Diskussion:Daguerreotypie
Hinweise zur Daguerreotypie
Favoritenliste: englische (vor allem zu einer Encyclopedia of 19th Century Photography - leider natürlich gekürzt; man müßte irgendwann versuchen, sie in einer Bibliothek einzusehen), aber auch deutsche Daguerreotypie bookmarks: [1] Auf meiner Benutzerunterseite 1.) Benutzer:Radh/Daguerreotypist (Daguerreotypisten auf WPs) und 2.) Benutzer:Radh/CDags (moderne Daguerreotypisten, wenige bei WP). Zur alten und neuen Daguerreotypie: [2]; siehe auch die kurze Anleitung The Making of a Daguerreotype [3] Ein schön illustriertes niederländisch geschriebenes Buch des belgischen Künstlers Roger Kockaerts (mit Johan Swinnen: De kunst van het fotoarchif. Brüssel, 2009, Google Bücher) --Radh 09:40, 26. Mär. 2010 (CET)
- Hallo Radh, Deine Liste in allen Ehren, aber ich finde sie für den Artikel zu speziell. Der Weblink ist ja da, und den finde ich auch völlig in Ordnung. Ich habe in den Abschnitt "Popularität" einen Hinweis auf die zeitgenössischen Dagierreotypisten und den Weblink eingefügt. Du kannst ja, wenn Dir daran liegt und Du vielleicht auch noch Artikel zu den einzelnen Leuten schreiben willst, die Liste in einen eigenen Artikel stellen und einen Link dahin in diesen Artikel einbauen. Garnicht nett finde ich dagegen, dass Du alle älteren Einträge der Diskussionsseite (einschließlich desjenigen von mir wegen der Farben nach der Goldtonung) einfach gelöscht hast! --Remirus 20:34, 26. Mär. 2010 (CET)
- Das habe ich nicht mitgekriegt, was machen wir da?--Radh 20:38, 26. Mär. 2010 (CET)
- Mein Eintrag bezog sich sowieso auf eine inzwischen veraltete Fassung des Artikels. Aber als "Denkanstoß" und Erinnerung schreibé ich einfach noch mal einen Beitrag híer hinein. --Remirus 21:12, 26. Mär. 2010 (CET)
- Tut mir leid, es muß irgendein Tunnelblick gewesen sein. Ich finde übrigens auch, daß der Artikel durch heutige Künstler aus dem Gleichgewicht geriete. Die cdags.org Resourcen Seite (Anm. 1) hat auch zig Hinweise auf die klassische D. Was mich immer noch verblüfft ist die rasante Verbreitung der D in die hintersten Winkel der Welt (Afrika, Brasilien etc.)--Radh 21:04, 28. Mär. 2010 (CEST)
- Letzteres könnte man - denk ich mal - durchaus in den Abschnitt "Popularität" einbauen, wenn es durch einen Einzelnachweis belegt ist. Hast Du etwas Konkretes, was man da anführen könnte? -- Remirus 12:59, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Ich erinnere mich dunkel an einen Aufsatz über den Brasilianischen Erfinder en:Hércules Florence (aber ich sehe gerade, daß der ein anderes System erfunden hat), und für Afrika siehe u.a.: Vera Viditz Ward: Photography in Sierra Leone 1850-1917. In: Africa, Band 57, Heft 4, 1987, S. 510-517. Dieser Essay ist aber vor allem für die spätere Zeit interessant (auszugsweise bei Google Bücher). Daguerreotypen haben sich nicht im tropischen, nur in Nordafrika und Südafrika erhalten. Das Standardwerk über Photographie im südlichen Afrika ist wohl: A. D. Bensusan: Silver Images; History of Photography in Africa. Howard Timmons, Cape Town, 1966. Vielleicht sollte man vor allem auf ein Buch des Carl Mautz Verlages hinweisen: Richard Rudisill (Hrsg.; Beiträge von Martha A. Sandweiss, u.a.): Photographers; A Sourcebook for Historical Research, Carl Mautz, Nevada City, 2000 (auch bei Google Bücher): Aufsätze zu Problemen der Fotogeschichte und von Rudisill selbst eine (teilweise kommentierte) Bibliographie insb. von photogeschichtlichen Arbeiten, die Berufsphotographen weltweit regional erfassen. Natürlich sind vor allem die USA und dann auch europäische Länder stärker vertreten als andere Gegenden, es ist aber weltweit angelegt, nur eben nicht mehr ganz neu. Es sind angeblich aber auch wesentlich mehr Daguerreotpien in den USA entstanden als z.B. in Europa, bei erotischer Fotografie hatte Paris alldings das Monopol (schön, wenn manche Klischees doch stimmen).--Radh 20:51, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Dass die Daguerreotypie überhaupt weltweit großen Erfolg hatte, finde ich, ist kein Wunder, denn sie war ja das erste praktikable, außerdem allgemein verfügbare und zudem von Anfang an schon recht leistungsfähige System. Das ist schon im Artikel enthalten. Was wir bräuchten, ist eine Quelle, die eine zahlenmäßige, chronologische Übersicht über die Ausbreitung gibt. Diese könnte man dann zitieren. So hatte ich das gemeint. --Remirus 19:34, 31. Mär. 2010 (CEST)
- Ja, ich habe schon gesucht, aber noch nicht das richtige gefunden. Ein Problem mit dem Rudisill Band ist, daß die Artikel, die er zitiert nur sehr selten zwischen Daguerrotypie und Fotografie unterscheiden. Er (Rudisill, Hrsg., Seite 113) führt allerdings ein dreibändiges Werk von J. S. Craig an (Craig's Daguerreian Registry; etc., Selbstverlag, Torrington, Connecticut, 1994-1996), das 9,000 Daguerreotypisten (und Personen in verwandten Berufen) für die USA in den zwei Jahrzehnten bis 1860 auflistet. Aber ich denke auch man bräuchte eine vernünftige Photogeschichte für den Artikel.--Radh 19:57, 31. Mär. 2010 (CEST)
- Hallo Radh, wie Du vielleicht schon gesehen hast, ist der Artikel jetzt durch zahlreiche Nachweise ergänzt. Ich habe auch eine allgemeine Stelle zur schnellen Ausbreitung gefunden und in den Text eingebaut. Damit, denke ich mal, sollten wir es bewenden lassen, denn Statistiken wären ja hier fehl am Platz. Frohe Restostern und herzliche Grüße! --Remirus 16:09, 5. Apr. 2010 (CEST)
- Danke, Die auch noch einen schönen Abend; ich bin sicher ganz mit Deinen Entscheidungen einverstanden. Der kurze Artikel von Larry W. Yanak: Early Photography in Elmina ist noch online; aber die sehr frühe Photographie in Afrika ist wohl wirklich nur indirekt zu erschließen. Die Daguerrotypie in den USA wurde anscheinend als populäres Medium von den dort ab ca. 1860 sehr beliebten Tintypes/Ferrotypien abgelöst. --Radh 19:05, 5. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Radh, wie Du vielleicht schon gesehen hast, ist der Artikel jetzt durch zahlreiche Nachweise ergänzt. Ich habe auch eine allgemeine Stelle zur schnellen Ausbreitung gefunden und in den Text eingebaut. Damit, denke ich mal, sollten wir es bewenden lassen, denn Statistiken wären ja hier fehl am Platz. Frohe Restostern und herzliche Grüße! --Remirus 16:09, 5. Apr. 2010 (CEST)
- Ja, ich habe schon gesucht, aber noch nicht das richtige gefunden. Ein Problem mit dem Rudisill Band ist, daß die Artikel, die er zitiert nur sehr selten zwischen Daguerrotypie und Fotografie unterscheiden. Er (Rudisill, Hrsg., Seite 113) führt allerdings ein dreibändiges Werk von J. S. Craig an (Craig's Daguerreian Registry; etc., Selbstverlag, Torrington, Connecticut, 1994-1996), das 9,000 Daguerreotypisten (und Personen in verwandten Berufen) für die USA in den zwei Jahrzehnten bis 1860 auflistet. Aber ich denke auch man bräuchte eine vernünftige Photogeschichte für den Artikel.--Radh 19:57, 31. Mär. 2010 (CEST)
- Dass die Daguerreotypie überhaupt weltweit großen Erfolg hatte, finde ich, ist kein Wunder, denn sie war ja das erste praktikable, außerdem allgemein verfügbare und zudem von Anfang an schon recht leistungsfähige System. Das ist schon im Artikel enthalten. Was wir bräuchten, ist eine Quelle, die eine zahlenmäßige, chronologische Übersicht über die Ausbreitung gibt. Diese könnte man dann zitieren. So hatte ich das gemeint. --Remirus 19:34, 31. Mär. 2010 (CEST)
- Ich erinnere mich dunkel an einen Aufsatz über den Brasilianischen Erfinder en:Hércules Florence (aber ich sehe gerade, daß der ein anderes System erfunden hat), und für Afrika siehe u.a.: Vera Viditz Ward: Photography in Sierra Leone 1850-1917. In: Africa, Band 57, Heft 4, 1987, S. 510-517. Dieser Essay ist aber vor allem für die spätere Zeit interessant (auszugsweise bei Google Bücher). Daguerreotypen haben sich nicht im tropischen, nur in Nordafrika und Südafrika erhalten. Das Standardwerk über Photographie im südlichen Afrika ist wohl: A. D. Bensusan: Silver Images; History of Photography in Africa. Howard Timmons, Cape Town, 1966. Vielleicht sollte man vor allem auf ein Buch des Carl Mautz Verlages hinweisen: Richard Rudisill (Hrsg.; Beiträge von Martha A. Sandweiss, u.a.): Photographers; A Sourcebook for Historical Research, Carl Mautz, Nevada City, 2000 (auch bei Google Bücher): Aufsätze zu Problemen der Fotogeschichte und von Rudisill selbst eine (teilweise kommentierte) Bibliographie insb. von photogeschichtlichen Arbeiten, die Berufsphotographen weltweit regional erfassen. Natürlich sind vor allem die USA und dann auch europäische Länder stärker vertreten als andere Gegenden, es ist aber weltweit angelegt, nur eben nicht mehr ganz neu. Es sind angeblich aber auch wesentlich mehr Daguerreotpien in den USA entstanden als z.B. in Europa, bei erotischer Fotografie hatte Paris alldings das Monopol (schön, wenn manche Klischees doch stimmen).--Radh 20:51, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Letzteres könnte man - denk ich mal - durchaus in den Abschnitt "Popularität" einbauen, wenn es durch einen Einzelnachweis belegt ist. Hast Du etwas Konkretes, was man da anführen könnte? -- Remirus 12:59, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Tut mir leid, es muß irgendein Tunnelblick gewesen sein. Ich finde übrigens auch, daß der Artikel durch heutige Künstler aus dem Gleichgewicht geriete. Die cdags.org Resourcen Seite (Anm. 1) hat auch zig Hinweise auf die klassische D. Was mich immer noch verblüfft ist die rasante Verbreitung der D in die hintersten Winkel der Welt (Afrika, Brasilien etc.)--Radh 21:04, 28. Mär. 2010 (CEST)
- Mein Eintrag bezog sich sowieso auf eine inzwischen veraltete Fassung des Artikels. Aber als "Denkanstoß" und Erinnerung schreibé ich einfach noch mal einen Beitrag híer hinein. --Remirus 21:12, 26. Mär. 2010 (CET)
- Das habe ich nicht mitgekriegt, was machen wir da?--Radh 20:38, 26. Mär. 2010 (CET)
Färbung getonter Daguerreotypien
In einer früheren Version dieses Artikels wurde behauptet, dass die Goldtonung auch einen sepia- oder purpurfarbenen Bildton ergeben konnte. Dies habe ich bezweifelt und deshalb die (im übrigen nicht durch Nachweise belegte) Angabe wieder gelöscht. Inzwischen habe ich jedoch mehrere Reproduktionen gesehen, die durchaus zumindest einen sepia-(d. h. dunkelbraun)farbigen Ton hatten. Soweit ich feststellen konnte, stammten sie immer aus den USA (vergl. z. B. die Aufnahme in dem Artikel über Samuel Morse mit derjenigen in diesem Artikel). Die Färbung ist jedoch eine völlig andere als die der gängigen Goldtonung. Deshalb vermute ich, dass es sich um ein anderes Tonngsverfahren handelt. Insofern ist natürlich auch ein weiteres denkbar, das purpurfarbene Ergebnisse (wie bei den Albuminabzügen) ergab. Wer kann dazu Näheres beitragen? --Remirus 21:12, 26. Mär. 2010 (CET)
