Diskussion:Betriebswirtschaftslehre/Archiv

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Qualitätssicherung nicht Teil der BWL?

Sucht man nach Artikeln rund um das Thema Qualitätssicherung drängt sich einem der Verdacht auf, das sich diese nur mit der Optimierung von Produktions- und Dienstleistungsabläufen beschäftigt und einen nachführenden Charakter hat. Es fehlen (oder ich kann sie nirgends finden) jegliche Hinweise auf die prospektiven Aspekte der Unternehmensführung mittels QMS. Konnte nirgends eine Unterscheidung zwischen statischer (ISO ff) und dynamischer Qualitätssicherung (EFQM) finden. Habe daher auf meiner Baustellenseite Benutzer:Ottofroehlich/Qualitätssicherung einen neuer Artikel zum Gesamtthema geschrieben. Bin nun auf der Suche nach einen Portalplatz für eine entsprechende Diskussion und kann im ganzen Bereich BWL keinen eigenständigen Artikel zu diesem Thema finden! Ist mir da etwas entgangen, oder kann mir jemand weiterhelfen?--Ottofroehlich 22:33, 10. Mär. 2010 (CET)

Mal auf die Diskussionsseite von P:W schreiben. Gruss --MK P:W 22:36, 10. Mär. 2010 (CET)
Das ist eine Fragestellung, die auf deinen Ansichten zum Thema "Betriebswirtschaftslehre" beruhen. Ich habe Management studiert. Das wird - folgt man dem anglo-amerikanischen Konsens - als eine vorgelagerte Disziplin betrachtet. Dort wird QM selbstverständlich als Teil des Managements gesehen und technische Themen "nach Bedarf" zugefügt. Das deutsche BWL-Verständnis scheint sich aber auf so eine Art diplomierten Buchhalter geeinigt zu haben, der dementsprechend technisch völlig unbeleckt ist. Qualitätsthemen findest du hier eher bei den Wirtschaftsingenieuren. Ob Bologna schon etwas am Curriculum geändert hat (ausser, dass man den gleichen Unfug in der halben Zeit lernen soll), weiss ich aber nicht. Ich habe mir deine Seite gemerkt, wenn du Fragen hast, dann schreib sie einfach in die Disk. Yotwen 08:23, 11. Mär. 2010 (CET)
habe den artikel qualitätssicherung neu strukturiert und fehlende elemente eingeführt. somit enthält er jetzt sowohl die steuerenden, wie auch kontrollierenden elemente. siehe artikel Qualitätssicherung; der alte artikle wurde wegen seines speziellen fokus auf ISO-zertifizierbare Normen mit dem neuen Titelgenormte Qualitätssicherung verschoben. hoffe somit einen beitrag zu ganzheitlicheren definition des themas geleistet zu haben. --Ottofroehlich 15:25, 27. Mai 2010 (CEST)

Links

Zur Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft an der HUB: Das ist in der Tat eine schöne Gesellschaft, der ich sogar persönlich dankbar bin, aber: sollte man in diesem Artikel wirklich alle Plattformen nennen, die sich Deutschlands WiWi-Fakultäten in der Vergangenheit ausgedacht haben...? Oder ist da nicht weniger mehr? --Swann 19:26, 16. Jan 2006 (CET)

nein, im sinne von Wikipedia:Weblinks & Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist habe ich es entfernt ...Sicherlich Post 20:02, 16. Jan 2006 (CET)

Literatur

Was hat eigentlich genannte Quelle

Johannes M. Waidfeld: Wachstum, der Irrtum; Wohlstand, eine gesellschaftliche Betrachtung, Frankfurt: Fischer & Fischer 2005, ISBN 3-89950-076-8

einschlägig mit BWL zu tun? Ein Überblicksbeitrag ist's in keinem Falle... & aufgrund der Kurzbeschreibung bei Amazon wäre ich dafür, diese Quelle rauszukicken. --Swann 08:58, 20. Jan 2006 (CET)

Was macht man den mit so einem Knaller wie Herrn Waidfeld, der seine Buch auf so ungefähr jedem Wikipedia-Eintrag zu vermarkten versucht, der irgendetwas mit Wirtschaft zu tun hat...? --Swann 15:37, 1. Feb 2006 (CET)
außer immer wieder rauswerfen kann man da wohl nichts machen ...Sicherlich Post 21:38, 1. Feb 2006 (CET)

Hallo. Die gesamte Literaturliste scheint mir nicht zum Lemma passend. Sie stellt - unbestritten - die wichtigsten Lehrbücher DER BWL vor, jedoch keine ÜBER die BWL. M. E. ist die ganze Liste für das Lemma irrelevant. grap 10:43, 11. Mär. 2008 (CET)

BWL Forum

Ich würde gern das BWL Forum http://www.betriebswirtschaftsforum.de mit verlinken! Was sagt Ihr dazu? David 15:04, 23. Jan 2006 (CET)

