Diskussion:Baum der Erkenntnis

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Diverses

Hallo

Ich habe absolut keine Ahnung vom "Kirchen-Zeug" und wollte nur wissen, was der Baum der Erkenntnis ist und was er bedeutet. Ich habe diesen (interessanten) Artikel hier gelesen und es ist mir nach wie vor nicht allzu klar was es mit diesem Baum auf sich hat. Wäre es möglich am Anfang eine Kurzfassung zu machen, die erklärt was dieser Baum ist und woher der Begriff kommt?

Wie gesagt, meine religiöse Bildung ist gleich null, kann also sein das nachfolgende Frage dumm ist: kommt dieser Baum der Erkenntnis auch im Koran oder andern Heiligschriften vor? Das wäre noch spannend zu wissen, der Text hier geht einseitig nur auf die Bibel ein (ich sage das ohne, etwas gegen die Biebel zu haben, ist mir rein analytisch Aufgefallen).

Magpie (nicht signierter Beitrag von 46.126.209.7 (Diskussion) 00:41, 7. Feb. 2012 (CET))

Hallo, Ich möchte nichts behaubten, aber ich glaube zu verstehen, was das bedeutet "dem Baum des Lebens (von gut und bös), den Menschen zu essen verboten ist",weil ich es selbst erlebt habe. Ich habe vor ein paar jahren das verständniss von gut und bös, von richtig und falsch, sozusagen meine identität verloren, durch ein erlebniss (kein Unfall).Damals hab ich genau diese Seite von der Bibel gelesen und kam zum Schluss nicht weiter nach meiner existenz und dem warum ich hier lebe, wo Gott ist zu suchen, da ich sonst sterben müsse. Ich habe schliesslich zu mir selbst wieder gefunden und durch die Liebe in einer beziehung lernen gelernt von richtig und falsch, von gut und bös zu unterscheiden, was meiner Meinung nach eines der wichtigsten elemente bedeutet für seine Identität.Ohne dieses Verständniss ist man sozusagen ein Niemand und könnte genau so gut Tod sein.Ich glaube desshalb, das dies so gemeint war in der Bibel.


"dem Baum des Lebens, den Menschen zu essen verboten ist" ist falsch oder zumindest nicht uneingeschränkt richtig! Nachlesen! (Togo)


Ich habe nachgelesen und zwei (meiner Meinung nach) relevante Stellen gefunden: Gen 2,16-17 und Gen 3,2-3. Bei der ersten handelt es sich um die Weisung Gottes, nichts vom Baum der Erkenntnis (nicht jedoch vom Baum des Lebens) zu essen, bei der zweiten erwähnt Eva, dass die Menschen nicht von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens (sowohl der Baum der Erkenntnis als auch der Baum des Lebens standen lt. der Bibel in der Mitte von Eden; vgl. Gen 2,9) zu essen. Insofern wäre die letztere Stelle möglicherweise zweideutig, auch wenn ich denke, dass Gen 3,22 (" Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt!") darauf hinweist, dass Gott dem Baum des Lebens vorher keine besondere Bedeutung zumaß und ihn deshalb auch nicht für erwähnenswert hielt. Aber die Bibel ist lang, und vielleicht verbirgt sich an anderer Stelle ein Hinweis, den ich übersehen habe. Vielleicht könnte auch der Autor des Artikels etwas Licht ins Dunkel bringen.

Hier die erwähnten Stellen:

"(16) Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, (17) doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben." Gen 2,16-17

"(2) Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; (3) nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben." Gen 3,2-3


Ist genau mein Punkt auch Eva sagt DES Baumes in der Mitte das spricht von genau einem Baum - der des Lebens wird nur nachträglich als 'aftertought' so wie eine Entschuldigung für das Verweisen der Kinder des Gartens angefügt.

Des weiteren ist es Bemerkenswert das die erste Erfindung von Waffen und dem Zaun dem 'Lieben Gott' und seinen Schergen gegen die unschuldigen Kindern so leicht fällt... Dieses detail der unterschiedlichen Aussagen der Schlange und des Gottes bezüglich der Auswirkungen der Frucht werden wir auch einfügen müssen. Togo 19:12, 3. Mai 2004 (CEST)


Kleine Kritik: Die neue Version ist zwar inhaltlich besser, stilistisch aber nicht so gut ("ungehalten" ist stilistisch nicht ganz einwandfrai und "Vorwand" ist sehr stark wertend, da es ausdrückt, dass der Grund nur vorgeschoben wäare -- obwohl ich ihn für aüßerst triftig halte). Außerdem wird mit "Schöpfung" im Bezug auf die Genesis eigentlich das ganze Sechs-Tages-Werk und nicht nur der Mensch bezeichnet.

