Diskussion:Crowding-out
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Überarbeitungshinweis
Review vom 15. Mai bis 28. Juni 2008
Hiermit möchte ich meinen Artikel Verdrängungseffekt (Crowding out) in den Review stellen. Für Hinweise und Anregungen bin ich sehr dankbar. Grüße, --Christina Schellbach 13:24, 15. Mai 2008 (CEST)
- Bei dir heißt es: "Verdrängungseffekt (...) durch staatliche Ausgabensteigerungen". Neben den Steigerungen gibt es doch noch die absolute Höhe. Ich glaube in der BRD hat der Staat etwa 45% Anteil am BIP (Staatsquote).
- Zu Verdrängungseffekte auf dem Arbeitsmarkt. Wie ist das mit dem Thema Mindestlohn oder nicht expliziter Mindestlohn durch staatliche Transferleistungen? Da gab es ja zuletzt den Ansatz das zu verändern, um einen Niedriglohnsektor zu schaffen. Dann gibt es natürlich noch die staatlichen Regulierungen im normalen Lohnsektor. Z.B. der Meisterzwang, wodurch das Leistungsangebot mengenmäßig begrenzt wird.
- Gibt es nicht neben den Produktionsfaktor Kapital und Arbeit den Boden (Produktionsfaktor) Prinzipiell könnte man da wohl auch nach einem Verdrängungseffekt suchen. Eventuell wären das der Bebauungsplan. Halte ich aber für sehr spekulativ, da ich zu diesem Thema noch keine Klagen der Wirtschaft in der Presse gehört habe. Obwohl, in eng bebauten Gegenden, wie z.B. Hongkong, könnte das schon relevant sein.
- Laut Artikel Markt (Wirtschaftswissenschaft) gibt es neben dem Faktormarkt (Arbeitsmarkt, Immobilienmarkt, Finanzmarkt) noch den Gütermarkt. Das könnte das Problem sein, ob Kanonen oder Butter produziert werden. Wäre das das Thema "Reales Crowding-out"? Eventuell gehört hier auch die verstärkte Privatisierung vor einigen Jahrzehnten mit dazu? Damals wurde z.B. aus der Staatspost die private Post.
Überlege dir bitte, ob du davon etwas in deinem Text umsetzen möchtest. Also, ist das nur meine Laienansicht oder sieht man das in Fachkreisen ähnlich? Gruß, --Goldzahn 01:49, 17. Mai 2008 (CEST)
Vielen Dank für die Hinweise. Du hast aktuelle Beispiel und Probleme aufgegriffen, die sehr gut folgendes verdeutlichen: Der Verdrängungseffekt der auf der "General Theory" von Keynes beruht, wurde 1936 entwickelt. Zu dem damaligen Zeitpunkt traten die von dir aufgeführten Probleme nicht auf und wurden somit auch nicht berücksichtigt. Da die genannten Fragestellungen ab ca. 1970 auftraten können diese nicht mehr hinreichend durch den Verdrängungseffekt erklärt werden. Das zeigt die Grenzen der Anwendbarkeit des Verdrängungseffektes in der heutigen Zeit auf. Ich hoffe ich konnte die Problematik und den damit verbunden sensiblen Umgang des Verdrängungseffektes aufzeigen. --Christina Schellbach 14:08, 24. Mai 2008 (CEST)
- Danke für die Info. --Goldzahn 18:47, 24. Mai 2008 (CEST)