Diskussion:Berlin-Rahnsdorf

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Ortslagen und Siedlungen

Jetzt sollte die Liste der Ortslagen aber mal aufgeräumt werden:

  1. Rahnsdorf war früher mal die Überschrift der Liste, jetzt ist es scheinbar eine eigene Ortslage.
  2. Warum steht Alt-Rahnsdorf an letzter Position? War es denn nicht als erstes da oder ist es nicht sogar identisch mit dem an der ersten Position genannten Rahnsdorf?
  3. Ist Neu-Venedig ein Teil von Alt-Rahnsdorf oder Teil eines namenlosen Teils oder eigenständig?
  4. Ist die Rahnsdorfer Mühle eine eigene Ortslage?

Ich bitte um Aufklärung. --Hadibe (Diskussion) 19:35, 6. Sep. 2012 (CEST)

Nun sieht es besser aus, danke.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hadibe (Diskussion) 11:16, 16. Sep. 2012 (CEST)

F24

Woher kommt denn das Gerücht, die F24 würde ab 2014 eventuell eingestellt? (nicht signierter Beitrag von 89.247.122.225 (Diskussion) 21:17, 20. Feb. 2013 (CET))

Können Kossäten Fischer sein?

Hallo Kliojünger, das Historisches Ortslexikon Brandenburg (HOLB), Band VI (Barnim), S. 432 zitiert eine Quelle von 1801, die vom HOL wie folgt zusammengefasst wird: „Fischerdorf am Müggelsee; 17 GanzKoss, 7 Einl, 2 Schiffer, Krug und eine entfernt liegende Wassermühle.“ Das HOL zitiert zwischen 1577 und 1840 18 Urkunden, in denen fast immer 17 oder 18 Einwohner erwähnt werden (mindestens 14, höchstens 20), die mal als Fischer, mal als Kossäten bezeichnet werden. Eine Urkunde von 1487 wird vom HOL wie folgt wiedergegeben: „Die von R. haben Fischereigerechtigkeit in den Gewässern des Schlosses Köpenick, tun KossDienste.“ Kossäten sind zwar meist in der Landwirtschaft tätig, aber das Wort bedeutet zunächst einmal nur 'Kotsasse' = 'Katen-Sitzer' = Katen-Bewohner; vgl. Büdner und Häusler. Sie besitzen also keinen Hof mit Hufenbesitz, sondern nur Katen oder Buden und sind daher minderen Rechts. (Kossäten können sowohl Deutsche als auch Slawen sein. Nicht immer handelt es sich bei den im HOL erwähnten Kossäten um Slawen; manchmal sind es auch jüngere, nicht erbberechtigte Brüder der [deutschstämmigen] Hofbesitzer.) Über die Art der Tätigkeit der Kossäten im Dorf ist damit nichts gesagt. 1801 sind also mit den Kossäten eindeutig Fischer gemeint. --Ulrich Waack (Diskussion) 11:48, 4. Mai 2014 (CEST)

Guten Abend Ulrich Waack, danke für die Ausführungen. Die Einzelheiten aus dem HOLB waren mir natürlich so noch nicht bekannt, aber Deinen Grundgedanken hatte ich durchaus schon, als ich heute morgen die Änderung durchgeführt habe. Natürlich muss ein Kossäte nicht zwingend in der Landwirtschaft tätig gewesen sein, natürlich kann das auch ein in einer Kate wohnender Fischer gewesen sein. Das dachte ich mir auch schon heute morgen, aber trotzdem habe ich mich aus pädagogischen Gründen zur Änderung entschieden. Wer kennt denn schließlich heute noch das Wort „Kossäte“?! Wenn daher im Artikel ein Satz steht wie: „1801 war Rahnsdorf noch immer ein Fischerdorf mit knapp 20 Kossäten (Fischern)“, dann werden 99% der Leser denken: „Aha, dann muss Kossäte also ein altes Wort für einen Fischer gewesen sein“ – und das war es eben nicht. Deshalb hatte ich Kossäte auf „Kötter“ verlinkt und mit „Dorfbewohner“ in Klammern erklärt, weil nur so die Wortgleichung stimmt. Darauf kam es mir an! Die mich leitende Frage war also überhaupt nicht, wie in der Überschrift dieses Abschnitts formuliert, „Können Kossäten Fischer sein?“, sondern: „Ist es nicht zu missverständlich, ‚Kossäten (Fischer)‘ zu schreiben? Müssen so nicht viele Leser fälschlich denken, das seien synonyme Bezeichnungen?“ Schöne Grüße, --Kliojünger (Diskussion) 18:57, 4. Mai 2014 (CEST)
Du hast Recht: Es war missverständlich ausgedrückt. Danke für den Hinweis. Frdl. Gruß --Ulrich Waack (Diskussion) 22:48, 4. Mai 2014 (CEST)