Diskussion:Desoxyribonukleinsäure/Archiv/1
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Hinweis
Der Begriff Eubakteria ist veraltet ... Bitte mit Bacteria ersetzen ... siehe auch entsprechenden WikiArtikel!
Hier ist vieles unklar und verbesserungswürdig!!
Der Artikel lässt viele wichtige Informationen weg und es werden viele veraltete oder irreführende Begriffe verwendet! Ich fange mal vorne an:
"heterozyklischen Nukleobase" - Kann man so nennen, muss man aber nicht. Den Ausdruck benutzt echt keiner mehr. Außerdem wäre es sehr schön einmal kompakt zu erklären, um was es sich bei den Basen handelt, anstatt immer wieder von Basen anzufangen, mal Purin und Pyrimidin, A,G,T,C oder sonstwas zu schreiben. Für jeden, der vo Thema keine Ahnung hat, ist das nur verwirrend.
"Die Wasserstoffbrücken werden zwischen den Molekülpositionen 1=1 und 6=6 aufgebaut. Bei Guanin und Cytosin zusätzlich zwischen 2=2." - ?? Unsinnige, verwirrende Beschreibung. Auch den meisten Biochemiker ist die Nummerierungsreihenfolge der Basen nicht klar, was sollen dann Laien damit anfangen. Ein Bild reicht, und fertig.
"dass die beiden Holme auch im schraubenförmigen Zustand der Strickleiter verknüpft bleiben und im gleichen Abstand nebeneinander liegen." - Holme und Strickleiter? Schöner Vergleich, aber irgendwie fehl am Platz...
"Spekuliert wird, dass in gewissen Bakteriensporen mit niedrigem Wassergehalt die A-Form vorkommt." Spekuliert wird vieles, und viel unnötiger kann ein Einschub auch nicht sein. Da pellen sich selbst 99.95 % der Molekularbiologen ein Ei drauf...
"Das Riesenmolekül DNA ist demzufolge aus einer Vielzahl von vier verschiedenen Nukleotiden „zusammengesteckt“, die in einem DNA-Einzelstrang in beliebiger Reihenfolge aneinander gebunden werden können und sich dadurch unterscheiden, dass sie jeweils nur eine von vier möglichen organischen Basen enthalten." - Auch hier viel zu ungenau verwirrend. Außerdem schon oft erklärt. DNA besteht aus zwei antiparallel zueinander ausgerichteten Polynucleotiden, deren Basen komplementäre Basenpaarung über Wasserstoffbrückenbindungen eingehen. In der Abfolge der Basen sind die genetischen Informationen enthalten.
"Der genetische Informationsgehalt der DNA Bestimmte Abschnitte der DNA, die so genannten Gene, kodieren genetische Informationen. Gene enthalten "Baupläne" für Proteine oder Moleküle, welche bei der Proteinsynthese oder Regulation des Stoffwechsels einer Zelle beteiligt sind. Die Reihenfolge der Basen bestimmt dabei die genetische Information. Diese Basensequenz kann mittels Sequenzierung z.B. über die Sanger-Methode ermittelt werden." - FALSCH!!! So wie das hier steht codiert die DNA für Proteine oder Moleküle (??) die bei der Proteinsynthese und der Regulation eine Rolle spielen !!?? 1. Die DNA codiert NUR für Proteine (und keine anderen "Moleküle" was auch immer das in dem Kontext bedeuten soll) Die DNA codiert auch noch eine ganze Handvoll RNAs, die nicht in Proteine translatiert werden (tRNA, rRNA, miRNA, Ribozyme) 2. Die DNA codiert ALLE Proteine der Zelle!! Hier wäre eine Erwähnung des Triplet-codes wahrlich ein Augenöffner! Außerdem mal ein paar Zahlen: wie viele Gene im Menschen, wie viele Bp hat die DNA im Menschen. Gerade wenns um DNA geht fehlt den meisten Laien einfach die Orientierung wenns um Größenordnungen geht...
"Chromatin und Chromosomen Organisiert ist die DNA in der eukaryotischen Zelle in Form von Chromatinfäden, die im Zellkern liegen. Ein einzelner Chromatinfaden besteht jeweils aus einem langen, kontinuierlichen DNA-Doppelstrang. Da ein solcher DNA-Faden, als lange Kette betrachtet, mehrere Meter lang sein kann, im Zellkern aber nur wenig Platz ist, muss die DNA zusätzlich „verpackt“ bzw. gepackt werden ("supercoiling"). Dies geschieht bei Eukaryoten mittels basischer Kernproteine (Histone), die in Abständen eine Vielzahl von "Paketen" bilden, um die die DNA jeweils zweieinhalb Mal herumgewickelt wird. Siehe: Chromatin." - (Spätestens) Hier wäre es doch schön zu erwähnen, wie viele es davon im Menschen gibt. Ein kurzer Link zu haploid und diploid, wie groß ist das gesamte Genom...
"befinden sich bei Bakterien auch nicht in einem Zellkern, sondern liegen frei im Plasma." - Weil Bakterien keinen Zellkern HABEN! Könnte man für Laien auch mal kurz einschieben.
"Sowohl bei den DNA-Viren als auch bei den RNA-Viren wird die Nukleinsäure von einer Protein-Hülle geschützt." - Ein "in den meisten Fällen" wäre hier nicht schlecht. Denn es gibt durchaus eine große Anzahl an "nackten" Viren.
"Andere Funktionen der DNA DNA-Moleküle spielen als Informationsträger und „Andockstelle“ eine wichtige Rolle für Enzyme, die für die Transkription zuständig sind. Weiterhin ist die Information bestimmter DNA-Abschnitte, wie sie etwa in operativen Einheiten wie dem Operon vorliegt, wichtig für Regulationsprozesse innerhalb der Zelle. Mutationen von DNA-Abschnitten – z. B. Austausch von Basen gegen andere oder Änderungen in der Basensequenz – führen zu Veränderungen des Erbgutes, die zum Teil tödlich (letal) für den betroffenen Organismus sein können. In seltenen Fällen sind solche Mutationen aber auch von Vorteil; sie bilden dann den Ausgangspunkt für die Veränderung von Lebewesen im Rahmen der Evolution. Mittels der Rekombination bei der geschlechtlichen Fortpflanzung wird diese Veränderung der DNA sogar zu einem entscheidenden Faktor bei der Evolution: Die eukaryotische Zelle besitzt in der Regel mehrere Chromosomensätze, d.h. ein DNA-Doppelstrang liegt mindestens zwei Mal vor. Durch wechselseitigen Austausch von Teilen dieser DNA-Stränge, dem Crossing-over bei der Meiose, können so neue Eigenschaften entstehen." - Ist ein Operon was anderes als mehrere Gene hintereinander, die Proteine unter der Kontrolle eines gemeinsamen Promotors kodieren? Jetzt ist die Verwirrung komplett: Es gibt nicht nur Gene, sondern auch noch Operons (die ja anscheinend was anderes sind...). mein Vorschlag: Viele Gene werden in Prokaryonten (Bakterien -und nur da!-) in sogenannten Operons organisiert. Diese Gene besitzen meist funktionelle Verwandtschaft und werden bei Bedarf als ein einziges mRNA Molekül transkribiert, woraus dann die verschiedene Proteine translatiert werden. Operons sind oft für die Regulation verschiedener Stoffwechselwege zuständig (lac-operon). Anmerkung hier: Was hat das eigentlich mit den "anderen Funktionen der DNA" zu tun?? Dann geht´s weiter: Mutationen -aha, eine andere Funktion der DNA ist, zu mutieren...- werden für die Evolution benutzt (schwammig....). Das sind doch keine FUNKTIONEN! Eine weitere FUNKTION von Polynucleotiden wäre z.B., dass sie teilweise KATALYTISCHE Funktionen wie die Proteine besitzen. Den Mutationskram kann man getrost zu den DNA-Schäden packen. Eventuell noch einen neuen Absatz mit den Ursachen der Evolution -klar beschrieben- einfügen (Rekombination, Punktmutationen etc...)
Wenn nichts über die katalytischen Eigenschaften der DNA schreiben will wäre ich stark dafür, den ganzen Absatz "andere Funktionen..." zu löschen und die Operon-Thematik irgendwo anders unter zu bringen!
UND, NICHT ZU VERGESSEN: Introns und Exons sind mal sowas von essentiell!
Das wars erstmal. Meiner Meinung nach fehlt dem Artikel jegliche Stringenz! Die Thematik ist ja an und für sich nicht schwierig aufzubereiten...
- Du hast in vielen Belangen recht, man kann noch sehr viel verbessern. Du kannst dich ja gerne einbringen. Nur ein paar Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind (wenn wir schon alles so genau nehmen wollen): DNA codiert nicht für Proteine sondern NUR für RNA, die in vielen Fällen in Proteine translatiert wird aber natürlich nicht immer (z.B. Gene für rRNAs, tRNAs oder sonstige ncRNAs). Nackte Viren haben trotzdem ein Kapsid! Nackt bezieht sich hier auf den Envelope, die DNA/RNA der Viren liegt trotzdem als (deoxy)Ribonucleokomplex vor, mit Ausnahme der Viroide in Pflanzen, die allerdings meines Wissens noch nie in "freier" Form beobachtet worden sind. Hier weiß man nur, dass sie nicht für Kapsidproteine codieren da sie keine orfs besitzen, die translatiert werden. Des Weiteren ist supercoiled im Menschen schlicht falsch, da sich dies nur bei ringförmig geschlossenen DNA-Molekülen auftreten kann (wie in Bakterien). Die Sache mit den Operons ist auch nicht so einfach wie sie in den Lehrbüchern steht. Wenn man es ganz genau nimmt gibt es im Menschen auch "Operons", einige RNAs weisen nämlich sogenannte upstream open reading frames (uORFs) auf, die für die Regulation der Translation wichtig sind (einfach ausgedrückt: der uORF senkt die Menge an Protein, die von nachgeschalteten ORFs translatiert wird). Der Unterschied besteht lediglich darin, dass das Ribosom nicht irgendwo in der RNA mit der Translation anfangen kann (wie in Bakterien, wo die SD Sequenz erkannt wird, Ausnahme eukaryotische und virale IRES Elemente) sondern von vorne durchlesen muss. Ich denke das Problem ist, dass der Artikel insgesamt verständlicher aufgebaut werden muss, alle Besonderheiten werden aber wohl der Übersichtlichkeit halber nicht erwähnt werden können. Gruß--JBrain 00:34, 15. Aug 2006 (CEST)
- Klar, auch du hast recht :) Allerdings bin ich a) beim Erstellen von Wiki-Artikeln nicht sehr bewandert und b) zeitlich total ausgelastet. Um nochmal zusammenzufassen, wie der Artikel aussehen könnte: 1. Klare Benennung und Gliederung! Schritt für Schritt die einzelnen Bausteine, die Struktur, den genetischen Code, die Replikation und Transkription (kurz und bündig), die Chromosomenstruktur erklären. Zum Schluss evtl. DNA-Schäden/Reparatur, von mir aus auch Evolution anschneiden.
2. Einen einmal klar definierten Begriff NICHT an einer späteren Stelle anders definieren (Verwiruung!) 3. AUF VERSTÄNDLICHKEIT ACHTEN! Wäre super wenn sich das die Autoren mal zu Herzen nehmen könnten, um der Leser willen.
DNA Struktur
Die Ebenen der Zuckermoleküle sind sicher keine 36nm von einander entfernt (dies entspräche der 360 fachen Länge einer OH-Bindung!)
Ich habe mein eigenes Referat verlinkt. Weiß jetzt nicht ob das in Ordnung ist... Falls jemand es nicht für richtig hält kann er den Link gerne wieder löschen. -- Sina Eetezadi 13:45, 20. Aug 2004 (CEST)
ich habe den Eindruck, dass der Abschnitt DNA-Replikation etwas allgemeinverständlicher geschrieben werden könnte, wer traut sich das zu?
boah, das mit verwechslungen innerhalb 1 min 2x korrigiert, wikipedia rulz!!!
"Die Basenpaare werden von den jeweils komplementären Basen Adenin und Thymin sowie Cytosin und Guanin gebildet. Zwischen Adenin und Thymin bilden sich dabei zwei Wasserstoffbrücken aus; Cytosin und Guanin sind über drei Wasserstoffbrücken miteinander verknüpft.
Das Riesenmolekül DNA ist 'demzufolge' aus einer Vielzahl von vier verschiedenen Nukleotiden "zusammengesteckt", die in einem DNA-Einzelstrang in beliebiger Reihenfolge aneinander gebunden werden können und sich dadurch unterscheiden, dass sie jeweils nur eine von vier möglichen organischen Basen enthalten."
Ich bin mit dem demzufolge nicht einverstanden, da es sich offensichtlich auf den vorigen Absatz bezieht. Allein aus der Basenpaarung kann man nicht folgern, dass eine Vielzahl etc. Dieser Absatz ist zwar sehr allgemenverständlich gehalten, sollte aber m. E. nicht ganz auf gut eingeführte Fachbegriffe verzichten. Des weiteren sollte wir uns bei allen Artikeln darauf verständigen, dass in einem deutschsprachigen Text auch die deutschsprachige Abkürzung DNS verwendet wird. Wer glaubt, dass wir dann international nicht mehr verstanden werden, kann ja noch ein "engl. DNS" anhängen (was bei der ersten Erwähnung im Artikel genügen würde). Zu guter letzt taucht plötzlich der Begriff "Nukleotid" auf, ohne dass er erklärt wird. Vorschlag:
- Ein DNS-Makromolekül besteht aus zwei komplementären Einzelstängen (Polynukleotiden), die schraubig umeinander gewunden sind und so eine alpha-Helix bilden. Der Zusammenhalt der beiden Einzelstränge erfolgt durch die Wasserstoffbrücken-Bindungen zwischen den komplementären Basen Adenin (A)und Thymin (T) bzw. Cytosin (C) und Guanin (G). Ein DNS-Molekül enthält mehrere Tausend Basen. Auf Grund der Komplementarität ist aber die Anzahl der komplementären Basen jeweils gleich: N(A) = N(T) und N(C) = N(G). Eine Base ist in der DNS stets mit einem Zucker-Molekül (Desoxyribose) verbunden und bildet somit ein Nucleosid: Adenosin, Thymidin, Cytidin, Guanosin. Jedes Nucleosid bildet mit je einem Phosphat-Ion ein Nucleotid: Adenosinmonophosphat (AMP), Thymidinmonophosphat (TMP), Cytidinmonophosphat (CMP), Guanosinmonophosphat (GMP). Dabei ist das Phosphat am C-Atom Nr. 5' des Zucker-Moleküls gebunden. Diese Nucleotide werden so zu einem Polynucleotidstrang verknüpft, dass das C-Atom Nr. 3' eines Nucleotids mit dem Phosphat des folgenden Nucleotids verknüpft wird."
Möglicherweise kann meine Omma den Text nur mit Hilfe der wikilinks verstehen, aber das ganze ist halt eine Gratwanderung zwischen allgemein verständlich und wissenschaftlich exakt.
Hati 09:26, 6. Dez 2003 (CET)
"alpha Helix" im obigen Kommentar ist unkorrekt: der Term ist für die Standard Protein-Helix reserviert. Außerdem hat die alpha Helix (nicht die DNA-Doppelhelix) als Individualhelix Bestand. Auch die Diskussion "DNA oder DNS" ist längst (zugunsten der internationalen Form) abgeschlossen. Sorry, Juergen Bode 15:02, 17. Feb 2004 (CET)
- Schade - aber wenns denn sein soll! Nur nebenbei: Duden 17. Auflage 1973; "DNA = Deutscher Normenausschuss", keimn Eintrag unter DNS; Duden (Brockhausausgabe), 21. Auflage, 1996: "DNS = Desoxyribonukleinsäur", kein Eintrag für DNA. So ädern sich die Zeiten. Wer kann Duden 2004 hinzufügen? Ärgerlich ist allerdings, dass Wikipedia so unkonsequent ist und die internationale Glucose durch die deutche Glukose etc. ersetzt haben möchte, die Abkürzung für den deutschen Begriff aber aus dem Englischen entnimmt. Grundsätzlich schade ist auch, wenn druch ein Achselzucken eine Diskussion für beendet erklärt wird. Was, wenn isch aber neue Aspekte auftun? -Hati 15:11, 9. Jul 2004 (CEST)
Habe gerade die Suchabfrage in Wikipedia für DNS (28x) und DNA (37x) bemüht. Da gäbe es also noch viel zu vereinheitlichen. Ich würde aber gerne die in Wikipedia abgelaufene Diskussion nachlesen. Kennt jemand den link hierzu? Oder hat sie gar nicht statt gefunden? -Hati 15:26, 9. Jul 2004 (CEST)
Du hast recht, dass viele Schreibweisen in der Wikipedia eingedeutscht sind, während sie sich im täglichen Gebrauch (gerade weil der häufig mit dem Englischen so stark verknüpft ist) längst an internationalere Schreibweisen angepasst haben. Ich denke da an z. B. Zytokinin statt Cytokinin. Ich wäre dafür, die Schreibweise in allen Fällen an die aktuell gebräuchlichste anzupassen. Ob und wo die Diskussion in der Wikipedia zu DNA-DNS stattgefunden hat, weiß ich nicht, ich dachte nur, dass es da so ähnlich abgelaufen sein muss. Denn "DNS" hört man allenfalls noch in den Medien manchmal, aber keinesfalls im täglichen Gebrauch. Nina 15:48, 9. Jul 2004 (CEST)
Ich finde auch, man sollte in diesem Falle die Abkürzung DNS benutzen, denn die Auflösung macht ja gar keinen Sinn mit "Desoxyribonukleinsäure"; außerdem müsste man des Internationalismus wegen DNA eingentlich "Dieh-Änn-Ey" aussprechen (um besser "verstanden" zu werden), was niemand macht - also sollte man ruhig bei DNS bleiben! -- marilyn.hanson 22:46, 13. Aug 2004 (CEST)
- Das benutzt aber keiner mehr, denn Dee-ENn-A hat sich nunmal durchgesetzt. Nina 23:30, 13. Aug 2004 (CEST)
- Im Übrigen steht der Ausdruck DNS im Internet für das Domain Name System -- Sina Eetezadi 13:49, 20. Aug 2004 (CEST)
- Allerdings fällt es mir schwer, dieses als Grund zu akzeptieren, denn schließlich steht DNA für alles Mögliche (siehe auch [1] - lustigerweise, als ich dort nachschaute, nicht für Domain Name System...); grundsätzlich kann man ja meist aus dem Zusammenhang die Bedeutung einer Abkürzung erahnen...
- Ach so, und zum ewigen Deutsch/Englisch-Streit: Vielleicht reichen ja wirklich Redirects (deutsch: Umleitungen) aus, und man muss nicht immer alles vereinheitlichen, solange es innerhalb eines Artikels einheitlich bleibt, oder?
- Liebe Grüße, marilyn.hanson 01:51, 22. Aug 2004 (CEST)
- Natürlich steht DNA nicht für Domain Name Service (nicht System im Übrigen). ;-)
- Im Übrigen steht der Ausdruck DNS im Internet für das Domain Name System -- Sina Eetezadi 13:49, 20. Aug 2004 (CEST)
DNA-Schäden und DNS
Habe den Artikel "DNA-Schäden" hinzugefügt. Ich bitte um Korrekturen...
- @Nina: Und wer hat jetzt diesen Beitrag geliefert? findest Du eigentlich richtig, wie Du die Kommetnarzeilen nutzt? -Hati 14:26, 6. Sep 2005 (CEST)
- Der Artikel DNA-Schaden wurde von Benutzer:Gluon angelegt. Ja, ich finde richtig, wie ich die Kommentarzeilen nutze. --Nina 14:42, 6. Sep 2005 (CEST)
- Na dann ... kann man auchnix machen. -Hati 14:50, 6. Sep 2005 (CEST)
- Ah, ich habe mich geirrt, der Beitrag war doch von Benutzer:Mober, er meint nicht den Artikel DNA-Schaden, der tatsächlich von Gluon stammt und später unter DNA-Reparatur von Gluon noch mal identisch eingestellt wurde, sondern er meinte wohl den Abschnitt DNA-Schäden hier im Artikel Desoxyribonukleinsäure. Sorry als dazu. Aber nichtsdestotrotz halte ich es für ziemlich problematisch, die Diskussionsbeiträge anderer zu verändern (zwischen Zeilen hineinschreiben, nachträglich Überschriften einfügen etc.). Es steigt einfach niemand mehr durch, vor allem, wenn die Änderungen nach so langer Zeit noch vorgenommen werden. --Nina 15:04, 6. Sep 2005 (CEST)
- witzig, wie sich das verselbständigt ;) -- Viele Grüße, Matthias Ober 20:27, 6. Sep 2005 (CEST)
Verwendung von DNA oder DNS
Ich habe den Hinweis auf die Verwechslungsmöglichkeiten von DNA und DNS (Domain Name System) gelöscht, da eine Verwechslungsgefahr aufgrund des unterschiedlichen Kontextes nicht gegeben ist. Im deutschen ist die Bezeichnung DNS einfach fast nicht mehr gebräuchlich.
Viele Grüße, Matthias Ober 18:13, 29. Aug. 2004 (CEST)
- Hallo Matthias, das mit der Bezeichnung DNS für DNA sehe ich eigentlich genauso. Dennoch gibt es immer wieder Benutzer, die mehr mit der Abkürung DNS vertraut zu sein scheinen und das deshalb umändern wollen (siehe Diskussion oben). Und deshalb ist die Unterscheidung von DNA und Domain Name System immer wieder ein sätzliches, gutes Argument. Ich bringe das deshalb mal wieder rein, ok? Ansonsten danke für die Ergänzungen, Gruß Nina 22:53, 29. Aug 2004 (CEST)
- ...ich hoffe dass ich mit dem Löschen nicht zu rabiat war. War mir nicht klar dass der DNA-DNS Streit so ein Problem ist und ich wollte auch niemandem auf die Füße treten.
- Viele Grüße, Matthias Ober 19:00, 30. Aug. 2004
- hast Du ja nicht, im Gegenteil :o). Ich will nur verhindern, dass mal jemand kommt und wieder alles auf DNS umstellen will. Gruß, Nina 19:37, 30. Aug 2004 (CEST)
- Ich stimme mit Matthias überein, daß das die angebliche Verwechslungsgefahr mit dem Domain Name Service im Artikel nix zu suchen hat. Ich werde den Hinweis nach einer Schamfrist löschen, wenn ich hier nicht überstimmt werde. Offensichtlich hat das Argument einen "Edit-War" nicht verhindern können. Die derzeitige Version scheint mir grade wieder mehr mehr DNS als DNA-lastig zu sein. Die angebliche Werwechslungsgefahr ist einfach kein Argument, da sie nun wirklich an den Haaren herbeigezogen ist. Nichteinmal in der Bioinformatik sollte das ein Problem sein! Das einzige Argument scheint mir die Verbreitung im normalen Sprauchgebrauch (nicht in der Fachsprache) und der scheint laut Duden 22. Auflage, Zeitungsartikel, Gesetzestexte, etc. eben derzeit (leider ;-) auf DNA umgeschwenkt zu sein. Ich schlage deshalb vor den Satz "Die deutsche Abkürzung DNS wird im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wegen der international gebräuchlichen englischen Abkürzung DNA seltener verwendet." auf "Die deutsche Abkürzung DNS wird im wissenschaftlichen Sprachgebrauch und zunehmend auch in der Umgangssprache wegen der international gebräuchlichen englischen Abkürzung DNA seltener verwendet." Da mein Herz für DNS schlägt überlasse ich DNS->DNA anderen. Übrigens finde ich die Vermischung in diesem Artikel irgendwie für ein Wiki ganz hübsch, da sie die Umstrittenheit authentisch dokumentiert ;-) --Gps 15:00, 13. Jul 2005 (CEST)
- Die deutsche Abkürzung DNS wird wegen der international gebräuchlicheren englischen Abkürzung DNA nicht mehr verwendet. Das trifft auf den bayrischen Schulunterricht definitiv nicht zu; da hört man dann von seiten sowohl der Schüler als auch der Lehrer Fragen wie „Sind wir hier in England oder was?“ Meines Erachtens zu Recht - muß denn alles ? Aber das gehört nicht hier her. Man sollte in den Artikel schon noch hineinschreiben, wer die Bezeichnung „DNS“ nicht mehr verwendet. Die (vielleicht sehr große) Mehrheit der Forscher? Die offiziellen Wissenschaftlergremien? Ich täte übrigens fast darauf wetten, daß es irgendwo in Deutschland auch einen Biologieprofessor gibt, der noch „DNS“ sagt. --84.154.108.159 15:15, 4. Sep 2005 (CEST)
- Verzeihung, daß ich diesen meinen Kommentar zuerst unten hingeschrieben habe. Ich hatte die Diskussionsseite nicht durchgelesen. Wie gesagt, ich kenne mich nur im bayrischen Schulunterricht aus. Und da redet Dan definitiv ein jeder von DNS. Man hört dazu Sätze wie „DNA ist die englische Übersetzung von DNS.“ (stimmt ja eigentlich auch) --84.154.106.63 22:29, 4. Sep 2005 (CEST)
- Danke für die Hinweise zum Sprachgebrauch in bayerischen Schulen. <Witz> Ich prophezeie dort wird im nächsten Sommerloch bei der Restauration der alten deutschen Rechtschreibung in den neuen Biologiebüchern kurioserweise DNS durch DNA ersetzt werden. SCNR :)) Nebenbei bemerkt könnten wir uns auch über bayrisch, bayerisch oder gar bairisch streiten;-). Letzteres wurde von den philhellenischen Wittelsbachern abgeschafft und wird nur noch verwendet, wenn man von der bayerischen Mundart also dem Bairischen spricht. ;) </Witz> Aber im Ernst ich hab' mich schon gefreut, dass entgegen Duden 22. Auflage in der Umgangssprache DNS vielleicht doch noch verbreiteter ist, als ich glaubte. Dummerweise hat Google mich eines Besseren belehrt. Die Suchabfrage mit Option „Seiten auf Deutsch" nach DNS und DNA ergab 792000 respektive 821000 Treffer. Leider sind die meisten Einträge zu DNS zum Domain Name System und somit verfälscht. Eine zweite korrelierte Suchanfrage mit dem zusätzlichen Suchwort „gen" schließt diese maschinellen Verwechslungen aus und ergab ein signifikantes Missverhältnis. DNS+gen hatte 69800 Treffer und DNA+gen ergab 203000 Treffer. Ich sehe meinen obigen Vorschlagssatz also nicht widerlegt und setze ihn jetzt um. Die „angebliche" Verwechslungsgefahr mit dem Domain Name System halte ich neuerdings doch für problematischer als bisher angenommen. Die dummen Suchmaschinen... Trotzdem sollte dies nicht den Abkürzungsstreit DNS gegen DNA entscheiden. Letztlich ist der häufigere Sprachgebrauch entscheidend (nach Duden und Google ist das nunmal leider DNA). Jedenfalls gehört dieses Verwechslungsargument auf die Diskussionsseite und nicht in den Artikel und wird daher von mir wie angekündigt gestrichen. --Gps 23:42, 5. Sep 2005 (CEST)
Ich würde den Absatz Die deutsche Abkürzung DNS wird im wissenschaftlichen Sprachgebrauch und zunehmend auch in der Umgangssprache wegen der international gebräuchlichen englischen Abkürzung DNA seltener verwendet. streichen. Erstens steht im Definitionssatz eh schon ein meist. Zwitens: Dass DNS in der Umgangssprache seltener verwendet wird, ist nur eine Vermutung. Dass DNA in der Wissenschaft häufiger verwendet wird, ist trivial angesichts der hohen Zahl englichsprachiger Veröffentlichungen. -Hati 10:14, 6. Sep 2005 (CEST)
- Auch in der deutschsprachigen Fachliteratur ist DNS nicht mehr zu finden- zeige mir bitte ein aktuelles Lehrbuch, in dem das noch verwendet wird. Der Satz ist korrekt und sollte daher stehen bleiben, damit nicht alle fünf Minuten jemand in den Artikeln DNA in DNS umändern will. --Nina 10:21, 6. Sep 2005 (CEST)
- In meiner Artikeländerung habe ich explizit im Definitionssatz international meist zu meist verkürzt, um explizt auf die Tatsache hinzuweisen, dass in der deutschen Fachsprache DNS nicht mehr gebräuchlich ist. Dass DNS in der modernen Umgangssprache, Gesetzestexten und Zeitungsartikel für Laien nicht mehr so of verwendet wird ist keine Vermutung, sondern wie oben belegt ein empirisches Faktum. Duden 22. Auflage (Juli 2000) spricht von DNS als „veraltend für DNA". Hingegen in der mir vorliegenden 18. Auflage von 1980 kam DNA noch gar nicht vor. Hati recherchierte weiter oben der Eintrag DNA hätte sogar noch in der 19. Auflage von 1996 gefehlt. Die Zeiten haben sich also gründlich geändert und dass die Dudenredaktion wissenschaftlich empirisch den Sprachgebrauch und dessen Veränderungen kritisch untersucht ist Tatsache und keine Vermutung. Lustigerweise erwähnt Hati weiter oben, dass in der 17. Dudenauflage von 1973 DNA noch für „Deutscher Normenausschuss" steht. Nun verwendet aber nach meinen Recherchen ausgerechnet das DIN-Institut (der 1974 gegründete Nachfolger des DNA) die Abkürzung DNA als offizielle Abkürzung für die Desoxyribonukleinsäure (z.B. einfach auf www.din.de nach Desoxyribonukleinsäure suchen). Kein Wunder dass DNA und nicht DNS in den Gesetzestexten verwendet wird. Mit Google habe ich empirisch nachgewiesen, dass in deutschen Internettexten DNA etwa 2.9 mehr Treffer als DNS erhält. Diese Zahlen werden vom hervorragenden Wortschatzlexikon der Uni Leipzig bestätigt ([2], Suchbegriffe DNS bzw. DNA , Großschreibung beachten!). DNS hat nur die Häufigkeitsklasse 14, DNA hingegen die Häufigkeitsklasse 13. Das bedeutet, dass die Abkürzung DNA in deutschen Texten um eine 2er-Potenz also um den Faktor 2 häufiger verwendet wird als DNS. Vorsicht, dass ist ein logarithmische/exponentielle Definition zur Basis 2 (wie etwa der PH-Wert zur Basis 10) und die Häufigkeit nimmt mit abnehmender Klasse zu. Häufigkeitsklasse 0 bedeutet genauso oft wie der Artikel „das", Häufigkeitsklasse 1 nur halb so oft wie „das". Bei der Trefferanzahl ergibt die Leipziger Datenbank 1674 für DNA und nur 968 für DNS, also ist DNA um den den Faktor 1.72 häufiger als DNS. In der c't 2005, Heft 15 gibt's übrigens einen interessanten Artikel zu dieser Wortschatzdatenbank und deren Verwendung in OpenOffice. Also alles keine Vermutungen, ausschließlich empirische Fakten. Für mich ist die Diskussion beendet bis sich neue Fakten ergeben. --Gps 16:32, 6. Sep 2005 (CEST)
- Danke für die Zusammenfassung, Gps, ich hoffe dass die Diskussion damit endlich mal beendet ist... --Nina 16:46, 6. Sep 2005 (CEST)
Hier kann man die Sprachverwahrlosung sehr gut erkennen. :(
In der Tat. Zunächst hielt ich die häufige Verwendung der Abkürzung DNA für eine mangelhafte sprachliche Lokalisierung. Eine hochwertige Enzyklopädie sollte selbstverständlich sprachlich weitgehend lokalisiert sein. Dies ist eines der wirklich wichtigen Qualitätsmerkmale eines guten Nachschlagewerks, gewissermaßen eine "Ergonomiefrage". Die häufige Verwendung der engl. Abkürzung DNA (an Stelle von DNS) erscheint mir mehr als gedankenlos. Sie gehört in die englische Fassung der Seite, die per Mausklick erreichbar ist. Die zunehmende Verwendung englischer Abkürzungen und auch ganzer Bezeichnungen erschwert insbesondere sehr jungen Menschen den Zugang zu diesen Stoffen. Dieser Trend ist schädlich und unterstreicht leider wieder einmal, dass akademische Bildung und kurzsichtige Dummheit durchaus miteinander vereinbar sind. Diese Enzyklopädie ist kein Fachbuch für Biochemiker.
