Diskussion:Chauvinismus

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Du hast da zwei grössere Passagen unbegründet gelöscht. Wenn Du keinen plausiblen Grund nennen kannst, werde ich das revertieren. Gruss--Zaungast 10:19, 19. Mär 2006 (CET)

Die bedeutung des Chauvinismus ist eindeutig geklaärt. Die Übrigen Passagen sind Theoriefindung. Alles was exzessiv übertrieben wird kann als Chauvinismus bezechnet werden. Dann wird alles Chauvnismus ,z.B. Hann(Rasse)-Chauvinismus, religiös ,weiblicher , mänlicher etc.... dann ist die Tür offen für 10000 Chauvinismusarten, Und das ist aber unsinn siehe die französiche und die englische WP.Daher sollte keine 10 000 unter unter Begriffe verwendet werden--Doku 10:28, 19. Mär 2006 (CET)

mir liegt nur daran, dass man eigentlich Zweifel an Inhalten eines Artikels zunächst auf der Diskussionseite des Artikels äußern sollte bevor man löscht. Es wäre daher zu begrüssen, wenn Du die o.a. Erläuterung auch auf der Diskuseite einstellen würdest.--Zaungast 10:35, 19. Mär 2006 (CET)

Ich finde der letzte Absatz dieser Seite trifft es in meinen Augen recht gut. Siehe auch den ersten Satz der en WP: "Chauvinism is extreme and unreasoning partisanship on behalf of a group to which one belongs, [...]" (en:Chauvinism). Das könnte man doch in etwa so ändern, denn zurzeit steht nichts dergleichen im Artikel. Beste Grüsse -- baumanns _____ 11:36, 19. Mär 2006 (CET)

dann bearbeite den Text doch sinnvoll (Wikipedia:Sei mutig)--Zaungast 11:45, 19. Mär 2006 (CET)

Die Begriffe "männlicher Chauvinismus" und "religiöser Chauvinismus" sind nicht ad hoc ausgedacht, sondern seit Jahren gebräuchlich, siehe z.B. Google. Sie sollten deshalb in den Artikel wieder eingefügt werden. --Helmut Welger 13:59, 19. Mär 2006 (CET)

Sehe ich auch so und hab sie demzufolge wieder eingefügt. --Barb 17:10, 20. Mär 2006 (CET)

Female chauvinism; ist auf der neuesten google suche mit 278 000 mal belegt.--Doku 19:22, 20. Mär 2006 (CET)

Nun ja, als zusammenhängender Begriff nur knapp 10.000, aber da scheint der Begriff im Englischen tatsächlich sehr viel weiter verbreitet zu sein als im Deutschen (61 Google-Treffer.) --Barb 19:27, 20. Mär 2006 (CET)

Weiblicher Chauvinismus – Gegenteil oder Gegenstück?

Unter Chauvinismus#Weiblicher Chauvinismus heißt es, der weibliche Chauvinismus sei „das Gegenteil des männlichen Chauvinismus“. Meiner Meinung nach müsste es nicht „Gegenteil des“, sondern „Gegenstück zum“ heißen; schließlich hat der weibliche Chauvinismus ja eine Reihe von Gemeinsamkeiten mit dem männlichen, u. a. die Irrationalität, ist also keineswegs das Gegenteil. Ich wollte es aber nicht im Artikel editieren, da ich nicht sicher bin, ob der etwas verunglückte Ausdruck „Gegenteil“ nicht auf einem Zitat von Autoren wie Nicholas Davidson beruht. -- Irene1949 01:28, 13. Apr 2006 (CEST)

