Diskussion:Canal de l’Ourcq

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falscher Apostroph – statt »´« hätte es »'« sein sollen.

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Kanalmündung

Mit der Begründung "ein Fluss mündet, ein Kanal nicht" wurde der Bildtext Mündung des Canal de l'Ourcq in das Bassin de la Villette in Paris in Der Canal de l'Ourcq erreicht das Bassin de la Villette in Paris geändert.

In vielen WP-Artikeln wird von Kanalmündungen gesprochen. Beispiele:

  • Kanal (Wasserbau): Ein Seitenkanal zweigt von einem Fluss ab, verläuft weitgehend parallel zu ihm und mündet flussabwärts wieder in denselben.
  • Nord-Ostsee-Kanal: Der direkte Vorläufer des Nord-Ostsee-Kanals war der Eiderkanal, den der dänische König Christian VII. von 1777 bis 1784 errichten ließ. Er begann in Kiel und mündete bei Rendsburg in die Eider, ...
  • Sueskanal: Entsprechend den Vorschlägen des am 1. Oktober 1858 verstorbenen Negrelli sah die Planung vor, den Kanal ohne Schleusen zu bauen und die nördliche Mündung des Kanals nicht am südlichsten Punkt der Bucht ...
  • Canal de la Marne au Rhin: Mündung in den Rhein im Norden von Straßburg
  • Einser-Kanal: Nach rund 30 km Fließstrecke mündet der Einser-Kanal in die dort stark regulierte Rabnitz.
  • Donaukanal: ... und mündet nahe dem Alberner Hafen beim so genannten Praterspitz an der Grenze des 2. zum 11. Bezirk wieder in ihn.
  • Trave: Beim Lübecker Dorf und jetzt Stadtteil Genin mündet von Süden der Elbe-Lübeck-Kanal ein, ...
  • Moldaukanal: Kanal bei Melnik vor der Mündung in die Elbe
  • Finowkanal: Finowkanal kurz vor der Mündung in den Oder-Havel-Kanal
  • Canal du Midi: Mündung in den Étang de Thau bei Les Onglous
  • Canal de Nantes à Brest: Der Kanal weist zwischen Nantes und der Mündung in die Bucht von Brest eine Länge von 396 Kilometer auf.

Ist das alles falsch?

--Roehrensee (Diskussion) 20:09, 1. Nov. 2014 (CET)

Also ich würde am Ausdruck Mündung des Kanals K in die Wasserfläche W keinerlei Anstand nehmen wollen, jedenfalls dann, wenn W nicht nach Definition Teil von K ist, also wenn zwischen K und W die Zuordnung wechselt und sie ineinander übergehen (Über Beginn und Ende künstlicher Wasser- und auch sonstiger Straßen entscheidet ja schlicht eine Konvention.) Nach dem Artikel fr:Canal de l'Ourcq, auf den ich mich da mal verlasse, rechnet das Bassin de la Villette nicht zum Kanal, also ist die gestellte Bedingung erfüllt.
Dass im Deutschen sogar das Kompositum Kanalmündung existiert, belegt der PONS.
MfG --Silvicola Disk 21:11, 1. Nov. 2014 (CET)
Ich bin der Meinung, dass man bei einem Kanal zwar mitunter umgangssprachlich von einer "Mündung" spricht, dies aber sicher nicht präzise ausgedrückt ist. In der Infobox Schifffahrtskanal spricht man statt dessen von Beginn und Ende eines Kanals, aber auch diese Relation ist willkürlich gewählt und von der offizellen Kilometrierungsrichtung abgeleitet. Am offensichtlichsten ist die Relation bei einem Seitenkanal, der meist parallel zu einem Fluss verläuft, irgendwo von diesem abgezweigt wird und meist wieder in denselben mündet. Hier kann man den Begriff wirklich anwenden, denn er hat ja ein Gefälle zwischen Abzweig und Mündung. Anders sieht es bei einem Wasserscheidenkanal aus, denn der hätte aus diesem Blickwinkel eigentlich mindestens zwei Mündungen. --Skipper69 (Diskussion) 22:18, 2. Nov. 2014 (CET)
Ist das nicht etwas zu pingelig? Jeder weiß doch, wie es gemeint ist. Man gebraucht doch auch das Wort „Hosenstall“, obwohl die bezeichnete Sache gar kein Stall ist. (Wegen der Stilebene natürlich hier nicht zu empfehlen, aber das ist ein anderer Aspekt.) Anlass zu Missverständnissen gibt es jedenfalls keinen bei einer Kanalmündung, zumal die Strömungsrichtung bei Kanälen, jedem bekannt, von der Bauplanung abhängt und ohne dass Weiteres gesagt wird in beiden Richtungen denkbar ist, wechseln oder an beiden Ende verschieden sein kann.
Dass eine Mündung stets nur an einem Ende unterhalb eines Gefälles sein müsste, ist dem Etymon des separaten Worts auch nicht abzuhören; die Metapher ist „Öffnung zu etwas“. --Silvicola Disk 02:50, 11. Nov. 2014 (CET)