Diskussion:Curt Wahl

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„Kurt von Wahl Walther, Graf von Trenewan“-Dinge

--2001:A61:12E1:7701:AC2C:66BD:D44F:2609 18:39, 28. Okt. 2016 (CEST)
An dem Grafentitel ist vermutlich etwas faul: http://www.lz.de/ueberregional/owl/6676251_Herforder_versuchte_vergeblich_Grafentitel_vor_Gericht_durchzusetzen.html?em_cnt=6676251 --2001:A61:12E1:7701:AC2C:66BD:D44F:2609 03:20, 29. Okt. 2016 (CEST)

Wirklich seltsam. Dieser (Alexander) Kurt Pusich, dem das Stadtarchiv Coburg brav per eMail auch als Herrn „Alexander Kurt Pusich Graf von Trenewan“ antwortet, behauptet, dass Carl Wahl seit dem 30. August 1942 als Kurt von Wahl Walther, Graf von Trenewan unterwegs gewesen sein soll. Dafür findet sich außer um die „Aktivitäten“ des Herrn Kurt Pusich kein einziger Hinweis. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Carl Wahl – hätte er diesen Titel wirklich jemals selbst geführt –, diesen nicht einmal in seiner Loge oder gar in seiner Funktion am Landestheater erwähnt hätte. Daher lieber nichts davon in den Artikel aufnehmen.--Krinzl (Diskussion) 06:47, 29. Okt. 2016 (CEST)

Kurt Wahl nutzte diesen Titel tatsächlich Zeit seines ebens nicht, da der Titel auch in deutschen Personenstandsurkunden keinerlei Eingang finden konnte. Es handelte sich auch , wie erläutert, nicht um einen deutschen Titel. Der Enkel heisst amtlich derzeit (auch im deutschen Rechtsbereich) tatsächlich: Alexander Kurt de Trenewan-Pusich (Standesamt I in Berlin Nr. L 17/2016 des Lebensopartnerschaftsregisters) und verwendet die Titulatur für sich selbst seit seiner Jugend im Europäischen und Aussereuropäischen Ausland. Der Titel ist anhand von zwei originalen Urkunden aus dem jahr 1942 und 1943 belegt,(Schreiben des Generals Gantchew v. 30.08.1942, Augusta-Palais , Coburg, gegengezeichnet mit Vermerk durch Zar Ferdinand I. und Schreiben /Karte des Zaren ferdinand selbst, Sväty, Anton , 22.01.1934 "mein Lieber Graf Trenewan", .. jedoch findet er bei keiner (heutigen) Regierung oder (privaten) deutschen Adelsvereinigung (im deutschen Inland) Anerkennung als (deutscher) Adel. Kurt Wahl hatte ja tatsächlich adelige (wenn auch überwiegend französische) Vorfahren und war nachweislich mit General Gantchew und dem König Ferdinand bekannt und befreundet. Die Umstände sind daher anhand der Indizienkette bei genauerer Zeitgemässer Quellenlage nicht so ganz von der Hand zu weisen. Der Herr hiess auch nicht Carl Wahl, sondern Curt Wahl. Amtlich laut Geburtsregister des Standesamts Ulm "K u r t Wahl". Curt wurde wohl als "Künstlername " verwendet. (Vgl. Geburtsregister des STandesamts Ulm/Donau, Nr. 1152/1903 mit Randvermerk v. 17.03.1904/Legitimation, Vgl. Sterberegister des Standesamts Coburg, heute im Stadtarchiv Coburg, Nr. 821/ 1972)

Zu Kurt Wahl : Standesamt Ulm (heute archiviert Stadtarchiv Ulm) : Nr. 1152 /1903 des Geburtsregisters des Standesamts Ulm von 1903)

Familienregister Ulm, Band 45, Blatt 385 (Stadtarchiv Ulm) : Ehe des Julius Wahl mit Eugénie Gabriele Andt , 17.03.1903 "Kinder : (vorehel. zum geb. Zeitp.)

   1.    Kurt , Ulm 17.12.1903
   Geb. Reg. Nr. 1152                 " 

Taufregister der Evangelischen Kirchengemeinde Ulm (Ulmer Münster) ,verwahrt bei evangelische Kirchenpflege Ulm , Kirchenregisteramt : Taufbuch jahrgang 1904, Eintrag Nr. 4 3 :

Kind : Eltern : Geburtstag Taufdatum: Paten:


Kurt Vater und Namensgeber lt . Standesamtlicher 17.Dezbr. 1903 07. Februar Julius Walther (spurius) Mitteilung d. 17.märz 1904 J u l i u s W a h l, SChauspieler, (p. d. m leg. ) SChauspieler , hier rel. u nat. hier rel.