Dieses Forum lebt aber noch nicht so wirklich & die Ratschläge sind nach meiner Stichprobe eher mäßig. Wenn dieses Forum wichtig geworden ist, kann man's ja vielleicht eintragen, aber nicht eintragen, damit das Forum zum Leben kommt -- das kann nicht der Sinn von Wikipedia sein. --Swann 15:14, 23. Jan 2006 (CET)
mhh, da hast du vielleicht recht. Ich finde es an und für sich ganz schön, aber viel los ist ja wirklich noch nicht, andererseits: wie soll viel los sein, wenn der Link nirgendwo auftaucht...naja eigentlich nicht mein Problem, sollte sich der Webmaster darum kümmern :D Sonst noch jemand eine Meinung dazu? David 10:14, 25. Jan 2006 (CET)
Wikipedia ist keine werbeplattform und Wikipedia:Weblinks sagt auch grundsätzlich Keine Links auf Newsgroups und Online-Foren ...Sicherlich Post 10:20, 25. Jan 2006 (CET)
Ich bin der Betreiber des Forums, durch Auswertungen der LogFiles habe ich dieses Posting hier entdeckt. Danke an David für den Vorschlag. Wikipedia:Weblinks finde ich ehrlich gesagt shcon ein bisschen überarbeitungswürdig, diese Forenregelung gerade bei themen spezifischen Foren ist mehr als sinnlos. Hier geht es ja nicht um den Werbeeffekt durch WikiPedia sondern darum interessierten benutzern zu Helfen, deshalb bin ich der Meinung das das Posten von themenspezifischen Forenlinks erlaubt werden soll! Stanley 26:01, 26. Jan 2006 (CET)
wie überraschend, dass du als forenbetreiber gerade diesen Punkt überarbeitungsbedürftig findest ...Sicherlich Post 08:59, 26. Jan 2006 (CET)
Naja, ich habe das Forum vorgeschlagen, mal sehen ob es eines Tages als "würdig" anerkannt wird hier direkt im Artikel zu erscheinen. David 10:34, 30. Jan 2006 (CET)
Also ich finde das Forum auch gut. Bin auch dafür das es "offiziell" mit aufgenommen wird. Sven 14:43, 01. März 2006 (CET)
ich finde Wikipedia:Weblinks besser ...Sicherlich Post 15:43, 1. Mär 2006 (CET)
Also ich finde das Forum nicht gut. Bin dagegen es mit aufzunehmen. Klaus 14:43, 01. März 2006 (CET)
@ Sicherlich findeste nicht das >"Diese bieten zwar mitunter weiterführende Informationen, jedoch ist eine gute Kenntnis der dortigen Strukturen erforderlich. Für Laien und allgemein Informationssuchende sind sie daher in aller Regel nicht geeignet."< nicht sonderlich aktuell ist? Welcher Internetnutzer der es bis hierher schafft nicht in der Lage ist ein Forum zu bedienen? Sven 16:06, 01. März 2006 (CET)
viele, weil es in jedem forum etwas anders ist und man sich durchwühlen muss und übrigens :Unsere Benutzer haben insgesamt 69 Beiträge geschrieben und Wir haben 23 registrierte Benutzer ... sorry aber da müssen wir IMO nicht weiter diskutieren ...Sicherlich Post 16:27, 1. Mär 2006 (CET)

Fachzeitschriften

Hallo, ich habe folgende Fachzeitschriften für BWL eingefügt, diese wurden aber wieder entfernt (rv). Warum?

Es kann wohl hier nicht um Werbung gehen. Wer in BWL eine Hausarbeit, Diplomarbeit o. Ä. schreibt, muss sich mit diesen Zeitschriften auseinandersetzen. Schließlich sind ja andere LIteraturhinweise auch erlaubt.

auf den websites gibt es aber keine weiterführenden Infos zu BWL allgemein; schreib halt ggf. einen artikel über die zeitungen (relevanz sind sie wohl alle) dort kannst du dann auch einen weblink einfügen ...Sicherlich Post 16:38, 5. Jun 2006 (CEST)
Diese Begründung finde ich nicht einleuchtend. Zeitschriften sind nun mal das maßgebliche Medium in der Wissenschaft & die deutsche BWL wurde maßgeblich durch die großen drei ZfB, ZfbF & DBW geprägt. (Die beiden anderen sind fachlich schon spezieller, so daß ich auf sie verzichten könnte). Insofern verliert der Artikel ohne Verweise auf diese zentralen Organe eindeutig an Qualität. --Swann 08:40, 6. Jun 2006 (CEST)
ich will nicht bestreiten, dass die Zeitungen bedeutungen für die BWL haben; aber die weblinks haben für den artikel keinen; du kannst gerne einen text zu den zeitungen schreiben und entsprechende wiki-links einführen. Aber weblinks sollen entweder das im artikel gesagte als Quelle belegen oder weiterführende infos bieten; ein "die sind für die BWL wichtig-weblinks" braucht es nicht ...Sicherlich Post 08:55, 6. Jun 2006 (CEST)

Ich habe jetzt mal versucht, Euren/Ihren Disput zu lösen, indem ich ein Kapitel über Betriebswirtschaftliche Forschung eingebaut habe. Ich finde, zumindest die drei erstgenannten Zeitschriften sind für die betriebswirtschaftliche Forschung SEHR maßgeblich und können hier auch genannt werden. Für die betriebswirtschaftliche Ausbildung gibt es aber auch noch andere wesentliche Zeitschriften, etwa WISU oder WIST. Ich sehe deshalb auch, dass es ein Problem ist mit der Werbung (wo fängt man da an und wo hört man auf?). Ich denke, die drei erstgenannten Zeitschriften sind von ihrem Ruf her so tadellos, daß sie keine Werbung hier brauchen und muß damit dem Benutzer Swann recht geben. Benutzer Sicherlich, wäre die jetzt gewählte Lösung für Dich/Sie akzeptabel? Beste Grüße --Dr. Gert Blazejewski 11:42, 9. Jun 2006 (CEST)

Vielen Dank Gert, zwar hat die die BWL als Wissenschaft selbstverständlich eine Forschung aber wegen mir; die weblinks habe ich aber durch Wikilinks ersetzt; bitte keine Weblinks in den Fließtext (WP:WEB) Die zfbf hat ja schon einen artikel; vielleicht kann ja jmd. entsprechend einen artikel für die anderen beiden anlegen (aber bitte keine Stummel mit "... ist eine BWL-Zeitschrift" ;) )...Sicherlich Post 11:53, 9. Jun 2006 (CEST)
Das Problem hierbei ist, dass viele die BWL nicht wirklich als Wissenschaft betrachten, etwa im Vergleich zu den Ingenieurwissenschaften oder den medizinischen Wissenschaften (sieht man auch, wenn man sich z.B. hier die Versions-Historie ansieht) und mit dem Begriff der betriebswirtschaftlichen Forschung schon rein gar nichts anfangen können: Schon im 19. Jh. behaupteten einige böse Zungen, die Akademisierung der Handelsleute sei unter Kaiser Wilhelm nur deshalb zustande gekommen, damit man die Kaufleute als Reserveoffiziere heranziehen könne. Da mag zwar durchaus auch etwas dran sein, aber betriebswirtschaftliche Forschung hat in bestimmten Bereichen durchaus ihre Berechtigung und deshalb schien mir der Text insgesamt etwas zu sehr ausbildungs-lastig zu sein. Beste Grüße --Dr. Gert Blazejewski 12:07, 9. Jun 2006 (CEST)

Löschung

Folgenden Absatz habe ich mal frech weg gelöscht:

"Interessant bei der Betrachtung der wissenschaftlichen Papiere aus dem deutschsprachigen Raum ist die Tatsache, dass die Trennung von Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre weitaus strenger vollzogen wurde als in den USA. Hier ist genau der Unterschied zwischen der so genannten reinen Wissenschaft und angewandten Wissenschaft zu sehen. Die reine Wissenschaft hat die Trennung zur Volkswirtschaftslehre nie vollzogen, die angewandte Wissenschaft hingegen schon."

