Diskussion:De gustibus non est disputandum
die Übersetzung ist meines Erachtens falsch.
die Übersetzung ist meines Erachtens falsch. "non est" plus Gerundivum sollte besser als "soll nicht" oder "darf nicht" den als "kann nicht" übersetzt werden.
Also: "Über Geschmäcker soll man nicht streiten",
oder, wörtlicher übersetzt (und im Deutschen sinngleich in der grammtikalischen Konstruktion einer Verneinung zusammen mit einer Infinitiv-Kontruktion):
"Über Geschmäcker ist nicht zu streiten"
Quelle: meine Lateinlehrerin Ilse Hasselkus am Gymnasium Nordhorn, ca. 1971.
Helmut Wunder
Deklination
Laut Lexikon lautet das Wort für Geschmack gustus und gehört der O-Deklination an. Da ist aber der Ablativ Plural eigentlich gustīs heißen. Offenbar fand man gustibus' einfach schöner und hat sich über die Grammatik hinweggesetzt.--Slow Phil (Diskussion) 18:42, 2. Sep. 2014 (CEST)
- Welches Lexikon behauptet das? Das ist falsch. Sowohl im Stowasser als auch bei Georges gehört gustus der u-Deklination an: gustus in Georges. --Walkuer (Diskussion) 21:07, 8. Feb. 2018 (CET)
man kann schon streiten aber man sollte es nicht
Der Satz ist keine "objektive" ästhetische Aussage, sondern eine ethische Handlungsempfehlung. Man "kann" sehr wohl über Geschmacksfragen streiten (wie jeder weiss); aber der kultivierte Mensch "sollte" es eben nicht. 93.219.141.247 09:09, 22. Sep. 2017 (CEST)
Ähnlich oft hört man auch:
"Über Geschmack läßt sich streiten." Also ohne das nicht. --Doc Schneyder Disk. 08:38, 23. Aug. 2022 (CEST)