Diskussion:Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull/Archiv/1

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Geplante Fortsetzung

"Krull wäre nach Argentinien gereist, wie vorausgeplant. Anschliessend nach Rio de Janeiro, danach in den USA, über den Pazifik in den Osten, nach Ägypten, Konstantinopel und anschliessend nach Rom, wo er den Papst getroffen hätte. Anschliessend wäre er nach Paris zurückgekehrt. Dort wäre er ein Hoteldieb geworden. Er wird verhaftet, seine Frau stirbt, er darf an sein Sterbebett, irgendwie entkommt er und geht nach England. Dort lebt er vom Erbe seines Paten, mit 40 schreibt er seine Bekenntnisse nieder." Quelle: http://home.datacomm.ch/tgschwind/talks/krull.html Vertrauenswürdigere Quelle gesucht.... (nicht signierter Beitrag von 84.56.24.112 (Diskussion | Beiträge) 21:38, 28. Okt. 2009 (CET))

Sieht wie ein Referat oder eine Facharbeit aus. Ich denke, da brauchen wir schon literaturwissenschaftliche Quellen, z.B. Notizen aus den Tagebüchern von Thomas Mann oder Briefe...MfG, --Brodkey65 22:10, 28. Okt. 2009 (CET)

Inhalt

Früher Lug und Trug

Aus dem Artikel: "... übt er, Krankheiten zu simulieren und bringt es mit Willensstärke soweit, dass selbst der Hausarzt, der ihn durchschaut, vor seiner konsequenten Schauspielerei kapituliert."

Habe den Krull gerade neben mir liegen und, diese Textpassage ehrlich gesagt total anders verstanden. Ist es nicht so, dass Sanitätsrat Düsing zwar die Erwartung hat, einen simulierenden Jungen anzutreffen, der "schulkrank" ist, aber sich von Krulls überzeugender Inszenierung so stark beeindrucken lässt, als dass er ihm eine echte Migräne attestiert? Meines Erachtens erkennt er nicht wirklich, dass es sich lediglich um o. g. konsequente Schauspielerei handelt. Ich möchte aber nichts vorschnell am Artikel abändern...

--Knirgsgnut 18:35, 5. Aug. 2009 (CEST)

Krulls Familie

Der folgende Abschnitt des geschätzten 217.85.250.168 beinhaltet IMHO keine relevante Information. Ich habe mir erlaubt, den Beitrag auf die Diskussionsseite zu verschieben, weil er vielleicht einmal für eine genauere Ausarbeitung des Hochstapler-Themas gebraucht werden könnte ("familiäre Prägung" usw.). --LeoBloom 20:19, 10. Mär. 2007 (CET)

Die Familie feiert oft Orgien und wird deshalb von der Gesellschaft ausgestoßen und abgelehnt. Aufgrunddessen hatte Krull auch in der Schule keine :Freunde und Spielkameraden. Später feierte Krull aktiv bei diesen Orgienfeiern seiner Familie mit. Wegen der Schaumweinfabrik den Vaters gelangt
Felix Krull bereits mit 8 Jahren an den Genuss von Wein.
Die Familie Krull spielt ihren Reichtum nur vor. Von außen scheinen sie reich und feinbürgerlich zu sein, in echt feiern sie ,wie oben genannt, Orgien :usw.
Der Vater von Felix spricht auch Französisch.
Es wird immer gut Tisch geführt.

Inhaltsangabe?

Wie wäre es denn mal mit einer Inhaltsangabe? Das ist doch schließlich das erste was man lesen will, wenn man diese Seite aufruft.

Weitergehende Informationen sind ja auch ganz schön, aber dennoch kann man nicht davon ausgehen, dass jeder der diese Seite aufruft das Buch schon kennt.--DerViki 00:07, 3. Dez. 2006 (CET)

ein federleichter Entwicklungsroman, und nebenher eine elegante, moussierende Satire auf die tiefsinnigeren Exemplare des Genres, etwa eines "Parzival" oder "Grünen Heinrich"; und der Artikel ist angemessen - was hätte für ein stinklangweiliges, nichtssagendes Faktengerassel daraus werden können, wenn man der geisttötenden positivistischen Wikipedia-Vorgabe gefolgt wäre! Bravo!
Den etwas ungleichmäßig verteilten Schwergewichten kann man ansehen, daß hier mehrere Köche gekocht haben. Und ich vermisse etwas einen den Lebensweg Krulls (bis dato) in einem Satz zusammenraffenden Lebensweg Krulls im ersten Abschnitt, der dem Nicht-Kenner eine Perspektive andeutet, was ihn in der Schrift erwartet. Ansonsten: in der ansonsten drögen Künstler-Ecke der Wikipedia ein Schmuckstück!
Josef

das sich sein vater erschießt sollte theoretisch noch vor der musterung stehen... E: Loigor

HALLO!?

