Diskussion:Blauwal/Archiv/2006
Größtes Tier aller Zeiten!
Mit der maximalen Länge von ca. 33,5 m und dem maximalen Gewicht von 200 Tonnen (nach dem fressen 200 Tonnen, sehr große Tiere haben aber auch in der Zeit ohne Nahrung ein Gewicht von 190 Tonnen) ist der Blauwal (Balaenoptera musculus) das grösste bekannte Tier, das jemals auf der Erde lebte. Er ist deutlich größer als alle vollständig bekannten andreren Tiere, ob Saurier, andre ausgestorbene Tiere oder noch lebende Tiere. Der größte richtig bekannte Saurier, Argentinosaurus, dürfte zwar mit seinem langen, dünnen Schwanz und Hals länger als ein Blauwal gewesen sein, mit dem Gewicht von nur ca. 100 Tonnen war Argentinosaurus aber deutlich leichter und somit kleiner als ein Blauwal. Man entdeckt zwar immer wieder einzelne Knochen von wahrscheinlich noch größeren Sauriern als Argentinosaurus, aber dass auch die größer als ein Blauwal sind, ist eigentlich nicht möglich. Es ist eigentlich unmöglich, dass überhaupt ein Landtier das für ein Tier schier unglaubliche Gewicht von 200 Tonnen erreichen kann (Vergleich: ein ausgewachsener Afrikanischer Elefantenbulle wiegt max. 10 Tonnen, meistens nur 4-6 Tonnen, ein Nashorn max. 2,5 Tonnen, ein Bison, ein Kaffernbüffel, eine Giraffe je 1 Tonne). Um das Gewicht auf seinen Beinen tragen zu können, bräuchte das Tier ein so großes, stabiles Skelett, dass das Tier sich fast nicht mehr bewegen könnte. Die meisten Riesensaurier sind im Vergleich zum Blauwal Leichtgewichte (und somit deutlich kleiner). Einer der längsten Saurier (> 40 m), Diplodocus, wog gerade einmal 20 - 25 Tonnen, der äußerlich kleinere, aber massigere Apatosaurus 35 Tonnen. Der Brachiosaurus, der bis zur Entdeckung des Argentinosaurus größte Saurier, wog maximal 70 Tonnen. Andere große Saurier, z.B. Triceratops, Stegosaurus, Ankylosaurus wogen maximal ca. 10 Tonnen. In sämtlichen aktuellen Tierbüchern, Tierbestimmungsbüchern, Tierlexika, selbt Bücher über Saurier steht eindeutig, dass der Blauwal das größte Tier aller Zeiten ist.
Die Wissenschaft kennt in der Erdgeschichte kein größeres Tier als den Blauwal, darum kann man dies hier im Artikel auch erwähnen / schreiben.(nicht signierter Beitrag von 84.56.222.149 (Diskussion) )
- Der relativ unbekannte Seismosaurus war um einiges länger als der Blauwal, wog aber weitaus weniger; hier stellt sich also die Frage nach den Kriterien für „Größe“ und ob diese im Vergleich haltbar sind; in Sachen Länge lag der Seismosaurus vorn... Rotten Bastard 18:31, 8. Sep 2006 (CEST)
- Länge hat nichts mit Größe zu tun. Schlangen wie die Anakonda oder der Netzpython werden auch länger als die größten Krokodile (Leistenkrokodil), trotzdem gelten die Krokodile als die größten Reptilien der Welt. Eine Giraffe wird auch höher (Höhe ist vergleichbar Länge) als ein Elefant, trotzdem ist der Elefant größer. Der Blauwal ist ja nicht mal das längste Tier auf der Welt. Die dünnen Fortsätze einiger Quallen können mehr als 50 m lang werden, trotzdem kommt keiner auf die Idee, das diese Quallen größer als ein Blauwal sind. Größe ist am besten mit dem Volumen zu vergleichen, und der Blauwal hat neben dem größten Gewicht auch das größte Volumen aller jemals existierenden Tiere (= einfach die größte pure Masse).
- Und wieso steht im Artikel plötzlich "schwerstes" Tier aller Zeiten? Unter Anatomie wird zum Beispiel auch mit Größe argumentiert und nicht mit Masse. --ChristianHeldt 02:14, 26. Jul. 2007 (CEST)
- Der Argentinosaurus ist größer und schwerer gewesen. Und die gab es wirklich. -- König der Hyipianer 20:48, 03. Jul. 2010 (CEST)
- Wie kommst du darauf, dass der Argentinosaurus auf einmal doppelt so schwer als angegeben gewesen sein soll? --net 10:44, 4. Jul. 2010 (CEST)
- Problem: von allen Riesensauriern (die mittlerweile mindestens zwei verschiedenen Sauriergruppen zugeordnet werden/Brachio und Diplodiocus Typen) sind trotz anderer Meldungen bisher keine so vollständigen Funde belegt, dass man mit Sicherheit direkt oder über Hochrechnung aus angenommen verwandten/gleichen Arten die Grösse/Länge belegen könnte. Und wenn man einbezieht, dass Hautfunde weit grössere Schlangen im Amazonas vermuten lassen als die bekannten, dass Riesen- und Koloss-Kalmare erst jüngst bewiesen wurden etc pp... also nicht einmal die derzeitigen Lebewesen richtig erforscht sind, es steht da noch massiv Arbeit aus.
