Diskussion:Dajos Béla
Nationalität
Es ist kaum zu glauben, dass Bela, der evtl. zwischen 1920 und 1933 zu einem deutschen Pass kam, diesen auch noch nach 1936 bzw. 1945 behielt. Vermutlich hatte er dann einen argentinischen Pass und wäre also eher "argentinischer Geiger und Tanzkapellenleiter russischer Abstammung" (dass er nach den NS-Rassengesetzen als Jude galt, gilt im heutigen Wortgebrauch kaum noch als "Abstammung").--Engelbaet 18:55, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Dem kann man nur zustimmen. Bei einem gebürtigen ukrainischen Juden mit einem Russen und einer Ungarin als Eltern, der seine letzten Lebensjahrzehnte in Argentinien lebte, ist wohl nur schwer eine eindeutige Nationalität zuzuordnen. Allerdings würde ich mich scheuen, ohne weitere Quellen nennenswert in den Artikel einzugreifen. Die bisherigen Hauptautoren haben noch nicht mit übermäßiger Sachkenntnis geglänzt: das Geburtsdatum wird abwechselnd mit dem 19. und dem 25. Dezember angegeben, der Gebortsort Kiew (Hauptstadt der Ukraine) wird abwechselnd nach Russland bzw. Weißrussland verlegt. La Falda war mal sein letzter Wohnsitz, mal weilte er nur zur Erholung dort, als er starb. Wer weiss, wieviel Blödsinn noch in dem Artikel steckt. –-FordPrefect42 21:39, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Ist bei historischen Gegebenheiten aber auch schwierig, alles richtig zu machen. Kiew war zur Zeit seiner Geburt z.B. keineswegs die Hauptstadt der Ukraine und gehörte zum russischen Zarenreich. Gebürtig ist er also vermutlich mit russischer Staatsangehörigkeit.-- Engelbaet 00:10, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Auch wieder wahr. Weißrussland ist aber doch nun wirklich Kappes, oder? --FordPrefect42 00:35, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Ist bei historischen Gegebenheiten aber auch schwierig, alles richtig zu machen. Kiew war zur Zeit seiner Geburt z.B. keineswegs die Hauptstadt der Ukraine und gehörte zum russischen Zarenreich. Gebürtig ist er also vermutlich mit russischer Staatsangehörigkeit.-- Engelbaet 00:10, 26. Mär. 2007 (CEST)
Nein, das ist alles "Kappes". Er wurde 1897 geboren, da gab es noch nirgendwo in Europa "Staatsangehörigkeitsgesetze" - im Zarenreich und im Deutschen Reich wurden sie erst 1913 eingeführt. Es hatte auch noch nicht jeder einen Paß o.ä. papierene "Dokumente", in denen die Nationalität festgehalten worden wäre. Hätte er länger in Kiew, d.h. in der SU gelebt, dann hätte in seinem Paß unter Nationalität wahrscheinlich irgendwann mal "jüdisch" gestanden. (nicht signierter Beitrag von 89.0.157.47 (Diskussion) 04:13, 2. Jan. 2018 (CET))
Namensform
Was soll in dem Pseudonym eigentlich Vor- und Nachname sein? "Béla" ist ja eigentlich ein ungarischer Vorname, und bei ungarischen Namen wird ja der Familienname vorangestellt. Die Plattenfirma Naxos führt jedenfalls "Dajos" als Nachnamen an [1], allerdings ist sie damit auch allein auf weiter Flur. --FordPrefect42 21:39, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Béla wäre wohl der Vorname und Dajos der Nachname. Wenn wir das aber richtig machen wollen, dann findet den Guten wohl niemand hier. Ich würde vorschlagen, evtl. noch ein Redirect auf den Künstlernamen alla Naxos zu machen und sonst aus pragmatischen Gründen (leichtere Suche usw.) alles so (eigentlich falsch) beizubehalten.--Engelbaet 00:04, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Scheint mir für den Augenblick auch das Vernünftigste. Redirect ist angelegt. --FordPrefect42 00:38, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Schaut mal unter WP:NK#Sprachenspezifisches: Ungarische Namen werden wie in deutschsprachigen Publikationen allgemein üblich in der Reihenfolge „Vorname Nachname“ geschrieben, nicht wie im Ungarischen „Nachname Vorname“ (also etwa Béla Bartók, nicht Bartók Béla). Heißt verschieben, oder? --SCPS 14:18, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Genau darum ging es mir ja in meiner Frage oben. Wenn es ein ungarischer Name wäre, müsste man dir sofort zustimmen. Fakt ist aber: es ist eben kein ungarischer Name, sondern ein