahnung hat... 1. Pumguns sind in Deutschland komplett verboten, Waffenbesitzkarte hin oder her. 2. Eine Waffenbesitzkarte kann man auch ohne Betätigung in einem Schützenverein erwerben.

Ich bitte um Löschung, da es sich hier um reine Propaganda gegen Schützen und deren Sport handelt!

Gruß M.E.

Also, deine Aussagen widersprechen in meinen Augen nicht dem zitierten Satz, der wohl so grundsätzlich richtig ist: Er war Mitglied in einem Schützenverein, er besaß deshalb eine Waffenbesitzkarte und konnte legal Waffen kaufen. Die Mitgliedschaft im Schützenverein halte ich schon für erwähnenswert, der Satz könnte aber bezüglich der Pumgun zur Klarstellung etwas ergänzt werden. --Martin Zeise 15:28, 29. Apr. 2007 (CEST)

Ad 1) Stimmt.
Ad 2) Mit der Mitgliedschaft in einem Verein ist es aber wesentlich leichter, gerade für Jugendliche.
Mit der Propaganda sehe ich das nicht so. Es wird hier nur der Weg aufgezeigt, wie er an (legale) Waffen kam. --Hardenacke 15:30, 29. Apr. 2007 (CEST)

Wesentlich leichter ist relativ. Ich finde nur, es hört sich so an, als wäre es gaanz leicht, an legale Waffen zu kommen, wenn man nur im Schützenverein ist. Mein Vorschlag wäre, den Satz entweder zu ergänzen oder zu löschen.

Gruß M.E.

Also als Verfasser dieses Satzes möchte ich klar stellen, dass es NICHT als Propaganda gemeint war, sondern es war nun mal eine TATSACHE, dass er in einem Schützenverein war. Warum sollte man das verschweigen? Sollen wir auch raus löschen, dass er eine Schusswaffe benutzt hat, weil dies auch Propaganda gegen Schützenvereine wäre? Völliger Blödsinn... Übrigens, um in den Besitz einer Waffenbesitzkarte zu kommen, muss man nachweisen, dass man die notwendige Sachkunde besitzt und man muss das „Bedürfnis” nachweisen, das können nur hauptsächlich Jäger, Sammler und SPORTSCHÜTZEN. Steinhäuser hat dieses „Bedürfnis” mit seiner Mitgliedschaft im Schützenverein begründet. Aus diesem Grund MUSS die Mitgliedschaft erwähnt werden. Ich werde den Satz daher bald möglichst wieder reinbringen, nur etwas anders formuliert. --Gruß - Matrixianer 19:15, 29. Apr. 2007 (CEST)

Aus dem Bericht der Gasser-Kommission wird bei sorgfältiger Lektüre klar, daß der Erwerb beider bei der Tat verwendeter Waffen nicht einfach so legal war, sondern auf einer üblen Verkettung von Verstößen und Nachlässigkeiten auf Vereins- und behördlicher Ebene beruhte, da nach damals geltendem Recht so eigentlich nicht genehmigungsfähig. Legal wäre bei den von Steinhäuser erfüllten Voraussetzungen wohl nur der Erwerb einer KK-Pistole gewesen, die für die Tat zumindest deutlich weniger geeeignet gewesen wäre. Lediglich der reine Erwerbsvorgang war aus Sicht des Verkäufers legal, da die erforderlichen Dokumente vorlagen, Steinhäuser diese jedoch nach geltendem Waffenrecht gar nicht hätte haben dürfen. In der ggw. Form verzerrt der betreffende Satz im Artikel die Realität für den unkundigen Leser also immer noch erheblich! (Pumpguns sind übrigens nicht pauschal verboten, es gibt nur fast keine Anlagen, auf denen man mit einer solchen üben darf, deshalb scheitert eine Erlaubnis bei Sportschützen i.d.R. schon am Bedürfnisnachweis). Polaris 12:09, 30. Apr. 2007 (CEST)

Ich sehe das anders. Der „Kaufvorgang” der Waffen war anhand der vorhandenen Waffenbesitzkarte völlig legal, das sagt auch der offizielle Bericht aus. Das Steinhäuser die Waffen eigentlich nicht besitzen durfte ist eine andere Sache. Aber ich kann mit der jetzigen Formulierung leben, solange die Mitgliedschaft im Schützenverein erwähnt bleibt. --Gruß - Matrixianer 20:56, 30. Apr. 2007 (CEST)
Schön, wenn wir uns so einigen können. Ich habe versucht, das, was ich von der Gasser Komission noch in Erinnerung habe, einzubauen, leider aufgrund des komplexen Vorganges nicht sehr verständlich. Dieser Teil des Berichtes ist meines Wissens nach auch unumstritten. Ich hoffe, daß damit alle leben können. Polaris 22:24, 30. Apr. 2007 (CEST)

Gasser-Kommission

Es gibt erhebliche Zweifel an der Kompetenz der von K.H.Gasser geleiteten Gutenberg-Kommission sowie an der Glaubwürdigkeit ihrer Ergebnisse. Dies sollte in den entsprechenden Passus des Amoklauf-Artikels einbezogen werden.

http://www.welt.de/welt_print/article832492/Alles_ist_anders_nichts_geklaert.html

Die Gutenberg-Kommission, der kein einziger Kriminalist angehörte, wurde vom damaligen Justiz- und heutigen Innenminister Thüringens, Karl Heinz Gasser, geleitet, arbeitete ein Vierteljahr und blieb die gesamte Zeit über ohne eigene Ermittlungskompetenz. Wer sich ihr nicht stellen wollte, brauchte es nicht zu tun. Insofern taugte das vorgestellte Kommissionsergebnis lediglich als Placebo. Niemand bemerkte es - denn die Medien erlagen der Dichte des Berichts wie der Fülle der widersprüchlichen Fakten -, doch Gassers Gefälligkeitsgutachten hatte neben der politischen Flurbefriedung auch eine eindeutige Funktion: Auf seiner Basis wurden im Sommer 2004 die Strafanzeigen von Angehörigen abgewiesen, und zwar in allen Punkten.

http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/27.08.2005/2015150.asp

Aber das bei seiner Ankündigung durch die Landesregierung noch als „unabhängig” bezeichnete Gremium entpuppte sich schnell als eine von ihr selbst zusammengestellte Kommission – unter Vorsitz des damaligen Justiz- und heutigen Innenministers Karl Heinz Gasser (CDU). Sie entbehrte von vornherein jeglicher staatsanwaltschaftlicher Ermittlungskompetenz. Wer ihr nicht Rede und Antwort stehen wollte oder sie an der Nase herumzuführen gedachte, konnte dies ungestraft tun. Um das Thema innerhalb weniger Wochen vom Tisch zu bekommen, arbeitete man Tag und Nacht. Größte Mühe verwendete die Kommission darauf, plausibel zu machen, wie Robert Steinhäuser es geschafft haben könnte, die Mordtat allein auszuführen. In mehreren Probeläufen durch das leere, staubige und teilweise bereits umgebaute Schulgebäude versuchte die Kommission zu beweisen, dass ein einzelner Täter in der Zeitspanne von etwa zehn Minuten dermaßen lange und verworrene Wege durch das Schulhaus zurücklegen konnte, wie Steinhäuser es getan haben soll.

Um den Bericht zu kritisieren wird mehr benötigt als nur „es-könnte-doch-auch-so-gewesen-sein”-Verschwörungsdenken. Solange es keine Quellen gibt, die das Gegenteil belegen, sollten wir die Kritik am Gasser-Bericht nicht mit in den Artikel aufnehmen. - Matrixianer 05.05.07 - 14:10 UHR
Ich denke, es kommt darauf an, welche Kritik in den Artikel hineinkommt. Solche an der Zusammensetzung und Methodik der Kommission sollte hinein, um jedem Leser die Möglichkeit zu geben, über die Ergebnisse und die Verschwörungstheorien vor diesem Hintergrund selber zu befinden. Bei der inhaltlichen Kritik sehe ich das anders, die ist in den verlinkten Artikeln besser aufgehoben, zumal es bei einer ausführlichen Einarbeitung in den Wiki-Artikel vermutlich schnell urheberrechtliche Probleme gibt. Polaris 10:45, 7. Mai 2007 (CEST)

13 Lehrer?

In der Einleitung steht ja: „Dabei erschoss der 19-jährige Robert Steinhäuser gezielt 13 Lehrer ...”. Allerdings handelte es sich ja nur um 12 Lehrer und eine Sekretärin, oder hat diese auch unterrichtet? Könnte ich mir eg nicht vorstellen

Stimmt, habs auch schon geändert! --Gruß - Matrixianer 10:56, 31. Mai 2007 (CEST)

Laughinstock von SITD

Würde dieses Lied das sich auch explizit mit dem Thema „Amoklauf in Erfurt bezieht”, nicht gut in die Rubrik Trivia passen?

Editiert, denke auch, dass es da rein gehört. --Davidkra 22:41, 26. Sep. 2007 (CEST)

Berichterstattung von Johannes B. Kerner

Seine Live-Reportage wurde mit dem Preis der beleidigten Zuschauer gewürdigt. Könnte man noch einfügen.

Eher unpassend finde ich. Die äußerst ernste Thematik des Artikels sollte man nicht durch Einfügen eines „Scherzpreises” herabgewürdigen --Gruß - Matrixianer 08:24, 22. Sep. 2007 (CEST)

Nochmal „Amoklauf” - Quellenlage

Sorry, das war kein Amoklauf, das war ein kalt geplanter Massenmord in der BRd an vorwiegend Lehrern, den ein „verwirrter” Ex-Schüler gar nicht gradso „perfekt” allein hätte durchführen können. Wir werden, wieder mal, nach Strich und Faden veräppelt. Parallelen mit anderen Ereignissen, auch im fernen Port Arthur in Tasmanien (Australien) am 28. April 1996, sollten zum Nachdenken anregen. Insbesondere, daß gleichentags im Bundestag die Verschärfung des Waffenverbotes in der BRd beschlossen werden sollte, was nach diesem kräftigen „Tritt in den Hintern” natürlich geschah, wie gleichentags Joschka Fischer in den USA dortselbst „Vollzug” dazu vermelden durfte.

Wer mehr wissen will, zum angeblichen „Amok”-Lauf, sollte nicht SPIEGEL oder LOKUS oder die BLÖD lesen, sondern das Erfurter Forum dazu, in das sich sehr viele aufklärend erfreulicherweise eingebracht haben. Es läuft unter http://wasserauto.de bzw. ist beim findefuchs.de leicht zu finden. Etwas Mühe lohnt dazu in jedem Fall, kann ich nur anempfehlen. Draus machen muß es der jeweilige Leser eigenständig. - 84.44.138.21 17:22, 15. Okt. 2007 (CEST)

PS: In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage zu dem Schulgebäude: ist es wahr, daß am Gebäude das „allsehendes Auge Jahwes” angebracht ist, umrahmend zwei Pyramiden dazu? Wenn ja, was mag wohl der Sinngehalt dieser kryptischen Symbolik sein?

Ganz ehrlich. Du praesentierst hier "Fakten" basiert auf einem Forum. Wikipedia ist kein Forum fuer Verschwoerungstheorien (wenn du etwas anderes meinst berichtige mich bitte). Deswegen, koennen die "Fakten" erst in den Artikel eingebaut werden wenn du vernuenftige Quellen dafuer findest.--Fin-Jasper 22:58, 15. Okt. 2007 (CEST)
Offensichtlich, lieber Fin-Jasper, hast Du diesen tiefen Ernst der Sachlage bisher nicht wahrgenommen. Fakten sind eineindeutig, wissenschaftlich ausformuliert; nur die Deutung der offiziösen „Version” ist nicht sauber, bzw. durchaus anders interpretierbar. Daher eben dieser Gegenvorhalt, wie ich ihn nennen möchte. Nicht immer ist eine offizielle Version auch die Wahrheit, auch wenn die raison d'Etat, also die Staatsräson, das so vorsieht. In Wiki haben wir nun die optimale Option, von der ich hiermit vorschlage, Gebrauch zu machen, eine kritische, bzw. Kritiker-Haltung einzupflegen, bzw. zumindestens zu erwähnen, daß neben der „Hofberichterstattung” auch noch eine andere, ernstzunehmende Sichtweise VORHANDEN ist. Ich bitte also, sehr schlicht, um das Erwähnen auch der Gegenthese, um Wiki-NPOV so gerecht wie möglich zu erfüllen. Weiterer Aufklärung künftig gegebenenfalls den Weg bereiten. Okay? - 84.44.136.110 00:32, 17. Okt. 2007 (CEST)
Ich habe grundsaetzlich nix dagegen, einer anderen Meinung als der oeffentlichen eine Chance zu geben, und ich muss sagen, ich habe mich vorgestern vllt. etwas zu pauschal ausgedrueckt. Die Parallelen koennten durchaus erwaehnenswert sein. Aber ich bleibe dabei, solange du dich nur auf ein Forum stuetzt, das nur Privatmeinungen enthaelt, sehe ich keine vernuenftige Quelle. Wenn du eine andere Quelle findest, oder das Forum doch eine bessere Quelle ist als ich denke, dann natuerlich gerne. Allerdings wuerde ich gerne mal dieses allsehende Auge Jahwes+Pyramiden sehen. Das ist der Part wo es sich fuer mich endgueltig nach wirrer Verschwoerungstheorie anhoert. Du kannst mich aber gerne berichtigen--Fin-Jasper 03:48, 17. Okt. 2007 (CEST)
Vielleicht warens auch Aliens? Oder die CIA? Die NASA? Oder Osama bin Laden? Fidel Castro etwa? Möglich wäre auch eine Beteiligung des KGB un der der Stasi! Oder alle zusammen? ..... also bitte, haltet diesen Artikel frei von diesem wirren Verschwörungstheorie-Blödsinn, das ist so als würde man den Opfern aufs Grab pinkeln! --Gruß - Matrixianer 22:03, 25. Okt. 2007 (CEST)
Na war doch klar, daß auch ein Matrixianer noch sein Hinterpfötchen heben mußte, bei einem Thema, von dem er erklärtermaßen selbst keine Ahnung hat. Brav, sitz, hattu gut gemacht. Da, Dein Leckerli dafür!
Zur Symbolik kann ich nur sagen, hier müssen Blinde auf der Diskussionsseite sein. Ich sehe auch die beiden einrahmenden Pyramiden, wenn man vom Vorplatz am Gebäude hinaufsieht und die Hintergrunddächer symbolisierend annimmt. Zu den Lügen der Polizei und des Kommissionsberichtes nimmt das wasserauto-forum sehr wohl mit Fakten Stellung - und widerlegt Polizei und den zudeckenden Leichenmantel des Kommissionsberichtes für die oberflächliche Öffentlichkeit. Wer genau hinschaut, liest womöglich, der wird auch pfündig. Unwiderlegbare Fakten und Zeugenaussagen der Beteiligten sind vorhanden, werden dort aufgeführt, und eben nicht widerlegt, sondern nur beschwichtigt. Als ob Zeugen des Tatgeschehens absichtlich lügen, wozu? Die Sinndeutung dessen - hat sowieso erst hinterher zu erfolgen. Und - das tut die Polizei nachweisbar, beweisbar! lügnerisch, abwiegelnd. Sie macht sich damit nachweisbar eigentlich strafbar!
Und vertraut drauf, daß keiner genau hinschaut. Ähnlich übrigens beim „Amokläufer” in Köln im November 2007, der sich vor die Straßenbahn warf, tödlicher Unfall. Die Polizeidarstellung dazu - war ebenfalls nachweisbar widersprüchlich - und wurde Ende November als Lüge widerlegt. Unsere? Polizei, wem kann man noch trauen ... - 84.44.139.113 19:53, 26. Nov. 2007 (CET)
Ohne Worte! So eine Argumentation, solche "Fakten" und solche Behauptungen bei einem Thema wie diesem! *kopfschüttel* --Gruß - Matrixianer 21:40, 26. Dez. 2007 (CET)

@Matrixianer: Wer im Glashaus sitzt..... (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 213.191.86.173 (DiskussionBeiträge) 17:12, 27. Dez 2007) Martin Zeise 21:40, 27. Dez. 2007 (CET)

Noch einmal der deutliche Hinweis, dass die Wikipedia:Diskussionsseiten kein Laberforum sind. Da haben auch keine Verschwörungstheorien etwas zu suchen, solange die nicht bei relevanten Medien referenzierbar sind. Wenn hier weiter frei spekuliert wird, fliegt der Abschnitt gnadenlos raus. --Martin Zeise 21:40, 27. Dez. 2007 (CET)

Steinhäuser unter Drogen?