Jeder der Manns "FELIX KRULL" gelesen hat, und dann diesen Artikel zu Gesicht bekommt, kriegt Kopfschmerzen! Dieser Artikel befasst sich weder mit dem Konsens noch einer Textgetruen Inhaltswiedergabe des Buches! Traurig, wenn junge Menschen durch Artikel, wie diesen fälschlich informiert werden...

Weitschweifig Leider muß ich dem Verfasser des obigen Beitrags ("Hallo!?") Recht geben, auch wenn er sich wenig Mühe damit gegeben hat. In der aktuellen Fassung ist der Artikel weitschweifig, Inhaltsangabe und Interpretation stehen nicht mehr in vernünftigem Verhältnis. Lange Passagen sind einfach nur rappschige Nacherzählungen des Inhalts unter prätentiösen Überschriften wie "Theater als vereinbarte Illusion".

Ich möchte anregen, den Artikel wieder auf das Wesentliche zurückzukürzen. Wie ist Eure Meinung dazu? --LeoBloom 17:47, 27. Apr. 2007 (CEST)


Gebe dir Recht! Allein die Angabe, dass Goethe an einem Sonntag geboren sein soll, kann ich, nach kurzer Recherche nicht bestätigen. Es war ein Donnerstag nach http://www.ewigerkalender.de/ und http://www.kirchenweb.at/bauernkalender/


volle zustimmung, aber das prvoziert wohl eitlen protest. lieber einen zu knappen und fundierten artikel, als diese weitschweifigkeit mit wenig substanz. --Casianders 15:51, 10. Jan. 2010 (CET)

Der kriminelle Aspekt

Gebe mir mit meinen Einflechtungen Mühe, ihn immer wieder hervorzukehren, worauf von pädagogischer Seite ja Wert gelegt wird. Möchte aber nicht mit erhobenem Zeigefinger formulieren. --H.-P.Haack, Leipzig 12:32, 30. Mär. 2008 (CEST)

Nebenbei: Die gemeinschaftliche Arbeit macht den Artikel immer besser! Der 12. April kann kommen! --H.-P.Haack, Leipzig 12:51, 30. Mär. 2008 (CEST)
Vielen Dank! Dafür werde ich mich bemühen, das „Künstlerische“ an Felix Krull ernster zu nehmen, zumal Felix Krull eine erfundene Figur ist. Bekanntlich kann man ja als Autor in der Literatur und im Film Neigungen ausleben, die einem „im wirklichen Leben“ allergrößte Probleme bereiten würden: Goethe lässt seinen Werther stellvertretend sterben, Thomas Mann seinen Aschenbach sich unsterblich in einen Vierzehnjährigen verlieben usw.
Und selbstverständlich wäre Thomas Mann nie auf die Idee gekommen, sein Renommee durch Diebstähle und Betrügereien aufs Spiel zu setzen. Insofern ist er (und das müsste deutlicher gemacht werden) natürlich NICHT Felix Krull; dieser ist allenfalls ein nicht ausgelebtes Ich-Ideal Manns.
--Corradox 20:44, 30. Mär. 2008 (CEST)

Der Abschnitt "Felix Krull in strafrechtlicher Sicht" ist viel zu oberflächlich

Man sollte sich vielleicht überlegen, diesen Abschnitt ersatzlos zu streichen. Daß der Protagonist gegen Gesetze verstößt ist eine ziemlich banale Erkenntnis und man muß, um den Roman zu verstehen, nun wirklich nicht wissen, gegen welche Paragrafen er sich genau vergangen hat. Diese "strafrechtliche Sicht" bekommt durch diesen Abschnitt eine Bedeutung aufgepfropft, die ihr nicht zukommt. Vorschlag daher: weg damit. -- 141.48.175.143 16:10, 2. Apr. 2009 (CEST)

