Diskussion:Binger Loch
Gefahren für die Schifffahrt bei Hochwasser
Auch wenn die Gefahren grundsätzlich entschärft wurden, so soll doch bei starkem Hochwasser immer noch ein Restrisiko im Binger Loch existieren, weshalb die Schiffahrtsämter bei extremen Hochwasser auch meist den Verkehr untersagen.
- Als Kölner Landratte weiß ich, dass bei (Extremem) Hochwasser nicht die Schiffahrt gefährdet ist, sondern die Uferbefestigungen etc. deshalb zuerst langsamer und dann bei Marke II gar nicht mehr. Hochwasserschutzzentrale Köln:
- Hochwassermarke I
- Diese Marke liegt bei einem Pegelstand von 6,20 Meter. Sie bedeutet Einschränkungen der Schifffahrt: Die Schiffe dürfen nur noch mit verminderter Geschwindigkeit und im mittleren Stromdrittel fahren, um Uferbeschädigungen zu vermeiden.
- Hochwassermarke II
- Die Marke liegt bei 8,30 Meter. Die Schifffahrt muss vollständig eingestellt werden. -- G-Michel-Hürth 14:37, 8. Mai 2007 (CEST)
- Das kommt zwar in der Domstadt Köln zur Geltung, dort gibt es nur die Deutzer Platte, aber bei den Strömungsverhältnissen beim Binger Loch bis nach Assmannshausen, laufen ständig die Schiffe aus dem Ruder.
Montezumas Rache
- Kleine Ergänzung: es stimmt dass die Ströungsverhältnisse hier schwierig sind, aber auch bei Niedrigwasser bildet das Riff noch ein Problem, da es nur bis zu einer bestimmten Tiefe beseitigt ist. So war das Binger Loch 2003 irgendwann für den Schauferaddampfer Goethe wegen ihres großen Tiefgangs nicht mehr passierbar. Peter Weller 15:42, 6. Jun. 2008 (CEST)
- Die Breite des Rheins unterhalb der Loreley beträgt rund 160 Meter, die Fahrrinne ist 120 Meter breit.--Frila 21:35, 2. Sep. 2008 (CEST)
- Stimmt hab mir die Loreley über GeoPortal Rheinland-Pfalz auf den Bildschirm gezoomt. Man kanns maßstäblich am Bildschirm nachmessen. Dann ändere ich auch den Hauptartikel Loreley entsprechend --Brühl 17:45, 4. Sep. 2008 (CEST)
Bei Hochwasser steigt meistens auch die Strömungsgeschwindigkeit. Bei Booten und Schiffen mit einer bloß schwachen Motorisierung kann eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit zu Schwierigkeiten beim exakten Manövrieren führen. Letzeres kann in unglücklichen Fällen wiederum zu Kollisionen mit anderen Wasserfahrzeugen oder zum Auflaufen auf Untiefen oder Felsen führen. Die Felsen und die Kurve die der Rhein dort macht können für schwach motorisierte Boote (insbesondere kleinere private Sportboote) und schwach motorisierte Schiffe also durchaus nicht nur bei Niedrigwasser zu einem Problem werden, sondern auch bei Hochwasser. Diess zu Bestreiten erscheint unvertretbar. (nicht signierter Beitrag von 91.52.188.119 (Diskussion | Beiträge) 03:20, 21. Mär. 2010 (CET))
Quarzitriff