Aber Masse als Grössenkriterium halte ich für falsch, auch wenn grössere Länge x Breite x Höhe ansich auch auf mehr Masse schliessen lässt. Allein schon dass Meeressäuger zur Wärmeisolation auf eine massive Fettschicht angewiesen sind, zeigt den Fehler dieses Ansatzes.
Und Massebegrenzung ist denn doch eher das Nahrungsangebot und der Energieverbrauch als die Körpergrösse, nach älteren Berechnungen hätten die Titanen-Saurier sich selbst zerquetschen müssen wegen zu hoher Masse.
kurz: der Blauwal ist das grösste bisher komplett nachweisbare Lebewesen. (nicht auszuschliessen, dass irgendwann auch in Meeres-Sedimenten Titanen entdeckt werden, die aufgrund der Auftriebskraft die landlebenden bei weitem übertreffen konnten) (nicht signierter Beitrag von Mzo HH (Diskussion | Beiträge) 21:30, 4. Jul 2010 (CEST))
Blauwal
Der Artikel steht jetzt bereits einige Zeit bei den Lesenswerten und ich überlege gerade, ob man den nicht auch bei den Exzellenten vorschlagen könnte. Als Hauptautor mag ich dabei allerdings ein paar Lücken übersehen. Im Hinterkopf sollte man allerdings behalten, dass der Hauptartikel Wale bereits exzellent ist und vor allem in der Anatomie einen Großteil der Informationen abdeckt. Konkrete Frage also: Was fehlt noch, damit der Artikel das Exzellenzbapperl bekommen kann? -- Achim Raschka 01:21, 26. Mai 2006 (CEST)
- Bin kein Biologe. Aber ein paar Anregungen, was noch rein könnte:
- ..wurden sie ab der Mitte des 19. Jahrhunderts regelmäßig bejagt.--> Was waren die Gründe? Was wurde aus den Walen industriell hergestellt? ...doch erst 1972 traten internationale Schutzbestimmungen in Kraft.--> Halten sich da alle daran?
- Ok
- Die Grafik "Verbreitung des Blauwals". Naja, das ist ein Scherz, nicht?. Das ähnelt der "Verteilung des Meerwassers auf der Weltkugel". Informativer wäre es doch die Wanderrouten einzuzeichnen. Außerdem gibt es doch sicher Gebiete, in denen er sich bevorzugt aufhält. Es gibt wohl Blauwale im Norden, Blauwale im Süden. Ist der Äquator eine Grenze, die sie nicht überschreiten?
- Karte auskommentiert: Ok, Äquatorfrage noch offen.
- Ein Schnitt durch den Körper im Abschnitt Anatomie wäre schön. Evtl. Noch ein paar Daten: Wieviel Blut pumpt das Herz, wie oft schlägt es, ändert sich das beim Tauchen? Wie schwer und groß sind die Organe. Wie groß sind die Flossen. Volumen/Gewicht des Gehirns. Wie groß ist die Dichte des Tieres (also wie schwer fällt es ihm zu tauchen). Dicke der Fettschicht. Oberfläche der Haut (Strömungswiderstand wie bei Haien?). Länge der Barten. (Sowas interessiert mich immer bei Tieren und man findet es so selten).
- mal schauen, was ich finden kann. Ein entsprechendes Bild habe ich nicht und kann ich auch nciht liefern.
- Die Entwicklungsgeschichte fehlt. Sind Blauwale nicht ehemalige Landsäuger, die wieder ins Meer gingen?...das größte bekannte Tier, das jemals auf der Erde gelebt hat.--> Wäre im Wasser nicht präziser? Außerdem, was ist "größte". Das längste, schwerste, dickste, hungrigste? Alles zusammen?
- Entwicklunggeschichte der einzelnen Art ist nicht realisierbar, ist in Wale behandelt und sollte vielleicht nochmal auf Gattungsebene kommen. Das größte ist das größte (Länge, Breite, Schwere etc.)
- Warum gibt es sowenig Daten über Blauwale. Weil es so wenig Tiere gibt? Weil sie scheu sind? So schwer aufzufinden? Weil das Geld zur Erforschung fehlt?
- Wäre ein Punkt für Walforschung allgemein, da es alle Wale betrifft: Sie sind als Meeresbewohner schlicht extrem schwer greif- und beobachtbar und eignen sich nciht für Aquarienhaltung.
- ...reicht von tieffrequenten Stöhnlauten über Pochen, Raspeln und Brummen und beinhaltet auch gelegentliche ultrafrequente Klicklaute.--> Vielleicht ein Bildchen mit Frequenz und Intensität? (P.S.: Womit lassen sich *.ogg-Dateien eigentlich öffnen?)
