Diskussion:Biologische Invasion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Biologische Invasion“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen, und unterschreibe deinen Beitrag bitte mit Icondarstellung des Buttons zur Erzeugung einer Signatur oder --~~~~.
Zum Archiv
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftebene 2 automatisch archiviert, die seit 7 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind.

invasive Species = Neobiota?

In der Definition werden die Begriffe invasive Spezies und Neobiota gleichgesetzt. Meines Wissens ist nicht alles was unter Neobiota fällt auch gleich invasiv. --Of 12:49, 19. Okt. 2006 (CEST)

Hinweis: Der Artikel Neobiota behandelt die Frage der Begriffe ausführlich. Deshalb wäre es sinnvoll, sich an diesem Artikel zu orientieren und bei Bedarf vorzugsweise auf der Seite Diskussion:Neobiota zu diskutieren.
Damit können redundante Diskussionen vermieden werden. Lektor w (Diskussion) 14:57, 6. Mai 2015 (CEST)

Muss nicht immer "schlecht" sein

Mal ein "positives" Beispiel. GEEZER... nil nisi bene 18:05, 4. Apr. 2013 (CEST)

Was fehlt...

Um das anschaulicher und lebensnaher zu gestalten wäre es sinnvoll, mehr Beispiele anzuführen die den durchschnittlichen Wikipedia-User auch direkt betreffen. Also invasive Arten die in Mitteleuropa vorkommen bzw ein Problem darstellen. Das reicht dann beispielsweise von Bienen-Parasiten über Wollhandkrabben bis zur Herkulesstaude, japanischem Staudenknöterich und Ambrosia (Ragweed).--89.144.204.163 16:10, 18. Aug. 2015 (CEST)

Invasive Arten auf EU-Ebene

Zitat von [1]: ... Die EU-Kommission hat diese Vierbeiner am Mittwoch in Brüssel auf eine Liste unerwünschter Tier- und Pflanzenarten gesetzt. Insgesamt umfasst diese erste Liste sogenannter invasiver fremder Arten 37 verschiedene Pflanzen und Tiere, deren weitere Ausbreitung in Europa bekämpft werden soll. , das PDF dazu. --mw (Diskussion) 18:58, 13. Jul. 2016 (CEST)

Kommentar Unerwünschte Waschbären: Macht 'nen Pelz draus, taz.de, 4. August 2016 --87.153.123.132 16:51, 14. Jan. 2017 (CET)

Erheblicher Mangel an Nachweisen

Dieser Artikel ist ein Musterbeispiel von schlecht belegten Aussagen. Selbst Literaturhinweise werden ohne Quellenangaben formuliert, z.B. "In Deutschland wurde eine Studie veröffentlicht...". Der folgende Paragraph reiht gleich mehrere Aussagen auf, welche weder belegt werden noch in sich schlüssig wirken: "Außerdem fehlen fast immer die natürlichen Feinde der invasiven Art, wodurch sie sich ungehindert fortpflanzen kann, während die ansässige Art ständig durch einen natürlichen Feind bedroht wird und so die Population in einem Gleichgewicht zu den vorhandenen Ressourcen bleibt. Des Weiteren gibt es häufig keine Krankheiten in dem neuen Lebensraum, welche den invasiven Arten schaden kann, während die nativen Spezies regelmäßig von neuen Krankheiten heimgesucht und geschwächt werden. Besonders gravierend tritt dieses Missverhältnis zu Tage, wenn die Population der nativen Art von einer stärkeren Epidemie heimgesucht wird. Dann kann es passieren, dass die Population innerhalb weniger Wochen oder Monate zusammenbricht." Warum sollte eine invasive Art, die in Konkurrenz zu einer einheimischen Art auftritt, nicht dieselben natürlichen Feinde haben? Welche Beispiele oder Untersuchungen gibt es, dass es keine Krankheiten im neuen Lebensraum gibt, die den invasiven Arten schaden können? Welcher Zusammenhang besteht zu einer 'stärkeren Epidemie'? Dies sind nur wenige Beispiele. Der gesamte Artikel sollte von Grund auf überarbeitet werden, um den neutralen, objektiven und wissenschaftlichen Ansprüchen von Wikipedia zu genügen. PS: Im Archiv ist nachzulesen, dass dieser Artikel bereits in 2005 und in 2011 grundlegend in Frage gestellt wurde. Der Artikel sollte einen Eingangshinweis erhalten, dass er nicht den Wiki-Standards genügt und dass eine umfassende Neubearbeitung erforderlich ist. (nicht signierter Beitrag von Swisscott (Diskussion | Beiträge) 02:34, 12. Mär. 2017 (CET))