--Ribald 21:21, 5. Jan 2006 (CET)
Kompletter Unsinn. Eine Enzyklopäde sollte das wiedergeben, was gerade gebräuchlich ist. Und das ist DNA, wie oben belegt wurde. Bei meinem letzen Besuch in einer Buchhandlung habe ich in allen dort vorhandenen Schulbüchern für das Fach Biologie nachgeschlagen. Nicht eines verwendet noch DNS. Soviel also zur "Fachliteratur"-Schulbücher gehören nicht dazu. --Nina 21:58, 5. Jan 2006 (CET)
Ich glaube, es ist zwecklos. Die Bezeichnung DNA ist NICHT international üblich. Das läßt sich ohne große Anstrengung herausfinden. Man braucht sich dafür nur die entsprechenden französischen (L'ADN, sigle de acide désoxyribonucléique) oder auch die spanischen (ADN es la abreviatura del ácido desoxirribonucleico) Seiten anzuschauen (womit schon ein erheblicher Anteil des Weltsprachkörpers erfasst wäre). Dort werden selbstverständlich die muttersprachlichen Begriffe und Abkürzungen verwendet. Englische Bezeichnungen finden nur in Ländern Verwendung, in denen die entsprechende Literatur kaum in eigener Sprache vorliegt. Das sind Länder mit sog. "Kleinen Sprachen". Die typisch deutsche Macke, nach und nach immer mehr Ausdrücke des fachlichen und allgemeinen Lebens ins Englische zu übertragen, scheint mir das Ergebnis eines tief verwurzelten Komplexes zu sein. Die unnötige Verwendung fremdspachiger Bezeichnungen erschwert - insbesondere jungen Menschen und Angehörigen sog. "bildungsferner Schichten" - den Zugang zu diesem Fachwissen ohne Not. Aber ich glaube mit Argumenten kommt man hier nicht weiter. Hier wird einfach diktatorisch eine überholte Ideologie aus den 90er Jahren durchgesetzt. Vor ein paar Jahrzehnten gab es die Abkürzung DNA praktisch überhaupt nicht. Weder in Wort noch in Schrift. Wie also ist sie in unseren Sprachgebrauch gelangt? Wie hat sie nach und nach (über die Kultusministerien) die Schulbücher, die ja für Dich offenbar die höchste sprachliche Autorität darstellen, erobert? Warum führen wir überhaupt diese bescheuerte Diskussion, in der jemand verlangt, dass an Stelle von einheimischen englische Abkürzungen verwendet werden sollen? Eine Diskussion, die in Frankreich, England oder Spanien völlig unmöglich wäre? Es liegt ganz einfach an der Tatsache, dass man in diesem Land eine ungewöhnlich große Zahl von Hohlköpfen mit akademischen Weihen versieht (PISA lässt grüßen). Ein gutes Nachschlagewerk soll nicht nur einfach nur "das wiedergeben, was gerade gebräuchlich ist". In einem guten Nachschlagewerk erkennt man das Bemühen, Wissen in einer vorbildlichen Form zu präsentieren. --Ribald 11:20, 6. Jan 2006 (CET)
- Es ist völlig egal, was international üblich ist. Wichtig ist, was im deutschsprachigen Raum verwendet wird, und das ist nun mal DNA. Ob Du das gut findest oder nicht, ist für eine Enzylopädie einfach völlig irrelevant. --Nina 11:28, 6. Jan 2006 (CET)
Was für die Qualtität einer Enzyklopädie relevant ist oder nicht, entscheidest ganz sicher nicht Du. Die Qualität eines jeden Produktes wird ausschließlich vom Kunden beurteilt. Den Satz solltes Du Dir mal hinter die Ohren schreiben. --Ribald 20:59, 8. Jan 2006 (CET)
- Genau, und der Kunde hat hier Anspruch auf korrekte Informationen. Ansonsten hätte er einen Grund zur Reklamation. --Nina 23:15, 8. Jan 2006 (CET)
- Uih hier geht aber heiß her... Also, die Bezeichnung DNA, wird nicht nur von Akademikern, insbesondere Biochemikern, benutzt, sondern ist allgemein üblich, auch unter Lehrern in Niedersachen, Hessen und NRW (soweit ich das überblicke). Benutzt wird die Bezeichnung lediglich (dies ist nicht überheblich gemeint) von älteren Kollegen an Schulen. In den Schulbüchern scheint sich meines Erachtens ein Wandel zu vollziehen. Von der Bezeichnung DNS hin zur Bezeichnung DNA. Die Bezeichnung DNS erscheint mir als Biologe und Chemiker altertümlich, ich persönlich habe sie noch nie benutzt. Grabenkriege brauch man deswegen m.E. nicht zu füheren. Als Bewahre der Deutschen Sprache sollte die wikipedia m.E. aber auch nicht auftreten. In England spricht man ja auch von Kindergarten und in Frankreich von Waldsterben. --Merops 22:18, 8. Jan 2006 (CET)
- Ja, vielen Dank für Deinen Beitrag. Die Wikipedia soll ja auch für (interessierte) Laien verständlich sein. Viele Laien haben vielleicht nur im Schulunterricht oder über das Fernsehen Biologie oder Chemie kennen gelernt und sind von da her eher mit der Abkürzung DNS vertraut. Du sagt selbst, der Wandel in den Schulbüchern vollzieht sich erst zur Zeit bzw. hat sich gerade erst vollzogen. Somit dürfte der Mehrheit der Wikipedia-Benutzer die Abkürzung DNS immer noch geläufiger sein. Natürlich tendieren Fachwissenschaftler dazu, ihre spezifischen Begriffe sogar im Alltag zu verwenden. Somit finden sie auch Eingang in die Schulbücher. "Bewahrer der deutschen Sprache" - Tja, was soll man darauf noch sagen? Wenn Du dies im Sinne einer nationalistischen Anschauung meinst, natürlich nicht. Jedoch sehr wohl mit Blick auf die Qualität der Texte. Die Wikipedia soll ja keine Bierzeitung sein, sondern ein ernsthaftes Nachschlagewerk. Von da her erwächst unausweichlich eine gewisse Verantwortung hinsichtlich der sprachlichen Qualität ihrer Inhalte. Näheres hierzu findest Du auch unter Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel im Absatz Verständlichkeit. Aber ich habe durchaus verstanden, dass ich hier auf Granit beiße. In diesem Sinne - It's your Heimspiel. --Ribald 14:20, 9. Jan 2006 (CET)
Vielleicht kommt es den Anglizismenfreunden nur deshalb so vor, daß DNA die gebräuchlichere Form ist, da uns in den Medien (insbesondere synchronisierte Serien aus Amerika) diese Form der Abkürzung immer wieder aufpfropfen. Dadurch zieht sich der schleichende Prozeß der Sprachverschandelung immer weiter hin und erzeugt ein allgemein gültiges Bild, welches bis dahin nicht existierte. Durch diese Mediendiktatur plappern wir einfach nur nach was uns vorgesetzt wird und es entsteht Sprachmüll. Ebenso verhält es sich mit dem „Job“, welcher Aufgaben, Berufe, Arbeit, Arbeitsplätze, Aufträge, … verdrängt hat und was keiner wirklich bemerkte (wohlgemerkt sei hier, daß dies ebenfalls ein moderner Prozeß ist, denn vor wenigen Jahren gab es dieses Wort nur extrem selten bis gar nicht). Dies wird, zum Leidwesen der deutschen Sprache, als Entwicklung angesehen und ist sofort allgemein gebräuchlich und damit automatisch „gerechtfertigt“, in den Augen der Sprachverpanscher. Somit ist die Sprachverwahrlosung in der Wikipedia schon sehr weit vorangeschritten, was nicht zum positiven Beiträgt. An so mancher Stelle macht das lesen auch keine Freude mehr und das Projekt verkommt, vielleicht bewegt dies irgendwann einmal zum Umdenken. --Kuroi-ryu 22:28, 5. Feb 2006 (CET)
Wende Dich mit Deinen Beschwerden bitte erst an die Schulbuchverlage, die "DNA" skandalöserweise schon seit 20 Jahren verwenden. Die sind an allem Schuld. --Nina 22:52, 5. Feb 2006 (CET)
Ich habe ein wenig ein Problem mit der durchgängigen Bezeichnung "DNA". Zwar bedeuten DNA und DNS das Gleiche, allerdings heisst der Artikel "Desoxyribonukleinsäure" und nicht "deoxyribonucleic acid", ich wäre also dafür, trotz der häufigeren anglizistischen "DNA"-Verwendung bei einem "Desoxyribonukleinsäure" genannten Artikel die Bezeichnung "DNS" zu verwenden, oder den Artikel in "deoxyribonucleic acid" umzubenennen. Wobei der erste Vorschlag wohl am sinnigsten ist. --^icewind^ 00:09, 9. Okt 2005 (CEST)
- Tut mir leid, DNA hat sich als Abkürzung längst durchgesetzt. Wir verwenden sie hier einheitlich. --Nina 01:14, 9. Okt 2005 (CEST)
- Naja, ist ja nur unsere schöne Sprache :( Muss ich mich dem wohl fügen... --^icewind^ 18:14, 9. Okt 2005 (CEST)
- Wer hält was von einem Meinungsbild? --84.154.122.66 17:53, 14. Okt 2005 (CEST)
- Naja, ist ja nur unsere schöne Sprache :( Muss ich mich dem wohl fügen... --^icewind^ 18:14, 9. Okt 2005 (CEST)
Hallo? Du kannst nicht per Meinungsbild beschließen, was die Sprache vorgibt. --Nina 19:22, 14. Okt 2005 (CEST)
Wenn ich an das Elend dieser DNA/DNS-Diskussion denke, das sich nun schon sehr lange hinzieht, so liegt das Ganze eigentlich daran, dass die DNA-Befürworter rigoros einer DNS-Schreibweise in der deutschen Wikipedia entgegenstehen und anscheinend keine Möglichkeit einer ähnlichen Verständigng wie in Photosynthese / Fotosynthese sehen. Ich versuchs nochmal: Vorschlag: Im Fließtext kann DNS verwendet werden. Dem steht weder der Duden noch der Sprachgebrauch im "Alltag" entgegen. Es sollte zumindest einmal auf die die engl. Schreibweise DNA hingewiesen werden. - Sprache gibt nichts vor. Sie ist auch kein Gesetz. Sprache wird von Sprechern und Nutzern "gemacht". Inzwichen sollte es jedem klar geworden sein, dass die letzte Rechtschreibreform weit übers Ziel hinausgeschossen ist. Die alte Vorgehensweise war halt doch nicht die schlechteste, dass die Dudenreaktion den Wandel der Sprache verfolgt hat und in der jeweils neuen Ausgabe fixiert hat. In meinem Duden gibt es nur die Abkürzung DNS. Eigentlich war doch inrgendwo die Konvention, dass in der dt. wikipedia der Duden in Zweifelsfälen aussschlaggebend ist? -Hati 14:49, 15. Okt 2005 (CEST)
Nur weil die DNAler sich mit ihrem „gobalen und inernationalen“ Sprachgebrauch intelligenter fühlen, muß dies nicht auf Kosten des Verständnisses gehen! Der Duden hat leider eine Menge Anglizismen übernommen, meiner Meinung nach grundlos. Nur weil Englisch die achsotolle und internationale Weltsprache ist, können deutsche Begriffe einfach verschwinden. Leider benötigt ein Fachmann in der Regel keine Enzyklopädie als Nachschlagewerk für sein ihm sehr wohl bekannten Fachgebiet, eine Enzyklopädie ist für „Unwissende“! Ich zähle mich mal allgemein dazu, wir wollen nicht mit der internationalen Wissenschaft sprechen, wir wollen verstehen, und das in einer uns bekannten und wohl geläufigen Sprache. Das etwas international gehandhabt wird ist eine interessante Information, jedoch hat eine deutsche Enzyklopädie auch deutsche Fachbegriffe (soweit vorhanden) zu enthalten, damit es jeder, auch in Fremdsprachen Ungeübte verstehen kann. Allein aufgrund des Verständisses sollte der Begriff DNS anstatt DNA verwendet werden, da hilft weder ein Meinungsbild, noch der heuchlerische Duden. --Kuroi-ryu 00:42, 27. Dez 2005 (CET)
- Ich gestehe ja zu, dass in Forscherkreisen in weitem Ausmaß Denglisch gesprochen und damit auch DNA für DNS gesagt wird. Trotzdem ist DNS die in der deutschen Sprache richtige Abkürzung, und sie wird auch noch fleißig verwendet. Ist es jetzt ein neuer Auftrag der Wikipedia, die deutsche Sprache systematisch kaputt zu machen? Der zusätzliche Hinweis auf die aus dem Englischen adaptierte Abkürzung DNA sowie der Sprachlink auf die englische Version des Artikels müßte hier doch wirklich ausreichen?--JFKCom 07:27, 13. Jan 2006 (CET)
- Ich denke auch als angehender Wissenschaftler (der nie auf die Idee kommen würde DNS zu sagen), dass man an dieser Stelle ruhig auch DNS sagen kann. Das ist ja nicht missverständlich. In so fern wäre es wohl unwissenschaftlich, dagegen zu argumentieren. Ein Hinweis oben, dass DNA in der Wissenschaft der gebräuchliche Begriff ist, sollte ausreichen. Soll dann jeder so schreiben wie er will. --Lode 07:48, 5. Apr 2006 (CEST)
Guten Morgen, hier kommen noch ein paar Überlegungen zu "DNS", und warum man in einem deutschen Artikel nicht "DNA" schreiben muss:
Man sollte sich trauen, die eigene Sprache nicht nur in der Freizeit zu benutzen. Dass auch die deutsche Sprache zur Weitergabe von Wissen und zur Verständigung über wissenschaftliche Sachverhalte geeignet ist, braucht gerade angesichts der Tatsache, dass Deutschland immer noch in den meisten wissenschaftlichen Bereichen ganz vorne mit dabei ist, nicht plötzlich verheimlicht zu werden.
Dass sich zunehmend weniger Wissenschaftler die Zeit nehmen, einen vernünftigen Fachartikel für die eigene Hochschule zu verfassen, bevor sie damit gleich an die internationale Öffentlichkeit gehen, ist meines Erachtens nicht nur schade, sondern auch unhöflich und sogar ein Zeichen von Schlamperei. Hoffentlich arbeiten diese Leute nicht so, wie sie schreiben (dass sie die Hälfte vergessen...).
International ist es unzweifelhaft sinnvoll und empfehlenswert, sein Wissen auf englisch weiterzugeben, ist ja klar. Aber mit den eigenen Landsleuten sollte man in deren Sprache sprechen und sie nicht übergehen, nur um "zeitgemäß" zu wirken.
Wer andererseits anderen Nationen - die das durchaus bemerken und mit freudigem Interesse verfolgen - alles nur nachplappert, hat vermutlich den Glauben an eigene Fähigkeiten schon aufgegeben.
Die Franzosen z. B. (wie auch die Isländer!) machen vor, wie man der eigenen Sprache als zuverlässigem Werkzeug vertraut. Auf der französischen DNS-Seite kommt "DNA" auch nur viermal vor (http://fr.wikipedia.org/wiki/ADN, Stand: soeben gezählt). --Lb9000 09:44, 13. Jun 2006 (CEST)
Nachtrag: Ist eh alles egal, da gibt es einen Bot, dessen Urheber ebenfalls der Ansicht ist, daß die deutsche Sprache sich gefälligst der englischen (New York -> eigtl. amerikanischen) zu beugen und keine eigenen Akronyme zu verwenden hat, die sich mit englischsprachigen decken. (Das ist wohl das "freudige Interesse".) Habe ich schon erwähnt, daß Bundestagspräsident Norbert Lammert mir gerade sympathisch ist?--Lb9000 13:40, 26. Jun 2006 (CEST)
Jetzt weiß ich gar nicht, ob ich hier am Schluß schreiben muss. Ich machs einfach mal. Also ich verstehe die Aufregung nicht ganz. DNA ist schlichtweg die englische Abkürzung und DNS die deutsche. Welche Abkürzung ich verwende hängt von meinen eigenen Vorlieben ab. Wenn ich in einem auf englisch geschriebenen Text allerdings versuche die deutsche Abkürzung zu verwenden, dann führt das zu Irritationen; genau so wird es sein, wenn ich in einem auf deutsch geschriebenen Text die englische Abkürzung verwende. Der Hinweis, dass DNA Fachsprache sei, ist in diesem Zusammennhang - nach meiner Meinung - lediglich eine Floskel, da einfach vorgegaukelt werden soll, dass man was "von der Sache versteht". Ich habe noch in der Schule (Abi 1985) DNS gelernt. Da gab es (wie es oben auch schon erwähnt wurde) kein DNA, oder man hatte schlichtweg genug Mumm, vom Schüler zu verlangen, dass er weiß, dass DNS lediglich die Abkürzung für DesoxyriboNukleinSäure ist. Das Wort Säure ist auch in den letzten 20 Jahren nicht überaltet und wird meines Wissens immer noch verwendet. Schlimm wird es allerdings dann, wenn in den Schulbüchern stehen wird: Lackmus färbt das Azid rot... (Martin)
- Danke Martin. Tja - mit einem '85er Abi bist Du hier schon ein Dinosaurier. Dieser Artikel ist auf deutsch geschrieben und müsste Deiner Meinung nach also die Abkürzung DNS verwenden. Willkommen im Klub! Die Wächterin über diesen Artikel (und nicht nur sie) ist da jedoch anderer Ansicht. Sie meint, es sei allgemein üblich, DNA zu verwenden (im deutschen Sprachraum). Die Wiki solle abbilden was ist und nicht, was sein sollte. Viele halten diese Ansicht für falsch und sind der Meinung "Sch.... schmeckt nicht gut!". Doch andere meinen: "Millionen Fliegen können nicht irren!". In Anbetracht der Tatsache, dass sie sich den Artikel als "vorbildlich" hat vergolden lassen (als im Artikel sogar noch SI-fremde Einheiten verwendet wurden!), wird sich daran wohl auch nicht viel ändern. Das eine Enzyklopädie faktisch Vorbildcharakter hat und daher RICHTIG und nicht MEHRHEITSFÄHIG sein sollte, kann man hier nicht begreifbar machen. Wenn es nach diesen Leuten geht, nutzen wir in zwanzig Jahren das imperiale Einheitensystem. --Ribald 14:43, 2. Aug 2006 (CEST)
Neuauflage (28.09.2006)
Ob man nun das deutsche DNS oder die englische Variante DNA bevorzugt ist vollkommen irrelevant. Wikipedia hat unmissverständliche Regeln zum Schreiben von guten Artikeln. Da steht zum Thema Anglizismen (worunter DNA auch zweifelsfrei einzuordnen ist):„Grundsätzlich sollte auf die Verwendung von Denglisch und vermeidbaren Anglizismen verzichtet werden.“
Da dieser Artikel nicht nur gut, sondern sogar exzellent sein soll, sollte man sich in diesem Fall erst recht an diese unmissverständliche Konvention halten!
Ob nun DNA die internationale/wissenschaftliche Schreibweise ist sei mal dahingestellt. Aber selbst wenn es so ist/wäre; auch hierfür gibt Wikipedia Regeln für die „Verständlichkeit“ vor: „Die Wikipedia ist eine allgemeine Enzyklopädie und kein Fachbuch. Jeder Artikel sollte deshalb auch für Laien verständlich sein. [...] Bei Fremdwörtern lohnt es sich häufig, ihr deutsches Gegenstück aufzuspüren: „Hörsaal“ statt „Auditorium“, „Unterschied“ statt „Differenz“, „herausfinden“ oder „ermitteln“ statt „eruieren“. Versuche es mal damit – die Leser werden es dir danken.“
Dem zuständigen Administrator sollten diese Regeln auf jeden Fall bekannt sein. Das er/sie diese nicht durchsetzt, sondern im Gegenteil den Verstoß gegen diese klaren Regeln unterstützt, zeigt klar, dass hier jemand seine Sonderrechte missbraucht, um seinen Standpunkt durchzuboxen. Das ist ein weiterer klarer Verstoß gegen Wikipediaregeln. Überdies kann man im Diskussionsverlauf noch andere zweifelhafte Aktionen des Administrators Nina finden. Ninas Verhalten ist also recht fragwürdig. Ich bin leider noch nicht stimmberechtigt und kann daher Ninas Verhalten und ihre Sonderrechte nicht auf den Prüfstand stellen.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn ein erfahrenerer Nutzer (wie sie hier in der Diskussion in hoher Zahl anzutreffen sind) dies vielleicht mal tun würde. Wikipedia:Administratoren/Probleme ist dafür - glaube ich - die richtige Adresse. Ein Vermittlungsausschuss über die ewige DNS-vs.-DNA-Diskussion wäre wohl auch angebracht - auch wenn die oben angeführten Zitate der Wikipediaregeln die Sache eigentlich objektiv klären.--Smife 16:14, 28. Sep 2006 (CEST)
- Die Diskussion ist wiederholt geführt und entschieden worden. Sie wird auch durch Deine persönliche Angriffe gegen Nina nicht wieder aufflammen. Und sie ist nur deshalb ewig, weil sie immer wieder mal mutwillig anzuheizen versucht wird. --Gerbil 23:06, 28. Sep 2006 (CEST)
- Tut mir leid, kann keine „persönlichen Angriffe“ in meinem Beitrag finden - Ob sie sich persönlich angegriffen fühlt oder nicht liegt wohl auch nicht in deinem ermessen. Sollte sie sich (ungewollter Weise) persönlich angegriffen fühlen, bitte um Entschuldigung.
- Wer meinen Beitrag bis zu Ende gelesen hat, merkt jedoch schnell, dass ich um die Nennung des Namens im gesamten Beitrag nicht herum kam.
- P.S.