Was zum Teufel ist ein Quarzitriff? Kann das bitte jemand im Artikel verlinken oder erklären? --Head 15:00, 16. Okt. 2009 (CEST) erledigt--G-Michel-Hürth 18:04, 16. Okt. 2009 (CEST)
- Achso, ich hatte das als Quarz-Itriff gelesen, was überhaupt keinen Sinn ergeben hat ;) --Head 18:06, 2. Nov. 2009 (CET)
Entstehung des Binger Lochs
In einem Heft des Rhein Museums Koblenz habe ich einen Artikel des Regierungsbaudirektors Dipl.-Ing Klein zum Binger Loch gefunden. Darin steht, dass im 17.Jahrhundert auf Betreiben Frankfurter Kaufleute erstmals eine Öffnung von 4 M Breite geschaffen wurde. Zwischen 1830 und 1841 wurde diese auf neun Meter verbreitert, 1893-94 wurde es auf 30 Meter erweitert. Wichtig erscheint mir, auch auf den Bau des zweiten Fahrwassers am linken Ufer einzugehen. Mit Aufkommen der Schubschifffahrt war zunächst geplant, eine zweite 30 m breite Öffnung am Binger Loch zu schaffen, was aber Anhand von Modellversuchen verworfen wurde. Daraufhin wurde ab 1973 mit dem Ausbau der Binger Loch Strecke auf 120 m Breite begonnen. -- Frila 12:33, 18. Okt. 2009 (CEST)
Denkmal am Binger Loch
Ich frage mich, ob die Datierung 1832 richtig ist, denn Friedrich Wilhelm IV. war erst ab 1840 König und die Durchfahrt linksrheinisch wurde erst 1860 begonnen. Dort wurde zuerst eine Durchfahrt von 90 m gesprengt, später aber wieder auf 60 m verkleinert. Also können sich die Angaben nur auf das zweite Fahrwasser beziehen, das Binger Loch (rechtsrheinisch) war wie oben beschrieben, bis ca. 1974 nur 30 m breit. -- Frila 17:54, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Leider ist die Auflösung des Denkmal-Fotos nicht scharf genug, um die Inschrift im Original deutlich genug zu lesen. Aber die abschließende Jahreszahl in der letzten Zeile ließe sich auch als 1884 oder 1882 interpretieren. --Brühl 18:16, 18. Okt. 2009 (CEST)
@ Brühl: nach einem Telefonat mit einem Mitarbeiter des WSA Bingen wurde mir 1832 als richtige Jahreszahl bestätigt. Nur, wer wusste 1832 schon, dass Friedrich-Wilhelm IV. im Jahr 1840 König würde? Wurde die Inschrift vielleicht später angebracht. Auch stimmen die Maßangaben nicht, denn 1832 wurde das Loch nur auf 14 Meter erweitert, später auf 30 Meter und erst ab 1966 auf jetzt 120 Meter. Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Hast Du da eine Erklärung parat? -- Frila 15:20, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Der Tip mit der späteren Anbrigung der Inschrift dürfte der richtige sein. Das erklärt auch die Maßangaben. Ein preußischer Fuß entspricht 0,314 m. Bei der Jahreszahl vermute ich, dass es das Jahr der Erbauung ist. Peter Weller 16:51, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Es war Friedrich Wilhelm III., so steht es auf dem Denkmal. --Frila 19:54, 20. Okt. 2009 (CEST)
Den Kaufmannsweg hat es nie gegeben - oder doch?