Es ist Literatur angeführt und es gibt auch ein paar Einzelnachweise. Damit ist zumindest für mich ein großer Teil des Artikels belegt. Falls man das anzweifelt, muss man sich die Literatur eben anschauen. Wenn Du etwas überarbeiten willst, nur zu! --mw (Diskussion) 08:47, 12. Mär. 2017 (CET)
Der Teufel liegt (im fehlenden) Detail. So werden im letzten Absatz des Abschnitt Unbeabsichtigte Verbringung zwei nicht weiter bezeichnete Studien der University of California, zur Verbreitung entlang von Straßen, ohne Autoren oder Veröffentlichungsdatum genannt. Der Absatz ist somit ohne Beleg.
Schlimmer noch: es wird summarisch auf die Gattungen Trespen ca. 150 Arten) und Flockenblumen (ca. 260 Arten) verlinkt - das geht gar nicht! (Geraten: gemeint sind evtl. (u.a.?) die Arten Bromus tectorum und Centaurea macolusa (s. auch https://www.online.uni-marburg.de/botanik/nutzpflanzen/veronika_kleer/usa.html). Wenn der Autor keine Einzelnachweise nachliefert, muss dieser Absatz gelöscht werden. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 19:43, 30. Jan. 2020 (CET)
Leider nichts passiert, habe den Abschnitt daher rausgenommen. --Burkhard (Diskussion) 20:38, 11. Mär. 2020 (CET)

Hawaii

"Auf Hawaii sind etwa zwei Drittel der Pflanzen eingeführt worden. Insgesamt gibt es auf Hawaii 861 Invasoren und 956 native Arten." 861 sind weniger als die Hälfte von 861+956=1817, nicht mehr als zwei Drittel. Bezieht sich die erste Angabe nicht auf Arten? Aber auf was dann? Auf Exemplare? Wohl auch kaum auf Exemplare. --YMS (Diskussion) 22:08, 18. Mai 2018 (CEST)

Zunahme um fast 40 Prozent prognostiziert

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/bioinvasion-zunahme-um-fast-40-prozent-prognostiziert/ --Fonero (Diskussion) 14:29, 11. Okt. 2020 (CEST)

tasmanischer tiger LEBT

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/tasmanischer-tiger-ist-doch-nicht-ausgestorben-2019-11/ möge jemand den abschnitt unter "fallbeispiele" ändern, der quellenverweis ist mehr als genug - 8 sichtungen mit weiterführendem quellenlink (nicht signierter Beitrag von 84.171.187.178 (Diskussion) 22:46, 17. Nov. 2020 (CET))

Abschnitt zu Kritik einfügen?