- Wenn man sich hier einfach gegen die allgemeinen Grundsätze für's Artikelschreiben "entscheidet" braucht man sich auch nicht wundern, wenn sich ständig wieder User darüber auslassen. Würde man sich an besagte allgemeine Konventionen halten, würden wahrscheinlich weniger neue User, den die Disk. bis dahin nicht bekannt sein kann, die Disk. regelmäßig neu Anheizen. --Smife 23:30, 28. Sep 2006 (CEST)
- Nach 49 Edits in 19 WP-Seiten ist es erfahrungsgemäß noch schwierig, die Regeln der WP allgemeingültig auslegen zu wollen (nach 15.000 Edits übrigens auch noch). --Gerbil 23:56, 28. Sep 2006 (CEST)
Da dies hier die deutsche Wikipedia ist und, wer englisch (wozu DNA zweifellos gehört) lesen will, die englische Wikipedia aufsuchen kann, sollte hier DNS geschrieben werden. Gruß, Adlonnimov 21:47, 10. Okt. 2006 (CEST)
- siehe im folgenden Absatz [3], DNS gilt auch andernorts schlicht als veraltet. --Gerbil 22:55, 10. Okt. 2006 (CEST)
Mir ist egal ob DNA oder DNS. Aber dieser Artikel sollte einen Link zu BEIDEN Begriffserklärungen haben. Von der DNS Begriffserklärung führt ein Link hierher, aber hier ist nur ein Link zur DNA Begriffserklärung. Also entweder den Artikel hier aus der DNS Begriffserklärung raus ( Da wir ja angeblich alle DNA sagen wirds wohl kaum jemand vermissen) oder den Link zur DNS Begriffserklärung zusätzlich hier einfügen, Danke. --Clythoss
- Der Link auf DNA (Begriffsklärung) ist nur deshalb notwendig, weil DNA eine Weiterleitung auf Desoxyribonukleinsäure ist. DNS ist aber eine Begriffklärung. Siehe dazu WP:BKL. --Seewolf 04:59, 11. Mai 2007 (CEST)
Gut das ich nicht einfach editiert hab. Mir war das Systen nicht klar, ich dachte das bei ALLEN Sachen wo ein Wort mehrere Dinge bedeuten kann es im Artikel einen Rücklink zur Begriffserklärung gibt. Und sowohl DNA als auch DNS bedeuten ja viele Dinge. Nun ein kurzer Blick auf die Restlichen Artikel unter DNS zeigt das du wohl Recht hast. Ich bin halt davon ausgegangen das der Link dem DNA/DNS Krieg zum Opfer gefallen ist --Clythoss
DNA einfach populärwissenschaftlich (7.Oktober 2006)
Zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, daß ich dieses Thema hier weiter fragmentiere, aber ich merke niemanden, der mir hier dagegen mit gutem Beispiel vorangeht - wieso sollte ich deswegen also mehr bestraft werden als die anderen (die es nicht werden ?). Abgesehen davon geht meine Meinung weniger in den Sinn oder Unsinn über die Verwendung von DNS und DNA, als vielmehr eben zu einer Betrachtung über die Gründe, wieso das so kam - um daraus dann eine neue Position für die Gewichtung von Sinn und Unsinn von DNA, oder DNS als übliche Verwendung in der Sprache und Schrift, für jeden Einzelnen zu ermöglichen. Zumindest hat mein "Posting" dazu, diese Hoffnung, diesen Zweck. Lustig finde ich ja, daß dieser Begriff "DNA" eine breitere Verwendung, bzw. Startschuß für denselben, durch den Kinofilm "Jurassic Park" (1993) fand. Vor 1993 hörte ich zumeist von DNS, wenn darüber gesprochen oder geschrieben wurde. Aber nachdem so "geile" (*g*) Blockbuster an Kinofilmen rauskamen, die sich mit dem Thema Klonen, und süßen Dinos beschäftigte, war "DNA" plötzlich auch viel "geiler". Die 10 Jährigen Kinder mit ihren Dino-Sammelkarten redeten auch gleich "geil" von "DNA", wenn sie sich nem anderen Jungen stolz mitteilten über ihr cooles Dinowissen. Wohlgemerkt: diese 10 jährigen Jungs (1993) sind heute 23 Jahre alt ;-) - haben womöglich schon ihr Bio-Studium abgeschlossen. Na dämmerts ? ;-) Weitere Populärwissenschaftliche Institutionen (wie zB das PM-Magazin) haben (1993- heute) den Puls der Zeit, aber vor allem auch das, was einem Laien als "Cool" und "Geil" erscheint erkannt, und fortan las man in PM-Magazinen auch dieses "geile" Wort : "DNA". Das es einfach "geil" ist, englische Begriffe zu einer Mode zu machen, fällt frühestens seit Verwendung von Begriffen wie "Spray" auf (Nachkriegszeit - da erschienen die Amis einfach geil und stark und nachahmenswert ;-)), und spätestens als die Musikwelt den Anglizismus als Werkzeug für einen Modehype entdeckte, der man folgen muß, weil es ja "geil" ist (sehr gutes Beispiel "Falco" Mitte der 80er-Jahre, der den Anglizismus zu einer "Coolness" postulierte). Menschen wollen "geil" und angesagt sein - deswegen wird DNA definitiv nicht verschwinden aus dem allgemeinem deutschen Sprachgebrauch - weils einfach "geil" ist (hihihi). Ob wissenschaftlich die Deutschen ebenso leistungsfähig bleiben, während sie die Wissenschaft "stylish" leben und verwenden will, wird sich zeigen. Gegen meine Argumentation über das Populärwissenschaftliche spräche, daß die Verwendung "DNA" aus historischen Gründen ihren Vormarsch in der (interessanterweise hauptsächlich in Deutschland, Österreich, usw.) antratt (während Franzosen, Spanier rein vom natürlichen Verständnis für eine Materie, ihre Sprache wählten (übrigens Ungarer sagen ebenfalls : DN"SCH" dazu, weil "SCHAW" Säure auf ungarisch heißt - aber auch Ungarer sind "geil" drauf - sodaß sie statt Datei anfangen "Fajl" zu schreiben (angelehnt ans englische "File", das ja "Fajl" ausgesprochen wird - obwohls im Ungarischen das Wort "Fajl" ja vorher nicht gab - aber ne , wir sagen nicht "Datei" dazu, sondern "Fajl", weils ja "geil" ist ;-)). Zurück zum historischen Gegenargument: nämlich, daß eben englischsprachige die DNS entdeckt haben. Wenns nach dem Gegenargument geht (was ja durchaus nachvollziehbar wäre) ,dann bin ich dafür, daß wir jedes Element des Periodensystems, jede Entdeckung usw. in der Sprache der Nationalität der jeweiligen Entdecker und Forscher benennen - damits halt auch fair ist - und wieso sollte Finnisch oder Polnisch nicht "geil" sein können ? Es braucht nur einen guten Blockbuster-Kino-Film (zB mit polnischen Fachbegriffen ;-)), den die heutigen 6-14 jährigen "cool" und "geil" finden.Und sobald wird in gut 15 Jahren polnische Begriffe für den jeweiligen ehemals deutschen Begriff allgemein verwendet werden. Und in Wikipedia werden sie diese "geilen" Begriffe dann "en masse" (sorry,weils geil klingt hihi) verteidigen ;-) Ich fand halt jedenfalls diesen kongruenten Verlauf zwischen Hype der "Coolness" der Kids, betrachtet mit ihrem Aufwachsen und Einzug in die Welt der Bildung und der Berufe, auffällig und verdächtig genug, um einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Phänomenen herzustellen, was aber nicht heißen soll, daß 25 jährige Disco-Prolos nicht ebenfalls Begriffe wie "pimpen" geil finden können, wenn es darum geht, ne "Karre aufzumotzen" - wer nämlich letzteren Begriff verwendet, und nicht "pimpen", klingt einfach nimmer cool *G* - und wer will schon uncool sein ? Und letztenendes - die die 1993 (Jurassic-Park yeaah ! lol) 25 jahre alt waren, sind heute 38. Es ist also nicht unbedingt ein Altersphänomen - aber je jünger man ist, desto mehr (bzw. häufiger) richtet man sich daran, wie es andere dir vorzeigen, wie es "geil" ist, zu leben. Und das Durchschnittalter des Deutschen beträgt um die 32 Jahre heute. Na sagt euch das was ? Rechnet mal einfach zurück wie alt also die meisten Deutschen (die heute eben 32 sind) vor 13 Jahren waren) - Bingo ;-)
Liebe Grüße, Pygmalion
- Eine nette historische Herleitung, die aber leider nichts zur Sache tut: 1. wandelt sich Sprache halt, und 2. wurde der Begriff schon lange vor Jurassic Park auch in Popularmedien verwendet - die "Übergangszeit" war so zw. 1985/1990, wie ich aus eigener Tätigkeit recht gut nachvollziehen kann. Falls du das nicht glaubst: Knaurs Lexikon von a bis Z - Das Wissen unserer Zeit auf dem neuesten Stand von 1995 schreibt unter DNS: "veraltete Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure". Und solche Bücher haben einen Vorlauf von 5-10 Jahren, bis sie sich zu einer derartig klaren Aussage durchringen. --Gerbil 09:47, 9. Okt. 2006 (CEST)
Ich habe auch nicht postulieren wollen, das DNA erst mit Kinofilmen usw. fürs deutschsprachige Volk geschaffen wurde. Das ist klar. Aber mir scheint schon, daß es sich ab den Kinofilmen mit dem Thema, "DNA" beim deutschsprachigen Volk BELIEBT wurde. Ich müßte jetzt überlegen, wann auch zB der Kinofilm (neue Verfilmung) "Die Fliege" gemacht worden ist (ich glaube vor "Jurassic Park"), und ob da in der deutschen Übersetzung "DNA" gesagt wurde. Der Prozess der bei "Jurassic Park" seinen Höhepunkt fand, mag tatsächlich schon hier und da vorher schon aufgeflammt sein, allerdings mit wohl weniger großen Auswirkung. Wie dem auch sei - es muß natürlich nicht nur auf Kinofilmen beruhen - wie ich im Titel dieses Beitrags erwähnte : ists meiner Ansicht nach eben populärwissenschaftlich von "DNA" zu reden. Ohne, das es irgendeinen Zweck erfüllen würde. Schaden tut es natürlich auch nicht. Wenn man jedoch die Gründe beleuchtet, wieso es zu "DNA" kam, muß man wohl schmunzeln - aber macht ja nix ;-) Gruß, Pygmalion
Hi Pygmalion. Ich hab mal ein bisschen nachgeforscht. und in so ziemlich allen Büchern (auch Fachbüchern) und sogar in Schulbüchern wird das Wort DNA benutzt Und das auch schon vor dem Dinofilm. Vielleicht hat es ja auch mit der Internationalisierung zutun. (viele Wissenschafter arbeiten im Ausland) und wie schon erwähnt wurde, Sprache verändert sich. Und ich seh auch nicht das Problem dabei statt dem Begriff DNS DNA Zu verwenden. Können sie mir sagen wo das Problem dabei liegt?? --62.178.14.205 04:15, 29. Okt. 2006 (CET)
Was heißt hier denn Internationalisierung? Es wurde ja schon darauf hingewiesen, daß in anderen großen Kultursprachen eigene Abkürzungen verwendet werden. Selbstverständlich betrifft das nicht nur DNS/DNA, sondern auch z. B. AIDS (für das es sehr wohl französische oder spanische Abkürzungen, aber - natürlich - keine deutsche Abkürzung gibt). Dieses Phänomen ist wohl auf die mangelnde Sprachloyalität und sprachliche Minderwertigkeitskomplexe deutscher Muttersprachler zurückzuführen. Im übrigen verändert sich Sprache nicht passiv, sondern sie wird aktiv verändert - so auch durch uns, die wir diese Enzyklopädie schreiben. Nicht ausgeschlossen, daß sich bestimmte Leute aufgrund dieses Artikels dazu entschließen, "DNA" statt "DNS" zu schreiben - und wir ziehen dann jene bestimmten Leute wiederum als unsere Referenz heran: Damit wäre der Zirkel dann geschlossen. Ich finde es traurig, wie mit der deutschen Sprache umgegangen wird, wie sie immer mehr verlottert und kaum noch präzise Begriffe bildet (denn die sind ja alle auf Englisch). Ich wäre dafür, deutsche Begriffe und Abkürzungen zu verwenden, denn dies sorgt für eine innere Konsistenz. Englische Bezeichnungen können ja einmal, am Beginn des Textes, angegeben werden. Alles in allem aber wird nur ein Bewußtseinswandel helfen, der gewisse Gleichungen (deutsch = altmodisch, hinterwäldlerisch, nationalistisch; englisch = modern, international, politisch korrekt) als falsch und grundlos entlarvt. Candidus 23:17, 29. Nov. 2006 (CET)
- Du magst es bedauerlich finden, dass die Sprache verlottert- aber Wikipedia ist nicht der richtige Ort, um dem entgegenzuwirken. Wir bewerten nicht, wir geben nur wieder, das ist der neutrale Standpunkt. Du musst versuchen, anders auf deine Mitmenschen einzuwirken, wenn Du etwas verändern willst. --Nina 00:06, 30. Nov. 2006 (CET)
- Ich gebe Dir insofern recht, daß Wikipedia nicht der Ort dafür ist, ungebräuchliche deutsche Begriffe neu einzuführen, die nicht präzise genug definiert sind (so sinnvoll diese Einführung an anderer Stelle durchaus wäre). Allerdings ist eine Abkürzung wie DNS weder ungebräuchlich noch unpräzise, so daß ich den hier demonstrierten vorauseilenden Gehorsam im Hinblick auf die Verabschiedung des Deutschen als Wissenschafts- und Kultursprache kritisieren möchte. Es soll wenigstens dokumentiert werden, daß es einige Leute gibt, die von der angeblichen Mehrheitsmeinung abweichen.
- Ob eine Enzyklopädie rein deskriptiv sein oder auch normativen Charakter haben soll, ist eine schwierige Frage und nicht so allgemein zu beantworten, wie Du anführst. Selbstverständlich zum Beispiel fließt Normatives in geschichtliche Artikel ein, wie sollte es anders sein? Vor allem in deutschsprachigen Ländern scheint es umstritten zu sein, daß Sprache auch in diese Kategorie fällt. Eine Enzyklopädie lebt von der Präzision der Sprache und ihrem inneren Zusammenhalt, und sie sollte meiner Meinung nach ein positives Beispiel geben. Candidus 17:30, 30. Nov. 2006 (CET)
Pardon, aber ich hatte bereits weiter oben ein völlig unverdächtiges Nachschlagewerk zitiert, dem zufolge DNS schlichtweg veraltet ist. Punkt. --Gerbil 17:45, 30. Nov. 2006 (CET)
- Wie gesagt: Wir machen die Sprache. Die Abkürzung DNS ist noch da, sie wird verstanden, sie wird angewendet, wenn auch seltener als DNA. Ohne Not wird zur englischen Abkürzung gegriffen, und genauso, mit denselben Argumenten, wie Ihr Euch für "DNA" einsetzt, haben es andere vor Euch getan, und später werden wiederum andere auf Euch verweisen: Und schließlich wird der Begriff, die Abkürzung wirklich veraltet sein. Niemand ist zuständig, die Wissenschaftler nicht, die Medien nicht, die staatlichen Stellen nicht, denn alle greifen nur Dinge auf, die schon da sind, alle beschreiben nur, niemand will vorschreiben. Will wirklich niemand vorschreiben? Doch, denn hier wird vorgeschrieben, daß "DNA" geschrieben wird, in jedem Artikel, überall, an jeder Stelle. Da scheint dann wiederum Konsistenz wichtig zu sein :-) Naja. Candidus 19:16, 30. Nov. 2006 (CET)
@Candidus: Na ja, statt Minderwertigkeitskomplexen könnte man auch eine gewisse Gelassenheit unterstellen, die es nicht nötig hat, sich durch Eindeutschen selbst zu bestätigen. Was ich dann spannend fände wäre, welche deutschen Abkürzungen Du z.B. für Laser (Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation) und Radar (Radio Detection and Ranging) vorschlägst? Vielleicht LVAAS und FWDM? Macht doch auch nicht wirklich Sinn, dass die in jeder Sprache neu und anders erfunden werden, oder? Zugegeben, bei DNA/DNS liegt der Fall ein wenig anders, denn je nach Betrachtungsweise hat es gegeben oder gibt es noch eine relativ weitverbreitete deutsche Abkürzung, während das bei Laser und Radar nie der Fall war. Wir benutzen im Deutschen die Langform Desoxyribonukleinsäure neben der Abkürzung DNA, ist vielleicht etwas merkwürdig, aber was soll's denn? Die meisten Menschen denken bei DNA eher 'Gene' als 'Basen, Zucker und Phosphate in gleichen Anteilen'. Es ist sicher einer der Fälle wo die Abkürzung weitaus bekannter ist als das Wort dahinter, von daher passt es dann auch wieder. Mein Nationalgefühl ist sicher nicht davon abhängig, ob neue Dinge (und da zähle ich jetzt mal alles aus den letzten 150 Jahren dazu) eine Bezeichnung mit germanischen Wurzeln kriegen.Wir könnten statt Chromosomen (griechisches Fremdwort!) z.B. auch wieder Kernschleifen sagen, ist ja eigentlich auch ein schönes Wort. Ich denke niemand hier wird vorschlagen wollen, alle Wörter oder Begriffe mit nicht-deutschen Wurzeln zu ersetzen (solche Bestrebungen gab's ja über die Jahrhunderte immer mal wieder, mit so netten Ergebnissen wie Gesichtserker für Nase, letztere glaub' ich aus dem Lateinischen). Jede/r wird für sich einen etwas anderen Punkt finden, ab dem/bis zu dem sie/er lieber lieber einen Anglizismus (oder auch: Latinismus, Griechizismus (ist das ein Wort?), etc ...) benutzt bzw. lieber ein deutsches Wort. Einige sagen elektronische Post, die meisten e-mail. Ist doch nix schlimmes dran. Für die Wikipedia (übrigens auch ein Fremdwort - deutsch:Schnellikon?) müssen wir uns halt auf irgendwas einigen und da ist die Richtlinie mit der Mehrheitsmeinung (Mehrheit des allgemeinen Sprachgebrauchs) zu gehen doch nicht so schlecht, oder? Gruß, --Dietzel65 00:49, 30. Nov. 2006 (CET)
- @Dietzel65: Na ja, Radar hieß hierzulande Funkmeßtechnik - kurz Funkmeß. Zum Eindeutschen gabs da nichts, weil wesentliche Grundlagen auf deutsch entstanden. In der DDR blieb der Name meines Wissens bis zur Wende. Radar war aber cooler. Bei DNA gehts auch nicht ums Eindeutschen, sondern den Versuch, ein Verenglischen aufzuhalten. Die massive Einführung fremder Sprachbestandteile reduziert nicht nur die Verständlichkeit und Erlernbarkeit der eigenen Sprache, auch die intellektuelle Effizienz wird reduziert, wenn Begriffe zu Vokabeln werden. Dieser Sachverhalt läßt sich sehr schlecht vermitteln und verliert regelmäßig gegen Coolness. Die begriffsmäßige "Traktion" der deutschen Sprache wird von einigen Forschern als katalytisches Element für den überproportionalen Innovationsausstoß Deutschlands (Dichter und Denker) gesehen. Die deutsche Sprache ist schwerer zu Erlernen, als viele andere Sprachen. Beherrscht man sie jedoch, kann sie ein gewaltiges Instrument zur Verarbeitung und Kommunikation intellektueller Kategorien sein. Meines Erachtens gibt es eine kritische Grenze für die Konzentration begriffsloser Vokabeln. Ich vermute, die dürfte kaum über fünf bis sieben Prozent liegen (wie gesagt, eine nicht belegbare Einschätzung). Wie auch immer, das läßt sich alles schwer vermitteln. Gut wärs schon, wenn DNA wieder veralten würde. Ich fänds interessant, wenn man für ein paar Wochen DNS tolerieren würde. Ob es dann auch derart massiven Protest gäbe, wie jetzt? --Ribald 00:00, 2. Dez 2006 (CET)
- Hmmmm, sollte sich da bei Dir nicht genau der Reflex eingeschlichen haben, den ich oben angeführt habe:-)? Ich bin weit davon entfernt, jegliches "Fremdwort" (was immer das ist) zu verdammen, auch geht es nicht um Politik oder Nationalismus. Es geht um ein Kulturgut, das gepflegt und ausgebaut werden möchte. Unserer Vorfahren haben das getan, deswegen sind wir heute im Besitz einer wunderbaren Sprache, die alle Bereiche der Welt in präzise Begriffe fassen kann. Oder glaubt jemand, die Sprache sei vom Himmel gefallen in ihrer jetzigen Form? Es ist ein Kulturgut, das hart errungen wurde. Wichtige Punkte sind dabei Normierung, innere Konsistenz und Vokabular. Bei der Aufnahme von Wörtern anderer Sprachen (gegen die überhaupt nichts spricht) ist es von großer Bedeutung, daß die Wörter in die deutsche Sprache integriert werden. Um fruchtbar zu werden, müssen sich dem phonetischen und grammatikalischen System des Deutschen einfügen. Eine Abkürzung wie "DNA" ist inkonsistent, denn das "A" hat keinen Bezug zur deutschen Sprache. "Laser" ist auch inkonsistent, nicht nur wegen der Abkürzung, sondern auch weil es nicht nach gängigen Regeln ausgesprochen wird. Durch solche Inkonsistenzen wird eine Sprache unlogischer, schwieriger und beliebiger. Für Wörter wie "Laser" könnte man ohne Probleme eine deutsche Entsprechung finden (gerne auch unter Verwendung lateinisch-griechischer Wurzeln), allerdings sollten das die Wissenschaftler jenes Fachgebietes tun, oder es sollte eine zentrale Stelle für solche Fragen geschaffen werden. Für "DNS" braucht es das aber alles nicht, weil die Abkürzung ja durchaus noch gebräuchlich und präzise ist.
- P.S. Gräzismus würde man wohl zu einem dem Griechischen entlehnten Wort sagen. Candidus 17:30, 30. Nov. 2006 (CET)
@89.48.97.117 (leider kein Name) und Candidus: Ich hab ja gar nix gegen deutsche Wörter. Auch mir geht es auf die Nerven wenn im Radio ein Song performed wird (erschreckender Weise mosert meine Rechtschreibkontrolle "Song" noch nicht mal an). Wie gesagt, ich nehme an jede/r hat eine Toleranzschwelle (schon wieder ein Fremdwort...) bis zu der sie/er Fremdwörter akzeptiert oder auch selbst benutzt, darüber hinaus nervt es einen dann. Ich betrachte DNA als ein Fachwort, das eindeutig auf der 'guten' Seite meiner persönlichen Toleranzschwelle liegt, andere regt es (anscheinend) auf. Aber, und da gebe ich Nina recht, eine Enzyklopädie ist nicht der Ort um das auszudiskutieren - es sei den man nimmt die Diskussion so wichtig das ein Artikel draus wird: DNA/DNS Kontroverse oder so. Aber selbst da müsste man dann ja wieder neutral die Standpunkte gegenüber stellen. Persönlich stecke ich meine Zeit lieber in Bio-Artikel. Also bleib ich da mal ganz entspannt. (Ist ja auch viel angenehmer als sich darob verbal zu prügeln. Vielleicht ist das der richtige Zeitpunkt um sich bei den gerade Beteiligten für die freundliche Art der Diskussion zu bedanken, das ging hier ja anscheinend auch schon mal anders zu.) Vielleicht habe ich auch mehr Vertrauen in die (Selbstheilungs-)Kraft unserer Sprache. Im Mittelalter musste alles Gelehrte lateinisch sein, vor 200 Jahren habe sich Leute über die vielen französischen Spracheinflüsse aufgeregt, auch das haben wir überstanden, ich denke so wird es diesmal wieder sein. Aber um mal wieder auf's Verständnis zu kommen: Gerade bei DNA/DNS kann ich mir nicht vorstellen, dass der Großteil der Bevölkerung die jetzt besser versteht wenn man entweder das eine oder das andere nimmt. Beides sind drei Buchstaben, die vermutlich die wenigsten von Ihrer etymologischen Wurzel her betrachten. Beide sind erstmal "begriffslose Vokabeln". Doppelhelix und Gene sind vermutlich die Assoziationen, aber Säure? Erbmolekül wäre nicht begriffslos, vorausgesetzt der Leser weiß was ein Molekül ist. Aber gegen die mittlerweile populäre(n) Abkürzung(en) werden begriffhaltige Vokabeln keine Chance haben. Anyway, (Ooops, äh, ich mein hoppla,) Gute Nacht jetzt erstmal. --Dietzel65 01:04, 2. Dez. 2006 (CET)
Säurecharakter???
Warum wird die DNA denn eigentlich als Säure aufgefasst. Chemisch betrachtet ist sie doch ein Ester aus Phosphorsäure und Desoxyribose, oder nicht? Kann jemand erklären, wie es zu dem Namen gekommen ist???? mfg os.--217.225.201.149 16:03, 20. Jan 2005 (CET)
Die DNA besteht aus Zucker, Phosphorsäure und Basen, Ihren Name bekam sie von dem Zucker (Ribose), dem Sauerstoff entzogen ist (Desoxi) und der nur teilweise neutralisierten Phosphorsäure (3 basisch!!! --> H3PO4) . Die Für die Genetik wichigsten Bestandteile die Basen Adenin, Thymin, Guanin und Uracil fanden nicht Eingang in den Namen. Narr 18:22, 21. Jan 2005 (CET)
@os: Auch ein Ester kann eine Säure sein. Eine Brønstedt-Säure ist eine Verbindung, die ein Proton abgeben kann. Vollständig protonierte DNA (am Phosphat, Phosphorsäure ist eine dreiwertige Säure, die in DNA nur zweifach verestert ist) ist demnach eine Säure. in vivo ist die DNA teilweise deprotoniert und liegt chemisch als "Salz" vor. Essigsäure würde unter diesen Bedingungen als Natrium- oder Kaliumacetat vorliegen. Die Unterscheidung Salz oder Säure ist eine Frage des assoziierten Kations. Der Name leitet sich wahrscheinlich historisch vom ersten "Fundort", dem Zellkern (Nukleus) ab und wurde dann später um den charakteristischen Zuckerrest erweitert, als man herausfand, sich aus Zellkernen zwei verschiedene Nukleinsäuren isolieren lassen. Vor IUPAC nannte üblicherweise jeder seine Verbindungen, wie er lustig war, häufig war der Fundort Taufpate. Jeder kann mal raten, wo "Hippursäure" erstmalig gefunden wurde:-) @Narr: Uracil kommt in DNA nicht vor. --Matthias 22:20, 22. Jul 2005 (CEST)
Datenmenge der DNA
Hallo,
wie groß ist eigentlich die Datenmenge der menschlichen DNA? Es gibt vier verschiedene Basen, die als Pärchen aufteten und somit als Pärchen 16 Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Dies würde 4-Bit entsprechen. Wieviele dieser Pärchen hat die menschliche DNA?
Gruss Michael
- Etwa 3,2 Milliarden Basenpaare. Gruß, --Nina 20:54, 20. Jan 2005 (CET)
- Die als Pärchen aufteten – eigtl. treten sie ja in Triplets auf, demzufolge entspräche das 6 Bit mit 64 Kombinationsmöglichkeiten, aber egal. An Basen hat man ja laut Nina rund 3,2 Milliarden. Demnach ergeben sich 43.200.000.000 theoretisch mögliche Kombinationen :). Tatsächlich unterscheidet sich von Mensch zu Mensch rund 0,1% des Erbgutes. Das sind dann "nur noch" 4320.000 mögliche Unterschiede...
- -- Serpens ✉ 21:59, 20. Jan 2005 (CET)
Nein, sie treten als Pärchen auf (Basen _paar_). Der genetische Code ist in Tripletts organisiert (drei Basenpaare codieren eine Aminosäure.) Was ihr mit "als Pärchen 16 Kombinationsmöglichkeiten" meint, verstehe ich nicht- es gibt nur die Kombination T mit A und G mit C. Den Ausdruck der Datenmenge in Informationseinheiten habe ich allerdings schon mal gehört- aber so berechnet man das nicht, glaub ich. Angenommen man setzt ein Basenpaar als ein Bit- dann erreicht man nur 400 Gigabyte- oder? Oder was rechnet ihr da? --Nina 22:24, 20. Jan 2005 (CET)
- Zu den Pärchen: Sorry, das war etwas ungenau von mir formuliert – hast Recht :).
- Die Kombinationsmöglichkeiten von mir stimmen nach reiflicher Überlegung meinerseits aber trotzdem. Ich glaube, Du verwechselst in diesem Zusammenhang die Anzahl der Informationsträger (bei einer Diskette also meinetwegen 1,44 Millionen Bytes) und die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten (bereits ein Byte mit 8 Bit lässt 256 Kombinationen zu, zwei Byte mit 16 Bit immerhin 65.536 und drei Byte mit 24 Bit 16.777.216). Sozusagen: Wieviele unterschiedliche Genome kann es insgesamt geben? Ich habe das im Anschluss ja darauf reduziert, was sich von Mensch zu Mensch so tatsächlich unterscheidet.
- Nebenbei: Ein Basenbaar entspricht aber keinem Bit (binary information unit mit 2 möglichen Zuständen), sondern einer Informationseinheit mit vier möglichen Zuständen. Das würde sich mit 2 Bit pro Basenpaar rechnen lassen.
- Da diese ganze Zahlenspielerei ohnehin in einer kurzen Phase von Langeweile bei mir verfasst wurde, fast nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun hat und das Ganze ohnehin sinnlose Zahlenjongliererei ist, betrachte ich diese Diskussion hier von mir aus als beendet :).
- Ansonsten: Klickste Kombinatorik.
- -- Serpens ✉ 22:12, 21. Jan 2005 (CET)
Wegen der Redunanz ist die effektive Datenmenge doch kleiner, nicht? --hroest 18:13, 28. Feb. 2007 (CET)
- Ich finde die Frage ist interessant und gerechtfertigt. Wenn ich mir überlege, dass aus wenig Atomen [Sperma+Eizelle?] (ich denke wir reden hier von unter 7) ein Mensch, nein, reden wir von einem frisch geborenem Baby (das sollten locker 1014 Atome sein) , werden kann, verstehe ich garnichts mehr. Wie können in 7 Atomen genug Informationen für >1014 Atome sein? Dann ist da ja noch das hochkomplexe, lernfähige Gehirn! Ich verstehe garnichts mehr, schlafen werde ich heut wohl nicht können...