In einem Artikel des Tagesspiegels über eine neue "abhärtende" (im Sinne von emotional abstumpfende) Droge/Medikament "Tilidin" steht dieser Satz: "Beim Amokschützen von Erfurt (...) kam es über deren Freunde und Internetchats zufällig heraus." http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2443724 Hat da jemand nähere Informationen oder Quellen? --85.181.80.211 02:34, 23. Dez. 2007 (CET)

Hier stehts auch: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,529907,00.html --Busydude 10:41, 23. Jan. 2008 (CET)

Schulverweis

Gerade fällt mir auf, dass in der Einleitung gar nicht erwähnt wird, dass (und wann und warum) Steinhäuser der Schule verwiesen wurde und was die Direktorin dabei zu ihm gesagt hat. Erst im Abschnitt „Öffentliche Diskussion” ist dann plötzlich die Rede davon.--slg 15:15, 6. Mär. 2007 (CET)

Erledigt, zumindest wird in „Vorgeschichte” der Grund für den Schulverweis erwähnt. Was aber die Direktorin genau gesagt hat, habe ich weggelassen, das wäre sonst zu ausschweifend geworden. Interessant wäre es allerdings schon, denn gem. Protokoll wurde Steinhäuser von der Direktorin als „Steinmann” angesprochen. Das sagt viel aus, denke ich.--Gruß - Matrixianer 18:05, 27. Apr. 2007 (CEST)
Aber in der "öffentlichen Diskussion" wird von einer Missbilligung wegen des Aussagen der Direktorin gesprochen, ohne dass diese Aussagen irgendwo erklärt werden.--91.17.63.141 18:05, 10. Mai 2008 (CEST)

Links? / Quellenangaben?

Vielleicht sollte man die Links zu den etwas sozialistisch angehauchten Beiträgen über den Amoklauf entfernen und durch bessere (neutralere) ersetzen? (nicht signierter Beitrag von 82.82.45.199 (Diskussion) 10:44, 6. Jul. 2005 (CEST))

Gibts denn Quellen für die angesprochenen „Ungereimtheiten”? Der Untersuchungsbericht sagt z.B., dass Steinhäuser auch auf dem Schulhof maskiert war. (nicht signierter Beitrag von 84.144.66.185 (Diskussion) 20:26, 7. Okt. 2006 (CET))

Psychologie des Täters?

könnte vielleicht jemand was über die psyche des täters hinzufügen? und über das klima an der schule? war steinhäuser ein guter oder ein schlechter schüler? was tut eine schule, um einen schlechten schüler zu fördern und ihm noch, jenseits von prüfungen und mahnungen, genügend emotionalen rückhalt und akzeptanz zu geben, so dass er nicht 'ausrastet', wenn ihm die existenz als erfolgreicher schüler nicht möglich ist, und eine 'bürgerliche' existenz - mit erfolgreichen prüfungen in der tasche - nicht möglich scheint (und nur noch der demütigende abstieg in die unterbezahlte hilfsarbeiter- oder hartz-IV-empfänger-existenz offen steht)?? --HilmarHansWerner 12:44, 25. Aug. 2008 (CEST)

Das steht doch im Prinzip alles schon im Artikel drin: Abi nicht geschafft, bedroht davon ohne Schulabschluss dazustehen und dann durchdrehen. Was tat die Schule? Nun, es handelt sich um ein Gymnasium und dort wird ja eigentlich erwartet, dass der Schüler in der Oberstufe selbst etwas tut oder eben auf die Realschule wechselt und dort weitermacht. Dafür war es allerdings für ihn schon zu spät. Insofern wird die Schule nichts getan haben, was aber in der Situation Gymnasium Klasse 11/12 relativ normal ist denke ich. --Michael S. °_° 17:42, 25. Aug. 2008 (CEST)

Sperre

Ich habe den Artikel gesperrt, damit wegen der Bedeutung der Initiative ggf. hier statt des Editwars eine Einigung erzielt werden kann.--Kriddl Laberecke 07:36, 2. Sep. 2008 (CEST)

Trivia

vllt. sollte man den absatz Trivia umbenennen.das klingt irgendwie trivial...(nicht signierter Beitrag von Goldfax (Diskussion | Beiträge) )

Heißt jetzt "Sonstiges"--Kriddl Sprechstunde 14:43, 18. Dez. 2008 (CET)

Alles klar?????

"Die zum Erwerb berechtigenden behördlichen Eintragungen in der Waffenbesitzkarte selber, die von Steinhäuser für die Erlangung dieser Eintragungen beigebrachten Unterlagen, die Ausfertigung dieser Unterlagen durch zuständige Vereinsorgane oder Anlagenbetreiber und die für die Erlangung der Unterlagen diesen gegenüber von Steinhäuser gemachten Angaben entsprachen aber offenbar nicht den jeweiligen Anforderungen des deutschen Waffengesetzes."

GEHT DAS AUCH IN DEUTSCH?? ja ich weiss das ist hier ne enzyklopädie, aber es sollte trotz fachbegriffen immer noch verständlich und präzise sein. 1000 verschachtelte nebensätze und unrelevante info mindert das lesevergnügen und -verständnis doch sehr. --Sumoooooo 20:00, 2. Jun. 2008 (CEST)

Vergiss es, das deutsche Waffengesetz gibt es nicht in Deutsch, nur in Bescheuert. --85.183.159.174 11:09, 26. Aug. 2008 (CEST)
Das ist tatsächlich übel. Was steht da überhaupt? Dass Steinhäuser die Waffen eigentlich nicht hätte kaufen können/dürfen, weil ihm die notwendigen Lizenzen fehlten? Und was soll der Folgesatz im spekulierenden Gutachtenstil: "Die vermutlich wissentliche Verwendung der Eintragungen in der Waffenbesitzkarte für den Erwerb durch Steinhäuser machte den Erwerbsvorgang aus seiner Sicht vermutlich illegal."? Ist das jetzt ne Aufgabe für ne Juraklausur oder was? Ich werde aus dem Satz nämlich nicht ganz schlau. Sollte das etwa heißen, dass sich Steinhäuser die Waffen erschlichen hat? Wenn ja, warum schreibt man das dann nicht einfach hin. Wenn nein, was denn dann? --Noirceuil 17:58, 26. Nov. 2008 (CET)
Einfacher geht es leider nicht, da es nun einmal um extreme Nuancen im hochkomplizierten deutschen Waffenechtgeht. Dieses ist in manchen Teilen selbst für Fachleute kaum verständlich oder im Detail unklar. Hinzu kommt, daß viele der Betreffenden Regelungen unklar oder nicht eindeutig sind/waren und dazu kaum klärende Rechtsprechung vorliegt. Eine enzyclopädie sollte sich hier von der mehr oder weniger falschen Berichterstattung der Medien unterscheiden. Polaris 15:12, 19. Mär. 2009 (CET)

Bedenklich

Ich halte es für sehr bedenklich, daß einem absoluten Versager und jugendlichen Schwerverbrecher hier ein dauerhaftes Denkmal gesetzt wird. Andere Wirrköpfe könnten sich ermutigt fühlen - mit einem Amoklauf schaffst Du es in Wikipedia. P.S. Sind eigentlich alle Opfer namentlich erwähnt????? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 77.25.35.92 (DiskussionBeiträge) 10:00, 6. Sep. 2008 (CEST))

Moral oder ähnliches ist kein Kriterium für die Aufnahme in eine Enzyklopädie. Das hat auch nichts mit „Denkmal setzen“ zu tun, sondern dient der (möglichst neutralen) Information. --Martin Zeise 11:07, 6. Sep. 2008 (CEST)
Ich halte es für sehr bedenklich, dass es es einen ellenlangen Abschnitt über Bewaffnung des Täters und einen Abschnitt über Bands gibt, die unbeachtete Songs zum Ereignis rausgebracht haben. Vor allem vor dem Hintergrund dass man so gut wie nichts über den Täter erfährt. Viele Ws über R. Steinhäuser fehlen hier definitiv. Und es wurde schon x-mal diskutiert dass Steinhäuser hier ein Denkmal gesetzt würde: gehts noch? --Clemenspool 22:05, 29. Sep. 2008 (CEST)
Die Songs waren nicht unbeachtet. Besonders der Song von Eisregen wurde gerade in der Metalszene und bei Jugendschützern diskutiert. --DavidWeidemann 12:25, 22. Mär. 2009 (CET)
Das kann man so sehen, das würde jedoch bedeuten, dass man sämtliche Artikel über Verbrecher entfernen müsste, wie z.B. auch über Bonny und Clyde, Billy the Kid und tausend andere.
Die Ausführlichkeit der Schilderung des Tathergangs in einem öffentlichen Forum halte ich allerdings für ungeeignet. Vergleicht dazu mal eure Einstellung, wenn es um die ähnlich ausführliche Schilderung von einem Sexualverbrechen ginge. Also plädiere ich für deutliche Kürzung des Absatzes. Wenn es ernsthaft eine Debatte um Nachahmungseffekte geben soll, wäre das im Artikel außerdem die erste Konsequenz. Eine Begründung mit der Informationsvermittlung einer Enzykl. hielte ich, sollte sie vorgenommen werden, da für, entschuldigt, aber es kann durchaus persönlich gesehen werden, für voyeuristisch. Die Nennung der Zahl der aufgesuchten Räume und der getöten Personen, meinetwegen pro Stockwerk, reicht für den Informationsbedarf des Lexikons voll aus. ack Clemenspool. --Aaaah 22:48, 11. Mär. 2009 (CET)
Da muß ich Aaaah zustimmen, was soll diese Nacherzählung seines Amoklaufs in einer Enzyklopädie? Eine "Nennung der Zahl der aufgesuchten Räume und der getöten Personen, meinetwegen pro Stockwerk" hielte ich auch für angemessen. In der jetzigen Form hat die Tathergangs-Passage in meinen Augen Bild-Zeitungsniveau. --morituri 14:50, 12. Mär. 2009 (CET)
Ich habe den Text gerade nochmal gelesen und festgestellt, dass er keineswegs "Bildzeitungs-Niveau" hat. Er stellt eine sachliche Schilderung des Tathergangs dar, ähnlich wie sie auch in einem Polizeibericht stehen könnte. Und hier geht es eben nicht um ein Sexualverbrechen, das ist doch nicht vergleichbar. Ich sehe hier keine Notwendigkeit, den Text in irgendeiner Form zu "zensieren". Polizeiberichte werden schließlich auch im Internet, also einem öffentlichen Forum, veröffentlicht. Wer sich daran stört, darf sie halt nicht lesen. --Michael S. °_° 20:28, 12. Mär. 2009 (CET)
Hallo, wir haben auch einen Artikel bei WP zum Stichwort Trittbrettfahrer_(Kriminalistik). WP ist sicher keine Sammlung von Polizeiberichten zu irgend einem Thema. Es darf doch von einem Artikel verlangt werden, dass Wesentliches von Unwesentlichem unterschieden wird. Von dem Unwesentlichen, das aber bei einer relativ unbestimmten Gruppe von Personen nicht zum Wissenserwerb gelesen wird (habe ich mich neutral genug ausgedrückt?). MS argumentiert so, als könnten hier unbegrenzt Polizeiberichte publiziert werden und die Lesenden, die sich daran störten, wären selbst schuld. Sie hätten es ja nicht lesen brauchen. Nein, da bin ich anderer Meinung. --Aaaah 20:59, 12. Mär. 2009 (CET)
Wie gesagt, ich sehe keinen Sinn darin, jetzt Informationen zu verwässern, indem man anstelle von Der Täter machte sich dann auf den Weg in den zweiten Stock. Dort betrat er zuerst den Raum 205, in dem sich nur wenige Schüler befanden, schoss dort allerdings nicht. Nun durchquerte er den Flur in Richtung Nord-Treppenhaus und feuerte fünf mal auf eine Lehrerin. Dann betrat er den Raum 211 und gab – wiederum vor den Augen der Schüler – fünf Schüsse auf die anwesende Lehrerin ab. Sein nächster Weg führte Steinhäuser in das gegenüberliegende Klassenzimmer 208, auf die dort unterrichtende Lehrerin schoss der Täter allerdings nicht. sowas schreiben würde wie Im Zweiten Stock tötete er zwei Lehrerinnen. Wir haben es hier nicht mit irrelevantem Kleinkriminalismus zu tun, sondern mit einem Ereignis von hoher Relevanz und wenn in einem solchen Fall ein eigener Wikipedia-Artikel als relevant angesehen wird, kann man den Hergang dort auch präzise beschreiben, wenn gesicherte Informationen dazu vorliegen. Das ist hier der Fall. Alles andere wäre so, wie wenn man über den ICE-Unfall in Eschede schreiben würde: ja, der Radreifen war halt kaputt. Man sollte immer die Relevanz eines Ereignisses im Hinterkopf behalten, denn diese ist auch ein Kriterium für die Ausführlichkeit von Wikipedia-Artikeln. Und eine hohe Relevanz rechtfertigt deshalb auch einen präzisen Wikipedia-Artikel. --Michael S. °_° 21:10, 12. Mär. 2009 (CET)
Das ganze ist eine reine Gespensterdiakussion, da alle (auch die blutigen!) Details in Form des Berichtes der Grasser-Komission für jeden Benutzer im Web als .pdf einsehbar sind. Jeder, der detaillierte "Anregungen" oder Vorlagen sucht, kann sie also außerhalb der Wiki in viel geeigneterer Form finden. Hir stehen die Erkenntnisse der Komission in aufbereiteter Form für diejenigen, die sich nur kurz informieren bzw. die oft fehlerhafte Medienberichterstattung kritisch überprüfen wollen Polaris 11:41, 19. Mär. 2009 (CET)

Nein, Michael, du verteidigst da einen Roman im Artikel, der keinen Informationswert trägt. Zu meinem Argument hätte ich hier noch einen Literaturverweis:

Dieser Teil des Artikels ist für mich keine sachliche Information sondern Teil einer Untersuchungsakte oder vergleichbarem, das in einem Enzykl.artikel niemandem bei der Einschätzung des Geschehens nützlich ist. Deshalb gehört es hier nicht her. Dein Eschede-Vergleich hinkt. Du läßt was weg. Hier wird beschrieben, in welchem Zugabteil was lag und wie es in den Sekunden des Aufpralls dazu kam. Danke nein. -- Aaaah 23:24, 14. Mär. 2009 (CET)