Ich bin kein Biologe, aber nach der Lektüre von Fred Pearce' Buch Die neuen Wilden (München 2016, englisches Original 2015) regt sich bei mir Zweifel daran, von „Invasion“ oder „originaler Artengemeinschaft“ zu reden. Fred Pearce ist Wissenschaftsjournalist, hat für sein Buch die Literatur zum Thema durchforstet (etwas davon unten) und viele Biologen kontaktiert. Etliche davon kennt er schon lange persönlich. Er behauptet:

  • Viele vielzitierte Artikel zum Thema befassen sich größtenteils mit den USA und in den USA mehrheitlich mit Florida und Hawaii (zum Beispiel Simberloff: Invasive Species: What Everyone needs to Know, 2013). Für Europa, Asien und Afrika ist die Datenlage sehr viel dünner (S. 178–180). Trotzdem werden selbst in wissenschaftlichen Artikeln zum Thema frühere Publikationen unkritisch übernommen und ihre Daten nicht überprüft (S. 180−185). Der renommierte Wissenschaftler David Pimentel gab auf Pierces Nachfrage zu, dass seine Ausssage, dass 20–30 % der invasiven Arten Schädlinge seien, auf seiner „Erfahrung“ beruhen - aber nicht auf Daten (S. 183). Trotzdem werden solche Zahlen auch von staatlichen Stellen übernommen, wie dem britischen Sekretariat für invasive Arten (ebd.), dem WWF (S. 188) und der EU (S. 196).
  • Es werden Kosten für Ernteschäden durch invasive Tiere hochgerechnet, aber nicht gefragt, ob einheimische Tiere nicht die gleichen Schäden verursachen würden, wenn sie mehr wären (S. 192). Die Vor- und Nachteile eingeführter Nutztiere (Katzen, Honigbienen) werden nicht gegeneinander aufgerechnet, sondern nur die von „fremden“ Einwanderern (S. 192–194). Hochrechnungen von Schäden sind oft ungenau, lokal begrenzt und nicht aufs ganze Land übertragbar (so beim Japanischen Staudenknöterich in Großbritannien, S. 128-131). Dabei zeigen einheimische Vertreter der Ruderalflora zeigen meist ein sehr ähnliches Wachstum wie neu eingewanderte. (S. 135)
  • Die Liste der 100 invasivsten Arten hat sich in den letzten 50 Jahren gründlich geändert, obwohl die damals hochinvasiven Arten in ihren neuen Habitaten nicht ausgerottet wurden. (S. 177) Im Fall der Agakröte in Nordaustralien haben sich die alteingessessenen Arten mittlerweile an die Kröte angepasst, sind gegen ihr Gift resistent geworden oder fressen nur die ungiftigen Gliedmaßen. Ausgestorben ist keine Art (S. 165). Ähnlich wird die Bisamratte inzwischen als weit weniger gefährlich angesehen als vor 50 Jahren (S. 158).
  • Sehr oft haben Menschen die massive Verbreitung einer invasiven Pflanze erst möglich gemacht, durch Überdüngung (Kudzu S. 99, Dickstielige Wasserhyazinthe S. 72), Bodenstörung (Drüsiges Springkraut S. 134), oder Anlage von Bahndämmen, die dem Basaltgeröll des Herkunftsortes gleicht. Ändern sich diese Bedingungen, geht auch die Verbreitung der invasiven Pflanze wieder zurück. So bei der Wasserhyazinthe, als der Viktoriasee überschwemmt und damit der Dünger verdünnt wurde (S. 72).
  • Selbst der tropische Regenwald ist nicht unberührt, denn Chronisten des 16. Jh. schreiben von dichter Besiedlung an den Ufern des Rio Negro (S. 197), und die Terra preta-Vorkommen im Amazonasgebiet und in Zentralafrika zeugen von weit verbreitetem intensiven Gartenbau in früheren Zeiten (S. 199–205). Der Ausdruck „unberührte Natur“ scheint also mehr mit unserer romantischen Fantasie zu tun zu haben als mit der Wirklichkeit.
  • Die ganze Rhetorik von „Invasion“, „fremde Spezies“ „Erhaltung der ursprünglichen Arten“, die Idee, dass Ökosysteme nach Perfektion streben (S. 228–233), und die alte biblische Idee einer natürlichen Ordnung (S. 217) sagen mehr über uns aus als über die Natur und spiegeln unsere Angst gegenüber Einwanderung. In der Natur gibt es nur Selektion durch das Überleben des Angepasstesten (oder mehrerer Angepasster, S. 231!), und keine fremden oder einheimischen Spezies, und auch keinen Urzustand, zu dem ein Ökosystem zurückkehren soll. Gerade in Europa nicht, wo ja die meisten Spezies nach der Eiszeit neu eingewandert sind. Neue Arten finden ihre Nische, teilen sie sich vielleicht mit alten, hybridisieren bisweilen (S. 168–170: Schwarzkopfruderente) oder passen sich an.
  • Daher sind Industriebrachen oft sehr artenreiche Ökosysteme (S. 261-266). Der Bestand des ursprünglich in Puerto Rico endemischen und bedrohten, aber auf Hawaii invasiven Coquifrosches - ein nationales Symbol Puerto Ricos - ist inzwischen in Puerto Rico wieder stabil. Vor dem Aussterben gerettet hat ihn aber nicht der Erhalt der wenigen Primärwälder, sondern seine Besiedlung der aufgegebenen Zuckerrohrplantagen (S. 242–245). Die im Mittleren Westen der USA als invasiv und wasserverschwendend bekämpfte Tamariske verbraucht nicht mehr Wasser als einheimische Arten und ist ein Nistbaum für viele Vogelarten, einschließlich einiger bedrohter (S. 104-105).
  • Es hat also keinen Sinn, den Waschbären auszurotten und den Dachs zu schützen. Auch der Dachs ist irgendwann eingewandert.