217.224.133.169 20:24, 3. Mai 2004 (CEST)


Du hast recht Vorwand hört sich wertend an... Wie wärs mit "mit der Begründung"? Warum hast du "am selben tag" rauseditiert ? Das mag zwar nicht direkt Sinn machen oder richtig übersetzt sein aber kommt meines Wissens in allen Übersetzungen so vor. Togo 00:29, 4. Mai 2004 (CEST)


Eigentlich nicht so wichtig, aber ich hatte es eben nicht gefunden, zumindest nicht in Gen 3,22-24. Wenn ich mich getäuscht haben sollte, mea culpa, dann verbessere es wieder.

Vorschlag zu "Vorwand": Wie wäre es einfach mit "verweist seine menschliche Schöpfung des Paradieses, damit sie nicht auch"? 217.228.35.191 16:18, 4. Mai 2004 (CEST)


Was soll denn diese "tatsächliche" Entheogen-Annahme hier? --Osch 11:51, 19. Okt 2004 (CEST)

Überbevölkerung? Adam und Eva waren doch erst zu zweit, und zeugten bekanntlich nur ein paar Kinder, von sogar einer erschlagen wurde. Von Überbevölkerung zu reden halte ich daher für etwas verfrüht.

Überarbeiten

Der Artikel sollte überarbeitet werden. Es entzieht sich mir, was für Tendenzen mit merkwürdigen Formulierungen wie wohlgemerkt, Menschen ohne jede Erkenntnis und Wissen über Gut und Böse oder Daraufhin wird Gott ungehalten, weil er nicht zugeben wollte das er seine Aufsichtspflicht verletzt hatte geweckt werden sollen. --::Slomox:: >< 20:20, 3. Jun 2005 (CEST)



Also, "nur ein paar Kinder" ist nicht vollständig korrekt, denn: Gen 5,3-5: "5,3 - Und Adam war 130 Jahre alt und zeugte einen Sohn, ihm gleich und nach seinem Bilde, und nannte ihn Set; 5,4 - und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 5,5 - daß sein ganzes Alter ward 930 Jahre, und starb."

Sprich, es waren wohl doch ein paar mehr als "ein paar", in 800 Jahren lassen sich eine Menge Kinder zeugen...

Nichtsdestoweniger ist der Absatz über die Überbevölkerung wohl SEHR hochgegriffen... Vor allem, da weder in der Bibel, noch in den Apokryphen steht, dass Adam oder Eva vom Baum des Lebens gegessen haben und es sich somit nur um Vermutungen handeln...

Denoch GAB es wohl eine "hohe Lebenserwartung", diese resultiert aber (laut Bibel) nur daraus, dass die Menschen noch bis zu Gen 6,3 noch der Geist Gottes den Menschen aus Adams und Evas Geschlecht innewohnte...

Übersetzungen

Bei Übersetzungen kann vieles schief gehen. Dazu braucht man nur eines der Internet Übersetzungshilfen, wie Lycos, nutzen um mal zu sehen was passiert wenn man einen Text in eine andere Sprache übersetzt und dann wieder diesen Text ins deutsche übersetzen läßt. Da kommt dann ein Kauderwelsch raus, na auf jedenfall kommt da Blödsinn raus. Ja und die Bibel wurde in den ersten 300 Jahren Mündlich nur überliefert und dabei wohl auch in Zahlreiche Sprachen übersetzt und wieder zurück übersetzt. Wobei dann wohl Fehler vorprogramiert waren. Hierbei sollte man sich nur mal an das Partyspiel Stille Post erinnern Nach ca. 300 Jahren soll es dann die erste schriftliche Form gegeben haben, welche aber auch dann in den folgenden Jahrhunderten hin und herübersetzt wurde. Hierbei soll man nur mal an die Rechtschreibreformen im deutschen Sprachraum in den letzten 100 Jahren denken. Sprache verändert sich und deshalb gehen auch viele Historiker von falschen Vorrausetzungen aus. Zu dem Überstzen sie nicht wirklich, sondern sie Interpretieren die Schriften. Zum Überstzen, müßte man die Sprache auch mal richtig gelernt haben und dies ist bei Ausgestorbenen Sprachen schlecht möglich.