- Und um es nochmal in binären Zahlen zusammenzufassen: Anscheinend scheinen 6,3 MB genug Informationen für unglaubliche 12 TB zu haben. Übrigens wird das ein Problem beim beamen sein, denn wenn ein ausgewachsener Mensch 200 TB braucht, viel Spaß bei der Datenspeicherung und -übertragung... --Overclocker 23:03, 1. Apr. 2007 (CEST)
- Du hast keine Vorstellung von der Anzahl der Atome in Substanzen. Hier auf der Seite werden 3,2 Mrd Basenpaare genannt, alleine das sind bereits ~30 Atome pro Basenpaar, dazu kommen die Zuckerketten. Ein Baby, mal überschlägig mit 3,5 kg gerechnet und zur Abschätzung als Kohlenstoff gewertet, dürfte so aus um die 1029 Atome bestehen. Cjesch 12:36, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Meine Rechnung basierte auf 1 Atom = 1nm2 usw...
- Trotzdem können doch nicht 100 Atome die Informationen von 500 haben, oder? Geschweige denn von von 2.000.000 !?--Overclocker 19:43, 7. Apr. 2007 (CEST)
- Naja die DNS sagt ja auch nicht wie genau ein Mensch aussieht, sondern nur wie man ihn baut, es ist auch nicht möglich alle Primzahlen zu speichern, aber einen Algorithmus also eine Anweisung um alle Primzahlen zu berechnen nimmt nicht viel Platz weg.
- Ich finde diese Überlgegung auf jedenfall sehr interessant, daß ein humanoides Genom 3,2 Milliarden Basenpaare, also 6,4 GBit = 763 MiB benötigt, hätte meins gern auf DVD. :)
- --Sur3 18:00, 3. Mär. 2009 (MEZ)
Exzellenter Artikel?
Ich habe noch viele Fragen - da ich mich in der Molekularbiologie so gut wie nicht auskenne, wäre es schön, die Beantwortungen dieser Fragen in den Artikel einzuarbeiten.
Meine Fragen: wie genau können Proteine, Fette etc, all das, woraus der menschliche Körper besteht, durch die DNA gebildet werden? ich habe jetzt verstanden, dass gewisse sequenzen innerhalb der DNA abgelesen werden können - aber wie wird jetzt aus dieser Information ein, sagen wir mal, Protein zum Aufbau von Muskeln synthetisiert? Wie finden diese Stoffe dann überhaupt aus dem Zellinnern raus?
- lies mal Transkription (Biologie), Translation (Biologie), Ribosom, Signalsequenz.. da spielt vieles rein, was hier in den Artikel nicht mehr passen würde, ohne dass ein Buch daraus wird. --Pinguin.tk 10:21, 9. Feb 2005 (CET)
In wie weit ähnelt sich die DNA zweier Menschen? Ein großteil der DNA eines Menschen muss doch mit der DNA eines anderen übereinstimmen, schließlich benötigen beide Menschen die gleichen "Baustoffe" für den Körper. Trotzdem muss innerhalb der DNA ein Grad an Individualisierung liegen, sonst sähen wir alle gleich aus.
- nur 2-3% der DNA codieren für Proteine. Also müssen auch nur diese Abschnitte ähnlich genug sein, um die Funktion zu erhalten (durch die Redundanz des genetischen Codes darf es Unterschiede geben!). Alles andere ist sehr viel variabler, siehe z.B. aktuelle Diskussion unter Vaterschaftstest. --Pinguin.tk 10:21, 9. Feb 2005 (CET)
Riesige Makromoleküle wie die DNA neigen eigentlich zum rasanten Verfallen - kommen Reparaturmaßnahmen dem überhaupt nach?
- Die DNA liegt ja nicht "einfach so" in der Zelle herum, sondern ist ziemlich effizient gepackt, u.a. um Histone herum gewickelt. Das stabilisiert sie -- kann aber gut sein, dass es da noch andere wichtige Aspekte gibt. --Pinguin.tk 10:21, 9. Feb 2005 (CET)
- In Bakterienzellen schwimmt sie aber tatsächlich ziemlich frei rum. Allerdings ist das Reparatrusystem enorm effizient und besteht aus zahlreichen spezifischen und unspezifischen Reparaturenzymen. Auch die kürzlich entdeckten fehlertolerante DNA-Polymerasen spielen eine wesentliche Rolle, da sie auch chemisch veränderte Basen mitunter fehlerfrei replizieren können. Ohne DNA-Reparatur würde kein Organismus lange überleben, und wir wären gar nicht hier um diese Frage zu stellen.
--Matthias
Danke für die Annahme meiner Fragen, --Abdull 15:56, 21. Jan 2005 (CET)
DNA-Schaden
Habe einen Artikel DNA-Schaden angelegt, es läßt sich ja noch mehr dazu sagen als es in DNA steht. Für Ergänzungen und Korrekturen wäre ich dankbar, bin eigentlich kein Biologe :) (v.a. was sind "reactive oxygen species"?). Gruß, --Gluon 05:41, 9. Feb 2005 (CET)
- Meinst Du nicht, dass das eigentlich alles in den Artikel Mutation gehört? Mit Mutationen sind alle Veränderungen an der DNA gemeint, auch diejenigen, die sich nicht schädlich auf den Organismus auswirken. Es gibt auch einen Artikel Mutagenese, der zugegebenermaßen noch kaum ein Wort zur Methodik enthält. Dein Artikel ist ziemlich umfassend, aber ich glaube, es wäre besser, das bei den oben genannten Artikeln mit einzubauen, um die Thematik ein wenig übersichtlicher zu halten. Viele Grüße,--Nina 09:59, 9. Feb 2005 (CET)
- Wo die Informationen reinkommen, ist mir nicht soo wichtig, es fehlen halt im Moment Sachen wie Doppelstrangbruch und seine Reparatur, Einzelstrangbruch, Erläuterungen zu der Schadensentstehung, Reparaturkinetik usw. Ich schaue aus dem Blickwinkel der Strahlenphysik bzw. Biophysik auf das Thema. Wir können ja erstmal alles zusammentragen und dann einbauen, wo es uns genehm ist. Meinetwegen kann ich den Artikel DNA-Schaden auf meine Diskussionsseite legen, wer möchte kann da drin reinschreiben, oder? --Gluon ((i)) 17:09, 9. Feb 2005 (CET)
- Das wäre dann eher was für DNA-Reparatur-Mechanismen, gibts da nicht auch schon einen Artikel? Mh.. ich dachte eigentlich schon. Das könnte man dann so aufziehen wie en:DNA repair. Verschieb den Artikel doch erst mal da hin! Das wäre im Moment vielleicht die beste Lösung, dann können wir dort diskutieren, welche Teile vielleicht besser bei Mutagenese oder bei Mutation aufgehoben sind. --Nina 17:35, 9. Feb 2005 (CET)
- DNA-Schaden kann gelöscht werden, Inhalt nach DNA-Reparatur kopiert.--Gluon 18:03, 9. Feb 2005 (CET)
Okazaki-Fragment
Weiß zufällig jemand, warum die Okazaki-Fragmente so heißen? Sind sie nach der japanischen Stadt Okazaki benannt? Falls ja, warum? --Jpp 20:50, 16. Feb 2005 (CET)
- Sie sind nach dem Japaner Reiji Okazaki benannt, der den Mechanismus 1965 vorschlug und das Problem der Richtungen bei der Replikation gelöst hat. Gruß, --Nina 21:38, 16. Feb 2005 (CET)
Überflüssige DNA
Stimmt es, daß über 90% der DNA keine Funktion haben sollen? Wenn ja, dann bitte hierüber einen Abschnitt erstellen.
- Nein, eher sollte man sagen dass man die Funktion von über 90 % der DNS [siehe Duden] zur Zeit nicht bekannt ist. sieeh Genom -Hati 13:30, 5. Sep 2005 (CEST)
- Oder besser, dass über 90% der DNA nicht transkribiert werden (Repetitive Elemente, stille Retrotransposons, etc). Hier liegen also keine Gene. Eine mögliche Funktion könnte beispielsweise das dadurch gelieferte Material für evolutionäre Variation sein. --Lode 07:44, 5. Apr 2006 (CEST)
Wahrscheinlichkeit für natürlicher DNS-Klon?
moien, gleich vorweg, ich bin KEIN biologe. ich musst bio nach der 11 abwählen. mir kam letztens bei der SciFi Serie Andromeda schauen die frage auf, ob und wie hoch die wahrscheinlichkeit, dass auf natürlichem wege die DNS kombination eines menschen (oder anderen lebewesens) wiederkehrt, also ein natürlicher klon. es gibt bei der dns ja nur 4 basenpaare, soweit ich das verstanden habe und auch eine gewisse länge ist vorgesehen. die länge der kette ist zwar RIESIG, aber dennoch endlich. wie hoch ist da die wahrscheinlichkeit, dass jemand meine DNS ebenfalls hat, hatte oder haben wird? würde mich sher über eine antwort freuen, das interessiert mich sehr. grüsse, ---horn- 18:34, 20. Aug 2005 (CEST)
siehe Diskussion oben. Es gibt jedenfalls ca. 4^3000000000 denkbare Kombinationsmöglichkeiten. Zum Vergleich: Die Anzahl der Atome im gesamten Universum wird auf etwa 10^79 geschätzt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Universum_(Astronomie)) Selbst wenn man von einer Sequenzidentität von 99.99999% ausgeht, ist man immer noch bei 4^300, das entspricht ca. 4*10^180. Es ist also recht unwahrscheinlich, dass jemand deine DNS hat, sofern dir Deine Eltern nichts verheimlichen:-), Gruß Matthias --213.6.60.1 19:52, 6. Sep 2005 (CEST)
Wenn man allerdings von einer Weltbevölkerung von 6 Milliarden Menschen ausgeht (Tendenz steigend), und diese zirka alle 80 Jahre einmal ausgewechselt wird, so ist es gar nicht mal soooooo unwahrscheinlich, daß eine schonmal oder noch existente DNS-Kodierung wieder vorkommt. Doppelgänger sind ein ähnlicher Fall, wo eine gewisse Anzahl an genetischen Komponenten gleich ist. Woher kommt die Berechnung von oben? In der Natur müßen nicht erst alle Möglichkeiten einmal durchprobiert werden, bis sich etwas wiederholt. Die Natur geht eben nicht rein logisch vor, deshalb könnte man theoretisch einem natürlichen Klon von sich selbst sogar heute schon begegnen. Um solch etwas zu untersuchen müßte man von allen Menschen den genetischen Fingerabdruck speichern und mit allen Neugeborenen vergleichen, leider stehen einem dabei die Menschen im Weg, die Angst um möglichen Misbrauch (?) mit diesen Daten haben. --Kuroi-ryu 00:27, 27. Dez 2005 (CET)
- Hihi...ist natürlich auch irgendwie die Frage was das bringen würde *kicher*. --Lode 07:45, 5. Apr 2006 (CEST)
- Also die Wahrscheinlichkeit ist zu gering sodass es wahrscheinlich nie vorkommen wird bei höher entwickelten Organismen.
Aber ich denke bei niedriger entwickelten Organismen ist da schon eine Realistische Wahrscheinlichkeit. Und vor allem am Anfang der Evolution wirds das oft gegebenhaben ;) --62.178.14.205 04:27, 29. Okt. 2006 (CET)
Mitarbeit unerwünscht?
Die stilistische Aufwertung des Textes durch Ronpap wurde von Nina sofort rückgängig gemacht. Es dürfte immer schwerer werden, Änderungen bei Nina durchzubekommen. Gibt es eigentlich so etwas wie ein Misstrauensvotum gegen Wikipedia-Moderatoren? Wenn ja, wie und wo kann man das Verfahren in Gang setzen? --Ribald 12:14, 14. Jan 2006 (CET)
- Wie wäre es, wenn du Nina darauf ansprechen würdest und damit versuchst, die Probleme zu lösen bzw nach den Gründen für den revert zu fragen? Direkt ein Misstrauensvotum wäre, in meinen Augen, mit Kanonen auf Spatzen geschossen. --Flothi 12:19, 14. Jan 2006 (CET)
- Der Grund ist bereits angegeben. Nach Ninas Meinung heben sich die stilistischen Auf- und Abwertungen auf. Tatsächlich ist das jedoch nicht der Fall. Hilfsverben wurden durch gut gewählte Verben ausgetauscht und sperrige Formulierungen entschärft. Selbst wenn die Änderungen tatsächlich weder Schaden noch Nutzen brachten, hätte man es dabei belassen können, um Autor Ronpap nicht zu demotivieren. Nina stößt ständig Autoren vor den Kopf (auf dieser Seite nachzulesen) und besitzt kaum Kompromissbereitschaft. Auch wenn es sich jeweils nur um Nadelstiche handelt, wirkt dieser Einfluss in seiner Gesamtheit wie Säure auf die Motivation der Autoren und sabotiert dadurch die Bereitschaft zur Mitarbeit. Ich kann das nicht als Bagatelle ansehen.--Ribald 12:39, 14. Jan 2006 (CET)
- Wenn du es so siehst, dann kann ich dir entweder Wikipedia:Vermittlungsausschuss oder Wikipedia:Administratoren empfehlen, wobei ich den Vermittlungsausschuss bevorzugen würde. --Flothi 12:45, 14. Jan 2006 (CET)
- Der Grund ist bereits angegeben. Nach Ninas Meinung heben sich die stilistischen Auf- und Abwertungen auf. Tatsächlich ist das jedoch nicht der Fall. Hilfsverben wurden durch gut gewählte Verben ausgetauscht und sperrige Formulierungen entschärft. Selbst wenn die Änderungen tatsächlich weder Schaden noch Nutzen brachten, hätte man es dabei belassen können, um Autor Ronpap nicht zu demotivieren. Nina stößt ständig Autoren vor den Kopf (auf dieser Seite nachzulesen) und besitzt kaum Kompromissbereitschaft. Auch wenn es sich jeweils nur um Nadelstiche handelt, wirkt dieser Einfluss in seiner Gesamtheit wie Säure auf die Motivation der Autoren und sabotiert dadurch die Bereitschaft zur Mitarbeit. Ich kann das nicht als Bagatelle ansehen.--Ribald 12:39, 14. Jan 2006 (CET)
DNA-Beschädigungen
In C.E. Mortimer, U. Müller: Chemie, 8. Aufl., 614, Thieme, Stuttgart, 2003, habe ich folgende Angabe zu DNA-Schäden gefunden (Zitat):
In jeder Zelle treten täglich ca. 12.000 Verluste eines Basenmoleküls, 55.000 Einzelstrangbrüche und 9 Doppelstrangbrüche auf.
Sollte jemand, der sich mit der Materie besser auskennt, diese Behauptung als verlässlich (v.a. hinsichtlich der präzisen Zahlen) erachten, könnte damit die ungefähre Angabe 104-106 neue Schäden pro Zelle und Tag im Artikel - als Mittelwert - ersetzt werden. --Quelokee 00:59, 20. Dez 2005 (CET)
- Ohne dazu jetzt eine Quelle zu wissen würde ich als (fast fertiger) Biochemiker sagen, dass hier ungefähre Zahlen in jedem Fall angebrachter sind. Vielleicht stimmen diese Werte sogar. Aber ich würde doch lieber mal nachgucken aus welchem Paper/Review die ihre Informationen haben und mal gucken ob das vernünftig geschrieben ist...dann könnte man die Zahlen auch präzisieren. --Lode 07:38, 5. Apr 2006 (CEST)
Initiation, Elongation, Termination
Es fehlen in diesem Artikel leider noch die drei klassischen Phasen der DNS-Replikation. Soweit ich weiß, existieren zu allen Begriffen spezielle Artikel. Ich halte dennoch eine Integration in den Gesamtartikel "Desoxyribonukleinsäure" für sinnvoll.
- Ich versuche mich in den nächsten Tagen mal an einer Formulierung des Bereichs DNA-Replikation. Zudem würde ich gern noch ein paar Worte zum Thema DNA-Modifikationen in den Artikel einbauen. Wouwbagger 00:37, 6. Apr 2006 (CEST)
- Ich habe die erste Version des Artikel DNA-Replikation auf meine Benutzerseite gestellt, da er meiner Meinung nach noch nicht komplett ist, wer schon vorab mal reinschauen möchte, dem sei gesagt: "Bitte, bin für Verbesserungen zu haben". Ich werd den Artikel demnächst fertig machen und mit ein paar anderen Grafiken versehen. Bis dahin, Wouwbagger 16:07, 6. Apr 2006 (CEST)
DNS zum "Anfassen"
Wie findet ihr mein Bild??? Ob es sich lohnt das mit einzufügen um das Thema „DNS“ Bildhafter zu machen… man sieht hier ja nur Modelle oder mikroskopische Aufnahmen!
Zum Bild:Isolierte DNS aus Tomate (rötliche Färbung infolge Vereinigung Chromoproteine mit anderen Zellbestandteilen) Cytoplasmamembran mit Detergens (Gerschirrspülmittel) zerstört ,DNS mit Ethanol gefällt Foto: Tobias Müller (Benutzer: Müller Tobias, eige)--Müller Tobias 21:32, 11. Jul 2006 (CEST).
- Das lohnt sich ganz sicher - macht das Thema endlich mal etwas "bildhafter". DNS zum "Anfassen". P.S.: Ganz schön mutig, hier die Abkürzung DNS zu verwenden. DNS ist nämlich nicht üblich, besonders in Schulbüchern ... --Ribald 00:33, 12. Jul 2006 (CEST)
- Über Wikipedia:Entsperrwünsche ist da sicher nichts zu machen.... haben sicher Angst, dass mit dem tollen Artikel was passiert!? Hätte gerne noch ne kleine Anleitung zum Versuch geschrieben, damit jeder das mal machen kann!!! Ist wirklich ganz einfach, würde jeder hinbekommen! Aber so halt nicht.... Schade!!! --Müller Tobias 12:53, 15. Jul 2006 (CEST)
- Noch was zur DNSoderDNA-Diskussion:
- Natürlich ist es besser „DNA“ zu verwenden, wegen der Internationalität. Wissenschaft ist ja was für die ganze Welt und muss deshalb International verständlich sein. Doch will ein Schüler aus der 6ten Klasse etwas über die DNA erfahren, wird er sehr schell bemerken, dass die zwei Begriffe DNA und DNS als Synonyme zu gebrauchen sind. Und so sollten wir es auch sehen! (Beispiel:) Mediziner können untereinander reden wie sie wollen, doch müssen sie mit Außenstehenden in Kontakt treten, ist es doch besser für diesen Moment diese Fachsprache abzulegen. Ein Patient bekommt den Befund er habe eine „letale multiple Atrophie“... hmmm was en das??? Sicher nur mein Kater weil ich gestern zuviel getrunken habe! Und alle die ein wenig in dieses Thema involviert sind werden DNS (als Desoxyribonukleinsäure) nicht gleich mit Domain Name System verwechseln, alle andern werden sehr schnell den Unterschied bemerken! --Müller Tobias 13:42, 15. Jul 2006 (CEST)
- Hmm... Ich muß Dich leider entäuschen. Les' Dir doch 'mal die Diskussionsseite durch. In der deutschen Fassung der Wikipedia ist nur DNA erwünscht, [Ironie] was ja auch besser ist - wegen der Internationalität [/Ironie]. --Ribald 20:45, 15. Jul 2006 (CEST)
- ...und hier noch was zur allseitigen Erheiterung: [5]
- Wieso enttäuschen? Ich finde es besser im Bezug auf „Desoxyribonukleinsäure“ die Abkürzung DNA zu verwenden, wegen der Internationalität! Auch Laien werden schnell bemerken, dass es sich bei diesen beiden Abkürzunken um Synonyme handelt! Unter diesem Topic hält es sich in Grenzen, bei anderen wiederum nicht (Beispiele fallen mir gerade nicht ein, außer irgendwelchen medizinischen Fachbegriffen). --Müller Tobias 16:51, 20. Jul 2006 (CEST)
- Ohh... Der Schuß ging aber nach hinten los :) Ich hatte Dich so verstanden, dass Du ein Befürworter der dt. Schreibweise bist. Einige Leute - ich gehöre auch dazu - halten die dt. Schreibweise für richtiger. Argumente dafür (und dagegen) findest Du auf dieser Seite zuhauf. Aber um direkt auf Dich einzugehen: Die Wikipedia richtet sich in erster Linie an Laien. Deshalb halten einige Leute die Abkürzung DNS für richtiger. Andere Sprachen halten es auch so (Englisch, Französisch, Spanisch...). Internationalität ist auf den landesspezifischen Wikipedia-Seiten m.E. absolut fehl am Platz. Hier geht es doch gerade darum eine maximal native (=angepaßte) Seite anzubieten. Die englische Variante ist durch einen Mausklick jederzeit erreichbar. Die Vielsprachigkeit ist ja gerade ein besonderer Vorzug der Wikipedia. Würden die Franzosen genauso denken wie wir, suchten wir manchen französischen Fachausdruck in der französischen Wiki vergeblich. Ein Amerikaner drückt auch nicht auf den Knopf Deutsch, weil er dort englische Fachausdrücke und Abkürzungen lesen will. Aber über dieses Thema ist inzwischen genug schwadroniert worden. Zwischen den beiden Auffassungen läßt sich offenbar keine Brücke bauen. Lassen wir es dabei bewenden. --Ribald 16:53, 21. Jul 2006 (CEST)
- Wieso enttäuschen? Ich finde es besser im Bezug auf „Desoxyribonukleinsäure“ die Abkürzung DNA zu verwenden, wegen der Internationalität! Auch Laien werden schnell bemerken, dass es sich bei diesen beiden Abkürzunken um Synonyme handelt! Unter diesem Topic hält es sich in Grenzen, bei anderen wiederum nicht (Beispiele fallen mir gerade nicht ein, außer irgendwelchen medizinischen Fachbegriffen). --Müller Tobias 16:51, 20. Jul 2006 (CEST)
Unnötige Anglizismen - bzw. hier: DNS gegen DNA
Wenn man kein Latein oder Griechisch kann aber trotzdem wie ein hoch gebildeter Fachvollidiot wirken möchte benutzt man halt Englisch, obwohl/weil das heute eh jeder lernt. Das etwas ältere Semester, die zwar einen hohen Bildungsgrad haben, aber zu deren Schulzeiten der Englischunterricht noch nicht verbreitet war oder unserer Mitbürger aus den östlichen Bundesländer die eher russisch beherrschen das dann nicht verstehen kommt jenen Leuten nur entgegen, als Beweis dafür, dass man wirklich so klug ist wie man sich fühlen will. Es kann aber durchaus vorkommen, dass Leute nur wegen der überflüssigen (und unnützen) Verwendung vermeintlicher englischer "Fachbegriffe", glauben sie wüssten nichts über das Thema, obwohl sie bei Verwendung der deutschen Bezeichnung den Diskutierenden durchaus noch was erzählen könnten. Das ist mir diese Woche auch erst passiert - ich mache gerade ein Praktikum - ein Kollege fragte mich, ob ich was von der Pruchasing Power Parity wüsste; ich musste verneinen und fragte wissbegierig was dahinter stecke. Mit großer Genugtuung fing er an das Prinzip zu erklären und war sehr enttäuscht als ich ihn kurz darauf unterbrach, nachdem ich bemerkt hatte, dass er von der Kaufkaftpariätentheorie Sprach, die mir sehr wohl geläufig war. - das nur als Beispiel wie ein unnötiger Anglizismus selbst unter Leuten die mit der Materie vertraut sind eine Unterhaltung erschweren kann. Obgleich schon Kaufkraftparitätentheorie ein wirtschaftlicher Fachbegriff ist, mit dem Personen die nicht vom Fach sind wohl wenig anfangen können. Jedoch erleichtert ihnen die Verwendung des deutschen Terminus wenigstens den Einstig in die Thematik und man kann sich im groben was unter den Wörtern (hier: Kaufkraft und Parität) vorstellen. Womit wir auch schon wieder beim Thema sind. In einer deutschen Enzyklopädie die sich an deutsche Benutzer richtet, haben zur Erhöhung der Verständlichkeit definitiv die deutschen Fachbegriffe (unter dem Hinweis auf gängige fremdsprachige Termini) verwendet zu werden. Wie oben bereits geschildert werden wirklich Fachkundige bestimmt nichts über ihr spezielles Fachgebiet nachschlagen müssen (sondern verfassen eher selber Material) und wenn sie doch etwas nachschlagen, dann bestimmt nicht bei Wikipedia, wo die Mehrheit entscheidet was "richtig" ist. Das ist bei Wiki leider ein allgemeines Problem. Ich finde die oben genannte Metapher mit der Scheiße und den Fliegen hier sehr passend, da Fliegen aber nun mal grds. auf Scheiße stehen ohne dabei was falsch zu machen, möchte ich dazu noch eine weitere Bezeichnung einführen: Lemming-Syndroms: Wenn einer die deutsche Sprache von der Klippe schuppst spring' ich hinterher. Es ist her unmöglich gängige Irrtümer zu korrigieren (wie z.B. dass die große Pyramide von Gizeh nicht von Pharao Cheops errichtet wurde, da der selber angibt, dass sie zu seinen Lebzeiten bereits gestanden hat – aber das ist im Detail eine andere Sache), solange es nur genug Vollidioten gibt, die wie die Lemminge sich anderen Vollidioten anschließen, die Bockmist verzapfen. Nach dem Prinzip kann man den Leuten über Wiki auch weismachen, dass (als unrealistisches Extrembeispiel) ein Meter aus 90cm besteht, solange ich nur genug Idioten finde die diese Behauptung gegen die die es besser wissen durchsetzen. Das Problem ist, dass hier bei Wiki eben kaum wirkliche Spezialisten, sondern eine Anhäufung von Pseudo-Experten zu Gange ist. Und solange das so ist (was ja aber wie beschrieben in der Natur der Sache liegt), kann man unter Experten widerlegte Dogmen nicht aus den Köpfen der Allgemeinheit verbannen und deutsche Begriffe nicht gegen englische durchsetzen. Das Argument der englische Begriff sei internationaler ist dabei wohl das Lächerlichste was ich je in irgendeinem Zusammenhang gehört habe. Denn zum einen ist das allein schon damit widerlegt, dass wie bereits geschildert im spanischen und französischen die einheimischen Begriffe gegenüber dem englischen bei weitem bevorzugt werden und zum anderen wird wohl NIEMAND aus dem angel-sächsischen Raum ernsthaft auf die Idee kommen einen Begriff anstatt im englischen Wiki (welche ja die umfangreichste der Welt ist) im deutschen Wiki nach zuschlagen. (Und sollte doch jemand auf diese absurde Idee kommen, dann muss er der Deutschen Sprache zum Verständnis des Artikels ohnehin so gut mächtig sein, dass es an einem Begriff - der dazu noch ohnehin einmal mit seinem englischen Äquivalent bezeichnet wurde - nicht scheitern wird. Also an alle die sich da draußen klüger geben wollen also sie sind: Sucht euch bessere Argumente, denn allein an eurer Argumentation merkt man das ihr Trottel mit einem Inselfachwissen seid. Wer wirklich was drauf hat stützt sein intellektuelles Selbstbewusstsein nämlich nicht auf ein paar fremdsprachige Begriffe die (hoffentlich) keiner versteht und man den Verwender darauf hin für unheimlich gebildet hält, sondern auf das Wissen um die Zusammenhänge, die hinter dem verwendeten Begriff stehen. (Erst am Montag den 04.09.’06 hat ein Bericht bei RTL Extra mal wieder gezeigt, dass selbst die Leute die englische Begriffe verwenden oft selber keine Ahnung haben, was die eigentlich übersetzt heißen – somit ist die unnötige Verwendung von Anglizismen sogar ein Indikator für Unwissenheit, anstatt für Intelligenz/Kompetenz wie es die Verwender ja eigentlich implizieren wollen – aber das wissen ja wiederum nur die wenigsten)
Den Artikel einfach gegen Änderungen zu Sperren ist nur ein Rückzugs hinter gesicherte Linien und damit ein Zeichen, dass man weis dass man auf verlorenem Posten kämpft, denn manchmal ist zahlenmäßige Überlegenheit eben doch nicht der entscheidenden Faktor.
Ich plädiere hier also um dem Sinn und Zweck von Wiki (Informieren/Aufklären von Unwissenden) gerecht zu werden, - wie schon viele meiner Vorredner - für die einheitliche Verwendung deutscher Fachbegriffe (sofern es entsprechende gibt) um allen, auch fachkundigen die der fremden Sprache nicht so mächtig sind und so genannten „Bildungsfernen Schichten“ das Verstehen der Artikel zu erleichtern. Besser jemand der schon Ahnung von der Materie hat weis (ohnehin), dass es da noch andere Bezeichnungen gibt, als das jemand der wirklich noch keine Ahnung hat beim durchlesen der Artikel wegen eines unnötigen Sprachmischmaschs nicht verseht was da steht.
