Diskussion:Das blaue Licht (1932)
Bergkristall Beryllium Brile
Leute, ich kann nicht mehr: come into my parlour ( parlez vous francais )
Also: irgendjemand ( wie in Aladdin ( ist das licht ) , oder dänisch das feuerzeug ) fragt dich: warum tust du das nicht selbst? Weil, naja, es ist wichtig, aber nicht vorbildhaft
Schnitt: Arnold Fanck
Aus Briefen von Riefenstahl an Balázs geht hervor, dass sie den Schnitt zum größten Teil Fanck überlassen hat (musste). Dies referiert Hanno Loewy im Vortrag "Blaues Licht im weißen Paradies", 20.01.2010 Jüd.Mus. Wien (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 12:30, 21. Jan. 2010 (CET))
Modern Times
"Die Figur der Junta inspirierte Charles Chaplin zu der von Paulette Goddard dargestellten Landstreicherin in Modern Times (1936)."
Quelle? MaxVonMayerling (Diskussion) 10:34, 15. Feb. 2018 (CET)
Regiearbeit Leni Riefenstahls wird heute bezweifelt!
Wie sich aus den Recherchen von Nina Gladitz über Leni Riefenstahl ersehen lässt, handelt es sich bei der Aussage, dass dies ihr Regiedebut sei, um eine im Nachhinein von ihr selbst aufgestellte Behauptung, die durch eine spätere Fassung des aus der Exilzeit Balazs‘ belegt wird, in der sein Name aus antisemitischen und politischen Gründen dem ihren weichen musste. In der Originalfassung ist sie jedoch lediglich als Mitarbeiterin aufgeführt, Regisseur war Béla Balázs selbst! Diese falsche Behauptung sollte dringend behoben werden - ich selbst habe das Buch von Nina Gladitz leider nicht vorliegen, konnte aber in der ARTE-Reportage (https://www.arte.tv/de/videos/099937-000-A/leni-riefenstahl-das-ende-eines-mythos/) darüber genug erfahren, um diesen Fehler als dringend zu berichtigen anzumerken! WildeSchnitger (Diskussion) 11:32, 17. Dez. 2020 (CET)
-- Nina Gladitz schreibt in ihrem Buch "Leni Riefenstahl - Karriere einer Täterin", Orell Füssli 2020 auf S. 120/121: 'Das blaue Licht war zugleich der letzte ihrer Filme, den Harry Sokal produzierte. (...) Er markiert gewissermaßen einen Meilenstein in Riefenstahls Filmkarriere, nicht nur, weil mit ihm die Ära Sokal endete, sondern weil mit diesem Film eine ganz neue Phase in Riefenstahls Leben begann, die alles Bisherige in den Schatten stellen sollte. Plötzlich war aus der Darstellerin auch eine 'Mitarbeiterin' am Drehbuch und bei der Regie geworden, so jedenfalls im Abspann der Premierenfassung. Kurz darauf - im Jahr 1933 - war sie dann schon die Alleinverantwortliche, sogar der Produzent Sokal wurde aus den Credits getilgt. Das Werk von Balász und Mayer gilt seitdem, fälschlicherweise, gemeinhin und offiziell als ihr Regiedebüt.' Wie groß der tatsächliche Anteil Leni Riefenstahls an der Regiearbeit des Films war, geht allerdings aus dem Buch von Nina Gladitz nicht hervor; das wird wohl auch schwer belegbar sein. --Renate007 (Diskussion) 13:10, 3. Jan. 2021 (CET)
Belege dazu:
- Arte-Doku zu Leni Riefenstahl: Alles nur geklaut? Tagesspiegel, 17. November 2020
- dokumentarfilm.info: Nina Gladitz versus Leni Riefenstahl
- Matthias Reichelt: Leni Riefenstahl. Karriere einer Täterin – von Nina Gladitz auf Zukunft braucht Erinnerung, 4. April 2021
Auch wenn die IP hier sehr kontraproduktiv aufgetreten ist mit ihrer unangemessenen Polemik, so scheint sie inhaltlich recht zu haben. Der Artikel sollte also entsprechend angepasst werden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:20, 2. Aug. 2021 (CEST)
- Es wäre enzyklopädisch interessant, die Rezeptionsgeschichte darzustellen. Nina Gladitz ist doch nicht ‚Irgendwer‘.--Fiona (Diskussion) 12:20, 2. Aug. 2021 (CEST)
Angesichts der Literatur, die nicht nur in speziellen Fachkreisen bekannt ist, befremdet mich dieser Edit dann doch. --Hardenacke (Diskussion) 21:00, 2. Aug. 2021 (CEST)