Werner

Die Bibel wurde von Anfang an schriftlich überliefert. Ihre Existenz kann wohl mit dem Abschluss der Kanonisierung begründet werden. Hier geht es jedoch um die Überlieferung der Tora Über deren Qualität wissen wir nichts. Zweifellos lief die schriftliche Tradierung des Tanach zumindest seit der Zeit der Essener äußerst präzise (quasi digital) ab. Aber heute gibt es ja Menschen, die die Meinung vertreten, die Tora wäre tatsächlich erst nach dem Exil verfasst worden. Dem gegenüber wird in 2. Kön 22,8 EU bezeugt, dass dass die Tora zur Zeit von König Josia schriftlich (vermutlich in althebräischer Keilschrift) vorlag. Der Übergang von der althebräischen zur Quadratnotation begründet noch keine Übersetzung. Davon könnte man höchstens reden, wenn der Mose der Bibel gelebt hat und seine Bücher ursprünglich hieratisch verfasst hätte. --Vollbracht (Diskussion) 23:33, 18. Jun. 2021 (CEST)

Kategorie

Kategorie Philosophie ist hier unpassend, weil a) Mythos und Philosophie vertragen sich schlecht, b) Zuständigkeit der Theologie und c) kein nennenswerter philosophischer Gehalt in der Geschichte vorhanden. --Markus Mueller 21:52, 22. Aug 2005 (CEST)

"wohl"

Ich empfehle, das Wort "wohl" nicht in einer Argumentation zu verwenden. Wenn etwas "... wohl so ist ...", dann braucht man es ja "wohl" nicht mehr zu überprüfen, oder auch nur in Zweifel zu ziehen. Dann braucht man glücklicherweise einfach nur zu glauben. Wie schön und einfach das Leben wohl sein kann. Ich habe aber hier in Diskussionen immer wieder Kritiken von argen Zweiflern gefunden, die die Wikipedia nicht nur auf Treu und Glauben aufbauen wollen.

Einfügungen von Benutzer:77.133.92.136

  • Die Änderungen sind m. E. keine Verbesserungen. Wenn ein Artikel in mehrere Abschnitte gegliedert ist, sollte im Einleitungsabschnitt (vor der Gliederung) nur eine knappe Erläuterung des Lemmas vorgenommen werden. Ausführlichere Darstellungen erfolgen im eigentlichen Artikel. Dabei ist (sachlich präziser) Lexikonstil gefordert. Aussagen müssen belegt werden bzw. belegbar sein. Beides trifft für die Einfügungen nicht zu: Das Verbot des "Verzehrs" der Früchte vom Baum der Erkenntnis wird in der Einleitung dreimal wiederholt. "Adam" kann Eigenname, aber auch Gattungsbegriff sein ("Mensch"). Das Essen der Früchte ist nicht nur "Adam" verboten, sondern "dem Menschen" (auch Eva, wie der Fortgang der Erzählung zeigt). Dass es sich bei der Schlange um den Teufel handelt, ist nachbiblische (apokryphe) Deutung. Im Bibeltext ist auch nicht gesagt, dass die Schlange "auf dem Baum lebte". "Baum des Wissens" ist nicht mit Baum der Erkenntnis austauschbar. "Menschlichem Erkenntnisdrang" zu folgen, ist dem Menschen nicht verboten, sondern die Anmaßung eines Wissens, das nur Gott zukommt. Der Hinweis auf den Baum des Lebens in der Einleitung ist sachlich gerechtfertigt, nicht nur weil er in Gen 2,9 zusammen mit dem Baum der Erkenntnis erwähnt wird, sondern weil für viele Exegeten die beiden Bäume nur die unterschiedlichen theologischen Aspekte des (einen) Baums in der Mitte (Gen 3,3) verkörpern.--Nitramtrebla 15:51, 12. Sep. 2007 (CEST)

Sexueller Aspekt

Der zu Grunde liegende Text hat sehr wohl einen sexuellen Aspekt.

  • Apfel = Original-Fassung: Feige = Symbol des weiblichen Geschlechts.
  • Schlange = Symbol des männlichen Geschlechts.
  • Bedeckung der Nacktheit und speziell der Scham = Bewusstwerdung von biologischem Sinn und Zweck der Geschlechtsorgane.

Vereinfacht gesagt, die beiden Gestalten Adam und Eva haben den Schritt von der Kindheit in das Erwachsensein getätigt. Nunja, die erste Reaktion spricht gegenüber dem "Papa" der sie dabei ertappt hat eine sehr eindeutige Sprache. Die Darstellung des Artikels, von wegen hier gäbe es keinen sexuellen Aspekt, ist angesichts der großen Eindeutigkeit der Textpassage nicht haltbar. •


^^Er hat ganz offensichtlich recht!

Genesis 2:16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben.

Genesis 2:16 And the LORD God commanded the man, saying, Of every tree of the garden thou mayest freely eat: But of the tree of the knowledge of good and evil, thou shalt not eat of it: for in the day that thou eatest thereof thou shalt surely die.

Genesis 4:1 Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger

Genesis 4:1 And Adam knew Eve his wife; and she conceived

Genesis 4:17 Und Kain erkannte sein Weib, die ward schwanger

Genesis 4:17 And Cain knew his wife; and she conceived

Genesis 4:25 And Adam knew his wife again; and she bare a son

Judges 19:25 But the men would not hearken to him: so the man took his concubine, and brought her forth unto them; and they knew her, and abused her all the night

etc., etc., etc.