Ich stimme Michael weitestgehend zu. Du (Aaaah) vergleichst Wikipedia immer wieder mit den Medien bzw. behandelst WP als solches. Wikipedia ist aber eine Enzyklopädie, keine journalistische Publikation. Hier sollen Informationen stehen, welche auch nach Jahren noch bedeutsam sind. Genau dies ist der Fall. Medien haben dagegen die Aufgabe, kurzfristig über aktuelle Ereignisse zu berichten. Das dies hier nicht geschieht, sieht man auch daran, dass die betreffenden Artikel über aktuelle Themen gesperrt sind (teilw. sogar vollgesperrt), um Sensationsmeldungen zu verhindern.
In diesem Artikel werden Tatsachen beschrieben, die zum Verständnis des Lemmas (hier des Amoklaufes) notwendig sind. Ich habe übrigens den Bericht der Gasser-Kommision (371 Seiten!) komplett gelesen. Ich fand es sehr lehrreich, und auch entsetzlich, wie die Tat im Einzelnen abgelaufen ist. Wer diese Schilderungen jedoch als "Inspiration" für eine Nachahmungstat empfindet, hat dermaßen psychische Probleme, dass ein Artikel in einer Enzyklopädie sicher nicht als Auslöser angesehen werden kann. In einem solchen Falle müsste der betreffenden Person eher jeder Krimi im TV oder als Buch verboten werden.
Dein Argument Dieser Teil des Artikels ist für mich keine sachliche Information kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen, da dieser Teil gerade eben äußerst sachlich ist. Er enthält keinerlei Wertungen oder Spekulationen, sondern reine Informationen. Besser geht es in einer Enzyklopädie nicht. --Stepro 23:48, 14. Mär. 2009 (CET)
Hallo Stepro, ich spreche hier nicht für ein Pornografie- oder Kriminalfilm-Verbot. Wir sind erwachsen und können selbst entscheiden, was wir anderen vorsetzen. Und in einem Lexikon erwarte ich nicht den Untersuchungsbericht eines Staatsanwalts. Ich würde nicht soweit gehen, dass ich wie andere sage, wir setzen hier einem Täter ein Denkmal. Aber ich halte den Artikel von der Gewichtung her leider für schief. Das Leid der Opfer und ihrer Angehörigen sollte viel stärker in den Vordergrund gestellt werden als der Umgang mit einem Tatwerkzeug. Nun bin ich aber soweit, dass ich dir und allen anderen einen konkreten Vorschlag machen kann. Vielleicht zeigt dir der Textvergleich, was ich ausdrücken möchte. Noch ein Gruß -- Aaaah 00:04, 15. Mär. 2009 (CET)

Kürzungsvorschlag für den Absatz Tathergang

mehr als anbieten kann ich diesen Vorschlag nicht. Wer die Diskussion unten drunter gelesen hat, sollte sich bitte entscheiden, ob sie/er den Vorschlag (evtl. modifiziert) unterstützt. Sonst bleibt es bei der jetzigen Fassung. Die kann nur mit einer Mehrheit geändert werden.

Hallo, mein Kürzungsvorschlag umfasst den gesamten Absatz Tathergang:

Die Tat fand am Tag der letzten schriftlichen Abiturprüfungen statt. Robert Steinhäuser betrat um 10:46 Uhr unmaskiert die Schule durch den Haupteingang, seine Waffen und die Munition trug er zu diesem Zeitpunkt noch in einer Sporttasche. In der Herrentoilette im Erdgeschoss wechselte er einen Teil seiner Kleidung – unter anderem zog er sich eine schwarze Gesichtsmaske über den Kopf. In der Toilette ließ er seine Jacke (mit Geldbörse inklusive Ausweispapieren), seine Sporttasche, etwas Munition und einige andere Gegenstände zurück. Er bewaffnete sich mit den weiter unten beschriebenen Waffen und nahm befüllte Magazine für die Glock 17 sowie einige Patronen für die Pumpgun mit.

Von der Toilette aus ging Steinhäuser ins Sekretariat. Dort erschoss er die stellvertretende Schuldirektorin und die Sekretärin. Im Nebenzimmer befand sich die Direktorin; dieser Raum wurde von Steinhäuser nicht betreten. Danach schloss sie sich in ihrem Büro ein und versuchte die Polizei zu alarmieren.

Steinhäuser ging in den ersten Stock; noch auf der Treppe schoss er einem Lehrer, der gerade einen Klassenraum aufschließen wollte, mehrfach in den Rücken. Im ersten Stock begab er sich zielstrebig in den Raum 105 und erschoss dort den anwesenden Lehrer und im Flur einen weiteren Lehrer. Im zweiten Stock betrat er zuerst den Raum 205, in dem sich nur wenige Schüler befanden, und schoss dort nicht. Danach tötete er zwei Lehrerinnen vor ihren Klassen. Im Raum 307 im dritten Stock erschoss er eine weitere Lehrerin. Hier wechselte er zum ersten Mal das Magazin seiner Waffe. Im Nebenraum überlebte eine Lehrerin vermutlich weil Steinhäuser sie nicht kannte (sie war erst seit einem Jahr an der Schule). Danach erschoss er zwei Lehrerinnen. Kurz danach wurde Steinhäuser zum ersten Mal identifiziert, eine Schülerin erkannte ihn trotz der Gesichtsmaske. Auf dem Weg Steinhäusers zur Südtreppe erschoss er noch einen Lehrer.

Im südlichen zweiten Obergeschoss traf er erstmals auf verschlossene und verbarrikadierte Klassenzimmer. Er erschoss eine fliehende Lehrerin und wechselte zum zweiten Mal das Magazin. Als Steinhäuser versuchte einen von inen verschlossenen Raum zu betreten schoss er in schneller Schussfolge achtmal durch die geschlossene Tür. Hier wurden zwei Schüler tödlich getroffen.

Steinhäuser ging in das Erdgeschoss, betrat den Hof und erschoss dort eine weitere Lehrerin, die dabei war Schüler zu evakuieren. Zu diesem Zeitpunkt traf das erste Polizeiauto an der Schule ein. Steinhäuser wechselt noch ein Mal sein Magazin. Einer der beiden Polizeibeamten versuchte, einige Schüler in Sicherheit zu bringen; Steinhäuser bemerkte ihn und schoss auf ihn. Er verfehlte ihn. Steinhäuser betrat wieder das Schulgebäude. Ein weiteres Polizeifahrzeug traf am Schulgelände ein und Steinhäuser eröffnete das Feuer auf die Beamten und traf einen von ihnen tödlich.

Im Gebäude, vor dem Raum 111 traf Steinhäuser auf den Lehrer Rainer Heise, der gerade diesen Raum verlassen wollte. Jener hatte seine Gesichtsmaske bereits abgenommen, deshalb konnte Heise Robert Steinhäuser erkennen. Dem Lehrer war zumindest im Ansatz der Umfang der Geschehnisse der letzten Minuten bewusst. Ihm war auch sofort klar, dass er den Amokläufer direkt vor sich hatte. Er sagte zu Steinhäuser „Du kannst mich jetzt erschießen,“ und schaute ihm dabei in die Augen. Dieser senkte jedoch die Waffe und sagte: „Herr Heise, für heute reicht’s“. Heise forderte Steinhäuser auf, „für ein Gespräch“ in den nächstliegenden Raum (Fachraum Kunst) zu kommen. Steinhäuser folgte der Aufforderung, ging auf die geöffnete Tür zu und wurde daraufhin von Heise in den Raum gestoßen und dort eingesperrt. Steinhäuser hat sich kurz danach selbst erschossen.

Alles in allem dauerte der Amoklauf etwa 20 bis 25 Minuten. Um 13:02 Uhr wurde die Leiche Steinhäusers vom eingetroffenen Spezialeinsatzkommando der Polizei (SEK) dort entdeckt.

Gibt es zu meinem Kürzungsvorschlag Ergänzungen oder Widerspruch? Von der Länge ist es etwa ein Drittel weniger Text als im bestehenden Artikel. Mir kam es vor allem auf das Weglassen von drehbuchreifen Formulierungen/Passagen an. Es sollte noch sachlicher werden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das noch stärker gekürzt wird/werden soll. Etwa in dem Sinne, dass nur summarisch geschrieben wird, in wie vielen Räumen er war und wieviele Personen er erschossen hat. Frdl. Grüße -- Aaaah 00:04, 15. Mär. 2009 (CET) und 22:41 (s.u.)


@Aaaah, allerdings gibt es Bedenken. Und zwar grundsätzlicher Art. Auch zur Vorversion. Solange die polizeilichen, forensischen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen noch im vollen Gange sind, ist es für eine Enzyklopädie wie Wikipedia abwegig, den Tathergang detailliert zu beschreiben und der Presse täglich hinterher zu hecheln. Dafür gibt es Newsticker in jeder online- Zeitschrift. Wikipedia ist keine Tageszeitung. Zahlreiche Edits in diesem Artikel und auch auf dieser Diskussionsseite sind purer Sensationslust und eifrigem Hobbyjournalismus geschuldet. --Die Winterreise 00:15, 15. Mär. 2009 (CET)
Hallo Winterreise, hast du dich vertan? Wir sind hier im Artikel über Erfurt. Nicht über Winnenden 2009. Frdl. grüßt --Aaaah 00:26, 15. Mär. 2009 (CET)
Hallo Aaaah, Du hast recht, ich wollte in den Artikel Winnenden. Habe meine Änderung rückgängig gemacht. --Die Winterreise 00:33, 15. Mär. 2009 (CET)

Nunja, der Kürzungsvorschlag bringt meiner Meinung nach keine Verbesserung des Artikels gegenüber dem Status quo. Du schriebst oben: Das Leid der Opfer und ihrer Angehörigen sollte viel stärker in den Vordergrund gestellt werden als der Umgang mit einem Tatwerkzeug. Wenn wir das machen, sind wir endgültig auf dem Niveau von RTL angekommen, dort werden auch immer erstmal die Angehörigen und Nachbarn befragt (auch wenn das etwas zynisch klingt, aber das ist eine Enzyklopädie und da kommt es auf Tatsachen an und nicht auf Gefühle und Emotionen). Es ist schlicht und ergreifend nicht Aufgabe einer Enzyklopädie, das Leid der Opfer in den Vordergrund zu rücken, das ist auch gar nicht mit dem Grundsatz des neutralen Standpunkts vereinbar. --Michael S. °_° 18:07, 15. Mär. 2009 (CET)

Tja Michael, hier frage ich nach dem konkreten Vorschlag? Er ist um die ganzen Passagen der direkten Konfrontation gekürzt! Das mit den Angehörigen und den Langzeitfolgen der Überlebenden ist damit nicht angesprochen. Wie die BLÖD wollte ich es sicher nicht haben. Sehe da ein Defizit im Artikelgerüst ohne einen konkreten Vorschlag bieten zu können. (Siehe weiter unten.) Sorry. --Aaaah 18:17, 15. Mär. 2009 (CET)
Wie gesagt, ich bin dafür einfach den Absatz so zu lassen, wie er ist, weil ich ihn von der Qualität her für diesen Artikel so passend finde. Natürlich könnte man noch etwas über den Umgang der Opfer mit dem Geschehenen schreiben in einem neuen Absatz, aber eine bessere Artikelqualität erreicht man hier durch Ausbau, nicht durch Kürzung "bis das Gewicht stimmt". Da ich in Erfurt wohne, kenne ich auch einige, die damals Schüler am Gutenberg-Gymnasium waren - wenn ich sie mal wieder treffe, kann ich mich ja erkundigen, ob ihnen noch andere Initiativen als der Schrei nach Veränderung bekannt sind. --Michael S. °_° 19:25, 15. Mär. 2009 (CET)

mh, ich überlege wie man die Magazinwechsel im Tatverlauf angemessen unterbringt ohne dass es so einen Waffenfreak-touch hat --Itu 20:59, 15. Mär. 2009 (CET)

Habe es auch noch mal ganz angesehen. Nur unwesentliche Veränderungen. Das mit dem Magazinwechsel scheint mir eine wesentliche Information zu sein, um die Schusshäufigkeit nachvollziehbar zu machen. Der Ausdruck laden scheint mir keine Lösung für deine Frage zu sein. Oder man sagt, im 1. OG hat er xx Schuss abgegeben. Im 2. OG etc. Aber ob das besser ist? Denke nicht. --Aaaah 22:41, 15. Mär. 2009 (CET)
Nur fürs Protokoll: Ich bleibe bei meinen obigen Argumenten und stimme weiterhin mit Michael S. darin überein, dass der Abschnitt so bleiben sollte wie er ist. --Stepro 00:42, 16. Mär. 2009 (CET)

Ich halte den Satz "Steinhäuser verließ nun in Richtung Südflur das Zimmer, dort schoss er einer Lehrerin genau zwischen die Augen." für sehr bedenklich, eine wertvolle Information kann ich aus diesem Satz nicht herauslesen und ein "genau zwischen die Augen" finde ich sehr sensationlüstern. Wäre für "Schoss einer Lehrerin in den Kopf". Das in dem nachfolgenden Satz eine Schülerin ihn an "seinen Augen" erkennt, finde ich auch etwas bedenklich, hat jemand eine Quelle dazu? --D0n3 12:58, 16. Mär. 2009 (CET)

Hm, das mit den Augen ist wohl wirklich übertrieben, ich habe das mal etwas neutralisiert. Das mit dem Erkennen an den Augen rührt wohl daher, dass er maskiert war und man entsprechend nur die Augen sah. Ich nehme an das stammt aus dem Bericht der Gasser-Kommission und den dort verwendeten Zeugenaussagen. Insofern wird es wohl schon so gewesen sein. --Michael S. °_° 14:01, 16. Mär. 2009 (CET)

Ich halte die Wiedergabe der Direkten Rede zwischen Lehrer und dem Amokläufer für nicht haltbar in einer Enzyklopädie. Der Gesamte Abschnitt ist redundant, da ich seine Relevanz für eine Enzyklopädie nicht erkkennen kann und auch an der Richtigkeit der Direkten Rede zweifle, die als Fakt dargestellt und hingenommen wird. -- 91.5.172.117 21:54, 20. Mär. 2009 (CET)

Bewaffnung

Habe die Überschrifft "Bewaffnung" in "Verwendete Waffen" korrigiert. Es ist ja ein Unding, einen Begriff des Militärs zu verwenden (= Bewaffnung), wenn es um einen Amoklauf an einer Schule geht. Es klingt so, als hätte der Amokläufer gegen bedrohliche Feinde gekämpft, die ebenfalls "bewaffnet" waren. (nicht signierter Beitrag von 87.149.175.209 (Diskussion) 19:16, 26. Nov. 2008 (CET))

Frage, hatte die von ihm verwendete Pistole 17- oder 19er Magazine. Nennt der Polizeibericht die Zahl der aufgefundenen Einschläge? --Aaaah 22:55, 15. Mär. 2009 (CET)
3 17er und 3 31er. Nein, aber Du kannst sie einzeln im Bericht zählen. Falls es Dir weiterhilft: Es wurden 71 Hülsen der Glock gefunden. --Stepro 00:42, 16. Mär. 2009 (CET)
Danke für die Info. D. h. auch, dass er 144 Schuss hätte abgeben können, ohne nachzuladen. --Aaaah 17:27, 16. Mär. 2009 (CET)
"Bewaffnung" ist ein im militärischen Bereich eher unüblicher, in "zivilen" Gesetzen, Polizeiberichten, Kriminologie und Berichterstattung im Zusammenhang mit Kriminalität hingegen völlig üblicher Terminus. Diese vorgenomme Änderung ist imo zwar unschädlich, aber einigermaßen sinnfrei. Polaris 11:46, 19. Mär. 2009 (CET)

Webseite von Robert Steinhäuser

Hallo, soeben hat man bei Stern TV gesehen, dass Robert Steinhäuser eine Internetseite hatte. Hat jemand vielleicht die URL? Danke!--0vertake 22:35, 11. Mär. 2009 (CET)

Wozu? Wurde meines Wissens gleich nach dem Amoklauf abgeschaltet.--Kriddl Kummerkasten 06:55, 17. Mär. 2009 (CET)

Schrei nach Veränderung

Schrei nach Veränderung war der Name einer Schüler-Initiative in Erfurt, die direkt nach der Tat entstanden ist. Wäre jemand daran interessiert, über diese ehemalige Erfurter Initiative einen Absatz hier (1. Stufe) oder einen separaten Artikel (2. Stufe), gemeinsam zu entwickeln? Freundliche Grüße nach dem Film von Schadt und Beulich.