Grund: Der Absatz ist schlicht Schmarren! Die deutsche BWL zeichnet sich gerade durch die durch Gutenberg eingebrachte volkswirtschaftliche, insb. mikroökonomische Fundierung aus. Im Gegensatz dominierten bei der amerikanischen "Business Administration" lange Zeit induktive Case Studies & rein verhaltenswissenschaftliche Ansätze. Man vergleiche nur einmal Standardwerke zur Produktionwirtschaft: In den deutschen wimmelt es nur so von Produktionsfunktionen, während man in Büchern zu Operations Management nichts dergleichen finden wird. Erst in jüngerer Zeit ändert sich die in dem Maße, in dem Business Schools vermehrt Volkswirte anheuerten (Stanford & Berkeley sind schöne Beispiele dafür). Insofern schien's mir das beste, den Absatz ersatzlos zu streichen. --Swann 18:27, 3. Aug 2006 (CEST)

Definition Betrieb=Unternehmen?

Diese in der Einleitungsdefinition erfolgte Gleichsetzung zweifele ich an und bitte um Quellen.

Zitat:"nimmt die Betriebswirtschaftslehre dabei die Perspektive von einzelnen Betrieben ein." Betrieb ist ein produktionsorientierter 50er Jahre Terminus... wäre Unternehmen mittlerweile nicht sinnvoller? --Nemissimo 酒?!? 18:56, 7. Mai 2007 (CEST)

Betriebe sind Unternehmensteile, z.B. Filialen, Werke usw. Das ist auch heute noch im Arbeitsrecht relevant (Kündigungsschutzgesetz). Mineraloge 17:21, 26. Mai 2008 (CEST)

ein betrieb ist nicht zwingend ein unternehmen aber in der regel betrachtet die bwl betriebe die zu unternehmen gehören. betriebe, die kein unternehmen sind, verfolgen keine gewinnerzielungsabsicht, gruß --Jan eissfeldt 20:08, 26. Mai 2008 (CEST)

Link

Das Link "English" dieser Seite führt weiter auf die Seite "Business", deren Link "Deutsch" führt zurück auf "Unternehmen". Ist das gut so? Sudika, 81.183.0.105 09:28, 20. Nov. 2009 (CET)

geaendert.--MK P:W 22:37, 16. Mär. 2010 (CET)

Geschichte der BWL

... müsste überarbeitet werden. Vorschlag: in einen eigenen Beitrag ausgliedern, Vollprogramm. --Reni Tenz 09:55, 21. Apr. 2010 (CEST)

Müsste, wird sich aber keiner finden ;-) --WissensDürster 12:53, 21. Apr. 2010 (CEST)
Wo kommt der Abschnitt überhaupt her? Die Korrektur von Umbrüchen im Fließtext deutet auf eine Copy-Paste aktion hin. Man sollte das mal auf UHRV hin prüfen. Sieht mir alles so abgeschrieben aus. Alles die Arbeit von Benutzer:Wikomodus (den auch noch niemand begrüßt hat). Sollte man mal drüber reden. Grüße --WissensDürster 14:21, 21. Apr. 2010 (CEST)
Eine Quelle könnte diese hier sein. --Reni Tenz 18:31, 27. Apr. 2010 (CEST)

Liebe Diskutanten. Der Text wurde nirgends abgeschrieben, sondern von mir - unter Verwendung der im Literaturverzeichnis angegebenen Quellen - verfaßt. Grundlage war der Text eines Vortrags, den ich anläßlich der akademischen Abschlußfeier einer FH im Jahre 2008 gehalten habe. Daher die Umbrüche. Ihre Änderungen im Eingangssatz (akademische Lehre vom Handel statt Betriebswirtschaftslehre) kann man hinnehmen, obwohl die Formulierung im Hinblick auf die antiken Schriften problematisch ist. Gemeint war seinerzeit nämlich der Haushalt und der war in erster Linie ein produzierender Betrieb. Handel trieb er vorzugsweise mit seinen Überschüssen. Gruß Wikomodus --Wikomodus 19:50, 25. Mai 2010 (CEST)

Der Warnhinweis scheint mir übertrieben. Die Geschichte des kaufmännischen Wissens ist nun einmal weitgehend Geschichte des Handels. Die mitgeteilten Befunde sind doch interessant. An eine (Kurz-)Geschichte der BWL wird sich ohnehin niemand trauen... Also: Überarbeiten ja, entfernen nein! ~~hanno~~

neue Annahmen ?

Der Neurologe Prof. Manfred Spitzer zeigt mit MRT, dass die BWL auf falschen Annahmen basiert. Auf www.br-online.de/alpha gibt es den Videostream dazu. Sollten solche neuen Erkenntnisse nicht erwähnt werden? (nicht signierter Beitrag von 80.237.206.93 (Diskussion | Beiträge) 18:07, 24. Mai 2005 (CEST))

wo da genau und welche annahmen? ...Sicherlich Post 20:02, 24. Mai 2005 (CEST)

je mehr ingenieurwi. Vertiefungen, desto eher BWL?