Felix Krull neigt dazu, die Vergehen, derer er sich schuldig gemacht hat (nicht nur aus der Sicht „der Moral“, sondern auch nach den Normen des Strafgesetzbuches, das in Deutschland im Wesentlichen seit 1875 Rechtskraft hat), zu beschönigen. Folgende Straftaten sind ihm vorzuwerfen:
   * Diebstahl (strafbar nach § 242 StGB): die Entwendung von Süßigkeiten im Delikatessenladen; die Entwendung des Schmucks von Madame Houpflé
   * Betrug (strafbar nach § 263 StGB): die Vortäuschung seiner Identität mit dem Marquis de Venosta, Erschleichung von Geldleistungen durch die Eltern des Marquis
   * Urkundenfälschung (strafbar nach § 267 StGB): Fälschung der Entschuldigungen für versäumten Unterricht; Unterschrift mit dem Namen des Marquis
   * Dienstentzug durch Täuschung (strafbar nach § 18 Wehrstrafgesetz): Vortäuschung einer Erkrankung, um sich der Wehrpflicht zu entziehen
   * Zuhälterei (strafbar nach § 181a StGB): In Frankfurt lebt Felix Krull von den Einnahmen einer Prostituierten

Felix Krull als kriminellen, skrupelosen Straftäter darzustellen ist oberflächlich, teilweise falsch und undifferenziert. Zum Diebstahl: Kleiner Junge, der selten Süßes isst, im Feinkostladen verliert seine Beherschung und stibitzt jeden Tag Schokolade. (kriminell? Vielmehr stellt sich die Frage wo seine Eltern bleiben). Am Flughafen bestiehlt er Madame Houpflé. Am Ende hält sein Gewissen es nicht mehr aus und er gesteht es ihr. Zum Betrug: OK es ist Betrug. Keinem wird jedoch geschadet. Nur die Eltern haben nicht ihr Ziel erreicht. Dem armen Kellner wird eine Weltreise(!) als reicher Adeliger(sein Kindheitstraum: Der Prinz) unter einem anderen Namen(ebenfalls ein Traum von ihm) angeboten. Zur Urkundenfälschung: Junge, der aufgrund seiner Familie in der Schule bestimmt gemobbt wird und keine Freunde hat, will nicht zur Schule, fälscht daher Entschuldigungen (vielleicht ein kleines bisschen nachvollziehbar?). Wo sind seine Eltern? Die sind dafür verantwortlich dass das Kind der Schulpflicht nachkommt. Fälschung der Unterschrift des Marquis: strafbar? Ja. Moralisch verwerflich? Nein, der Marquis hat ihn dazu berechtigt. Zum Dienstentzug: Es gab damals noch keinen Zivildienst. Wenn man mich zum Dienst an der Waffe gezwungen hätte, hätte ich es ihm gleichgetan. Zur Zuhälterei: Auf jeden Fall nimmt er hier die Rolle eines Zuhälters ein (strafbar1), aber seine Rolle ist ganz anders als die vieler anderer Zuhälter: Das Mädchen ist die dominante Person in der Beziehung, er nimmt ihr nicht alles Geld weg sie gibt ihm Geld, er misshandelt sie nicht, er beschimpft sie nicht usw. Aus genannten Gründen schlage ich vor diesen Abschnitt etwas zu verändern oder ganz weg zu lassen. Natürlich findet eine Beschönigung statt, aber das kann auch an anderer Stelle erwähnt werden.--Peterb70 14:18, 5. Apr. 2008 (CEST)