--Aaaah 21:30, 12. Mär. 2009 (CET)

Belege

Ich vermisse es dass hier wie bei ähnlich 'brisanten' Artikeln die Aussagen über Fussnoten-Referenzen belegt sind. Eventuell sollte man einen Belege-Baustein anbringen --Itu 21:03, 15. Mär. 2009 (CET)

Im gegensatz zu anderen derartigen artikeln werden unter "Literatur" gleich fünf Bücher nur zu dem Thema erwähnt, nebst etlichen Weblinks. Der Quellenbaustein könnte da doch etwas deplaziert wirken.--Kriddl Kummerkasten 21:06, 15. Mär. 2009 (CET)

Ja, aber nur wenige besitzen diese Bücher und haben die gelesen.... und es hat eine ganz andere Qualität wenn einzelnen Aussagen referenziert werden. Bei Onlinequellen, die es hinreichend geben sollte, wäre alles sehr rasch nachvollziehbar. So können das nur einige wenige. --Itu 23:22, 15. Mär. 2009 (CET)

Entschuldige bitte, aber dieses Argument ist nun wirklich albern. Bücher sind ja wohl solidere Quellen als flüchtige Websites. Nachvollziehen kann man alles in jeder vernünftigen Bibliothek. Davon abgesehen: Die Abschnitte Tathergang und Hintergründe beziehen sich quellentechnisch vorwiegend auf den Abschlussbericht der Gasser-Kommission. --Stepro 00:42, 16. Mär. 2009 (CET)

Falls Bücher 'solide' sind heisst das nicht dass Online-Quellen schlecht/unsolide sein müssen. Nochmal: so ist es halt auch nur für einen Bruchteil der Leser (und Editoren) nachvollziehbar. Ausserdem geht es um das direkte Belegen von einzelnen Aussagen. Es ist bei den meisten vergleichbarer Artikel eine gute Praxis mit Fussnoten zu arbeiten. Dieser Artikel hat nicht eine einzige. Vllt. ist dein Einwurf ja 'albern' --Itu 22:23, 16. Mär. 2009 (CET)

Bücher sind auch morgen noch da. Webseiten verschwinden oft mit der Zeit. Wurden Bücher als Quelle verwendet, können Nutzer dies auch in 20 Jahren noch nachvollziehen. Werden Onlinequellen verwendet, lassen sich viele Aussagen in einigen Jahren nicht mehr nachvollziehen. Daher halte ich (ganz persönlich) Bücher für die eindeutig verlässlicheren Quellen. Du magst eine andere Sichtweise haben, dies sei Dir unbenommen.
Dein Einwand mit den Fußnoten ist berechtigt, auch ich sehe dies als gute Praxis an. Hier liegt meines Erachtens der Sonderfall vor, dass sich 2 komplette Abschnitte hauptsächlich auf eine einzige Quelle beziehen. Daher fände ich es unübersichtlich, hinter jedem Textabsatz eine Fußnote mit dem gleichen Verweis zu setzen. Vorschläge: Eine Fußnote jeweils am Ende eines Abschnitts; oder einen Abschnitt "Quellen" am Ende des Artikels mit der sinngemäßen Aussage "Als Quelle für die Abschnitte Tathergang und Hintergründe wurde vorrangig der Abschlussbericht der Gasser-Kommision (Eintrag in der Deutschen Nationalbibliothek) verwendet." Wie denkst Du über dieses Vorgehen? --Stepro 23:59, 16. Mär. 2009 (CET)

Ich habe im moment gar nicht vor hier gross tätig zu werden. Wollte dass nur mal (klärend?) anstossen. Halte aber wie gesagt Onlinequellen als Einzelnachweise (<- komischer Artikel...) für geschickter. Die Literaturangaben bleiben unbenommen. Zur Dauerhaftigkeit von Webseiten siehe auch: Internet Archive gruss --Itu 02:37, 17. Mär. 2009 (CET)

Zur Frage der Einzelnachweis genannten Belege wollte ich hier zwei "bessere" WP-Artikel empfehlen: Anmerkungen und Literaturnachweise. Ich würde bei den Einzelnachweisen eigentlich nur einen Kurztitel und die Seitenzahl erwarten. Die genaueren Angaben zum Buch oder der PDF-Datei dann unter Literatur (1x genügt doch. Aber das geht nicht, wenn irgend ein Held die Literaturliste auf 5 Titel maximal eindampft.). Bei wissenschaftlichen Zeitungen gibt es übrigens Weblinks die DOI abgekürzt werden und eigentlich noch besser als die ISBN oder die Google-Book-Search funktionieren. Wahrscheinlich auch langfristig. So long, erst mal. --Aaaah 21:29, 17. Mär. 2009 (CET)

Vermutungen löschen

In Zimmer 208 erschoss er die anwesende Lehrerin NICHT. Im nächsten Klassenraum auch nicht, nur wird hier behauptet, dass es daran liegen KÖNNTE, dass er die Lehrerin nicht kannte weil sie noch nicht so lange an der Schule war. Etwas kurios geschrieben. Entweder man muss eine Eklärung dabei schreiben, warum er die erste Lehrerin nicht erschossen hat, oder man nimmt die Vermutung im zweiten Satz wieder raus. Anscheinend hat er nicht auf jede Lehrerin geschossen die er gesehen hat, sonst hätte er auch die Lehrerin in 208 erschossen. Dann bei der nächsten eine Erklärungsvermutung zu äußern, die überhautp nicht belegt werden kann ist nicht angebracht. Bitte löscht den Satz mal jemand. Benutzer:Gsus665--79.230.251.31 16:55, 19. Mär. 2009 (CET)

Nunja, wenn die Gasser-Kommission das in ihrem Schlussbericht aber so festgestellt/geschrieben hat? --Michael S. °_° 17:08, 19. Mär. 2009 (CET)
Wie Michael richtig bemerkte, sind die Aussagen alle belegt (Abschlussbericht). Ich habe den betreffenden Sachverhalt im Artikel präzisiert. Es ergibt sich das Muster, dass er beide Lehrerinnen nicht erschossen hat, weil sie für ihn wohl nicht als solche zu erkennen waren. --Stepro 23:25, 19. Mär. 2009 (CET)

Strafanzeige aufgrund von Unterlassener Hilfeleistung

Ich habe erst vor kurzem das Buch von Ines Geipel <<Für heute reicht's. Amok in Erufrt.>> gelesen. Dabei geht Frau Geipel auch auf die Strafanzeige durch Eric T. Langer ein. Er legt dabei Ärzten und Polizisten zur Last, nicht rechtzeitig zur Hilfe geeilt zu sein, wodurch min. 5 (!) keine Überlebenschancen mehr hatten. Sie sollen laut Augenzeugenberichten noch ein bis zwei Stunden gelebt haben, nachdem sie angeschossen wurden. Ich weiß, dass Strafanzeigen nach Amokläufen immer wieder aufkamen, wie auch schon nach dem Columbine-Massaker, Virginia-Tech und jüngst nach dem Amoklauf in Winnenden. Doch besonders im Falle Erfurt sind es doch schwere Vorwürfe, die sich von anderen stark unterscheiden. Wäre es da nicht wichtig, darauf im Text noch genauer einzugehen? Immerhin wird auch auf die Folgen bezüglich des Waffengesetzes eingegangen. (nicht signierter Beitrag von Markus Ehrmann (Diskussion | Beiträge) 04:02, 19. Apr. 2009 (CEST))

Änderung des Thüringischen Schulgesetzes

Ist das wirklich sinnvoll, den Abschnitt im Artikel unterzubringen? Das liest sich ja so als ob Robert Steinhäuser im Nachhinein noch was positives mit seinem Amoklauf erreicht hätte, eben die Schulreform. Vielleicht spricht ihn die Geschichte ja noch frei? --IrrtNie 19:55, 12. Mai 2009 (CEST)

Sowas nennt man Ironie der Geschichte. Das zu werten ist nicht unsere Sache, wir haben nur die Fakten darzutun.--Kriddl Disk. 20:27, 12. Mai 2009 (CEST)

Name des Täters

Meine Anonymisierung des Nachnamens wurde (erwartungsgemäß) revidiert. Die Begründung hierfür "name bekannt, tote googeln nicht" gilt jedoch genauso für den Täter von Winnenden. Ich bin der Meinung, dass wir hier ein einheitliches Bild brauchen. Da man sich entgegen des Mehrheitswunsches weigert, den Klarnamen dort einzufügen, muss folgerichtig der Name des Täters von Erfurt anonymisiert werden. Auch dieser hat Angehörige, denen man aus moralischen Gründen eine Nennung nicht zumuten darf. Eine Namensnennung hat auch hier keinen enzyklopädischen Mehrwert, zumindest ist dieser hier auch nicht höher als in dem vergleichbaren Fall. -- Dirk Weber 20:44, 2. Apr. 2009 (CEST)

Kennst Du WP:BNS?--Kriddl Disk. 22:47, 2. Apr. 2009 (CEST)

Über Widersprüche zwischen Wikipedia-Projektseiten möchte ich mich jetzt nicht auslassen. Wenn ich stören wollte, hätte ich einen Edit-War angezettelt. Auch wenn nicht so erscheinen mag, bin ich durchaus der Meinung, dass eine einheitliche Behandlung der Fälle erfolgen sollte. Mir wäre die Erhaltung des Klarnamens lieber, aber dann müsste der in anderen Artikeln Amoklauf von Emsdetten und Amoklauf von Winnenden ebenfalls eingesetzt werden. Das gehört aber nicht hierher. -- Dirk Weber 19:19, 3. Apr. 2009 (CEST)
Hallo Kriddl, stimme dir zu. Was allerdings dagegen spräche wäre nicht der Schutz des Toten ("postmortales Persönichkeitsrecht") sondern der (freiwillige) Schutz der Angehörigen, im konkreten Fall der Eltern Steinhäuser. --80.187.105.85 00:14, 3. Apr. 2009 (CEST)
Könnte es sein, dass der Name "Steinhäuser" nicht gerade selten ist? Zumindest wenn ich das hier frage kommt ein "überdurchschnittlich häufiger" Name raus.--Kriddl Disk. 17:51, 3. Apr. 2009 (CEST)
Selbiges trifft auch auf den Namen Kretschmer zu. -- Dirk Weber 19:19, 3. Apr. 2009 (CEST)
Ja - und was hat Kretschmer mit diesem Artikel zu tun? Wenn Du mit atamaris Entscheidung unzufrieden bist, dann beschwer Dich bei ihm oder mach eine Adminproblemseite auf.--Kriddl Disk. 19:24, 3. Apr. 2009 (CEST)
Ich habe nicht vor, hier über diese Entscheidung zu diskutieren, ich möchte lediglich für eine konsistentes Vorgehensweise plädieren. -- Dirk Weber 20:04, 3. Apr. 2009 (CEST)
Du kannst nicht dadurch, dass du Steinhäuser hier löschst erreichen, dass jemand anders woanders genannt wird. Wenn dir das dort nicht gefällt, dann sprich mit den Leuten dort. Der Artikel hier hat damit wenig zu tun und es gibt keinen Grund für Einheitswüterei im Bereich der Straftaten. Solche Aktionen bringen sonst nur unnötig Unruhe in die Artikel. --Michael S. °_° 22:48, 3. Apr. 2009 (CEST)
Ich habe ihn nicht gelöscht, sondern nur anonymisiert. Aber ich akzeptiere, dass ich hier nicht weiterkomme, also entschuldigt bitte die Störung. Allerdings würde es mich noch interessieren, wo man solche Dinge diskutieren kann, da wenn ich in der dortigen ellenlangen Diskussion auf Steinhäuser verweisen würde (wie von anderen schon geschehen) ebenfalls zu hören bekäme, dass der hiermit nichts zu tun hätte. -- Dirk Weber 13:40, 4. Apr. 2009 (CEST)
Versuche es doch mal bei Fragen zur Wikipedia, die dort Antwortenden haben meist einen guten Überblick über die Wikipedia-Gepflogenheiten. --Martin Zeise 21:49, 4. Apr. 2009 (CEST)
positiv an anonymisierung wäre, solchen würstchen möglichst wenig denkmal zu setzen (nachahmung) --Antiachtundsechziger 16:10, 3. Okt. 2009 (CEST)

Ausführlichkeit der Schilderung des Tathergangs

Ich habe bereits früher darauf hingewiesen und möchte das hier nun mit einigem zeitlichen Abstand wiederholen:

Die Ausführlichkeit dieser Schilderung des Tathergangs in einem öffentlichen Forum halte ich in dieser Form für ungeeignet.