Stimmt der Satz im Text überhaupt? "Je größer die Auswahl an unterschiedlichen ingenieurwissenschaftlichen Vertiefungen ist, um so eher ist es den BWL-Fakultäten zugeordnet." (nicht signierter Beitrag von 88.66.104.86 (Diskussion | Beiträge) 11:06, 20. Sep. 2007 (CEST))

Genau dieses Thema wollte ich hier gerade einbringen, aber da war jemand schon schneller. Ich gebe der IP über mir Recht: da es den Artikel "Business Administration" nicht gibt, sollte man Betriebswirtschaftslehre nicht verlinken, denke ich. Oder wir verlinken auf Administration (Business) auf Kosten der deutschen Seite Verwaltung. --Rush_Austria 20:51, 16. Mär. 2010 (CET)

Wissenschaft

Ich wage zu bezweifeln, ob die BWL eine Wissenschaft ist. Sie mag ja aus den Wirtschaftswissenschaften hervorgegangenen sein, sowohl ihre Lehre, als auch das, was sich vielleicht selbst wissenschaftlicher Diskurs nennt, scheint mir doch sehr in Richtung reine Kenntnisvermittlung zu gehen. Insbesondere fehlt mir sehr ein Sich-Selbst-Anzweifeln im Sinne Poppers, insbesondere was die Annahmen anbelangt. Diese Grundannahmen beruhen auf Idealmodellen, die empirisch nicht überprüfbar sind. Harald 15:39, 12. Aug 2005 (CEST)

Na das ist doch Quatsch, selbstverständlich testen die Wiwis ihre Theorien bis sie widerlegt sind, und wenn nicht dann immer weiter. Z.B.: wird schon immer das CAPM angezweifelt, welche Risikoprämie und ähnliches.
Es wird damit eine Frage an die Natur gestellt, an die Natur des Menschen, sein Verhalten einzeln und im Kollektiv und das ist selbstverständlich WISSENSCHAFT. Dann könnte man ja auch behaupten die Philosophie wäre keine Wissenschaft, weil hier nur Ideen geäußert und Argumentationsketten gebastelt werden, welche oftmals gar nicht überprüft werden können, weil wir uns dann außerhalb stellen müssten, wir sind aber nun im Innern des Universums - trotzdem ist auch das eine Wissenschaft, die ich sehr achte.
Und wenn Wirtschaftswissenschaft eine Wissenschaft sei, dann müsse ja, BWL als eine 100%-Schnittmenge, ja schon rein logisch ne Wissenschaft sein. --Eiky 19:26, 13. Aug 2005 (CEST)
Was ich noch zur Empirie in der BWL sagen wollte, sehr viel wird auch empirisch bewiesen, ich verweise dabei auf das Konzept der Ereignisstudien oder Event Studys, wo man dann allgemeine Aussagen aufgrund beobachteter Ereignisse treffen kann auf einem bestimmten Signifikanzniveau.
Ich gebe zu, dass an BAs und vielen FHs sicherlich nur Erkenntnisse vermittelt werden, an den Unis wird aber wirklich Wissenschaft betrieben, Hand in Hand mit anderen Wissenschaften.--Eiky 19:34, 13. Aug 2005 (CEST)
Naja, die BWL ist natürlich eine Wissenschaft, aber in manchen Bereichen gibt's fraglos ein Theorie- bzw. ein Erklärungsdefizit. Allerdings betrifft dies im Grunde alle Wissenschaften, die auch einen präskriptiven Anspruch haben. In dieser Hinsicht läßt sich die BWL -- wie auch die angewandte VWL -- in mancher Hinsicht mit der Medizin vergleichbar: auch dort müssen ja konkrete Entscheidungen getroffen, ohne daß man im Detail immer warten könnte, bis man die zugrundeliegenden Phänomene analytisch vollkommen durchdrungen hat & erklären kann, was dort im Einzelnen jeweils passiert (sonst gäb's bis heute keine Narkose, weil im Grunde m.W. noch immer nicht so ganz klar ist, was es mit diesem Zustand letztlich auf sich hat; aus der Erfahrung sind aber die Regularitäten bekannt, mit welcher Dosis man diesen Zustand erreicht & wie lange er anhält etc.). --Swann 14:15, 13. Jan 2006 (CET)
Randbemerkung: An FHs wird ebenso Wissenschaft betrieben wie an Universitäten. Nur weil sich Studenten und Absolventen von Universitäten gerne einbilden, nur sie allein würden Wissenschaft betreiben, trifft das noch längst nicht zu. Da gibt es auch in der Betriebswirtschaftslehre keinen Unterschied.
BWL und VWL läßt sich nicht mit Medizin vergleichen. Die Medizin beschäftigt sich mit physikalischen Objekten, die sich durch Naturphänomene erklären lassen. Da dreht es sich um Physik, Chemie und ähnliches. Daß wir noch nicht alles erklären können, nimmt dem nichts.
siehe auch weiter unten.... --- SchakKlusoh
Tschuldigung, da fühlte sich wohl ein FH-Student aufm Schlips getreten? Aber FHs sind halt die Unversitäten der angewandten Wissenschaften - sind aber sehr wichtig. Es ist doch offensichtlich, dort wo ich als Wissenschaftler weder promovieren noch habilitieren kann, dort gehe ich nicht hin forschen und das ist das Problem der FHs in meinen Augen. Aus Sicht der Wirtschaft sind Fhs sehr gut, denn die Leute dort sind sehr, sehr, sehr praxisnahe und das ist super. Also bitte nicht mehr weinen. --Eiky 22:46, 10. Sep 2005 (CEST)
Alle Wirtschaftslehren sind eher so etwas wie Religionen. Es gibt ein Glaubensbekenntnis und darauf werden dann die Lehren und Regelwerke aufgebaut. Wie jetzt das Ur-Dogma formuliert wird, "Ich bin der Herr, Dein Gott", "Es gibt keinen Gott ausser Allah", "Geld regiert die Welt", "Alles läßt sich in Geld messen" ist doch nebensächlich.
Alle Regeln und Formeln, die sich davon ableiten sind nur (willkürliche, von Menschen gemachte) Vereinbarungen und nur insofern richtig und funktionieren, wie auch andere, von Menschen erdachte und sich nicht auf Naturphänomene bezogene Regelwerke (Bsp. Brettspiele, Kartenspiele etc.), funktionieren. Beweisbar sind sie nicht. Auch nicht durch die Empirie.
Der Beweis durch Empirie geht in die Hose (mit Verlaub gesagt), da Vergleichsmessungen weder in der Volkswirtschaft, noch der Betriebswirtschaft möglich sind. Was nützt eine Aussage, die durch eine Gegenprüfung nicht belegt werden kann?
Es gibt in den Wirtschaftslehren nirgendwo einen Bezug zu irgendeinem Naturphänomen, dh. Geld ist keine, durch einen physikalischen Vorgang, oder durch eine physikalische Formel, gedeckte ´Sache´. Im Gegenteil! Geld ist unphysikalisch. Es ist ein Wert ohne Eigenschaften. Die Eigenschaften werden ihm nur durch Vereinbarungen von Menschen gegeben. Und diese sind jederzeit änderbar. --- SchakKlusoh

