Diskussion:Baby-Boomer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


Vorurteilsfrei? / Bausteine

Meines Erachtens ist dieser Artikel ziemlich einseitig und von einem platten gesellschaftskritischen Weltbild geprägt. Die Neutralität ist nicht gewährleistet. Es werden unbelegte Behauptungen über moralischen Verfall aufgestellt und keine Gegenargumente angebracht. Alles in allem nur ein Vorwurf oder eine Abrechnung mit einer angeblich unmoralischen Generation.

PS: Und nein, ich komme nicht aus dieser Generation... --JFK@Berlin 12:12, 22. Jun. 2008 (CEST)

Es ist einfach nicht gut beschrieben und belegt, sondern eher frei fabuliert, Baustein verschoben und ergänzt. Ken Wilber ist als Quelle auch nicht reputabel. Cholo Aleman 18:55, 30. Dez. 2008 (CET)

Einer der schlechtesten Wikipedia-Artikel, die ich je gelesen habe. Gerade so, als hätten ein par Meinungsmacher und Lobbyisten und Zeitgeistanhänger den Artikel zusammengfrickelt. Nehme an, daß auch einer von Herrn Maschmeyers AWD-Finanzdienstleistungsleuten, welche den Lesern Riester-Rente-Produkte verkaufen wollen, ihre Hand im Spiel hatten. Man könnte so viel Interessantes und Positives zum Thema Baby-Boomer schreiben, aber hier wird wieder bloß Langweiliges geschrieben, und geschrieben, was der Macht des Establishements dient und den Geschäften der Banken und Versicherungen und Finanzdienstleistungsunternehmen dient. --91.52.159.13 01:51, 22. Mai 2012 (CEST)

Wirtschaft

Worauf stützt sich die These, die geburtenstarken Jahrgänge 1955-1965 seien gegenüber den vorausgegangenen und den nachfolgenden Generationen im Vorteil? Und die mit Sicherheit falsche These, die "Babyboomer" seien von ihren Müttern besonders stark behütet worden? Dagegen spricht nicht nur meine persönliche Lebenserfahrung als Teil dieser "Generation", sondern auch handfeste Fakten: Gerade weil diese Jahrgänge so zahlreich waren, waren sie die ersten, die von permanenter Massenarbeitslosigkeit betroffen waren, und von denen sehr viele keine gesicherten Karrieren mehr machen konnten. Die Unis zum Beispiel haben beim Einstellen diese Jahrgänge fast komplett übersprungen. Erst die Jahrgänge ab 1965 hatten dann als Juniorprofessoren wieder eine Chance. Vgl. dazu auch Generation X (Soziologie). Gegen die Behütungsthese spricht wiederum die große Zahl der damaligen Kinder. Anders als spätere Generationen sind diese Kinder in der Regel mit Geschwistern und mit zahlreichen Vettern und Kusinen aufgewachsen. Die Erwachsenen konnten dem einzelnen Kind also gar nicht so viel Aufmerksamkeit widmen wie das später möglich war (und bis heute üblich ist). In den frühen 1960er Jahren war es noch allgemein üblich, Babys schreien zu lassen, einzusperren, nachts bedenkenlos alleine zu lassen, Kinder ohne Begleitung in den Zug zu setzen, zu den Großeltern abzuschieben usw. Alles das hing damit zusammen, dass die Kinder so zahlreich vorhanden waren und dementsprechend als weniger wertvoll, weniger unersetzlich empfunden wurden. Jjkorff 14:52, 3. Jul. 2007 (CEST)

Psychologie und Soziologie

Hier fehlte ein Hinweis auf Friedens- und Umweltbewegung der 1980er Jahre, der die anderen dort zitierten Thesen stark relativiert. Der letzte Absatz war nicht neutral formuliert und widersprach der weiter oben zitierten Einschätzung, dass über die Lebenseinstellungen dieser Generation bislang kaum Erkenntnisse vorliegen. Ich habe das deshalb überarbeitet. Jjkorff 10:45, 10. Aug. 2007 (CEST)