Hallo, Peter!
Da der Abschnitt zum Strafrecht weitestgehend von mir stammt, möchte ich dazu auch Stellung nehmen!
Ausgangspunkt meiner Überlegungen waren die Notizen Thomas Manns zur geplanten Fortsetzung des Romans: Da steht: „Fünf Jahre Zuchthaus“! Da steht auch: Betätigung als Hoteldieb über Jahre hinweg. Der Tod hat Thomas Mann daran gehindert, den Roman zu Ende zu schreiben. Hätte er länger in geistiger Frische gelebt, so hätte er allergrößte Probleme bekommen, die Entwicklung zu einem „echten“ Kriminellen, den auch du so einstufen würdest, zu motivieren. Denn in einem hast du Recht: Wenn man gut drauf ist, gelingt es einem durchaus, in dem, was Felix Krull „so treibt“, „Dumme-Jungen-Streiche“ zu sehen, was aber voraussetzt, dass er ein „Grünschnabel“ ist, wie Stanko das sieht. Spätestens dann, wenn Felix Ende 20 ist, verliert er aber diesen „Bonus“. Schon die Wertungen des Memoirenschreibers, der ja wohl die kritische Altersgrenze überschritten haben dürfte, kann ich nicht so milde beurteilen. Und der ist es, den ich vor meinem inneren „Richter“-Auge sehe, nicht der noch unreife „Grünschnabel“.
Fünf Jahre Zuchthaus – Thomas Mann selbst ist es, der „die andere Sicht“ auf Felix Krull nahelegt: Er kann eben, so wie die damalige Gesellschaft war, nur hoffen, dass alles gut geht, sei es in der Form, dass er nicht erwischt wird, sei es, dass seine Taten ihm nicht zum Verhängnis werden (wie bei Madame Houpflé und Stanko).
Schließlich glaube ich schon, dass man potenziellen Nachahmern Felix Krulls die Gefahren dieses Verhaltens aufzeigen sollte: Nicht immer stößt man auf Menschen, die „für alles Verständnis haben“, eine Haltung, die ich auch bei dir, Peter, zwischen den Zeilen zu erkennen glaube. Denk mal darüber nach, ob nicht „zero tolerance“ für unsere Gesellschaft doch der bessere Weg ist!
--Corradox 15:16, 5. Apr. 2008 (CEST)
Excusez-moi, dass sie mich missverstanden haben. Ich habe auch kein Verständnis dafür. Ich wollte nur auf den Erzähler als Täuscher hinweisen. Zu Anfang, wenn man schon den Titel liest "Bekenntnisse des Hochstaplers...", erwartet der Leser, sowohl der reale Leser, als auch der implizite Leser, den spannenden Werdegang eines großen Hochstaplers zu lesen, doch statt dessen bekommen wir (und der implizite Leser)zu lesen, wie ein kleiner Junge Schokolade klaut oder ein Kellner vortäuscht italienisch zu sprechen. Amüsant, aber die Sensationslust wird nicht gestillt und dem Leser wird dadurch peinlich bewusst, dass er dieses Bedürfnis hatte (Vielleicht auch eine der Intensionen Thomas Manns? Genialer Gedanke: Eine Kritik, die nur der Leser wahrnehmen kann, gegen die sie sich richtet.)
PS. Es gibt Quellen, die besagen, dass Mann den Krull nicht zu Ende schreiben wollte.(Verständlich: "Die Bekenntnisse des Hst. Felix Krull" ist als ewiges, literarisches Fragment in die Literurgeschichte eingegangen, es gibrt nicht viele davon, oder es ist auch als Symbol für die Unvollkommenheit des Krulls anzusehen.
--Peterb70 22:18, 6. Apr. 2008 (CEST)

Twentyman und Kilmarnock

Ich würde gerne diesen selbsterstellten Abschnitt bei Kilmarnock und Twentymans einfügen:

Bei beiden Figuren wird deutlich, dass Mann ihre Namen nicht willkürlich gewählt hat. Mit dem Nachnamen Eleanors, Twentyman (zu deutsch: Zwanzig Mann), parodiert Mann wahrscheinlich die durchtriebenen Gedanken des jungen, unerfahrenen Mädchens. Der Vorname Lord Kilmarnocks, Nectan, kann auf den keltischen Heiligen Sankt Nectan bezogen werden, der ein Teil seines Lebens als Eremit verbracht hat, einsam und abgeschnitten von der Gesellschaft. Zudem bezeichnet Kilmarnock zwar eine schottische Stadt, kann aber auch als eine von Mann gewollte Verballhornung der Begriffe "Kilt" und "Rock"(Kilmarnock) angesehen werden. Aus mitteleuropäischer Sicht enthält der Kilt eine Spur von Weiblichkeit, was auf Lord Kilmarnocks offensichtliche Homosexualität hinweisen würde.

Leider gibt es keinen deutschen Artikel zu Sankt Nectan. Soll alles rein? Einzelne Aspekte? Kein Aspekt? Konstruktive Kritik ist ebenfalls erwünscht.--Peterb70 23:18, 6. Apr. 2008 (CEST)

Da niemand einwände hat hat füge ich ihn ein.--Peterb70 19:36, 10. Apr. 2008 (CEST)

Bebilderung positiv oder negativ?

Benutzer Fewskulchor nimmt z.Zt. eine umfangreiche Bebilderung des Artikels vor. Ich persönlich finde die Bebilderung wenig hilfreich. Es werden fortmatmäßig riesige Bilder eingefügt, die z.T. auch kontextuell nicht wirklich passen: Foto der heutige Promenade von Eltville, spanischer Manet usw... Ich sehe auch keinen Sinn darin, einfach irgendwo verfügbare Bilder zu recherchieren und dann aus Felix Krull eine Bildergeschichte zu machen. Es spricht mE nicht grds. etwas gegen eine Bebilderung des Artikels. In dieser Form halte ich sie jedoch für wenig zielführend. Ich bitte um weitere Meinungen zum Thema. MfG, --Brodkey65 15:18, 12. Dez. 2009 (CET)

