Diskussion:Analytical Engine
Geschichte
Die Z3 von Zuse wird hier explizit als "nicht turingmächtig" erwähnt, Turing-Vollständigkeit führt die Z3 dagegen explizit als Turing-vollständig auf. Was ist richtig? --79.208.96.39 23:42, 6. Jul. 2015 (CEST)
- Siehe den verlinkten Artikel. Sie wurde nicht für Turing-vollständigkeit konstruiert und auch nicht dafür genutzt. Über einen Trick (Rundungsfehler), den man 57 Jahre später fand, könnte man sie theoretisch aber dafür einsetzen, wenn auch unglaublich langsam. Ich habe das im dortigen Artikel jetzt klarer ausgeführt. Alex42 (Diskussion) 15:37, 7. Jul. 2015 (CEST)
Funktionsfähigkeit
Kann man wirklich sagen, dass das Gerät - sofern gebaut - funktioniert hätte? Meinem Wissenstand nach wären einige der Messingteile im Inneren im Betrieb aufgrund der Reibungswärme geschmolzen. Hätte man sie gebaut, würde man heute wohl sagen, sie wäre nicht funktionsfähig gewesen. -- Dichter Nebel 01:22, 13. Jan. 2010 (CET)
- Gerade habe ich einen artikel aus den 'New York Times' der letzten woche (abdruck in regelmässiger montagsbeilage des 'Tages Anzeiger' mit NYT-wochenauszug vom 21.11.2011) gelesen, dass britische forscher an einem auf 10 jahre und "multimillionen" dollar angelegten projekt arbeiten, dessen ziel sei, diese maschine funktionstüchtig zu bauen. Das problem sei, dass sie nie fertig entwickelt wurde, Babbage habe sie stets auf dem papier weiterentwickelt und man sei zzt. zuerst daran rauszufinden, was davon eigentlich genau gebaut werden soll. Also dann werden wirs auch in praxis sehen, ob sie wirklich funktionsfähig ist. -- 8ohmSpeaker 03:00, 23. Nov. 2011 (CET)
Zweck des Entwurfs
In meiner Schulzeit erzählte unser Lehrer, Babbage habe die Analytical Engine aufgrund einer "Ausschreibung" des britischen Königshauses entworfen: Es sollten Logarithmen-Tabellen berechnet werden für die Navigation in der Seefahrt. Vorhandene Tabellen waren ungenau (zu wenig Kommastellen), enthielten Rechenfehler, und bei der (händischen!) Vervielfachung schlichen sich Zahlendreher u.ä. ein. Eine automatische Rechenmaschine sollte (menschliche) Rechenfehler ausschließen, genug "Rechenleistung" für viele Nachkommastellen bieten, und mit einem direkt angeschlossenen Druckwerk Kopierfehler beenden.
Ist die Story ansatzweise korrekt? --arilou 16:49, 25. Jan. 2011 (CET)
- Hierbei handelt es sich nicht um die Analytical Engine sondern um die Difference Engine. Es gab keine Ausschreibung, vielmehr kam die Idee von Babbage selbst. Alles andere stimmt, mit dem kleinen Unterschied, dass Babbage diese Punkte vorbrachte als Argumente um eine Diffenenzmaschine mit Mitteln vom Staat zu bauen. --Bigdeadi (Diskussion) 22:49, 31. Mär. 2014 (CEST)
Rechengenauigkeit
Zitat aus dem Artikel: "erst um 1960 erreichten Computer die von Babbage für die Analytical Engine vorgesehene Rechengenauigkeit (50 Dezimalstellen sind ca. 166 Bit bzw. 20 Byte)"
Gibt es dafür eine Quelle? Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer eine so extreme Rechengenauigkeit braucht. 10 Dezimalstellen sind schon viel! --Cami de Son Duc 10:26, 20. Nov. 2011 (CET)
- Daraus scheint es hervorzugehen: One multiplication of two numbers, each of fifty figures, in one minute. Quelle: Passages from the Life of a Philosopher BY CHARLES BABBAGE, ESQ., M.A., 1864 CHAPTER VIII: OF THE ANALYTICAL ENGINE (http://www.fourmilab.ch/babbage/lpae.html). Immer noch unglaublich! Was meinen andere dazu - wozu will man 50 Dezimalstellen?? --Cami de Son Duc 11:31, 20. Nov. 2011 (CET)
Date of death of Charles Babbage
Note that the image says "Died Oct. 20, 1871, aged 79", but that the article Charles Babbage says he died on 18 October, which is rather confusing. --ErikvanB (Diskussion) 12:41, 10. Dez. 2012 (CET)
Programme für die Analytical Engine
Nehmen wir die tabellarische Darstellung des Ablaufs, wie sie in dem Artikel von A.A. Lovelace verwendet wird, als Programme, dann stammen sie praktisch alle von Babbage selbst, mit der Ausnahme des Auflaufs für die Berechnung der Bernoulli-Zahlen. Die von Menambrea veröffentlichten Beispiele stammen auch von Babbage, denn Menambrea hat ja selbst nichts hinzugefügt, vielmehr einen Bericht über den Vortrag von Babbage erstellt. Die Entwürfe von Babbage sind im Archiv des Science Museums London in der Serie BAB/L; das Beispiel aus dem Text von Menambrea (Auflösung eines linearen Gleichungssystems) hat die Nummer 0002 und ist zu finden unter https://collection.sciencemuseum.org.uk/documents/aa110000020, ist auf den 4. August 1837 datiert und damit 6 Jahre früher. In diesen Dokumenten findet sich das Beispiel der Bernoulli-Zahlen nicht; es kann also von A.A.L. stammen.--rainglasz (Diskussion) 18:48, 20. Dez. 2018 (CET)
- Sehr interessant, das sollte in den Artikel. Alex42 (Diskussion) 10:58, 3. Jan. 2019 (CET)