Im Abschnitt Psychologie und Soziologie habe ich folgende unbelegten oder ungenügend belegten Passagen entfernt: "Einige sozialpsychologische Theorien behaupten, dass als Folge dieser Erfahrungen ein Konkurrenzverhalten in die Personen eingewandert ist. Dieses sei dem Selbstmarketing, wie es die Werbung praktiziert, sehr ähnlich. Mit immer sensationelleren Reizen werde versucht, um immer geringer werdende Aufmerksamkeit zu konkurrieren. Ein weiterer Effekt ist die Relativierung der Individualität in der Masse. Die ethisch untermauerte und von der Gesellschaft versprochene Individualität wird dann zu einem Massenphänomen, wenn jeder nach Individualität strebt und die einzelne Person erkennt, dass es viele gibt, die das Gleiche können und der einzelne Mensch somit ersetzbar ist. Der Gegensatz von Individualität und Masse schmilzt so dahin. / Als Folgegeneration der 68er-Bewegung seien die Baby-Boomer in Deutschland desillusioniert. Ihr Lebensmotto würde lauten: „Leben und leben lassen.“ Dieses sei eine Haltung, die der Sozialpsychologe Rolf Haubl vom Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt so erklärt: „Sie haben nicht diesen Elan und die Illusion zu glauben, dass man als relativ kleine Gruppe in der Lage wäre, Gesellschaften möglichst sofort wirksam verändern zu können […] Die Moral der heutigen Zeit heißt Indifferenz, weil Indifferenz eine Haltung ist, mit der man sich vor Enttäuschungen am besten schützt. Wer keine Ziele hat, wird nicht enttäuscht, wer sich nicht vornimmt, die Gesellschaft zu verändern, kann auch nicht enttäuscht werden, wenn sie sich nicht verändern lässt.“ In einem Artikel der Zeit aus dem Jahr 2004 wird die Generation ähnlich charakterisiert. Die Zeitung stellt die prognostisch gemeinte Frage, ob die Baby-Boomer trotz nur mittelmäßig vorhandener Vernunft, fehlenden Charismas und überschießender Energie in der Lage sein werden, Parteien, Kirchen, Leserschaften und Wirtschaftsbetriebe legitimierende Identitäten jenseits reinen Profitinteresses zusammenzuhalten." --Jejko (Diskussion) 00:28, 29. Jul. 2021 (CEST)

Widersprüchliches

"Der Babyboom trat sowohl in den Gewinner- als auch in den Verliererstaaten des Zweiten Weltkriegs auf, jedoch zu verschiedenen Zeiten. In den USA dauerte der Babyboom von Mitte der 1940er bis Mitte der 1960er Jahre; in Deutschland (West) begann er dagegen erst Mitte der 1950er und dauerte bis Mitte der 1960er Jahre."

Wo istz denn da der Unterschied? Beides Mal heißt es bis Mitte der 1960er Jahre ... --Frankie 15:45, 26. Feb. 2008 (CET)

In der aktuellen Fassung ist es wohl klar formuliert: Die deutsche Babyboom-Phase war kürzer, weil sie später begann. — Ogil 15:40, 14. Okt. 2008 (CEST)

Generation: Hier jahrgangs-spezifisch

Im Kontext der Babyboomer machen im Abschnitt «Andere Generationen» nur jene Kohorten Sinn, die ebenfalls an bestimmte Jahreszahlen gebunden sind; nicht aber solche, die in zeit-unabhängiger Weise Alterssegmente bezeichnen (z.B. Senioren, Teenager usw.). Der Artikel Generationen verweist auf diese doppelte Bedeutung des Generationenbegriffs. — Ogil 15:42, 14. Okt. 2008 (CEST)

Wirtschaft, Politik

Warum diese Generation (1955-1965 geboren) im Vorteil gegenüber den vorigen und folgenden Generationen ist wurde hier gefragt? Ich würde sagen: Da diese Generation zahlenmäßig so stark ist, kann es leicht passieren, dass sich die Politiker hinreissen lassen, vor allem die Bedürfnisse dieser vielen Wähler in diesem Alter zu befriedigen. Und damit ist auch die wirtschaftliche Situation dieser Altersgruppe besser als die der anderen. Nur so ein Gedankengang, aber das wurde ja im Artikel bereits angedeutet. Im übrigen sehe ich gar keinen Grund, warum man auf diese Generation besondere Rücksicht nehmen sollte wenn es um die psychologischen Bewertungen geht. (nicht signierter Beitrag von Gnukurt (Diskussion | Beiträge) 18:21, 25. Apr. 2009 (CEST))