Du darfst mich ruhig persönlich ansprechen, wenn du Kritik anbringen willst. Ich tu es auch: Lieber Brodkey65, 2 kleine Zeichnungen und 5 kleine Fotos in einem sehr langen Artikel, der bislang kein einziges, diese Textwüste belebendes graphisches Element enthielt, das nennst du "eine umfangreiche Bebilderung vornehmen"? Das nennst "riesige Bilder einfügen"? Das nennst du "aus Felix Krull eine Bildergeschichte machen"? Übertreibst du da nicht ein wenig? - Über die graphische Auflockerung von Wiki-Artikeln wurde ja schon oft diskutiert (meistens übrigens mit Pro-Argumenten), ich möchte das Thema also hier nicht weiter strapazieren, nur so viel an dieser Stelle: Als guter Kenner von Thomas Mann einerseits und leidlicher Kenner der Bedürfnisse durchschnittlicher Wiki-Leser andererseits werde ich das Gefühl nicht los, dass beide, Mann und Leser, ganz besonders aber ersterer, meinen Bebilderungsversuch durchaus begrüßen würden - ganz zu schweigen von Felix Krull selbst. - Mit versöhnlichen Grüßen, --Fewskulchor 18:28, 12. Dez. 2009 (CET)
Ich sehe schon, ich hätte meine Anmerkungen stärker im Krull'schen Duktus formulieren sollen. Dann wären sie weniger missverständlich gewesen. Es war auch nicht wirklich böse gemeint. Vielleicht liegt das auch einfach daran, dass ich noch zu einer Generation gehöre, die hauptsächlich noch mit Texten aufgewachsen ist, die schwerpunktmäßige Bebilderung kam sicherlich erst bei den nachfolgenden Generationen hinzu. Und während andere mit 14 Jahren Comics (=Bildergeschichten) lasen, habe ich zum ersten Mal Thomas Mann gelesen. Ich habe mich halt nur vor dem übergroßen „Schopenhauer“ erschrocken...Und bitte kein Bild direkt neben das Inhaltsverzeichnis...:-) Grüße von einem Thomas-Mann-Leser, --Brodkey65 18:54, 12. Dez. 2009 (CET)

habe das champagner-bild gelöscht. darauf war nur ein champagner-glas mit unscharfem hintergrund zu sehen. dieses stellte gar keine ergänzung für den artikel dar. --Casianders 14:58, 6. Jan. 2010 (CET)

habe auch die moderne sektflasche gelöscht. sorry, aber was soll denn ein silvestersektflaschenbild in diesem artikel. Nichts gegen Bebilderung, aber sie sollten doch schon einen deutlicheren Bezug zum Roman haben.--Casianders 17:36, 6. Jan. 2010 (CET)
Du weißt nicht, was eine Sektflasche mit dem Roman zu tun haben könnte? – Mais mon cher Casianders! Vielleicht solltest du den Roman einmal lesen? Oder wenigstens die ersten Kapitel? Oder eine Inhaltsangabe aus einem Romanführer? Oder auch nur den WP-Artikel hier, zumindest den Anfang? Oder das Thomas-Mann-Zitat über sein letztes Werk? -
Dann, ja dann würde sicher auch dir klar, wie Sektperlen geradezu leitmotivisch den gesamten Text moussieren lassen. Oder wenigstens, dass mein Foto schon aus atmosphärischen Gründen zu „Felix Krull“ passt, und zwar kongenial - und daher bestens. Sowohl den Autor als auch seinen Protagonisten sehe ich dazu beifällig von oben nicken und lächeln.- Es gibt noch so viel belanglosen Blödsinn in der WP zu tilgen, lieber Casianders, da solltest du dir für deine Löschwut doch nicht ausgerechnet dieses unschuldige und treffende Bildchen zum Opfer wählen müssen.- Prosit, Fewskulchor 23:29, 6. Jan. 2010 (CET).
ich lasse dir ja deinen sekt und champagner. vielleicht fügst du noch die bilder eines wasserfalls (alles fließt in diesem roman), eines automobils (rasante bewegung), eines diebes , eines liftes (schwindelndes auf und ab) und eines hotels (luxuriöse unbehaustheit des menschen), einer kopulierenden alten dame (sehnsucht nach vereinigung mit ewiger jugend). Nein im Ernst: bilder sollen doch eine Mehrinformation liefern und das geschieht nicht indem man munter alltagsgegenstände einfügt. Ob ich den Krull gelesen habe ist völlig irrelevant. --Casianders 16:00, 10. Jan. 2010 (CET) und auch wenn es hier unnötig ist. krulls vater war "schaumweinfabrikant" und hat recht minderwertiges zeug mit aufwendigen etiketten gemacht und hergestellt und ganz sicher nicht in sektflaschen wie der dargestellten abgefüllt.
Na bitte, immerhin scheine ich dich animiert zu haben, es mal mit Humor zu versuchen. Für deine Beispiele, die so herrlich ad absurdum führen sollen: Chapeau! Man hat sich amüsiert. - Leider zeigen sie allerdings auch, dass du den Roman tatsächlich nur oberflächlich gelesen/verstanden hast. Sei’s drum. Ich will uns hier jetzt aber nicht den Spaß verderben und verkneife es mir, den Literaturwissenschaftler raushängen lassen. Auch zu deinem post scriptum deshalb nur so viel: Doch, Agraffen gab’s schon in vor-krullschen Zeiten und Sektflaschen sahen schon früher sehr ähnlich aus, das Foto ist also weniger anachronistisch, als du meinst. Aber da hast du schon Recht: Das tut hier wirklich überhaupt nichts zur Sache.- Fewskulchor 18:17, 10. Jan. 2010 (CET).