- Inzwischen habe ich mir die Aufnahme von Morse in dem Artikel über ihn mal genauer angesehen. Es sieht ganz so aus, dass es sich dabei - trotz der Deklaration als Daguerreotypie und im Gegenteil zu derjenigen in diesem Artikel - um einen auf eine graue Unterlage geklebten ovalen, violetten, also goldgetonten Albumin-Abzug handelt! Damit wäre die angedeutete Vermutung wieder zweifelhaft. -- Remirus 15:02, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Die Amerikaner sind doch nicht doof; habe mir via-Commons die Erläuterungen der Smithsonian I. angesehen: die sagen klipp und klar, daß das Bild keine D. ist. Die S.I. bezeichnet sie verwirrenderweise trotzdem als D., anscheinend wegen der handschriftlichen Notiz auf der Rückseite des Bildes, von den Kindern von Morse, die das Foto eben D. nennt.--Radh 17:09, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Dann, finde ich, wird es Zeit, dass die WikiMedia-Deklaration der Wirklichkeit angepasst wird, anstatt weiter auf einem Irrtum der Kinder von Morse zu beruhen. Also noch so ein Fall von Fehl-Deklaration. Ich glaube inzwischen, man darf den Bild-Informationen generell nicht zu sehr trauen. Finde ich ziemlich frustrierend! --Remirus 20:32, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Die SI ist in diesem Fall aber auch Schuld, andererseits hätte der betreffende Commons Benutzer auch etwas genauer hinsehen können, Du hattest diesen Fehler ja sofort bemerkt. Eine spannende Frage wäre auch, wieviele eindeutige Fehler hier überhaupt herumgeistern.--Radh 08:24, 19. Apr. 2010 (CEST)
- In diesem Fall kann man dem Commons-User vermutlich keine Schuld geben. Der wird sich wohl hauptsächlich für das eigentliche Motiv, also die Person Samuel Morse, interessiert haben und wusste vielleicht überhaupt nicht, was eine Daguerreotypie eigentlich ist bzw. wie sie aussieht. Das ist bei der falschen Ambro ganz anders, denn zumindest derjenige, der sie abfotografiert hat, wusste genau über ihren Charakter Bescheid. Ich bin gespannt, was bei Deiner Nachfrage in Commons herauskommen wird. Herzliche Grüße! --Remirus 16:52, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Früher oder später wird sich der Nutzer ja vielleicht melden. Weißt Du eigentlich wie es mit den Rechten bei alten Fotos aussieht? Haben die Sammlungen da Rechte? Ich frage, weil es auf flickr doch einige Bilder gibt, die die etwas trübsinnige Commons Auswahl ergänzen könnten.--Radh 19:36, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Bei Originalfotos könnten nur Persönlichkeitsrechte eine Rolle spielen. Da bei alten Original-Dagos die Leute mit Sicherheit längst tot sind, spielt das also keine Rolle mehr. Etwas anderes ist es bei Fotos aus einem anderen Medium (Buch, Zeitung usw.). Da kenne ich mich auch nicht so aus. Und wie es speziell bei flickr ist, kann ich nicht sagen. Da musst Du Dich wohl in deren Geschäftsbedingungen einlesen, so nervig das auch sein mag. Eine Sammlung hat ja immer einen Eigentümer, und der hat auch alle Nutzungsrechte. Also auch da muss man sich einfach schlau machen, wie der jeweilige Eigentümer das handhabt. Ich habe z. B. das Deutsche Museum in München angemailt, weil auf deren Website für die Presse ein Bild vom Bosco-Automaten angeboten wird. Auf meine Frage, ob ich es auch für die WP bekommen kann, warte ich noch auf eine Antwort. Ärgerlich, aber was soll man machen ... Herzliche Grüße! -- Remirus 22:18, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Danke, man kann sich richtig vorstellen, wie eilig die es haben, so etwas zu entscheiden. Am besten ich suche erstmal wirklich lohnende Aufnahmen und sehe dann weiter.--Radh 07:59, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Bei Originalfotos könnten nur Persönlichkeitsrechte eine Rolle spielen. Da bei alten Original-Dagos die Leute mit Sicherheit längst tot sind, spielt das also keine Rolle mehr. Etwas anderes ist es bei Fotos aus einem anderen Medium (Buch, Zeitung usw.). Da kenne ich mich auch nicht so aus. Und wie es speziell bei flickr ist, kann ich nicht sagen. Da musst Du Dich wohl in deren Geschäftsbedingungen einlesen, so nervig das auch sein mag. Eine Sammlung hat ja immer einen Eigentümer, und der hat auch alle Nutzungsrechte. Also auch da muss man sich einfach schlau machen, wie der jeweilige Eigentümer das handhabt. Ich habe z. B. das Deutsche Museum in München angemailt, weil auf deren Website für die Presse ein Bild vom Bosco-Automaten angeboten wird. Auf meine Frage, ob ich es auch für die WP bekommen kann, warte ich noch auf eine Antwort. Ärgerlich, aber was soll man machen ... Herzliche Grüße! -- Remirus 22:18, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Früher oder später wird sich der Nutzer ja vielleicht melden. Weißt Du eigentlich wie es mit den Rechten bei alten Fotos aussieht? Haben die Sammlungen da Rechte? Ich frage, weil es auf flickr doch einige Bilder gibt, die die etwas trübsinnige Commons Auswahl ergänzen könnten.--Radh 19:36, 19. Apr. 2010 (CEST)
- In diesem Fall kann man dem Commons-User vermutlich keine Schuld geben. Der wird sich wohl hauptsächlich für das eigentliche Motiv, also die Person Samuel Morse, interessiert haben und wusste vielleicht überhaupt nicht, was eine Daguerreotypie eigentlich ist bzw. wie sie aussieht. Das ist bei der falschen Ambro ganz anders, denn zumindest derjenige, der sie abfotografiert hat, wusste genau über ihren Charakter Bescheid. Ich bin gespannt, was bei Deiner Nachfrage in Commons herauskommen wird. Herzliche Grüße! --Remirus 16:52, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Die SI ist in diesem Fall aber auch Schuld, andererseits hätte der betreffende Commons Benutzer auch etwas genauer hinsehen können, Du hattest diesen Fehler ja sofort bemerkt. Eine spannende Frage wäre auch, wieviele eindeutige Fehler hier überhaupt herumgeistern.--Radh 08:24, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Dann, finde ich, wird es Zeit, dass die WikiMedia-Deklaration der Wirklichkeit angepasst wird, anstatt weiter auf einem Irrtum der Kinder von Morse zu beruhen. Also noch so ein Fall von Fehl-Deklaration. Ich glaube inzwischen, man darf den Bild-Informationen generell nicht zu sehr trauen. Finde ich ziemlich frustrierend! --Remirus 20:32, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Die Amerikaner sind doch nicht doof; habe mir via-Commons die Erläuterungen der Smithsonian I. angesehen: die sagen klipp und klar, daß das Bild keine D. ist. Die S.I. bezeichnet sie verwirrenderweise trotzdem als D., anscheinend wegen der handschriftlichen Notiz auf der Rückseite des Bildes, von den Kindern von Morse, die das Foto eben D. nennt.--Radh 17:09, 17. Apr. 2010 (CEST)
Literatur von 1873
Die Daguerreotypie ist in dem Buch „Die gesammten Naturwissenschaften“ beschrieben:
. -- wefo 10:17, 6. Apr. 2010 (CEST)
- Interessante Quelle aus einer Zeit, als die Dagierreotypie bereits veraltet war. Der Text vermischt denn auch die D. als eigentliches Verfahren und die Fotografie allgemein, hier insbesondere bei der Schilderung der Kamera. Für den Artikel bringt dieser Ausschnitt eigentlich nichts Neues, aber trotzdem vielen Dank. -- Remirus 13:19, 6. Apr. 2010 (CEST)
- Deine Erklärungen finde ich hochinteressant, denn ich hätte dem Buch geglaubt. Wenn ich Zeit habe oder sich einer dazu findet, dann könnten die Texte ähnlich wie die der Einleitung des Buches in elektronisch lesbare Form gebracht werden. An jeweils passender Stelle könnte ein Link "Kommentar" die notwendigen Erläueterungen geben. Dafür wärst Du sicher der kompetente Bearbeiter. Gruß -- wefo 13:31, 6. Apr. 2010 (CEST)
Anordnung der Bilder
Hallo Jonathan,
Du hast die Reihenfolge der Bilder geändert. Inhaltlich ist das in Ordnung, Daguerre selbst sollte wohl am besten an erster Stelle stehen. Nur hätte ich es doch netter gefunden, wenn Du das vorher mit mir abgesprochen hättest (ich bin Dir aber nicht böse deswegen!). Denn die beiden Farb-Repros sollten meiner Meinung nach zusammen bleiben. Das werde ich gleich mal machen.
Herzliche Grüße! -- Remirus 13:30, 6. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Remirus,
- sorry, ich hatte an sowas nicht gedacht. Ich wollte Dich nicht wegen einer "Kleinigkeit" belästigen -- ich dachte nicht, daß auch Kleinigkeiten durchdacht sein sollten, das war mein Fehler. Nix für ungut, Jonathan 09:58, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Kein Problem! Und nochmal vielen Denk für Dein Review! :-) --Remirus 19:55, 8. Apr. 2010 (CEST)
Review vom 16.03.10 bis zum 08.04.10
Als Daguerreotypie (auch Daguerrotypie oder im Sammler-Jargon kurz Dago genannt) wird ein fotografisches Verfahren des 19. Jahrhunderts bezeichnet, das von dem französischen Maler Louis Jacques Mandé Daguerre zwischen 1835 und 1839 entwickelt und nach ihm benannt wurde. Sie ist das erste ausgereifte fotografische Verfahren, das veröffentlicht wurde. (nicht signierter Beitrag von 194.59.36.99 (Diskussion | Beiträge) 08:16, 19. Mär. 2010 (CET))
Ich möchte langfristig alle Artikel, die ich thematisch interessant und wichtig finde, möglichst dahin bringen, dass sie für einen interessierten Laien informativ und anschaulich, leicht und angenehm zu lesen sind. Sie sollen weder fehler- oder lückenhaft noch einseitig noch mit Nebensächlichkeiten oder Spezialwissen überladen sein. Dieser Artikel, den ich bereits in einer recht ausgereiften Form vorgefunden habe, ist der erste Versuch in dieser Richtung. Ich habe intensiv daran gefeilt, Details ergänzt oder ausgebaut. Ziel ist es, ihn als "lesenswert" anerkennen und damit das Erreichen meines Ziels bestätigen zu lassen. -- Remirus 12:40, 16. Mär. 2010 (CET)
- Hallo Remirus,
- das ist das erste Mal, dass ich einen Artikel reviewe, ich habe also keine Erfahrung darin. Ich schreibe einfach, was mir aufgefallen ist (Dabei gehe ich vielleicht etwas sehr penibel vor, Du mußt zum Teil selbst einordnen, was daran sinnvolle Kritik ist, und was ein bißchen zu sehr ins Detail geht. Ich denke mir einfach, daß jede Verbesserung, und sei es in Kleinigkeiten, dem Artikel dienlich sein kann):
- Der Artikel ist in meinen Augen schon auf einem guten Stand. Als Laie finde ich den Artikel informativ. Er liest sich recht flüssig, ist frei von inhaltlichen Widersprüchen, die Bilder sind illustrativ. Ich möchte aber noch was dazu sagen (zum Teil sind es Kleinigkeiten), wie man die Qualität und insbesondere Laienfreundlichkeit noch verbessern könnte:
- Die Einleitung liefert eine sinnvolle, Minimalinformation über die Daguerreotypie. Sie enthält aber noch eine kleine Unklarheit: Gab es ein Patent, das die französische Regierung gekauft und dann freigegeben hat? Die Formulierung des Artikels finde ich ein bißchen merkwürdig an der Stelle - Wie kann man ein Verfahren kaufen?