Typische Argumentation eines Naturwissenschaftlers. Wendet man diese Logik konsequent an, sind nahezu alle Sozialwissenchaften keine Wissenschaften, insbesondere die Poltitikwissenschaften und die Juristerei, möglicherweise auch noch (in geringerem Umfang) die Soziologie. Poltische Systeme werden auch nur von Menschen gemacht, sie sind ebenfalls lediglich Spielregeln, die irgendwann im Laufe der Menschheitsgeschichte entwickelt wurden (wenn sie dann natürlich auch eine Eigendynamik entwicklet haben). Erst recht gilt diese Aussage für Rechtssysteme. Aber Wissenschaft bedeutet halt eben nicht nur, Naturphänomene zu untersuchen, sondern auch zu betrachten, wie Menschen ihr Zusammenleben organisieren. -- Sebastian (nicht signierter Beitrag von 139.6.1.17 (Diskussion | Beiträge) 17:55, 15. Sep. 2009 (CEST))


Prof. Dr. Strehl, der an der FHVR Berlin Betriebswirtschaft lehrt, sagte kürzlich in einem Seminar: Er vermute, dass die Deklaration der BWL als Wissenschaft eine Legitimation sei, BWL an Hochschulen zu unterrichten. BWL habe jedoch eher den Charakter einer Kenntnisvermittlung wie es auch Harald weiter oben im Thread annahm. --Leonard 17:12, 30. Nov 2008 (CET)

Meine 2 Ct.

Zu der Diskussion über Wissenschaft. BWL ist eine Lehre und stellt somit eine angewandete Wissenschaft dar. Es gibt oft heiße Diskussionen bezüglich der Methoden und Erkenntnisobjekten der BWL. Dabei wird oft BWL mit idealen Wissenschaften (Mathematik, Philosophie, Theologie etc.), Naturwissenschaften (Physik, Chemie etc.) oder Staatswissenschaften (VWL, Jura etc.) verglichen. Dabei ist es wichtig beim Vergleich die Zugehörigkeit zu verschiedenen Bereichen zu berücksichtigen.

Die Diskussion bezüglich der Realitätsnähe der Modele in BWL ist auch sehr beliebt. Jedoch vergisst man oft, dass BWL nicht nur eine angewendete Wissenschaft, sondern auch relativ jung ist. Die Physik z.B. hat auch sehr lang gebraucht um annäherungsweise die Realität zu beschreiben (Wie die Zeit gezeigt hat, Bruno ist nicht umsonst auf dem Scheiterhaufen gestiegen). Deshalb ist bei solcher Diskussionen immer eine Toleranz bezüglich der Entwicklungsstadium der Wissenschaft notwendig. Ich hoffe, jeder wird zustimmen, dass z.B. Newton einen großen Beitrag für Physik geleistet hat, obwohl aus dem heutigen Wissensstand er nur sehr spezielle Fälle mit sehr realitätsfremden Annahmen gemacht hat. Genauso sind viele Erkenntnisse der BWL hilfreich für die speziellen Faktorkonstellationen im Unternehmen, jedoch nicht allgemein gültig. Bezüglich der Entwicklungen und Selbstzweifel in der BWL sind die letzen Arbeiten von Nobelpreisträgern zu empfehlen.

Und zu letzt – zu der Diskussion „BA, FH, Uni“:

Natürlich wird auch an FHs geforscht. Es gibt jedoch verschiedene Schwerpunkte, an der Universitäten beschäftigt man sich mit der Forschung der Grundlagen, Schnittstellen zu anderen Wissenschaften (s. Etymologie des Wortes Universität) und sehr oft präskriptiver und normativer Modellen. An den Fachhochschulen liegt der Schwerpunkt der Forschung ehe in dem Bereich der Methodologien und Anwendungen. Es wurde Empirie erwähnt, wenn man die Bildungswege vieler BWL-Professoren anschaue, käme man zu einem empirischen Ergebnis, das zwei Phänomene beinhaltet. Erstens sind oft viele Professoren mit den FH-Wurzeln, und zweitens gibt es sehr viele Professoren, die ursprünglich fachfremd sind.

Liebe(r) Eiky – Arroganz bringt einem nicht voran. Ihre Aussagen sind weniger evident, da sie nicht belegt sind. Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Sie auf einer Liste ihrer Publikation der letzten fünf Jahre verweisen, sowie das Promotions- und/oder Habilitationsthema angeben, damit man auf der gleichen Augenhöhe ist und bezüglich die Forschung in BWL mithalten kann. Danke im voraus! P.S. Keiner diskutiert bei CAPM die Risikoprämie, die ist durch dem Markt gegeben, es werden ganz andere Aspekte diskutiert. Lesen sie dazu die aktuelle Ausgabe von Sharpe oder ähnlicher Einführungswerk. --MH 21:17, 16. Sep 2005 (CEST)


Hallihallo,

wo bitteschön wird die Risikoprämie vom Markt vorgegeben, kalr rf ist bekannt, doch was ist rM nun wirklich? Welcher Zeitraum ist Grundlage? Gab es in den letzten Jahre wirklich einen Knick? Also ich find schon, dass die RP sehr diskutiert wird, nicht zuletzt bei denen, die sie in der Praxis anwenden müssen.

Achso und dann noch eine Frage: Es wurde Empirie erwähnt, wenn man die Bildungswege vieler BWL-Professoren anschaue, käme man zu einem empirischen Ergebnis, das zwei Phänomene beinhaltet. Erstens sind oft viele Professoren mit den FH-Wurzeln, und zweitens gibt es sehr viele Professoren, die ursprünglich fachfremd sind. Da hätte ich doch bitte ein paar Quellen gesehen.