link ist fragwürdig

Der Verweis (oder auch mehr) am Ende von: „* Quellen (*) des Wikipedia-Artikels in: Zweideutigkeit als System. Thomas Manns Kunstdefinition. Kapitel [1.11].“ erscheint ... fragwürdig - oder? Meint -- 62.143.140.209 22:43, 2. Jan. 2010 (CET)

Stimmt. 1. ist der Verweis in sich unverständlich, 2. steht im angegebenen Weblink nichts über Felix Krull, 3. scheint es sich um Eigenwerbung eines Wikipedia-Autoren zu handeln. Ich werd's mal entfernen.--Veilchenblau 11:32, 30. Nov. 2010 (CET)

Dringender Überarbeitungsbedarf

Oben wurde es bereits gesagt, ich möchte es nochmals betonen: Über weite Strecken besteht der Artikel offenbar aus Privatinterpretationen, die einer Überprüfung niemals standhalten werden. Die weitschweifige Inhaltsangabe schwelgt in Nebensächlichkeiten. An Schüler hiermit der dringende Rat: Macht euch woanders kundig!--Veilchenblau 11:25, 30. Nov. 2010 (CET)

Ja, ja. Hermann Kurzke wird da einfach mal schnell als Privatinterpretation bezeichnet. LOL. Wer keine Ahnung hat, sollte besser die Finger vom Artikel lassen. Veilchenblau, Dir rate ich freundschaftlich: Bleib' bei Goethe, der Kunst und der Biologie. Da kennst Du Dich aus. Bei Thomas Mann wohl eher nicht. MfG, --Brodkey65 11:33, 30. Nov. 2010 (CET)
Du irrst. In der Biologie kenn ich mich gar nicht aus, bei Thomas Mann aber schon! Gruß,--Veilchenblau 11:41, 30. Nov. 2010 (CET)
Ich habe nur Deine weitreichenden, unterschiedlichen Betätigungsgebiete aufgezählt. Ich denke, dann kann man Deinen Account auch gut zuordnen. LOL. MfG, --Brodkey65 11:43, 30. Nov. 2010 (CET)
Laß doch einfach mal bitte das LOL sein, Brodkey – geht mir aber sowas auf'n Keks :-o – und lasse die Menschen hier in Ruhe arbeiten, ohne sie andauernd auszulachen. Ist nur ein guter Rat von mir. --Thot 1 16:29, 30. Nov. 2010 (CET)
Und mir gehen hier schon lange Deine dauernden Kommentare zu meinen Kommentaren sowas von auf'n Keks. Wie wäre es, wenn Du mich einfach ignorierst, so wie ich es mit Dir schon lange tue?! Und dass hier jmd arbeitet, sehe ich nicht. Bis jetzt wurde nur unbegründet gelöscht. MfG, --Brodkey65 21:20, 30. Nov. 2010 (CET)

Ich sehe nicht, wo in diesem Artikel etwas auf Kurzke basiert, außer dem Zitieren eines Briefs. Die Inhaltsangabe ist leider schon durchsetzt von Interpretationen, und in den Interpretationsansätzen wird nur sehr selten auf Sekundärliteratur verwiesen und viel zu oft auf den Primärtext (was Eigeninterpretation vermuten lässt) oder gar kein Beleg geliefert. Der Artikel wäre sicher komplett überarbeitungsbedürftig wie leider vieles im Literaturbereich, aber das ist auch eine kleine Sisyphos-Arbeit, insbesondere wenn man bei den unbequellten Interpretationen möglichen Quellen nachspüren will. Zum Glück ist Thomas Mann auch nicht mein Thema, und ich kann mich da raushalten. ;o) --Magiers 19:42, 30. Nov. 2010 (CET)