Diverse Artikel diskutieren die Thematik, welche in den US noch viel extremer dargestellt wird als hierzulande. Siehe z.B. https://www.vox.com/2019/5/22/18617686/baby-boomers-millennials-capitalism-joseph-sternberg oder https://nypost.com/2020/08/08/why-millennials-distaste-for-baby-boomers-is-justified/ - Publikationen bei ResearchGate, siehe hier https://www.researchgate.net/search.Search.html?type=publication&query=boomer%20generation --LS (Diskussion) 14:23, 5. Jan. 2021 (CET)
Ja, es ist wirklich empörend, wenn sich Politiker dazu hinreißen lassen, die Interessen ihrer Wählerinnen und Wähler zu berücksichtigen! Wo kämen wir hin? --Jejko (Diskussion) 22:12, 27. Feb. 2021 (CET)

Holocaust - Link

Was hat der Link mit dem Thema zu tun? --Peter2 19:41, 24. Okt. 2009 (CEST)


Seit Ende des 20. Jahrhunderts?

Kann mir mal jemand den tieferen Sinn dieses Satzes erklären? "Der Babyboom war die einzige Phase seit Ende des 20. Jahrhunderts, in der die Zahl der Kinder pro Frau wieder stieg."

Ähm... der Babyboom fand doch vor dem Ende des 20. Jahrhunderts statt, wenn ich nicht komplett auf dem Holzweg bin. Ist evtl. gemeint "seit Ende des 19. Jahrhunderts"? Gruß Anna 12:30, 23. Dez. 2010 (CET)

Das ist mir auch sofort ins Auge gefallen. Ich werde es mal ändern. --Bananenfalter 10:37, 16. Feb. 2011 (CET)
Gehört zu diesem Text, aber der Abschnittstitel paßt nicht zu meinem Anliegen... :-) Aktuell lauten die letzten beiden Sätze der Einleitung: Der Babyboom war die einzige Phase seit Ende des 19. Jahrhunderts, in der die Fertilitätsrate wieder stieg.[2] Der Babyboom endete mit dem Pillenknick. Ich vermute mal sehr stark, daß das nur auf Deutschland bezogen gemeint ist, auch wenn der zweite Satz wohl für viele Industrieländer zu gelten scheint? Da aber direkt davor ausdrücklich von den USA die Rede ist, erwecken diese Sätze den Eindruck, weltweit gemeint zu sein. Aus dem Grund sollte in jedem Fall die Angabe dazu, auf welche Länder das bezogen ist. Ich weiß es leider nicht, wie es zu verstehen sein soll, und will daher nichts ändern. --Zopp (Diskussion) 19:08, 1. Nov. 2018 (CET)

68er?

In diesem Artikel der Süddeutschen Zeitung steht unter anderem: Als Babyboomer werden in den USA die Jahrgänge 1946 bis 1964 bezeichnet. Die Erleichterung über das Ende des Weltkriegs löste einen Geburtenanstieg aus, der erst mit der Verbreitung der Antibaby-Pille endete. und werden als die „wohlhabendste Generation“ bezeichnet, die 68er-Bewegung wurden aber erst ab Mitte bis Ende der 60er prägend und entstanden aus einer wesentlich jüngeren Altersschicht--in dubio Zweifel? 13:56, 7. Jan. 2011 (CET)

hab den Absatz, der schon vor fast 2 Jahren bemängelt wurde entfernt. Unten steht noch "Als Folgegeneration der 68er-Bewegung sind die Baby-Boomer in Deutschland desillusioniert." was imho ebenso Unsinn ist, wieso Folgegeneration?!--in dubio Zweifel? 14:17, 7. Jan. 2011 (CET)
Dazu Christoph Quarch: "Unsere Lehrer tickten anders. Zumindest die jungen, die gerade von der Uni kamen. Die wollten nicht, dass wir bürgerlich werden. Die wollten uns zu Revoluzzern erziehen, sie wollten, dass wir bei ihrer permanenten Revolution mitmachen und ihnen beim Marsch durch die Institutionen den Rücken freihalten. Wir haben das gemacht - mit dem Erfolg, dass sie in den Institutionen angekommen sind, während wir draußen bleiben mussten. Als wir kamen, hatten sie schon alle Posten besetzt." Wir Kinder der 80er, München 2013, S. 88. --Jejko (Diskussion) 10:56, 29. Jul. 2021 (CEST)
Hintergrund: Die Babyboomer (Jahrgänge 1955-1970) waren 1968 zwischen -2 und 13 Jahre alt. Bekannte 68er wie Rudi Dutschke (1940-1979), Bernd Rabehl (*1938), Daniel Cohn-Bendit (*1945), Ulrike Meinhof (1937-1976), Joschka Fischer (*1948), John Lennon (1940-1980) oder Bob Dylan (*1941) waren deutlich älter. --Jejko (Diskussion) 11:13, 29. Jul. 2021 (CEST)