- Die Regierung hat eben die Verwertungsrechte erworben und dann für Jedermann freigegeben. Daguerre und der Sohn von Nièpce haben jeder eine lebenslange Rente bekommen. Das war damals wohl auch für den Erfinder das sicherste. Ich weiß nicht, ob es ein Patentrecht in unserem Sinn damals überhaupt schin gab. -- Remirus 14:18, 23. Mär. 2010 (CET)
- Der Artikel wäre in meinen Augen leichter verständlich, wenn das Verfahren zuerst beschrieben würde. Der Satz Je nachdem, ob sich in den durch blankes Silber repräsentierten Schattenpartien der Aufnahme Licht oder Dunkelheit spiegelt, sieht man eine Daguerreotypie negativ oder positiv aus der "Charakteristik" ist einem Laien erst verständlich, wenn er den folgenden Abschnitt gelesen hat. Ich finde es auch besser lesbar, wenn solche komplexeren Sätze - die in dem Artikel selten vorkommen - in mehrere Teilsätze zerlegt werden. Erledigt Statt eines Umbaus habe ich lieber einen zusätzlichen Einleitungssatz eingebaut. -- Remirus 14:40, 23. Mär. 2010 (CET)
- Eine kleine Inkonsistenz: Unter Popularität nennst Du den Nachteil der spiegelbildlichen Abbildung. Diese Information könnte auch schon bei "Charakteristik" auftauchen. Mir ist auch nicht klar geworden, warum diese seitenverkehrte Abbildung ein verfahrensnotwendiger Mangel ist. Das könnte (im Abschnitt "Verfahren") noch erklärt werden. Erledigt
- Manchmal wechselst Du die Zeitform, z.B.: Die Daguerreotypie basiert auf der Lichtempfindlichkeit von Silberhalogeniden. Für ihre Herstellung verwendete man versilberte, polierte Kupferplatten Manche Fachworte sind nicht erklärt, z.B. das "Sensibilisieren" von Silber mit Iod- oder Bromdämpfen. Das Fachwort scheint mir in dem speziellen Fall nicht nötig zu sein. Schlichtes "Bedampfen" scheint es mir auch zu tun. Auch "Exponieren" erschließt sich nicht jedem sofort. Du verlinkst zwar auf den Artikel Belichtung (Fotografie), aber dort findet man das Wort "exponieren" gar nicht. Eine kleine nachträgliche Erläuterung wäre hier hilfreich. Erledigt Zur Zeitform: Gegenwart für alles, was jetzt noch gilt (z. B. allgemeine Eigenschaften wie das Spiegeln), Vergangenheit für alles, was die damalige Zeit betrifft!
- Ja, das stimmt. Dennoch finde ich, daß der Zeitenwechsel einen beim Lesen rausbringt. Ich dachte, vielleicht gibt es eine stilistisch elegantere Variante. Aber das ist nur eine Marginalie... Jonathan 18:14, 23. Mär. 2010 (CET)
- Eine interessante Information wäre auch, auf welchem chemischen Wege die Goldtonung von Fizeau funktioniert.
- Das gehört aber meiner Meinung nach eher in den Artikel "Tonung", wo ich es auch noch einfügen will. --194.59.36.99 16:38, 23. Mär. 2010 (CET) (Remirus, unangemeldet)
- Der Artikel enthält manchmal unspezifische Zeitangaben ("in der Anfangszeit", "später"), die ich konkretisieren würde. An manchen Stellen, besonders im Abschnitt "Popularuität" sind einige unbelegte Aussagen enthalten, die Wertungen transportieren. Ich fände es gut, wenn Du diese zahlreichen interessanten Informationen, insbesondere zum "Umgang im Alltag" noch belegen könntest. Auch den "Sammler-Jargon" in der Einleitung halte ich für belegbedürftig.
- Beim Jargon ist das Nachweisen schwierig, denn dessen Wesen ist es ja, nicht zur Schriftsprache zu gehören. Und interne Publikationen von Vereinen wie dem "Club Daguerre" sind dafür ja nicht geeignet. Ansonsten werde ich mal Bücher wälzen und sehen, was ich finden kann. --Remirus 17:49, 23. Mär. 2010 (CET)
- Es ist etwas unübersichtlich dargestellt, was die Vor- und Nachteile der Daguerreotypie sind. Hier fände ich eine zusätzliche Strukturierung durch Absätze hilfreich. Vielleicht bietet sich auch ein Abschnitt "Vergleich mit anderen fotografischen Verfahren" an? Dann kann man besser die Vor- und Nachteile einsehen, die die Popularität der einen oder anderen Methode bedingen. Aber wahrscheinlich ist es einfacher, einen solchen systematischeren Vergleich schon bei "Charakteristik" einzubauen. Hältst Du auch folgende Gliederung für sinnvoll?: 1. Verfahren, 2. Charakteristik - da insbesondere den Vergleich mit andern Methoden systematischer gestalten; daraus resultierend: 3. Popularität und Verdrängung der Methode durch andere Verfahren.
- Der Vergleich mit anderen Verfahren bzw. eine Übersicht über die Verfahren gehört m. E. in den Artikel "Geschichte und Entwicklung der Fotografie". Bei der Gliederung habe ich mir auch etwas gedacht. Sie ist nach dem Grundschema "allgemein wichtig" ... "für Spezialisten wichtig" sortiert. Die Charakteristik soll dem Laien die Daguerreotypie so beschreiben, dass er sie z. B. mit der Ambrotypie nicht verwechseln kann, was wegen der Rahmung und dem Fehlen des Spiegeleffekts in Reproduktionen recht oft vorkommt. Deshalb steht sie an erster Stelle, und deshalb war mir auch der Hinweis auf die farbliche Erscheinung bei den Abbildungen wichtig. --Remirus 17:49, 23. Mär. 2010 (CET)
- Übrigens habe ich die Überschrift "Popularität" in "Kulturgeschichtliche Bedeutung" geändert, weil ich durch Dich festgestellt habe, dass sie missverständlich ist. Es geht dort nach meinem Verständnis nicht um den Vergleich mit Konkurrenzverfahren (wäre sowieso nur die Talbotypie, und mit der gab es eher eine "Aufgabenteilung", wie hoffentlich deutlich wird), sondern um die "Rolle" der Daguerreotypie zu ihrer Zeit. --Remirus 18:01, 23. Mär. 2010 (CET)
- Die Bildunterschrift: "Der Erfinder Samuel Morse..." hat mich kurz verwirrt, weil ich erst dachte, Morse sei der Erfinder der Daguerreotypie. Erledigt
- Die Verlinkungen im Artikel sind gut, sie erklären oftmals Fremdworte näher, und sind daher sehr hilfreich, wie z.B: bei Halogenid. Manche Verlinkungen erscheinen mir aber überflüssig. Was Licht, Silber, Malerei, das 19. Jahrhundert ist, sollte man voraussetzen können. Da lenkt der blaue Link eher ab, als dass er hilfreich wäre.
- Gut, Licht und 19. Jahrhundert werde ich wieder rausnehmen. Statt Malerei hatte ich ja Miniaturmalerei gesetzt, und das, denke ich mal, ist schon so speziell, dass es nicht fehlen darf. Genauso sehe ich das bei Silber, denn da geht es nicht nur um die Definition, sondern auch um die chemischen Eigenschaften usw. --Remirus 17:56, 24. Mär. 2010 (CET) Erledigt Es gab zwar nicht "Malerei", aber einen Link Maler beim Namen. Den habe ich auch beseitigt. Ich kann mich (wie übrigens auch bei "Licht") nicht erinnern, ihn gesetzt zu haben. Aber das ist ja auch egal. Übrigens habe ich den ganzen Artikel noch erweitert und umgebaut. Du kannst gern auch über die neue Fassung noch einmal drübersehen und vielleicht auch zu den Anregungen von Radh auf der Diskussionsseite Stellung nehmen. Ich finde sie etwas zu detailliert für diesen Artikel. Herzliche Grüße! --Remirus 18:08, 24. Mär. 2010 (CET)
- Viele Grüße, Jonathan Scholbach 12:37, 22. Mär. 2010 (CET)
- Hallo Jonathan,
- vielen Dank für Deine ausführliche, ehrliche und konstruktive Stellungnahme. Sie ist so umfangreich, dass ich mir dafür extra Zeit nehmen muss. Das wird voraussichtlich erst übermorgen (Mittwoch) sein. Ich werde dann meine Antworten oben direkt unter die einzelnen Punkte setzen, wie es Andere auf dieser Seite auch schon vorgemacht haben. Dein Review ist auf jeden Fall nicht zu "kleinlich", sondern offenbar mit viel Engagement geschrieben. Für mich ist es übrigens auch das erste Mal, wo ich überhaupt einen Artikel hier vorstelle. Deshalb bin ich froh, jetzt doch eine so qualifizierte Reaktion zu bekommen.