Ich kann gerne, wenn der Überarbeitungsbedarf detailliert begründet wird, über die Weihnachtstage eine Überarbeitung versuchen. Literatur gibt es genug; diese habe ich auch zur Verfügung. Die Frage wird dann nur sein, ob diese Literatur von den Experten hier auch anerkannt wird. MfG, --Brodkey65 21:23, 30. Nov. 2010 (CET)
Mach mal. So viele Experten gibt es in der Wikipedia meistens gar nicht. Gruß --Magiers 22:43, 30. Nov. 2010 (CET)
Gern will ich den Arbeitsbedarf detailliert begründen. Zur Inhaltsangabe: Wie von Magiers richtig bemerkt, besteht diese ca. zur Hälfte aus (unbelegter) Interpretation, die hier natürlich nichts zu suchen hat. Außerdem neigt sie dazu, einzelne Episoden (Theater-Szene, Musterung, Szene mit Madame Houpflé) herauszupicken und in unangemessener Breite darzulegen. Zu dieser Breite tragen die vielen, teils sehr langen Originalzitate bei. Ich halte es für ein gutes Rezept, in der Inhaltsangabe überhaupt keine Zitate zu bringen. Die Durchmischung von Inhaltsangabe und Interpretation wird auch in den Zwischenüberschriften deutlich ('Theater als vereinbarte Illusion', 'Früher Lug und Trug'). Sicherlich wäre es besser, sich strikt an die Reihenfolge des Buches zu halten, also Zwischenüberschriften: Erstes Buch/Zweites Buch/Drittes Buch. Noch eine Kleinigkeit: Die Inhaltsangabe erwähnt das Glockenspiel, das 'freut euch des Lebens' spielt. Dieses dient als Metapher für die Lebenseinstellung im Hause Krull; an und für sich ist es völlig unwichtig. Es ist aber nicht die Aufgabe einer Inhaltsangabe, die Stilmittel Thomas Manns nachzuklappern. Es müsste deshalb heißen: 'Felix' Elternhaus pflegt einen leichtlebigen Lebensstil' oder so, und in einem Abschnitt 'Sprache und Stil' könnte man möglichweise etwas über den Gebrauch von Metaphern sagen. Dergleichen kommt, glaube ich, mehrmals vor.
Ob Chrakteristiken der einzelnen Personen nötig sind, weiß ich nicht. Irgendwie habe ich dabei ein ungutes Gefühl, muss aber zugeben, dass die entsprechenden Informationen irgendwo unterzubringen sind. Jedenfalls fehlt hier die wichtigste Person: Felix selber! Teilaspekt zu seinem Charakter sind häppchenweise über den ganzen Artikel verteilt und müssten dringend gebündelt, vervollständigt und in Zusammenhang gesetzt werden.
Zur Interpretation: Auf mich macht sie den Eindruck, als hätten mehrere Autoren hier jeweils Einzelaspekte eingebracht, die ihnen am Herzen lagen, die aber nicht unbedingt die wesentlichen sind. Aus meiner Sicht fehlen hier vor allem der von TM so gern thematisierte Gegensatz Künstlertum/Bürgertum sowie die Gesellschaftskritik. Auch hier ein Detail: Dreimal wird im Artikel augenzwinkernd erwähnt, dass TM 'viel Sinn für junge, hübsche Männer hatte'. Da stört mich das Augenzwinkern. Im Abschnitt 'Persönliche Bezüge' sollte klipp und klar die Homosexualität erwähnt werden, und gut is.
Abschnitt 'Sprache und Stil': Hier wird über Felix' Sprache und Stil geredet. Eigentlich müsste es aber um Sprache und Stil des Romans, sprich von TM, gehen. Dazu wäre jede Menge zu sagen. Insbesondere vermisse ich Informationen über Humor und Ironie und die entsprechenden Stilmittel, schließlich geht es um einen 'humoristischen Roman'.
In einem Abschnitt 'Rezeption' sollte über den wirtschaftlichen Erfolg des Buches, Verfilmungen usw. (kenne mich da nicht so aus) gesprochen werden. Der Abschnitt 'Weitere Medien' könnte vielleicht gekürzt werden?
Irgendwo (vieleicht in der Entstehungsgeschichte?) wünschte ich mir die Information, dass TM sich letztlich des Buches und der 'meinem Alter unangemessenen Scherze' schämte.
Und dann: Belege, Belege, Belege! Du, Brodkey, fürchtest, dass deine Sekundärliteratur möglicherweise hier nicht akzeptiert wird - in diesem Fall muss ich dich auf die Existenz von Büchereien sicherlich nicht hinweisen. Du hast dir Großes vorgenommen - viel Erfolg dabei!--Veilchenblau 09:57, 1. Dez. 2010 (CET)

