Diskussion:August Kekulé

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war das dieser kekule, der die kekule-ziffern erfand, die in der Genealogie verwendet werden? hab den begriff mal irgendwo gelesen... -- fristu

Weiß jemand etwas über die Benzol theorie? Kekulé hat gemeint, dass das Benzol seine Struktur stetig wechselt, d.h. die C Doppelbindungen "wandern". Dies würde aber bedeuten, dass Benzol auch ständig seine Größe ändert, denn Doppelbindungen sind kürzer als Einfachbindungen. Man kann seine Theorie mit der Infrarot Spektroskopie widerlegen.' so hab ich das zumindest in der SChule gelernt

Man sagt, die Bindungen oszillieren so schnell hin und her, das heißt, der Wechsel geht so schnell, dass kein Längenunterschied in der Bindung mehr feststellbar ist und die Elektroden nicht mehr einem C-Atom zuordnbar sind. Das macht den aromatischen Benzolring. Das Bild von Doppel- und Einfachbindungen passt dann eigentlich nur noch mathematisch-zeichnerisch.95.118.142.155 17:28, 17. Nov. 2015 (CET)
Nein, so wird das heute nicht mehr gesagt. Die Bindungsstriche sind ja nichts Materielles, sondern bloß Symbole für eine große Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Bindungselektronen, physikalisch "Molekülorbitale" genannt. Die quantenmechanische Unschärfe verhindert, dass wir feststellen können, ob diese Bindungen oszillieren. Deswegen können wir dies auch nicht behaupten. Joachim Schnitter (Diskussion) 17:09, 17. Apr. 2020 (CEST)

Tschechischer Zweig einer böhmischen Adelsfamilie ist etwas unklar. Ist gemeint, dass es auch einen deutschen Zweig der Familie gab? -- Bottomline 20:36, 12. Dez 2005 (CET)


Zum Namen

Die böhmische Adelsfamilie nannte sich Kekule von Stradonitz und nicht Kekulé von Stradonitz. Den Akzent über dem e hatte Kekules Vater bekommen als Hessen von den Franzosen besetzt worden war. Dennoch hat A. F. Kekulé v. S. auch in späteren Jahren die französische Schreibweise, gesprochen: Kekül, bevorzugt. Der 1863 geborene Sohn Stephan Kekule von Stradonitz hatte Ahnenforschung betrieben und war auf die böhmische Adelsfamilie Kekule von Stradonitz gestossen. Von Kaiser Wilhelm II wurde F. A. Kekulés im Jahr 1895 als A. F. Kekule von Stradonitz geadelt. Dennoch blieb er der alten Schreibweise "Kekulé v. S." treu.

(Siehe: " Die Umstände der Nobilitierung F. A. Kekules", J. Janko, S. Štrbáňová in Chemie in unserer Zeit, 4/1991, S. 208)

Wenn Kekulé den Akzent von den Franzosen bekam, also die französische Schreibweise mit Akzent ist, dann wird das französisch gerade nicht Kekül gesprochen. Französisch wird aber der Name Kekule (ohne Akzent) Kekül gesprochen, also im Sinne des Namensträgers falsch, so dass der Akzent zur richtigen Aussprache (nicht nur die der Franzosen - auch Deutsche würden ohne Akzent Gefahr laufen, den Namen falsch auszusprechen) hinzugefügt wurde.95.118.142.155 17:28, 17. Nov. 2015 (CET)
Bis 1862 erscheint die Familie mit dem Familienname Kekule. Die Kinder von Friedrich August tragen den Name Kekule von Stradonitz. Dass Friedrich August "..dennoch der alten Schreibweise "Kekulé v. S." treu blieb.." mag sein. Dann waren es die letzten Monate vor seinem Tod. Bis ihm bei seiner Heirat in Belgien der Akzent hinzugefügt wurde, war der Familienname aber Kekule! Quelle:Raimer, Josef A.: Kekule - Kekulé - Kekule von Stradonitz, in: Genealogisches Jahrbuch Band 10, Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte, Verlag Degener & Co., Neustadt a. d. Aisch 1970, S. 47-52. --Familienwikipedianer (Diskussion) 17:55, 12. Mär. 2012 (CET)

"Benzolfest"

1890 fand in Berlin ein "Benzolfest" der deutschen Chemikergesellschaft statt, mit dem 25 Jahre Benzolformel gefeiert wurden, siehe Lit von Walter Ruske. Cholo Aleman 11:08, 14. Aug. 2010 (CEST)

Das Leben - es holpert etwas...