Was ich an dem Artikel mag ist, dass er sehr flüssig geschrieben ist. Fern vom orthographischen Gestammel nicht endenwollender Schachtelsätze in so vielen Wiki-Artikeln.Ras al Ghul 09:00, 28. Mai 2006 (CEST)
- Danke für die umfassende Kritik, werde mal schauen, was sich da konkret machen läßt. Einige Punkte sind bereits in Wale abgehandelt (Stammesgeschichte, wenn ich bei einer Walart bis auf die terrestrischen Wurzeln zurückgehe macht das wenig Sinn. Ich könnte höchstens die Entwicklung auf Gattungsebene nochmal beleuchten, dass wäre dann aber auch eher etwa für den Artikel Balaenoptera). Bei den geforderten Grafiken bin ich zudem überfordert, kann ich schlicht nicht leisten. Zu den .ogg: eigentlich mit allen Abspielprogrammen, ich benutze Winamp ohne Probleme. Gruß -- Achim Raschka 10:56, 28. Mai 2006 (CEST)
- Nach dem Laien-Lesen dieses eigentlich schon exzellenten Artikels nur zwei Anregungen:
- Die genaue Beschreibung wird durch kein Bild unterstützt. Gibt es vielleicht ein gezeichnetes Bild, das dies leisten kann?
- Siehe oben: aktuell habe ich keines.
- Der Abschnitt Systematik gehört aus meiner Sicht von den Aussagen her schon an den Artikelanfang.
--Leumar01 16:05, 3. Jun 2006 (CEST)
- Nee, da halte ich es denn tatsächlich leiber wie bei den bewährten Artikeln und belasse sie im unteren Bereich. Danke für die Kommentare. -- Achim Raschka 20:48, 12. Jun 2006 (CEST)
- Die Verbreitungskarte halte ich in dieser Form wirklich für überflüssig, ansonsten schöner Artikel. --Uwe G. ¿⇔? 08:50, 7. Jun 2006 (CEST)
- Man sollte die Form (eine Verbreitungs-Karte pro Lebewesen-Artikel) nicht dem Inhalt (sehr unspezifische Verbreitung) unterordnen, wobei ich auch schon eine Karte über die Hauptwanderrouten gesehen habe, die hier sinnvoller wäre. Allerdings ist die "blaue" Ostsee doch sehr zweifelhaft, bisher sind wohl alle Bartenwale, die hier gesichtet worden sind auch hier verendet. -- Thomas M. 08:33, 11. Jun 2006 (CEST)
- Ich habe die Karte auskommentiert. Die blaue Ostsee ist allerdings Absicht, da auch hier Blauwale angetroffen wurden (Irrläufer). -- Achim Raschka 20:48, 12. Jun 2006 (CEST)
Ich hoffe, dass ich zeitnah die Informationen aus Brown 1995 in den Artikel bekomme, vor allem zur Verbreitung und den Wanderrouten ist da noch einiges zu holen. Außerdem steht noch ein Abgleich mit der englischsprachigen Wikipedia an. Das alles wird allerdings noch einige Zeit dauern, da ich im Moment nur jeweils abends und morgens überhaupt Zeit und Lust auf WP habe und meine todo mal wieder überquillt. Trotzdem bin ich dankbar über jede Anmerkung und werde versuchen, zeitnah darauf einzugehen. Gruß und danke an alle Reviewer (nicht nur die an diesem Artikel) -- Achim Raschka 21:52, 12. Jun 2006 (CEST)
- Hallo Achim, die Zusammenfassung von Fußnoten, Literatur und Commons-Link gefällt mir persönlich nicht so, ich wäre mehr für die „traditionelle“ Reihenfolge. Wie siehst du das? -- Carbidfischer Kaffee? 20:53, 23. Jun 2006 (CEST)
- Naya, da ich jetzt mit der Referenzierung begonnen habe, wollte ich das schon so beibehalten - im Prinzip bin ich bei der konkreten Umsetzung allerdings leidenschaftslos, aktuell gefällt es mir aber eigentlich ganz gut. Der Commons-Link ist tatsächlich noch etwas einsam, da kommen demnächst noch ein paar Links hinzu, denke ich. Was genau wäre die „traditionelle“ Reihenfolge, ich habs net so mit dem Merken von Konventionen o.ä.? -- Achim Raschka 21:22, 23. Jun 2006 (CEST)
- Sowas wie == Literatur == == Weblinks == == Anmerkungen ==/== Quellen ==. -- Carbidfischer Kaffee? 08:13, 24. Jun 2006 (CEST)
Beim lesen des Artikels bekommt man den Eindruck, dass der Blauwal keine natuerlichen Feinde haette. Im Artikel ueber Orcas wird erwaehnt, dass diese auch Blauwale jagen. Es wurde ein solche Fall sogar einmal zufaellig mit der Kamera dokumentiert: dabei haben die Orcas gezielt die Schwanzflosse angegriffen, damit der Blauwal nicht mehr fluechten kann. Ich denke, dass Informationen ueber natuerliche Feinde in den Artikel aufgenommen werden sollten. Leider habe ich dafuer keine Quelle gefunden, und das nicht zum Artikel hinzugefuegt. --AnZy 21:13, 14. Aug 2006 (CEST)