Ich habe den Satz "Hinweise auf eine sexuelle Verfehlung als Motiv des Sündenfalls, wie z. T. tiefenpsychologische Interpretationen das Essen der verbotenen Früchte deuten, sind dem Text selbst nicht zu entnehmen." demzufolge entfernt, denn der Bezug zur Sexualität scheint nur allzu offensichtlich für solch eine eindeutige Verneinung.

Darüberhinaus ist auch der Abschnitt über die "Motive für das Essen von den verbotenen Früchten" völlig daneben und aus den Rippen geschnitten. Der Apfel symbolisiert Verlangen, und das "Motiv für das Essen von den verbotenen Früchten" ist Verlangen! Dafür lassen sich allein bei Google tausende Quellen auftun. Übrigens ist das Verlangen auch in anderen Religion, wie zB. dem Buddhismus, die Wurzel allen Übels (siehe Samudaya, die zweite edle Wahrheit Buddhas). Dann gäbe es noch den giftigen Apfel, der unser Schneeweisschen in den Schlaf wiegt, der goldene Apfel der Eris, der "Big Apple," etc., etc., etc.

Hier noch ein interessanter Artikel dazu: http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_%28symbolism%29 ("Apples wither around adulterers") 146.136.22.67 11:56, 28. Jan. 2008 (CET)

Wer in die Geschichte einen Apfel oder eine Feige reinschmuggelt, hat die Geschichte nicht gelesen oder nimmt den Text nicht ernst. Ich bitte um etwas mehr Seriosität. --ThomasHafner (Diskussion) 23:00, 3. Apr. 2012 (CEST)
Ist Sexualität etwa unseriös? --Abwun (Diskussion) 09:48, 31. Mär. 2018 (CEST)
Nein, aber TF schon. Die sexuelle Deutung dieser Geschichte findet sich nirgends in der Bibel. Von Apfel, oder Feigen steht nichts in Gen.EU. Schlange als Symbol für den Mann ist biblisch nirgends belegt, wohl aber als Symbol für Satan. Im Übrigen macht die Bibel klar, dass Gott die Sexualität erdacht hat und dass diese mithin zunächst sehr gut sei. Eine Sünde kann an dieser Stelle nie und nimmer in sexuellen Handlungen begründet sein. --Vollbracht (Diskussion) 00:15, 19. Jun. 2021 (CEST)

Baum der Erkenntnis und Freier Wille

Aus privaten Gesprächen ist mir die folgende Interpretation der Sündenfallgeschichte begegnet: Ausgehend von der Frage, welchen Sinn es haben sollte, dass Gott diesen Baum in die Mitte Edens stellt und damit dem Menschen eine Möglichkeit zur Sünde gibt, wurde geantwortet, dass dadurch erst dem Menschen die Freiheit gegeben wurde, sich aus eigenem Antrieb für (oder halt gegen) Gott zu entscheiden. Ohne den Baum wären die Menschen in einer Art "sicherem Laufstall Eden", ohne die Möglichkeit, irgendetwas zu tun, was gegen den Willen Gottes verstoße. Erst durch die Möglichkeit, etwas zu tun, was gegen Gottes Gebote verstößt, wurde der Mensch frei. Somit solle die Geschichte im Grunde illustrieren, wie wichtig die Willensfreiheit des Menschen für Gott sei (ein Argument, das ja auch im Zusammenhang mit dem Theodizee-Problem immer wieder gebracht wird).

Leider wurde mir nicht bekannt, ob es für diese Interpretation auch zitierfähige theologische Quellen gibt. Falls jemand dazu näheres weiß, wäre das IMHO eine gute Ergänzung für den Artikel.--SiriusB 18:23, 31. Dez. 2007 (CET)


Für mich ist diese Deutung seit Jahrzehnten die beste aller erwogenen. Würde die Schöpfungsgeschichte auf ihren biblischen Wortlaut reduziert, wären ohnehin unlösbare Widersprüche die Folge (z.B. angedrohte, aber nicht verhängte Todesstrafe bei Verletzung des Genussverbotes der Früchte vom Baum der Erkenntnis). Also geht es darum, über den reinen Wortlaut hinaus nach einer tieferen Sinnhaftigkeit zu forschen. Dabei landet man fast unweigerlich bei der von meinem Vorgänger oben skizzierten Sichtweise. Geht man noch einen Schritt weiter, so wird man sich fragen, ob vielleicht sogar die Bezeichnung als 'göttliches Verbot' auf einem (Sprach-?)Missverständnis beruht; dann wäre der Baum eine dem Menschen von Gott angebotene freie Wahlmöglichkeit zwischen der geschützten Werkstatt Paradies (Garten Eden) und einem in selbstverantwortlicher Willensbetätigung gestalteten Leben (kein Entscheid für oder gegen Gott). Ich kann ferner die cholerisch anmutende Strafpredigt an die Adresse der angeblich allein schuldig gewordenen Eva nicht mit meiner Vorstellung eines souveränen Gottes vereinbaren und muss daher auch in dieser Hinsicht den reinen Wortlaut unserer Bibelübersetzungen in Frage stellen. Überzeugt bin ich jedoch von einer Betrachtungsweise, welche darin die göttlichen Hinweise darauf sieht, dass der Entscheid für ein Leben in Selbstverantwortung einen hohen Preis hat und endgültig ist. Die Wahl wird von Gott respektiert, daher zutreffender Hinweis des vorherigen Diskussionsteilnehmers auf das Theodizee-Problem.

