Diskussion:An de Eck steiht’n Jung mit’n Tüdelband

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Der Artikel „An de Eck steiht’n Jung mit’n Tüdelband“ wurde im September 2014 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 18.09.2014; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Review (12.8. – 06.09.2014)

Der Artikel zu einem der bekanntesten Lieder Hamburgs.

Ich bitte um Unterstützung für diesen kleinen Artikel - ich könnte mir vorstellen, das dies etwas für die Rubrik Schon gewusst werden könnte. Dankeschön! an-d (Diskussion) 18:57, 12. Aug. 2014 (CEST)

1985 brachten De Plattfööt im Album Songs ut Meckelbörg ihre Version heraus. Darin geht es um einen Meckelbörger Jung (Youtube). --Erell (Diskussion) 23:37, 17. Aug. 2014 (CEST)

Bildunterschrift Trudelband vs. Tüdelband

Aus dem Web:

  • Das Tüdelband ist ein Metallreifen von etwa 1 Meter Durchmesser, der mit einem kurzen Stock ins Rollen gebracht wird, ein Spielzeug in Zeiten, als es nur wenige Autos gab.
  • Denn das Tüdelband ist nicht nur ein Lied, es ist auch ein Spiel…
  • Tüdelband ist übrigens norddeutsch für Reif, heute vor allem als Hula-Hoop bekannt.
  • DAS TÜDELBAND ist als Spielgerät in Vergessenheit geraten.
Wieso dann Trudelband, wenn das Lemma "Tüdelband" enthält? GEEZER… nil nisi bene 23:13, 17. Sep. 2014 (CEST)
der Irrtum ist leider weit verbreitet - da schreibt einer vom anderen falsch ab. --an-d (Diskussion) 23:32, 17. Sep. 2014 (CEST)

Als Referenz wird von Jochen Wiegand ein Ausschnitt des Hamburgischen Wörterbucharchivs angegeben:

- Tüdelband: a) Bindfaden, Schnur b)  in bestimmter Länge zusammengeknotete Schnur die für ein Kinderspiel verwendet wird; die Schnur wird auf best. Art und Weise zwischen den Fingern beider Hände verschlungen und vom Spielpartner in der selben oder veränderten Form von den Händen genommen
- Trudelband: Reifen der mit einem Stock oder Haken vorwärts getrieben wird

Im Lied wurde ursprünglich vom Trudelband gesungen (daher das Bild als Illustration) Heute ist die Version mit dem Tüdelband viel weiter verbreitet (daher das Lemma) Grüße an-d (Diskussion) 23:52, 17. Sep. 2014 (CEST)

Klar ist die ursprüngliche Bedeutung des Trudelband. Gemeint ist das Kinderspiel, bei dem ein Band (=Fassreifen, s. Fassherstellung) gerollt wird, wobei ein Stab zum Antreiben benutzt wird (s. Reifentreiben). Auch klar ist, dass sich die Bezeichnung im Laufe der Zeit in Tüdelband geändert hat. Dabei wurde trudeln durch tüddeln ersetzt, was eine ähnliche Bedeutung hat. Nach Wiktionary bedeutet tüddeln: „unruhig Gegenstände betasten beziehungsweise hin und her bewegen“. Ich stelle mir nun die Frage, warum sich die Bedeutung des Band von Fassreifen hin zu einer Art Schnur entwickelt haben soll, wie der Artikel beschreibt. Gibt es in dieser Sache noch weitere Quellen? --31.24.33.218 02:08, 18. Sep. 2014 (CEST)
Warum es diese Veränderung von Trudelband zu Tüdelband gab, weiss ich nicht. Ich könnte raten: es hat sich einfach so eingeschliffen. Eventuell war tüdeln einfach gängiger. Ein Trudelband kennt heute kaum noch jemand - den Begriff tüd(d)elig oder vertüd(d)ert für durcheinander, verwirrt für Menschen oder Dinge kenne ich durchaus aus dem Alltagsgebrauch. Das tüd(d)eln und tüd(d)ern eine gemeinsamen Herkunft haben ist auch im Wiktionary aufgeführt.--an-d (Diskussion) 07:04, 18. Sep. 2014 (CEST)
Angeblich soll das ein Stahlreifen sein. [1]
[2] --GDEA (Diskussion) 20:33, 18. Sep. 2014 (CEST)
In der hochdeutschen Übersetzung auf hamburg.de wird Tüdelband als Reifen bezeichnet: [3] --GDEA (Diskussion) 22:10, 23. Sep. 2014 (CEST)

Interpreten

Da Hildegard Knef nicht den „Jung mit'n Tüdelband“, sondern die „Gigerlkönigin“ gesungen hat, würde ich vorschlagen, sie in der Liste der Interpreten gegen Jan Fedder auszutauschen (CD Aus Bock, Auftritt bei Inas Nacht mit fast einer halben Million YouTube-Klicks). Das's doch 'n büschen Hamburgischer... --Jossi (Diskussion) 12:13, 18. Sep. 2014 (CEST)

Jo --GDEA (Diskussion) 20:38, 18. Sep. 2014 (CEST)

Film

Der Film "return of the tüdelband" Gebrüder Wolf Story [4] --GDEA (Diskussion) 20:36, 18. Sep. 2014 (CEST)

Im Kinofilm Das Boot

Das Tüdelband wird auch im bekannten deutschen Kinofilm Das Boot vorgetragen. Gleich zu Beginn des Films fährt der Kapitänleutnant im Auto mit Teilen seiner Mannschaft die Küstenstraße entlang und wird von seinem Bootsmaat Pilgrim (gespielt von Jan Fedder) angehalten. Der ist vollkommen betrunken und singt „An de Eck steit’n Jung mit’n Tüdelband ...“. Zu sehen auf der DVD der TV-Filmfassung an Filmstelle 02:09–02:30. --46.115.158.45 21:50, 23. Sep. 2014 (CEST)

Deswegen singt Jan Fedder das auf seiner Platte Aus Bock. --GDEA (Diskussion) 22:07, 23. Sep. 2014 (CEST)

steit oder steiht?

Hallo An-d, meist wird die Schreibweise "steiht" verwendet, Beispiele: Text bei plattmaster, Youtube Video von Heidi Kabel, Hamburg.de usw. Sollte man den Artikel nicht verschieben auf diese Schreiweise? --Mister Pommeroy (Diskussion) 08:03, 25. Mai 2019 (CEST)

Moin Mister Pommeroy, du hast völlig recht. Das fehlende h ist mir durchgerutscht. Vielen Dank für den Hinweis! --An-d (Diskussion) 22:11, 28. Mai 2019 (CEST)
Zwei gute Quellen finden sich hier: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tafel_für_Gebrüder_Wolf_Wolf-Trio_Hütten_86_für_Ludwig_Wolf.jpg, :::https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tafel_zur_Erinnerung_an_die_Gebrüder_Wolf_am_Gebrüder-Wolf-Platz,_Hansa-Baugenossenschaft.jpg, Unstimmigkeiten gibt es auch oft, ob Tüd(d)elband nun mit d oder Doppel- dd geschrieben wird. Auf der blauen Tafel steht es mit Doppel- dd, oft ist es auch mit nur einem d zu lesen, jeder Interpret, der es covert, schreibt es vermutlich so, wie es ihm/ihr besser gefällt. Im Liedtext, der bei der Feierlichkeit verteilt wurde und dort auslag stand es mit Doppel dd. Viele liebe Grüsse --Pauli-Pirat (Diskussion) 23:57, 28. Mai 2019 (CEST)