Diskussion:CDU Thüringen

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Geschichte als Blockpartei

„Mit der Abschaffung der Länder 1952 endete die Geschichte der CDU Thüringen zunächst.“ Naja, so einfach sollte man es sich nicht machen, die (noch) 38 Jahre als Blockpartei zu übergehen. Schließlich besteht eine Partei aus Menschen und es gab auch in den drei Bezirken, auf die das Land Thüringen verteilt wurde, weiterhin die bürgerliche CDU als angebliche Vertretung des christlichen Bürgertums. Die personelle Kontinuität ging über 1952 hinaus. Wie war z. B. die Haltung der CDU - oder von deren Mitgliedern und Funktionären - zu den Vorgängen am und nach dem 17. Juni 1953? Wie und mit welcher Intensität beteiligten sich Funktionäre der „Blockpartei“ CDU an der Überwachung ihrer Mitglieder durch den SED-Staat? Wie war das überhaupt mit der Kontinuität zwischen den Bezirksverbänden der CDUD und der CDU Thüringen? Zur ganzen StaSi-Problematik nur der eine Satz „Nach Stasi-Vorwürfen trat Duchač am 23. Januar 1992 zurück ...“ ist nicht genug für einen Artikel in der Wikipedia, noch nicht einmal genug für eine Hochglanzbroschüre der Partei. Immerhin kann die Thüringer CDU doch stolz darauf zurückblicken, dass der letzte Landesvorsitzende vor der Aufteilung in drei Bezirke, August Bach, von 1958 bis 1966 Vorsitzender der Partei in der DDR war, also in einer durchaus nicht unwichtigen Zeit, ... Und was haben denn die „Mitglieder der ersten Stunde“ (gemeint ist die Wiederbegründung des Landesverbandes Thüringen der CDU) eigentlich vor 1990 gemacht? - Da sollte es doch den einen oder andren Thüringer geben, der hierzu was beitragen kann? Es ist so mühselig - und oft leider auch müßig, sich die einzelnen Personen-Artikel anzusehen. Zur Vergangenheit vieler west- und ostdeutscher Politiker in der NS-Zeit finden sich glücklicherweise inzwischen (manchmal) ausführliche Angaben. Mindestens das gleiche sollte doch auch für die viel längere Dauer des SED-Staats gelten; es gibt doch keinen Grund, diese Zeit mit Schweigen zu übergehen - oder? --Hvs50 (Diskussion) 11:36, 10. Apr. 2016 (CEST)

Wünschenswert wäre eventuell auch ein statistischer Teil über die Entwicklung der Mitgliederzahlen seit 1945. --Hvs50 (Diskussion) 11:53, 10. Apr. 2016 (CEST)