- Herzliche Grüße! --Remirus 18:21, 22. Mär. 2010 (CET)
Was mir sofort aufgefallen ist, dass für eine Auszeichnung eher zu wenige Einzelnachweise enthalten sind. Meiner Meinung nach müßten mindestens 10 Einzelnachweise für eine Auszeichnung enthalten sein. Ich werden den Artikel mir noch genauer ansehen.--Thmsfrst 11:40, 28. Mär. 2010 (CEST)
- Hallo Thmfrst, die Einzelnachweise zu den Abschnitten "Kulturgeschichtliche Bedeutung" und "Popularität" werden noch eingebaut. Dass da derzeit noch vieles fehlt, ist mir auch klar. Aber danke für den Hinweis! --Remirus 17:40, 28. Mär. 2010 (CEST)
@ Remirus: kennst Du das Buch "Photographische Urmethoden" von Hermann Krone, um 1907, neu aufgelegt vom Fotokinoverlage Leipzig 1985 ?. Darin wird die Daguerreotypie sehr ausführlich beschrieben. - MFG aus Mobendorf. (nicht signierter Beitrag von 188.46.75.158 (Diskussion | Beiträge) 18:20, 28. Mär. 2010 (CEST))
- Hallo Mobendorfer Anonymus, das Buch kenne ich nicht, aber Hermann Krone ist mir ein Begriff. Gibt es das Buch denn noch zu kaufen? Es ist ja offenbar noch in der DDR herausgegeben worden. Herzliche Grüße! -- Remirus 12:49, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Hallo Remirus! Ich habe gerade auf www.findmybook.de nachgeschaut und einige Exemplare gefunden. Das günstigste gab es für 14,90 Euro.--Thmsfrst 13:41, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Hallo Thmsfrst, mal sehen, ob ich es mir anschaffen will. Meinst Du denn, dass es für den Artikel noch zusätzliche allgemeine Informationen von Wichtigkeit bietet, also etwas, was auch solche Leser interessieren dürfte, die nicht das Verfahren selbst ausprobieren wollen? Der Artikel ist ja nicht als Anleitung zum Daguerreotypieren gedacht, sondern als enzyklopädisch komprimiertes Allgemeinwissen für interessierte Laien (so sehe ich den Zweck jedenfalls!). --Remirus 19:46, 30. Mär. 2010 (CEST)
- @Remirus: Das mit dem Bücherkaufen ist immer so eine Sache, manchmal steht nur bei bisschen was brauchbares für Wikipedia drin. Es wäre evtl. noch eine zusätzliche Quelle die noch ausgewertet werden könnte. Auf jeden Fall sollte das Buch in die Literaturliste aufnommen werden, finde ich.--Thmsfrst 16:41, 31. Mär. 2010 (CEST)
- Hallo Thmsfrst, mal sehen, ob ich es mir anschaffen will. Meinst Du denn, dass es für den Artikel noch zusätzliche allgemeine Informationen von Wichtigkeit bietet, also etwas, was auch solche Leser interessieren dürfte, die nicht das Verfahren selbst ausprobieren wollen? Der Artikel ist ja nicht als Anleitung zum Daguerreotypieren gedacht, sondern als enzyklopädisch komprimiertes Allgemeinwissen für interessierte Laien (so sehe ich den Zweck jedenfalls!). --Remirus 19:46, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Hallo Remirus! Ich habe gerade auf www.findmybook.de nachgeschaut und einige Exemplare gefunden. Das günstigste gab es für 14,90 Euro.--Thmsfrst 13:41, 30. Mär. 2010 (CEST)
Ich habe mir den Artikel nochmal genau durchgelesen, und einige stilistische Kleinigkeiten verbessert. Dabei ist mir aber noch eine Unklarheit aufgefallen: Bei "Charakteristik" schreibst Du, daß die Schattenpartien durch blankes Silber repräsentiert werden. Man nimmt daher an, daß die unbelichteten Teile durch reines Silber dargestellt werden. Bei "Verfahren" schreibst Du aber, daß die belichteten Stellen durch reines Silber wiedergegeben werden. Ich weiß nicht, wie es sich verhält, aber das sollte einem Laien noch klar werden. Ansonsten ist der Artikel auf einem so guten Stand, daß man langsam perfektionistisch werden kann, denke ich. Folgende Stellen könnten einen Einzelnachweis gut vertragen:
- "was allerdings seinerzeit ihre Wertschätzung eher erhöhte"
- "Man präsentierte sie daher in ähnlich hübschen Schatullen oder repräsentativen Bilderrahmen. Das Fehlen der Farbe in den Abbildungen wurde meist gern in Kauf genommen; allerdings entwickelte sich auch das Kolorieren bereits zu einer hohen Blüte."
- "(in den USA noch eine gewisse Zeit länger)" - Wie lange?
- "Daguerreotypien sind jedoch seit langem begehrte Sammelobjekte"
Jonathan 17:54, 1. Apr. 2010 (CEST) PS.: Zu den Diskussionsbeiträgen von Radh kann ich leider nichts sagen, weil ich da inhaltlich keine Ahnung habe... Jonathan 17:56, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Jonathan,
- zu den Änderungen habe ich Dir noch etwas als Entschuldigung auf Deine Benutzer-Diskussionsseite geschrieben, weil mir ein kleines Missgeschick passiert ist. Zu Deinen Fragen:
- a) Es ist in der Tat so, dass die UNbelichteten Stellen durch das blanke Silber dargestellt werden. Wenn es bei "Verfahren" anders rüberkommt, muss ich es dort noch mal überarbeiten. Erledigt
- b) Gut, dass auch Du Dir Gedanken über die Einzelnachweise gemacht hast. Ich werde die Feiertage nutzen, um geeignete Stellen zu finden Erledigt. Die Wertschätzung ergibt sich übrigens schon allein daraus, dass es die Ambrotypie als Positiv-Ersatzverfahren überhaupt gab. Die anderen Aussagen sind eigentlich Binsenweisheiten unter Sammlern (zu denen ich auch mal gehörte, derzeit aus finanziellen Gründen aber schon lange nicht mehr). Aber gerade deshalb sollen sie ja auch besser durch Einzelnachweise untermauert werden. Z. B. USA: Irgendwo habe ich gelesen, dass es etwa noch 10 Jahre mehr waren, aber diese Stelle habe ich noch nicht wiedergefunden. Die jetzige Fassung beruht auf dem angegebenen Nachweis.
- Herzliche Grüße! --Remirus 20:25, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Der Artikel ist jetzt "massiv" mit Einzelnachweisen "gespickt". Jonathan, wenn Du noch Lücken siehst (gilt natürlich auch für alle anderen Leser), dann tue sie bitte hier lautstark und entschlossen kund! Ansonsten würde ich nämlich langsam dazu übergehen wollen, das Review abzuschließen und den Artikel für eine Auszeichnung als "lesenswert" vorzuschlagen. Herzliche Grüße! --Remirus 16:20, 5. Apr. 2010 (CEST)
- Ich habe jetzt irgendwie nichts mehr auszusetzen. :-) Ich habe noch die Reihenfolge der Bilder geändert. Es schien mir sinnvoller, die Daguerreotypie von Daguerre an den Anfang zu setzen, und die Abbildung der Kamera unter "Kameras" zu setzen. Ich drück Dir und dem Artikel alle meine Daumen für die Auszeichnung. Jonathan 09:34, 6. Apr. 2010 (CEST)
- Der Artikel ist jetzt "massiv" mit Einzelnachweisen "gespickt". Jonathan, wenn Du noch Lücken siehst (gilt natürlich auch für alle anderen Leser), dann tue sie bitte hier lautstark und entschlossen kund! Ansonsten würde ich nämlich langsam dazu übergehen wollen, das Review abzuschließen und den Artikel für eine Auszeichnung als "lesenswert" vorzuschlagen. Herzliche Grüße! --Remirus 16:20, 5. Apr. 2010 (CEST)
Kurzreview Succu
Ein paar Anmerkungen:
- ... die leider etwas spät kommen, denn der Artikel ist inzwischen als Kandidat für eine Auszeichnung angemeldet und hat auch schon einige positive Stimmen bekommen. Dein "Kurzreview" ist außerdem aus meiner Sicht im Ton nicht gerade kooperationsfördernd, sondern eher eine Herausforderung an meine Gelassenheit. Aber ich werde mal auf die Einzelheiten eingehen. Ich schreibe sie im Folgenden hinter Deine Bemerkungen. --Remirus 20:30, 12. Apr. 2010 (CEST)
Einleitung
- im Sammler-Jargon kurz Dago genannt - in der Einleitung entbehrlich, Beleg?
- Siehe dazu meine Bemerkung im Review-Verfahren. "Dago" ist ein Jargon-Ausdruck, für den es kaum einen Beleg in der Literatur geben wird. Ich war selbst Dago-Sammler und Mitglied im "Club Daguerre" und kenne ihn daher. Er steht an dieser Stelle als Alternativ-Begriff zum "offiziellen". Anderswo im Text wäre er meiner Meinung nach aus dem Zusammenhang gerissen.
- Wenn du Erfahrungen damit hast dann kann der Begriff wohl bleiben. Beleg wäre trotzdem schön. -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Siehe dazu meine Bemerkung im Review-Verfahren. "Dago" ist ein Jargon-Ausdruck, für den es kaum einen Beleg in der Literatur geben wird. Ich war selbst Dago-Sammler und Mitglied im "Club Daguerre" und kenne ihn daher. Er steht an dieser Stelle als Alternativ-Begriff zum "offiziellen". Anderswo im Text wäre er meiner Meinung nach aus dem Zusammenhang gerissen.
- Akademie der Wissenschaften - wikilink fehlt
- Gibt es einen zur französischen? Das werde ich mal checken.
- Nichts gravierendes. -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Gibt es einen zur französischen? Das werde ich mal checken.
- Dieses Datum gilt seither als „Geburtsstunde“ der Fotografie. - Beleg?
Einzelnachweise in der Einleitung sind unschön. Die Belege sollten im Fliesstext untergebracht werden
- Das widerspricht sich jetzt aber. Entweder nenne ich einen Einzelnachweis in der Einleitung als Beleg oder ich tue es nicht. Zu der Frage werde ich mal meinen Mentor fragen. Für irgendwas muss der ja gut sein ;-)
- Einzelnachweise bitte in der Eienleitung stehen lassen, wo kommen wir denn da hin. Was belegt gehört soll belegt bleiben. So schrecklich sieht das nun auch wieder nicht aus -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Das widerspricht sich jetzt aber. Entweder nenne ich einen Einzelnachweis in der Einleitung als Beleg oder ich tue es nicht. Zu der Frage werde ich mal meinen Mentor fragen. Für irgendwas muss der ja gut sein ;-)
Charakteristik/Verfahren
- Dopplungen z.B. Schwächen des Verfahrens sind ein hohes Gesundheitsrisiko für den Fotografen...
- Das Beispiel verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Wo ist das doppelt?
- Seh ich auch nichts. -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Das Beispiel verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Wo ist das doppelt?
Kulturgeschichtliche Bedeutung
- Arg oberflächlich, da eine ziemlich beliebige Auflistung von Stichwörtern. Hier fehlt mir eine konkrete Darstellung der Auswirkungen auf die Wissenschaft und den Buchdruck. Wie waren die wirtschaftlichen Folgen der Erfindung. Wann kam es durch welches Verfahren zum Niedergang der Daguerreotypie?
- Ich nehme mal an, dass dies eine Abwägungs- bzw. Stilfrage ist. Auch sie werde ich noch mit meinem Mentor diskutieren, und zwar nach dem Ende der laufenden Kandidatur. Ich wollte mich bewusst knapp und präzise halten und keine ausführliche Abhandlung schreiben. Möglicherweise liegt darin die Grenze zwischen "lesenswert" und "exzellent". Aber meinst Du nicht auch, dass es schwierig ist, die von Dir aufgeworfenen Fragen schlüssig abzuhandeln, ohne dass ich dabei "Theoriefindung" betreibe? Mir war es wichtig deutlich zu machen, dass mit der Daguerreotypie das kulturelle Phänomen "Fotografie" urplötzlich quasi über Nacht da war, mit fast allen auch später noch damit verbundenen Aspekten. Die wirtschaftliche Folge war zunächst einmal, dass ein neuer Beruf geboren war, der des Fotografen. Das, denke ich mal, werde ich noch irgendwann einbauen. Aber es wird eigentlich nach bisherigen Kommentaren zur Kandidatur nicht vermisst.
- Wie gesagt kann man das eine oder andere noch ergänzen. -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Ich nehme mal an, dass dies eine Abwägungs- bzw. Stilfrage ist. Auch sie werde ich noch mit meinem Mentor diskutieren, und zwar nach dem Ende der laufenden Kandidatur. Ich wollte mich bewusst knapp und präzise halten und keine ausführliche Abhandlung schreiben. Möglicherweise liegt darin die Grenze zwischen "lesenswert" und "exzellent". Aber meinst Du nicht auch, dass es schwierig ist, die von Dir aufgeworfenen Fragen schlüssig abzuhandeln, ohne dass ich dabei "Theoriefindung" betreibe? Mir war es wichtig deutlich zu machen, dass mit der Daguerreotypie das kulturelle Phänomen "Fotografie" urplötzlich quasi über Nacht da war, mit fast allen auch später noch damit verbundenen Aspekten. Die wirtschaftliche Folge war zunächst einmal, dass ein neuer Beruf geboren war, der des Fotografen. Das, denke ich mal, werde ich noch irgendwann einbauen. Aber es wird eigentlich nach bisherigen Kommentaren zur Kandidatur nicht vermisst.
Kameras
- Es wurde im Mai 2007 für 576.600 € in Wien versteigert - Beleg? Inwiefern wichtig?