"Gegenstück" wäre in der Tat der passendere Ausdruck, doch kann man notfalls auch "Gegenteil" rechtfertigen, weil beide Begriffe in mancher Hinsicht komplementär sind, wie Positiv und Negativ. --Helmut Welger 19:46, 13. Apr 2006 (CEST)
Gelöscht. Mit "Chauvi" sind im deutschen Sprachgebrauch Männer gemeint. Man muss nicht für alles ein Gegenstück konstruieren. -- S.F. talk discr 19:53, 29. Jan. 2013 (CET)
Was wäre denn dann der deutsche Begriff für Chauvinistinnen? -- Carmen Lina grüßt aus Österreich 00:02, 30. Jan. 2013 (CET)
Nein Nein alter Freund. Keine belegfreien Löschungen. Haben wir uns verstanden? --217.237.29.75 11:34, 31. Jan. 2013 (CET)
Auch wenn mit "Chauvi" im deutschen Sprachgebrauch Männer gemeint sind, gibt es weiblichen Chauvinismus. Ich kenne selbst eine von der Sorte; sie glaubt, allein aufgrund ihres Geschlechts ein besserer und wertvollerer Mensch zu sein als sämtliche Männer.
Irene1949 hat Recht: der weibliche Chauvinismus hat viel mit dem männlichen gemeinsam, ist also nicht dessen Gegenteil, sondern dessen Gegenstück. --Prinz von Hombruch (Diskussion) 18:41, 11. Feb. 2019 (CET)
Jeder Chauvinismus ist Chauvinismus, das wird doch niemanden überraschen. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:00, 8. Jul. 2019 (CEST)

Chauvinismus und Nationalismus

"Chauvinismus tritt meistens als exzessiver, meist aggressiv überzogener Nationalismus..." Diese Aussage ist kritisch zu bewerten. M.E. ist Chauvenismus eine Abart des Imperialismus oder u.U des Rassismus, aber nicht des Nationalismus. Der Nationalist leitet aus der Nation das Recht auf einen Staat ab (Nationalstaat). Der Chauvinist leugnet das Recht anderer Nationen auf einen eigenen Staat. Der Chauvinist ist daher kein extremer Nationalist, sondern eine anti-nationalistischer Imperialist. Sebastian
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von Sebastian Huber 23:24, 9. Mai 2006 (CEST) Nachtrag 2008-08-24 15:38

Das sehe ich anders. Die Überzeugung des Chauvinisten von der Überlegenheit der eigenen Nation kann, aber muss nicht in Herrschaftsansprüche über andere Nationen münden. Imperialismus hingegen bedeutet immer Herrschaftsansprüche über andere Nationen. -- Irene1949 01:09, 10. Mai 2006 (CEST)

Natürlich ist es so. Erstens entspricht die hier verwendete Formulierung der üblichen Definition des Begriffs. Zweitens muss man sich nur die praktischen Beispiele des US-amerikanischen und des türkischen Chauvinismus ansehen. Hier geht es in der Regel nicht darum, Staaten ihr Existenzrecht abzusprechen.
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 149.225.86.164 16:48, 15. Okt. 2008 (CEST) Nachtrag 2008-10-15 17:11

National-STAAT ist natürlich nicht National-ISMUS. Gerade der Nationalismus ist eine zutreffende Form des Chauvensimus, als Überlegenheit der eigenen Gruppe, auf Grund von Abstammung (Geburt), von einer angeblich überlegenen Gruppe. --195.202.213.138 18:39, 3. Jan. 2016 (CET)

Staatlicher Chauvinismus

Habe die Ausführungen zum Chauvinismus hierhin verschoben --Benutzer:Sebastian Huber
23:28, 3. Aug. 2006 (CEST) Nachtrag 2008-08-24 15:38

Das Thema "staatlicher Chauvinismus" könnte man vielleicht noch ausbauen. Ein Beispiel: An staatlichen Schulen treten verbeamtete Lehrer gegenüber den Schülern und deren Eltern oft überheblich und arrogant und eitel und eingebildet und herablassend auf, oder schlagen gar Kasernenhoftöne an. Viele Lehrer behandeln die Eltern und Schüler geringschätzig, und halten sich selbst offenkundig für "überlegen" und "dominant", und erwarten "Gehorsam", "Disziplin" und Unterwürfigkeit bis hin zur Hörigkeit. Das erinnert daran, wie im 19. Jahrhundert in den Südstaaten der USA die Sklavenhalter mit den Afro-Amerikanern umgesprungen sind. (nicht signierter Beitrag von 91.52.186.138 (Diskussion) 00:49, 10. Okt. 2011 (CEST))

Belege?

Chauvinismus tritt meistens als exzessiver, meist aggressiv überzogener Nationalismus und Patriotismus auf Gibt es dazu untersuchungen? Auf welcher Region der Erde, auf Welche Schicht bezeiht sich diese Untersuchung?
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 84.167.103.119 22:03, 9. Nov. 2006 (CET) Nachtrag 2008-08-24 15:38

IPA-Zeichen

Es wäre gut wenn jemand die Aussprache in IPA-Zeichen erläuter, danke --84.157.126.78 01:56, 17. Aug. 2007 (CEST)

Keine schlechte Idee, ich hab's mal ergänzt. -- Lukas0907 03:27, 17. Aug. 2007 (CEST)

Eins der zahlreichen Beispiele für den Chauvinismus gibt die deutsche Geschichte zwischen 1806 und 1945.

