Diskussion:Bahnhof Beeskow

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Beeskow West

Historisch gesehen: die Trennung der Privatbahnteile von den Staatsbahnteilen bei etlichen Bahnhöfen in Preußen oder Mecklenburg war primär organisatorischer Natur (Staats- vs. Privatbahn). Auch wenn die Privatbahnteile eigene Gleisanlagen/Bahnsteige hatten, wurden deren Bahnhöfe nach der Verstaatlichung der Privatbahnen in die Reichsbahnhöfe mit eingezogen und waren keine eigenständigen Bahnhöfe mehr. Warum das in Beeskow gut 10 Jahre länger gedauert hat: keine Ahnung. Wie auch immer: ab Anfang der 1960er Jahre war damit endgültig (wie ähnlich anderswo auch) Schluss. Siehe 1959 (noch mit einem unselbständigen Bahnhof Beeskow West vs. 1963 (ohne).
Gleistechnisch war Beeskow West kein Endbahnhof, man kam aus Richtung Lübben durch den NLE-Bahnhof immer gerade durch; dass das Bahnsteiggleis ein Stumpfgleis war und dass es eine Ladestraße gab, ändert nichts dran. (Gleisplan), auch zu NLE-Zeiten sah das nicht anders aus.
Mit dem Artikel zur Strecke Falkenberg–Beeskow habe ich wenig zu tun. Ich halte dessen Lemma mit "Beeskow West" aber in mehrerer Hinsicht für nicht glücklich.
Zum einen nehmen wir üblicherweise den aktuellen/letzten Namen für den Streckenanfangs- und Endpunkt im Lemma (und das ist eben Beeskow, einen Bahnhof Beeskow West gab es jahrzehntelang vor Einstellung des Verkehrs auf der NLE nicht mehr).
Zum anderen gab DB Netz in den letzten Jahren vor Einstellung den Streckenverlauf mit: Falkenberg (Elster) - Beeskow, W 4 km-Ende 113,9 + 53 an, das ist sogar noch östlich der Bahnsteige des Staatsbahnhofs, Beeskow West lag bei 113,3.
Möglicherweise führt es zu Missverständnissen, dass auch in den letzten Jahren in manchen Texten [1] von "Beeskow West" die Rede war. Das hat aber nichts mit diesem Bahnhof zu tun. Beeskow West wird die Infrastrukturgrenze der DRE genannt. Die liegt auf freier Strecke, ich glaube bei 111,5. --Global Fish (Diskussion) 17:08, 7. Feb. 2021 (CET)