Diskussion:Computermuseum Aachen
Computermuseum schließt?
Ich hatte dort eben zwecks Öffnungszeiten zwischen den Feiertagen mal angerufen und bekam als Antwort, dass das Museum in 5 Minuten für immer dicht macht. Weiss evtl. jemand mehr darüber? Ich glaube nicht, dass der Mann am Telefon mich veralbern wollte, aber im Internet find ich dazu nirgends etwas. --AngerMouse 11:39, 29. Dez. 2009 (CET)
Die Information ist korrekt, da wo das Computermuseum stand ist jetzt eine Grossbaustelle. Ich habe keine Ahnung, was mit den Exponaten passiert ist. Die Webseiten der RWTH tun allerdings immer noch so, als wäre es 1995. -- Ickspinne 17:32, 29. Mär. 2011 (CEST)
Ich sprach eben bei einer Ausstellungseröffnung mit Prof. Walter Kaiser (nicht von der Hamburg-Mannheimer, sondern vom Lehrstuhl für die Geschichte der Technik an der RWTH). Er berichtete auch, dass das Museum geschlossen ist, sagte aber nicht, wie lange noch. Da es um die mangelnde Präsentation der Schätze in den RWTH-Instituten und Lagerräumen ging (z.B. Nachrichtentechnik, Motoren ...) und nirgendwo Abhilfe erkennbar ist, muß man mit dem Schlimmsten rechnen. Vielleicht sollte man mal die Maastrichter Kulturhauptstadtbewerbung ansprechen. Und den Artikel kann man vielleicht in die Vergangenheitsform bringen. --Norbert Schnitzler 02:51, 24. Mai 2011 (CEST)
Ungereimtheiten
Die Angaben zum Stand 2012 können so nicht stimmen. Unstrittig ist offenbar, dass das Computermuseum Ende 2009 geschlossen wurde (siehe obige Diskussionsbeiträge und siehe Weblink zum Aachener Geschichtsverein). Der Artikel vom Computer Historischen Museum, auf den ebenfalls verlinkt wird und wonach 7,5 Container in die USA verschifft wurden, stammt aber von Juni 2007. Also geht es da um eine andere Sammlung (evtl. die sog. Tillmann-Sammlung aus Dortmund). Wo allerdings die ehemals Aachener Ausstellungsstücke geblieben sind, habe ich bislang noch nicht herausfinden können - in der Presse ist nichts zu finden, bei der RWTH will niemand dafür zuständig sein, und manche Anfragen bleiben einfach unbeantwortet. --Peter Tritthart (Diskussion) 10:16, 18. Okt. 2012 (CEST)
- Von der Fachschaft für Elektrotechnik und Informationstechnik wurde mir auf Anfrage mitgeteilt, dass die Exponate auf dem RWTH-Gelände zwischengelagert wurden und dass die Teile, wie es heißt: in Abstimmung mit den Erben des inzwischen verstorbenen Besitzers, Prof. Ameling, an das Konrad-Zuse-Computermuseum in Hoyerswerda gegeben wurden. Aus Hoyerswerda wurde dies bestätigt. Allerdings scheint dies nicht alle Ausstellungsstücke zu betreffen. Insbesondere ist die Zuse Z22 nicht nach Hoyerswerda gegangen. Was damit ist, ist weiterhin unklar. - Den Artikel habe ich diesbezüglich geändert. Den bisherigen Link zum Computer-Historischen-Museum [1], so interessant er auch ist, habe ich rausgenommen, denn er bezieht sich offenbar nicht auf die Aachener Sammlung. --Peter Tritthart (Diskussion) 21:36, 15. Nov. 2012 (CET)
Wo ist die Siemens 2002 geblieben?
Weiß jemand, wo die Siemens 2002 geblieben ist? Ich suche Relikte zu dem Algol-60-Compiler auf dieser Maschine. --Gfis (Diskussion) 20:53, 10. Feb. 2013 (CET)
Weitere Hintergründe zur Aachener Sammlung
Die Tillmann Sammlung landete 2006 in einer Halle in Castrop-Rauxel. Von dort belud das CHM 7 Container. Auf den Seiten des CHM kann nachvollzogen werden, was in den Containern war. Man suche auf den Seiten des CHM nach "SAP Collection".
Der Transport in die USA wurde übrigens von SAP mit 250.000€ finanziert. Recht makaber, dass SAP den Transfer für Deutschland kulturhistorisch bedeutsamer Objekte finzanziert hat.
Auf Grund einer Intervention von Sammlern aus Deutschland wurde diesen seitens des CHM die Erlaubnis erteilt, Artefakte in Castrop-Rauxel zu bergen.
Die Reste aus Castrop-Rauxel wurde von Herrn Tillmann in eine Lagerhalle auf dem Bahnhofsgelände des Dortmunder Bahnhofs verbracht. In bedauerlicher Weise war diese Halle nicht verschlossen, sodass die dort gelagerten Artefakte starkt ramponiert wurden. Ab dort stimmt die Geschichte des Artikels. Die Rettung der im Artikel benannten Objekte ist dem Engangement eines jungen Mannes aus der Dortmunder Gegend zu verdanken.
Ein weiterer Teil Aachener Sammlung lagerte bei einer Spedition in Köln. Die Lagerkosten übernahm bis 2007/08 das CHM. Nachdem das CHM die Lagerung kündigte, wurde die gelagerten Artefakte z.T. von Sammlern gerettet, der größte Teil, z.B. eine umfassende Schreibmaschinensammlung, verchrottet. (nicht signierter Beitrag von 84.148.3.66 (Diskussion) 23:29, 3. Okt. 2015 (CEST))
- Danke für die Info. Ich habe mal die Angaben, soweit sie an Hand der Quellen nachvollziehbar sind, in den Text übernommen und hoffe, dass es jetzt so deutlicher geworden ist.ArthurMcGill (Diskussion) 19:16, 10. Okt. 2015 (CEST)
- Ebenfalls Danke für die Info. Ich habe den Abschnitt aber noch einmal neu strukturiert, um deutlicher zu machen, dass es zwei Auflöse-Aktionen gegeben hat.
- Nr. 1: 2006 wurde alles, was nicht in der Ausstellung war, bereits ausgelagert, die interessantesten Teile gingen daraufhin ans CHM, der Rest in die Halle in Dortmund und zur Spedition in Köln. Beide Lagerorte wurden aufgegeben, die Artefakte von Sammlern teilweise gerettet, sonst verschrottet.
- Nr. 2: Die Exponate der Ausstellung aber blieben noch bis Ende 2009 zugänglich, wurden später (2012) an Museen verteilt. Dies wurde mir per E-Mail und per Telefon sowohl aus Hoyerswerda wie auch aus Bautzen bestätigt. Peter Tritthart (Diskussion) 17:49, 29. Okt. 2015 (CET)