Gemeint war mit der Aussage "endete die Geschichte der CDU Thüringen zunächst", dass es danach keinen Landesverband mehr gab (sondern eben die Bezirksverbände). Es ist aber in jedem Fall imho sinnvoll, auch die Geschichte der Bezirksverbände zu schreiben (gilt natürlich auch für die anderen DDR-Länder und Ost-Berlin). Ob in diesem Artikel oder in eigenen Artikeln ist mir wurscht. Ich denke, es sprengt jeden Parteiartikel, wenn man dort Details aus einzelnen Abgeordneten-Biographien darstellen würde. Sinnvoll wäre es aber natürlich, die Kontinuität und die Brüche im Übergang von Blockpartei zur demokratischen Partei auf zusammengefasster Ebene anhand der Literatur mit Ursachenanalyse zu vetiefen.--Karsten11 (Diskussion) 12:18, 10. Apr. 2016 (CEST)
Vielleicht sollte der Artikel in „CDU Thüringen (Landesverband ab 1990)“ umgetauft werden und die - ohnehin nicht zum sonstigen Inhalt passende - Geschichte von 1945 bis 1989 hier ausgeklammert und anderswo beheimatet werden? Natürlich hast du recht, dass in den Artikel über den Landesverband nicht Einzelheiten über Herkunft und Verbleib von Mitgliedern gehören. Aber gerade die zumindest bis Mitte der 90er Jahre zum Teil hoch emotional geführten Diskussionen über das „Vorleben“ der Mitglieder - und die Instrumentalisierung der behaupteten Verstrickungen in den SED-Staat zur Durchsetzung von Personalien - sollten vielleicht doch mal aufgegriffen werden. --Hvs50 (Diskussion) 12:43, 10. Apr. 2016 (CEST)
Die CDU wird nicht so gerne an ihre Zeit als Blockflöte der DDR erinnert. In der Zeit stand sie stramm hinter der SED und hat nicht nur in der Volkskammer fast alle Entscheidungen mitgetragen. Dass sie dies keineswegs gezwungen tat, zeigte sich nicht nur bei der Verabschiedung des Abtreibungsparagraphen in der DDR, bei dem die CDU-Abgeordneten dagegen stimmten (und überstimmt wurden) und keiner der CDU-Abgeordneten deshalb danach Besuch von Polizei oder Stasi bekam. Die DDR-CDU profitierte gar wohl von den Privilegien der Parteien in der DDR und gelangte dort durchaus zu einem nicht unerheblichen Vermögen. Diese Vermögenswerte wurden nach der Wende von der "neuen" CDU nur zu gerne übernommen. Im Gegensatz zur SED und deren Nachfolger PDS (nein, ich bin keiner ihrer Fans) hat die neue CDU zum Beispiel nicht eine einzige ihrer Imobilieben oder Firmen (z.B. Verlage) zurückgegeben. Man firmierte das ein wenig um, übergab alles einer Union GmbH und blieb weiter der Eigentümer und Profiteur. Das Vermögen der DBP hat die CDU sich auch gleich noch einverleibt. Die CDU ist dabei aber nicht allein. Die FDP hat auch nur zu gerne die Vermögen der NDPD und der LDPD aus DDR-Zeiten übernommen. Wer es nicht glaubt, kann das hier alles nachlesen. Der Fairness halber sollte man aber auch erwähnen, dass die SED sich ihren Führungsanspruch in die Verfassung schreiben lies und der Gestaltungsspielraum der Parlamente in der DDR eher gering war. Jedoch hätte sie durchaus die Möglichkeit gehabt Zeichen zu setzen oder zumindest mal aufzuzeigen, dass es auch alternative Vorschläge zur SED gegeben hat. Das hat sie als Blockflöte aber immer gerne vermieden und lieber vom System "DDR" profitiert.--Harka2 (Diskussion) 07:36, 6. Feb. 2020 (CET)
Ich hab dann mal einen Anfang gemacht, und erst hinterher diese drei Jahre alte Diskussion gesehen. Ganz zufällig ist es aber wohl nicht, dass zwei Leute unabhängig voneinander im Februar 2020 sich wundern, wie hier in einem Artikel, an dem wesentlich die "CDU Thüringen" selbst mitgeschrieben hat, mit einer feinen Formulierung einfach ein Sprung über 38 Jahre gemacht worden ist. Leider kein Einzelfall in der Darstellung der Landes-Block-Parteien. Gerade wegen der personellen Kontinuität gehört der Abschnitt aber unbedingt hierher. WP-Artikel zur CDU-Bezirksorganisation Suhl wird es nie geben, und sie sind auch nicht nötig, da die drei Bezirke und das Land Thüringen (von Sonderfällen wie Altenburg mal abgesehen) die gleichen Außengrenzen hatten. Deshalb ist klar, was zur Geschichte der CDU Thüringen 1952–1990 gehört. Habe auch die Landtagswahl 2019 an einigen Stellen nachgetragen; mal sehen, ob es 2020 noch zu einer Neuwahl kommt…--Appelboim (Diskussion) 00:23, 20. Feb. 2020 (CET)

Max Kolter

"Max Kolter musste den Widerstand gegen die Bodenreform mit seinem Leben bezahlen."

Das hört sich selbst bei der Konrad Adenauer Stiftung, der man m. E. ganz sicher nicht völlige Neutralität in dieser Sache zusprechen kann wie folgt an:

" Die darin enthaltene Begründung dafür nimmt allerdings keinen Bezug auf die Durchführung der Bodenreform im Land Thüringen (für die in der thüringischen Landesverwaltung der 1. Vizepräsident von der KPD verantwortlich war) [...] "

https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=77072869-d437-4e19-8abf-fd7ef69fec9d&groupId=252038 (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:1576:42E0:E515:2F84:A849:417A (Diskussion) 21:53, 28. Okt. 2019 (CET))

Diese Aussage ist gemäß der Quelle keine Wertung der KAS sondern eine von Wassili Iwanowitsch Tschuikow.--Karsten11 (Diskussion) 22:03, 28. Okt. 2019 (CET)

Name des Schatzmeisters

Der Schatzmeister wird einmal als "Thomas Jäger" angegeben und einmal als "Torsten Jäger". Welches davon stimmt denn? Kann das jemand korrigieren? --88.74.165.140 08:08, 29. Okt. 2019 (CET)

Laut [1] heißt er Torsten Jäger. Ich habs dann mal geändert. Danke für den Hinweis! --slg (Diskussion) 17:21, 29. Okt. 2019 (CET)