Diskussion:Das Leben Gebrauchsanweisung
Für Beteiligung an diesem Artikel von möglichst kompetenten (Romanisten?) Mitarbeitern wäre ich froh. Ich habe ihn gerade gelesen und fühle mich dem Ganzen gar nicht gewachsen, finde aber, ein Artikel muss sein. Elchjagd 15:02, 10. Aug. 2007 (CEST)
- Danke für den Ausbau. Bitte QS-Seite beachten. Lemma, Weblinks usw. --Kungfuman 22:21, 12. Aug. 2007 (CEST)
Deutscher Titel
Der deutsche Titel bzw. das Lemma des Artikels ergibt keinen Sinn und ist sprachlich nicht nur krumm, sondern falsch. Wenn ich nicht irre, hat hier jemand einen Punkt (oder ein Komma) dazwischen vergessen. Richtig müsste es wohl heißen: Das Leben. Gebrauchsanweisung. --J.-H. Janßen 23:04, 5. Feb. 2008 (CET)
- Ach so könnte das gemeint sein, ich dachte erst an etwas komplizierteres wie Des Lebens Gebrauchsanweisung. --23PowerZ 15:19, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Leute, der Originaltitel heißt nun mal so (siehe auch Ausgaben). Auch die französische Erstauflage hat kein Komma oder Punkt, und ist auch auf Französisch ein bisschen merkwürdig. Ob das nun "sprachlich krumm oder falsch" erscheint, ist da nicht so relevant. Erst spätere (frz. und dt.) Auflagen fügen (aus welchen Gründen auch immer) ein Komma ein. Da würde ich nun wirklich nichts dran ändern. --PhilipWinter 22:37, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Es wird aber durchgängig ein Zeilenumbruch gemacht. Wäre echt praktisch mit MediaWiki Zeilenumbrüche in Titeln machen zu können. --23PowerZ 07:11, 27. Okt. 2010 (CEST)
"Gebrauchsanweisung" ist meines Wissens im Original ein Untertitel, auch wenn es sich sozusagen durch die Hintertür zum Titelbestandteil gemausert hat. Üblich ist es, auf Umschlägen und Titelblättern den Untertitel ohne Interpunktion in eine neue Zeile zu setzen (womöglich in kleinerer Schrift). In einer Literaturangabe wird dennoch der Untertitel durch einen Punkt abgetrennt. Insofern ist der Punkt nicht abwegig.
Hat übrigens die Abkürzung "DLG" statt des vollständigen Titels einen bestimmten Sinn? Wenn es ein Jargonausdruck wäre, der auf eine entsprechende französische Formulierung etwa von Perec selbst zurückgeht, würde ich das im Text erwähnen, aber es nicht selbst verwenden. Wenn das eine Erfindung dieses Artikels hier ist, dann scheint es mir zu salopp zu sein; es sollte unbedingt ausgeschrieben und (zB) kursiv gesetzt werden. --Rarus 01:43, 7. Dez. 2010 (CET)
- Im frz. Original ist der Untertitel "romans" mit "s", also im Plural, und "La Vie mode d'emploi" ist der Haupttitel. Es gibt keine Auflage, in der der Haupttitel nur "La Vie" wäre. Von Hintertür kann da keine Rede sein. Ich verstehe nicht, warum darüber noch diskutiert wird, zumal die unterschiedlichen Schreibungen des Titels (teils mit Komma), wie man sie in verschiedenen dt. und frz. Ausgaben findet, sogar schon kurz thematisiert werden. Das kann man ja ggfs. noch ergänzen, aber dann ist es auch gut. --PhilipWinter 10:57, 7. Dez. 2010 (CET)
Gibt es in der ganzen Wikipedia wirklich keine einzige Richtlinie, die sich mit dem Sachverhalt bei mehr oder minder eindeutigen Untertiteln von literarischen Werken befasst? Also es gibt mehrere Beispiele bei denen ein Punkt zur Trennung von Titel und ergänzendem Untertitel gesetzt wird, wenn der Titel aus so etwas trivialem wie in diesem Fall Das Leben besteht, um somit eine Unterscheidung ohne Klammerlemma zu gewährleisten – auch wenn es im Original keinen Punkt gibt. Die Frage ist, ob wir jetzt entweder ein MB brauchen, dass Punkt oder nicht Punkt ein für alle mal festlegt, oder ob mir gruselt es das auszusprechen wir mehrzeilige Lemmata zulassen. --★PowerZDiskussion 21:29, 2. Jun. 2011 (CEST)
- Ich bitte noch einmal zu beachten, dass der Haupttitel "Das Leben Gebrauchsanweisung" (bzw. im Original "La Vie mode d'emploi" ist und der Untertitel "Romane" (bzw. im Original "romans"). Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass es anders sei. Man kann und muss es einfach so lassen, wie es ist, wir brauchen dafür keine Richtlinie zu Untertiteln in literarischen Werken. Ich habe eigens nochmal in meiner Sammlung von Sekundärliteratur zu Perec nachgeschaut, und dort wird der Roman ausschließlich als "La Vie mode d'emploi" bezeichnet, nie mit Komma oder Punkt, und nie nur als "La Vie". So beispielsweise in der Perec-Biographie von David Bellos, in dem Buch "Georges Perec" von Claude Burgelin, und in dem Bändchen zu Georges Perec von Bernard Magné. Das sind allesamt Perec-Experten. Als Abkürzung in Fußnoten wird üblicherweise VME verwendet. Auch der Verlag Zweitausendeins, bei dem der Roman auf deutsch erschienen ist, nennt in seinem Begleittext den Roman immer "Das Leben Gebrauchsanweisung" (siehe hier). Dass der Titel auf dem Buchcover zwei Zeilen in Anspruch nimmt, hat wohl schlicht etwas mit der Länge zu tun, ich verstehe nicht, wie man daraus auf die Notwendigkeit eines "mehrzeiligen Lemmas" kommen kann. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit gilt meines Wissens auch nicht als mehrzeiliges Lemma, obwohl die Verlage das mitunter nicht in eine Zeile bekommen (siehe hier). --PhilipWinter 13:24, 4. Jun. 2011 (CEST)