                      Gabriele Andt , ledige Schau-                                                      Johanna Wahl, 
                      spielerin , Tochter des                                                            in Strasburg rel.
                      Clemens Andt, Unternehmers in STrasburg i. E.
                      kath. 
                                                                                                         ------
                                                                                                         Siehe N. 55, 
                                                                                                         altes reg.
Schreibweise Kurt/Curt ist, ich kenne mich da nicht wirklich aus, vermutlich einer Rechtschreibreform geschuldet--Krinzl (Diskussion) 01:18, 30. Okt. 2016 (CEST)

Irene Nora Neubauer

Die aus Dresden stammende Schauspielerin spielte scheinbar vor ihrer Heirat regulär am Stadttheater Eisenach und vertrat 1940 einmal in Polterabend (Gastspiel des Deutschen Nationaltheaters am Theater der Stadt Jena nach Leo Lenz und Waldemar Frank) ihre Kollegin Josefine Prasser: [1]--2001:A61:12C6:CA01:1A84:7759:4F62:4E95 04:02, 29. Okt. 2016 (CEST)

Der Rufname war Irene.

Irene Nora Neubauer war auch regulär an der Deutschen Volksbühne Berlin beschäftigt. Eisenach war ihr erstes Engagement, bei dieser Bühne "sprang sie " später gegebenenfals ein. Sie war bis zur Heirat wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf, Fasanenstrasse 57.

Zu Irene Nora Neubauer:

Standesamt Coburg, Nr. 151 des Heiratsregisters für 1942

"2. --die ledige SChauspielerin Irene Nora Neubauer---, evangelisch----, geboren am 17. September 1913 in Dresden-------, (Standesamt I zu Dresden, ---Nr. 1032------.) , Wohnhaft : in Berlin - Wilmersdorf, Fasanenstrasse 57"

Standesamt Dresden I. , heute Dresden, Nr. 1032/ 1913 des Geburtenregisters für 1913 (Stadtarchiv Dresden) (nicht signierter Beitrag von 82.158.24.182 (Diskussion) 16:30, 29. Okt. 2016 (CEST))

Vater Julius Wahl

Was ich interessant finde, dass es einen fr:Julius Wahl (siehe auch [2] & [3]) – ebenfalls aus Krefeld – gibt, der ein fast identisches Geburtsjahr sowie ein identisches Todesjahr hat. Ist das evtl. der gleiche? Wenn ja wäre herauszufinden, wann und wie Carl Wahl zurück nach Deutschland kam.--Krinzl (Diskussion) 06:35, 29. Okt. 2016 (CEST)

Julius Wahl stammt nicht aus Krefeld sondern starb dort im Jahre 1955. Sterbeeintrag : Standesamt Krefeld-Fischeln, jetzt Krefeld , Nr. 1046/1955 des Sterberegisters für 1955 Sterbedatum: 17. Juli 1955.

Julius Wahl war niemals in den USA . Er war auch nicht US-amerikanischer Staatsbürger.

Julius Wahl hielt sich von 1888-1885 erstmalig mit seiner Mutter, der ledigen Scauspielerin und Spuffleuse Ursula Crescenzia M a t h i l d e Wahl "genannt Walther" zusammen in Strasburg auf. Er wurde dort auf der Meldekarteikarte der Stadt Strasburg (heute Ville de Strasbourg, Département du Bas -Rhin, Frankreich) zunächst auf der Meldekarte ("Fiche domiciliaire") seiner Mutter Mathilde geführt.

Text der Fichaires Domiciliaires/ Meldekarteikarte, Archives de la Ville de Strasbourg " Concurs : 19. 2.97 Nr. I. 3071 wegen fehlender Masse aufgehoben: 31.02.97 I. 2915

                                               genannt Walther 
                                              ===================      W a h l 
                                     Schauspielerin  Souffleuse 
                                         Kellnerin Sopranistin 

Name und Zuname Stand oder Gewerbe Alter, Jahr geburtsort Religion Staatsangeh. Wohnungsverhältnis Bemerkungen ____________________________________oder Provinz________________________________________________________________

Mathilde 15.01.59 (60) Ulm kath. U l m

Kinder (spurius) Julius 2.12.79 Ulm

                   Johanna 9.02.83  ------    
                                                                           4.07.88 Zabernweg 7      Weber 

(......) (......) (....einträge bis 1917) " (Quelle: Archives de la Ville de STrasbourg, fiches Domiciliaires, 1890-1920, Mme Alice Lamy, M. Laurence Perry, conservateur en chef du Patrimoine, Directrice des Archives, References : 13.3.1148/2016, Meldekarteikarte/Fiches Domiciliaires )

Ab 1895 taucht Julius Wahl, SChauspieler und Photograph , geb. Ulm , 18.09.1879 , i einer eigenen Meldekarteikarte auf.

