Diskussion:Buchstabe

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Grunddefinition

Die Grunddefinition (Ein Buchstabe ist ein Zeichen, das in einer menschlichen alphabetischen Schriftsprache Verwendung findet) ist ungenau. Nach ihr wären auch die Interpunktionszeichen, die Ziffern und die Sonderzeichen Buchstaben, was sie nicht sind. Die Definition kann etwas enger aufgefasst werden, wenn man das "alphabetisch" in den Vordergrund stellt. Dann würde die Definition aber behaupten, dass nur die Alphabetzeichen Buchstaben seien, was angesichts von z.B. ß, ä, ö, ü auch nicht stimmt - oder? (nicht signierter Beitrag von 212.88.145.165 (Diskussion) )

Könnte man sagen, dass (unsere) Buchstaben 'Lautzeichen' sind? Dummerweise tragen die lateinischen Buchstaben für jede europäische Sprache andere Lautung, so dass es daneben noch die Lautschrift gibt. Aber auch die besteht ja bei uns aus einzelnen Buchstaben=Lauten, nicht aus Silbenzeichen.
Viele Schriften benutzen jedoch nicht Lautzeichen (Buchstaben) sondern Silbenzeichen, z.B. alle indische Schriften Devanagari oder die beiden japanischen Kana. Zur Verdeutlichung: Eine Silbe besteht aus mehr als einem Laut (z.b. ka, ke, ki, ku, ko oder sch, kscha...), wird in der Silbenschrift aber als ein Zeichen geschrieben.
Asiatische Schriften sind übrigens nicht rein ideogrammbasiert, das ist falsch. Die jap. Kanji tragen oft bedeutungstragendes "Radikalzeichen" und Lautung/Lautzeichen in einem Symbol! Nur von 'Ideogrammen' zu sprechen wie hier im Artikel ist falsch/irreführend, unter dem Eintrag Kanji steht es (in würziger Kürze;) korrekter. --134.147.64.24 02:47, 4. Mai 2005 (CEST)
Ein Linguist hat mir erzählt, Buchstabe käme von Buchenstab, also Stäbe vom Baum Buche. Kann das jmd. bestätigen? (nicht signierter Beitrag von 84.177.83.151 (Diskussion) )
Stimmt. Hab's etwas verständlicher formuliert. --Mannerheim 22:22, 24. Mär. 2008 (CET)

Mir scheint hier alles etwas spekulativ zu sein. Wann erscheint dieser Begriff zum ersten mal in alten Schriften? Wenn er erst nach Guttenberg auftaucht, könnte es auch eine Bezeichnung aus der Buchdruckerkunst sein. Also ein Stab ( gegossen aus Blei ) der auf der Kopfseite ein Zeichen trug. Aneinander gereiht ergaben sie ein Wort, eine Zeile usw.. Dann wären alle Zeichen aller Sprachen gleichwertig - eben ein Stab mit dem ein Buch gedruckt werden konnte. Meist ist die einfachste Erklärung die wahrscheinlichste.Rudolf.l.s 18:48, 2. Mai 2009 (CEST)

Und wie haben die Menschen vor Gutenberg diese zusammengehefteten, handgeschriebenen Blattsammlungen mit Deckel vorn und hinten bezeichnet?--Rotkaeppchen68 22:09, 11. Jan. 2010 (CET)

mehr information

es wäre schön, wenn jemand noch informationen über groß- und kleinschreibung von buchstaben als substantive und so mit in den artikel einbringen könnte. auf http://www.duden.de/service/newsletterarchiv/archiv/2001/011214.html unter Wie schreibt man's richtig? steht schon ein wenig, das man als quelle benutzen könnte. danke und mfg. --joni Δ 16:30, 6. Jun 2005 (CEST)

Buchstabendopplung

Ich habe 'mal gehört, daß man Konsonanten, die in einem Wort doppelt und unmittelbar hintereinander stehen, folgendermaßen darstellen kann:

  • m mit Punkt über dem Buchstaben steht für mm u.ä.

Dies scheint äußerst selten zu sein. Ich habe im Netz (auf Anhieb) leider nichts darüber gefunden. Wer weiß Näheres (und wer weiß, wie man den Punkt generieren kann)? Hilfe:Sonderzeichenreferenz: Fehlanzeige. MfG, -- Matt1971 ♪♫♪ 21:59, 6. Mai 2006 (CEST)

Früher war es durchaus üblich, bestimmte doppelte Konsonanten durch einen Nasalstrich über dem Buchstaben darzustellen. --Mikuláš DobrotivýHospůdka 10:31, 6. Apr. 2015 (CEST)

Verstehe ich nicht

Sorry, ich verstehe diesen Satz nicht "Nach manchen Erklärungen auf den kräftigen Zentralstrich der Runen." Was ist damit gemeint? (nicht signierter Beitrag von 62.178.124.129 (Diskussion) )

Information ergänzt, sodass es verständlicher rüberkommt. --Mannerheim 22:22, 24. Mär. 2008 (CET)