In Gent heiratete er 1862 die Engländerin Stephanie Drory. Mit der Heirat Kekulés 1862 in Gent und der Geburt des Sohnes Stephan wurde die Schreibweise Kekulé amtlich beurkundet um sprachrechtlich nach französischer Grammatik die Aussprache des Schluss-E zu verdeutlichen.[1] Seine erste Frau heiratete er 1862;

Sollte mal jemand überarbeiten 146.52.22.57 09:15, 13. Sep. 2013 (CEST)

Wikipedia lebt von Leuten, die mitmachen! Das hättest Du doch auch gekonnt, oder? Sei mutig! --Mabschaaf 11:32, 13. Sep. 2013 (CEST)

Schreibweise bei Kekulé

"Wer sich zum Forscher ausbilden will, muss die Originalwerke der Reisenden studiren; so gründlich, dass er nicht nur zwischen den Zeilen zu lesen, sondern die selbst da nicht zum Ausdruck gebrachten Gedanken zu errathen vermag. Er muss den Pfaden der Pfadfinder folgen; auf jede Fussspur,auf jeden geknickten Zweig, auf jedes gefallene Blatt muss er achten." "Errathen" und gerade auch noch "studiren" glaub ich als historische Schreibweise, aber "Fussspur"? Ich dachte, drei s sei die Revolution der Rechtschreibreform. Ist das richtig zitiert aus "Ber. Dtsch. chem. Ges. 23(1890), 1306"? 95.118.142.155 17:28, 17. Nov. 2015 (CET)

In dem zitierten Artikel ist das Wort über die Zeile gebrochen, also "Fuss-spur". Der Artikel ist vor der Rechtschreibreform von 1902 erschienen. Die entsprechenden Regeln zu Dreifachkonsonanten vor 1902 sind mir nicht geläufig. Von 1902 bis 1996 wäre die Schreibung mit drei "s" meiner Meinung nach aber richtig gewesen, da nach dem dritten "s" noch ein Konsonant folgt. Bei Verwendung eines "eszett" hätte sich die Frage sowieso erübrigt, aber in der Zeitschrift wurden allgemein keine "eszett" gesetzt.--2A02:8071:2195:9600:50B5:3F7C:8DBA:6E13 20:20, 9. Mär. 2020 (CET)
Die Frage der dreifachen Konsonanten wurde bei der Rechtschreibreform nicht amtlich geregelt. Die Regeln, dass ein Konsonant wegfällt, wurde von Duden empfohlen. "Fussspur" hätte man aber auch nach der Rechtschreibung von vor 1996 mit drei s geschrieben. Zum einen, weil dass ss in Fuss eigentlich für ein ß steht, dann fällt kein s weg, und zum anderen, weil auf das dritte s ein Konsonant folgt. So schrieb man auch "Sauerstoffflasche". --Digamma (Diskussion) 18:13, 25. Mär. 2020 (CET)

Kekules Zeit in Brünn und Prag.....

Ziemlich seltsam....In K. Lebenslauf in Wikipedia wird seine vermisse ich seine Tätigkeit in Brünn und Prag. Absichtlich? M. Thomas, London

In dem folgenden Standardwerk steht nichts von einer Tätigkeit in Brünn und Prag: Winfried R. Pötsch, Annelore Fischer und Wolfgang Müller unter Mitarbeit von Heinz Cassebaum: Lexikon bedeutender Chemiker, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1988, ISBN 3-323-00185-0, S. 231–232. Wenn es ein seriösen Beleg für eine dortige Tätigkeit kann das selbstverständlich gern eingefügt werden unter Angabe dieses Einzelnachweises. Viele Grüße -- (Diskussion) 19:56, 25. Mär. 2020 (CET)

Loschmidts Benzolformel

In Loschmidts Publikation von 1861 kann man zur Benzolstruktur nachlesen, dass er in seiner Ratlosigkeit einfach die sechs C-Atome zu einer neuen atomartigen Einheit mit sechs Bindungsstellen zusammengefasst hat. Als Symbol wählt er einen größeren Kreis als für alle anderen (einzelnen) Atome. Er hat somit nicht einen Ring angenommen, sondern lediglich den Benzolkern abstrahiert.

Loschmidt war der Unterschied seiner Symbole zur physischen Realität bewusst, er verstand aber bereits, dass die Symbole, die zunächst Ausdruck der Mengenverhältnisse der Atomsorten und der Reaktivität sind, ein Schlüssel zum Verständnis der Reaktivität sind. Im Abschnitt zum Benzol klingt an, dass er aus der flachen Welt der Symbolzeichnungen (heute würden wir von Strukturformeln sprechen) ausbrechen möchte. Er hält nämlich eine Schichtung von jeweils drei C-Atomen übereinander für möglich - bevor er sich entschließt, alle sechs Atome gleichwertig zu einer quasi-atomaren Großstruktur zusammenzufassen, deren Inneres unbekannt ist. Der Punkt für die Ringstruktur geht eindeutig an Kekulé, der allerdings die besondere Stabilität des Rings nicht erklären kann. Loschmidt möchte diese vermutlich durch Zusammenfassung der C-Atome audrücken. Er weist ein paar Sätze zuvor ausdrücklich auf die Stabilität des Benzols gegen naszierenden Wasserstoff hin. Man kann sehen, dass hier beide Wissenschaftler auf derselben Spur sind. Joachim Schnitter (Diskussion) 17:40, 17. Apr. 2020 (CEST)

Welcher Fankland?

Im Abschnitt Bindungstheorie wird auch erwähnt, dass K. in seinem Vortrag 1890 auf andere Strukturchemieforscher eingeht. M.E. muss der Frankland da Edward Frankland sein - Percy Faraday Frankland ist m.E. zu jung und forschte in einer anderen Richtung. Und andere Chemiker mit Namen Frankland sind mir nicht bekannt - was nicht heißt, dass es sie nicht gibt... --Uliraush (Diskussion) 11:44, 3. Sep. 2020 (CEST)