Falsche Jahresangaben

In Deutschland nicht "Mitte der 50er bis Mitte der 60er" sondern 1947 - 1971 Nimmt man die Zahlen des Statistischn Bundesamtes, gab es bereits 1947 einen starken Anstieg der Geburtenrate. (nicht Mitte der 50er) Dieser dauerte bis 1971 an (nicht Mitte der 60er) 1972 war das erste Jahr in dem die Sterberate die Geburtenrate überstieg. (nicht signierter Beitrag von 88.76.232.117 (Diskussion) 13:24, 5. Apr. 2011 (CEST))

Dazu meine Ergänzungen aus der zitierten Literatur (Quarch, v. Becker, Sakkas). Demnach werden in Deutschland tatsächlich erst die Jahrgänge ab Mitte der 50er Jahre als Geburtenstarke oder Babyboomer gesehen. --Jejko (Diskussion) 23:20, 28. Jul. 2021 (CEST)

Von der kommenden "Rebellion der Überflüssigen" - Ein historisches Buch von 1967 zum Thema

Der "richtige" Zuschnitt der Generationen im Hinblick auf deren typische Startschwierigkeiten, Startchancen, prägende Langzeitrisiken und prägende langzeitliche Vorteile war schon immer ein Feld für (fast) beliebige Modellbildungen. Was in erster Linie damit zusammenhängt, dass der Wandel der Startbedingungen einer Generation es in der Regel nicht sinnvoll erscheinen lässt, mehr als fünfzehn Jahre zusammenzufassen (hier: etwa Geburtsjahrgänge 1950-1965). Dass aber für Zusammensetzung und Gestalt daraus folgender prägender Langzeitrisiken und langzeitlicher Vorteile eine ganze demographische Generation (rund dreißig Jahre) zur Verfügung steht (hier: etwa Geburtsjahrgänge 1945-1975). Je nach dem, wie man die Gewichte setzt, ist dann das eine (1950-65) oder das andere (1945-75) relevant. Dabei hatte für die Generation der Babyboomer der Sachverhalt ihrer plötzlich gestiegenen und langjährig großen Zahl immer eine besonders prägende Bedeutung, beginnend bei übervollen Schulklassen, (vierzig Kinder in einer einzigen Jahrgangsklasse der Grundschule waren bis zum Ende er 1960er Jahre durchaus üblich, teilweise mit umschichtigem Betrieb, etwa der eine Teil mit Sportunterricht am Vormittag, der andere Teil am Nachmittag, für die Fächer "Schreiben" und "Rechnen" alle zusammen zugleich in demselben viel zu kleinen Raum). Deshalb ist es sicher sinnvoll, den Rahmen an diesem Problem der Menge auszurichten, dann sind wir bei 1950-1965. Mit den Folgen dieses Problems der großen Zahl befasst sich bereits 1967 eine damals umstrittene Publikation, die die Auflösung der klassischen Berufe und Erwerbsbiographien als ökonomische Langzeitfolge für die Kinder der damaligen Zeit vorhersieht: "Rebellion der Überflüssigen? : Die ungeplante Zukunft der Berufe" von Michael Jungblut, Nachweis: http://d-nb.info/457115572. --79.202.197.164 10:07, 5. Aug. 2012 (CEST)

Definition

Wie wäre es mit einer Definition? Ab wann spricht man von einem Babyboom? Wie in der Diskussion hier angedeutet wird, sobald die Geburtenrate, die Sterberate übersteigt oder muss noch was drauf? Weiterhin: Sind die Bedingungen des Einknickens (Pille nach 1965) wohl eher nur für West-Deutschland bestimmt, denn kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Pille auch in der DDR sofort wie im Westen zugänglich war...und als letztes: Wie lange ist 1964 schon ein geburtenstarker Jahrgang, denn ich kann mich erinnern, dass dies vor 1980 nicht so war! Aber da die DDR seitdem hinzugekommen ist, ist es heute vllt. wieder etwas anderes - Danke! 91.14.35.246 (15:41, 1. Dez. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