Stand wortwörtlich so im Text. Die Behauptung ist nicht nur vollkommen schwachsinnig (laut diesem Satz ist die GESAMTE deutsche Geschichte zwischen 1806 und 1945 ein Beispiel für Chauvinismus), sondern auch nicht belegt und wurde daher von mir gelöscht. Wenn jemand eines der angeblich so zahlreichen Beispiele für den Chauvinismus bringen will, kann er das ja tun und in einem kurzen Satz darlegen, warum das konkrete Ereignis chauvinistisch ist, wobei ich aber nichteinmal glaube, daß das für das Begriffsverständnis des Wortes unbedingt notwendig ist.
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 217.84.39.238 13:48, 5. Sep. 2007 (CEST) Nachtrag 2008-08-24 15:38

..vorallem zeugt es von wenig historischem Wissen. Es gab zu dieser Zeit kein Deutschland, demnach auch keine deutsche Geschichte.
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 84.155.116.206 14:45, 24. Aug. 2008 (CEST) Nachtrag 2008-08-24 15:38

Weshalb diese Einschränkung nach hinten, wenn selbst vorne bis 1806 gedehnt wurde? Gruß! GS63 (Diskussion) 09:06, 8. Jul. 2019 (CEST)

"Staatlicher Chauvinismus" ist Ausprägung des Kulturchauvinismus

Was unter staatlicher Chauvinismus verhandelt wird ist wohl größtenteils ein nationalistisch gefärbter Kulturchauvinismus. Nicht nur Angehörige von Nationen können überheblich gegenüber anderen Kulturen sein. Es wäre sonst soziologisch kaum zu erklären, wie bei einer Sezession die Angehörigen einer "unterdrückten Minderheit, die sich ja nur wehrt", über Nacht zu nationalen Chauvinisten werden. Ich weiss, das ist ein Minenfeld, aber wenn z.B. Wallonen die Flamen ablehnen ist das kein Ausdruck von Nationalismus. Meiner Meinung nach müsste Staats-, religöser und Sprachchauvinismus unter Kulturchauvinismus zusammengefasst werden, dann gäbe es drei Kategorien: Kultur, Geschlecht, soziale Schicht.--Olaf g 09:39, 9. Sep. 2008 (CEST)

Nationaler und staatlicher Chauvinismus

Ich denke das genannte Thema sollte näher thematisiert und ausgeführt werden. Ein Beispiel von derartigem Chauvinsimus ist Polen (besser gesagt: die meinungsführende und prägende Schicht in Polen...z.B. bei Betrachtung der dortigen Schulbücher bekommt man Schüttelfrost...). Ein Chauvinismus der in Deutschland in Folge des 2. WK untergegegangen, buschstäblich ausgerottet wurde, feiert dort fröhliche - besser gesagt widerliche und verletzende - Urstände. Beispiel sind die Betrachtung der eigenen Geschichte, die Überhöhung der eigenen Nation und des eigenen Leides, die Überhöhung und Konstruktion eigener Ansprüche und Erwartungen, die Relativierung bis Negierung und Umdeutung des Leides der Anderen im vorigen Jahrhundert (Deutschen, Ukrainern, selbst Juden), die Adaption der deutschen Geschichte, und Umschreibung dieser Geschichte, in den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Nicht vergessen werden sollte ferner die beschämenden Auseinandersetzungen im Rahmen der EU-Verträge (Kaczinskis). Gruß

Hallo anonym die von dir beschriebenen symptome treffen EXAKT!!! auf euch Deutschen vorallem die sog "Vertriebenen" und dich zu! Schäme dich den Polen das vorzuwerfen, was ihr schon immer tatet, tut und tun werdet! Die besagten gebiete sind übrigens urslawisch von euch deutschen fälschlicherweise als ostdeutsch bezeichnet unter anderem auch "deutschland" östlich der labe! gruss (92.106.91.232 12:30, 18. Mär. 2012 (CET))