--93.104.60.191 09:07, 12. Okt. 2010 (CEST)

Als Beispiel sollte kein Gegenbeispiel angeführt werden. In dem Moment, als die beiden vom Baum der Erkenntnis genascht hatten, waren sie von Gott getrennt, was sich im Bewusstsein für ihre Nacktheit vor Gott gezeigt hat. Sie waren damit geistlich tot. Von Bestrafung steht tatsächlich nirgends etwas in der Ankündigung der Konsequenzen. Indessen wurden sie jedoch vom Baum des Lebens getrennt, von dem sie sonst ewig hätten essen können, daraus resultiert unmittelbar, dass sie sterben müssen. Sterblich wurden sie also, wie angekündigt, unmittelbar am selben Tag. Dass der leibliche Tot tatsächlich am selben Tag auch eintreten würde, ist nicht die Aussage Gottes, sondern die Interpretation dieser Aussage, wie sie von der Schlange vorgenommen wurde. Diese Interpretation hat sich als falsch erwiesen. --Vollbracht (Diskussion) 00:36, 19. Jun. 2021 (CEST)


Zum Thema "Erkenntnis" habe ich einmal etwas gehört, das zum - weiter oben beschriebenen - sexuellen Aspekt noch dazukommt, ihm jedoch von der Wortbedeutung widerspricht. Und zwar wird ja auch bei Gericht "erkannt". Eine gerichtliche Erkenntnis ist eine Entscheidung, ein Urteil. Die Verfügung des Menschen über die "Erkenntnis von Gut und Böse" meint in diesem Sinn also nicht die kognitive Unterscheidung und Unterscheidbarkeit, sondern die Festlegung von Gut und Böse. Der Mensch selbst entscheidet, was gut und was böse ist (Positives Recht) und stellt sich damit Gott gleich oder sogar über ihn. --Kneisser (Diskussion) 14:05, 20. Jan. 2017 (CET)

Fehlende Informationen

Dieselbe und ähnliche Erzählungen gibt es in anderen Religionen und schon lange vor der biblischen Darstellung, z.b. abgebildet auf sumerischen siegelstempeln. --Espoo 17:56, 13. Okt. 2009 (CEST)

Das ist eine interessante Theorie. Wenn das belegt werden kann, gehört das in den Artikel. Es spricht ja auch nichts dagegen, dass eine Geschichte, die lt. Mose in eine Zeit vor dem 3. Jahrtausend fällt, von den Sumerern aufgeschrieben wurde, bevor sie auch in der Tora aufgeschrieben wurde. --Vollbracht (Diskussion) 00:47, 19. Jun. 2021 (CEST)

Wen die Sache wirklich interessiert, der lese bitte Andrzej Niemojewskis Artikel "Die zwei biblischen Bäume" aus dem Jahre 1908: https://polona.pl/item/dwa-drzewa-biblijne-drzewo-wiadomosci-zlego-i-dobrego-i-drzewo-wiecznego-zywota,OTQ1ODQz/3/#info:metadata. Der Autor zitiert einige Vergleichstexte aus Babylonien und Assur, die den frisierten Bibeltext erhellen. Wer kein Polnisch versteht, muss sich noch ein wenig gedulden, weil dieser Text demnächst auch auf Deutsch erscheint. HBr---2A02:3100:710D:5700:2CED:1275:EB15:89D0 16:45, 27. Mai 2022 (CEST)

Baum der Erkenntnis

Mir ist folgendes nicht ganz klar: Gott sagt, Adam und Eva dürfen nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen. Wobei Erkenntnis ja (weiß nicht ob das immer so war ;)) eigentlich was erstrebenswertes ist (sicherlich auch von dem was Gut und Böse sei). War das damals nicht so oder liegt das an der Übersetzung oder ist das mit dem im Arktikel angesprochenen Vorgriff zu verstehen (was meiner Meinung nicht ganz verständlich ist)? Sagt Gott also nur "Baum der Erkenntnis", weil er weiß, dass die Schlange ihn nachher auch so ("erkennt Gut und Böse") nennen wird? --Pilettes 09:57, 28. Mär. 2011 (CEST)