"denn kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Pille auch in der DDR sofort wie im Westen zugänglich war" Da hilft einfaches Googlen und ja auch die DDR hatte 1965 die Pille. (nicht signierter Beitrag von 139.18.224.1 (Diskussion) 07:58, 14. Okt. 2020 (CEST))
Es war nur in Westdeutschland nicht so leicht, an ein Rezept zu kommen, wenn der Familienhausarzt ein frommer Vater vieler Kinder war, der nichts von Verhütung hielt. Wer ohne Wissen der Eltern als Minderjährige (damals ab 21) einen anderen Arzt aufsuchen wollte, kam nicht an einen Krankenschein. Mit Glück erfuhr man unter der Hand von einem Arzt in der nächsten Großstadt, der ohne Krankenschein für fünf Mark bar (vom Taschengeld) ein Rezept überreichen ließ. Warum man dorthin fuhr, musste glaubwürdig erklärt werden, das Auffliegen der Lüge wäre fatal gewesen. Das Rezept löste man bestimmt nicht im Heimatort ein, die Nachbarin oder eine Freundin der Mutter hätte in der Apotheke sein und sich mitfühlend nach dem Befinden erkundigen können. Die Pille war so hoch dosiert, dass es heute noch schwindeln lässt. --2003:E7:BF19:50E3:D0B1:ACC4:708D:CDE5 08:28, 14. Okt. 2020 (CEST)

Fortpflanzungswettbewerbe

Was mich am meisten interessieren würde: Wäre sowas heutzutage und hierzulande sittenwidrig oder würde das durchgehn? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:19, 27. Nov. 2017 (CET)

Geburtenrate in Deutschland

Ist in den letzten Jahren gestiegen: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Geburten/Geburten.html Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 09:24, 31. Dez. 2017 (CET)

Überarbeiten; Belege fehlen

In der Diskussion wurden zahlreiche Mängel und Widersprüche genannt. Eine Überarbeitung des Artikels ist also schon lange überfällig. Der Abschnitt zur Psychologie und Soziologie ist praktisch völlig unbelegt. Welche Veröffentlichung von Haubl wird da zitiert? Von wann? Die "Moral der heutigen Zeit"? Welcher Zeit? Geklärt oder im Artikel kritisch diskutiert werden muss die Frage, ob "Babyboomer" und "68er" in Deutschland (und anderen Ländern) die gleichen oder verschiedene Jahrgänge bezeichnet. (Nach meinem persönlichen Verständnis als 1960er Jahrgang sind es verschiedene Gruppen.) Das hängt wiederum damit zusammen, ob man den Geburtenanstieg in Deutschland ab 1946 schon mitzählt oder erst den zweiten Anstieg ab 1955. Ich werde mir das einzige genannte Buch zum Thema besorgen und gelegentlich für den Artikel auswerten. Kennt jemand weitere Literatur? Ich baue schon mal einen Abschnitt "Literatur" ein. --Jejko (Diskussion) 11:18, 10. Feb. 2021 (CET)

Habe jetzt nach v. Becker, Quarch und Sakkas die Jahrgänge eingegrenzt. --Jejko (Diskussion) 23:22, 28. Jul. 2021 (CEST)

Es gab kein Deutschland

Im Westen Deutschlands, BRD genannt, wurden Frauen bevormundet, entsprechend wirkte sich der sogenannte "Pillenknick" danach aus. Im Osten Deutschlands, DDR genannt, gab es umfangreiche Förderung von Kindern, was sich natürlich auf die Geburtenrate niederschlug. Empfängnisverhütung hatte dort keinen gravierenden Effekt. (nicht signierter Beitrag von 94.46.69.241 (Diskussion) 22:14, 28. Apr. 2021 (CEST))