Der Abschnitt hat keinen inneren Zusammenhang. Wer waren die bedeutenden Kamerahersteller?, gab es technischen Unterschiede beim abbildenden Verfahren? etc.
- Der Abschnitt ist im Kern (ohne Petzval und Voigtländer) vor meiner Zeit entstanden. Die Kamerahersteller waren schlicht handwerkliche Optiker in Paris. Wenn es mehr über sie zu schreiben geben sollte, dann doch wohl unter eigenem, personen- bzw. firmenbezogenem Lemma wie bei den Vorgenannten.
- Abschnitt vollkommen in Ordnung. -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Der Abschnitt ist im Kern (ohne Petzval und Voigtländer) vor meiner Zeit entstanden. Die Kamerahersteller waren schlicht handwerkliche Optiker in Paris. Wenn es mehr über sie zu schreiben geben sollte, dann doch wohl unter eigenem, personen- bzw. firmenbezogenem Lemma wie bei den Vorgenannten.
Plattengrößen
- Auf welches Jahr bezieht sich diese Standardisierung?
- Tut mir Leid, diese Information gibt der Beleg nicht her. Ich vermute mal, dass das schon auf Daguerre zurückgeht.
- Nichts gravierendes. -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Tut mir Leid, diese Information gibt der Beleg nicht her. Ich vermute mal, dass das schon auf Daguerre zurückgeht.
Siehe auch
- eine Einordnung der Daguerreotypie gegenüber diesen Verfahren fehlt im Artikel völlig
- Das ist bzw. wäre ein Thema für den übergeordneten Artikel Geschichte und Entwicklung der Fotografie, denn sonst müsste man es in allen relevanten Einzelartikeln wiederholen.
- Ich stimme Remirus zu -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Das ist bzw. wäre ein Thema für den übergeordneten Artikel Geschichte und Entwicklung der Fotografie, denn sonst müsste man es in allen relevanten Einzelartikeln wiederholen.
Bildauswahl
- Nicht optimal. Einfach bei der engl. Wikipedia abgucken.
- Genau das habe ich bewusst nicht getan! Dort sind zwar ein paar Anwendungsbeispiele, aber sie sagen nichts über das Verfahren aus. Es gibt jede Menge schöner Bücher mit Reproduktionen von Dagos und anderen Fotografien. Die Bebilderung des Artikels nimmt direkten Bezug auf den Text (z. B. Erscheinungsbild ohne und mit Goldtonung).
- Geschmackssache -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Genau das habe ich bewusst nicht getan! Dort sind zwar ein paar Anwendungsbeispiele, aber sie sagen nichts über das Verfahren aus. Es gibt jede Menge schöner Bücher mit Reproduktionen von Dagos und anderen Fotografien. Die Bebilderung des Artikels nimmt direkten Bezug auf den Text (z. B. Erscheinungsbild ohne und mit Goldtonung).
Gliederung
- Unübersichtlich. Mit "Charakteristik" einzusteigen finde ich schlecht. An den Anfang gehört ein Abschnit zur Entdeckungsgeschichte. Die wird nur in der Einleitung kurz angerissen. Daran könnte sich das "Verfahren" und die "Charakteristik", dann die Nutzung etc. anschließen.
- Die Gliederung habe ich schon mit Radh diskutiert (siehe weiter oben auf dieser Seite). Sie folgt einem bewussten Schema, das ich für sinnvoll halte. Deine Anmerkung erscheint mir momentan ein bisschen dogmatisch. Auch das werde ich mit meinem Mentor diskutieren. Korrektur: Gemeint war an dieser Stelle nicht Radh, sondern Jonathan Scholbach. Das habe ich verwechselt.
- Hat offenbar seinen Grund. -- Freedom Wizard 14:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Die Gliederung habe ich schon mit Radh diskutiert (siehe weiter oben auf dieser Seite). Sie folgt einem bewussten Schema, das ich für sinnvoll halte. Deine Anmerkung erscheint mir momentan ein bisschen dogmatisch. Auch das werde ich mit meinem Mentor diskutieren. Korrektur: Gemeint war an dieser Stelle nicht Radh, sondern Jonathan Scholbach. Das habe ich verwechselt.
Gruß --Succu 17:25, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Dago kann man eventuell anderswo unterbringen und einen allgemeinen unbelegten Einleitungssatz voranstellen; Geburtsstunde der Photographie führt, wenn man es zu ernst nimmt, nur zu endlosen akademischen Debatten über andere Pioniere (die ja auch alle WP Artikel haben) - die Bedeutung anderer Verfahren war zuerst rein akademisch (?) Ist umstritten, ob die D das erste photographische Massenmedium war? Der Niedergang der Daguerreotypie ist eine sehr interessante Frage: Preis? einfach andere Techniken?; Bildauswahl der en-WP einfach verdoppeln? warum, ist doch verlinkt. Man könnte eher die Auswahl ergänzen.--Radh 17:53, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Ich dachte an z.B. diese Bild, das hoffentlich authentisch ist. Bilder verdoppen ist quatsch. Aussagen a la Geburtsstunde der Photographie, Vater des... etc. finde ich immer bedenklich. Dass die Daguerreotypie das erste kommerziell erfolgreiche photographische Verfahren war ist nicht umstritten, aber die Darstellung im Artikel finde ich unzureichend. --Succu 18:05, 12. Apr. 2010 (CEST)
- PS: In der Enleitung der Ursprungsfassung stand ein Grund und eine Jahreszahl für den Niedergang. --Succu 18:17, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Die Wikimedia Auswahl an Daguerreotypien ist wirklich nicht allzu brauchbar für de-WP und der englische Artikel hat wohl die besten Aufnahmen herausgefischt, dazu Dein Beispiel; der Hafen von San Francisco wären vielleicht auch geeignet oder der liegende Akt oder das Portrait der weiblichen Sklavin?
- Es wäre ganz schön, wenn man sich einen Eindruck von einem Foto in seinem Holzkasten machen könnte.
- @unzureichende Darstellung: Aber diese werbesprachlichen Ausdrücke kann man doch sicher umformulieren?
- @Umständlichkeit der Betrachtung leuchtet ein; aber warum war die D. in den Staaten länger populär als in Europa?
- @Kandidatur/Lesenswert: Ich finde es prinzipiell eine Katastrophe, das WP gleichzeitig mit ihrer Artikelzahl angibt und dann nur einen winzigen Bruchteil davon (selbst wenn man stubs ignoriert) für lesenswert hält: WP hält sich also selbst zum überwiegenden Teil für unlesbaren Müll? Der Artikel hier hat eine angenehme Länge (keine Macromedia Zumutung) und ist sicher doch im Grunde korrekt.
- Ich bin nicht kompetent Deine anderen Einwände zu beurteilen.
- Mir fielen natürlich hier auch Sachen ein, über die ich gerne mehr wissen würde; ich finde die lokale Geschichte der Fotografie immer spannender als den Mainstream, sicher hätte man gerne regionale Angaben, aber das ist für die meisten Technik-Freunde hier wahrscheinlich, für OMA sowieso, uninteressant.--Radh 18:53, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Lassen wir doch einfach den Hauptautor zu Wort kommen. „…und ist sicher doch im Grunde korrekt“ - Ich habe nicht in "die Tiefe" geschaut, sondern nur bemängelt was mir aufgefallen ist, habe aber so meine Zweifel an einer angemessenen und ausgewogenen Darstellung des Themas. Um mich in das Thema kompetent einzuarbeiten fehlt mir zwar nicht das Interesse, aber andere Dinge hier sind mir wichtiger. Im übrigen bin ich durch Michael Faraday auf den Artikel aufmerksam geworden, der damals vermutlich zu den am meisten "abgelichteten" Personen zählte. - Kann ich auch gern belegen ;) --Succu 19:07, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Wird gemacht, kann Dir @Faraday auch nicht gut widersprechen; sicher ein exzellenter Artikel. P.S.: Kein Wink mit dem Zaunpfahl? Es gibt eine schön illustriertes Kapitel über die D. in der niederländischen Fotogeschichte (online bei Google) De Kunst van het fotoarchief von Roger Kockaerts und John Swinnen. Da steht auch etwas zu den Verbesserungen der D. um 1840; besseres Voigtländer Objektiv und Änderungen am chemischen Verfahren; 1843 war eine Verkürzung der Belichtungszeit um den Faktor 10 erreicht.--Radh 19:28, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Keine Ahnung, hier aber nicht das Thema. Ich hab mich nur an das Zeitalter und seine Gestalten gewöhnt... --Succu 19:41, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Der "Hauptautor" hat gesprochen, Hau! Siehe die Einschübe. ;-) Ich werde mal sehen und auch mit Freedom Wizard, meinem Mentor, abklären, was davon und ggf. wie es umgesetzt werden kann/soll/muss. Er hat den Artikel in der bisherigen Fassung immerhin als "exzellent" bewertet. Und seine Art der Kritik (wie übrigens auch die von Jonathan Scholbach) entspricht deutlich mehr meinem Naturell als die von Succu. --Remirus 20:30, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Ich habe lediglich meine Gedanken notiert, die mir beim Lesen gekommen sind. Was daran „nicht gerade kooperationsfördernd“ oder „dogmatisch“ sein sollte verstehe ich nicht. --Succu 07:16, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Der Ton macht die Musik. Das gilt auch hier. Und eine Formulierung wie An den Anfang gehört ein Abschnit zur Entdeckungsgeschichte. finde ich eben dogmatisch. Ich wollte ursprünglich "arrogant" schreiben, aber das fand ich selbst zu unsachlich. Remirus alias --194.59.36.99 08:53, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Ich habe lediglich meine Gedanken notiert, die mir beim Lesen gekommen sind. Was daran „nicht gerade kooperationsfördernd“ oder „dogmatisch“ sein sollte verstehe ich nicht. --Succu 07:16, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Der "Hauptautor" hat gesprochen, Hau! Siehe die Einschübe. ;-) Ich werde mal sehen und auch mit Freedom Wizard, meinem Mentor, abklären, was davon und ggf. wie es umgesetzt werden kann/soll/muss. Er hat den Artikel in der bisherigen Fassung immerhin als "exzellent" bewertet. Und seine Art der Kritik (wie übrigens auch die von Jonathan Scholbach) entspricht deutlich mehr meinem Naturell als die von Succu. --Remirus 20:30, 12. Apr. 2010 (CEST)
Fakt ist jedenfalls das die Entdeckungsgeschichte nur in der Einleitung vorkommt und das reicht meiner Meinung nach für "lesenswert" nicht. --Succu 09:00, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Die "Entdeckungsgeschichte" ist auch eng mit der Heliografie verbunden, also hauptsächlich ein systemübergreifendes Thema und gehört deshalb in den Artikel Geschichte und Entwicklung der Fotografie. Dort ist sie derzeit auch noch etwas knapp abgehandelt. In die beiden Einzelartikel gehört meiner Meinung nach nur ein kurzer Abriss und Verweis auf den "Generalartikel". Der wird von mir dann koordiniert für alle drei Artikel bearbeitet bzw. nachgeschoben, wenn ich mich um den "Generalartikel" kümmere. Vorher möchte ich aber Talbotypie angehen. Daneben habe ich ja auch noch mein eigenes Projekt zur Geschichte der Tonaufzeichnung. --Remirus 12:39, 13. Apr. 2010 (CEST)
Falls du noch Lektüre brauchst: das scheint mir geeignet. Da du partout nichts zur Entdeckungsgeschichte schreiben willst dann muß ich das halt in den nächsten Tagen selbst machen. Gruß --Succu 16:09, 13. Apr. 2010 (CEST)
Fehler in der Einleitung
- „Das Verfahren wurde auf Initiative des Physikers François Arago von der französischen Regierung aufgekauft.“
- aufgekauft ist falsch. Daguerre und sein Geschäftspartner Isidore Nièpce erhielten als Entschädigung für die Offenbahrung des Prinzips eine lebenslange staatlich Rente.