Ein Aufschreibzeichen??

meiner meinung nach ist aufschreibzeichen kein richtiges wort, kommt nicht so gut rüber wenn dies gleich im ersten satz steht. wie wäre es mit geschriebenem ausdruck? (nicht signierter Beitrag von 91.4.187.40 (Diskussion) )

Etymologie "Buchstabe"

Ich bin kein Philologe, aber eine Herkunft vom Germanischen halte ich für unwahrscheinlich seitdem ich die "Etymologien" von Isidor von Sevilla konsultiert habe. Im Band über den Landbau berichtet Isidor über den Buchsbaum (Latein "Buxus") aus dem Schrifttäfelchen hergestellt wurden, und diese tabulae aus Buchsbaum scheinen mir kulturgeschichtlich eher als Wortgeber in Frage zu kommen (höhere Sachkultur der alten Lateiner und der Mönche gegenüber den Germanen!) denn eine Ableitung aus "Buche" und "Stab", die für mich eher nach einer "gelehrten Volksetymologie" bzw. nach einem absichtlichen Germanismus klingt. Carlos Wefers Verástegui -- 88.12.232.190 00:52, 17. Feb. 2011 (CET)

Da das genannte Holz deutlich härter als Buchenholz ist und damit für die entsprechenden Verwendungen viel eher in Frage kommt (siehe den Abschnitt "Nutzung des Holzes" im Link), wäre eine Zusammenziehung von Buchs und Stab mit Elimination eines s durchaus plausibel. --Mikuláš DobrotivýHospůdka 10:31, 6. Apr. 2015 (CEST)

Verwendung bzw. Beugung von Buchstaben in einem Text

Nehmen wir an, man hat einen Text wie Des h Klang erinnert mehr an Wind denn der vom l.

Meines Erachtens müsste die korrekte Schreibung der Wörter lauten: Des Hs Klang erinnert mehr an Wind denn der vom L., da es sich mehr oder weniger um Hauptwörter handelt. Alternativ kann man meines Wissens auch Des "h"s Klang erinnert mehr an Wind denn der vom "l". schreiben, aber nicht Des h Klang erinnert mehr an Wind denn der vom l.! Hauptwörter werden großgeschrieben - das wurde uns schon von der ersten Klasse an tagein tagaus eingetrichtert; warum sollten sich Buchstaben da anders verhalten?

Und wie verhält es sich mit Beugungen? Man spricht das S beim Genitiv doch sogar mit und sagt auch im Plural z. B. "Ich habe zwei Ells in meinem Namen." Wie transkribiert man das? Ohne S bestimmt nicht!

Sogar bei Bastian Sicks Texten habe ich nicht großgeschriebene als Hauptwörter benutzte Buchstaben gesehen. Meine Meinung droht zu entgleisen! Hilfe! Was ist wahr - was nicht?! Gibt es da keine Regelung!? Yaouoay (Diskussion) 22:04, 23. Sep. 2016 (CEST)

Dieses Thema wurde in der Diskussion ja schon mal angesprochen - bedauerlicherweise ist nicht darauf eingegangen worden. Yaouoay (Diskussion) 17:24, 27. Sep. 2016 (CEST)
Ist es vielleicht eine Wortgruppe für sich? Da auch Pronomen nicht großgeschrieben werden, obwohl sie den Charakter von Hauptwörtern haben? Sind Buchstaben quasi "Pronominalpartikeln"? Yaouoay (Diskussion) 10:27, 26. Okt. 2016 (CEST)

Doppelbuchstabe

Es ist in der deutschen Wikipedia kein Eintrag zu finden, der den Begriff Doppelbuchstabe näher behandelt. Warum ist das so?

PS: Der Eintrag Doppellaut hilft hier zu sehr begrenzt weiter und im Artikel Digraph wird weder der Begriff Doppelbuchstabe noch der Begriff Doppellaut erwähnt.
Damit verstanden wird, worum es mir hier geht, hier die entsprechenden englischen Definitionen
digraph (plural digraphs)
   (computing) A two-character sequence used to enter a single conceptual character.
   (linguistics) A pair of letters, especially a pair representing a single phoneme.
       Hyponyms: diphthong, ligature
Speziell wissen möchte ich, ob man das gesamte Buchstabenpaar als Doppelbuchstabe bezeichnet (a two-character sequence und somit synonym zu Digraph), oder ob der einzelne Buchstabe in einem Buchstabenpaar als Doppelbuchstabe bezeichnet wird, bspw. das erste n in Mann.--2003:CF:3F0C:87DE:E45E:8673:C949:DCBE 14:26, 21. Aug. 2021 (CEST)
Ersteres ist richtig: Ein Doppelbuchstabe besteht aus zwei gleichen Buchstaben, die aufeinander folgen. Das erste n in „Mann“ ist der erste Buchstabe eines Doppelbuchstabens. --Jossi (Diskussion) 17:58, 21. Aug. 2021 (CEST)