Phantasiename, der ungarisch wirken soll. In den meisten Nachschlagewerken findet er sich - wenn überhaupt - unter "B" wie "Bela". Daher sollte das in der Wikipedia genauso gehandhabt werden, es sei denn es finden sich Hinweise die zweifelsfrei belegen, dass "Dajos" einen Nachnamen darstellen soll. --FordPrefect42 18:41, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Ah so, hatte ich missverstanden. Dann bleibts natürlich so, müsste man denen von Naxos nur mal sagen... --SCPS 01:24, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Genau darum ging es mir ja in meiner Frage oben. Wenn es ein ungarischer Name wäre, müsste man dir sofort zustimmen. Fakt ist aber: es ist eben kein ungarischer Name, sondern ein Phantasiename, der ungarisch wirken soll. In den meisten Nachschlagewerken findet er sich - wenn überhaupt - unter "B" wie "Bela". Daher sollte das in der Wikipedia genauso gehandhabt werden, es sei denn es finden sich Hinweise die zweifelsfrei belegen, dass "Dajos" einen Nachnamen darstellen soll. --FordPrefect42 18:41, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Schaut mal unter WP:NK#Sprachenspezifisches: Ungarische Namen werden wie in deutschsprachigen Publikationen allgemein üblich in der Reihenfolge „Vorname Nachname“ geschrieben, nicht wie im Ungarischen „Nachname Vorname“ (also etwa Béla Bartók, nicht Bartók Béla). Heißt verschieben, oder? --SCPS 14:18, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Scheint mir für den Augenblick auch das Vernünftigste. Redirect ist angelegt. --FordPrefect42 00:38, 26. Mär. 2007 (CEST)
Familiename von Dajos Bela
Der bürgerliche Name von Dajos Bela soll eigentlich Holzmann heißen. Die oft falsch angegebene Variante Golzmann (oder sogar Goltzmann) basiert wohl auf den fehlenden Kenntnissen der russischen Sprache (sowie der slawischen Sprachen allgemein). Es ist auch gut zu sehen, wie in seiner Familie väterlicherseits die deutsche Herkunft durch -nn im Auslaut aufrechterhalten wurde. (nicht signierter Beitrag von 85.70.199.132 (Diskussion) 11:35, 23. Jul 2012 (CEST))
- Dem kann ich mich nur anschließen, bitte ändern! Siehe auch: Ukrainische_Sprache#Alphabet und Г#Dialektale_und_historische_Aussprache.
- -Hoschi-178.191.70.23 22:46, 12. Sep. 2012 (CEST)
- Bitte auch das hier beachten. Wie gesichtert ist es, dass Bela deutschstämmig war? Vermutet wird ja, dass er russischer Jude war. --FordPrefect42 (Diskussion) 23:12, 12. Sep. 2012 (CEST)
Dajos Belá - Leon Goltzmann gab in offiziellen Dokumenten den Namen mit "tz" an: http://grammophon-platten.de/e107_plugins/forum/forum_viewtopic.php?237.38#post_40114 Bis mindestens 1. August 1914 hatte Leon Goltzmann die russische Staatsbürgerschaft. (nicht signierter Beitrag von 178.8.51.22 (Diskussion) 21:54, 4. Okt. 2016 (CEST))
Ach, liebe Ossis, die ihr auf der Schule ein paar Brocken Russisch gelernt habe, aber kein Ukrainisch, verschont uns doch bitte mit solchen Falschaussagen und Anschlüssen! Das ukrainische "G" ist ein echtes "G" und wird auch als solches gesprochen; nur die Russen sprechen es "H". Der Name ist keine Verballhornung von "Holzmann" (so heißt kein Jude!), sondern von "Goldmann"! (nicht signierter Beitrag von 89.0.157.47 (Diskussion) 04:04, 2. Jan. 2018 (CET))
gleichwohl...
Dürfen Anwälte - oder Anwälte in spe - nicht das Geigenspiel erlernen, ohne daß das gleich als Gegensatz aufgefaßt wird? Und das schreibt ausgerechnet ein Jurist? (Außerhalb juristischer Schriftsätze liest man das Wort "gleichwohl" wohl kaum noch!) Übrigens steht nach "gleichwohl" keine Inversion - und stand auch nie! (Das unterscheidet es von "obwohl"!) (nicht signierter Beitrag von 89.0.157.47 (Diskussion) 03:59, 2. Jan. 2018 (CET))
ukrainischer Jude
Was immer das sein soll. Es erfolgte wohl ein Kurzschluss von der heutigen staatlichen Zugehörigkeit von Kiew. --2001:A61:2B66:7E01:C44A:405A:17AC:BC97 20:36, 7. Dez. 2019 (CET)
Soldat im ersten Weltkrieg 1914-1918
Gibt es dafür eine Quellenangabe (vor allem für die behauptete Dauer). Auf welcher Seite hat er überhaupt gedient. --2001:A61:2B66:7E01:C44A:405A:17AC:BC97 20:40, 7. Dez. 2019 (CET)