(So und damit ist mein Roman auch schon fertig *gg*)
P.S.
Entschuldigt bitte dass ich das Thema hier doch noch mal - wenn auch mit allgemeinerem Ansatz - erneut aufgegriffen habe.
- Ich hab echt keinen Bock zu so einer Scheiße noch irgendwie einen Kommentar abzugeben außer vielleicht: Dummer Unsinn von vorne bis hinten! Argumente sind in den schon ellenlangen Diskussionen nachzulesen und da gehört dieser Beitrag - in dem sich der Autor übrigens (nicht nur durch seine Rechtschreibfehler) selber disqualifiziert - auch hin und nicht auf diese Seite! Kleine Anmerkung: Wenn du für den richtigen deutschen Sprachgebrauch kämpfen möchtest, dann setz doch bitte durch, dass es das Virus heißt und nicht der Virus (das hats immerhin schon in den Duden geschafft obwohls falsch ist!). Dann gehst du uns hier wenigstens nicht auf die Nerven indem du Sachen wieder neu aufrollst, die längst abgeschlossen sind! Gruß --JBrain 13:40, 8. Sep 2006 (CEST)
Ist es möglich, darüber vernünftig und schlicht ohne jede Polemik abzustimmen? Es heißt ganz klar DNS als Abkürzung, DNA würde zu allem Überfluss "Dih-enn-äi" gesprochen. "Längst abgeflossen" kann ich nicht gelten lassen, denn wenn keine Diskussion und Änderung mehr möglich ist, wird das Konstrukt Wikipedia starr und unbeweglich. --Gross_atuin 07:43, 13.02.2007 MEZ
- Das ist hier wie in den Schulelternbeiräten: alle Jahre wieder die gleiche Diskussion. Es ist mehrfach und eindeutig pro DNA entschieden worden, dass jede weitere Diskussion entbehrlich ist. --Gerbil 10:23, 13. Feb. 2007 (CET)
Verzeihung, aber wo bitte ist dafür entschieden worden? Wer hat denn entschieden? Ist es möglich die Kompetenz/Autorität des Entscheidungsgremiums anzuzweifeln?
Diskussionen finde ich außerdem immer sinnvoll, sofern neue Aspekte vorhanden sind muß man eine Situation neu bewerten.
--Sur3 15:12, 23. Mär. 2007 (MEZ)
- Ich würde einfach mal weiter oben die länglichen Episteln unter 4. anschauen und dann gern auch dieses [6].
Persönliche Angriffe entfernt
Es dürfte Dir wohl sehr schwer fallen, einen persönlichen Angriff in meinem Kommentar vom 8. Sep. 2006 vorzuweisen Nina, er enthielt nämlich keinen. In JBrains Kommentar ist jedoch einer zu finden. Vielleicht solltest Du die ganze Diskussionsseite löschen - sie enthält ja mehr negative Kritik als alles andere an Deinem "exzellenten Artikel" ROFL. --Ribald 00:02, 9. Sep 2006 (CEST)
Das war de ursprüngliche Beitrag von Benutzer:Ribald:
- Hey JBrain! Interessanter Name - JBrain. Vielleicht beginnt einer Deiner Namen mit J? Und dann kommt Brain - Gehirn. Auf englisch - is' klar - international. Jeder der die deutsche Wikipedia ließt, ganz gleich welcher Nationalität - weiß dann ... Brain - Gehirn - der Denker. Man erkennt gleich: Den zeichnet das Denken aus - der hat 'was auf dem Kasten. So mit wenig Rechtschreibfehlern und so. Und hat "keinen Bock zu so einer Scheiße". Ist das der Grund für deinen englischen Namen? Egal. Was mich mehr interessiert: Warum kränkst Du den Schreiber des vorhergehenden Kommentars? Ich bin auch ein Befürworter der deutschen Schreibweise und empfand den Kommentar erfrischen und unterhaltsam. Viel neues stand vielleicht nicht darin - aber der Autor bezog Stellung. Er untermauerte die Argumente. Und - er ist nicht ohne Emotionen. Ich hatte irgendwie den Eindruck das er (oder sie) auch zur Zielgruppe der Wikipedia gehört. Deshalb haben die Argumente Relevanz. Es ändert vielleicht nichts - kann schon sein. Ich finde es gut, wenn da immer wieder gemeckert wird. Für die nächsten 20 Jahre. Bitte schüchtere die Autoren nicht ein - das wäre nicht demokratisch. Hoffentlich habe ich nicht zu viele Rechtschreibfehler gemacht (hab' meinen Text zweimal durchgelesen!). --Ribald 23:20, 8. Sep 2006 (CEST)
Das Vorgehen von Admin Benutzer:Nina ist inakzeptabel - vor allem nach dem die persönlichen und und platten Beleidigungnen und Angriffe von Benutzer:JBrain anscheinend kein Problem darstellen. Da kann doch was nicht mit der von der Admin so gerne zitierten Wikiquette stimmen. - Damit sich jeder Benutzer ein Bid von der Diskussion machen kann, habe ich den gelöschten Beitrag wieder hier eingesetzt. Es sollte auch noch andere Lösungen geben, als eine selektive Missachtung vion diskussionsbeiträgen. -Hati 13:32, 9. Sep 2006 (CEST)
- Auch Du Hati erkennst offenbar nicht den Unterschied zwischen einem unfreundlichen Diskussionsbeitrag und einem persönlichen Angriff: JBrain bezeichnet den Diskussionsbeitrag als "Scheiße", Ribald dagegen macht sich über JBrains Benutzernamen lustig. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Möglicherweise heißt JBrain wirklich so? --Nina 13:36, 9. Sep 2006 (CEST)
- Dann wäre das Richtige und eigentlich von Dir auch geübte Vorgehen, den Benutzer darauf hinzuweisen. Wenn das in der entsprechenden From geschieht und derjenige einsichtig ist, hätte der jenige vielleicht eine Möglichkeit sich zu entschuldigen. Wenn ein Beitrag als "Scheiße" bezeichnet wird, dann ist das ein Beleidigung des Autors. Alles andere sind Spitzfindigkeiten. Und sich über Rechtschreibfehler lustig zu machen, ist das selbe Niveau, wie sich über einen Nickname (!) zu mokieren. - Außerdem sollten das die beiden Kontrahenten unter sich ausmachen. Bewertungen von dritter Seite, ob einer der beiden sich beleidigt fühlen muss oder nicht, sollten nicht erfolgen, es sei denn es wird eine dritte Stelle um Vermittlung angerufen, dazu hat wikipedia seine Einrichtugnen. -Hati 13:48, 9. Sep 2006 (CEST)
- JBrain hat lediglich die Wortwahl des ersten Beitrags aufgegriffen. Es wäre daher zu überlegen, die ganze Diskussion zu archivieren- sie ist eh unkonstruktiv und nicht zielführend. Und genau so sollte mit unkonstruktiven und nicht zielführenden Beiträgen umgegangen werden: sie sollten gelöscht werden. --Nina 13:53, 9. Sep 2006 (CEST)
- Das hätte sich JBrain verkneifen können - dies Art der Retourkutschen ist billig und unter Niveau. - Für den Vorschlag der Archivierung bin ich schon lange. - Es wäre bloß gut, wenn das jemand "Neutraler" machen würde. Wir beide sind zu sehr in diese Thematik involviert und es könnte eine Aktion unsererseits als Parteinahme und Unterdrückung von Meinungen der anderen Seite interpretiert werden. - Was bei dieser Thematik zielführend ist, ist allerdings nicht vorauszusehen. Siehe die schwierigen Verhandlungen in Chemie über Konventionen in der Nomenklatur. - Es ist bestimmt nicht zielführend, wenn in einer Sachdiskussion persönliche Angriffe gestartet werdn, da stimmen wir mit Sicherheit überein. - Es wäre schön, wenn sich in den Artikel-Diskussionen in Wikipedia durchsetzen würde, dass nie jemand persönlich angesprochen wird. ("Du hast ...", "Du bist ...", "@Hati" etc.) - Solche Einlassungen gehören stets auf die persönlichen Diskussionsseiten. -Hati 14:08, 9. Sep 2006 (CEST)
- Vielen Dank für die Schützenhilfe durch Rücknahme der Zensur. Ich nehme an, dass dies nicht aus Sympathie, sondern aus Gerechtigkeitsempfinden heraus geschah. Wenn ich etwas direkter werde, ist das eigentlich immer eine Reaktion. Es gibt Aussagen, bei denen ich die Ruhe einfach nicht mehr bewahren kann. Dies ist immer dann der Fall, wenn Diskutanten mundtot gemacht werden sollen. Eine besonders perfide Methode ist dabei, dem Diskutanten seine Rechtschreibfehler vorzuwerfen und ihm Inkompetenz zu suggerieren ("... damit hast du dich disqualifiziert..."). Ein labiles Selbstbewußtsein dürfte man so aus dem Ring boxen. Bei Admins sollte ein derartiges Verhalten zum sofortigen Entzug der erweiterten Benutzerrechte führen. Ich bitte außerdem jeden Verantwortlichen der Wikipedia sich Ninas obige Ausführungen anzusehen: Auf der Diskussionsseite möchte der Autor (!) eines Artikels entscheiden, welche Beiträge zielführend sind und danach selektiv löschen. Für mich tun sich hinter solchen Ideen gewaltige Abgründe auf. Dann schon lieber eine LkW-Ladung Rechtschreibfehler. --Ribald 17:08, 9. Sep 2006 (CEST)
- Lieber Ribald, auch wenn Du es noch mal wiederholst, wird es dadurch nicht richtiger: ich bin nicht Autorin dieses Artikels. Bitte gewöhne Dir einen Diskussionsstil an, der sich auf Sachebene bewegt, dann kommen solche Diskussionen wie diese hier nicht vor. An JBrain geht diese Bitte ebenfalls: Ein paar Ausrufungszeichen weniger machen Deine Beiträge auch weniger aufgeregt. --Nina 10:30, 13. Sep 2006 (CEST)
Geht klar.--JBrain 10:43, 13. Sep 2006 (CEST)
- Prima, das dache ich mir :) --Nina 11:02, 13. Sep 2006 (CEST)
Archivierung
Wenn ich es recht begriffen habe, dann hat sich die unschöne Debatte an einem längeren IP-Eintrag entzündet, der für die Schreibweise DNS plädierte. Das ist eine sehr alte Diskussion, und sie wurde in WP wiederholt dahingehend entschieden, dass die internationale Schreibweise DNA benutzt wird. Dies ist - gegen alle persönlichen Vorlieben - heute auch die Formulierung in den Medien, also durchaus gesellschaftlicher common sense; wer's nicht glaubt, möge in gugel news die Probe aufs Exempel machen. Auch die IP-Aussage, es würden hier vor allem die Halbwissenden tätig sein, ist falsch. Gerade die biologischen Artikel haben ihr hohes Niveau dank der Mitarbeit diverser Biologen aus den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern (aktuell diskutieren hier mindestens welche aus den Bereichen Forschung, Schule, Medien). However: Der Text der IP war kein wirklicher Grund für einen emotionalen Ausbruch. Der für mich durchaus nachvollziehbare Ausbruch wiederum war kein wirklicher Grund für einen emotionalen Meta-Ausbruch; seitdem ich den Ausstieg aus einem Editwar zu den Folgen der Katastrophe von Tschernobyl administrativ moderiert habe, weiß ich, wie man sich fühlt, wenn jmd. zum rhetorischen Mittel persönlicher Attacken greift. Insofern kann ich auch nachvollziehen, dass Nina (die weit mehr persönliche Erfahrungen auf diesem Gebiet hat als ich) eine auf die Person zielende Schmähkritik gelöscht hat, nicht aber die vergleichbare Schmähkritik an der Sache. Dass ihr dies wiederum als Einseitigkeit ausgelegt werden kann, ist auch nachvollziehbar. Ich bin hier zwar - so weit ich weiß - nur der zweitälteste, erlaube mir aber trotzdem, meine Oma zu zitieren: Vertragt euch, Kinder, und wenn ichs nicht vergesse, dann verschiebe ich die gesamte Diskussionsseite kommende Woche in ein Archiv und Frieden herrscht im Land. --Gerbil 14:15, 10. Sep 2006 (CEST)
Naja, wenn sich Ribald mal die Mühe machen würde, den ersten Eintrag richtig zu lesen wird er sicherlich feststellen warum ich eine solch drastische Wortwahl gefunden habe... Nur mal als kleines Beispiel: "das ihr Trottel mit einem Inselfachwissen seid". Das nenne ich persönlichen Angriff (auch noch mit Rechtschreibfehler!). Ich habe dagegen nicht den Autor an sich als Person Kritisiert, sondern das, was er hier schreibt (und das obwohl diese Diskussion ob DNA oder DNS schon lang und breit auf anderen Seiten geführt wurde)! Naja kurzum, die Entscheidung ist gefallen, wollen wir das ganz hier also nicht unnötig in die Länge ziehen und uns - wie Gerbil so schön formuliert - lieber vertragen! Es gibt Wichtigeres zu tun! Gruß--JBrain 17:39, 10. Sep 2006 (CEST)
kurze bemerkung: der erste satz ist schon falsch; hatte da keine lust mehr weiter zu lesen. dna ist nich rechtsgängig: Gibt schließlich mehrere Formen; A und B Form sind rechtsgängig; die Z Form ist linksgängig. Entweder streicht man das, oder man erwähnt, dass dies nur auf die A und B Form zutrifft.
Replikation durch Helicase - Mechanik
Hallo! Ich habe eine "Frage": Die DNA liegt als Doppelhelix vor; ich lese in meinem Biobuch (sowie online [7]), dass es sich um eine plektonemische Doppelhelix, nicht um eine paranemische Doppelhelix handelt, was folgende Konsequenz hat: Die Doppelhelix muss sich bei der Replikation entschrauben.
Wenn nun eine Helicase die Doppelstränge trennt und dabei die DNA entschraubt, ergibt sich zwangsläufig eine Rotation. Eine Rotation eines so großen Moleküls, verursacht durch eine einzelne Helikase an einer einzelnen Stelle, erscheint mir irgendwie mechnisch seltsam. Mein Biobuch begnügt sich hier mit dem Fazit, dass Rotation erlaubende Bruchstücke nicht beobachtet wurden und damit wohl einfach eine Rotation stattfinden muss. Na gut. Ich lese aber auch, dass die Replikation mitunter an mehreren Stellen des DNA-Doppelstranges gleichzeitig beginnt, sodass meines Erachtens zwei aufeinander zulaufende Replikationsgabeln entgegengesetzte Rotationen erzeugen und sich nicht vereinigen können.
Ich lese an anderer Stelle im gleichen Text, dass eine sog. Topoisomerase scheinbar doch Brüche erzeugt, um Spannungen auszugleichen... Soviel zu den Fetzen, die ich so aufgeschnappt habe.
Der Artikel schweigt sich zur rotation, zu brüchen usw aus. Hat jemand verlässliche Quellen dazu, wie wohl wissenschaftliche Meinungen dazu aussehen? Wie könnte im Artikel etwas dazu gesagt werden? ↗ nerdi disk. \ bewerten 17:53, 10. Dez. 2006 (CET)
- Also die Helikase hält praktisch die DNA fest und rotiert dann den nachfolgenden Bereich, so entstehen nicht sehr viele Spannungen, die durch das ganze Molekül gehen. Wobei das keine richtige Rotation ist sondern eher ein entwinden der beiden Einzelstränge -> siehe Helikase. Was die Topoisomerasen betrifft, die können die Drehrichtung der DNA verändern, um zb. Bereiche bei der Replikation zugänglich zu machen. Bei Bakterien ist sie auch wichtig weil durch die Art wie die DNA Repliziert wird (Theta-Replikation) der alte und der neue Strang miteinander Verbunden sind (wie zwei Ringe die man zusammehängt) die bekommt man jetzt nur auseinander in dem man einen Ring durschschneidet und ihn so herausholt, dasselbe macht auch die Topoisomerase mit dem DNA Strang. --chb 19:03, 10. Dez. 2006 (CET)
- Beim Entwinden der DNA entsteht meines Erachtens eine sehr deutliche Rotation, der Artikel gibt sogar Auskunft über das Maß dieser Rotation (Zitat: "Somit wird eine vollständige Drehung nach 10 Basen, folglich 360° und 3,4 nm, erreicht.") Die Helikase kann nicht beeinflussen, in an welcher Seite sie diese Rotation wirken lässt, da sie sich ja selbst im freien Raum befindet. Der Artikel Helikase gibt keine Auskunft dazu. 128.176.113.113 13:32, 13. Dez. 2006 (CET)
Verweis am Artikelanfang
Könnte man nicht zusätzlich auch auf die DNS-Begriffsklärung verweisen? --Adrechsel 10:42, 6. Jan. 2007 (CET)
- Das wäre doch ziemlich sinnlos: wer DNS sucht, kommt ohnehin zu dieser BKL; der Verweis steht doch nur deshalb oben, weil DNA direkt zu diesem Artikel führt. --Gerbil 12:38, 6. Jan. 2007 (CET)
Supercoiling
Wie wäre es, den Abschnitt "Supercoiling" in einen eigenen Artikel auszulagern? Dann wäre es möglich darauf aus anderen Artikeln zu verlinken. Der Abschnitt ist zwar etwas kurz, sagt aber MMN alles Wesentliche. Mehr Details sollten dann z.B. bei Gyrase stehen.
Supercoiling
Wie wäre es, den Abschnitt "Supercoiling" in einen eigenen Artikel auszulagern? Dann wäre es möglich darauf aus anderen Artikeln zu verlinken. Der Abschnitt ist zwar etwas kurz, sagt aber MMN alles Wesentliche. Mehr Details sollten dann z.B. bei Gyrase stehen.
Phosphate im Abstand von 100nm?
Ich lese Der Abstand der Phosphate von der Achse beträgt 100 nm was bei einem Abstand der Ebenen der Basenpaare von 0,34nm und einer vollen Helixumdrehung von 3,4nm irgendwie räumlich nicht richtig sein kann. Sind das nicht eher 10nm? Oder sind die Molekülmodelle alle tatsächlich extrem in Achsrichtung gedehnt? -- JS
Bildwarnung
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- PDH setzt Lösch-Marker Copyvio für Image:JamesWatson.jpg (diff);
-- DuesenBot 03:22, 14. Feb. 2007 (CET)
Hinweis zur Namensgebung
Nein, ich will DNS vs. DNA nicht wiederbeleben, nur ein Hinweis: Der Text klingt, als hieße es ausschließlich im Deutschen nicht DNA. Es verwenden aber zahlreiche andere Sprachen ebenfalls die dort jeweils landesübliche Bezeichnung, beispielsweise ADN bei den Spaniern. Man schaue sich nur einmal die Interwiki-Links an. Das könnte man in der Einleitung doch sicher etwas neutraler formulieren. --Bitbert -?- 18:00, 3. Mai 2007 (CEST)
- Du hast völlig Recht. Nein, ich will die leidige Diskussion auch nicht wiederbeleben - habe es inzwischen aufgegeben. Auch mir geht es nur noch um einen faktisch richtigen Artikel. In der aktuellen Einleitung steht seit langem: "Im internationalen und im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wird die Desoxyribonukleinsäure mit der englischen Abkürzung DNA (deoxyribonucleic acid) bezeichnet, im deutschen Sprachraum auch mit DNS." Mit Blick auf diesen Text schrieb ich bereits vor knapp einem Jahr: "Die Bezeichnung DNA ist NICHT international üblich. Das läßt sich ohne große Anstrengung herausfinden. Man braucht sich dafür nur die entsprechenden französischen (L'ADN, sigle de acide désoxyribonucléique) oder auch die spanischen (ADN es la abreviatura del ácido desoxirribonucleico) Seiten (Anm.: der Wikipedia) anzuschauen (womit schon ein erheblicher Anteil des Weltsprachkörpers erfasst wäre)". Offensichtlich verwenden Franzosen und Spanier in ihren Wikis die jeweils landessprachlich korrekt lokalisierten Abkürzungen und nicht die angeblich international übliche Abkürzung DNA. So gesehen ist der Wahrheitsgehalt der o.a. Aussage in unserer Einleitung zumindest fraglich - ganz gleich, wie man im Grundsatz zu der elenden Thematik steht (P.S.: Für diese Anmerkung wurde ich damals verbal abgewatscht, was mich, wie ich zugeben muß, wirklich geärgert hatte.). --Ribald 13:04, 4. Mai 2007 (CEST)
Bin noch mal drüber gegangen, das mit dem wissenschaftlichen Sprachgebrauch geht sonst verloren. Ist der neue Satz ein tragfähiger Kompromiss? --Dietzel65 13:52, 4. Mai 2007 (CEST)
- Der Interwiki nach en:desoxyribonucleic acid hat im Artikeltext nichts verloren Warum denn? Passt hier doch. Dietzel65. Ich halte es weiterhin für falsch, eine Angabe in der Form „diese und jene Form des Namens wird da und dort verwendet“ vorzunehmen. Das ist für den Leser schlicht und ergreifend belanglos, macht den Text aber angreifbar und wird unter den Artikelschreibern weiterhin Streitigkeiten provozieren: Bereits wenn ein einziger deutscher Wissenschaftler DNS statt DNA sagt, ist die Artikelaussage falsch. Und wo taucht DNS in der deutschen Alltagssprache auf? Mit meinem Metzger oder Frau Müller von nebenan habe ich darüber jedenfalls noch nicht geredet. Ich werde hier nicht drauf rumreiten, aber mein Tipp: Macht euch das Leben selbst leicht und stellt die beiden Abkürzungen einfach wertungsfrei nebeneinander. --Bitbert -?- 17:39, 4. Mai 2007 (CEST)
Das sehe ich teilweise anders. Dass deutsche Wissenschaftler auch untereinander DNA sagen (und nicht DNS) halte ich für eine erwähnenswerte Information und gerade nicht für belanglos. Und wenn es nur 90% wären (was ich für unwahrscheinlich halte) hätte der Satz trotzdem Gültigkeit. Ich kann mich allerdings nicht erinnern in über 15 Jahren Wissenschaftserfahrung jemals DNS gehört zu haben. Alltagssprache war nicht so doll gewählt, da hast Du recht, dein Metzger hat höchstens genfreie Wurst, aber keine DNA-freie. Ich hab's durch "sonstigen deutschen Sprachgebrauch" ersetzt. --Dietzel65 18:53, 4. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Dietzel65. Du hast Erfahrungen auf diesem Sektor. Praktisch alle Wissenschaftler sagen DNA? Hast Du internationale Kontakte? Sprechen die spanischen und französischen Kollegen intern (wenn keine Ausländer dabei sind) auch von DNA? Falls es so ist - wie erklärst Du Dir, dass sie (die Spanier und Franzosen halt) in ihren Wikis die landessprachliche Abkürzung verwenden (ich frage das nicht aus Gründen der Polemik, sondern aus echtem Interesse)?--Ribald 00:25, 5. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Ribald, Neugier ist immer ein guter Start :-) Zu Deinen Fragen: Praktisch alle deutschen Wissenschaftler sagen DNA, ja. Die hatte ich eigentlich gemeint. Englischsprachige natürlich sowieso. Was Franzosen und Spanier machen wenn sie unter sich sind kann ich leider nicht sagen, da sie ja nicht unter sich sind wenn ich dabei bin. Mit mir unterhalten wir uns dann ja auf Englisch. Ich vermute allerdings dass ADN dort recht weit verbreitet ist. Sollten wir also deutsche Wissenschaftssprache schreiben? Oder deutsche und internationale? Letztere wäre eigentlich per Definition Englisch. Wenn man die Interwiki-Links mal der Reihe nach durchklickt findet man übrigens eine ganze Reihe, die DNA benutzen, bei denen das lokale Wort auch nicht so abgekürzt werden würde, zB. pl, cy, et, nl, vi. Ich hoffe das beantwortet Deine Fragen. --Dietzel65 18:10, 5. Mai 2007 (CEST)
- Meiner zentralen Frage bist Du leider ausgewichen. Du vermutest, franz. Wissenschaftler würden ihre muttersprachliche Abkürzung verwenden (in der Wiki sowieso); ich nehme an, bei den Spaniern ist es ebenso. Ich hatte Dich gefragt, was Du als Ursache hierfür vermutest. Warum tun's die Spanier und Franzosen - und die Deutschen nicht? Bitbert vermutet für sein eigenes Berufsfeld letztlich Unvermögen (... dort meist auf sprachliche Unfähigkeit und Faulheit bei der Übersetzung zurückzuführen.) als Ursache für analoge Vorgänge. Er hat sich inzwischen den von Dir gelobten "pragmatischen" (bequemen?) Umgang mit der Problematik zu Eigen gemacht. Lästerte ich jetzt, würde ich vielleicht sagen, er habe resigniert. Du führst "kleine" Sprachräume (Sprachräume, in denen wissenschaftl. Spezialliteratur nur zu einem kleineren Teil in der Muttersprache vorliegt) als Beispiele für "DNA" in der Wiki an. Das passt alles nicht zusammen und ist hierzulande (im Gegensatz zu Frankreich und Spanien) analog zur diskutierten Problematik selbst auf nicht geleistete Denkarbeit zurückzuführen. Nun, für mich bleibt der Kaiser nackt. Anders als im Märchen bin ich jedoch umgeben von Nudisten. Diese bestätigen zwar offiziell, dass der Kaiser angezogen sei - hinter vorgehaltener Hand wird seine Nacktheit allerdings nicht bestritten (diese sei aber auch nicht weiter schlimm). Essenz: Aus den Mündern sprachfauler Wissenschaftler und inkompetenter Filmübersetzer kommend marschierte die englische Abkürzung (außer im hinsichtlich Bildungsfragen bekanntlich völlig inkompetenten Bayern) direkt in das Walhall des Kultus und von dort in die Schulbücher. Kritische Geister sollen jetzt doch bitte endlich Ruhe gegen, die normative Kraft des Faktischen "pragmatisch" akzeptieren und sich einreihen in das Heer der Millionen Fliegen, die in Geschmacksfragen bekanntlich unfehlbar sind. Nö, diese S... ess ich nicht. Ich bin kein Schwarzweißdenker, wenn ich sage: Es gibt richtig und falsch. Jahrhundertelang wurde in (von einander abgeschriebenen) Biologiebüchern die Anzahl der Beine von Insekten falsch angegeben. Irgendwann wurde das geändert. Ginge es nach den freundlichen Leuten, die hier derzeit die Meinungshoheit haben, würde die Wikipedia einen solchen Fehler erst spät korrigieren. Wer glaubt, dass die Wiki-Regeln dies vorgeben, hat sie nicht verstanden. Es ist nicht unsere Aufgabe, Falsches als Referenz zu konservieren. Auch dann nicht, wenn es sich nur um Formalismen handelt. Richtig liegen die Franzosen, Spanier, Amerikaner, Briten, Kanadier, viele andere mehr - und auch die Bayern (Lob!). In ihrer speziellen Situation haben ebenfalls Recht die Niederländer, Tschechen und ebenfalls viele andere, nicht ganz so große Länder. Falsch dagegen liegen die nach Abzug Bayerns verbliebenen 15 Bundesländer Deutschlands. Mein Beitrag zum sozialen Frieden kann höchstens sein, die Wahrheit nur noch selten zu sagen.--Ribald 15:04, 6. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Ribald, warum machen Spanier und Franzosen was sie machen, wenn das Deine zentrale Frage ist kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ich weiß es nicht und ehrlich gesagt finde ich es auch nicht ausschlaggebend bezüglich des deutschen Wortgebrauchs was andere Sprachgemeinschaften tun. Du siehst das ja ähnlich wenn Du versuchst die Verwendung in von Dir so genannten kleinen Sprachgemeinschaften als nicht beispielgebend darzustellen. Du definierst kleine Sprachräume für den Zweck dieser Diskussion als "Sprachräume, in denen wissenschaftl. Spezialliteratur nur zu einem kleineren Teil in der Muttersprache vorliegt". Es mag Dich erschrecken, aber das trifft für die deutsche Sprache ganz genau zu. Die letzte Originalarbeit auf Deutsch, die mir aus meinem Fachgebiet bekannt ist ist von 1975. Die letzte, die es sich zu zitieren lohnt von 1926, von Emil Heitz über Heterochromatin (der übrigens dadurch auch einen WP-Artikel verdient hätte). Selbst Franzosen und Spanier publizieren Originalarbeiten seit langem ausschließlich auf Englisch. Zum Glück, denn sonst könnte ich es kaum lesen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Dich das auch nicht überzeugen wird. Wahrscheinlich ist wissenschaftliche Spezialliteratur dann doch nicht ausschlaggebend. Du schreibst "Es gibt richtig und falsch" und gehst offensichtlich davon aus, dass Du weißt was was ist. Richtig und falsch mag es bei naturwissenschaftlichen Befunden geben (Insektenbeine) aber bei Sprachgebrauch würde ich mich persönlich da doch deutlich vorsichtiger ausdrücken. Natürlich gibt es Fälle von eindeutig falscher Rechtschreibung aber doch auch viele Zweifelsfälle da Sprache sich fortwährend verändert. Also gibt es in der WP die Vereinbarung sich im Zweifelsfall an der Mehrheit des Sprachgebrauchs bzw. am Duden zu orientieren. Beides spricht für 'DNA'. Das willst Du aber nicht akzeptieren, weil Du meinst es 'richtiger' zu wissen. An den verschiedenen Standpunkten würde wohl auch eine längere argumentative Auseinandersetzung nichts ändern, also lassen wir es lieber und konzentrieren uns wieder auf die inhaltliche Arbeit. --Dietzel65 10:34, 7. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Dietzel65, Du setzt meine Sturheit doch etwas zu hoch an. Deine sachliche Argumentation ist für mich durchaus nachvollziehbar und gab mir zu denken. Bislang hatte ich für die Position „Pro DNA“ – etwas zugespitzt formuliert – nicht viel mehr als ein „Punktum“ und Verweise auf Schulbücher registriert. Die mir von Dir in mehreren Antworten entgegengehaltenen Argumente sind für mich absolut überzeugend. Auch wenn ich hier vielleicht ein bisschen auf der Bremse stand, geht es auch mir nur um einen guten Artikel. Für mich gibt es jetzt keinen Zweifel mehr, dass in der dt. Wissenschaftslandschaft die Abkürzung DNA der absolute Regelfall ist. Nun ja, die Wikipedia wird für Laien geschrieben (mir wäre, wie bereits erwähnt, eine Aufteilung für Laien und Fachnutzer lieber, aber ich respektiere selbstverständlich die Vorgaben). Wenn der aktuelle Duden „DNS“ (in der allgemeinen Verwendung) als veraltend bezeichnet, kann ich das nicht ignorieren. Jetzt bleibt nur noch der Einwand der Bayern, „DNS“ sei bei Ihnen immer noch allgemein üblich. Fazit: Ich bin ich zu der Einsicht gelangt, die Abkürzung „DNA“ nunmehr zu akzeptieren. Ungeachtet dessen appelliere ich an die Autoren, eine etwas diplomatischere Lösung zu suchen, die weniger Nutzer auf die Palme bringt. Vielleicht lässt sich der Text mit etwas Geschick und Kompromissbereitschaft noch ein wenig optimieren. Meine Bedenken hinsichtlich der Abkürzung sind – zumindest was die praktische Arbeit an dem Wikipedia-Artikel angeht – jedenfalls vollends ausgeräumt :) --Ribald 15:06, 7. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Ribald, warum machen Spanier und Franzosen was sie machen, wenn das Deine zentrale Frage ist kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ich weiß es nicht und ehrlich gesagt finde ich es auch nicht ausschlaggebend bezüglich des deutschen Wortgebrauchs was andere Sprachgemeinschaften tun. Du siehst das ja ähnlich wenn Du versuchst die Verwendung in von Dir so genannten kleinen Sprachgemeinschaften als nicht beispielgebend darzustellen. Du definierst kleine Sprachräume für den Zweck dieser Diskussion als "Sprachräume, in denen wissenschaftl. Spezialliteratur nur zu einem kleineren Teil in der Muttersprache vorliegt". Es mag Dich erschrecken, aber das trifft für die deutsche Sprache ganz genau zu. Die letzte Originalarbeit auf Deutsch, die mir aus meinem Fachgebiet bekannt ist ist von 1975. Die letzte, die es sich zu zitieren lohnt von 1926, von Emil Heitz über Heterochromatin (der übrigens dadurch auch einen WP-Artikel verdient hätte). Selbst Franzosen und Spanier publizieren Originalarbeiten seit langem ausschließlich auf Englisch. Zum Glück, denn sonst könnte ich es kaum lesen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Dich das auch nicht überzeugen wird. Wahrscheinlich ist wissenschaftliche Spezialliteratur dann doch nicht ausschlaggebend. Du schreibst "Es gibt richtig und falsch" und gehst offensichtlich davon aus, dass Du weißt was was ist. Richtig und falsch mag es bei naturwissenschaftlichen Befunden geben (Insektenbeine) aber bei Sprachgebrauch würde ich mich persönlich da doch deutlich vorsichtiger ausdrücken. Natürlich gibt es Fälle von eindeutig falscher Rechtschreibung aber doch auch viele Zweifelsfälle da Sprache sich fortwährend verändert. Also gibt es in der WP die Vereinbarung sich im Zweifelsfall an der Mehrheit des Sprachgebrauchs bzw. am Duden zu orientieren. Beides spricht für 'DNA'. Das willst Du aber nicht akzeptieren, weil Du meinst es 'richtiger' zu wissen. An den verschiedenen Standpunkten würde wohl auch eine längere argumentative Auseinandersetzung nichts ändern, also lassen wir es lieber und konzentrieren uns wieder auf die inhaltliche Arbeit. --Dietzel65 10:34, 7. Mai 2007 (CEST)
- Wenn es um Begriffsverwendungen geht, kommt es in der Wikipedia erfahrungsgemäß immer wieder zu heftigen Streitereien. Die Leute fangen dann an zu argumentieren, für welchen Begriff Google mehr Treffer liefert oder wie es andere Länder machen. Ich habe das oft genug mitgemacht, denn in der Informatik (meinem Fachgebiet) werden fast immer die englischen Fachbegriffe verwendet. Das ist dort meist auf sprachliche Unfähigkeit und Faulheit bei der Übersetzung zurückzuführen. Irgendwann habe ich mich gefragt, warum ich meine Zeit mit so einer Scheiße verschwende. Will ich wirklich herausfinden, welcher Begriff am häufigsten verwendet wird, so muss ich eine quantitative Analyse anfertigen, die das Vorkommen der jeweiligen Begriffe in sämtlichen Veröffentlichungen zählt. Denn das ist unsere Pflicht als Enzyklopädie: Alle Angaben müssen belegt sein. Ich bin stattdessen dazu übergegangen, alle Begriffs- und Abkürzungsvarianten wertungsfrei nebeneinander zu stellen. Ich habe es dem Leser überlassen, zu entscheiden, welchen Begriff er verwenden möchte. Und siehe da: Plötzlich gab es keinen Streit mehr. --Bitbert -?- 11:02, 5. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Bitbert, ich glaube dass Du da eine für die meisten Fälle sehr gute, pragmatische Einstellung hast. Bei der deutschen Wissensschaftssprache und DNA ist die Sache allerdings so eindeutig, das man diese Aussage ohne weiteres Treffen kann. Man braucht ja auch keine Statistik um zu wissen dass es normalerweise nur regnet wenn auch Wolken da sind. Gruß, --Dietzel65 18:10, 5. Mai 2007 (CEST)
- Gerade behauptet der Artikel, die Abkürzung DNA werde zunehmend verwendet, während DNS veraltend sei. Wow. Das ist eine Wertung, wie sie parteiischer kaum sein könnte, denn sie stempelt Freunde der deutschen Form als altmodisch ab. Damit ist der nächste Ärger vorprogrammiert. Ihr werdet auf diese Weise von einer kritischen Formulierung in die nächste rutschen, womöglich vom Regen in die Traufe. Aber ich habe hiermit meinen Rat erteilt und verabschiede mich an dieser Stelle recht herzlich. --Bitbert -?- 19:48, 6. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Bitbert, ich glaube dass Du da eine für die meisten Fälle sehr gute, pragmatische Einstellung hast. Bei der deutschen Wissensschaftssprache und DNA ist die Sache allerdings so eindeutig, das man diese Aussage ohne weiteres Treffen kann. Man braucht ja auch keine Statistik um zu wissen dass es normalerweise nur regnet wenn auch Wolken da sind. Gruß, --Dietzel65 18:10, 5. Mai 2007 (CEST)
- Meiner zentralen Frage bist Du leider ausgewichen. Du vermutest, franz. Wissenschaftler würden ihre muttersprachliche Abkürzung verwenden (in der Wiki sowieso); ich nehme an, bei den Spaniern ist es ebenso. Ich hatte Dich gefragt, was Du als Ursache hierfür vermutest. Warum tun's die Spanier und Franzosen - und die Deutschen nicht? Bitbert vermutet für sein eigenes Berufsfeld letztlich Unvermögen (... dort meist auf sprachliche Unfähigkeit und Faulheit bei der Übersetzung zurückzuführen.) als Ursache für analoge Vorgänge. Er hat sich inzwischen den von Dir gelobten "pragmatischen" (bequemen?) Umgang mit der Problematik zu Eigen gemacht. Lästerte ich jetzt, würde ich vielleicht sagen, er habe resigniert. Du führst "kleine" Sprachräume (Sprachräume, in denen wissenschaftl. Spezialliteratur nur zu einem kleineren Teil in der Muttersprache vorliegt) als Beispiele für "DNA" in der Wiki an. Das passt alles nicht zusammen und ist hierzulande (im Gegensatz zu Frankreich und Spanien) analog zur diskutierten Problematik selbst auf nicht geleistete Denkarbeit zurückzuführen. Nun, für mich bleibt der Kaiser nackt. Anders als im Märchen bin ich jedoch umgeben von Nudisten. Diese bestätigen zwar offiziell, dass der Kaiser angezogen sei - hinter vorgehaltener Hand wird seine Nacktheit allerdings nicht bestritten (diese sei aber auch nicht weiter schlimm). Essenz: Aus den Mündern sprachfauler Wissenschaftler und inkompetenter Filmübersetzer kommend marschierte die englische Abkürzung (außer im hinsichtlich Bildungsfragen bekanntlich völlig inkompetenten Bayern) direkt in das Walhall des Kultus und von dort in die Schulbücher. Kritische Geister sollen jetzt doch bitte endlich Ruhe gegen, die normative Kraft des Faktischen "pragmatisch" akzeptieren und sich einreihen in das Heer der Millionen Fliegen, die in Geschmacksfragen bekanntlich unfehlbar sind. Nö, diese S... ess ich nicht. Ich bin kein Schwarzweißdenker, wenn ich sage: Es gibt richtig und falsch. Jahrhundertelang wurde in (von einander abgeschriebenen) Biologiebüchern die Anzahl der Beine von Insekten falsch angegeben. Irgendwann wurde das geändert. Ginge es nach den freundlichen Leuten, die hier derzeit die Meinungshoheit haben, würde die Wikipedia einen solchen Fehler erst spät korrigieren. Wer glaubt, dass die Wiki-Regeln dies vorgeben, hat sie nicht verstanden. Es ist nicht unsere Aufgabe, Falsches als Referenz zu konservieren. Auch dann nicht, wenn es sich nur um Formalismen handelt. Richtig liegen die Franzosen, Spanier, Amerikaner, Briten, Kanadier, viele andere mehr - und auch die Bayern (Lob!). In ihrer speziellen Situation haben ebenfalls Recht die Niederländer, Tschechen und ebenfalls viele andere, nicht ganz so große Länder. Falsch dagegen liegen die nach Abzug Bayerns verbliebenen 15 Bundesländer Deutschlands. Mein Beitrag zum sozialen Frieden kann höchstens sein, die Wahrheit nur noch selten zu sagen.--Ribald 15:04, 6. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Ribald, Neugier ist immer ein guter Start :-) Zu Deinen Fragen: Praktisch alle deutschen Wissenschaftler sagen DNA, ja. Die hatte ich eigentlich gemeint. Englischsprachige natürlich sowieso. Was Franzosen und Spanier machen wenn sie unter sich sind kann ich leider nicht sagen, da sie ja nicht unter sich sind wenn ich dabei bin. Mit mir unterhalten wir uns dann ja auf Englisch. Ich vermute allerdings dass ADN dort recht weit verbreitet ist. Sollten wir also deutsche Wissenschaftssprache schreiben? Oder deutsche und internationale? Letztere wäre eigentlich per Definition Englisch. Wenn man die Interwiki-Links mal der Reihe nach durchklickt findet man übrigens eine ganze Reihe, die DNA benutzen, bei denen das lokale Wort auch nicht so abgekürzt werden würde, zB. pl, cy, et, nl, vi. Ich hoffe das beantwortet Deine Fragen. --Dietzel65 18:10, 5. Mai 2007 (CEST)
- veraltend ist keine Wertung, sondern eine Tatsachenbeschreibung (so wörtlich übrigens im aktuellsten Rechtschreibduden). --Gerbil 22:07, 6. Mai 2007 (CEST)
- Wir sollten den Duden an dieser Stelle als Quellenangabe einbauen, das hilft vielleicht editwars zu reduzieren. --Dietzel65 10:34, 7. Mai 2007 (CEST)
- done. Villeicht hat jmd. ja noch eine ältere Version des Duden zuhause und kann eine noch frühere Ausgabe als Nachweis eintragen. --Gerbil 11:55, 7. Mai 2007 (CEST)
- :-D Nach der gefühlten Begriffshäufigkeit in wissenschaftlichen Publikationen und der Anzahl der Treffer bei Google ist der Duden übrigens das dritthäufigste Argument bei Begriffsstreitigkeiten. Oder wie es ein Wikipedianer der Sprachsektion vor einiger Zeit ausdrückte: „Manche führen den Duden wie ein heiliges Buch.“ Leider weist der unfehlbare Duden erheblich mehr Unsicherheiten auf, als der gutgläubige Leser gemeinhin erwartet – und dann meist auch noch bei den kniffligen Fällen, die man versucht, mit ihm zu lösen. Das nur so am Rande. ;-) --Bitbert -?- 15:35, 8. Mai 2007 (CEST)
- done. Villeicht hat jmd. ja noch eine ältere Version des Duden zuhause und kann eine noch frühere Ausgabe als Nachweis eintragen. --Gerbil 11:55, 7. Mai 2007 (CEST)
- Wir sollten den Duden an dieser Stelle als Quellenangabe einbauen, das hilft vielleicht editwars zu reduzieren. --Dietzel65 10:34, 7. Mai 2007 (CEST)
Kann es sein, das ihr einen simplen Rechtschreibfehler übersehen habt? In dem Wort deoxyribonucleic acid fehlt das de(s)oxyribonucleic acid ;-) 21:53, 13. Mai 2007 (CEST)
- Nein, schau mal in den englischen Schwesterartikel, die Engländer schreiben das ohne s. --Sr. F 22:03, 13. Mai 2007 (CEST)
Stoffliche Substanz der Gene
als Trägerin der Erbinformationen die stoffliche Substanz der Gene an sich bindet... was soll denn das heißen??--Spid 18:52, 16. Mai 2007 (CEST)
- gar nichts, steht da auch nicht mehr. --hroest 21:16, 16. Mai 2007 (CEST)
Falsche Schreibung von 'groß'
Im Abschnitt "Entdeckungsgeschichte" steht: "Obwohl Watson und Crick eigentlich anderen Projekten zugeteilt waren und kein grosses Fachwissen in Chemie besassen," Es muss natürlich groß heißen. 84.56.95.74 21:21, 19. Mai 2007 (CEST)
- danke - und Artikel mal wieder freigegeben für IP-Edits. --Gerbil 21:41, 19. Mai 2007 (CEST)
Wiederwahl-Diskussion
Diese Kandidatur läuft vom 1. Mai bis zum 21. Mai.
Habe beim Stöbern durch die Wikipedia folgenden angeblichen Exzellenten Artikel gefunden, der mich beim Durchlesen vollkommen von seiner fehlenden Qualität überzeugt hat. Sowohl inhaltlich als auch vom äußerlichen Erscheinungsbild kann mich der Artikel in keinster Weise überzeugen. Ich schlage ihn deshalb hiermit zur Abwahl vor, meiner Meinung nach ist der nicht mal lesenswert, in der Hoffnung, dass sich jemand mit genügend Fachkenntnissen erbarmt und diesen Artikel wirklich zum Exzellenten macht.--Ticketautomat 16:46, 1. Mai 2007 (CEST)
- Artikel wurde vor drei Jahren von Napa zum Exzellenten Artikel gemacht (augenscheinlich ohne Diskussion und im Frühstadium der Exzellenten Artikel). Meiner Meinung nach schon aus formellen Gründen nicht ein exzellenter Artikel --Mac ON 17:10, 1. Mai 2007 (CEST)
- Ich habe ja schon so manch albernes Argument für oder gegen eine Kandidatur gelesen, aber das ist meines Erachtens das lächerlichste, was ich bisher überhaupt gehört habe. Sorry, Denis Barthel 20:46, 2. Mai 2007 (CEST)
- Bisher haben wir also an konkreten Kritikpunkten: keine. "Äußerliches Erscheinungsbild" und "formelle Gründe", das sind doch Totschlagargumente. Wie soll man denn das diskutieren? Das einzige was ich da dagegenstellen kann ist "mir gefällt der Artikel aber". Auf dem Niveau macht das doch keinen Sinn. Etwas konkreter dürfte es also für eine Abwahl doch schon sein, oder? Also: Was genau gefällt Euch denn nicht, inhaltlich und formal? --Dietzel65 13:14, 2. Mai 2007 (CEST)
- Ribald 22:31, 2. Mai 2007 (CEST) Kontra. Der Artikel ist das Ergebnis fleißiger Arbeit und hat meines Erachtens eine beachtliche Substanz. Auf der anderen Seite weisen sporadisch notierte Fachkommentare auf der Diskussionsseite in unregelmäßigen Abständen leider immer wieder auf inhaltliche Mängel hin (siehe Diskussionsseite). Hinzu kommt, dass die leidliche DNS/DNA-Frage für viele Leser bislang ebenfalls nicht überzeugend gelöst wurde. Der Artikel ist sicher sehr ansehnlich, ganz gut oder ganz "irgendwas". Nur eben (noch) nicht exzellent. Daher stimme ich zum jetzigen Zeitpunkt für nicht exzellent.--
- P.S.: Es sind leider immer noch reichlich überflüssige Fremdworte im Artikel. Das sollte noch rasch geändert werden.--Ribald 21:37, 6. Mai 2007 (CEST)
- Aha, da gefällt einem Nutzer also die Verwendung der Abkürzung "DNA" nicht. Diese ist jedoch vollkomen ausreichend und erschöpfend geklärt, kann daher als Kontra-Exzellent-Argument getrost ignoriert werden. --Nina 17:34, 4. Mai 2007 (CEST)
- Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Du darfts gern alles ignorieren, was ich schreibe. Herzlichst, Dein --Ribald 21:37, 6. Mai 2007 (CEST)
- Also im ersten (!) Absatz lese ich Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wird die Desoxyribonukleinsäure mit der englischen Abkürzung DNA (deoxyribonucleic acid) bezeichnet, in der deutschen Alltagssprache teilweise auch mit DNS. Noch Fragen? Lennert B d·c·r 17:37, 4. Mai 2007 (CEST)
- Aha, da gefällt einem Nutzer also die Verwendung der Abkürzung "DNA" nicht. Diese ist jedoch vollkomen ausreichend und erschöpfend geklärt, kann daher als Kontra-Exzellent-Argument getrost ignoriert werden. --Nina 17:34, 4. Mai 2007 (CEST)
- Bisher haben wir also an konkreten Kritikpunkten: keine. "Äußerliches Erscheinungsbild" und "formelle Gründe", das sind doch Totschlagargumente. Wie soll man denn das diskutieren? Das einzige was ich da dagegenstellen kann ist "mir gefällt der Artikel aber". Auf dem Niveau macht das doch keinen Sinn. Etwas konkreter dürfte es also für eine Abwahl doch schon sein, oder? Also: Was genau gefällt Euch denn nicht, inhaltlich und formal? --Dietzel65 13:14, 2. Mai 2007 (CEST)
- Ich habe ja schon so manch albernes Argument für oder gegen eine Kandidatur gelesen, aber das ist meines Erachtens das lächerlichste, was ich bisher überhaupt gehört habe. Sorry, Denis Barthel 20:46, 2. Mai 2007 (CEST)
- Nicht exzellent. Der Artikel scheint sachlich richtig zu sein, ist aber für Laien unverständlich: „Die DNA ist ein langes Polymer aus Nukleotiden und kodiert die Aminosäuresequenz von Proteinen mit Hilfe des genetischen Codes - eines Triplett-Codes.“ Und das soll meine Oma schon im vierten Satz verstehen? Nein, ein derart zentrales Lemma der Genetik muss deutlich allgemeinverständlicher sein. --Bitbert -?- 17:51, 4. Mai 2007 (CEST)
- Dafür gibt es Links. Redundanz gilt es zu vermeiden, inhaltliche Verwässerungen zugunsten eines „besseren Verständnisses“ auch. --Polarlys 02:23, 6. Mai 2007 (CEST)
- Zumindest die Einleitung muss allgemein verständlich sein, wenn der Artikel das Attribut „exzellent“ besitzen soll. Ich bin mir sicher, bei einem Thema wie der DNS/DNA was auch abseits der Biologie oft erwähnt wird, ist dies auch möglich. Ionenweaper 18:35, 6. Mai 2007 (CEST)
- Ich lege hier die Maßstäbe an, die ich von Technikartikeln her kenne: Was die Oma auch beim zweiten Durchlesen nicht versteht, ist zu unverständlich und wenn die Einleitung erst verständlich wird, nachdem der Leser einen anderen Artikel konsultiert hat, ist der Artikel nicht exzellent. Ich kann mich nur sehr wundern, dass hier Begriffe wie Nukleinsäure, Nukleotid und zirkulär im Cytoplasma als Allgemeinbildung vorausgesetzt werden; ich verstehe sie jedenfalls nicht. --Bitbert -?- 19:34, 6. Mai 2007 (CEST)
- Zumindest die Einleitung muss allgemein verständlich sein, wenn der Artikel das Attribut „exzellent“ besitzen soll. Ich bin mir sicher, bei einem Thema wie der DNS/DNA was auch abseits der Biologie oft erwähnt wird, ist dies auch möglich. Ionenweaper 18:35, 6. Mai 2007 (CEST)
- Pro Ich finde die Abwahlbegründung nicht ausreichend. Die Einleitung habe ich noch etwas omatauglicher gemacht, aber das ist ein solider, gut illustrierter Artikel --Uwe G. ¿⇔? 18:56, 6. Mai 2007 (CEST)
- Wie bitte? Du hast doch soeben erst allein in der Einleitung mehrere überflüssige Fremdworte übersetzt. Leider ist der gesamte Artikel durchsetzt davon. Ein klarer Verstoß gegen die Regularien. Soll das alles so bleiben? Wie kann der Artikel trotzdem jetzt schon exzellent sein? Haben wir denn überhaupt keine Qualitätsansprüche mehr? --Ribald 21:25, 6. Mai 2007 (CEST)P.S.: Das "Auch" im 3. Satz der Einleitung hat keinen Bezug.
- Na doch, aber man kann bei einem komplexen Biomolekül eben nicht bis in jedes biochemisches Detail omatauglich bleiben, wem entsprechende Chemiekenntnisse fehlen, der muss sich eben mit der Einleitung begnügen. Aber ein Manko in der Einleitung rechtfertigt imho keinen Abwahlantrag, sondern einen Hinweis auf der Artikelduskussionsseite.--Uwe G. ¿⇔? 13:51, 12. Mai 2007 (CEST)
- Ein Manko hier, ein Manko dort ... da kommt ganz schön was zusammen. Es geht um Exzellenz. Wieviele Mankos verträgt diese Kategorie Deiner Meinung nach?--Ribald 15:24, 12. Mai 2007 (CEST)
- Na doch, aber man kann bei einem komplexen Biomolekül eben nicht bis in jedes biochemisches Detail omatauglich bleiben, wem entsprechende Chemiekenntnisse fehlen, der muss sich eben mit der Einleitung begnügen. Aber ein Manko in der Einleitung rechtfertigt imho keinen Abwahlantrag, sondern einen Hinweis auf der Artikelduskussionsseite.--Uwe G. ¿⇔? 13:51, 12. Mai 2007 (CEST)
- SVL ☺ Bewertung 19:00, 6. Mai 2007 (CEST) Pro Ein sehr anschaulicher Artikel, nach der Überarbeitung zweifelsfrei exzellent.--
- Pro : Durch die kurze Charakterisierung gelingt es, eine schwierige Materie auch für Laien verständlich aufzubereiten. Die Modelle illustrieren die Darstellung. Die fremdworthaltige Begriffswelt ist fachbegrifflich ok. Der Artikel behandelt das Thema leider nicht erschöpfend, gibt aber ein gutes Bild vom Stand der Forschung. Die Aufbereitung ist exzellent, ein Wissenschaftsmagazin kann nur neidisch beiseitestehen. --SonniWP 22:03, 6. Mai 2007 (CEST)
Gerbil 23:57, 6. Mai 2007 (CEST)
Pro - ein durchdachter Artikel; das Verfahren ist offenbar eine Retourkutsche dafür, dass die Biologen sie geweigert haben, die Abkürzung DNS zu verwenden. --- Neutral, um eine Anmerkung loszuwerden: kaum ein Biomolekül hat so eine interessante Entdeckungsgeschichte wie die DNA. Die fehlt völlig im Artikel und sollte im Rahmen einer Überarbeitung ergänzt werden. --Uwe 01:44, 7. Mai 2007 (CEST)
Abwartend Ich schließe mich der Anmerkung meines Vorgängers an: Die Entdeckungsgeschichte könnte noch etwas ausführlicher sein. Hat sich erledigt. Habe die Entdeckungsgeschichte erstmal "omatauglich" erweitert, bleibe aber immer noch abwartendOk "übergezeugt": Jetzt Pro auch wenn ich selbst mitgemischt habe (aber nur 'n bisschen) und mit ein paar Sachen noch nicht ganz glücklich bin. Grüße -- Hendrike Disk 10:41, 17. Mai 2007 (CEST)
- Neutral, nachdem ich den Artikel selbst etwas überarbeitet habe, ich hoffe, er ist den Qualitätsanforderungen nun eher gewachsen. Würde mich auch über Rückmeldung freuen. Allerdings plädiere ich dafür, den Artikel bei den Exzellenten zu behalten (besonders nachdem er von mehreren Seiten verbessert worden ist). Gruss --hroest 23:08, 16. Mai 2007 (CEST)
hroest : nachdem in den letzten Tagen mehrere Benutzer fleißig am Artikel gearbeitet und ihn vor Allem verständlicher gemacht haben, ist er m.E. jetzt wieder exzellent!--Cvf-psDisk+/- 23:31, 16. Mai 2007 (CEST)
Pro Zustimmung zuOrci Disk 15:38, 17. Mai 2007 (CEST)
Pro Für mich nach den Verbesserungen eindeutlich exzellent. Gut verständlich, gegliedert und sehr gute Illustrationen. Die Geschichte ist jetzt auch ausführlich beschrieben. Einzig der Abschnitt "DNA-Schäden" ist noch nicht so gut (sollte in Fließtext umgewandelt werden), vor allem das darin Enthaltene Thema DNA-Reparatur sollte einen eigenen Abschnitt bekommen. Viele Grüße --- DNA-Reparatur hat sogar einen eigenen Artikel, nicht nur einen Absatz. Daher braucht das hier m.E. nicht weiter vertieft zu werden. Ich bin (wie andere auch) nochmal durchgegangen und habe etliche Umstellungen vorgenommen, Bilder hinzugefügt etc. u.a. wird auf eigene Artikel jetzt deutlicher hingewiesen. Ich hoffe, dass auch andere finden, dass der Artikel dadurch noch besser geworden ist. --Dietzel65 23:54, 17. Mai 2007 (CEST)
Hendrik J. 05:19, 21. Mai 2007 (CEST)
Pro Mal eine konstruktiv verlaufene Abwahl die den Artikel gut getan hat. Vielen dank an die Bearbeiter!Geht es auch ohne Animation?