Sinnlose Liste

Ich habe mal Belege für die Liste von Chauvinismen eingefordert, da ich aus dem Alltagssprachgebrauch nur nationalen und männlichen Chauvinismus kenne. Bei einer [scholar.google.de]-Suche hab ich nur für männlicher und Sprach-Chauvinismus Treffer erhalten. Im Prinzip ließe sich diese Liste natürlich beliebig erweitern, aber wem bringt das was?--Olaf g 23:05, 15. Jun. 2009 (CEST)

Männlicher Chauvinismus

Mit dem Begriff Androzentrismus beginnt ein ebenso langer, wie unverständlicher Satz. Kann man das nicht etwas verständlicher formulieren? Zarathustra (nicht signierter Beitrag von 77.24.15.178 (Diskussion | Beiträge) 22:43, 7. Jul 2009 (CEST))

Stimmt. Insbesondere der Klammertext "durch die entsprechende Verschiebung der empirischen Beweislast für Mängel an Objektivität in Form von Geschlechtsneutralität einer Aussage" ist in höchstem Grade unverständlich, wenn nicht sogar sinnfrei (ist hier vielleicht ein Mangel an Objektivität gemeint?) Der Abschnitt bedarf jedenfalls dringend der Übersetzung in die deutsche Sprache. Grüße, --Torana 00:59, 3. Feb. 2011 (CET)

Chauvinismus der gesamten Menschheit = Speziesismus?

In einer Diskussion über Tierversuche habe ich wie selbstständig angenommen, Menschen die das Recht auf Tiermishandlung aus der Überlegenheit der menschliche Spezie als solche ableiten sind auch "Chauvinisten" (nur halt auf höhere Ebene). Ist die Definition zu weit gefasst oder sogar gebräuchlich? Im Artikel fehlt sie ganz. Kennt hier jemand Literatur? -- 118.96.35.227 08:10, 15. Sep. 2009 (CEST)