Auf jeden Fall ist es ziemlich unwissenschaftlich, hier eine gesamtdeutsche Tabelle zu präsentieren und sie auch noch mit den Worten "in der Bundesrepublik Deutschland" zu überschreiben und nur im Kleingedruckten zu erklären, dass man BRD- und DDR-Daten rückwirkend zusammengeführt hat. So eine Darstellung mag für eine bis zur Gegenwart führende demografische Tabelle ihren Sinn haben, sie für eine rücklickende soziologische Beschreibung des damaligen Phänomens hier zu präsentieren grenzt aber schon an Geschichtsfälschung.193.104.220.1 13:34, 31. Mai 2021 (CEST)
Valider Punkt. Wer besorgt eine Grafik, die die Geburten und Todesfälle vor und nach der Wiedervereinigung darstellt und aomit auch das Phänomen des Pillenknicks, das im Westen zum Ende der Babyboomer-Generation führte, besser darstellt? --Jens Best 💬Antifa.svg 14:15, 31. Mai 2021 (CEST)
Den Pillenknick gab es in Ost wie West gleichermaßen und auch in gleicher Dimension: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/554952/umfrage/fertilitaetsrate-in-der-brd-und-ddr/--80.146.181.62 09:44, 14. Jul. 2021 (CEST)
Aber nicht gleichzeitig. In der BRD war der Jahrgang 1964 der geburtenstärkste (1.065.437 Geburten), 1965 gab es noch 1.044.328, 1966 dann wieder 1.050.345, fast so viele wie 1963 (1.054.123). 1967 waren es noch 1.019.459 (etwas mehr als 1962 (1.018.552), dann 1968 schon unter einer Million. Alle Zahlen aus dem Statistischen Jahrbuch 1970 [1]. Hier im Artikel in der gesamtdeutschen Grafik sind die Geburtenzahlen 1963 und 1964 etwa gleich hoch, danach geht es, ohne einen Wiederanstieg 1966, nur noch bergab. Das bedeutet immerhin einen Unterschied von zwei Jahren, ab wann es in der bundesdeutschen Realität wirklich nur noch mit den Zahlen bergab ging. Oder auch: In der hier gezeigten gesamtdeutschen Kurve ist der Stand von 1960 bereits 1967 wieder erreicht; in den echten Zahlen der Bundesrepublik erst 1968. Beides macht(e) selbstverständlich einen Unterschied bei einem damals vieldiskutierten sozialen Phänomen.193.104.220.1 11:45, 15. Aug. 2021 (CEST)

Artikel „Baby-Boomer“

Der Artikel wird als überarbeitungsbedürftig angesehen. Das sehe ich auch so! Jahrzehntelang habe ich mit dem Makel gelebt, den sog. „geburtenstarken Jahrgängen“ anzugehören. Die Lehrer waren zu wenige, die Schulen zu klein, die Ausbildungs- und Studienplätze zu wenig. Und irgendwann hat ein ganz Schlauer herausgefunden, daß die meisten von uns tatsächlich irgendwann auch noch Rente oder Pension beziehen werden. Seither sind wir als eine Belastung der Sozialkassen identifiziert und stigmatisiert.

Aber warum und seit wann müssen wir uns, bitte, als „Baby-Boomer“ oder - abwertend, oberflächlich, ignorant - als „boomer“ bezeichnen, nein, beschimpfen lassen?

Ich hoffe, es findet sich jemand, der den Artikel wirklich sorgfältig und wertfrei neu erstellt. Und dabei vllt. Bücher wie „Wir waren viele“ oder „Wir waren immer viele“ zu Rate zieht. Viel Glück dabei! Werbewachtdiewächter (Diskussion) 23:10, 26. Jul. 2021 (CEST)