Ich halte eine 3-MB-Illustration für zu groß. Die Seite lädt ewig. Außerdem bringt eine Animation keinen Verständnisgewinn. Das ist nur Spielerei. Meiner Meinung nach wäre eine statische Illustration sinnvoller. -- Dirk Bindmann 18:35, 22. Mai 2007 (CEST)
- Als Spielerei sehe ich das nicht. Ich finde im Gegenteil, dass man den Verlauf der Furchen etc. erst dann richtig kapiert wenn man eine 3D-Darstellung sieht. Zumindest ich habe da einen großen Verständnissgewinn. Aber 3 MB ist natürlich unschön. Die Größe ist mir noch gar nicht bewusst geworden, dank Breitband. Im englischen Artikel gibt es die gleiche Animation auch kleiner, mit 659 KB. Sollen wir wechseln? Ich hatte die große genommen, da mir die Layout-mäßig gut gefallen hat. Die alte ADN-Animation (schwarzer Hintergrund) gefällt mir nicht ganz so gut, daher hatte ich sie ausgetauscht. Gibt's noch Meinungen anderer dazu? --Dietzel65 19:38, 22. Mai 2007 (CEST)
- Zum besseren Verständnis trägt die Animation auf jeden Fall (trotz langer Ladezeit) bei; nach Check auf der englischen Wiki ist aber die kleinere (schnellere) Version zu bevorzugen. Auffällig ist auch, dass die Grafiken der US-Site generell super aussehen. Macht es Sinn, da was "rüberzuhieven"??? Gruß --Cvf-psDisk+/- 20:03, 22. Mai 2007 (CEST)
- Macht m.E. nur Sinn, wenn jemand den Text in den Bildern eindeutscht bzw. die entsprechenden Kapitel auf die sich die Bilder beziehen dann auch schreibt. Ein Bild von der Quadruplexstruktur macht keinen Sinn ohne zu erklären was das ist. Schön wäre es natürlich, wenn sich da jemand finden würde. So Sachen wie technologische Nutzung fehlen uns ja noch komplett. Nur die Nukleosomenbilder passen bei unserer Aufteilung eher nach Chromatin oder Chromosom. Mal sehen, vielleicht baue ich es da ein. --Dietzel65 12:39, 23. Mai 2007 (CEST)
- Animation ist ausgetauscht. Besser so? --Dietzel65 22:51, 27. Mai 2007 (CEST)
- Zum besseren Verständnis trägt die Animation auf jeden Fall (trotz langer Ladezeit) bei; nach Check auf der englischen Wiki ist aber die kleinere (schnellere) Version zu bevorzugen. Auffällig ist auch, dass die Grafiken der US-Site generell super aussehen. Macht es Sinn, da was "rüberzuhieven"??? Gruß --Cvf-psDisk+/- 20:03, 22. Mai 2007 (CEST)
- Grafiken kann man überigens bei der Wikipedia:Grafikwerkstatt 'eindeutschen' lassen, wenn man selbst nicht mit den Programmen vertraut ist. Hendrik J. 10:09, 1. Jun. 2007 (CEST)
"Müll-DNA"
Liebe Autoren,
Der Begriff "Müll-DNA", finde ich, sollte im Artikel unbedingt vorkommen und erklärt werden. Mit den besten Grüßen, --Peu 13:01, 23. Jun. 2007 (CEST)
- Müll-DNA (besser Nichtkodierende DNA) hat nichts mit der DNA zu tun, sondern mit dem Erbgut. Ich habe mal eine Weiterleitung erstellt. Viele Grüße, --Hoffmeier 13:21, 23. Jun. 2007 (CEST)
- Das genau sollte im Artikel erwähnt werden, nicht hier in der Diskussion, die Weiterleitung ist völlig in Ordnung. Deine Formulierung, Müll-DNA habe nichts mit DNA zu tun, klingt mir allerdings ein bisschen abgehoben (als hätte Fastfood nichts mit Food zu tun). Also warum sollte nicht erwähnt werden, dass es in der DNA "nichtkodierende" Bereiche gibt vielleicht im Gegensatz zu "kodierenden". Allerdings kann ich -- als Programmierer -- mir hier die Frage nicht verkneifen, warum man von nichtkodierender DNA spricht, obwohl doch etwas kodiert wird, nur eben etwas anderes (zu dieser Frage erwarte ich allerdinge keine Anwort)... ich würde es jedenfalls sehr begrüßen, wenn man (z.B. im Abschnitt Genetischer Informationsgehalt und Transkription) den Begriff "Müll-DNA" oder "Junk-DNA" verwenden könnte (eventuell um auf den entsprechenden Artikel hinzuweisen) oder diesen speziellen Artikel besser gleich hier einbaut. --Peu 23:46, 24. Jun. 2007 (CEST)
Kleine Anmerkung dazu: Junk DNA ist ein überholter Begriff, da sich immer mehr herausstellt, dass die früher so bezeichneten DNA Bereiche nicht funktionslos sind! Es handelt sich also nicht um "Datenmüll" der im Genom rumgeschleppt wird. Das Erwähnen dieses Begriffs hat in meinen Augen nur noch historische Bedeutung und ich halte es nicht für besonders wertvoll solche aus heutiger Sicht offensichtlichen Fehlgriffe in der Namensgebung bei Wikipedia zu propagieren! Nichtcodierende DNA wird so bezeichnet weil sie nicht als Template für die Proteinbiosynthese benutzt wird. Viele Bereiche des Genoms werden dennoch transkribiert (siehe z.B. EST Datenbanken von z.B. NCBI) es bleibt in vielen Fällen jedoch unklar, was die Bedeutung dieser z.T. sehr seltenen Transkripte ist.--JBrain 10:52, 25. Jun. 2007 (CEST)
- Genau das meine ich doch: könnte man diese neue Sicht nicht erwähnen? Wenn dann niemand mehr bezweifelt, dass der Begriff nonsens ist, kann man ihn ja wieder rausnehmen. (ich dachte an eine Wendung wie
...früher fälschlisch als "Müll-DNA" bezeichnet...
) --Peu 17:48, 25. Jun. 2007 (CEST)
Zweifel an homologer Rekombination als Reperatur
"Homologe Rekombination: Sind beide DNA-Stränge beschädigt, wird die genetische Information aus dem zweiten Chromosom des homologen Chromosomenpaars für die Reparatur verwendet."
Bei einer Rekombination tauschen die homologen Chromosomen doch Informationen aus und daher würde die fehlerhafte Sequenz doch nicht repariert, sondern nur getauscht, oder nicht? Wird also die fehlerhafte Sequenz eines DNA-Stranges auf einem Chromosom mit der gesunden des anderen Chromosoms getauscht, so dass dann auf beiden Chromosomen jeweils ein Strang fehlerhaft ist, der dann durch die Information auf dem gesunden Gegenstrang repariert werden kann? Wie bewerkstelligt die Zelle das alles? Zuerst muss sie merken, dass da beide Stränge fehlerhaft sind. Dann muss sie irgendwie des homologen Chromosoms habhaft werden, das ja sonstwo im Nukleus rumschwimmt. Dann muss sie die Rekombination in Gang setzen und irgendwie so mit den gesunden Abschnitten jonglieren, dass am Ende alles repariert ist. Dazu wäre eine ziemlich beeindruckende Kette von Enzymen notwendig (was natürlich nicht heißt, dass es unmöglich wäre). Im Artikel Rekombination unter "homologe Rekombination" hört sich das Ganze aber eher nach einem zufälligen Prozess an, der sich nicht gezielt gegen Beschädigungen richtet und derart schwierige DNA-Fehler auf diese Weise mit Leichtigkeit repariert.
Da dies hier ein exzellenter Artikel ist und ich noch neu hier, habe ich es erstmal hier reingeschrieben, also, was meint ihr dazu?
--Der Dickkopf 00:55, 26. Aug. 2007 (CEST)
Hallo Dickkopf, willkommen in der Wikipedia. Ohne dass ich das jetzt nochmal nachgelesen hätte, ich meine in Säugerzellen findet homologe Rekombination als Reparatur nur in der G2-Phase statt, also nachdem der Strang verdoppelt ist und somit eine intakte Kopie in der Nachbarschaft zur Verfügung steht. Die entsprechenden Enzyme liegen meines Wissens nur in G2 vor. Es ist auch kein Austausch von Information sondern eine Kopie von einem Strang auf den anderen. Für die Details würde ich allerdings an ein Molekularbiologie-Lehrbuch verweisen. Gruß, --Dietzel65 13:01, 9. Sep. 2007 (CEST)
DNA-Struktur
Meiner Meinung nach ist bei dem Bild der DNA-Struktur ein Fehler enthalten. Bei der Phosphatgruppe dürfte das O-Atom zwischen Phosphatgruppe und Nukleotid keine negative Ladung haben. --Delin 23:10, 6. Nov. 2007 (CET)
- Moin Delin, du hast völlig recht. Ich werde das mal weg machen. Merops 06:07, 7. Nov. 2007 (CET)
DNA oder DNS
Ich finde, man sollte im Artikel den deutschen Begriff DNS statt des engischen Begriffs DNA verwenden. Keine Förderung von Anglizismen.
Daniel
- Wurde bereits mehrfachdiskutiert, bitte im Archiv nachlesen. Knapp: In Fachliteratur häufiger ist DNA. ↗verschwörerische sockenpuppe des nerdi disk 16:03, 25. Jul. 2007 (CEST)
Muß Daniel zustimmen. Da gerade die englische Fachliteratur lesenden Wissenschaftler gerne mit unnötigen Anglizismen um sich werfen und dabei die deutsche Abkürzung vergessen oder ignorieren, wird DNS in der deutschen Fachliteratur irgendwann aussterben. Dies macht jedoch die Abkürzung DNA nicht richtiger. Geggo
Wenn es einen deutschen begiff gibt, sollte man diesen auch verwenden. Also: DNS statt DNA! (DNSPlus)
Ich denke dieses Thema wurde lange und oft genug diskutiert! Ich finde es störend, wenn immer wieder irgendwelche anonymen IPs ihre Meinung dazu äußern ohne neue und valide Argumente anzuführen!--JBrain 11:31, 30. Okt. 2007 (CET)
Für die, die nicht lesen können
Lieber Achim und alle anderen, die offenbar nicht lesen können: Ob in den WP-Konventionen etwas drin steht und ob es für Autoren überhaupt relevant ist, ist eine Sache, die wir hier besser nicht diskutieren. Aber wenn wir beides einfach mal als gegeben unterstellen, widerspricht die Version, die ich gewählt habe, nicht diesen Konventionen.
Was in dem Artikel stand und jetzt leider wieder drin steht, ist für den Leser uninteressantes Geschwalle über Tendenzen der Sprache und wie der Duden und die WP damit umgeht.
Daß du da gleich wieder die Löschkeule schwingen mußt, ist nicht neu und damit auch nicht originell.
--Alfred 19:20, 4. Nov. 2007 (CET)
- Büssl sachlicher geht's aber auch. Und es ist eine Quelle angegeben, dass "DNS" als veraltet anzusehen ist. --TheK? 19:28, 4. Nov. 2007 (CET)
- Sachlicher - und vor allem: zutreffender - hätte es nicht sein können, wie man an deinem Beitrag sieht. In dem Artikel steht nicht "veraltet", sondern "veralternd". Womit bewiesen wäre, daß du nicht lesen kannst. Sei bitte nicht traurig oder gar beleidigt, das ist lediglich eine ganz nüchterne, sachliche Feststellung... --Alfred 19:30, 4. Nov. 2007 (CET)
- Also alle, die den Artikel bisher mitbetreut und zum exzellenten Artikel gebracht haben können nicht richtig lesen. Du legst fest was hier diskutiert werden soll und was "besser nicht". Was für den Leser interessant ist und was nicht auch. Noch mehr Tipps? Ach, von wegen lesen und so, "veralternd" steht da auch nicht. --Dietzel65 21:21, 4. Nov. 2007 (CET)
Was ist "veraltend" den bitte für ein Wort??? Das wird ja wohl eher ein Druckfehler im Duden sein und sollte evtl. durch das jedem bekannte und auch allgemein verwendete Wort "veraltet" ersetzt werden. Aber bei den hier etwas hysterischen Kommentatoren werd' ich mich hüten hier selber rumzuändern (Hab den Artikel auch gerade nur zufällig gesehen). (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 89.166.219.42 (Diskussion • Beiträge) 11:13, 5. Dez. 2007 )
- Das ist kein Druckfehler, aber ein im allgemeinen Sprachgebrauch sicher unüblicher Begriff. Von der Bedeutung her sind veraltend und veraltet sehr ähnlich. Schlag es einfach mal im Wörterbuch oder bei http://de.wiktionary.org/ nach. --Cepheiden 11:31, 5. Dez. 2007 (CET)
- mit -et wird ein abgeschlossener Vorgang bezeichnet, mit -end ein noch anhaltender Vorgang; der Duden ist hier schlicht präzise, weswegen ich seinerzeit diesen Vermerk ja eigens eingefügt hatte. --Gerbil 11:35, 5. Dez. 2007 (CET)
Lemma-Wahl
Hallo, das ist ja mal wieder eine witzige Diskussion. Ich seh ja ein warum einige DNA bevorzugen (Häufigkeit in Fachartikeln usw.). Allerdings ist die reine Quantität kein gutes Argument. Aber egal. Ich würde mich aber freuen wenn sich jemand die Mühe machen würde das im 1. Satz der Einleitung klarzustellen. Dort kommt derzeit noch von der Lemma-Bezeichnung Desoxyribonukleinsäure die Abkürzung DNA. Außerdem hoffe ich, dass die übereifrigen unter uns nicht in allen Artikeln DNA durch DNS ersetzen. Dies sind gleichrangige Bezeichungen und benötigen daher nach Wiki-Empfehlungen keine Extrabearbeitung. Außerdem hoffe ich, dass niemand auf die Idee kommt das deutsche Lemma gegen das englische zu tauschen. Grüße --Cepheiden 00:58, 5. Nov. 2007 (CET)
Ständige Textlöschungen
Falls der Vandalismus der Textlöschungen betreffend die Verwendung von DNA /DNS nicht umgehend aufhört, werde ich den Artikel und die Vandalen sperren. --Gerbil 13:28, 7. Nov. 2007 (CET)
Frage
Nachdem ich mir den Artikel durchgelesen habe und auch die Diskussion, bleibt mir eine Frage: Wie unterscheidet sich z.B. die DNA einer Zelle im Herz von der einer Zelle in der Leber oder Niere? Hab ich nur etwas überlesen oder fehlt dazu irgendetwas im Artikel? Kann man bei der DNA- Analyse verschiedener Gewebeproben (Haare - Sperma) vergleichen, ohne das es da einen Unterschied gibt? Wie bekommt eine Zelle mit, was sie ist und was sie machen muß? (Danke für die Antwort)
- Die DNA unterscheidet sich gar nicht, sie ist in allen Zellen gleich. Die Zelle weiß, was sie machen muss, weil sie ein Entwicklungsprogramm durchlaufen hat, das sich Differenzierung nennt. Dabei wird sie durch sehr komplexe Abläufe "programmiert". Der Hinweis, dass in allen Zellen eines Organismus dieselbe DNA vorliegt, könnte hier noch eingebaut werden. --Nina 23:47, 9. Dez. 2007 (CET)
- Vorsicht mit der Formulierung, Nina :-) Die DNA-Sequenz unterscheidet sich gar nicht. Einer der Marker bei der Auswahl der in einer Zelle abgelesenen Gene während der Differenzierung sind Methylgruppen, die an der DNA angebracht werden, wenn ein Gen nicht abgelesen werden soll (siehe DNA-Methylierung). Eine (die einzige bekannte) Ausnahme bezüglich der konstanten Sequenz gibt es übrigens auch, bei der Antikörperbildung, siehe V(D)J-Rekombination. --Dietzel65 10:07, 10. Dez. 2007 (CET)
- Wobei auch hier die Gesamtinformation gleich bleibt, also selbst wenn VDJ rekombinieren, sind die Bereiche in anderen Zellen vorhanden. --chb 18:27, 10. Dez. 2007 (CET)
- Vorsicht mit der Formulierung, Nina :-) Die DNA-Sequenz unterscheidet sich gar nicht. Einer der Marker bei der Auswahl der in einer Zelle abgelesenen Gene während der Differenzierung sind Methylgruppen, die an der DNA angebracht werden, wenn ein Gen nicht abgelesen werden soll (siehe DNA-Methylierung). Eine (die einzige bekannte) Ausnahme bezüglich der konstanten Sequenz gibt es übrigens auch, bei der Antikörperbildung, siehe V(D)J-Rekombination. --Dietzel65 10:07, 10. Dez. 2007 (CET)
Stimmt das?
[8] "Pfarrgemeinde beerdigt getötetes Köpenicker Baby / DNA-Analyse ergab: Seine Eltern sind Asiaten." Kann man so etwas anhand der DNA feststellen? nach welchen Kriterien? Falls das zutrifft, könnte eine/r der Expertinnen auf diesem Gebiet im Artikel etwas darüber schreiben bitte?
- Austerlitz -- 88.72.8.103 10:40, 12. Apr. 2008 (CEST)
- Es gibt bestimmte Genvarianten, die bei manchen Bevölkerungsgruppen häufiger sind bei anderen. Auch die Blutgruppen sind beispielsweise über verschiedene Kontinente ungleich verteilt. Wenn man also die Verteilung mehrerer Gene (oder auch DNA-Variationen außerhalb von Genen) kennt, dann kann man anhand dieser Muster zuordnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Person aus einer bestimmten Bevölkerung kommt. Das Prinzip ist soweit einfach. Ich weiß allerdings zu wenig über konkrete Details um sagen zu können, ob und wie das in der Praxis durchgeführt wird (z.B. über verwendete Gene, Wahrscheinlichkeit einer korrekten Zuordnung, etc.) um das Enzyklopädie-fest schreiben zu können. Letztlich ist das angewandte Populationsgenetik mit Genfrequenzen. -- Dietzel65 17:41, 5. Mai 2008 (CEST)
Basenpaare pro Windungen
Hallo, eine IP hat diesen edit getätigt. Soweit ich weiss, gibt es einen Unterschied zwischen der Kristallstruktur und der nativen Struktur und die native Struktur hat 10.5 bp/Windungen. Allerdings müsste man das mit Quellen belegen und auch die anderen Werte anpassen, sonst ist die Tabelle inkonsistent. Die habe ich damals aus dem Voet kopiert, ich würde vorschlagen, einen Hinweis anzubringen, dass es sich dabei um Kristalldaten handelt und die native Konfiguration davon abweichen kann. Gruss --hroest Disk 22:24, 9. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo, Quellen sind natürlich immer gut. Als ich den edit rückgängig machte hab ich gar nicht viel drüber nachgedacht, war mehr ein Reflex. Zahlenangaben von IPs sind ja leider notorisch unzuverlässig, man weiß immer nicht, ob es vielleicht ein Spaßvogel ist. Ob es jetzt 10 oder 10,5 bps sind, da bin ich überfragt. -- Dietzel65 10:04, 12. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn ich wieder zuhause bin, schlag ich das gleich in meinem Voet nach...Gruss --hroest Disk 03:40, 13. Jun. 2008 (CEST)
- Verschiedene Quellen aus dem Internet geben die bp pro Windung mit 10.0 +/- 1.2, 10.4 oder 10.5 an (das wäre dann wahrsch. native): http://www.oliver-bossert.de/bio/genetik/node7.html, http://blog.gloomit.de/index.php/bioinformatik?cat=65, http://www.bpc.mh-hannover.de/lehre/alves/eigen_chime/dna_vergl/11bstart.htm, http://sandwalk.blogspot.com/2007/07/three-dimensional-structure-of-dna.html die natürlich nicht sehr verlässlich sind.
- Hier gibt es altes ein Paper dazu. Ich schlage vor, wir lassen einmal die Kristalldaten drin und ergänzen neuere Erkenntnisse im Text. Das Problem ist ja, dass dann auch die anderen Werte in der Tabelle nicht mehr stimmen, denn die sind von derselben Quelle. Gruss --hroest Disk 04:14, 13. Jun. 2008 (CEST)
Animation gefunden
Hallo, ich habe in der französischen WP eine schicke Animation gefunden und auf commons übertragen. Könnt ihr sie für diesen Artikel gebrauchen? Ich wollte nicht selbst in einem exzellenten Artikel rumpfuschen, von dem ich inhaltlich nicht viel verstehe. Grüße --Magadan ?! 12:03, 7. Nov 2005 (CET)
DNS-Animation fehlerhaft?
Die ADN-Animation wird seit ein paar Tagen zumindest in Firefox 1.5 und Mozilla 1.7.13 fehlerhaft dargestellt (horizontal verschmiert). Auf der Quellenseite http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:DNA animation.gif erscheint sie fehlerfrei. --Ribald 12:47, 18. Jul 2006 (CEST)
Kleiner Verbesserungsvorschläge
Den Satz: "Bestimmte Abschnitte der DNA, die so genannten Gene, kodieren genetische Informationen. Gene..." würde ich in der Form "Bestimmte Abschnitte der DNA, die so genannten Gene, beinhalten genetische Informationen..." bevorzugen. Vielleicht wäre es da auch angebracht den Begriff "Cistron" kurz anzubringen. Im Abschnitt Chromatin und Chromosom wäre ein Verweis auf Hetero- und Euchromatin ganz nett(Assoziierung mit Transkriptionsaktivität). Die Behauptung Prokarya besäßen nur zikurläre Chromosomen/Plasmide ist so falsch! Literatur: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=10517574&query_hl=41&itool=pubmed_docsum http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=9611802&query_hl=44&itool=pubmed_docsum http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=12029061&query_hl=47&itool=pubmed_docsum http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=11406599&query_hl=48&itool=pubmed_docsum http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=15917226&query_hl=48&itool=pubmed_docsum http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=8052852&query_hl=57&itool=pubmed_docsum http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=12651895&query_hl=60&itool=pubmed_docsum http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=11410532&query_hl=60&itool=pubmed_docsum Z.B. wird Streptomyces erwähnt, dessen Wiki-Eintrag tatsächlich auf das lineare Chromosom verweist. Im Abschnitt Replikation würde ich für den folgenden Satz: "Die für den Replikations-Start benötigten RNA-Primer werden anschließend enzymatisch abgebaut. Dadurch entstehen Lücken im neuen DNA-Strang..." lieber direkt erwähnen, dass die DNA-Pol I in E. coli wegen ihrer 5'-3'-Exonucleaseaktivität selbst die Primer entfernt. Zur Mutation möchte ich anmerken, dass die Rolle von biologischen Mutagenen überhaupt nicht erwähnt wird. Tatsächlich werden Transposons, Retrotransposons und auch integrationsfähige Viren ein hoher Einfluss auf Mutationsraten unterstellt (z.B. verstärkte Aktivität von springenden Elementen während Embryogenese, oder Experimente von Fr. McClintock, ... siehe z.B.: Seyffert - Lehrbuch der Genetik, b. Gustav Fischer). Bei Bakterien wird übrigens auch homologe Rekombi durchgeführt, wenn nämlich der Replicase-Komplex auf Fehler trifft, werden homologe Stränge ausgetauscht. Dabei muss aber auf den meroploiden Zustand der Zelle hingewiesen werden, da es sonst so aussieht, als wäre diese Art der Reparatur nur den diploiden Eukaryonten vorbehalten. Wieso wird das SOS-System von E. coli nicht erwähnt (besonders wegen s.g. error prone Reparatur)? So, dies soll eine klitzt kleine Anregung darstellen, um wirkliche Exzellenz bieten zu können..:) -- Engagement05 18:51, 5. Feb. 2007 (CET) Der Satz: "Normalerweise ist DNA rechtsHÄNDIG gedreht mit den oben genannten Strukturmerkmalen. Neben dieser, auch „B-DNA“ genannten Konformation, existieren auch...." sollte ausgebessert werden in: "DNA ist rechtsGÄNGIG mit den oben genannten Strukturmerkmalen." Der Ausdruck rechtsHÄNDIGKEIT der DNA ist sehr unpassend ;)
Fehler in "Chemische und physikalische Eigenschaften der DNA-Doppelhelix"
Im Abschnitt "Schmelzpunkt" ist ein Fehler.
Die Schmelztemperatur hängt nicht von den Wasserstoffbrückenbindungen ab! Der Base ist es recht egal, ob es mit einer anderen Base oder mit Wasser seine Wasserstoffbrückenbindungen knüpft. Der Energiegewinn ist in der Basen-Stapelung (stacking) zu finden.
den Text würde ich wie folgt umformulieren:
Chemische und physikalische Eigenschaften der DNA-Doppelhelix
Bei neutralem pH-Wert ist die DNA ein negativ geladenes Molekül. Die negativen Ladungen befinden sich an den Phosphaten im Rückgrat der Stränge. Zwei der drei sauren OH-Gruppen der Phosphate sind mit den jeweils benachbarten Desoxyribosen verestert, die dritte OH-Gruppe liegt jedoch ungebunden vor und gibt bei neutralem pH-Wert ein Proton ab, was die negative Ladung bewirkt. Diese Eigenschaft macht man sich bei der Gelelektrophorese zu Nutze, um verschiedene DNA-Stränge ihrer Länge nach aufzutrennen.
Stapelwechselwirkungen
DNA kann sich wie auch die RNA (Ribonukleinsäure) in komplexe Strukturen falten. Die Grundlage dieser Strukturen ist die Fähigkeit der Basen, untereinander Wasserstoffbrückenbindungen und Stapelwechselwirkungen ("stacking") zu bilden. Anders als zunächst angenommen[1], ist der Energiegewinn durch Wasserstoffbrückenbindungen nicht allein ausschlaggebend für das Schmelzverhalten, da mit dem umgebenen Wasser ähnlich gute Wasserstoffbrückenbindungen eingegangen werden können[2]. Stapelwechselwirkungen verbinden hingegen benachbarte Basen und/oder Basenpaare. Zwischen den aromatischen Ringsystemen der heterozyklischen Basen entsteht eine dipol-induzierte Dipol-Wechselwirkung, welche energetisch günstig ist.
iDie Konsequenz ist leicht verständlich: Die Bildung des ersten Basenpaares ist auf Grund des geringen Energiegewinnes und des Entropieverlustes recht ungünstig. Helixwachstum, also Basenpaarstapelung auf voherige Basenpaare, verläuft dagegen unter Energiegewinn. Die Entstehung des Doppelstranges wird demnach begünstigt.
Schmelzpunkt
Eine weitere wichtige Eigenschaft eines DNA-Stranges ist der so genannte Schmelzpunkt. Solange die DNA in einem kooperativen Übergang denaturiert, bezeichnet der Schmelzpunkt die Temperatur, bei der die Hälfte der Doppelstränge in Einzelstränge denaturiert ist. Von dieser Definition sind die korrekten Bezeichnungen "midpoint of transition temperature" bzw. Mittelpunktstemperatur abgeleitet. Der Begriff Schmelzpunkt bezieht sich auf den kooperativen Denaturierungsprozess, der sich in einem enggefassten Temperaturbereich vollzieht.
Die genaue Temperatur des Schmelzpunktes hängt von den jeweiligen Basenpaarungen in der Helix ab. Je mehr GC-Basenpaare in der Helix vorhanden sind, desto höher ist auch der Schmelzpunkt. Dies kommt dadurch zustande, dass ein AT-Basenstapel nicht so stabil ist wie ein GC-Stapel. Das Verhältnis der GC-Basenpaare zur Gesamtzahl aller Basenpaare wird durch den GC-Gehalt angegeben.
und dann weiter wie gehabt.
Wenn es keine Einwende gibt, ändere ich das nächste Woche (24. KW).
Quelle: Steger, G., Hrsg. (2003). Bioinformatik: Methoden zur Vorhersage von RNA- und Proteinstrukturen. Birkhäuser Verlag, Basel, Boston, Berlin.