Verbesserungen

Hallo Fewskulchor, bitte hab Verständnis dafür, dass es nervt, wenn du ständig hinter mir her editierst. Wenn du deine Kenntnisse einbringen möchtest, nimm dir doch bitte einen der anderen mangelhaften Literaturartikel vor. Es gibt genug davon. Gruß,--Veilchenblau 11:25, 18. Jan. 2011 (CET) PS: Jahrelang war dieser Artikel in einem miserablen Zustand. Warum musst du ausgerechnet jetzt deine Änderungen einbringen?

Hi, Veilchenblau, verzeih meine Dreistigkeit. Eigentlich wollte ich dir nur helfen, denn ich finde es gut, wenn sich jemand einen mangelhaften Artikel einmal etwas gründlicher vorknöpft - ist auch mein täglich Brot. Allerdings übersiehst du bzw. unterlaufen dir selbst noch einige stilistische und sachliche Fehler. Und ein Korrekturverbot deiner Beiträge (oder von Passagen, die über deine Verbesserungen hinausgehen) wolltest du ja wohl nicht ernsthaft verhängen, oder? - Aber okay, ich sehe ein, dass diese Form der Kooperation missverstanden werden kann, und werde erst später wieder mal bei "Felix Krull" reinschauen. MfG, Fewskulchor 12:03, 18. Jan. 2011 (CET).
Teils sind deine Änderungen (stilistische) Verbesserungen, meistens ist es gehupft wie gesprungen, und teils sind sie (sachlich) falsch. Warum hast du gewartet, bis ich kam, um deinerseits mit Änderungen zu beginnen? Für mich hat das was von Besserwisserei, und dein obiger Beitrag scheint mir recht oberlehrerhaft. Aber egal, ich freue mich über deine Einsicht und möchte dich nur bitten, dich auch künftig mit "Korrekturen" zurückzuhalten.--Veilchenblau 12:33, 18. Jan. 2011 (CET)
Hi, V., bin nach einem leckeren Mittagessen wieder zurück.- Dass ich gerade jetzt mit Änderungen begonnen habe, liegt allein daran, dass ich den Roman aus beruflichen Gründen zur Jahreswende gerade (wieder) gelesen hatte. Bei sachlichen Fehlern, wie du behauptest, wirst du mich daher wohl kaum ertappen. Auch "gehupft wie gesprungen" trifft meines Erachtens nicht zu, wie sich an meinen Kürzeln in der "Zusammenfassung" ablesen lässt. Vielleicht solltest auch du diese Zus.-Zeile gelegentlich mal benutzen (?), schon allein um weitere Missverständnisse zu vermeiden. Und was dein Totschlagargument „Oberlehrer“ angeht: Ich sehe dafür zwar im konkreten Fall keine Anhaltspunkte (mein damaliger O. war jedenfalls anders) - und möchte den Vorwurf auch nicht einfach als billige Retourkutsche an dich zurückgeben, obwohl… (;-) Aber Oberlehrer, sind wir das bei Wikipedia nicht alle? Müssen wir das nicht sogar sein, um freiwillig soviel Zeit fürs Besserwissen zu opfern? Und das mit Erfolg. Sieh dir mal allein die aktuellen Artikel über „uns“ in der jüngsten ZEIT an.
Deinem letzten Wunsch (nach Korrekturverzicht) allerdings werde ich wohl leider nicht nachkommen können, nicht nur weil das völlig gegen alle Wiki-Prinzipien wäre, sondern auch weil ich nun mal Lit.wissenschaftler bin und der „Felix“ zufällig zu meinen top favourites gehört. - Nix für ungut, mfG, Fewskulchor 14:37, 18. Jan. 2011 (CET).
Okay, dann bring den Artikel bitte selbst auf Vordermann; zu einem späteren Zeitpunkt werde ich dich dann gern korrigieren. Ich bin überzeugt, dass du mit dieser Form der Kooperation einverstanden bist. --Veilchenblau 15:06, 18. Jan. 2011 (CET)
T-t-t … du reagierst beleidigt? Dafür gibt es keinen Grund. Schon wieder ein Missverständnis. Das war es dann wohl. Trotzdem viel Spaß (keine Ironie!) bei deinen weiteren Verbesserungen. Gruß, Fewskulchor 15:58, 18. Jan. 2011 (CET).