Sie trägt keinen notwendigen Informationsgehalt über die Tat oder den Täter für Lesende bei - sie ist eher von einer Sensationslust getragen. Der Absatz sollte (wie z. B. dort bereits vorgeschlagen) stark auf Fakten gekürzt werden. Es sollte hier nicht in Form eines "Tatort-Krimis" berichtet werden. ---- aaaah (post ?),  18:03, 30. Okt. 2009 (CET)


Dein Vorschlag wurde damals abgelehnt. Ich sehe keinen Grund, die Diskussion ein halbes Jahr später erneut aufzurollen. Deine obige Aussage ist sehr stark polemisierend. --Stepro 21:48, 30. Okt. 2009 (CET)
Du verkürzt das Ergebnis. -Michael S und du haben damals abgelehnt. -Neben mir haben D0n3 und 91.5.172.117 in Teilen zugestimmt. Das heißt also, dass für die Beurteilung dieses Textes allein schon deshalb durchaus eine erneute Diskussion, vielleicht mit neuen Argumenten oder mit anderen Personen – imho, sinnvoll erscheinen kann. Bedauerlich, dass du das immer noch anders siehst, aber sicher kein Grund, darüber nicht erneut nachzudenken. Für den Text, den ich hier nur stilistisch zuordne, für diesen Stil bin ich nicht verantwortlich. Mit Polemik hat das wenig bis nichts zu tun. Es geht um die Frage, welche Informationen hier für den Artikel notwendig sind und auf welche -nennen wir das mal vorsichtig- "Formulierungen" aus hoffentlich nachvollziehbaren Gründen verzichtet werden soll? MfG -- aaaah,&nbsp 09:29, 31. Okt. 2009 (CET)
Hm, also meine Argumentation wird dieselbe sein, wie auch schon vor einem halben Jahr; verkürzt gesagt: das ist eine Enzyklopädie, eine Enzyklopädie sammelt Fakten und das darf dann auch manchmal etwas tiefgründiger sein. Auf Emotionen oder "Pfui" dürfen wir wegen WP:NPOV keine Rücksicht nehmen. Es ist nunmal so vorgefallen und dann ist es auch legitim, das so zu benennen. Den Sinn einer erneuten Diskussion sehe ich derzeit noch nicht. --Michael S. °_° 13:34, 31. Okt. 2009 (CET)
"Der Täter betrat den Hof und eröffnete das Feuer auf …" - tiefgründiger
Nein diese Art der Detaildarstellung ist für das Lexikon unnötig und als Handlungsvorlage ist sie grundfalsch. Wer davor die Augen verschließt, "spielt mit dem Feuer." Das sollte auch dir zu gefährlich sein. MfG ---- aaaah, 07:20, 5. Nov. 2009 (CET)
Naja, wir sind hier weder die Zensurbehörde noch die Moralerziehung. Wenn er auf den Hof kam und geschossen hat, dann war das wohl so. --Michael S. °_° 09:24, 5. Nov. 2009 (CET)
Verzeih, aber das ist doch ein Pseudoargument. Einmal oder zehnmal? Was soll diese Schilderung an Kenntnis bringen? Dann schreibe halt er hat xx mal geschossen. Aber jede Schussabgabe in der jetzigen Form zu schildern, hat nichts mit einem Lexikon zu tun. ---- aaaah (post ?),  20:45, 6. Nov. 2009 (CET)
Der Tathergang (und damit Verbunden auch die Täterschaft und Anzahl der Täter) waren seinerzeit umstritten und Quell diverser Debatten und Verschwörungstheorien, teilweise bis zum heutigen Tag. Deshalb wurde die Kommission eingesetz, um alle Fragen en detail so weitgehend wie möglich zu klären. Auf deisem Bericht basiert der Artikel im jetzigen Zustand. Da viele andersartige Theorien und Verschwörungsvoerwürfe bsi heute in Online-Archiven zugänglich sind und manche bis heute vertreten werden macht der Artikel so Sinn. Weiterhin wurde in vielen Bereichen versucht, Konsequenzen aus dem Ablauf zu ziehen, die Darstellung dient also Suchenden als Hintergrund für das Verständnis der heutigen Lage.Polaris 20:15, 6. Jan. 2010 (CET)

Baustein Neutralität

Die Ausführlichkeit der Schilderung des Tathergangs "überhöht" den Täter und ist deshalb nicht neutral. Diese Detaildarstellung ist für das Lexikon aus verschiedenen Gründen ungeeignet. Ich habe oben bereits Kernpunkte genannt, die Teil der Darstellung des Tathergangs sein sollen. Die jetzige Detaildarstellung könnte so z. B. einen Teil von Gerichtsunterlagen darstellen. Ein Lexikon soll einen Überblick geben (nicht ein Filmskript).

@ Michael, zu deiner Entgegnung: Das hat nichts mit Zensurbehörde oder Moralerziehung zu tun. Es wird durch eine Kürzung an Inhalten nichts weggelassen. Allerdings erfolgt eine Konzentrierung auf Inhalte. Die Schilderung jedes Schritts führt vielleicht zu einer guten Kenntnis der Räume in Erfurt aber vermittelt nichts Wesentliches an Kenntnissen über den Tathergang. Um diese Diskussion WP-öffentlich und nicht nur zwischen den bereits Beteiligten zu führen, ist das Setzen des Bausteins erforderlich. MfG ---- aaaah (post ?),  12:38, 22. Nov. 2009 (CET)

Ich habe den Baustein wieder entfernt, da dies hier von den anderen Nutzern ganz offensichtlich anders gesehen wird. Bitte akzeptiere endlich, dass Du mit Deiner Meinung recht allein stehst. --Stepro 13:15, 22. Nov. 2009 (CET)
Stepro, was treibt dich denn? Michael S und du haben damals abgelehnt. Das nennst du jetzt Mehrheit. Neben mir haben D0n3 und 91.5.172.117 in Teilen zugestimmt. Hurra, da nenne ich das Demokratie! Also wenn es Satire wäre, würde ich lachen. So halte ich dein Vorgehen für ziemlich ... . (Setze ein, was du magst) Dein Vorgehen entspricht nicht den Grundprinzipien der Wikipedia. Sondern ist nur der Versuch, deine eigene Position unbedingt durchzudrücken. Nein, danke. Was wäre schlimm daran, wenn sich mal andere Personen melden??? Genau dafür sind die Bausteine doch da! Um eine Diskussion zur Verbesserung des Artikels zu beginnen. Ich nehme ja nicht meine Position zum Maßstab. Wären viele Meinungen erkennbar, würde ich schweigen. So ist das nicht. Es folgt ein Revert und nötigenfalls eine Vandalismusmeldung. Mit wenig erfreutem Gruß ---- aaaah (post ?),  16:24, 22. Nov. 2009 (CET)
Ich setze mal "sinnvoll" in die Lücke ein. Natürlich kann und soll eine Diskussion zur Verbesserung des Artikels stattfinden. Allerdings bitte hier auf der Diskussionsseite, und nicht im Artikel. Die mangelnde Neutralität kann ich nicht erkennen. Es gilt die Wikiregel: Wer umstrittenen Änderungen im Artikel vornehmen will (dazu gehört auch ein Neutralitätsbaustein, wenn dieser umstritten ist), muss dafür zuvor auf der Diskussionsseite einen Konsens finden. Den sehe ich nicht. Dir steht es frei, eine dritte Meinung einzuholen. Im übrigen haben nicht nur Michael S. und ich Deine Änderungsvorschläge abgelehnt, sondern auch andere (z.B. Martin Zeise und Polaris). --->Einschub wo bitte ? (ahhhh?¿)
Zusammenfassung: Diskussionen gerne, aber hier auf der Disk, Artikeländerungen erst nach einem Konsens hier. --Stepro 18:22, 22. Nov. 2009 (CET)
Wie wäre es denn mit einer Genehmigung zur Führung einer Diskussion auf der Diskussionsseite durch den, der es nicht einsieht, eben deswegen? Verzeih die Satire. Aber du treibst es mit deiner Diskussionsverhinderung schon ziemlich weit. Ich setze den Baustein auch ohne deine Genehmigung oder eine dritte Meinung. "Mutig" (WP) -- aaaah, 10:31, 23. Nov. 2009 (CET) ;-)

Ich gebe "Aaaah" in Teilen Recht, die Schilderung ist m.E. zu detailliert und teilweise blumig eingefärbt. Sie sollte sich wie ein Polizeibericht lesen, nicht wie der Waschzettel eines Buches. Detailtreue und -genauigkeit ja, aber in der vorliegenden Form gefällt mir das (auch) nicht so recht... --SiechFred 14:51, 23. Nov. 2009 (CET)

Der Streit, wie ausführlich der Tathergang hier geschildert werden soll, geht ja nun schon ein paar Jahre und ist offensichtlich nicht so recht auflösbar. Die jetzige Form mag zwar sprachlich nicht gerade ideal sein, eine „Überhöhung des Täters“ kann ich allerdings nicht erkennen und auch kann keine Verletzung der Neutralität. Insofern halte ich den Baustein nicht für angebracht. Gut wäre es, wenn es denn von den Kritikern der jetzigen Version einen Textvorschlag gäbe, wie das formuliert werden sollte. --Martin Zeise 21:31, 23. Nov. 2009 (CET)
(dazwischenquetsch von aaaah: nein, nur kurz im März 2009 und jetzt im November )
Genau. --Michael S. °_° 18:07, 24. Nov. 2009 (CET)
(quetsch) Nana, wer wird denn beleidigt sein ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Ich werde mich in den nächsten Tagen mal an einer Formulierung versuchen, bin halt nicht 24/7 hier.--SiechFred 13:41, 25. Nov. 2009 (CET)

Ich habe den Neutralitätsbaustein durch einen Überarbeiten-Baustein ersetzt. Nach dem Diskussionsstand hier ist der ja wohl passender.--Hochachtungsvoll Kriddl Postbox 12:09, 25. Nov. 2009 (CET)

Hi, dort steht mein kürzerer Vorschlag für den Absatz Tathergang (Link stand oben in der ersten Zeile). Der Vorschlag ist ca. um 1/3 kürzer als der bisherige Text. Ich könnte es mir aber auch noch knapper vorstellen. Erleichtert es die Arbeit, wenn ich es nochmal hierher kopiere? Worauf soll es bei dem Text ankommen? Ich nehme an: die Dauer dies Tathergangs, die Anzahl der Toten und Verletzten evtl. getrennt nach Gebäudeteilen. Wurden verschiedene Waffen verwendet. Das Eintreffen der Polizei und der Sanitäter. Gibt es bekannt gewordene Äußerungen von Opfern oder dem Täter. Wo tötete der Täter sich selbst. MfG ---- aaaah (post ?),  08:49, 26. Nov. 2009 (CET)
Hier mal mein Vorschlag. Alles, was m.E. auf Vermutungen und Annahmen basiert, habe ich rausgenommen, auch die Zimmernummern halte ich für nicht unbedingt nennenswert. Die Zitate von Heise und Steinhäuser habe ich auch rausgenommen. Sie sind in dieser Form m.W.n. nicht belegt. Änderungen am Vorschlag bitte nicht vornehmen, sondern hier kundtun, damit die Versionsgeschichte nicht durcheinander kommt. --SiechFred 10:54, 26. Nov. 2009 (CET)
Also ich könnte mit deiner Version gut leben. Sie verliert sich nicht im letzten Detail, wasohnehin fragwürdig bleiben müsste, ohne dabei ungenau zu werden. --Martin Zeise 21:30, 30. Nov. 2009 (CET)

Hallo Leute! Ich dachte mir auch, dass man den Abschnitt über den Tathergang mal überarbeiten könnte, aber weil viele darin behauptete „Fakten“ nicht mit dem Untersuchungsbericht des Landes Thüringen in Einklang zu bringen sind, wie er auch bei den Weblinks verlinkt ist. Ich vermute, dass diese „Fakten“ aus irgendwelchen Presseberichten stammen (sicher bin ich mir nicht, weil ich nicht nachgeforscht habe, woher sie kommen). Pressemeldungen sind meistens keine zuverlässige Quelle. Journalisten arbeiten oft unter erheblichem Zeitdruck und machen dabei logischerweise jede Menge Fehler. Ich habe den Abschnitt über den Tathergang gerade mal überarbeitet und den Überarbeiten-Baustein entfernt. Zum Beispiel lässt sich laut Untersuchungsbericht nicht objektiv feststellen, durch welchen Eingang Robert Steinhäuser die Schule betrat, weil es dafür einfach keine Zeugen gibt (S. 57). Auch die Angabe, Robert Steinhäuser habe „etwas“ Munition in der Toilette zurückgelassen, scheint mir völlig absurd. Laut Untersuchungsbericht wurden insgesamt 528 Schuss Munition in der Toilette gefunden (S. 60). Insgesamt habe ich ungefähr zehn Fehler im Abschnitt gefunden und berichtigt. Wenn jemand Gründe hat, am offiziellen Untersuchungsbericht zu zweifeln und irgendwelchen anderen Quellen mehr Glauben zu schenken, bitte hier auf der Diskussionsseite darlegen.
Ich habe versucht, auf nicht neutrale Formulierungen zu achten, mir ist neben der inhaltlichen Fehler aber nichts aufgefallen. Ich halte es für ausgeschlossen, dass der Amoklauf in der Schilderung des Tathergangs beschönigt wird. Allerdings bin ich durch die intensive Befassung mit der Tat während der letzten Stunden natürlich emotional beeinträchtigt, so dass es mir möglicherweise nicht auffallen kann, falls die Ereignisse mit rhetorischen Mitteln als besonders traurig dargestellt werden, weil mich das bei objektiver Schilderung genauso mitnehmen würde. MfG Stefan Knauf 01:39, 24. Dez. 2009 (CET)

Nicht das erste Schulmassaker

Der Satz aus der Einleitung "Der Amoklauf mit 17 Todesopfern war das erste Schulmassaker dieser Art in Deutschland." ist sachlich wohl nicht ganz richtig. Es gab bereits vorher einen Amoklauf an einer Deutschen Schule: Am 11. Juni 1964 überfiel der 42-jährige Kölner Frührentner Walter Seifert seine ehemalige Schule im Kölner Stadtteil Volkhoven und tötete dabei 2 Lehrerinnen, 8 Schüler und verletzte weitere 20 z.T. schwer.

Die Charakterisierung "dieser Art" ist zudem nicht klar. Die Formulierung sollte klarstellen, was mit "dieser" gemeint ist. -- Gelfling 21:00, 30. Apr. 2009 (CEST)

"Dieser Art" heißt hier, dass es von einem Schüler (Jugendlichen) und nicht von einem 42-jährigen verübt wurde. Der Unterschied zwischen 2 und 17 Toten ist imho doch auch recht groß, dann bleibt noch die Frage, ob Seifert dabei Selbstmord beging und ob er eine Schusswaffe hatte oder nur ein Messer o.ä. --Michael S. °_° 10:23, 2. Mai 2009 (CEST)
Dann sollte ganz einfach „von einem Jugendlichen angerichtet“ drinstehen. „Dieser Art“ leider gleichermaßen schwammig wie mißverständlich. --Björn 10:27, 2. Mai 2009 (CEST)

Noch wichtiger finde ich, dass der Artikel nicht darauf hinweist, dass nur wenige Tage vorher ein Vorgang durch die Presse ging, der nach den hiesigen Kriterien durchaus als " Amoklauf an einer Schule" zu werten ist: Amoklauf eines ehemaligen Schülers an der Staatl. Wirtschaftsschule Freising am 19. Februar 2002 (3 Tote, mind. 1 schwer Verletzter).