Fred Pearce zitiert unter anderem die folgenden Bücher und Artikel:

  • Daniel Botkin: The Moon in the Nautilus Shell: Discordant Harmonies Reconsidered, New York: Oxford University Press, 2012.
  • Steven Jay Gould: „An Evolutionary PErspective on Strengths, Fallacies, and Confusions in the Concept of Native Plants“, in: [http:arnoldia.arboretum.harvard.edu/pdf/articles/483.pdf Arnoldia], 1998.
  • Kathy J. Sillis u.a.: „How ‚Virgin‘ is Virgin Rainforest?“, in: Science 304, Nr. 5669 (2004), S. 402 f.
  • Matthew Chew & Andrew Hamilton: „The Rise and Fall of Biotic Nativeness: A Historical Perspective“, in: Fifty Years of Invasion Ecology, hrsg. v. David Richardson, S. 35-47.
  • Christoph Kueffer & Christopher Kaiser-Bunbury: „Reconciling Conflicting Perspectives for Biodiversity Conservation in the Anthropocene“, in: Frontiers in Ecology and the Environment 12, Nr. 2 (2014), S. 131-137.
  • David Simberloff: Invasive Species, What everybody Needs to Know, New York: Oxford University Press, 2013.
  • Chris Thomas: „Britain Should Welcome Climate Refugee Species“, in: New Scientist, 2. November 2011, S. 29 f.
  • Lawrence M. Kiage & Joyce Oboyu: „The Potential Link between El Nino and Water Hyacinth Blooms in Winam Gulf of Lake Victoria, East Africa“, in: Water Resource Management 25, Nr. 14 (November 2011), S. 3931–3945.

Ich kann hier nicht 27 Seiten Literaturverzeichnis zitieren, besonders nicht die vielen Fallstudien von Waschbär bis Coquifrosch. Ich bin kein Experte, der beurteilen kann, inwieweit Pearces Buch für den Wiki hier relevant ist. Ist hier ein Biologe, die/der sich auskennt und dazu Stellung nehmen kann? --Curryfranke (Diskussion) 19:47, 6. Feb. 2022 (CET)

Frankreich …

… besteht aus dem Kernland und mehreren Überseegebieten. Heißt dies, dass der Warenverkehr zwischen diesen Landesteilen kontrolliert werden muss? --2003:D2:4F3F:5DA0:61:B6F3:93B4:20C9 19:06, 19. Jul. 2022 (CEST)