Die Früchte des Baums sind nicht böse, sondern der Ungehorsam gegenüber Gott. Gott wollte wohl nicht, dass A. und E. ihre Unschuld verlieren. Als Skeptiker hät' ich allerdings schon noch eine Frage: Woher hätten A. und E. wissen können, dass Ungehorsam gegenüber Gott böse ist, als sie noch nicht vom Baum gegessen hatten, d.h. noch kein Sinn für Gut und Böse hatten? (nicht signierter Beitrag von Moismyname (Diskussion | Beiträge) 14:29, 24. Jul 2011 (CEST))
Nein, eigentlich nicht mal der Ungehorsam, sondern das vorangehende fehlende Vertrauen gegenüber dem, der definiert, was "gut" ist. Da steht auch nichts davon, dass man, wenn man nicht gehorcht, böse sei. Gehorchen, oder nicht gehorchen sind ethische Parameter. Von Ethik steht da aber nichts. Der einzige Maßstab ist die Beziehung zu Gott. Ethik ist für das Diesseits entscheidend. Da hat sich Hiob am bemerkenswertesten angestrungen. Für ewiges Leben hingegen ist allein die Beziehung zu Gott entscheidend. Das erkennt man gleich in Genesis, wenn es um Henoch geht, und es ist die Kernaussage des NT. --Vollbracht (Diskussion) 01:17, 19. Jun. 2021 (CEST)

Friedrich Weinreb

Der ganze Artikel bezieht sich einseitig auf die Deutungen von Friedrich Weinreb. Andere Interpretationen, etwa die "offizielle" Deutungen der verschiedene Kirchen und religiöse Institutionen, werden vernachlässigt. Man mag Weinrebs Deutung für richtig halten, aber das ist eben nicht NPOV. Außerdem fehlt jede Bezugnahme zum Ursprung des Baums in der sumerischen Mythologie, wie Espoo schon bemerkt hat. Meine Meinung nach bracht der Artikel eine Generalüberholung. Moismyname 14:29, 24. Jul. 2011 (CEST)

Das sehe ich genauso. Der Artikel ist zwar in der jetzigen Form hochinteressant, beschränkt sich aber viel zu sehr auf eine Theorie/Interpretation und (das ist der kritische Punkt dabei) - erweckt den Eindruck, dass diese Interpretation die einzig korrekte sei.

THAWonderland 16:59, 04. Aug. 2011 (CEST)

Ich habe einleitend Bezug auf den Katechismus der Katholischen Kirche genommen, um den Mangel an "offiziellen" Deutungen der Kirchen etwas auszugleichen (ob die evang. Kirchen davon abweichen, entzieht sich meiner Kenntnis). In der sumerischen Mythologie kenne ich mich nicht aus, mir scheint aber fragwürdig, ob das hier am Platz ist. Mit dem Bezug auf das altchinesische Denken hoffe ich, eine gewisse Universalität des biblischen Ansatzes deutlich zu machen. Die Qualifizierung über dem Artikel als 'einseitig' hoffe ich damit ausgeräumt zu haben.--Klaus Hälbig 13:15, 7. Jan. 2012 (CET)

Ich habe noch einen neuen Abschnitt (1) eingefügt, der auf die heutige Diskussion Bezug nimmt. Insgesamt denke ich, dass jetzt die bemängelten 'Einseitigkeiten' behoben sind. ich bitte um entsprechende Rückmeldung und Aufhebung des einschränkenden Vor-Satzes.--Klaus Hälbig 10:15, 24. Jan. 2012 (CET)

In dem (interessanten) Artikel sind manche Teile ganz gut geraten, aber die vorherrschende Deutung und Darlegung durch Marius Reiser und Friedrich Weinreb (z.T. auch durch Pjotr Hendrix) läuft ins Sakramentale und Mystische. Zunächst sei die jüdisch rabbinische Auslegung darzustellen, dann die traditionell christliche, erst dann sollen die etwas spezielleren Auslegungen folgen und als solche auch gekennzeichnet werden.--ThomasHafner (Diskussion) 23:24, 3. Apr. 2012 (CEST)

Eintrag Qualitätssicherung erneut eingetragen

Der QS-Eintrag vom 26. Februar wurde am 2. April von Trg entfernt, zu schnell, wie ich finde. Ich habe ihn wieder hineingesetzt. --ThomasHafner (Diskussion) 23:41, 3. Apr. 2012 (CEST)

ältere Vorbilder

Die Kirche hat da wohl abgeschrieben?: In der altgriechischen Vorstellung stand im Garten der Hesperiden der lebensspendende Apfelbaum, der der Göttin Hera von Gaia geschenkt worden war und von der Schlange Ladon bewacht wurde. http://de.wikipedia.org/wiki/Schlangen#Symbolik_und_Mythologie --AugspurgII (Diskussion) 09:42, 20. Nov. 2012 (CET)