- „Nachdem Arago es am 19. August 1839 in der Pariser Akademie der Wissenschaften der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, stand es als erstes der Fotografie-Geschichte jedermann zur Verfügung.“
- Arago stellte es in einer gemeinsamen Sitzung der Académie des sciences und der Académie des Beaux-Arts vor.
- Wer ist jederman? Daguerre ließ das Verfahren in Großbritannien patentieren. Dadurch stand es nicht jedermann, sondern nur wenigen Lizenznehmern zur Verfügung.
- Der Einzelnachweis ist überflüssig, da das Datum unstrittig ist.
--Succu 13:17, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Die Einleitung ist umformuliert. Ich werde aber am Wochenende noch dran feilen. Der Einzelnachweis ist deshalb da, weil bis vor kurzem noch ein falsches Datum dort stand. Ich hatte mich (wie auch bei den fotochemischen Angaben) darauf verlassen, dass solche klar formulierten Fakten einfach stimmen müssen, weil sie mit angemessener Sorgfalt und Verantwortung hingeschrieben worden sein müssten. Das war offenbar illusorisch. Der Nachweis soll sagen: "Das ist jetzt geprüft und jederzeit wieder nachprüfbar!" --Remirus 15:42, 15. Apr. 2010 (CEST)
Kameras
- „Spezielle Kameras für das Daguerreotypie-Verfahren wurden bereits 1839 zunächst von der Firma Susse Frères und wenige Wochen später unter Daguerres persönlicher Lizenz (verdeutlicht durch dessen Namenszug auf einer angeschraubten Plakette) auch von dessen Schwager Alphonse Giroux in Serie hergestellt.“
- a) Die Aussage ist unbelegt und b) nicht korrekt. Produktankündigungen gab es durch die Pariser Firmen Susse Frères (5. September 1839), Giroux & Cie (7. September 1839) und Lerebours (13. September 1839). Wahrscheinlich waren Susse Frères einige Tage vor Giroux & Cie lieferfähig. (R. Derek Wood: Ste Croix in London. In: History of Photography. Band 17, 1993.)
- Was ist mit Kameraherstellern in London und anderswo?
- Die Versteigerungserlöse sollten raus, dafür technische Informationen über die Kameras in den Abschnitt. Die komplette Equippment von Giroux & Cie wog beispielsweise 110 Pfund und kostete etwa 400 Franc! Zum Glück blieb das nicht lange so... (siehe beispielsweise in Helmut Gernsheim: A concise history of photography.
--Succu 18:05, 14. Apr. 2010 (CEST)
- zu a) und b): Ist im Vertrauen auf Deine Angaben geändert. Den Einzelnachweis solltest Du besser selbst einfügen (ich habe das Buch nicht). Andere Kameras: Halte ich für überflüssig, denn das bringt keinen allgemeinen Zugewinn an Informationen (Ausnahme: Voigtländer). Ähnlich denke ich momentan über Zusatzinformationen zu Susse und Giroux. Die Sache mit den Versteigerungen stammt nicht von mir, aber icn finde sie interessant genug, um sie drin zu lassen. Das sollten wir auch nicht im Rahmen der Kandidatur "auskämpfen", sondern einer späteren, ruhigeren Diskussion auf dieser Seite überlassen, wenn die Versteigerung im Mai gelaufen ist. --Remirus 16:02, 15. Apr. 2010 (CEST)
Zweifelhafte Wikimedia-Deklarationen
Unter den Ambrotypien in Wikimedia Commons fand ich das nebenstehende Bild. Es ist dort nicht nur eingeordnet, sondern auch schon im Dateinamen so deklariert. Jeder Dago-Sammler wird mir aber sicher zustimmen, dass es sich hier mit größter Wahrscheinlichkeit um eine teilkolorierte Daguerreotypie handelt. Darauf deutet nicht nur das "typische" Passepartout hin, sondern neben dem farblichen Eindruck, der für eine Ambro völlig untypisch ist (z. B. die leichten Oxidationen am Rand), vor allem auch die (im räumlichen Wortsinn) sehr schräge Aufnahme, mit der offenbar die Spiegelung bewältigt werden sollte. Ich selbst bin noch zu neu, um die verfahrenstechnische Abwicklung der hier nötigen Deklarations-Korrektur zu kennen. Außerdem kann das wohl nur jemand zweifelsfrei bezeugen, der das Original der abgebildeten Fotografie in Händen gehabt hat. Aber irgendjemand sollte sich mal darum kümmern. --Remirus 09:19, 14. Apr. 2010 (CEST)
P. S. (1): Das Bild wird im schwedischen Artikel über die Ambrotypie verwendet. --Remirus 11:35, 14. Apr. 2010 (CEST)
P. S. (2): Dort ist es allerdings auch schon aufgefallen, wie ich aus der Diskussionsseite herausgelesen habe (ich kann zwar kein Schwedisch, aber etwas Dänisch). Der Autor hatte sich auf die Richtigkeit der Deklaration verlassen, weil die Abbildung eben in der Kategorie Ambrotypie eingeordnet ist. --Remirus 17:12, 19. Apr. 2010 (CEST)
Das zweite Bild wird in vielen Ländern als Wikipedia-Illustration für eine Ambrotypie verwendet. Wenn man es sich aber genauer ansieht, trägt es am Rand auch deutliche Spuren von Oxidation. Damit ist es ebenfalls sehr wahrscheinlich eine Daguerreotypie. Der dunkle Charakter des Bildes, der normalerweise typisch für eine Ambrotypie ist, kann auch einfach nur durch eine zu kurze Belichtung oder fehlerhafte Verarbeitung entstanden sein. --Remirus 14:01, 27. Apr. 2010 (CEST)
Farb-Daguerreotypie
Gab es tatsächlich (nicht nur handkoloriert); Hillotypie-Verfahren von Reverent Levi L. Hill - lange Zeit nur als Fälschung angesehen, was aber nicht 100% stimmt; guter Artikel in der en-WP, en:Levi Hill. Im Netz auch eine pdf. der Smithsonian Institution über Hillotypes.--Radh 19:19, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Echt erstaunlich! Auch wenn das Verfahren offenbar nicht alle Farben wiedergeben konnte und der Herr Hill teilweise ein bisschen nachgeholfen hat. Man lernt doch nie aus. -- Remirus 19:50, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Eben habe ich mir den alten Kandidatur-Thread noch einmal angesehen. Die Formulierung von Marcela: "Ich meine echte Farbfotos, die mit Farbfolien hintereinander gemacht wurden." deutet nicht darauf hin, dass damit Hillotypien gemeint waren, sondern Aufnahmen, die aus drei einzelnen Farbauszügen zusammengesetzt waren, so wie sie später auch auf Dias gemacht wurden. -- Remirus 13:28, 22. Jun. 2010 (CEST)
Erfolglose Kandidatur vom 10. bis 20. April 2010
Als Daguerreotypie (im Sammler-Jargon kurz Dago genannt) wird ein Fotografie-Verfahren des 19. Jahrhunderts bezeichnet. Es wurde von dem französischen Maler Louis Jacques Mandé Daguerre zwischen 1835 und 1839 entwickelt und nach ihm benannt. Die Daguerreotypie ist das erste ausgereifte System, das veröffentlicht wurde. Auf Initiative des Physikers François Arago von der französischen Regierung angekauft, wurde es am 19. August 1839 von diesem öffentlich vorgestellt und dadurch für jedermann nutzbar gemacht. Dieses Datum gilt seither als „Geburtsstunde“ der Fotografie.
Dies ist mein erster Versuch, einen Artikel als "lesenswert" (natürlich gern auch "exzellent") anerkennen zu lassen. Ich möchte langfristig alle meiner Meinung nach wichtigen Artikel aus meinen Interessengebieten auf diese qualitative Höhe bringen. Diesen Artikel habe ich in einer schon recht ausgereiften Form vorgefunden, aber dann nochmals intensiv überarbeitet und ergänzt. Er war danach vom 16. März bis jetzt im Review und wurde außer von mir insbesondere auch von Jonathan Scholbach und Radh nochmals gründlich verfeinert, denen ich dafür danken möchte. Ebenso danke ich meinem Mentor Freedom Wizard, der mich verfahrensmäßig beraten hat. --Remirus 11:44, 10. Apr. 2010 (CEST)
Was mir fehlt, sind die Fotografen mit Beispielen, die sich dieses Verfahrens bedient haben, sihe auch Artikel in en. -- 213.39.132.149 14:10, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Auf allzuviele Beispiele habe ich bewusst verzichtet, denn zum einen gibt es sie in den Links und zum anderen lassen sich die charakteristischen Eigenschaften einer Daguerreotypie, insbesondere das Spiegeln, aber auch die unglaublich feine Grauabstufung und damit die Lebendigkeit der Porträts, durch Reproduktionen nicht vermitteln. --Remirus 13:39, 11. Apr. 2010 (CEST)
AbwartendDer Artikel ist zwar nicht allzu umfangreich (das hinsichtlich KALP nicht gegen ihn sprechen muss), grundsätzlich aber in einem sachlichen Ton gehalten, gut belegt und mit entspr. Bildmaterial ergänzt. Mit der Tendenz hin zu lesenswertstieß ich in der Mitte des Artikels auf den Satz Die Daguerreotypie wurde mit der Veröffentlichung 1839 quasi der Menschheit geschenkt. So eine Ausdrucksweise kann man bestenfalls als Zitat anbringen, sollte es aber nicht verwenden, um die Bedeutung der Daguerreotypie hervorzuheben.--Freimut Bahlo 17:36, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Diese Kritik sehe ich ein. Die Formulierung habe ich wieder herausgenommen. --Remirus 13:33, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Daher jetzt mein Votum -- LesenswertFreimut Bahlo 22:33, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Diese Kritik sehe ich ein. Die Formulierung habe ich wieder herausgenommen. --Remirus 13:33, 11. Apr. 2010 (CEST)
- . Die relative Kürze des Artikels sehe ich hier nicht als Problem, man erfährt aus meiner Sicht alles Wesentliche. Eventuell ließe sich noch eine Landschaftsaufnahme einbinden (etwa Lesenswertdas hier). EnduroLM 17:13, 11. Apr. 2010 (CEST) Erledigt --Remirus 18:03, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Ich habe selbst am Artikel nicht mitgewirkt (bis auf einen kleinen Edit), sondern Remirus nur verfahrenstechisch beraten. Als Neulingt hat er tolle Arbeit geleistet, die man entsprechend würdigen muss. Im Artikel könnte man vermutlich noch die eine oder andere Informationen verpacken, aber meiner Meinung ist der Artikel so vollkommen in Ordnung. Man erfährt alles, was man wissen muss. Nicht zu lang und nicht zu kurz. Knapp exzellent. -- ExzellentFreedom Wizard 21:52, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Eine Autorenermutigung ist ja ganz in Ordnung, aber in dieser Form der falsche Weg. --Succu 16:14, 12. Apr. 2010 (CEST)
- . Schöner kleiner Artikel, der alle Kriterien für lesenswert erfüllt. -- LesenswertQ-ßDisk. 15:32, 12. Apr. 2010 (CEST)
- . Klassische Lesenswert. -- LesenswertCatrin 15:59, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Nun ich möchte den Autor nicht entmutigen, aber: . Die Gründe für meine Votum habe ich auf der keine AuszeichnungDikussionsseite hinterlegt. Gruß --Succu 17:28, 12. Apr. 2010 (CEST)