Warum bringt einen Arroganz nicht voran? Bitte begründen. Ich bin es auf keinen Fall. Nur wenn einer mal eine Meinung hat, die nicht in den allgemeinen Kuschelkurs aller passt? Oder weil ich zu dem stehe was ich sage? Liebe Grüße --Eiky 22:11, 16. Sep 2005 (CEST)

Eiky,
vielen Dank für Deine Antwort! Es scheint, dass Du die Signifikanz von CAPM übergewichtest. Die Marktrenditen sind durch den relevanten Markt vorgegeben (es ist keine Banalität), wie in jeder 1-Faktor-Model nimmt man als relevanten Markt die Region-, Branchen- oder Strukurindizien. Alles andere ist praktisch eine religiöse Frage und theoretisch irrelevant. CAPM sollte nur zeigen, wie ein Markt für die WPs funktioniert. In der Investment-Praxis wird CAPM sehr bedingt angewendet. Ich kann empfehlen in Bernstein „Capital Ideas“ über die zyklische und azyklische Anlagestrategien und die Ergebnisse der Untersuchung nachzulesen.
Bezüglich Professoren, ich meine ich habe es vor ca.1-2 Jahren in irgendeinem Campus-Magazin gelesen zu haben. Jedoch um meine Aussage zu begründen, biete ich z.B. die BWL Professoren der Universität Mannheim an, da gibt es Mathematiker, Musiker, Architekten und nur ein Paar „von-Anfang-an-BWLer“.
Eiky, und bezüglich der Arroganz, es mag sein, dass Du Recht hast, jedoch es ist wichtig, dass hinter der Arroganz nicht nur heiße Luft oder hübsche Krawatte steckt, sondern die Kompetenzen vorhanden sind. Und bezüglich der Meinungsäußerung liegst völlig richtig, jedoch Ton macht die Musik.

Guten Morning an alle,

ist ja alles richtig, nur wollte ich zum CAPM sagen, es mag zwar nur aus einem Faktor bestehen, es ist aber kein Ein-Faktorenmodell (der Spezialfall des Mehrfaktorenmodells), sondern es ist etwas, das daneben existiert. Die Marktrenditen (ich meine das rM aus {rf+Beta*(rM-rf)}), dieses rM wird eben NICHT vom relevanten Markt vorgegeben! Das Beta wird vom relevanten Markt vorgegeben, aber nicht rM. Es gibt auf der ganzen Welt nur ein rM. In diesem ist alles drin: Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe, Humankapital usw. und mit dem Multiplikator "Beta" bekomme ich als Investor mein systematisches Risiko vergütet, das unsystematische wird ja im Portfolio diversifiziert, deshalb bekomme ich es auch nicht vergütet. rM das Marktportfolio, wo alles drin ist. Und die Ermittlung des rM ist problematisch. Als richtig wird eine Spanne für rM von 2 bis 8 % angesehen und die ist doch ganz schön groß. Es wird vermutet, dass seit Mitte der Neunziger das rM von 7,5 über 5,5 auf 3 % undweniger gefallen ist. Aber innnerhalb dieser Spanne ist jede Annahme völlig richtig. Mit dem CAPM kann man auch Anleihen und nicht nur Eigenkapital bewerten, ja selbst Immobilien oder sogar unser Humankapital. Übrigends sind Mehrfaktorenmodelle nicht besser als das CAPM, da ja viele Faktoren geschätz werden müssen, welche sollte man nehmen, welche nicht? Achso, selbstverständlich sollte man nach dem CAPM auch noch andere Modelle noch nehmen, es ist nur ein Modell, Multiplkatoren sind zur Zeit recht in. Ich mache immer noch zusätzlich eine Sensitivitätsanalyse. na denn schaui --Eiky 15:21, 18. Sep 2005 (CEST)

Eiky CAPM - ist Ein-Faktor-Model, APT-Mehr-Faktor-Model, dass sind die Kategorien, die vorgegeben sind. Mit CAPM kann man alles bewerten, da dadurch ein Risiko-adjustierter Diskontierungsfaktor abgeleitet werden kann. Die Diskussion ist von dem Ursprungsthema ins Investments Theory abgedrifft, deshalb möchte ich vorschlagen es hier nicht fortzusetzen.
Beste Grüße!

Zur CAPM-Diskussion sollte man unbedingt noch den großen Bochumer Betriebswirtschaftler Prof. Dr. Dr.h.c. Dr.h.c. Dr.h.c. Dr.h.c. Dieter Schneider erwähnen, von dem anektdotisch betrichtet wird, er spräche in Sachen CAPM immer so kurz wie vernichtend vom "Beta-Kokolores"... ;) Hilfreich & nachlesbar sind in jedem Falle seine kritische Reflexion seines eigenen Faches, so etwa in seiner mehrbändigen "Betriebswirtschaftslehre", wo man Stichwortverzeichnis die schönen Begriffe "Theoriegefasel" & "Theoriegebrösel" findet & auf den entsprechenden Seiten dann nachlesen kann, was denn das eine vom anderen unterscheidet... ;) Dies nur mal zur Entkrampfung der Diskussion :) --Swann 14:07, 13. Jan 2006 (CET)


Meine Güte! Falls einer noch ein Analogie braucht, um sich den Unterschied klar zu machen; das ist doch ganz einfach: Hauptschule/Realschule/Gymnasium --> ist wie: BA/FH/UNI Hier brauch sich doch bitte keiner vor Standesdünkel gleich in die Hose zu machen; bitte aber auch nicht so unqualifiziert nach oben oder unten treten; wohl kaum eine hat mehrere Hochschulformen besucht, oder?

Man kann wohl kaum Hauptschule/Realschule/Gymnasium mit BA/FH/UNI vergleichen. Eine FH ist zwar (meistens) praxisnäher als eine UNI aber deswegen nicht unbedingt anspruchsloser. (So kommt der Vergleich für mich rüber). P.S.: Bitte signiere deine Beiträge --Jack25995 13:38, 9. Feb. 2007 (CET)

Ich kenne da den Spruch (aus der Technik): Wenn es wissenschaftlich fundiert sein soll, braucht man einen von der Universität, wenn es fertig werden soll, einen von der FH. --- SchakKlusoh

BWL als ideologiefreie Wissenschaft?