Klar hat sie! Aber nicht dort! Die Kirche ist im 1. Jahrhundert n. Chr. entstanden. Der Tanach nimmt in Anspruch, die Tora auf das 15. vorchristliche Jahrhundert zu datieren. Aber in der Tora wird nicht behauptet, dass Mose die Geschichte selbst erfunden hätte. Was war mit den Sumerern? Kannten die diese Geschichte, oder kannten sie sie nicht? --Vollbracht (Diskussion) 01:42, 19. Jun. 2021 (CEST)

Neutralität

Aktuell und Permalink der QS. -- Mittelalterlich (Diskussion) 12:18, 23. Jul. 2013 (CEST)

Gnostische Sicht

Es fehlt die gnostische Sicht, die den „Sündenfall“ positiv besetzt. -- Mittelalterlich (Diskussion) 12:18, 23. Jul. 2013 (CEST)

Darstellung in der Kunst

Im Teil Ikonografie, Brauchtum und Legenden nur kurz angerissen. -- Mittelalterlich (Diskussion) 12:18, 23. Jul. 2013 (CEST)

Sprachproblem : Unterschied BAUM zu HOLZ

Sowohl XYLON (Koine, Weiterentwicklung des Altgriechischen nach Alexender) als auch lateinisch LIGNUM heißt sinngemäss im Deutschen HOLZ, sozusagen der umgeholzte, umgeschlagene BAUM. Die Früchte eines Baumes sind nicht nur "Obst" sondern eben auch Holz. Unter anderem heisst ein (nur physisches ?) "Götterbild" (Schnitzwerk, Skulptur) auch "Xylon".

Wie bereits in einem vorhergehenden Artikel angedeutet, müsste zusätzlich eine historisch/kritische/sprachliche Betrachtung zum Thema eröffnet werden; nur wo ? Das würde nicht in eine übliche "theologische" Betrachtung passen. Möglich wäre der Hinweis, auf diese sprachliche Tatsache und dass die theologische/hermeneutische Vorstellung dazu offen ist.

Eine weitere Erkenntnismöglichkeit wäre, dass in Folge der Vorstellung/Erkenntnis von dem EINEN, Allmächtigen, usw., Gott, (Monotheismus) dann auch das "BÖSE" von dem EINEN Gott gegeben oder kommen muss. Das Gottesbild von "gut" musste so um die Erkenntnis "und böse" erweitert werden, dass es kompatibel mit dem Gottesbild von "EINEM" werden kann. Naja, wenn man bei der Vorstellung nicht aus dem Paradies fliegt.

--195.202.212.39 14:23, 12. Okt. 2013 (CEST)