Ne, Literatur kenn ich nicht, aber wir haben hier in der Straße einen ziemlich chauvinistischen Rauhhaardackel, der keine Katzen mag. Obwohl er wirklich sehr laut bellen kann, ist er leider nicht zitierfähig.--Olag 10:44, 15. Sep. 2009 (CEST)
Ich bin dafür, diese Art Chauvinismus in den Artikel aufzunehmen, da sie meiner Meinung nach die angegebene Definition: "Chauvinismus [ʃovi'nɪsmʊs] ist der Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe." komplett erfüllt. Ich fände jedoch eine Bezeichnung wie "humaner Chauvinismus" in diesem Kontext angebrachter, da es sich ja auch im Beispiel hauptsächlich um Menschen handelt, die Menschen als anderen Tieren überlegen ansehen. Dabei betrachten sie zwar auch ihre Art als überlegen, ob diese Form des Chauvinismus jedoch überhaupt auch bei anderen Arten auftaucht (In diesem Kontext könnte man dann tatsächlich von "Speziismus" (?) reden), lässt sich wohl nur sehr sehr schwer überprüfen. Allgemeiner könnte man dies auch in eine Gruppe fassen mit rassischem Chauvinismus (z.B. Rassismus und Sozialdarwinismus) und die zumindest im Tierschutzrecht verankerte Sonderstellung von Menschenaffen (vllt. Familiaismus = Glaube an die überlegenheit der eigenen (biologischen) Familie oder die häufig verbreitete Meinung, Säuge-, Wirbeltiere oder andere Biologische Gruppen, denen der Mensch angehört, seien irgendwie "höher auf die Evolutionsleiter" geklettert als andere.
Falls sich sonst keiner für diesen Artikel verantwortlich fühlt oder Einwände hat, werde ich demnächst diese Änderung vornehmen. --77.1.7.58 01:25, 17. Jan. 2011 (CET)
Solange keine seriöse Quelle für diese Auslegung beigebracht wird (und ich bezweifle, dass es diese gibt) können wir die Diskussion hier beenden. --Martin Zeise 15:59, 19. Jan. 2011 (CET)
Selbstverständlich gibt es meterweise seriöse Literatur dazu. Als Ansatz würde ich vlt bei Ryder oder Dunayer anfangen (letztere ist aber mit Vorsicht zu genießen) Ich sehe viel eher das Problem, wie wir die vielen Darstellungen von Speziesismus im Kontext der verschiedenen Chauvinismen derart hinbekommen, dass wir keinen tierethischen Standpunkt einnehmen beziehungsweise derart, dass wir den Standpunkten irgendwie gerecht werden. Eine entsprechende Übersichtsarbeit gibt es nämlich meines Wissens nach nicht, bzw auch nur aus bestimmten einseitigen Perspektiven. --goiken 17:41, 19. Jan. 2011 (CET)
Der Begriff "biologischer Chauvinismus" wird in der Fachliteratur teilweise ohne nähere Erläuterung verwendet, d.h. als selbstverständlich vorausgesetzt, so z.B. auch bei Chris Buskes. Im Zusammenhang wird damit die bewusst oder unbewusst oft und auch im wissenschaftlichen Diskurs vorhandene Meinung bezeichnet, gewisse Arten seien gewissermaßen "höher" anzusiedeln als andere. Dies äußert sich z.B. in den Darstellungen der Arten als eine Art Stammbaum, in denen der Mensch oft wie selbstverständlich an die Spitze und in die Mitte gesetzt wird. In geringerem Maße wird damit auch das (Vor-)Urteil bezeichnet, gewisse Arten seien aus gewissen Gründen (z.B. Komplexität, Körperbau, Verhalten, etc.) "fortschrittlicher" als andere.
Des weiteren werden häufig chauvinistische Ansichten als Rechtfertigungen für den Verzehr von Fleisch, Tierversuche, Nutz- und Haustierhaltung usw. verwendet.
Außerdem sollte mMn die wikipedia sowieso keine wertenden, sondern einen beschreibenden Standpunkt einnehmen. Und dass diese Form des Chauvinismus, nenne man ihn nun Speziesismus, humanen oder biologischen Chauvinismus, existiert, lässt sich wohl kaum wegdiskutieren, egal, ob man sie nun als gerechtfertigt oder nicht ansieht. Somit ist es auch gar nicht nötig, einen (tier-) ethischen Standpunkt einzunehmen.--77.1.18.224 20:38, 19. Jan. 2011 (CET)
Einen Sachverhalt als chauvinistisch zu charakterisieren stellt doch schon die Dogmatik, die dieser Höherstellung zu Grunde liegt heraus und kritisiert sie: Das ist auch genau der Grund, warum viele die Analogie von Speziesismus mit bspw Sexismus etc zurückweisen. (Wie bspw Garner, oder Carruthers) Warum sollten sich Leute bemühen, das zu kritisieren, wenn das, wie du meinst, ein wertfreier, nicht zurückzuweisender Begriff wäre?
Dahinter steht halt immer die weltanschauliche Frage, ob und wenn ja, wie man nichtmenschliche Personen moralisch berücksichtigen möchte. In mechanizistischen Weltbildern bspw gibt es einfach keinen Grund auch nur deskriptiv von einem hierarchischen Herrschaftsverhältnis zu sprechen, einfach weil es keinen wirklich sinnvollen Begriff dafür gibt, wie Menschen und Nichtmenschen in einer soziologischen Beziehung stehen können. --goiken 21:43, 19. Jan. 2011 (CET)
So, wie der Begriff "Chauvinismus" im Artikel definiert ist, geht daraus noch keine Kritik an den Ursachen hervor, und Chauvinismus impliziert auch keine moralischen Werturteile. Speziesismus erfüllt diese allgemeine Definition des "Glaubens an die Überlegenheit der eigenen Gruppe". Dass dieser Begriff im Sprachgebrauch häufig negativ konnotiert ist bzw. gebraucht wird, um damit diese Denkweise zu kritisieren, macht diesen Gebrauch noch lange nicht richtig. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird "Chauvinismus" sogar häufig als "männlicher Chauvinismus" verstanden, diese Verwendung wurde aber laut Artikel auch erst in den 1970ern geprägt. Wieso sollte es also o.k. sein (gewisse Formen des) Nationalismus oder Sexismus als Formen des Chauvinismus zu bezeichnen, Speziesismus oder biologischen Chauvinismus, der die gleiche Definition erfüllt, jedoch nicht? --89.12.47.93 14:01, 22. Jan. 2011 (CET)

Bearbeitungswarnungen entfernt...