- . Aber diese Einwände von Succu lassen sich, soweit von den Fachleuten für berechtigt gehalten, doch sicher beheben.-- LesenswertRadh 17:58, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Nun, die Fachleute werden uns sicher auch verraten, warum es keine Aussagen über die Dauer der Belichtungszeit gibt, der Artikel aber unbelegt behauptet „Nachdem sie in den ersten Jahren um 1840 wegen der langen Belichtungszeit hauptsächlich für Architekturaufnahmen verwendet wurden, erlangten die Daguerreotypien bald insbesondere als kleinformatige Porträts Popularität“. Wie und wann hat sich denn das Verfahren verbessert? Wie lange musste der Portätierte stillsitzen? --Succu 18:40, 12. Apr. 2010 (CEST)
- -- LesenswertWissensDürster 10:53, 13. Apr. 2010 (CEST)
AbwartendDer Artikel ist eine schöne Miniatur, lässt aber meiner Meinung nach noch zu viele Fragen vor allem hinsichtlich der Geschichte der Daguerreotypie offen. Weder sind die Anfänge der Daguerreotypie beschrieben (das berühmte Bild L’Atelier de l'artist wird überhaupt nicht erwähnt; die erste wissenschaftliche Präsentation des Verfahrens im Januar 1839 wird auch verschwiegen) noch findet sich im Artikel eine Aussage darüber, wie lange das Verfahren im Umlauf war. Der Abschnitt Kameras liest sich teilweise wie ein Katalog eines Sammlers - es wäre besser, den Artikel aus Sicht der Fotografiegeschichte zu schreiben; also besser zu beschreiben welche Kameras wann gebaut wurden und wie sie sich weiterentwickelt haben (und nicht, wieviele es heute noch gibt). Der Abschnitt Verfahren sollte noch einmal auf die Richtigkeit überprüft werden - durch die Bedampfung mit Quecksilberdämpfen bildet sich bei der Entwicklung sicherlich keine Quecksilber-Schicht, da Quecksilber bekanntermaßen bei Raumtemperatur flüssig ist. Es dürfte eher ein Silberamalgam entstehen. Und wurde wirklich eine Meersalzlösung zur Fixierung verwendet? Silberchlorid ist ähnlich schwer wasserlöslich wie die bei der Belichtung eingesetzten Silberhalogenide. In der jetzigen Form nicht Lesenswert, ich habe aber die Hoffnung, dass die Mängel leicht abgestellt werden können (ohne wirklich ein Experte in der Fotografie zu sein, scheint mir der englischsprachige Artikel einiges zur Geschichte der Daguerreotypie beizutragen, was hier zur Abrundung des Artikels fehlt). --Andibrunt 11:44, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Habe bitte noch etwas Geduld! Das sind wirklich gewichtige Einwände, die ich erst prüfen muss. Da ich kein Chemie-Fachmann bin, kann ich das nur durch Lesen recherchieren und/oder mit tatkrägtiger Hilfe einschlägiger Fachleute klären (bitte auf der Diskussionsseite zum Artikel!) -- Remirus 14:12, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Das steht da aber auch gar nicht. Da steht: "lagert sich metallisches Quecksilber an". Auch in einem Amalgam ist das Quecksilber "metallisch" (die gesamte Legierung ist metallisch), deswegen ist das vielleicht etwas irrefuehrend oder unklar formuliert, aber formal richtig. Iridos 07:12, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Danke, Iridos, für die fachliche Auskunft. Ich bin kein Chemiker und kann mich nur auf die mir zur Verfügung stehende Literatur stützen. Dort steht nur etwas von Quecksilber. Sollte man einfach das Wort "metallisch" davor herausnehmen? Das scheint ja die ganze Irritation ausgelöst zu haben. Zum Thema Meersalz: Es war tatsächlich das ursprüngliche Fixiermittel Daguerres. Das Thema Kamera werde ich noch etwas ausbauen, aber eine Geschichte des Kamerabaus gehört meiner Meinung nach nicht in diesen Artikel, sondern in Fotoapparat, und die gesamte Vorgeschichte der Fotografie einschließlich des Bezugs zur Heliografie von N. Niepce in Geschichte und Entwicklung der Fotografie. Sonst müsste man alles in jedem relevanten Artikel wiederholen. Das ist weder sinnvoll noch ökonomisch. Überhaupt scheint sich die Abstimmung langsam immer mehr um die Frage "Stellvertreter-Artikel" für die Fotografie allgemein oder "Spezialartikel" nur für dieses Verfahren zu drehen. Ich bin eindeutig für das letztere Konzept, denn es ist meiner Meinung nach das "Enzyklopädiegerechtere", und möchte mit dieser Kandidatur auch feststellen, ob es mehrheitsfähig ist. Es steht jedermann frei, den Artikel um fehlende Aspekte auszubauen, aber auch dann finde ich, dass dort nur Themen abgehandelt werden sollten, die speziell dieses Verfahren betreffen. Sonst entsteht ein "Wildwuchs" wie bei meinem Hauptanliegen, der Geschichte der Phonographie. --Remirus 18:11, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Wieso schreibst Du nicht einfach Silberamalgam, anstatt an einer falschen Formulierung bzw. Sichtweise festzuhalten? Es geht hier nicht um die Frage, ob das Amalgam noch metallischen Charakter besitzt, sondern was mit dem Questsilberdampf auf der blanken Silberoberfläche passiert. Und dabei lagern sich eben keine kleinen "Quecksilbertröpfchen" auf dem Silberspiegel an, sondern es entsteht eben eine neue Verbindung (vermutlich, um das Anlaufen des Silbers zu verhindern). Ein Amalgam ist eine Legierung, genauso wie Bronze oder Messing. "Quecksilberniederschlag" ist also Unfug (genauso wie Quecksilber-Schicht in der vorigen Version; @Iridos: mir ging es nie um die Frage, ob das Silberamalgam metallischen Charakter besitzt, das habe ich auch nie in Frage gestellt). Ich hätte das alles selbst schon nach dem ersten Durchlesen geändert, weiß aber nicht, wie das in der verwendeten Literatur formuliert wurde, weshalb ich nicht unnötigerweise herumfummeln wollte.
- Unabhängig von den chemischen Details ändere ich aber mein Votum nach . Der Artikel ist leider oberflächlich geblieben. Es hilft wenig, auf andere Artikel zu verweisen, die fehlende Informationen zum Thema haben könnten - von einem Lesenswerten Artikel erwarte ich, dass ich alles wichtige zum Verständnis eines Thema zumindest in kurzer For vor Ort vorfinde (schließlich bieten wir solche Services wie den Ausdruck eines Artikels als PDF an). Der historische Aspekt fehlt, was ja nicht nur von mir angemerkt wurde, und ohne den hat der Artikel eine Schieflage. Es geht nicht darum, dass mehr geschwafelt werden soll, sondern dass mehr Fakten zum Verständnis geliefert werden soll. Man kann noch so schön über Charakteristika der Daguerreotypien reden, wenn die geschichtliche Einordnung (und somit auch die wirklich kulturgeschichtliche Bedeutung) unvollständig ist, bleibt der Artikel ein mehr oder weniger gut geschriebenes Fragment. -- keine AuszeichnungAndibrunt 09:56, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Danke, Iridos, für die fachliche Auskunft. Ich bin kein Chemiker und kann mich nur auf die mir zur Verfügung stehende Literatur stützen. Dort steht nur etwas von Quecksilber. Sollte man einfach das Wort "metallisch" davor herausnehmen? Das scheint ja die ganze Irritation ausgelöst zu haben. Zum Thema Meersalz: Es war tatsächlich das ursprüngliche Fixiermittel Daguerres. Das Thema Kamera werde ich noch etwas ausbauen, aber eine Geschichte des Kamerabaus gehört meiner Meinung nach nicht in diesen Artikel, sondern in Fotoapparat, und die gesamte Vorgeschichte der Fotografie einschließlich des Bezugs zur Heliografie von N. Niepce in Geschichte und Entwicklung der Fotografie. Sonst müsste man alles in jedem relevanten Artikel wiederholen. Das ist weder sinnvoll noch ökonomisch. Überhaupt scheint sich die Abstimmung langsam immer mehr um die Frage "Stellvertreter-Artikel" für die Fotografie allgemein oder "Spezialartikel" nur für dieses Verfahren zu drehen. Ich bin eindeutig für das letztere Konzept, denn es ist meiner Meinung nach das "Enzyklopädiegerechtere", und möchte mit dieser Kandidatur auch feststellen, ob es mehrheitsfähig ist. Es steht jedermann frei, den Artikel um fehlende Aspekte auszubauen, aber auch dann finde ich, dass dort nur Themen abgehandelt werden sollten, die speziell dieses Verfahren betreffen. Sonst entsteht ein "Wildwuchs" wie bei meinem Hauptanliegen, der Geschichte der Phonographie. --Remirus 18:11, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Das steht da aber auch gar nicht. Da steht: "lagert sich metallisches Quecksilber an". Auch in einem Amalgam ist das Quecksilber "metallisch" (die gesamte Legierung ist metallisch), deswegen ist das vielleicht etwas irrefuehrend oder unklar formuliert, aber formal richtig. Iridos 07:12, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Habe bitte noch etwas Geduld! Das sind wirklich gewichtige Einwände, die ich erst prüfen muss. Da ich kein Chemie-Fachmann bin, kann ich das nur durch Lesen recherchieren und/oder mit tatkrägtiger Hilfe einschlägiger Fachleute klären (bitte auf der Diskussionsseite zum Artikel!) -- Remirus 14:12, 13. Apr. 2010 (CEST)
- keine Auszeichnung
- die Daguerrotypie war keineswegs die Geburtsstunde der Fotografie, das war 13 Jahre früher die Heliographie von Nièpce
- die Vorteile (vor allem Detailreichtum) sind heute noch Maßstab, da wurde schön herausgestellt. Die Nachteile, die nach nur 15 Jahren zum Untergang der Daguerrotypie geführt haben, werden nur am Rande erwähnt.
- kein Wort darüber, woran man Daaguerrotypien erkennt, Gradationskurvn, Körnungen usw vermisse ich ebenfalls
- kein Wort über die (wenn auch seltenen) Farbdaguerrotypien
- Daß der Artikel kurz ist, stört mich absolut nicht, im Gegenteil. Aber für einen derart kurzen Artikel sind mir das zu viele Einzelnachweise. --Marcela 12:04, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Dazu nehme ich wie folgt Stellung:
- zu 1: Diese Floskel bezieht sich auch nicht auf die Reihe der Erfindungen an sich, sondern auf das öffentliche Phänomen Fotografie. Aber obwohl sie gängig ist, ist sie bislang nicht belegt. Evt. nehme ich sie auch wieder raus. im Rahmen einer nochmaligen Umformulierung der Einleitung -- ErledigtRemirus 16:03, 13. Apr. 2010 (CEST)
- zu 2: Das kann man noch mal überdenken, aber an sich - finde ich - ist es deutlich geworden.
- zu 3: Das stimmt ganz sicher nicht! Siehe die letzten Sätze von "Charakteristik". Zu Gradationen und Körnungen kann ich als Laie nichts sagen; das halte ich auch in diesem Zusammenhang für zu speziell.
- zu 4: Falls Du NICHT die kolorierten meinst, sondern "echte" Farbaufnahmen als Dagos, dann muss ich sagen, dass ich davon noch nie etwas gehört habe; ansonsten siehe "Kulturgeschichtliche Bedeutung".
- zum Schlusssatz: Dass es auch zuviel Einzelnachweise geben kann, ist mir neu, aber ich bin ja auch erst seit einem Vierteljahr dabei.