Es sei denn, man betrachtet eine Erkenntnis nicht als eine Erkenntnis mit notwendig wahrem Erkenntnisinhalt. Wenn ich sage: "Ich habe erkannt, dass dies und jenes so ist", dann kann ich auch einer Illusion aufgesessen sein. Somit wäre das "Essen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" nur als eine Wahr-nehmungs-/Erkenntnismöglichkeit unter vielen (Bäumen) anzusehen. "Das Gute" und "das Böse" ans sich oder am Menschen gibt es nicht, sondern es wird vom Menschen (i.d.R. unbewusst) so geglaubt, "erkannt", (für) wahr(-)genommen. Aus der Psychologie kennen wir den Abwehrmechanismus der Spaltung, die, wenn sie einmal das Bewusstsein kontaminiert hat, sehr schwer zu überwinden ist (vielleicht letztlich nie vollständig). Ur- und "Erb s ü n d e" (S u n d = zwei Landmassen (Inseln), die von einer Wasserstraße voneinander getrennt/gespalten sind; S a n d = vielfach zerspaltetes Gestein; (Ab)S o n d erung = (Ab)Trennung/Spaltung; wenn etwas abgespalten ist vom Ganzen (hier: vom ganzen/heilen Bewusstsein), dann fehlt etwas, es ist dann also fehlerhaft), also Ur- und Erbfehler im (kollektiven Un)Bewusstsein, ist es deshalb, weil die Welt nicht mehr tabulos/unzensiert/unbefangen aufgenommen und verarbeitet wird, dadurch systematisch verfehlt ist und dadurch (und durch die damit einhergehende Idealisierungs- und Abwertungsdynamik) disfunktionale, also die echten Bedürfnisse des Menschen nicht befriedigende inkl. daueraggressive und traumatisierende, Zustände erschaffen werden, die die eigene illusionäre Denkweise/Wahr-nehmung bestätigen sowie immer wieder bei jedem Kind aufs Neue Spaltung hervorrufen, sodass ein sich verfestigender "Teufels"kreislauf entsteht. "Gott"[*] könnte man auch einfach als "Das Ganze", "Die Unendlichkeit" (an Möglichkeiten) oder "Die Werdungspotenz" definieren (von Dem jeder ein kreativer Teil/Ausdruck/Sohn ist), so gesehen ist alles möglich, und wenn der Mensch in der Dichotomie von "Gut und Böse" leben, d.h. sich nicht seiner eigenen Wahrheitsmacht bewusst sein, sich also nicht selbst erkennen will/kann, dann gibt es natürlich auch "das Böse", wenn es "das Gute" geben soll. Moral-, d.h. Gut-&-Böse-Verkäufer (wie z.B. die Kirchen, der Staat, die meisten Eltern) sind dem gegenüber aufgeschlossener als den weisen Worten eines zu seiner Zeit wohl spirituell am weitesten entwickelten Mannes aus Nazareth, weil ihr Geschäft überflüssig und ihre (Eigenangst-Minderungserwartungs-/)Machtgrundlage weg wäre, wenn es natürliche Nächstenliebe (d.h. die Achtung der eigenen und fremden Bedürfnisse, besonders die der Kinder, und die gegenseitige Unterstützung zur Selbstbefähigung zur Minderung der Bedürftigkeit/des Mangel(gefühl)s) unter den Menschen gäbe (was die Moralverkäufer anscheinend nicht wissen: auch ihnen ginge es dann endlich rundum gut).
[* = In der Sprache Jesu von Nazareth (Aramäisch) war das Wort für "Gott" übrigens ein Verb und drückte aus: "Ich bin da für". Gott ist also Beziehung. Alles steht mit allem in Beziehung in einem Ganzen. Und da Beziehung prozessual ist, ist Gott der Prozess (Evolution). Da Gott "der Größte und Mächtigste" ist, muss Er Das Ganze/ Die (potentielle) Unendlichkeit/ Die Werdungspotenz sein.] --2A02:908:DC50:AE80:3058:5482:9F31:E000 05:05, 4. Jul. 2016 (CEST)
Grober Unfug! 1. Das Original ist als hebräisch anzunehmen. Griechisch ist nur die Übersetzung. 2. Bedeutung von ξύλον (4): von lebendigem Holz. der Baum [1] 3. Im Zweifel den Kontext lesen: Gen. 2,16 EU Du sollst essen von allem Totholz des Gartens??? 4. Der Gott der Bibel ist gut. Wenn wir über die Bibel diskutieren, dann existiert da kein Gott, der gleichzeitig böse sein könnte. Die biblische Definition von Gut und Böse ist hier maßgeblich - nicht die von 195.202.212.39! 5.) Auch die Theodizee-Frage wird in der Bibel abschließend behandelt. Das geschieht jedoch nicht in Genesis 2-3, ist hier somit kein Thema. --Vollbracht (Diskussion) 02:30, 19. Jun. 2021 (CEST)

"Baum, der Frucht macht"

Ich habe von einem Religionswissenschaftler mal gehört, dass der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse ursprünglich der "Baum, der Frucht macht" geheißen/bedeutet, im Gegensatz zum Baum des Lebens, der "Baum, der Frucht ist und Frucht macht" geheißen/bedeutet haben soll. Gibt's dazu Belegmaterial? --2A02:908:DC50:AE80:3058:5482:9F31:E000 05:16, 4. Jul. 2016 (CEST)

POV

Damit ist aber gerade nicht, wie H. Junker von 2 Sam 14,17 EU zeigen will, „ein übermenschliches, an Allwissenheit grenzendes Erkennen [...], wie man es dem ‚Engel Gottes‘ zuschrieb“,[39] gemeint. Vielmehr bedeutet die gewonnene ‚Erkenntnis’ den Verlust der Einsicht der göttlichen Weisheit zugunsten eines bloßen irdischen Vielwissens, wie es in dem animalischen „Tierfell“ (Gen 3,21) zum Ausdruck kommt. „In der Struktur dieses Wortes [erwa = Scham, Schande] ist der Begriff ‚or’, 70-6-200, Fell, aber auch ‚iwer’, blind, zu erkennen, denn ‚erwa’ hat mit ‚Blindheit’ zu tun.“[40] Die Frage ist, wem zufolge das so sei. Dem Artikelautor oder Weinreb zufolge? Bitte kenntlich machen, wenn letzterer gemeint ist; bitte POV entfernen, wenn nicht. --2A02:908:DC50:AE80:15C0:B9D2:2C20:AE7F 15:13, 5. Jul. 2016 (CEST)

  1. Franz Passow: Handwörterbuch der Griechischen Sprache. Zweiten Bandes erste Abteilung. Vogel, Leipzig 1852.