"

                                      Wahl, Schauspieler und Photograph, 

Vor u. Zuname Alter Geburtsort Religion Staats- Wohnungsverhältnis Stand oder Gewerbe Jahr oder Provinz angehörigkeit Datum und Jahr der Wohnungsveränderung Bemerkung

Julius 02.12. Ulm Ev. Ulm

                  1879   Württemberg
                                                                    11.01.95    .....

" Die einzigen veränderungen ausserhalb Strasburgs zeigen 1892 : Saarbrücken

                                                       1899: Ulm 
                                                       1900: Basel 
                                                       1903: Ulm 
                                                       1904: Unbekannt- nach Luzern 
                                                       1907: Unbekannt-nach Kaiserslautern
                                                       1908: Luzern

"Abschrift II 4337/u: Von Mannheim, 17.04.10 nach STrasburg 17.05.11 n. Neuhaus (Strasburger STadtteil)


Wenn wir einen Blick in das Familienregister lm, Band 45, Blatt 385 , werfen ,

so finden wir dort weitere Hinweise die nciht nach Amerika verweisen.

Geburt Hausvater. Eheschliessung Hausmutter. Geburt. Ort, Tag und Name, Vorname, Stand, Ort, Tag und Jahr Vorname,und früherer Ort, Tag und Jahr S t a a t s a n g e h ö r i g k e i t, Familienname Jahr

               nebst erwerbsgrund hierüber
                           
                Wahl, Julius, evangelisch.                   Ulm, 17.März 1904      Eugenie Gabriele     Wanzenau, Bez. 
                Schauspieler am Stadt-theater                                       geb. Andt            Unter-Elsass
                und Photograph.                                                                          13.August 1881
                + 
                Krefeld -Mitte
                17. Juli 1955, Nr. 1046
              Eltern des Hausvaters .                      Eltern der Hausmutter. 

Vater. ------------------------------- Vater. Clement Andt, Unternehmer in STrasburg i. Elsass.

Mutter. Ursula Crescenzia Mathilde Wahl, Mutter. Lina Emilie Gabriele geb. Chuquet (de Montigny) , +

       ledig in Strasburg im ELsass.

Heil. 438/1917: Am 29.10.17 nach Heilbronn

               übergesiedelt

Von 1917 bis 1921 war Julius Wahl und seine Mutter für wenige Jahre in Strasburg ansässig. Vgl. Auskunft Stadtarchiv Heilbronn, Herr Walter Hirschmann, v. 22. und 27.05.14, Adressbuch und Branchenteil der Stadt Heilbronn, 1920, "Marktplatz" und "Gewerbetreibende", S. 399. (nicht signierter Beitrag von 82.158.24.182 (Diskussion) 16:30, 29. Okt. 2016 (CEST))

Julius Wahl

wurde am 02.12.1879 in Ulm/Donau geboren . Stadtarchiv Ulm , Nr. 1041/ 1879 (Geburtsregister des STandesamts Ulm für 1879)

Es wäre noch hinzuzufügen das , nach vorhandener Aktenlage aus Strasburg ,der natürliche Vater des unehelichen ("SPURIUS") und anders als dessen Sohn Kurt Wahl , nicht legitimierten Schauspielers und Photographen Julius Wahl-"Walther" (1879-1955) , gezeugt aus der Liaison mit der "Solosopranistin, Schauspielerin und Souffleuse" laut den "Concurs-Akten" (1897) der Mathilde Wahl , Fürst Karl Egon IV. zu Fürstenberg (*1852-+1896) war, der Mathilde Wahl finanzierte und ihr Arrangements an diversen Bühnen zukommen liess. Der Erbprinz , ab 1892 Fürst Fürstenberg war 1881-zu seinem Tode Kinderlos mit der comtesse Dorothée "Dolly" de Talleyrand-Périgord verheiratet, die in zweiter Ehe ihren Cousin , comte de Castellane , heiratete. Inwieweit die Fürstinwitwe an der Entschuldung , der Abwicklung des "Concurses" der Mathilde Wahl "genannt Walther" beteiligt war , ist offen. Mathilde Wahl hatte ab 1900 ein eheähnliches Verhältnis mit dem Theaterdirektor des Stadttheaters Freiburg , Julius Walther, nach dem sie sich phantasievoll "genannt Walther" benannte (siehe Meldekarte aus Strasbourg) ohne diesen freilich , wie irgendeinen der diversen Liebhaber und Gönner zu heiraten und sich zu ihren Lebzeiten jemals ehelich zu binden. (nicht signierter Beitrag von 82.158.24.182 (Diskussion) 14:38, 12. Nov. 2016 (CET))

Danke für alle Ergänzungen und Informationen.--2001:A61:12F3:9301:5E59:EF04:5AB1:A7A3 01:12, 30. Okt. 2016 (CEST)