Der Stadtarchivar von Rüdesheim, Rolf Göttert, schreibt auf der Seite http://www.rheinromantikhotels.de/ dass es den sogenannten Kaufmannsweg nie gegeben hat. Zitat: "Das Binger Loch war zwar ein gefährliches Hindernis für die Schiffahrt, aber keineswegs so unüberwindbar, daß alle Güter hätten auf dem Landweg das Riff umgehen müssen. Den angeblichen "Kaufmannsweg" über die Höhen zwischen Rüdesheim und Lorch, über den schwerbeladene Fuhrwerke gerumpelt seien, hat es nie gegeben; nein, der Rhein war einst weit belebter mit Nachen und klobigen Oberländer-Kähnen als heute und die Register der Zollburg Ehrenfels überraschen, welche Mengen an Gütern das Binger Loch passierten." Im Wikipedia Artikel steht aber, dass er existierte. Was ist wahr? -- Uwe-Berlin 19:14, 6. Mär. 2011 (CET)
- Ich vermute, dass der KW eher zur Zollumgehung als zur Lochumgehung diente. --G-Michel-Hürth 22:40, 6. Mär. 2011 (CET)
- OK, aber hat er nun existiert oder nicht? -- Uwe-Berlin 19:40, 8. Mär. 2011 (CET)
Überarbeitung
Ich hab hier mal einiges rein sprachlich bzw. semantisch bereinigt. Das Riff war stehengeblieben klingt, als sei es beim Rheindurchbruch übersehen worden. Der Rhein floß hier über eine Schwelle, und fertig, das Riff war kein Betriebsunfall (und der Rheindurchbruch kein punktuelles Ereignis), sondern der topographische Beginn des Durchbruchs. Zeitangaben zur Hindernissituation nach vorn gezogen. Das neue Fahrwasser war nicht linksrheinisch, denn „linksrheinisch“ bedeutet „links vom Rhein gelegen“, und kein Teil des Rheines liegt links vom Rhein. Das Loch ist auch nicht auf die endgültigen, sondern die heutigen 120 Meter verbreitert worden (wer weiß, ob das in 150 Jahren nochmal umgebaut wird?). Dazu diverse Kleinigkeiten, Wikilinks etcetera. --Kreuzschnabel 13:00, 30. Mai 2016 (CEST)
Heutige Gefahren für Schiffahrt und Wassersportler
Das Folgende sollte auch in den Artikel:
Vor dem Querbauwerk ist ein Abfluss unter der Wasseroberfläche, vermutlich ein Rohr mit großem Durchmesser.
Es ist eine starke Sogbildung an der Wasseroberfläche zu sehen, geschätzter Durchmesser 150 cm, Tiefe des Sogloches mindestens 30 cm.
Achtung, an diese Stelle sollte nicht mit dem Boot heranfahren werden. Es besteht Lebensgefahr !!!
Quelle : https://www.kanu.de/Gefahr-auf-dem-Rhein-bei-km-529-7-Binger-Loch--55398.htm (nicht signierter Beitrag von 77.12.150.77 (Diskussion) 22:57, 2. Jun. 2020 (CEST))
- Erstens: Wir dürfen rechtlich weder Texte noch Inhalte von kanu.de einfach auf eine WP-Seite übernehmen, siehe [1] unter „Urheberrechte“. Schon das Vollzitat hier in der Disk ist fragwürdig. Zweitens: Wikipedia ist kein Kanuwanderführer. Über Gefahrstellen müssen sich Kanuwanderer an passender Stelle informieren, das können wir einfach nicht leisten. Drittens möchte ich für die Existenz einer solchen Gefahrstelle gern eine offzielle Verlautbarung der zuständigen Wasserstraßenbehörde sehen. Bisher finde ich da nur eine Vermutung (!), dass da ein Abfluss sein könnte (!). Wenn die Stelle wirklich lebensgefährlich ist, würde ich unbedingt direkt vor Ort mindestens ein Hinweisschild, eher eine Absperrung erwarten – son Abfluss muss ja mal gebaut worden sein, mit den dazugehörigen Sicherheitsauflagen, da sind die Behörden ziemlich pingelig, denn wenn da was passiert, gibt’s richtig Ärger. --Kreuzschnabel 23:16, 2. Jun. 2020 (CEST)
Scharte vom 17. Jahrhundert
Bedauerlicherweise enthält der Artikel nahezu nichts über die Entstehung der Vier-Meter-Scharte. Angeblich von Kaufleuten gewünscht (dazu fehlt jegliche Quellenangabe, gehört also eigentlich entfernt), muss es doch einen Regenten / Adeligen gegeben haben, der das Ganze durchführen ließ. Es stellt sich doch die Frage, wie das gemacht wurde. Gesprengt? Es war damals gewiss nicht einfach, Schießpulver trocken(!) auf dem Flussgrund zu platzieren um es dann zu zünden. Da fehlt echt noch viel. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:03, 19. Jun. 2021 (CEST)