- Die Wortwahl "Unsinn" und "entsorgt" ist mehr als unglücklich. Man kann ja sowas schreiben, wie Quellenlage noch uneindeutig oder nicht ausreichend etc. Mit solchen pauschalen, unsensiblen Kommentaren schadet jkb der Wikipedia eventuell sogar.--Perfect Tommy (Diskussion) 14:10, 3. Aug. 2021 (CEST)
- Bei den oben verlinkten Quellen sollte man aber auch mal bedenken, dass sie letzen Endes alle auf Nina Gladitz zurückgehen, die lt. Matthias Reichelt eine der wenigen Personen [ist], die an dem gerühmten künstlerischen Talent der Leni Riefenstahl immer zweifelte. Und obwohl sie Rachegefühle gegen Riefenstahl von sich weist, hätte laut Reichelt eine in Teilen andere Herangehensweise (wie sachlicherer Ton, bessere Trennung von Fakten, Indizien und Mutmaßungen u.a.) dem Buch gut getan hätten. Also weitere Quellen zu diesem Problemkreis wären sicher gut. -- Jesi (Diskussion) 15:00, 3. Aug. 2021 (CEST)
- Ja, weitere Quellen wären sicherlich gut. Aber Gladitz‘ Glaubwürdigkeit so total anzuzweifeln, halte ich für falsch. Ihr wurde im Post-NS-Deutschland übel mitgespielt, wer wäre da nicht verbittert? Dass Riefenstahl intrigant und verlogen war, hat übrigens nicht nur sie festgestellt. Siesta (Diskussion) 15:46, 3. Aug. 2021 (CEST)
- @Jesi: Matthias Reichelt schreibt aber weiter:
- „Dennoch bleibt es Gladitz’ Leistung, neue Erkenntnise präsentiert zu haben, die Leni Riefenstahls Autorenschaft, ja ihr „künstlerisches Talent“ stark in Frage stellen und eine Neubewertung ihrer, auf Netzwerk, Intrigen und skrupelloser Machtausübung basierenden Karriere notwendig machen.“
- Reichelt sowie die beide anderen von mir als Beleg verwendeten Quellen machen keinen Hehl daraus, dass sie nicht alle Aussagen des Buches von Gladitz schlüssig finden und bringen dies mit entsprechenden Formulierungen zum Ausdruck. Bei der Sache mit der Regie des Films Das blaue Licht formulieren jedoch alle drei Quellen so, als ob dies ein Fakt sei. Hier wird von allen drei Quellen überhaupt nichts bezweifelt. Reichelt formuliert: „Der Film gewann 1932 die Silbermedaille in Venedig und führte die Darstellerin Riefenstahl da noch unter „Mitarbeit“ bei Drehbuch und Regie auf. Nach der Machtübergabe an die Nazis in Deutschland zeichnete sie im Abspann alleine verantwortlich für Regie, denn der jüdische Co-Regisseur und -Drehbuchautor Béla Balás sowie der Produzent Harry Sokal waren von ihr getilgt worden.“ Hier ist keinerlei Distanzierung von der Aussage Gladitz erkennbar, wie es bei einigen anderen Aussagen durchaus der Fall ist. Der Tagesspiegel verweist in diesem Zusammenhang auch noch auf die Filmwissenschaftlerin Eva Hohenberger, also nicht nur auf Gladitz.
- Der Artikel hier basiert im Wesentlichen auf einem Text von Hanno Loewy aus dem Jahr 1999. Im Wikipedia-Artikel hier steht:
- „Da Riefenstahl über die Jahre hinweg – je nach Umständen – immer wieder anders über die Entstehung des Films berichtete, gilt Hanno Loewys Untersuchung Das Menschenbild des fanatischen Fatalisten oder: Leni Riefenstahl, Béla Balázs und Das blaue Licht[4] als zuverlässigere Quelle als Riefenstahl selbst.“
- Das ist reichlich absurd, da Loewy in diesem Text selbst beklagt, dass „wir auf die eher legendenhaften Erzählungen Leni Riefenstahls angewiesen“ seien, da es keine anderen Quellen gebe.--146.52.54.234 08:25, 4. Aug. 2021 (CEST)
- Bei den oben verlinkten Quellen sollte man aber auch mal bedenken, dass sie letzen Endes alle auf Nina Gladitz zurückgehen, die lt. Matthias Reichelt eine der wenigen Personen [ist], die an dem gerühmten künstlerischen Talent der Leni Riefenstahl immer zweifelte. Und obwohl sie Rachegefühle gegen Riefenstahl von sich weist, hätte laut Reichelt eine in Teilen andere Herangehensweise (wie sachlicherer Ton, bessere Trennung von Fakten, Indizien und Mutmaßungen u.a.) dem Buch gut getan hätten. Also weitere Quellen zu diesem Problemkreis wären sicher gut. -- Jesi (Diskussion) 15:00, 3. Aug. 2021 (CEST)