- --Remirus 14:24, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Ich meine echte Farbfotos, die mit Farbfolien hintereinander gemacht wurden. Finde ich nicht auf Anhieb. Zu Gradtionskurven und Körnung kann ich etwas einbauen. Anhand dieser kann man forensisch die Existenz von Daguerrotypie oder anderem Verfahren unterscheiden. Bißhen verfrüht diee Kandidatur...--Marcela 15:01, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Also, auf die Farb-Dagos bin ich wirklich gespannt! Das würde ja zunächst mal voraussetzen, dass es panchromatische Daguerreotypien gab. Ich dachte bisher immer, dass sie wie die späteren Verfahren nur für den blauen Lichtanteil sensibel waren. Was den Zeitpunkt der Kandidatur betrifft: Zum einen kann icn mich auf meinen Mentor berufen, und zum anderen spricht der derzeitige Abstimmungsstand doch eindeutig dafür, dass der Artikel durchaus schon "einigermaßen" reif genug ist. Übrigens scheint mir, dass er noch nie in so kurzer Zeit soviel allgemeine Aufmerksamkeit und liebevolle Verbesserung gefunden hat wie jetzt. Das ist doch etwas Schönes und zeigt, dass auch eine letztendlich erfolglose Kandidatur (womit ich in diesem Fall nicht rechne!) ihren positiven Effekt hat. --Remirus 17:20, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Ich meine echte Farbfotos, die mit Farbfolien hintereinander gemacht wurden. Finde ich nicht auf Anhieb. Zu Gradtionskurven und Körnung kann ich etwas einbauen. Anhand dieser kann man forensisch die Existenz von Daguerrotypie oder anderem Verfahren unterscheiden. Bißhen verfrüht diee Kandidatur...--Marcela 15:01, 13. Apr. 2010 (CEST)
- [Die Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography, Band 1, hrsg. von John Hanavy (Google Bücher) sagt nichts über diese Möglichkeiten, soweit ich sehe.--Radh 17:48, 13. Apr. 2010 (CEST)]
- [Aber: es gab tatsächlich Farbdags. - Von Rev. Levi L. Hill - angeblich hat man seine Methode kürzlich erfolgreich reproduziert und das Ganze anscheinend kein Betrug, wie lange selbstverständlich gedacht/Quelle: Smithsonian pdf. zu Hillotypes (online).--Radh 19:07, 20. Apr. 2010 (CEST)]
- Ich vermute mal, wenn es wirklich solche Versuche gab, dann wohl eher in der Jetztzeit als vor 150 Jahren. Optisch ist es ja kein unlösbares Problem, drei getrennte Farbauszugsbilder zusammenzuführen (Prismen oder teildurchlässige Spiegel). Aber bei der "Farbsichtigkeit" der Dagos habe ich bis auf Weiteres noch meine Zweifel. --Remirus 20:05, 13. Apr. 2010 (CEST)
- [Die Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography, Band 1, hrsg. von John Hanavy (Google Bücher) sagt nichts über diese Möglichkeiten, soweit ich sehe.--Radh 17:48, 13. Apr. 2010 (CEST)]
Aus meiner Sicht ist alles wichtige und wesentliche enthalten. Mit den exzellenten Artikeln kann er aber aus meiner Sicht noch nicht mithalten. Lesenswert--Thmsfrst 17:06, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Den Unterpunkt Popularität würde ich eher in Verbreitung umbenennen.--Thmsfrst 17:08, 14. Apr. 2010 (CEST)
- „Popularität“ triffts eigentlich schon ganz gut. Eigenentlich war es schon fast eine Manie, vor allem in den USA wo es bald keine Stadt mehr Daguerreotypist gab. Die hatten sogar mobile Studios. Steht leider alles nicht im Artikel. Gruß --Succu 18:31, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Ich habe es mir soeben anders überlegt, da gibt es sicher noch viel mehr Quellen auszuwerten, deswegen noch nicht auszeichnungswürdig.-- keine AuszeichnungThmsfrst 19:32, 14. Apr. 2010 (CEST)
- „Popularität“ triffts eigentlich schon ganz gut. Eigenentlich war es schon fast eine Manie, vor allem in den USA wo es bald keine Stadt mehr Daguerreotypist gab. Die hatten sogar mobile Studios. Steht leider alles nicht im Artikel. Gruß --Succu 18:31, 14. Apr. 2010 (CEST)
Liebe Hauptautoren, seid mir nicht böse, aber so ein Miniartikel kann nun mal nicht lesenswert sein. Hier fehlt noch derartig Vieles... Nehmt euch die Kritikpunke weiter oben, denen ich nichts mehr hinzufügen will, zu Herzen und gebt hier noch etwas Fett dazu, denn mehr als ein Gerippe ist dieser Artikel noch nicht. Es grüßt keine Auszeichnung89.106.209.22 16:26, 15. Apr. 2010 (CEST)
- leider. Ich sag's ungern, aber mir ist das zu wenig. Ich glaube nicht, dass sich diesem Thema mit 17 KB auch nur annähernd beikommen lässt. Nach der Einleitung erwarte ich einen geschichtlichen Abriss, wie es zu der Entwicklung kam. Stattdessen stoße ich als erstes auf ein Kapitel Charakteristik, wo sehr kleinteilig Vor- und Nachteile angerissen werden. Es fehlt als Voraussetzung vorher die Geschichte und in diesem Abschnitt etwas Allgemeines zum chemisch-technischen Vorgang. Ich fühle mich in den Text regelrecht hineingeworfen. Mein Vorschlag wäre, sich einmal das entsprechende Kapitel in Koschatzky, Die Kunst der Photographie anzusehen. Dort wird die Sache knapp, aber wunderbar verständlich erklärt. -- keine AuszeichnungBertramz 21:53, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Bertramz, es gibt den Artikel Geschichte und Entwicklung der Fotografie, der meiner Meinung nach für die Vorgeschichte der Richtige ist, zumal diese bei der Daguerreotypie entwicklungsgeschichtlich eng mit der der Heliografie verküpft ist (also anderenfalls mindestens auch im letztgenannten Artikel wiederholt werden müsste). Der Artikel Daguerreotypie kann doch nicht für sich betrachtet werden (wie es anscheinend viele Benutzer tun, die sich an dieser Abstimmung beteiligen), sondern er ist ein Unterartikel zu dem anfangs genannten "Generalartikel", ebenso wie die der anderen Verfahren, die unter "Siehe auch" aufgelistet sind. Und ich möchte es noch mal betonen: Ich bin hier für strikte Beschränkung auf einen "enzyklopädischen Kernbereich" an Informationen, den ich grob gesagt in dem sehe, was der Artikel jetzt beinhaltet. Es sollte auch meiner Meinung nach auf ein Mindestmaß an Informationsgehalt ankommen und nicht auf eine Mindestgröße in Kilobytes. Ich habe viel Arbeit darauf verwandt, mich möglichst knapp und präzise auszudrücken. Wenn das für den Artikel als nachteilig empfunden wird, kann ich zukünftig auch in endlosen Geschwafel wechseln; aber das wäre der WP wohl kaum dienlich ;-) Interessant finde ich Deine Bemerkung: "Ich fühle mich in den Text regelrecht hineingeworfen." Darüber möchte ich mich mit Dir noch mal austauschen (aber nicht hier). -- Remirus 01:03, 19. Apr. 2010 (CEST)
Der Artikel ist in dieser Version nicht auszeichnungswürdig mit 1 , 6 Exzellent und 6 Lesenswert. -- keine AuszeichnungKauk0r 16:40, 21. Apr. 2010 (CEST)
Die Kandidatur scheitert an den formalen Vorgaben zum Stimmgewicht. --Kauk0r 16:40, 21. Apr. 2010 (CEST)
Wiederbelebter Daguerrotyp
Was für den Artikel? http://scinexx.de/wissen-aktuell-12242-2010-09-10.html--93.223.206.144 22:12, 10. Sep. 2010 (CEST)
Der Link ist nicht mehr aktuell bzw. nicht korrekt! Neu: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-12242-2010-09-10.html --Remirus 15:46, 11. Sep. 2010 (CEST)
- Oder das. -- Freedom Wizard 11:37, 11. Sep. 2010 (CEST)
- Als Ergänzung zum Thema "Wiederaufgreifen der Technologie" sicher erwähnenswert. Und einer der beiden Weblinks sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall mit in den Artikel. Andererseits zeigen die Ergebnisse der Aktion auch, dass der Umgang mit dem Verfahren viel Erfahrung erfordert(e). Hier wurde eindeutig noch eine zu kurze Belichtung gewählt. --Remirus 15:52, 11. Sep. 2010 (CEST)
Spiegel
hat man denn nicht um die seitenverkehrung zu umgehen einfach die reflektion im spiegel daguerreoisiert (fotografiert)? und wenn , wäre dies doch erwähnenswert . oder ist dies verfahren etwa nicht praktikabel ?--Konfressor (Diskussion) 22:08, 12. Mai 2015 (CEST)
- Hallo Konfressor, das mag in Einzelfällen praktiziert worden sein, war aber nicht allgemein üblich. Ich nehme an, dass es einfach niemand verlangt hat, weil die Leute es nicht anders kannten. Damals kannte ja noch niemand "normale" Fotos auf Papier. Die Daguerreotypien hat man anfangs eher als "eingefrorene Spiegelbilder" empfunden, und da war die Spiegelverkehrtheit nur logisch. Außerdem kann es sein, dass den frühen Daguerreotypisten (Fotografen) auch die damaligen handelsüblichen Spiegel nicht eben genug und damit zu ungenau waren bzw. gewesen wären. Das hätte in den meisten Fällen verzerrte Abbildungen ergeben. Herzliche Grüße! --Remirus (Diskussion) 09:31, 21. Mai 2015 (CEST)
- wow , ja , für den portraitierten sieht es eben aus wie das spiegelbild , also völlig natürlich , nur für andere ist es merkwürdig . wie poetisch !--Konfressor (Diskussion) 22:15, 21. Mai 2015 (CEST)
Stereo-Daguerreotypie
Das Verfahren wird im Artikel genannt, es wird jedoch nicht erklärt, wie man solche Aufnahmen macht und auch nicht wie man sie in 3D betrachten kann. Man braucht dazu für die Aufnahme wohl eine spezielle Kamera, die zwei Linsen hat und zum Betrachten irgendeine Form von Kasten durch den man schauen kann mit einer Optik, die die beiden Bilder überlagert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:45, 12. Jun. 2016 (CEST)
- Würde mich auch mal interessieren, wie die Betrachter konkret ausgesehen haben. Sie müssen auf jeden Fall mit einer Draufsicht-Lichtzufuhr an der Oberseite ausgestattet und auf der Innenseite der beiden vermutlich durch eine Mittelwand getrennten Hälften mattschwarz angemalt gewesen sein. Nur so sind die Dagos wegen ihres typischen Spiegelns problemlos zu betrachten. Schön wäre ein Bild! Übrigens wurden Stereo-Fotos von nicht bewegten Motiven (Gebäude, Landschaften usw.) keineswegs immer mit einer speziellen Stereo-Kamera gemacht. Dafür reichte eine Schiene auf dem Stativ, mit der man die Kamera seitwärts verschieben und so zwei getrennte Fotos im selben Abstand wie die Augen eines Menschen aufnehmen konnte. Herzliche Grüße! --Remirus (Diskussion) 12:02, 13. Jun. 2016 (CEST)
Blinzeln
Dass man für 10 bis 15 Minuten absolut stillsitzen kann, halte ich gut für möglich, aber wie soll man es solange schaffen, nicht zu blinzeln? :-/ 46.114.143.253 01:46, 31. Jan. 2021 (CET)
Hallo IP, das Blinzeln ist überhaupt kein Problem, denn die lange Belichtungszeit bedeutet auch, dass die Person so abgebildet wird, wie sie die meiste Zeit vor der Kamera sitzt. Im Vergleich zu der langen Zeit des Stillsitzens sind die kurzen Zeiten des Blinzelns (jeweils nur der kleine Bruchteil einer Sekunde) unbedeutend. Herzliche Grüße! --Remirus (Diskussion) 17:56, 31. Jan. 2021 (CET)