Am Ende des Abschnitts Geschichte wollte (91.65.222.87 einfügen: Die Betriebswirtschaftslehre geht ebenso wie die Volkswirtschaftslehre vom Menschenbild des Homo oeconomicus aus. Der Vorwurf eine Einzelwissenschaft zur Förderung der Interessen der besitzenden Klasse geschaffen zu haben, trifft dennoch nicht zu. Im Gegensatz zum generierten Wissen von bspw. Unternehmungsberatungen liegt der Fokus der akademischen Betriebswirtschaftslehre auf der wertfreien Beschreibung. (s. Versionsvergleich)

Der erste Satz zum Homo oeconomicus ist soweit korrekt, er gehört bloß nicht an diese Stelle.
Der Rest ist meiner Meinnug nach politische Meinung und nicht neutral. Ich möchte an dieser Stelle nämlich grundsätzlich in Frage stellen, ob Wissenschaft neutral oder wertfrei sein kann und ob Wissenschaft nicht immer auch überwiegend von denen betrieben wird, die auch höhere gesellschaftliche Positionen inne haben. (Das hier ist also keine Kritik an BWL.) Denn alle, die Wissenschaft betreiben, vertreten ja auch irgendeine (politische) Position.

Ich habe daher den Vorschlag von 91.65.222.87 nicht freigegeben und stelle das hier zur Diskussion. --Leonard 16:49, 30. Nov 2008 (CET)

Natürlich ist BWL eine Wissenschaft

Zu den Vorrednern: Natürlich ist die BWL eine Wissenschaft. Um dies zu verstehen, muss man sich leider mit den englischsprachigen Top-Journals auseinandersetzen, die auch im Artikel verlinkt sind (es gibt aber auch eine handvoll sehr gute deutschsprachige). Zum Glück setzt in Deutschland/Österreich/Schweiz, sehr verspätet zwar, der Trend zu mehr methodischer Rigorosität ein, der in englischsprachigen Journals schon früh entwickelt war. Die alten deutschen BWL-Professoren, die sich selbst gerne als Marketing-, Controlling- oder Logistikpapst darstellen lassen, geben sich oftmals leider damit zufrieden, in Jubiläumsbüchern, Festschriften oder Buchkapiteln zu erscheinen. Das hat natürlich in der Regel mit Wissenschaft nicht viel zu tun. Meinen Studenten treibe ich gleich aus, sowas überhaupt nur zu zitieren. Wichtig sind die Journals und da auch nur die sehr guten. Denn darin wird durch unabhängige Gutachter, kritische Herausgeber und die Leserschaft sichergestellt, dass die Ergebnisse methodisch rigoros (nur so sind die Ergebnisse "valid" und "reliable"), theoretisch fundiert (d.h. auf eine Theorie aufbauend, wie von der Wissenschaftstheorie gefordert) und inhaltlich relevant (was bringt nämlich "saubere" Wissenschaft, die keinem nutzt?) sind. Während sich viele deutschsprachige Wissenschaftler noch darauf versteifen, Satzfragmente aus Festschriften zu zitieren und in kaum verständlichen, hochtrabenden Deutsch zu einem neuen Artikel zusammenzubauen, sollte man die BWL-Professoren aus dem Handelsblatt-Ranking lobend hervorheben, da sie für ihr Geld saubere Wissenschaft betreiben. Dadurch wird man in Deutschland vielleicht nicht so oft auf einen Sektempfang eingeladen wie die alten Herren, aber dafür wird man auch noch in 10 Jahren zitiert, weil wirklich (!) etwas erforscht wurde. Mein Fazit: natürlich ist BWL eine Wissenschaft, aber nur dann, wenn das wissenschaftliche Arbeiten im Vordergrund steht. Und das tut es in den Journals, in denen Popper und Kuhn omnipräsent sind. Glücklicherweise wedeln die ernsthaften Mitglieder von Berufungskommissionen zunehmend mit Journals-Rankings. Das sind schlagende Argumente gegen den Klub der Festschrift-"Wissenschaftler". 85.178.251.80 08:58, 25. Sep. 2010 (CEST)

Alter

"Tatsächlich ist die Lehre von ökonomischen Zusammenhängen bereits über dreitausend Jahre alt. Bereits um das Jahr 2000 vor Christi Geburt wird..."

das kommt wohl nicht so ganz hin... (nicht signierter Beitrag von 138.246.7.9 (Diskussion) 16:20, 29. Aug. 2010 (CEST))

Danke. Ist korrigiert. --Reni Tenz 09:10, 29. Sep. 2010 (CEST)

geschichtliche Epochenbegriffe

Die Geschichte ließe sich auch nach Managementstrukturen wie Taylorismus, Fordismus, Postfordismus stukturieren. -- Saviansn 12:43, 12. Nov. 2010 (CET)

Klar, oder nach
  • Unkenntnis
  • Erkenntnis
  • Bekenntnis
Wem wäre mit Schlagwortismus geholfen? Yotwen 12:58, 12. Nov. 2010 (CET)
Für einen Laiesn unglaublich gut zu lesen und wirklich informativ, die Geschichte, so wie sie ist--Mischa004 (Diskussion) 13:31, 1. Nov. 2012 (CET)

Behauptung die Betriebswirtschaftslehre sein eine Einzelwissenschaft innerhalb der Wirtschaftswissenschaften

Im Artikel wird angegeben das die BWL eine Wissenschaft sei. Leider ist die diese Aussage im Artikel nicht belegt. Außerdem fehlt der Bezug zur Ökologie, denn schließlich sind die Resourcen der Wirtschaft allesamt ökologischen Ursprungs. Sie stammen also in ihrer Quelle aus der Natur. Wo werden diese ökologischen Resourcen in der BWL eingepreist und vor allem nach welchen Maßstäben werden sie bewertet? Wie und wo werden die Folgen der Resourcen-Entnahme aus ökologischen Quellen eingepreist? Kann ein Themengebiet als Wissenschaft bezeichnet werden nur weil versucht wird bestimmte Prozesse mathematisch zu beschreiben? Im Grunde genommen kann es in der Natur nur eine Wahrheit geben und diese richtet sich nach den Gesetzen der Natur. Nach welchem Naturgesetz richtet sich die BWL?

