Diskussion:Carl Schmitt
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Rezeption in der Kunst
Unter „Rezeption“ fehlt m.E. ein Abschnitt über die Rezeption in der Kunst. Carl Schmitt ist beispielsweise eine literarische Figur in Peter Pranges 2019 erschienenem Roman Eine Familie in Deutschland (Zweites Buch: Am Ende die Hoffnung). Er wird dort „das Chamäleon“ und „eine intellektuelle Hure“ genannt. --Longinus Müller (Diskussion) 14:47, 8. Mai 2021 (CEST)
- Das sollte unbedingt in den Artikel! Bitte mit erläuterndem Zusammenhang und Seitenangabe. Im Voraus: Danke!--Glypho45 (Diskussion) 15:32, 2. Dez. 2021 (CET)
Opportunismus-Vorwurf ab 1936
Jetzt sitze ich hier um kurz vor eins Nachts an einem kleinen Text über Schmitt und möchte gerne eine Quelle angeben, die sagt, dass Schmitt ab 1936 Opportunimsus aus der NSDAP vorgeworfen wurde. Es gibt dazu soweit ich das gesehen habe, zwei Passagen im Text: in der Einleitung, welche als Quelle einen Beitrag des Deutschlandfunks anführt ([1]) und der Abschnitt Carl Schmitt#Zeit des Nationalsozialismus, wo zu dem zentralen Satz „In dem der SS nahestehenden Parteiblatt Schwarzes Korps wurde Schmitt 'Opportunismus' und eine fehlende 'nationalsozialistische Gesinnung' vorgeworfen.“ zwar ein Einzelnachweis fehlt, es aber einen zu dem ganzen Absatz gibt: „Christian Linder: Freund oder Feind, Lettre International, Heft 68, 2005“. Wenn meine kurze Recherche stimmt, müsste es sich dabei um diesen Artikel handeln, welcher den Opportunismusvorwurf aber auch nicht erwähnt, wenn ich das richtig gesehen habe.
Vielleicht ist es auch einfach schon zu spät und ich übersehe etwas zentrales, aber momentan ist diese doch sehr wichtige Aussage für mich unbequellt. Kann vielleicht jemand, der mehr im Thema ist, da nochmal nachgucken, ob wir für diesen Fakt nicht einen hübschen Einzelnachweis finden? Danke, --Rogi 00:56, 23. Nov. 2021 (CET)
- Also ich habe beide Artikel aus dem Schwarzen Korps als Scan vorliegen. Der erste Artikel (Schwarzes Korps vom 3. Dezember 1936, „Eine peinliche Ehrenrettung“) schildert den Wandel Schmitts (Katholizismus, Unterstützung für Papen/Schleicher, schließlich dann Unterstützung der NSDAP). Der zweite Artikel (Schwarzes Korps vom 10. Dezember 1936, „Es wird immer noch peinlicher“) knüpft daran an und enthält u.a. die Sätze „Am 30. Januar 1933 war es soweit. Nachdem die Entscheidung gefallen war, konnte auch Prof. Schmitt ohne eine Gefahr für sich eine Entscheidung vollziehen.“ Soweit ich das auf die Schnell überblicke, enthält keiner der Artikel das Wort Opportunismus, aber nachdem der Deutschlandfunk diesen Begriff verwendet, kann man wohl ohne TF-Gefahr mit dem DLF-Artikel und den beiden Primärquellen diese Aussage bequellen. Beste Grüße --Carl Novator (Diskussion) 11:49, 23. Nov. 2021 (CET)
Schmitt und Kelsen (Fortsetzung)
Im früheren Diskussionsabschnitt Diskussion:Carl Schmitt/Archiv/2#Schmitt und Kelsen schrieb Benutzer:GS, daß Kelsen Schmitt "als Nachfolger empfohlen" habe und brachte diese Aussage dann auch in den Artikel ein, wobei er auf Benöhrs Rezension zu Gross verwies, wo das allerdings nicht steht. Bei Gross selbst habe ich nicht nachgesehen. Da es hier aber mit Benöhr nicht belegt ist, habe ich die Aussage erstmal entfernt.
Und laut Reinhard Mehring (Kriegstechniker des Begriffs: Biographische Studien zu Carl Schmitt, S. 81) wurde Schmitt schon 1932 als Nachfolger Stier-Somlos in Köln berufen und sollte neben Kelsen lehren (in den Verhandlungen u.a. mit Adenauer stand zunächst sogar der Wechsel zum Wintersemester 1932/33 zur Debatte). VG --Fit (Diskussion) 03:49, 12. Feb. 2022 (CET)
Seine Krankheit, Zerebralsklerose
Die Altersdemenz (?) Schmitts wird in dem Artikel als Zerebralsklerose bezeichnet, mit einem Link auf den entsprechenden Artikel. Dieser stellt jedoch klar, dass es sich um eine veraltete Bezeichnung für etwas handelt, das heute eigentlich anders bezeichnet wird. Sollte man da nicht eine andere Formulierung wählen, also z.B. (falls man die heute korrekte Bezeichnung nicht zweifelsfrei recherchieren kann) "seine Krankheit, die damals als Zerebralsklerose bezeichnet wurde"?--2400:4050:2EA0:A900:CC02:6CB6:FE37:7590 07:05, 13. Feb. 2022 (CET)
Rezeption: Ein Abschnitt Russland (unter Putin) sollte ergänzt werden
Siehe z.B. https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/kultur/putin-verstehen-gastbeitrag-zum-krieg-in-der-ukraine-e816302/?reduced=true--Charkow (Diskussion) 00:26, 12. Apr. 2022 (CEST)
- Weitere relevante Artikel: „Carl Schmitt in the Kremlin: the Ukraine crisis and the return of geopolitics“ (2015!), und, via Dugin, „Vital Questions on the Ukraine Crisis“, und „Andrew Wilson: A Schmittian reading of Russian thinking“. -- Michael Bednarek (Diskussion) 04:23, 12. Apr. 2022 (CEST)
- Wenn man den Abschnitt "Auflösung der internationalen Ordnung: Großraum, Pirat und Partisan" und den davor liest, kommt es einem wie die aktuelle Position Putins vor, allerdings in einer deutlich intellektuelleren Form und nicht der aktuellen Primitivpropaganda entsprechend.--Charkow (Diskussion) 00:02, 13. Apr. 2022 (CEST)
- Interessant auch: https://www.dekoder.org/de/article/putin-krieg-ausnahmezustand
"Alle politischen Handlungen und Motive lassen sich auf die Unterscheidung von Freund und Feind zurückführen, so schrieb es 1927 Carl Schmitt. Zahlreiche russische Politikwissenschaftler meinen, dass man den deutschen Philosophen lesen müsse, um die russische Politik zu verstehen. Schon seit geraumer Zeit stellt die Staatspropaganda Russland als eine „belagerte Festung“ dar: Die ausländischen Feinde hätten auch im Inneren ihre „Agenten“, sie alle zusammen wollen Russland genauso in die Knie zwingen wie schon in den 1990er Jahren, so die Verschwörungserzählung." --Charkow (Diskussion) 20:01, 16. Jun. 2022 (CEST)