Das ist unter Berücksichtigung der Fragen zur Nachahmung eigentlich sehr wichtig. MfG ---- aaaah (post ?),  17:52, 30. Okt. 2009 (CET)

Ich wollte gerade den "zweiten" Amoklauf draus machen plus Verweis auf Freising, da fiel mir auf, dass der Amokläufer von Freising schon länger kein *Schüler* mehr war, wie hier in der Einleitung beschrieben. Streng genommen jedoch, war Steinhäuser das "dank" Schulverweis auch nicht mehr. Das sollte durchdacht und diskutiert werden. -- 92.224.192.59 01:06, 18. Mär. 2010 (CET)

Baustein Belege

Die im betreffenden Abschnitt genannte Faktenlage basiert auf den entsprechenden ausführlichen Darstellungen im Bericht der Kommission, der in diesen Punkten afaik auch bis dato nicht angezweifelt wird. Das habe ich bei der bearbeitung seinerzeit auch angegeben. Für eine derartige "Mangelkennzeichnung" oder gar keine Löschung besteht also kein Grund. Wenn jemand ausgerechnent diesen Teil mit Einzelnachweisen versehen will, kann er es gerne machen, der Kommissionsbericht ist online veröffentlicht. Viel Spaß mit der komplizierten Materie!Polaris 14:55, 10. Mär. 2010 (CET)

Infos die von Rechtsanwalt Langer gesammelt wurden als Link ergänzen?

http://www.eric-t-langer.de/ (nicht signierter Beitrag von 88.69.160.39 (Diskussion | Beiträge) 16:48, 7. Mai 2010 (CEST))

Herr RA Langer ist offensichtlich für einen Mandanten in der Angelegenheit tätig (z.B. Eltern eines der getöteten Schülers), ansonsten hätte er die in der Strafanzeige angedeutete Akteneinsicht nicht erlangt). Dementsprechend ist er durchaus parteiisch (und muss und soll dies auch sein). Allerdings ist dadurch seine Auffassung mit Vorsicht zu begegnen und seine Homepage nur bedingt als Quelle tauglich.--Mit Grüßen Kriddl Eine Runde Kriddl ansprechen? 09:27, 9. Mai 2010 (CEST)

Seine Lebensgefährtin war unter den Todesopfern. --Stepro 03:36, 10. Mai 2010 (CEST)
Was ihn dann auch nicht gerade zur neutralen Insztanz macht.--Mit Grüßen Kriddl Eine Runde Kriddl ansprechen? 06:26, 10. Mai 2010 (CEST)
Ich bin mit dem Artikel und dem sicher umfassenden Diskussionsarchiv dazu nicht näher vertraut und stolperte heute eher zufällig über das Thema, daher weiß ich nicht, ob der folgende Link hier schon einmal gepostet wurde, falls ja bitte ich um Verzeihung für die Doppelung: Ein Vortrag des Anwaltes Eric T. Langer am 30.03.2010 in Sulzbach an der Murr zum Thema Ungereimtheiten der "offiziellen" Version des Amoklaufs und dessen Parallelen zu Winnenden ist in 16 Teilen auf youtube zu sehen, hier Teil 1, die Fortsetzungen sind von dort aus leicht zu finden. --92.230.242.104 01:47, 29. Jul. 2010 (CEST)
Ich habe mir mal den Vortrag bei YouTube angeschaut. Zwar gibt es da wirklich hahnebüchende Verschwörungstheoretiker, aber Langer geht dieser Theorienfindung AFAIK gekonnt aus dem Weg. Wenn es tatsächlich stimmt, dass von Schülern zwei Täter gleichzeitig beobachtet wurden, die Untersuchungskommission darauf bestand, dass über Projektile nicht deren schussabgebende Waffe zugeordnet werden kann, Beweismittel vernichtet wurden und obendrein Zeugen massiv beeinflußt wurden, dann würde das den gesamten bisherigen Tatablauf ad absurdum führen. --92.195.49.254 01:01, 17. Nov. 2010 (CET)

der rest zum thema

hi, wo bleibt denn der hintergrund? wieso geschah es , was ging in ihm vor?

ob es wohl psychopharmaka nahm? vielleicht leideten, die anderen amokläufer in den anderen schülern auch unter pharmazeutischen medikameten?

früher passierte sowas nicht. und dass menschen einfach so ausrasten, in so jungen jahren finde ich unrealistisch.

da fehlt doch das ausschlaggebende zu diesen amokläufen. wo bleibt die bezugnahme? was ist parallel zwischen den anderen amokläufen?

wenn er unter drogen wahr, schlecht gelaunt, wütend auf die unwelt, ist oppositionistisch und es gab waffen im haus oder konnte sie besorgen. läuft man dann irre? die, die ich sonst gesehen habe, haben einfach schieß bekommen und haben nicht abgedrückt, dumm in die luft geschossen oder wurden verhaftet.

durch computerspiele kommt sowas garantiert nicht, ich hab schon doom vor 20 jahren gespielt und baller auch heute noch gerne aufm bildschirm rum. eine art wutentstehung entsteht bei mir dadurch nicht. es ist eher entspannend oder belustigend, weil man sich oft ärgert, weil man schon wieder nicht aufgepasst hat.

ich find das thema amoklauf sollte neu überarbeitet werden und ein paar freiwillige sollten da nochmal recherchieren. immerhin ist es wikipedia und nicht filmstory-pedia. wir können die opfer nur entschädigen, wenn wir die wahrheit aufdecken und nicht alles verschweigen und mit einem schuldgefühl leben. damit wäre niemandem geholfen. (nicht signierter Beitrag von Xecuter (Diskussion | Beiträge) 12:06, 22. Nov. 2010 (CET))

Abschnitt: Änderung des Thüringer Schulgesetzes

In dem Abschnitt steht folgendes: "Als späte Reaktion auf den Amoklauf konnten Schüler der Gymnasien im Jahr 2003 auf eigenen Wunsch am Ende der Klasse 10 an einer Prüfung teilnehmen."

Die Option einen "externen Realschulabschluss" zu erwerben bestand für Gymnasiasten bereits 1998. Das weiß ich, weil ich selbst als auch einige meiner Mitschüler einen solchen Abschluss erworben haben. Allerdings wurde sie nur von sehr wenigen Gymnasiasten wahrgenommen und den meisten Schülern und Eltern war diese Möglichkeit bzw. die Möglichkeit als ehemaliger Gymnasiast plötzlich ohne Schulabschluss dazustehen nicht bekannt.

-- 84.56.73.108 13:49, 22. Nov. 2010 (CET)

Bitte Name des Täters abkürzen

Bitte Nachname des Täters abkürzen. Was für Winnenden gilt, muss auch für Emsdetten, Erfurt und andere Amokläufer gelten. Schließlich geht der Täterschutz bekanntlich vor Opferschutz. --H.A. 18:14, 11. Feb. 2011 (CET)

Der Tätername ging durch Presse, Funk und Fernsehen, von daher kann der vollständige Name im Einklang mit Wikipedia:BIO#Straftaten genannt werden. SiechFred Grind! 20:53, 11. Feb. 2011 (CET)
Hallo Leute! Der Täter Robert Steinhäuser ist längst tot, also gibt es nichts, was man mit dem Verheimlichen des Namens schützen könnte. MfG Stefan Knauf 17:24, 12. Feb. 2011 (CET)
Eben, und Amokläufer Tim Kretschmer (darf ich das noch schreiben, ohne zu fliegen?) aus Winnenden ebenfalls. n-tv waren damals die ersten, die ihn nannten. Und auch die Süddeutsche Zeitung, um nur eine Zeitung zu nennen. Des Weiteren haben seine Angehörigen (Eltern + Schwester) inzwischen ne neue Identität erhalten.Warum dann noch immer zensiert wird, vielleicht wollte sich jemand wichtig tun und seine Vadmin-Privilegien ausspielen.?? --H.A. 18:32, 14. Feb. 2011 (CET)

Amoklauf und Editwar

Ein Amoklauf setzt -nach heutiger Bedeutung- nicht ungeplantes Verhalten zwingend voraus, siehe Amok#Begriffsgeschichte, auch der Glaube, dass Personen, die Schußwaffen einsetzen keine Amokläufer seien dürfte in etwa Stand 1900 sein. Laut WHO gilt Amok als "eine willkürliche, anscheinend nicht provozierte Episode mörderischen oder erheblich (fremd-)zerstörerischen Verhaltens. Danach Amnesie (Erinnerungslosigkeit) und/oder Erschöpfung. Häufig auch der Umschlag in selbst-zerstörerisches Verhalten, d.h. Verwundung oder Verstümmelung bis zum Suizid (Selbsttötung)."[1][2]. Auch und gerade das "School-Shooting" wird als Amoklauf begriffen[3][4][5] Ein gewisse Vorbereitungsphasse schließt Amok nicht aus. Hier wird auf die Definition eingegangen und dargestellt: dass es sich damit um eine zielgerichtete, meist geplante, jedoch auf die Öffentlichkeit völlig unerwartet wirkende Gewalttat handelt, bei der Personen getötet oder verletzt werden. Kurz: Datt Ding in Erfurt war Amok.--Gruß Kriddl Post für Kriddl? 22:51, 12. Sep. 2011 (CEST)

Es mag sein, dass durch die anhaltende unzutreffende Begriffsverwendung (vor allem der Presse) der Begriff "Amoklauf" inzwischen auch anderweitig verstanden wird, in der Fachwelt ist dies allerdings weiterhin umstritten. So stellte z.B. der vom Land Baden-Württemberg einberufenen "Expertenkreis Amok" sodenn auch in seinem ersten Bericht fest:
http://www.baden-wuerttemberg.de/fm7/2028/BERICHT_Expertenkreis_Amok_25-09-09.pdf, Seite 8
"Obwohl nachfolgend der Begriff „Amok“ verwendet wird, muss festgehalten werden, dass die Bezeichnung im Grunde unzutreffend ist, da "Amok" dem ursprünglichen Wortsinn nach eine spontane, nicht geplante Tat oder einen unvermuteten Gewaltausbruch mit schweren Folgen für die Opfer bis hin zur Tötung bezeichnet. Fälle, die allgemeinverständlich als „Amok“ bezeichnet werden, sind im schulischen Bereich lange geplante Gewalttaten mit übersteigerten Hass- und Rachephantasien, die meistens im ebenfalls geplanten Suizid enden. Man kann sie auch als versuchte oder vollendete Mehrfachtötungen mit unklarem Motiv bezeichnen."
Daher verwendet der Expertenkreis subsequenterweise auch den international anerkannten Begriff "School Shooting".
Aber selbst wenn man so wie Sie der Auffassung ist, School Shootings wären nur eine Unterkategorie von "Amok", würde das trotzdem nicht begründen warum die Tat von Erfurt dann nicht auch als solche (School Shooting) bezeichnet werden darf.
Das wäre so wie zu behaupten im Wikipedia-Artikel zum Mercedes SLR dürfe dieser nicht als "Sportwagen" bezeichnet werden, sondern lediglich als "Kraftfahrzeug". Sha900 23:47, 12. Sep. 2011 (CEST)
Hallo Sha900! Heletz hatte in den Artikel geschrieben, Britta Bannenberg hätte darauf hingewiesen, eine Amoktat sei eine ungeplante Tat, deren Täter sich nicht selbst töte. Das meinte ich mit „innovativer Definition“, worüber Du Dich in Deinem Bearbeitungskommentar so aufregen musstest. Aber falls Britta Bannenberg wirklich diese Definition einer Amoktat verwenden sollte, könntet ihr das doch sicher belegen? MfG Stefan Knauf 02:00, 25. Sep. 2011 (CEST)
Nicht "hingewiesen hätte", sondern als indirekte Rede "hingewiesen habe". Wenn schon.

Die Fachwelt ist da völlig einig: Das, was in den Schulen passiert, sind shoolshootings und keine Amokläufe. Journalisten schreiben halt "Amok", weil es kürzer ist und daher die Buchstaben auf der Titelseite größer sein können. Stimmen tut's trotzdem nicht.


Nach Emsdetten entstand die Doku "Amokläufer in Visier" (Erstsendung wohl im Juli 2008) in dem Frau Prof. Dr. Britta Bannenberg ab 2:10 sagt: „Der Begriff 'Amoklauf' ist ein völlig verfälschender Begriff. Wenn man etwas damit verbindet, daß es ein plötzliches ungeahntes Tötungsereignis ist, bei dem jemand aus nicht erkennbarem Motiv andere tötet, dann ist das nicht richtig. Wir haben es bei diesen Ereignissen, die insbesondere von dem Medien sehr schnell mit dem Label „Amoklauf“ behängt werden, mit Ereignissen zu tun, bei denen die Täter meist lange zuvor geplant haben, einen Racheakt auszuüben, bei dem sie sich am Ende töten“. Holger Engels, Krimainalrat, sagt anschließend: „Ich würde die Tat von Ensdetten als ein shoolshooting charakterisieren...“ Und daß jetzt keiner sich da mokiert: Winnenden gab es damals noch nicht. Das ändert nichts am Charakter des shoolshootings. (nicht signierter Beitrag von Heletz (Diskussion | Beiträge) 09:12, 27. Sep. 2011)

Hallo Heletz! Danke für das Zitat. Ich kann aber immer noch nicht wirklich glauben, dass jemand bei der Definition eines Amoklaufs fordert, dass sich der Täter nicht selbst tötet. Kannst Du mir bitte ein Video oder einen Text von Britta Bannenberg verlinken, wo sie so eine Definition angibt?
Womit wir noch zur Frage kämen: Wenn man unter einer „echten Amoktat“ eine ungeplante, vorsätzliche Serientötung in kurzer Zeit versteht, deren Täter sich nicht selbst mit umbringt, gibt es dann überhaupt ein Beispiel für eine „echte Amoktat“? Ich kenne den Begriff „Amoklauf“ nur in der umgangs- und standardsprachlichen Bedeutung, wo er sowas wie willkürliche vorsätzliche Serientötung in kurzer Zeit bezeichnet – egal wie lange der Täter es vorher geplant hat und ob er sich selbst auch noch tötet. Kriddl hat ja auch eine Seite verlinkt, wonach Amok von der WHO wie folgt definiert werde: „Eine willkürliche, anscheinend nicht provozierte Episode mörderischen oder erheblich (fremd-)zerstörerischen Verhaltens. Dabei muss diese Gewalttat mehrere Menschen gefährden, d.h. verletzen oder gar töten, wenn von Amok die Rede sein soll.“ Nach dieser Definition ist der Amoklauf von Erfurt klar Amok. MfG Stefan Knauf 02:57, 28. Sep. 2011 (CEST)
Hallo Heletz! Ich habe den Artikel gerade mal so umformuliert, dass er keine Stellung mehr dazu bezieht, was eine „echte Amoktat“ sein soll. Wenn Du in den Artikel schreiben möchtest, dass Britta Bannenberg unter „Amok“ nur Taten verstehe, deren Täter sich nicht selbst töten, dann musst Du dafür einen Beleg angeben (Belegpflicht). Aus dem von Dir angegebenen Zitat geht ja auch nicht hervor, ein Amokläufer dürfe sich nicht selbst töten, um ein Amokläufer zu bleiben. In Britta Bannenbergs einstündigem Vortrag „Amok an Schulen“ vom 8.2.2011 spricht sie von Stelle 4:37 bis Stelle 7:41 über den Begriff „Amok“. Daraus geht hervor, dass sie den Begriff zur wissenschaftlichen Beschreibung für unbrauchbar hält. Deswegen halte ich es für unwahrscheinlich, dass sie überhaupt eine Definition davon verwendet. Mir scheint „Amok“ einfach ein standardsprachlicher Begriff zu sein, der mit keiner exakten wissenschaftlichen Definition behaftet ist. Britta Bannenberg gibt selber auf ihrer Internetseite als eines ihrer Arbeitsgebiete „sogenannte Amokläufe“ an, weil eben jeder weiß, was damit gemeint ist, und sie verstanden werden will. Auch in ihrem Text »„Amokläufe“ junger Täter« sagt sie zwar, dass der Begriff „Amok“ im Grunde falsch sei und man die Taten stattdessen besser mit „versuchte oder vollendete Mehrfachtötungen mit (zunächst) unklarem Motiv“ bezeichnen könne, sie spricht in dem Text aber durchweg von „Amoktäter“, „Amoktaten“ oder „Amoklauf“. Ich vermute, dass sie den Begriff „Amok“ dann nur zur Kommunikation für die breite Masse verwendet und ihn in wissenschaftlichen Publikationen meidet – allerdings bin ich gerade selber überrascht, dass auf ihrer Internetseite keine ihrer wissenschaftlichen Veröffentlichungen verlinkt zu sein scheinen. MfG Stefan Knauf 17:15, 30. Sep. 2011 (CEST)

Differenzierende Trefferquote

Was bedeutet "differenzierende Trefferquote"? (nicht signierter Beitrag von 92.224.74.146 (Diskussion) 19:47, 25. Apr. 2012 (CEST))

Vereinfacht gesagt: Er hat mal sehr gut und mal sehr schlecht geschossen. --Mr. Dannewitz (Diskussion) 14:13, 26. Apr. 2012 (CEST)

Modifikation Pumpgun

Im Artikel ist der Satz enthalten: "Vorderschaftrepetierflinten (sogenannte Pump-Guns) mit Pistolengriff wurden komplett verboten." Das ist missverstädlich formuliert, denn Vorderschaftrepetierflinten sind nach wie vor erlaubt und deren Erwerb für Berechtigte durch Nachweis des Vorliegens der entsprechenden Erwerbsvoraussetzungen zulässig. Lediglich die Modifikation dieser Art Waffe mit einem Pistolengriff anstelle des Hinterschaftes (ebenso die Anbringung eines Klappschaftes oder eine andere Maßnahme, die zur Verkürzung der Gesamtlänge der Waffe dient) ist verboten. Sinn dieser Regelung ist es, den einfacheren Transport und eine verdeckte Tragweise der Waffe zu erschweren oder zu verhindern.