Sorry, wenn du unter der Realität leidest, aber das ist kein Grund einen Artikel schönzufärben. Die Enzyklopädie stellt die Realität da und in dieser stellen die Babyboomer sowohl aufgrund ihrer Quantität, aber auch aufgrund ihrer Haltung gegenüber der Welt (die sich möglicherweise aus der Art des Aufwachsen unter vielen Gleichaltrigen tlw. erklären lässt) und ihrer Anspruchsdenken eine Belastung für die Gesellschaft dar. Mir würde das vielleicht auch nicht gefallen, aber die Zeiten, in denen die Babyboomer aufgrund ihrer Masse und ihrer Machtposition in der Gesellschaft jegliche Kritik wegdrücken konnten, sind vorbei. Wenn du aufgrund deiner Buchempfehlungen sinnvolle und belegbare ERgänzung zum Artikel beitragen willst, kannst du das gerne tun. Aber ein Schönfärben wird es sicher nicht geben. --Jens Best 💬Antifa.svg 23:34, 26. Jul. 2021 (CEST)
Aha, die Realität! Und welche soziologische Studie hat ergeben, dass die Babyboomer eine "Belastung für die Gesellschaft" seien? ggf. inwiefern? Das Problem dieses Artikels ist die Theoriefindung. Hier ist fast nichts aus der Fachliteratur belegt. --Jejko (Diskussion) 21:20, 28. Jul. 2021 (CEST)
Ich fühle mich ebenso durch diesen Begriff diskreditiert, und zwar heftig. Der Grund ist, dass in Teilen der jüngeren Generation der Begriff regelrecht als Kampfbegriff gebraucht wird. Das muss der Artikel eigentlich wiederspiegeln, tut er aber nicht. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob es zu dem Thema Diskreminierung schon Studien gibt, die zitierfähig sind. --(nob) (Diskussion) 10:32, 29. Jul. 2021 (CEST)
Wie ihr euch fühlt, ist für eine Enzyklopädie von keiner Relevanz. Ich habe eben mal eine Abfrage in einer Datenbank für wissenschaftliche Literatur nach dem Begriff Babyboomer durchgeführt. Hunderte Literaturangaben quer durch die wissenschaftlichen disziplinen und Jahrzehnte. Der Begriff ist etabliert und kein „Kampfbegriff“ der jüngeren Generation. Es besteht auch kein Zweifel, dass diese Generation im Zentrum der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen der zentralen Jahrzehnte des Wandels stand und somit als Kohorte durchaus in einer Verantwortung steht. Daraus leitet sich kein Vorwurf gegen einzelne Mitglieder dieser Kohorte ab. Ebenso ist es vielen Generationen in der Geschichte schwer gefallen, ihre im Nachhinein erkannte Verantwortung für Fehlentwicklungen einzugestehen. Das gehört wahrscheinlich irgendwie zum Leben und zu dem was man als „normal“ und „schon immer so“ empfindet. Der Einzelne kann sich nicht aussuchen, wann er geboren wird, aber es ergibt sich auch aus schicksalhaften Entwicklungen eine Verantwortung. –Jens Best 💬Antifa.svg 11:22, 29. Jul. 2021 (CEST)
Damit der Dialog trotz der schlechten Gefühle vorankommt, hier noch ein möglicherweise für den ein oder anderen interessanter aktueller Link: Bernd Ulrich kündigt es so an: „Wie kann man über den ökologischen Generationskonflikt zwischen Boomern und Fridays eigentlich noch reden? Dazu und zum Gesprächsbuch mit Luisa Neubauer insgesamt habe ich heute morgen ein Interview gegeben. "Die Diskussion, die wir da haben als Generation, das wird eine sein, die an ganz vielen Küchen- und Wohnzimmertischen auch abläuft. Jeder kann gucken, ob er das braucht für zu Hause.“ [2]https://www.radioeins.de/programm/sendungen/der_schoene_morgen/_/102595.html Radiobeitrag, 5min. –Jens Best 💬Antifa.svg 12:09, 29. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt keine gemeinsame Verantwortung einer Generation für eine gesellschaftliche Fehlentwicklung, schon gar nicht für eine Fehlentwicklung, die seit 150 Jahren im Gange ist und die wir alle geerbt haben, Babyboomer wie Millennials. Ich als 60jähriger überzeugter Radfahrer und aktiver Naturschützer trage keine Verantwortung für das kohlendioxid, das mein gleichaltriger Nachbar mit seinem fetten BMW ausstößt. Luisa Neubauer trägt keine Verantwortung für die Knatter- und Furz-Autos, mit denen ihre Altersgenossinnen und -genossen hier die Gegend terrorisieren. Der Klimakonflikt hat nichts mit den Generationen zu tun. Dieses Generationenmodell ist ein Konstrukt von Journalisten, ein Ablenkungsmanöver, das die wirklichen Konfliktlinien in der Gesellschaft vernebeln soll. es soll davon ablenken, wie viel reale Macht die deutsche Autolobby, die Kirche der betonköpfe, immer noch hat, und zwar in allen Generationen. --Jejko (Diskussion) 12:04, 13. Aug. 2021 (CEST)
Das ist deine Meinung. Aber mehr auch nicht. Natürlich werden Generationen zur Verantwortung gezogen. Natürlich gibt es Verbrechen, Vergehen und Unverantwortlichkeiten, denen sich eine/mehrere Generationen schuldig machen können in der Nachbetrachtung der Nachkommenden. Schuld als Kohorte einzugestehen und die Kraft vergeben zu können, sind emotional schwierige zivilisatorische Leistungen. Ebenso ist klar, dass es in jeder Generation, die zur Verantwortung gezogen wird, solche gibt, die definitiv keine Verantwortung tragen. Ebenso ist klar, dass sich kein Individuum und damit auch keine Kohorte aussuchen kann, wann sie geboren wird. Aber ebenso ist klar, dass eine Generation, die Jahrzehntelang wider besseres Wissen auf Kosten der Spezies gelebt haben, eben sehr wohl in eine Gesamtverantwortung genommen werden kann. Das ist keine Sippenhaft oder ähnliches, sondern gehört zu zivilisatorischen Prozessen. Da kann das einzelne Individuum mal in einen Strudel gezogen werden, dem es als Einzelwesen nicht angehört hat. Es ist auch kein Ablenkungsmanöver von „wirklichen Konfliktlinien“, den von denen gibt es immer mehrere. Die Frage ist, ob der jeweils lebende Teil der Spezies diese Konflikte so klärt, dass es zivilisiert weitergehen kann. Trotzdem danke für deine Meinungsäußerung, es ist immer gut zu lesen, wie zutreffende Informationen Einzelne aufwühlen können. --Jens Best 💬Antifa.svg 00:16, 14. Aug. 2021 (CEST)
Das ist wiederum deine Meinung. Aber mehr auch nicht; und mehr als Meinungen haben wir in dieser Frage nicht zur Verfügung. Ich kenne als Historiker keinen Konsens über eine "schuldige Generation". Welcher andere Wikipedia-Artikel formuliert einen solchen "Stand der Wissenschaft"? --Jejko (Diskussion) 00:17, 17. Aug. 2021 (CEST)