03.05.2017(nicht signierter Beitrag von 188.92.33.52 (Diskussion) 18:22, 3. Mai 2018 (CEST))

Was soll die BWL denn sonst sein wenn nicht Einzelwissenschaft? Zum Thema Belege für die Wissenschaftlichkeit empfehle ich einen Blick in die Abschnitte "Geschichte" und "Gliederung" sowie praktisch jedes grundlegende Lehrbuch. Die Fragen bzw. Ausführungen bzgl. Ökologie und Wirtschaft sind, in dieser Allgemeinheit, Teil der VWL, siehe beispielsweise Ökosoziale Marktwirtschaft. Ressourcen im Rahmen der BWL werden u.a. in der Ressourcenorientierung behandelt. --Millbart talk 13:18, 20. Aug. 2018 (CEST)

Was den Bereich der Wissenschaft angeht, kann man den Schreiber, welcher sich Millbart nennt, nur Recht geben, allerdings Spiegelt es sich in der Aufzählung, Absatz Führungslehre wieder.

Wobei,...gibt es eine neue Bezeichnung, in Punkto Organisations Research,...was nichts anderes wie die Analyse ist,... das Ganze findet zwar erst zum Ende statt, ist aber der Wissenschaftliche Bereich.

Hierbei man den Grundsatz der Auswertung ( Statistik ), schon in der Buchführung, also auch Handelsschule durchführt,.. kann man auch mit der Unterstützung von Farblichen Diagrammen machen.

Im Bereich zum 20.Jahrhundert: Hierzu der Absatz,.. den Schwerpunkt bildeten zunächst die "propädeutischen" Fächer ( Kaufmännisches Rechnen, Buchhaltung, Kontorkunde, Korrespondenz ) sowie Fremdsprachen.

Hinzu kamen die Betriebsorganisation, sowie spezielle Lehren des Warenhandels und des Bankgeschäfts,... das Ganze kam bestimmt nicht dazu.

..Denn wie es vielleicht den einen oder anderen bekannt sein dürfte,.. sind entsprechende Unternehmen,.. nennen Wir Sie mal beim Namen Karstadt; Phoenix etc ., entsprechender weise aufgebaut,.. zudem wurden zu Verhandlungen im Krieg, Personen mit dementsprechenden Fremdsprachenkenntnissen geschickt... und Die Firmen sind dann doch schon etwas Älter.

.. Wohlgemerkt, ist der bestand der Fächer, so wie Sie "aufgezählt" sind, alle im Bereich der Buchführung, welche im Hauptbestand im Aufbau,... aus Kontoführung besteht.

Also der Gangart, Aufbau von Konten,.. entsprechendes verbuchen, wozu man es auch ausrechnen sollte,.. da man sonst nicht mehr ein und aus weis .. und zu aller Letzt,.. die Personen/ Unternehmen anschreiben,... vereinfacht hat man das auch im Alltag auf seinem Kontoauszug.--176.94.48.75 01:37, 31. Jan. 2019 (CET)Gruß Banjo

VWL vs BWL

Im Absatz Allgemeines steht: Im Unterschied zur abstrakteren Volkswirtschaftslehre [..] - mMn klingt das abstrakt hier, bei vermeintlich(?) mehr oder weniger exakten Wissenschaften, zu (ab)wertend, eher so, als wuerde die VWL nur herumspinnend in hoehren Sphaeren schweben ;) Wie waere es mit ganzheitlich? (was z.B. im medizinischen Bereich wiederum sehr (ab)wertend waere, ich hier aber passend faende) --Gerlindewurst73 (Diskussion) 20:15, 2. Dez. 2019 (CET)

Ich halte das Wort hier für überflüssig und hatte es entfernt, Benutzer:JonskiC hat das wieder zurückgesetzt. Die Frage ist, was ist hier mit "abstrakt" gemeint und inwiefern ist die VWL abstrakter als die BWL. Ohne umfassende Erläuterung ist das m.E. so nicht sinnvoll. --Millbart talk 21:41, 2. Dez. 2019 (CET)
Die VWL ist insofern abstrakter, weil das Fundament der Volkswirtschaftslehre aus mathematischen Theorien besteht, die nunmal abstrakt sind. Die BWL gebraucht die Mathematik lediglich als Werkzeug, fußt aber nicht auf ihr. Daher denke ich, dass die Zuschreibung "abstrakter" passend ist.--Jonski (Diskussion) 21:52, 2. Dez. 2019 (CET)
Ich halte diese Zuweisung "VWL abstrakter als BWL" in ihrer Allgemeinheit, so wie derzeit im Artikel, nicht für sonderlich hilfreich zur Beschreibung bzw. Abgrenzung. Die VWL bedient sich der Mathematik ebenso als Hilfsmittel wie die BWL und beide nutzen abstrakte mathematische Modelle zur Beschreibung und Modellierung der realen Welt. Die sinnvollere Abgrenzung ist der jeweilige Untersuchungsgegenstand wobei es natürlich Überschneidungen gibt. --Millbart talk 22:19, 2. Dez. 2019 (CET)
Ich halte die VWL für im Kern abstrakter, da volkswirtschaftliche Modelle weit über betriebswirtschaftliche Modelle hinausgehen, z. B. komplizierte Differentialgleichungen, Analyse von dynamischen Systemen , Anwendung der Topologie, Zeitreihenanalyse etc.. Außerdem lassen sich volkswirtschaftliche Theorien über Mikrofundierung auf einfache Axiome zurückführen, sind also mathematische Theorien im eigentlichen Sinne. Betriebswirtschaftliche Wirtschaftsmodelle nicht. Keynes hat ja bekanntlich mal gesagt, dass ein Top-Ökonom "Mathematiker, Historiker als auch Staatsmann und Philosoph" in einem sein sollte. Das entspricht lange nicht mehr der Realität. Die VWL von heute besteht im wesentlichen nur noch aus mathematisch-abstrakten Theorien und die Tendenz geht hin zu noch mehr Formalisierung und Mathematisierung.--Jonski (Diskussion) 22:40, 2. Dez. 2019 (CET)
Dann erläuter das doch bitte mit Belegen, die ebenfalls diese Unterscheidung vornehmen, im Artikel, so dass dem Leser klar wird auf welcher Ebene die Abstraktion besteht. Vergiss dabei bitte nicht darzustellen, inwiefern sich sich dies von den Theorien und mathematischen Modellen in beispielsweise den Bereichen Finanzierungslehre, Verhandlung (Spieltheorie), Prozessoptimierung oder Logistik unterscheidet. Danke und Grüße --Millbart talk 08:46, 3. Dez. 2019 (CET)