Ich schlage folgende Formulierung anstatt der im Artikel verwendeten vor: "Unter anderem wurde das Anbringen eines Pistolengriffs an Vorderschaftrepetierflinten (sogenannten Pump-Guns) und andere Maßnahmen zu deren Verkürzung verboten."

Beleg: Anlage 2 Abschnitt 1, Ziffern 1.2.1.2 und 1.2.3 des deutschen Waffengesetzes, http://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/anlage_2_82.html

--Benutzer: 217.151.147.210 10:47, 26. Apr. 2012 (CEST)

Kein Egoshooter

"Nach dem Bericht der Gutenberg-Kommission besaß Robert Steinhäuser einige gewaltdarstellende Videofilme wie Fight Club, Predator oder Desperado, ebenso Ego-Shooter wie Return to Castle Wolfenstein, Hitman (beide indiziert) oder Half-Life. "

Inhaltlicher Fehler: Hitman ist ein 3rd Person Shooter und kein Egoshooter. Es gibt zwar die Möglichkeit, ab dem zweiten Teil in eine 1st Person Ansicht zu wechseln, allerdings besteht kein Zwang und von vornherein sind die Games auf ein 3rd Person Gameplay ausgelegt, um z.B. beurteilen zu können, wie versteckt die Figur gerade ist.

GTA IV wird ja auch nicht zum Racing-Game, nur weil man auch Autos fahren kann.

-- 85.179.140.132 11:34, 26. Apr. 2012 (CEST)

Wir geben nur den Bericht der Kommission wieder, natürlich doof wenn die keine Ahnung haben. Habe den Artikel entsprechend angepasst. -- Ishbane (Diskussion) 13:49, 26. Apr. 2012 (CEST)

Abschnitt "Änderung des Thüringischen Schulgesetzes" Thema freiwillige Prüfung 10. Klassenstufe

Es ist so nicht ohne Einschränkung richtig, dass vor 2002 keine Prüfung nach der Klassenstufe 10 abgelegt werden konnte. Es war so, dass es keine verpflichtende Prüfung an Gymnasien gab, die über die Weiterbeschulung entschied, aber die Möglichkeit bestand definitiv eine externe Prüfung ohne wesentlichen Mehraufwand abzulegen!

Vor 2002 musste man sich freiwillig an einer Regelschule zur Prüfung anmelden. Dann konnte man die Prüfung an dieser Schule ablegen. Während der Unterrichtszeit konnte man freigestellt werden um bspw. Konsultationsstunden wahrzunehmen. Zum Thema externer Realschulabschluss wurde an den Schulen ausführlich informiert und im einfachsten Fall begab man sich lediglich zur Prüfung an eine externe Schule.

Definitiv sagen kann ich persönlich, dass es mir möglich gewesen wäre 1999 den externen Realschulabschluss zu erlangen. Diese Möglichkeit hat in meiner Klasse etwa ein Drittel der Schülerinnen und Schüler genutzt - vor allem von denen, wo Zweifel bestanden das Abitur zu erreichen. Im Wesentlichen stimmen die Aussagen im Artikel, aber die Formulierungen legen nahe, dass ein Realschulabschluss oder ein vergleichbarer nicht möglich war. Ich würde deshalb dafür plädieren in den Artikel abzuändern:

Jetziger Stand: "Außerdem gab es zu diesem Zeitpunkt, im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern, an Gymnasien keine Prüfungen oder automatische Zuerkennung der mittleren Reife (Realschulabschluss) nach der 10. Klasse. Schüler, die das Abitur nicht bestanden, hatten somit keinen Schulabschluss und daher kaum eine berufliche Aussicht. Als späte Reaktion auf den Amoklauf konnten Schüler der Gymnasien im Jahr 2003 auf eigenen Wunsch am Ende der Klasse 10 an einer Prüfung teilnehmen."

Änderungswunsch (Hinzugefügt FETT, zu entfernen KURSIV ): "Außerdem gab es zu diesem Zeitpunkt, im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern, an Gymnasien keine Prüfungen oder automatische Zuerkennung der mittleren Reife (Realschulabschluss) nach der 10. Klasse. Es musste auf Eigeninitiative eine externe Prüfung an einer Regelschule zur Erlangung eines regulären Realschulabschlusses abgelegt werden. Schüler, die das Abitur nicht bestanden, hatten somit keinen Schulabschluss und daher kaum eine berufliche Aussicht. Als späte Reaktion auf den Amoklauf konnten Schüler der Gymnasien im Jahr 2003 auf eigenen Wunsch am Ende der Klasse 10 an einer schulinternen Prüfung teilnehmen. Der so erworbene Abschluss ist rechtlich einem Realschulabschluss gleichgestellt."

--IMario (Diskussion) 09:18, 23. Jul. 2012 (CEST)

Medizinische Definition

Da Amok eine medizinische Indikation ist, wird für die Definition im Allgemeinen der Pschyrembel herangezogen, das medizinische Wörterbuch, wie es auch Juristen auf dem Tisch stehen haben.

Dort heißt es (zitiert nach der 259.Auflage, Berlin-New York 2002):

"Amok (engl.) amouck; reaktiver Erregungszustand, bei dem es zu plötzlichem ungerichteten Gewaltausbrüchen (massive fremd- und autoaggressive Handlungen) mit Hypermotorik (sog. Bewegungssturm) kommt, denen ein schwerer Erschöpfungszustand folgt: meist mit Amnesie für die Episode; Vork. Bei cholerischen, leicht zu kränkenden Personen und entspr. Persönlichkeitsstörung. Vgl. Störungen, dissotiative."

Nach dieser Definition handelt es sich um eine echte Amoktat, wenn 1.Die Handlung plötzlich geschieht, also nicht vorbereitet wurde. 2.Ein sog. Bewegungssturm vorliegt 3.Meistens für die Tat eine Erinnerungslücke vorliegt und 4.Der Täter am Leben bleibt (trotz autoaggressiver Handlungen)

Vor allem seit Erfurt wird in Teilen der Presse versucht, dies umzudefinieren und jeden Schußwaffengebrauch als Amok zu bezeichnen.

Auch die Kriminologien Prof. Dr. Britta Banneberg verweist in ihren Veröffentlichungen und Vorträgen darauf, daß es sich bei Erfurt nicht um einen echten, sondern um einen sogenannten Amoklauf handelt, da die medizinische Indikation so nicht gegeben war. Siehe Prof. Dr. Britta Bannenberg, Sogenannte Amokläufe junger Täter, Seite 3: http://www.hss.de/fileadmin/media/downloads/Berichte/101123-24_PP_Bannenberg.pdf und Amokdefinitionen unbrauchbar, ebda. --Heletz (Diskussion) 08:30, 9. Okt. 2013 (CEST)

Hallo Heletz! Gibt es überhaupt Fälle, die nach obiger Definition „Amok“ sind? Standardsprachlich versteht man unter einem Amoklauf nun mal Taten wie den Amoklauf von Erfurt (aber natürlich nicht jeden Schusswaffengebrauch und nicht jeder in der Presse als „Amoklauf“ bezeichnete Fall beinhaltet Schusswaffengebrauch). Und obwohl Britta Bannenberg stets betont, dass „Amok“ nicht der richtige Begriff sei, verwendet sie ihn trotzdem umgangssprachlich so – wahrscheinlich weil jeder weiß, was damit gemeint ist, und sie verstanden werden möchte. Sie tut das beispielsweise auf Seite 22 des von Dir verlinkten PDF-Dokuments mit der Überschrift „Bezugnahme auf andere Amoktaten“ und dem Punkt „Bezugnahmen vielfältig, aber häufig; Beschäftigung mit anderen Amokfällen“. Aber meinetwegen kannst Du auch vor jede Verwendung von „Amok“ ein „sogenannt“ davor setzen, denn man nennt diese Taten ja wirklich so... MfG Stefan Knauf (Diskussion) 19:02, 10. Okt. 2013 (CEST)
Man muß eben zwischen einer umgangssprachlichen Verwendung eines Begriffes und seiner korrekten wissenschaftlichen Definition unterscheiden. Die Presse hat vermutlich diesen Begriff nur deswegen ins Spiel gebracht, weil sich vier Buchstaben auf einer Seite größer drucken lassen. Daß die Leute sowas gleich nachschwätzen, ist verständlich, es ändert aber nichts an der korrekten Definition. Inzwischen wird der Begriff ja inflationsmäßig gebraucht, nur darf das nicht über die Kriterien hinwegtäuschen, die ein Arzt bei der Diagnose anzuwenden hat. --Heletz (Diskussion) 07:36, 11. Okt. 2013 (CEST)
Hallo Heletz! Im Prinzip sehe ich Deine Argumentation ja ein, mein Problem mit „Amok“ ist in dem Fall nur, dass ich bezweifle, dass es Fälle gibt, auf die die „richtige“ Bedeutung des Begriffs „Amok“ zutrifft. Wenn die „richtige“ Bedeutung nur aus geraumer Vorzeit in irgendwelchen Definitionswerken übriggeblieben ist, aber etwas bezeichnet, das es nicht gibt und über das eh niemand mehr spricht, dann mag ich sie eigentlich nicht berücksichtigen...
Beim Amoklauf in Bremen 1913 ging ein arbeitsloser Lehrer in eine Mädchenschule und tötete wahllos mehrere Schülerinnen. In der damaligen Berichterstattung schien die tat noch nicht als „Amoklauf“ bezeichnet zu werden (zumindest in keinem Artikel, den ich gelesen habe). Jedoch taucht im Bericht der Wiener Neuen Freien Presse vom 21.6.1913, Seite 9, Link, der Satz auf: „An die malayischen Amokläufer wird man gemahnt, die von plötzlicher Berserkerwut befallen, mit einem Dolch oder einem Beil bewaffnet, sich auf die Straße stürzen und jeden, der ihnen begegnet, verwunden oder töten, bis sie selbst, nach dem Gesetze vogelfrei, eingefangen und überwältigt werden.“ Offenbar kursierte damals die Vorstellung, dass Malaysier schon mal plötzlich einen unaufhaltsamen Drang verspüren würden, wahllos zu töten. Ich vermute, dass sich solche Vorstellungen in der obigen „Amok“-Definition widerspiegeln. Aber falls Du belegen kannst, dass es das nach obiger Definition als „Amok“ zu bezeichnende Phänomen wirklich gibt, zeige mir die Belege bitte. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 19:56, 11. Okt. 2013 (CEST)
Eine wichtige Sache hast Du schon erkannt: Es gibt tatsächlich kaum einen echten Amoklauf. Die Zahl ist äußerst gering. Das solltest Du allerdings trennen von den Vorstellungen früherer Zeiten über, das, was man an Eigenschaften verschiedenen Völkern zugeschrieben hat. --Heletz 09:20 Uhr, 12. Okt. 2013 (CEST)
Hallo Heletz! Kannst Du bitte noch einen Beleg anführen, dass die Anzahl der dokumentierten nachweislichen Fälle „echter Amokläufe“ mindestens 1 ist? Sonst glaube ich das nämlich nicht. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 23:15, 13. Okt. 2013 (CEST)

Posttraumatische Belastungsstörung

"Direkt nach dem Amoklauf wurden bei etwa 700 Schülern posttraumatische Belastungsstörungen diagnostiziert..." Laut DSM-V und ICD-10 kann eine PTSD erst mindestens einen Monat nach dem schrecklichen Ereignis diagnostiziert werden (und das geschieht oft daher, weil Psychologen anwesend sind und den Opfern sagen, dass sie eventuell eine PTSD bekommen könnten.) Direkt nach einer Tat wäre es eventuell eine akute Belastungsstörung möglich, aber auch da halte ich es für nicht sehr wahrscheinlich, dass sich jemand ein Paar Stunden nach der Tat Zeit genommen hat, 700 Schüler zu diagnostizieren. Der Satz ist auf jeden Fall falsch und muss geändert werden. Außerdem fehlt hier auf jeden Fall die Quelle, um zu klären, woher die Information kommt und was gemeint ist. --95.222.165.127 14:54, 17. Okt. 2014 (CEST)

Keine berufliche Perspektive

Dass etwa gescheiterte Abiturienten in Thüringen vor Einführung der "Besonderen Leistungsfeststellung", also der Prüfung nach Klasse 10, "kaum eine berufliche Perspektive" gehabt hätten, stimmt so nicht. Thüringer Arbeitgeben wussten sehr wohl, was sie an jemandem hatten, der im Gymnasium bis zur 12. Klasse gekommen war. Freilich kann es sich einem Schüler in der Situation erst einmal so darstellen.--Rudihaase (Diskussion) 08:30, 29. Okt. 2014 (CET)

Grund für die Nichtbenutzung der Pumpgun

In dem Artikel heißt es unter „Verwendete Waffen“:


„[...] Steinhäuser führte bei der Tat zwei Waffen mit. Er benutzte nur seine Pistole Glock 17, für die er mehrere Magazine zu je 17 und 31 Schuss mitführte. Die andere Waffe, eine Vorderschaftrepetierflinte (Pumpgun) Mossberg 590, trug er auf dem Rücken. Sie wurde während der Tat nicht benutzt, da sie wegen einer vorangegangenen Fehlbedienung nicht einsatzfähig war. Der Verschluss der Waffe wurde nicht verriegelt, wodurch die eingeführte Patrone nicht hätte abgefeuert werden können. [...]“.


Dass die Nichtbenutzung der Pumpgun auf einen zuvor erfolgten Bedienungsfehler des Täters zurückzuführen ist wurde im vorläufigen Abschlussbericht so behauptet und danach in der Öffentlichkeit auch häufig vertreten.

Der offiziellen Abschlussbericht („Gasser-Bericht“), der unter „Weblinks“ verlinkt ist (http://apps.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload1488.pdf) werden die möglichen Gründe für die Nichtbenutzung der Pumpgun jedoch anders dargestellt:


„[...] Erkenntnisse zum Einsatz der Flinte Mossberg 590 (Pumpgun) und der Pistole Glock 17

[...]