Da sich seit mehr als einem halben Jahr niemand mehr kritisch zu diesem Artikel geäussert hat, habe ich die Bearbeitungshinweise entfernt... --Jakobus69 13:45, 10. Apr. 2010 (CEST)

Ich habe einen Hinweis wieder eingesetzt, da unabhängig davon, ob sich nun jemand beschwert hat oder nicht, eben keinerlei Beleg im Artikel enthalten ist. --Martin Zeise 12:21, 11. Apr. 2010 (CEST)

"Überzogener Patriotismus"

Na wer hat sich denn den Quatsch ausgedacht? Diese Formulierung impliziert ja eine Norm wann Patriotismus in Ordnung ist. (nicht signierter Beitrag von 134.76.63.1 (Diskussion) 21:10, 16. Jun. 2010 (CEST))

"Quatsch?" Ist es denn eine so neue Erkenntnis, dass jede Übertreibung ungut ist??(nicht signierter Beitrag von 92.105.64.87 (Diskussion) 18:23, 16. Apr. 2012)

"Überzogenen Patriotismus" nennt man Nationalismus. Wenn letzterer (zu unrecht) auch eine Überlegenheit über andere Nationen behauptet, so nennt man das Chauvinismus. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:03, 8. Jul. 2019 (CEST)

Chauvinismus der "verspäteten" Nationen

Diese gelegentlich anzutreffende Hypothese ist m.E., wie der ganze Artikel, zu sehr von der deutschen Brille beeinflusst. Man müsste hier wie auch bezüglich anderer Aspekte stärker vergleichend vorgehen. Ein ins Auge springendes Gegenbeispiel für den Chauvinismus verspäteter Nationen ist Italien, wo das Nationalbewusstsein vergleichsweise unterentwickelt ist. Ein interessanter, deshalb lohnend zu betrachtender Fall für die Gründe von Chauvinismus wäre die Schweiz, wo ein extremer Ch. durch innere Divergenzen und die perzipierte "Umzingelung" durch das vereinigte Europa befeuert wird. (nicht signierter Beitrag von 92.105.64.87 (Diskussion) 14:14, 14. Apr. 2012 (CEST))

Sozialchauvinismus

Der Begriff "Sozialchauvinismus" wurde bislang in seiner sekundären Bedeutung (Klassismus) wiedergegeben. Ich habe die primäre Bedeutung reingesetzt. -- S.F. talk discr 12:13, 25. Feb. 2014 (CET)

Ich habe Halbsperrung des Artikels beantragt, die Versionen von S.F. sind korrekt, der vandalierende Anonyme klammert sich an die sekundäre Bedeutung. Trotzdem wäre ein ergänzender Satz zum inzwischen alltagssprachlichen Gebrauch (wie hier) nützlich. --Jürgen Oetting (Diskussion) 16:00, 25. Feb. 2014 (CET)
Vielleicht geht es auch ohne Halbsperrung, siehe meine Kompromiss-Formulierung, beide Bedeutungen sind drin. --Jürgen Oetting (Diskussion) 16:27, 25. Feb. 2014 (CET)
Ich habe in Klammern auf Klassismus verlinkt. Denn was im deutschsprachigen Raum in der sekundären Bedeutung verstanden wird, hat im internationalen Rahmen die Bedeutung von Klassismus. -- S.F. talk discr 16:32, 25. Feb. 2014 (CET)
Passt! --Jürgen Oetting (Diskussion) 16:34, 25. Feb. 2014 (CET)

Glaube an die Überlegenheit ANDERER Gruppen?

Heute sind mir in den Nachrichten zwei Dinge aufgefallen: Kritik, weil für den Oscar kein "Schwarzer" nominiert wurde und an anderer Stelle, daß in einem Schwimmbad die Belästigung von (explizit) Frauen verboten wurde. Hier wird eine besondere Wertschätzung der jeweils anderen Gruppe vorausgesetzt und damit zwangsläufig die eigene Gruppe zurückgesetzt. Ähnliche Beispiele finden sich fast täglich (derzeit gern im Zusammenhang mit Flüchtlingen). Man könnte sagen, daß es Auswüchse der sogenannten politischen Korrektheit sind, aber fällt das nicht auch unter Chauvinismus? Oder gibt es einen Gegenbegriff dazu? Saxo (Diskussion) 11:37, 15. Jan. 2016 (CET)

Zusammenfassung

ich fände es sinnvoll wenn die unten aufgeführten verschiedenen Formen/Ausprägungen auch oben in der Zusammenfassung aufgeführt würden

hat jemand eine Formulierungsidee, gibt es Einwände ?

Gruß --Über-Blick (Diskussion) 12:00, 25. Apr. 2019 (CEST)