Quellen für Abschnitt Boomer in Netzkultur

Boomer in Netzkultur ohne jegliche Belege. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:E94A:E520:A934:FFA2:18F9:9CE6 (Diskussion) 16:43, 11. Aug. 2021 (CEST))

IP-Beitrag in eigenen Abschnitt verschoben. --Jens Best 💬Antifa.svg 18:11, 11. Aug. 2021 (CEST)

Ursachen?

Überlese ich es, oder geht der Artikel in keinster Weise auf mögliche Ursachen ein? Der Pillenknick nach unten danach macht Sinn. Aber warum ging es gerade in dieser Zeit davor so krass bergauf? Weltkrieg als kurzfristiges Hemmnis lasse ich mir noch einreden, aber was war davor? Da gab es weder Krieg noch Pille, warum ging es dann nicht auch so krass hoch? Und nicht in jedem Land war der Boom zur gleichen Zeit, "es war halt Krieg" ist also auch nur eine halbgare Erklärung. --2003:DE:F17:C400:B867:84FB:F9E:FDBF 20:25, 13. Jun. 2022 (CEST)

Tja, das Ganze ist einfach noch ziemlich schlecht erforscht, so weit ich weiß. Für die Siegermächte des II. Weltkriegs, vor allem die USA, ist der Effekt aber leicht nachzuvollziehen: Der Sieg löste eine allgemeine Euphorie, einen Wirtschaftsboom aus, die Einkommen stiegen, die Leute fassten Mut zur Zukunft und setzten deshalb mehr Kinder in die Welt. In Deutschland musste erst die Not der Nachkriegszeit überwunden werden; das "Wirtschaftswunder" musste sich erst durchsetzen und in den Köpfen festsetzen (in Westdeutschland); dann kam es zum gleichen Effekt. Wahrscheinlich trugen vor allem die ab Mitte der 1950er Jahre sich deutlich bessernden Wohnverhältnisse dazu bei, dass die Paare es häufiger wagten, Familien zu gründen und Kinder in die Welt zu setzen. Auf die Wohnverhältnisse weist z.B. Michael Wildt (Vom kleinen Wohlstand, Fischer 1996, S. 228) hin, auf die damit verbundenen Zukunftshoffnungen auch (S. 231). Aber er verknüpft das nicht mit den Geburtenraten. Dazu habe ich noch keine Literaturstelle gefunden. --Jejko (Diskussion) 15:25, 29. Jun. 2022 (CEST)
Noch was gefunden: die heimkehrenden Kriegsgefangenen. Weil so viele deutsche Soldaten noch jahrelang in Gefangenschaft saßen, gab es in Deutschland einen erheblichen Männermangel und deshalb weniger Schwangerschaften. Das endete mit der Rückkehr der letzten Kriegegefangenen aus der Sowjetunion 1955. Man kann davon ausgehen, dass fast alle davon schnell ein Kind gezeugt haben. Denn das war es, was sie viele Jahre lang entbehren mussten. Dazu kurz Christoph Kleßmann, Georg Wagner: Das gespaltene Land (Beck 1993), S. 266. --Jejko (Diskussion) 15:41, 29. Jun. 2022 (CEST)