Im Gegensatz zum vorläufigen Abschlussbericht des Innenministers... vom 24.6.2002 (wo bezüglich dieser Frage auf Seite 22 unter Ziffer 3.2.3 ausgeführt ist: „Durch 328 einen Bedienungsfehler hatte sich eine Patrone verkantet. Die Waffe war daher nicht einsatzbereit“), kann die Kommission aufgrund des genannten Gutachtens des BKA nicht ausschließen, dass der Täter die Waffe absichtlich nicht eingesetzt hat und kein Bedienungsfehler vorliegt. Das Bundeskriminalamt führt dazu aus: „Ob Steinhäuser tatsächlich versucht hat, die Waffe abzufeuern, kann weder nachgewiesen noch ausgeschlossen werden. Beim Auffinden der Waffe wurde offensichtlich der Verschluss geöffnet, ohne dass die im Patronenlager befindliche Patrone ausgezogen wurde. Insofern erscheint die oben ausgeführte Vermutung plausibel. Es sei hier jedoch noch einmal betont, dass es sich bei den geschilderten Vorgängen nur um Deutungsversuche handelt.“ Nach den in Bezug genommenen „Vermutungen“ kommt es allerdings zu einer Waffenstörung, wenn in einer bestimmten Situation versucht wird, eine im Patronenlager befindliche Patrone durch Zu rückziehen des Vorderschaftes aus der Waffe zu entnehmen. Dazu führt das Bundeskriminalamt aus, dass die Waffe nur dann funktionsfähig ist, wenn beim Vorbringen des Verschlusses der Vorderschaft zügig nach vorne gebracht wird. Das Bundeskriminalamt nimmt nun an, dass der Täter den Verschluss, um Geräusche zu vermeiden, nur langsam nach vorne gebracht hat. Das habe bewirkt, dass der Verschluss im Inneren der Waffe nicht die vordere Endposition erreicht hat mit der Folge, dass zum einen der Verschluss nicht verriegelt und zum anderen der Patronenauszieher nicht über den Patronenrand gleitet. Aufgrund der vom Hersteller geplanten Sicherungselemente kann die Waffe in diesem Zustand nicht abgefeuert werden. Um in einer solchen Situation die Waffe schussbereit zu machen, muss der Vorderschaft ein wenig (nicht die gesamte Strecke) zurückgezogen und erneut mit Schwung nach vorne gebracht werden. Wird jedoch der Vorderschaft über die gesamte mögliche Strecke zurück gezogen, führt das zu einer Ladehemmung, da der Ladelöffel dann eine Patrone aus dem Röhrenmagazin nach oben, hinter das noch gefüllte Patronenlager des Laufes bringt. Die so beschriebene Waffenstörung wäre dann bei dem Versuch, die Waffe zu entladen, eingetreten, da den am Tatort tätigen Beamten nicht bewusst gewesen sein konnte, dass der Verschluss sich - wie oben beschrieben - nicht in vorderster Stellung befand. Nach Einschätzung der Kommission kann es deshalb durchaus sein, dass der Täter bewusst die Waffe mit neun Schuss vorgeladen hat, ohne sie schon eigentlich schussbereit zu machen. Diese Einschätzung rührt daher, dass es dem Täter bei seinen Vorbereitungen in der Toilette im Nordteil des Erdgeschosses des Schulgebäudes kaum wesentlich darauf angekommen sein kann, eine geringfügige Geräuschentwicklung durch das ordnungsgemäße Laden der Pumpgun zu vermeiden. Da er sich ganz offensichtlich intensiv mit seinen Waffen beschäftigt hat, spricht vieles dafür, dass der Täter die Waffe durch das nur teilweise Verriegeln des Verschlusses bewusst „gesichert“ hat. Diese Möglichkeit ist ihm wahrscheinlich bekannt gewesen. Praktisch während des Ergreifens und In-Position-Bringens der Waffe hatte der Täter so die Möglichkeit, ohne jedes Risiko und ohne jeden Zeitverlust die Waffe „zu entsichern“.


[...]“.

(Siehe hierzu die Seiten 327-329 des Kommissionberichtes).


Sollten diese Angaben in dem Artikel evtl. korrigiert werden?

Alopetyp (Diskussion) 15:04, 26. Sep. 2017 (CEST)

Hallo Alopetyp! Ja, Du hast Recht. Ich habe das gerade mal geändert. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 15:30, 8. Okt. 2017 (CEST)
Okay, vielen Dank, Stefan Knauf! (nicht signierter Beitrag von Alopetyp (Diskussion | Beiträge) 16:54, 10. Okt. 2017‎ (CET))

Zweifel

Bereits unmittelbar nach dem Amoklauf wurde ein KTU Bericht von Sabine Müller (Kriminaltechnikerin) vorgelegt, wonach es einen zweiten Täter gegeben haben muss. Sie äußerte sich in einer MDR Sendung und wurde prompt aus dem Polizeidienst entlassen. Ihr Buch ist trotzdem noch erhältlich. Besonders auffällig: Neben der Munition für die Glock ( 9x19) wurden auch noch 9mm Mak Hülsen gefunden. Zahlreiche Zeugen hatten von einem zweiten Schützen gesprochen. Die Spur ist aber nie wirklich verfolgt worden. --91.17.36.77 14:48, 26. Nov. 2018 (CET)

Der These eines zweiten Täters wurde durchaus nachgegangen. Der Kommissionsbericht hat dies ausführlich erläutert. Vermutetet Ungeremtheiten sind bereits im Artikel erwähnt. --Alopetyp (Diskussion) 10:44, 7. Feb. 2019 (CET)

Schulrecht

Der Verweis war wohl nach verschiedentlicher Berichterstattung rechtswidrig, er hätte in Schriftform und unter Beachtung von schulrechtlichen Verfahrensvorschriften erfolgen müssen. Stattdessen wurde er wohl lediglich von der Schülerliste gestrichen. Steinhäuser wäre dann wohl einer anderen Schule zugewiesen worden, das wollte aber wohl die Schulleitung vermeiden, ich vermute auch weil dann Berichtspflichten nach oben entstanden wären deren man sich entledigen wollte. --Rabauz (Diskussion) 19:38, 9. Jul. 2020 (CEST)

gudn tach Rabauz!
im artikel steht bereits unter Amoklauf_von_Erfurt#Motiv, dass der verweis rechtlich nicht haltbar gewesen sei, was deinem ersten satz entspricht. deine beiden hinteren saetze sind lediglich deine persoenlichen spekulationen/vermutungen, da keine belege angegeben sind. der letzte teil hat meiner ansicht nach sogar verleumderischen charakter. bitte respektiere, dass wir sowas gemaess WP:DS (insb. punkte 10 und 11) so nicht stehen lassen koennen. deshalb wird dein beitrag in kuerze entfernt.
falls es sich um ein missverstaendnis handelt und ich nur nicht sehe, inwiefern dein beitrag der verbesserung des artikels dienen soll, formuliere ihn bitte anders ung gib ggf. belege an (und loesche dann diese meine antwort). -- seth 08:50, 19. Jul. 2020 (CEST)
nachtrag: aufgrund der antworten von 91.20.4.250 (hier drunter), die den obigen vermutungen widersprechen, entferne ich den beitrag nun doch nicht. dennoch bitte ich darum, kuenftig WP:DS besser einzuhalten. -- seth 09:01, 20. Jul. 2020 (CEST)
vermutungen sind keine Verleumdungen - keinesfalls habe ich jemanden beleidigt oder verleumdet - ich denke immer mehr dass wenn man sich das im rechtsfreien Raum abgelaufene Verfahren anschaut, sieht man klar dass man um die Antragstellung herumkommen wollte und stattdessen Steinhäuser den Antrag stellen lassen wollte. Den Antrag hätte die Schule begründen müssen, es hätte Nachfragen gegeben . außerdem wäre dabei wohl herausgekommen dass die Voraussetzungen für den Antrag eben nicht vorlagen. Wenn man keine Vermutungen anstellen darf, gibt es keine freie Meinung mehr, wenn es keine freie Meinung mehr gibt kann man das diskursive Erarbeiten von neutralen Standpunkten vergessen. Dass sogar auf der Diskussionsseite Diskussionen unterbunden werden soll geht eindeutig zu weit und ich denke gerne 15 Jahre zurück als man in wikipedia wirklich nur mutig sein konnte, ohne dass Bürokraten und andere sofort auf den Plan getreten sind. Was mir momentan unklar ist, weil ich dazu keine klare Quelle jedenfalls momentan finden kann: Gab es einen schriftlichen Verwaltungsakt zu Steinhäusers Nachteil? Und was wurde darin verfügt? Btw, zur Gasser Kommission: Diese ist selbst problematisch weil die nicht auf einer strafrechtlichen oder beamtenrechtlichen Grundlage tätig wurde und einige Zeugen daher nicht bereit waren auszusagen. Zudem hat sie die Tendenz, als Regierungskommission die tatsächlichen Ereignisse aus staatlicher Sicher zu beschönigen, in der Absicht sich vor Schulpolitik und Verwaltung zu stellen - auch wenn sie etwa zur Rechtswidrigkeit des Verfahrens klar Stellung nimmt. Damit hat die Gasser Kommission nicht den Rang einer unabhängigen Kommission oder eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses. --Rabauz (Diskussion) 17:13, 20. Jul. 2020 (CEST)
„Nach einem gefälschten Attest erzwang das Gymnasium im Oktober 2001 seinen Abgang, wobei das Verfahren nicht nach den Regeln für einen Schulverweis ablief. Direktorin Christiane Alt habe zwar pädagogisch richtig, aber ihre Kompetenzen überschreitend gehandelt, heißt es von der Landesregierung. Ihr wurde eine Missbilligung ausgesprochen, juristische Konsequenzen gab es nicht. Noch heute ist sie Leiterin des Gymnasiums.“ 15 Jahre danach: :Gutenberg-Gymnasium in Erfurt: Was der Amoklauf verändert hat, shz.de, 20. April 2017
Ein fehlerhafter Rauswurf, FAZ.net, 26. April 2004 --91.20.4.250 11:54, 19. Jul. 2020 (CEST)
"Am kommenden Tag holte sich Steinhäuser den Brief ab, den Frau Alt unterzeichnet hatte. Frau Alt begann ihn mit dem Satz: "Hiermit beende ich das mit Ihnen bestehende Schulverhältnis auf der Grundlage des Thüringer Schulgesetzes entsprechend der durch Sie zu vertretenden Gründe mit Wirkung des heutigen Datums." In dem Schreiben nannte Frau Alt dem Schüler den 9. Oktober 2001 um 9 Uhr als Termin, um sich bei Frau B., der zuständigen Referentin für Gymnasien, um die Fortsetzung seiner Schullaufbahn an einem anderen Gymnasium zu kümmern. Obwohl Frau Alt den Schüler im ersten Satz von der Schule ausgeschlossen hatte, schloß sie ihren Brief mit einer Beurlaubung: "Zur Klärung dieser persönlichen Angelegenheit (Vermittlung an ein anderes Gymnasium durch das Schulamt) beurlaube ich Sie von der Teilnahme am Unterricht bis einschließlich 9. 10. 2001."" Also fehlte Rechtsgrundlage, Begründung und der Verwaltungsakt war nach dieser Darstellung wohl auch wegen Widersprüchlichkeit nichtig. --Rabauz (Diskussion) 17:39, 20. Jul. 2020 (CEST)
Es war anders. Zu Schulwechsel aufgefordert: Ministerium: Robert Steinhäuser erhielt keinen Schulverweis, rp-online.de, 6. Mai 2002 --91.20.4.250 13:09, 19. Jul. 2020 (CEST)

Vorübergehende Auslagerung von Artikelteil

Jedoch konnte bis heute (Stand: 2018) auch durch Studien keine erhöhte Gewaltbereitschaft durch den Konsum von gewalttätigen Videospielen nachgewiesen werden.[1] Vielmehr hat beispielsweise die Strafrechtlerin Arabella Pooth (geb. Liedtke) in einer Studie gezeigt, dass gerade kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Amokläufen und Ego-Shootern wie Counter-Strike besteht.[2]

Vorübergehende Auslagerung, da der aktuelle Forschungsstand nicht korrekt wiedergegeben wird. Vielmehr wurden zwei beliebige Studien herausgegriffen, es gibt aber andere Studien, die zu abweichenden Ergebnissen kommen. Das muss viel sauberer und neutraler herausgearbeitet werden. Ich kümmere mich bei Gelegenheit darum. --Infinityland (Diskussion) 21:27, 2. Jan. 2021 (CET)

Hallo Infinityland, ich habe Deine umfangreichen Änderungen im Artikel komplett zurückgesetzt. Die Gründe dafür sind:

  • Die Änderungen waren sprachlich klare Verschlechterungen, vor allem im Ausdruck durch Wortwiederholungen.
  • Es gab umfangreiche Diskussionen in der Vergangenheit, ob und wie der Täter zu nennen ist. Dieser Konsens kann nicht im Alleingang einfach ignoriert werden.
  • Die Umsortierung ganzer Textabschnitte erscheint weder logisch noch sinnhaft.
  • Die "vorübergehende Auslagerung" oben ist meines Erachtens Unfug. Man kann das ergänzen oder aktualisieren, aber es relevant und nicht falsch, daher ist eine Entfernung oder "Auslagerung auf die Disk" nicht geboten.

--Stepro (Diskussion) 02:26, 3. Jan. 2021 (CET)

Herzlichen Glückwunsch, so vergrault man Kollegen, die Fachliteratur und Erfahrung mit Artikeln über Amokläufe haben. Soll der Artikel halt vor sich sich hindümpeln. Den Fehlende-Belege-Baustein habe ich aber wieder reingesetzt. Mit der Auslagerung kannst du nun auch machen, was Du willst. Aber so wie es derzeit formuliert ist, gibt es den Forschungsstand nicht korrekt wieder. Aber stört dich wohl genauso wenig wie die geschmacklose Bebilderung. Servus --Infinityland (Diskussion) 08:52, 3. Jan. 2021 (CET)
  1. https://www.geo.de/wissen/18247-rtkl-studie-forscher-sagen-gewalttaetige-videospiele-fuehren-nicht-zu-mehr-gewalt
  2. Liedtke, Arabella 1982- Verfasser: School Shootings und Counter-Strike eine qualitative Studie zur Erforschung der Risikoeigenschaft von Ego-Shootern am Beispiel von Counter-Strike. ISBN 978-3-86293-531-4 (worldcat.org [abgerufen am 28. September 2020]).

Gemachte Angaben

Im Artikel steht Die zum Erwerb nötigen behördlichen Eintragungen in der Waffenbesitzkarte sowie die von Steinhäuser für die Erlangung dieser Eintragungen beigebrachten Unterlagen ...die für die Erlangung der Unterlagen von Steinhäuser gemachten Angaben entsprachen jedoch nicht den Anforderungen des deutschen Waffengesetzes. Weiß jemand warum die gemachten Angaben nicht dem deutschen Waffengesetz entsprachen? --93.229.172.34 15:50, 8. Aug. 2021 (CEST)

Motiv. Nachfrage

Im Artikel steht ei Motiv. Wo und von welcher Stelle wurde dies als der vermutlich richtige oder sogar tatsächliche Motiv, bzw. alleinige Motiv belegt. Das lässt sich aus den angegebenen Quellen nicht einfach herauslesen. Nur das wir diese wichtige Information auch richtig darstellen. --Jens Best 💬Antifa.svg 17:34, 28. Okt. 2021 (CEST)

Da steht "Als mögliches Motiv", das zweite Wort hier sinnentstellend zu unterschlagen ist unredlich. Die Quelle dafür ist natürlich der Gasser-Bericht, dort ist das mögliche Motiv ausführlich seitenlang in den Abschnitten B und I dargestellt. --Stepro (Diskussion) 18:30, 28. Okt. 2021 (CEST)
Da Stand "Motiv". Da du das korrekterweise als "unredlich" bezeichnest, habe ich das mal in der Überschrift geändert. --Jens Best 💬Antifa.svg 18:49, 28. Okt. 2021 (CEST)