T. Haverkamp 14:58, 06. Juni 2008 (CEST)
Diskussion
Hallo T. Haverkamp, da hätte ich schon einige Einwände. Wieso ist ein GC-Stapel stabiler als ein AT-Stapel? Und warum wirken die Stacking-Kräfte im Doppelstrang stärker als in den Einzelsträngen? Wenn die Wasserstoffbrückenbindungen keine Rolle spielen, warum zerfällt der Doppelstrang dann nicht einfach? Das ist mir leider gar nicht 'leicht verständlich'. Wird bestimmt eine interessante Diskussion. Gruß -- Dietzel65 13:15, 7. Jun. 2008 (CEST)
- Also ich habe im Studium auch immer gelernt, dass GC reiche Sequenzen höhere Schmelzpunkte haben als AT reiche wegen den Wasserstoffbrücken oder habe ich da was verpasst? Aber Sinn macht es ja schon, die "verlorene" Wasserstoffbrücke kann ja dann einfach mit Wasser gemacht werden, während das "stacking" verloren geht. In der eng. WP steht The double helix is also stabilized by the hydrophobic effect and pi stacking, which are not influenced by the sequence of the DNA allerdings sagt die dort zitierte Quelle The major factor which gives sequence specificity is base-stacking. PMID 7526075 allerdings sollte auch neuere Literatur herangezogen werden. Gruss --hroest Disk 22:36, 9. Jun. 2008 (CEST)
- Noch ein Argument, warum nicht nur Stacking-Forces eine Rolle spielen: Formamid in einer Lösung senkt den Schmelzpunkt. So weit ich weiß, weil es die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basen abschwächt, da mit diesem stark polaren Molekül besonders gut alternative H-Brücken gebildet werden können. Soo polar ist Wasser anscheinend gar nicht, im Vergeich zu anderen Molekülen, jedenfalls nicht bei pH7. -- Dietzel65 10:10, 12. Jun. 2008 (CEST)
Also: Dann will ich mal auf die einzelnen Argumente eingehen:
Wieso ist ein GC-Stapel stabiler als ein AT-Stapel?
der GC-Stapel ist natürlich stabiler, da ein GC-Basenpaar drei Wasserstoffbrückenbindungen hat. Das ist aber nicht der Punkt. Wichtig ist, dass sich zwischen den aromatischen Ringsystemen der heterozyklischen Basen ein Dipol bildet, der enrgetisch günstiger ist, als einen internen Loop zu bilden. Dadurch wird das staking favorisiert. Dadurch wird die Stabilität erhöht. Die Bildung der nächsten bp ergibt einen höheren Energiegewinn, wenn drei Wasserstoffbrückenbindungen vorhanden sind.
Und warum wirken die Stacking-Kräfte im Doppelstrang (ds) stärker als in den Einzelsträngen (ss)?
Wir sprechen immer noch von Schmelzen. Dazu muss man sich bewusst machen, wo der unterschied zwischen einem DoppelstDierang und einem Einzelstrang liegt. Klingt jetzt doof, ist aber so. Ein ds ist wenn alles gut geht optimal gepaart, also keine Verzweigung, keine Fehlpaarung. Dies ist aber bei einem ss nicht möglich. Um Stacking im ss zu bekommen, muss sich ein hairpin-loop bilden. Ist zwar auch sehr stabiel, aber die Enden sind nicht so toll wie ein ds.
Wenn die Wasserstoffbrückenbindungen keine Rolle spielen, warum zerfällt der Doppelstrang dann nicht einfach?
Ich habe geschrieben, dass es nicht alleine von den Wasserstoffbrückenbindungen (WBB) abhängt! Die Frage ist: Warum bilden sich zwischen den Basen WBBs und nicht zwischen Wassser und Base? Es muss also eine Energiegewinn stattfinden. Und der kommt durch stacking. Deshalb ist stacking wichtiger als WBB.
Also ich habe im Studium auch immer gelernt, dass GC reiche Sequenzen höhere Schmelzpunkte haben als AT reiche wegen den Wasserstoffbrücken oder habe ich da was verpasst
Ja und nein. Der erste Teil ist natürlich absolut richtig. Der Zweite Teil ist leider sehr stark vereinfacht und dadurch leider falsch. In der Schule und auch in der Uni wird immer wieder dieser Zusammenhang nur unzureichend erklärt.
Aber Sinn macht es ja schon, die "verlorene" Wasserstoffbrücke kann ja dann einfach mit Wasser gemacht werden, während das "stacking" verloren geht
Danke!
The double helix is also stabilized by the hydrophobic effect and pi stacking, which are not influenced by the sequence of the DNA The major factor which gives sequence specificity is base-stacking
Beides ist richtig! das pi-Stacking ist natürlich unabhängig der von der Sequnez. Wie sollte es auch? Das aromatischen Ringsystem hat nichts mit den Basen zu tun. Der Hauptfaktor ist natürlich das bp-stacking, welcher wiederum von den WBB abhängt. Aber es das Stacking, welches ausschlaggebend ist. Wie schon oben gesagt, das Stacking ist der Energiegewinn, die unterscheide in der Energie sind die WBB.
Noch ein Argument, warum nicht nur Stacking-Forces eine Rolle spielen: Formamid in einer Lösung senkt den Schmelzpunkt. So weit ich weiß, weil es die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basen abschwächt, da mit diesem stark polaren Molekül besonders gut alternative H-Brücken gebildet werden können. Soo polar ist Wasser anscheinend gar nicht, im Vergeich zu anderen Molekülen, jedenfalls nicht bei pH7
schon richtig, aber was macht denn das Formamid mit dem Wasser? Und sicher, wenn es keine WBB mehr zwischen den Basen gib, werden auch die stcking-Kräfte geschwächt.
Gruß Tobias Haverkamp
PS: meine Diplomthema war "Thermodynamische Stabilität genomischer Sequenzen"
--84.62.161.140 13:02, 12. Jun. 2008 (CEST)
- Na, dann bist Du ja bestens qualifiziert :-). Ich denke das Problem wird sein, das so darzustellen, dass, sagen wir mal ein interessierter Schüler, das auch kapiert. Mir ist es bisher trotz einschlägiger Vorbildung auch nur so halb klar geworden. Wird unter Umständen ein paar Runden dauern, bis der Text so weit ist. Wenn Du beim Schreiben auch gleich entsprechende Referenzen einarbeiten könntest, das wäre prima. Frohes Schaffen! -- Dietzel65 21:26, 12. Jun. 2008 (CEST)
ich werder mir Mühe geben. Ich schreibe den Text dann noch mal soweit um und stelle den dann hier zur disussion.
Hier noch ein schönes Beispiel:
Gehen wir von folgender Sequenz aus:
GCATATTTAGCCGCCTATTACGGGCCGGCATTTTTATTTATATA :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: CGTATAAATCGGCGGATAATGCCCGGCCGTAAAAATAAATATAT
Wenn für den Schmelzpunkt nur über die WBB wichtig wären, würde die Sequenz in zwei Schritten schmelzen:
Schritt eins: Alle AT-bp scmelzen:
GCATATTTAGCCGCCTATTACGGGCCGGCATTTTTATTTATATA :: :::::: ::::::::: CGTATAAATCGGCGGATAATGCCCGGCCGTAAAAATAAATATAT
Schritt zwei: Alle GC-bp scmelzen, die gesammte Sequenz ist offen
GCATATTTAGCCGCCTATTACGGGCCGGCATTTTTATTTATATA CGTATAAATCGGCGGATAATGCCCGGCCGTAAAAATAAATATAT
Das ist aber nicht der Fall. Die Sequenz denaturiert (schmilzt) von den Enden her, oder - wenn vorhanden - von internen Loops an. Es ist ein kontinuierlicher Prozess.
GCATATTTAGCCGCCTATTACGGGCCGGCATTTTTATTTATATA ::::::::::::::::::::: CGTATAAATCGGCGGATAATGCCCGGCCGTAAAAATAAATATAT
GCATATTTAGCCGCCTATTACGGGCCGGCATTTTTATTTATATA CGTATAAATCGGCGGATAATGCCCGGCCGTAAAAATAAATATAT
Bilder zu den Schmelzkurven, habe ich auch noch irgendwo ... mfg T.H.
--84.62.161.140 21:54, 12. Jun. 2008 (CEST)
- Das scheint ja wirklich grossartig, dass wir hier gleich einen Experten auf dem Gebiet haben; einige Dinge sollten aber beachtet werden. Gute Quellen sind hier wichtig, eine Diplomarbeit ist gut und publizierte Artikel sind noch besser. Bilder sind sehr gerne gesehen, müssen aber korrekt Lizenziert sein, daher zB creative commons license. Schlussendlich sollte der Artikel immer noch verständlich sein, ich habe auch irgendwo den Durchblick verloren mit den verschedenen stackings. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es die rein elektronischen pi-stacking (also Überlagerung der Wellenfunktionen) und dann die Dipol induzierten Dipol-stacking, wobei letztere für den sequenzspezifischen Effekt verantwortlich ist? Wahrscheinlich sollten beide erwähnte werden, einfach der Vollständigkeit halber und um unnötige Verwirrung zu vermeiden; denn ich habe bei stacking zuerst an pi gedacht und war leicht verwirrt...
- Ich habe oben im Artikel mal an den entsprechenden Stellen eine Quellen-Vorlage eingefügt und Wikilinks geseetzt und Entropie korrigiert. Ebenfalls überarbeitet werden müsste der Artikel GC-Gehalt der genau dieselbe Aussage enthält. Mit Gruss --hroest Disk 04:07, 13. Jun. 2008 (CEST)
Ich hab das mal so eingefügt, da hier seit längerem nichts mehr passiert ist - auch der Artikel GC-Gehalt habe ich entsprechend überarbeitet. Ich hoffe, das ist jetzt alles korrekt und wäre froh, wenn T.H. sich das nochmals anschauen könnte. Besten Dank und Gruss --hroest Disk 01:39, 26. Jul. 2008 (CEST)
Abwahl aus exzellenten Artikeln wurde vorgeschlagen
Benutzer:Ticketautomat hat klammheimlich (weil in der Zusammenfassungszeile nicht erwähnt) eine Abwahl dieses Artikels aus den Exzellenten vorgeschlagen. Wenn sich jemand dazu äußern will sollte er das hier tun --Dietzel65 17:40, 2. Mai 2007 (CEST)
Schatzfund im Erbgut-Müll
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,488517,00.html --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 17:05, 14. Jun. 2007 (CEST)
Hyperchromazität
"...Da doppelsträngige DNA UV-Licht absorbiert, einzelsträngige aber nicht, lässt sich die Übergangstemperatur in einem Photometer gut bestimmen."
Wer sagt denn sowas? Vielleicht sollte man mal hier ein bisschen auf die Hyperchromazität eingehen, bevor man dieses einen "Exzellenten" Artikel nennen will....
Quelle: siehe "Hyperchromicity" im englischen Wikipedia, oder in jedem vernünftigen Biologiebuch.
Gavino.
(15:58, 9. Aug. 2007) Benutzer:84.160.167.241
Da muss ich zustimmen, siehe z.B. auch Voet & Voet Lehrbuch der Biochemie, Wiley VHC Verlag, Ausgabe von 2002, Abbildung 23-16. Die zu Einzelsträngen denaturierte DNA absorbiert das UV-Licht stärker, als die Doppelsträngige. Ich habe den Fehler nun entsprechend den Aussagen im zitierten Lehrbuch korrigiert. --85.177.169.141 15:32, 26. Nov. 2007 (CET)
Informationsgehalt bei der Transkription
Angenommen, der Informationsgehalt der DNA sei h. Da die RNA nur einen Strang der DNA hat und der 2. Strang komplementär ist, ergibt sich folgendes: Der 2. Strang trägt dieselbe Information wie der 1., aber komplementär kodiert. Da einer dieser Stränge auf der RNA fehlt - er ist ja auch nicht nötig - ist die Information dieselbe aber mit halb so vielen "Zeichen" kodiert. Demnach ist der Informationsgehalt der RNA doppelt so groß wie jener der DNA, also 2h. Kann das bitte noch jemand verfolgen?
- Nein, das ist so nicht richtig, und eine solche Rechnung wird auch nicht aufgestellt. Auf der DNA sind auf beiden Strängen Informationen enthalten, auch codierende. Diese können sich sogar überlappen. Die RNA ist bei der Proteinexpression nur Informationsüberträger, kann also nie mehr Informationen haben als die DNA, von der sie abgelesen wurde. -- Nina 16:25, 5. Mai 2008 (CEST)
Fehler im Artikel
Vielleicht zu überprüfen wäre, was jemand hier mal reingeschrieben hat:
- Habe meiner Meinung nach einen Fehler in Artikel gefunden: es steht geschrieben dass die Basenpaarung zwischen 1=1 und 6=6, sowie bei G-C noch mit 2=2 stattfindet. Wenn sich das auf die Atome im entsprechenden Ring bezieht ist es meiner Meinung nach falsch, da z.B. Pyrimidinbasen über N(1) die Ribose gebunden haben. Oder?
Ist das noch aktuell? Gruss --hroest 10:21, 22. Mai 2008 (CEST)
Überarbeitungen
- Ich habe jetzt schon zweimal erlebt, dass ich eine Stelle an diesem Artikel sprachlich überarbeitet habe und sie unmittelbar darauf gestrichen worden ist, weil sie inhaltlich überholt war.
- Angesichts dessen hat der Artikel es womöglich nicht einmal verdient, in der Lesenswert-Liste zu sein, es sei denn, jemand kann für die Richtigkeit dessen einstehn, was jetzt noch da ist.
- Ich habe versucht, jegliche stilistische Unebenheiten zu eliminieren. Ob man einen Text wie den vorliegenden deshalb in irgendeiner Weise als exzellent bezeichnen kann, weiß ich aber nicht. Mir fehlt bei ihm die Seele, das rechte Gleichgewicht der Teile.--Hans Dunkelberg 15:47, 18. Okt. 2008 (CEST)
Soweit sich das auf diesen edit bezieht: Da sind Fehler neu eingebaut worden, als ich im Sommer im Urlaub war. Ich bin froh um Deine Edits in dieser Gegend, denn sonst hätte ich es jetzt auch nicht bemerkt. Von daher war Deine Arbeit nicht umsonst, sie hat zu einer wichtigen Korrektur geführt. Inhaltlich erfüllt der Artikel durchaus die Kriterien der Exzellenz-Wahl. Stilistisch ist er ja jetzt noch besser als vorher :-) -- Dietzel65 20:07, 18. Okt. 2008 (CEST)
- Ja, den Edit habe ich gemeint, und ich habe mich auch schon mit dem Aufwühl-Effekt getröstet. Aber das ist ein schwacher Trost, denn anscheinend werden hier unbrauchbare Fassungen von Nutzern mit Sichtungsrechten abgesegnet. Wie ist so etwas denn eigentlich möglich?--Hans Dunkelberg 21:23, 18. Okt. 2008 (CEST)
- Eine Sichtung ist eine Kontrolle auf offensichtlichen Vandalismus, keine Prüfung auf Korrektheit (obwohl sie es dennoch oft ist). Der Sichtungsvermerk ersetzt nicht die inhaltliche Kontrolle durch kompetente Fachautoren. --Gerbil 21:38, 18. Okt. 2008 (CEST)
bitte Quelle hinzufügen
im Abschnitt "Stapelwechselwirkungen" nach folgendem Text bitte zitierte Quelle anhängen:
Stapelwechselwirkungen (stacking interactions) hingegen wirken nur in der Doppelhelix zwischen aufeinanderfolgenden Basenpaaren: Zwischen den aromatischen Ringsystemen der heterozyklischen Basen entsteht eine dipol-induzierte Dipol-Wechselwirkung, welche energetisch günstig ist. Somit ist die Bildung des ersten Basenpaares auf Grund des geringen Energiegewinnes und des Entropieverlustes recht ungünstig, jedoch die Elongation (Verlängerung) der Helix ist energetisch günstig, da die Basenpaarstapelung unter Energiegewinn verläuft.[1]
- ↑ Steger, G., Hrsg. (2003). Bioinformatik: Methoden zur Vorhersage von RNA- und Proteinstrukturen. Birkhäuser Verlag, Basel, Boston, Berlin.
Danke und Gruß
- Ok, du darfst das uebrigens auch selber (Wikipedia ist fuer jeden offen). Jedoch waere ein Standartwerk der Biochmie als Quelle zu bevorzugen, was denkst du? Gruss --hroest Disk 10:05, 21. Okt. 2008 (CEST)
- konnte ich leider nicht, da Neuanmeldungen den Artikel nicht ändern dürfen.
- Sicherlich wäre ein Standartwerk besser. Aber der Biochemie? Hier geht es ja um Thermodynamik und das fällt in die Biophysik...
- Gruß
- --Pyrdacor-Cyberdragon 13:36, 24. Okt. 2008 (CEST)
Hinweis im Kopf
Wenn ist DNA eingebe, komme ich hierher, obwohl ich möglicherweise einen anderen Begriff suche; deshalb der Verweis im Kopf auf DNA-BKL. Wenn ich DNS eingebe, komme ich zunächst zu einer BKL; wenn ich Desoxyribonukleinsäure eingebe, komme ich korrekt hierher, brauche also keinen Verweise auf DNS-BKL. --Gerbil 17:57, 6. Nov. 2008 (CET)
- Ja, manchmal haben auch andere recht. Okay - klar. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 12:36, 7. Nov. 2008 (CET)
...................................................................................................... == Die "schematische Darstellung eines DNA-Ausschnittes mit zwei Basenpaaren." ist nicht korrekt.
Bei der mittleren H-Brücke zwischen G und C ist das H am N1 des C.
bitte Bild hinzufügen
Hi,
hab im Internet dieses Modell der DNA gefunden http://ballonmolekuele.de/pic/DNA-Helix.jpg. Wollt ihr nicht mal das Bild abbilden, da selbst Francis Crick, wie es in der Quelle (http://ballonmolekuele.de/Html/Galerie_vor.htm - relativ weit unten) steht sagte "It's really remarkable how you have been able to show the key elements of the double helix with balloons."
Summenformel von der DNA?
Erst 1929, 60 Jahre später
stimmt nicht, in der zittierten Quelle steht jahr 1919 und die Seite ist geperrt, so kann man es nicht verbessern!
- danke für den Hinweis, ist korrigiert. --Gerbil 17:07, 14. Jan. 2009 (CET)
Die Abbildung "Datei:DNA As Structure Formula (German).PNG" ist falsch! In jedem Ring der Nucleobasen fehlen Doppelbindungen zum Stickstoff. Wer immer diese Zeichnung gemacht hat, hat sie nicht richtig gemacht. Bitte das Bild mal rausnehmen 28.1.09
Ich kann keine Fehler in der Struktur finden!! Wo sollen denn da Doppelbindungen fehlen??!!--JBrain 14:16, 29. Jan. 2009 (CET)
Denglisch?
Bitte an Alle: Wir befinden uns im deutschen WIKI und da schreiben Wir nicht Denglisch: Also, bitte DNS, von Desoxyribonukleinsäure und nicht DNA !
genau, danke. -- esse quam videri - to be rather than to seem 00:28, 11. Feb. 2009 (CET)
- Es ist hier wiederholt ausführlich erörtert und begründet worden, dass die Wikipedia nicht die bloß noch in einigen Schulbüchern übliche Abkürzung DNS benutzt, sondern die auch im deutschen Sprachraum übliche, wissenschaftliche Benennung DNA. --Gerbil 08:12, 11. Feb. 2009 (CET)
Ja, der Anonymus weiss es leider besser: Die DNA, hat sich nur im umgangssprachlichen Bereich der internationalisierten Labore mit Arbeitssprache Englisch eingeschlichen! Im Deutschen ist und bleibt DNS richtig - man sollte halt auch mal seinen Schulbüchern vertrauen, anstelle zu versuchen darüber zu schweben! :-) Ich werde meinen Verbesserungszug durchs WIKI fortsetzen... (nicht signierter Beitrag von 77.128.4.43 (Diskussion) )
- Ich rate von dieser Idee ab und bitte darum, einen Blick in das Archiv dieser Seite zu werfen und die Alternativen der beiden Abkürzungen DNS vs. DNA nicht als Konfrontation von deutschem Sprachgebrauch vs. Anglizismus zu verstehen. --WAH 01:19, 12. Feb. 2009 (CET)
- Das einzige Ergebnis das dabei rauskommen wird, ist das die ständigen Autoren von sinnvoller Arbeit abgehalten werden, weil sie das wieder revertieren werden, gegebenenfalls auch Artikel-Sperrungen für nicht angemeldete Benutzer. Diese Diskussion hatten wir nun schon wirklich oft genug: Bitte den von WAH nahegelegten Blick ins Archiv dieser Seite durchführen. Danach wird hoffentlich auch verständlich warum der Geduldsfaden bei diesem Thema sehr kurz ist: Es ist schlicht nervig, wenn dieses Thema immer wieder hochkocht - besonders wenn trotz Hinweis auf den hiesigen Stand der Diskussion und des vorhandenen Konsens weiter Artikel geändert werden sollten. Auch ein Blick in den Duden könnte helfen, der ist nicht umsonst in der Einleitung der Desoxyribonukleinsäure zitiert. -- d65sag's mir 12:00, 12. Feb. 2009 (CET)
Können wir den Streit nicht einfach beenden, indem man beides als Möglichkeiten angeben, mit der bemerkung, dass DNS deutsch und DNA englisch ist? (nicht signierter Beitrag von 91.15.88.212 (Diskussion) )
- Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Desoxyribonukleinsäure überwiegend mit der englischen Abkürzung DNA (deoxyribonucleic acid) bezeichnet; die parallel bestehende deutsche Abkürzung DNS wird hingegen seltener verwendet und ist laut Duden „veraltend“.[1]
- So steht es im Artikel. Ich wüsste jetzt nicht, was da noch fehlt. Aus dem Archiv bzw. der Versionsgeschichte geht hervor, dass dieser Formulierung eine recht lange Diskussion vorausgegangen ist. -- d65sag's mir 15:28, 12. Feb. 2009 (CET)
Da WIKIPEDIA eine so weitläufig genutzte Informationsquelle darstellt, kann man es nicht so einfach stehen lassen: Durch die richtige deutsche oder falsche englische Bezeichnung, auf dieser Seite kann man durchaus einen Einfluss darauf nehmen, ob ein Begriff "veraltend" ist, oder nicht!
- Das stand in meinem Duden schon so, als es die Wikipedia noch nicht gab. --Gerbil 16:13, 12. Feb. 2009 (CET)
- "Können wir den Streit nicht einfach beenden, indem man beides als Möglichkeiten angeben"- Nein, das können wir nicht. Ich habe zwei alte Linder: Biologie, einen von 1963 (13. Auflage) und einen von 1983 (19. Auflage). Der ältere kennt weder DNA noch DNS noch Desoxyribonukleinsäure als Stichwort, der von 1983 verwendet ausschließlich DNA als Abkürzkung. Ob es dazwischen Auflagen gab, in denen DNS verwendet wurde, kann ja mal jemand nachschauen, der an die Ausgaben rankommt. Seit über 25 Jahren ist aber "DNA" auch in Schulbüchern üblich. Ich bezweifle, dass "DNS" überhaupt jemals in größerem Rahmen benutzt wurde. Mir ist kein einziger Wissenschaftler bekannt, der diese Abkürzung verwendet. auch diejenigen nicht, die in der Molekularbiologie tätig sind, seit es sie gibt. -- Nina 17:15, 12. Feb. 2009 (CET)
Na, ich weiss ja nicht auf welcher Schule Du warst, mit solchen Schulbüchern - bei mir war es auf jeden Fall ganz klar die DNS! Zu deinem Linder: Da sieht man wieder mal, wie wenig Mühe sich manche Autoren beim Abschreiben und Eindeutschen machen.... Schlamperei macht aus der Desoxyribonukleinsäure noch lange keine DNA! (nicht signierter Beitrag von 77.128.25.103 (Diskussion) )
- Ja was denn nun, sollen wir unseren Schulbüchern vertrauen oder nicht? Ich fasse Deine bisherigen Äußerungen mal zusammen: Der Duden hat unrecht. Dein (nicht benanntes) Schulbuch hat recht. Und der Linder als Standardwerk der Schulbiologie hat unrecht. Alles richtig wiedergegeben? Falls Du meinen solltest dass Du Dich bei Biologie-Schulbüchern auskennst, aber den Linder nicht kennst, dann liegt das Problem bei Dir und nicht bei Nina. Ich denke, wir können hier abbrechen, bevor noch mehr persönliche Angriffe à la ‚ich weiß nicht auf welcher Schule Du warst‘ kommen. (Da wäre eine Entschuldigung fällig). Die Diskussion wurde in der Vergangenheit schon geführt und neue Argumente - oder überhaupt Argumente - sind hier nicht in Sicht. -- d65sag's mir 09:39, 13. Feb. 2009 (CET)
- Ich kann immerhin bestätigen, dass Nina a) auf einer Schule war und b) dort hinreichend viel gelernt hat um c) in dieser Thematik unsere kompetenteste Autorin zu sein. --Gerbil 09:45, 13. Feb. 2009 (CET)
Also ich würde mich da lieber großen sprachbildenden Medien, wie Tageszeitungen anschließen anstelle mich im Elfenbeinturm zu verkriechen und Nischenliteratur zu zitieren: Der Tagesspiegel und Die Süddeutsche verweden DNS... Der Schuster sollte bei seinen Leisten bleiben und der Biologe nicht zum Linguisten mutieren! --Hans91.37.209.107 22:04, 24. Mär. 2009 (CET)
Denglisch ?
Das ist ja mal genial... also abgesehen davon, dass diese Diskusion sowieso unnötig ist, da a) die Wiki- Autoren es (meiner Meinung nach zu recht) nicht ändern und b) im Artikel klar auf die Abkürzung DNS hingewiesen wird, ist es klasse die Süddeutsche und den Tagesspiegel als Verweis für die angeblich "richtige" Abkürzung DNS zu nehmen aber die gängige Fachliteratur als Nieschenliteratur zu bezeichnen. Außerdem benutzen auch die genannten Tageszeitungen (und andere) die Abkürzung DNA (Süddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/panorama/811/377618/text/ oder http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/418755 und http://www.tagesspiegel.de/politik/Rosa-Luxemburg-Charit%E9;art771,2811165 oder http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg;art128,2810293). Beispiele für Fachliteratur: Janning und Knust, "Genetik", 2. Auflage Linder, "Biologie", 22. Auflage Schlegel und Fuchs, "Mikrobiologie", 8. Auflage Campbell, "Biologie", 6. Auflage und und und..... (wenn du willst schicke ich dir ne liste mit Tageszeitungen und Fachlitatur)...
A DNA
Die Ganghöhe der A DNA (Tabelle) beträgt nicht 3,4 nm, sondern 2.8 (Voet) bzw. 2.5 (englisches Wikipedia). (nicht signierter Beitrag von Hanskoss2 (Diskussion | Beiträge) 22:38, 23. Jun. 2009 (CEST))
- Die ganzen Werte scheinen nicht direkt belegt zu sein, also fühl dich frei sie mit Einzelnachweisen zu versehen und ggf. zu korrigieren. Matthias M. 08:24, 24. Jun. 2009 (CEST)
DNA-Animationsspielerei
Dauert bei mir eine Weile um zu laden; lässt sich das nicht verlinken?--Olag 12:59, 7. Nov. 2009 (CET)
- Ich finde diese "Spielerei" ausgesprochen informativ, ein gutes Beispiel für "ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Was ist den eine Weile, was hast Du für einen Anschluss/Hardware, das es länger dauert und wie stellst Du Dir so eine Verlinkung vor? -- d65sag's mir 16:05, 7. Nov. 2009 (CET)
- Hatte in den ganzen Lehrbüchern immer das Problem, dass ich mir da major und minor groove nicht vorstellen konnte. Dank der Animation kann ich dies. Bin daher auf jeden Fall dafür diese angebliche Spielerei beizubehalten. Und selbst wenn das eine Element so lang braucht, um geladen zu werden, so sollte dies doch den Download des Textes nicht so stark bremsen, dass dies eine Entfernung dieser sehr aussagekräftigen Ressource rechtfertigen würde. Und selbst wenn dies der Fall wäre, so kann es nicht im Sinne der restlichen Nutzer sein, die den Artikel lesen wollen, das Bild aufgrund einer Einzelmeldung aus dem Artikel zu nehmen. --Kreuvf 20:51, 7. Nov. 2009 (CET)
- Vielleicht ist folgende Frage gestattet: Dreht sich die DNA im Zellkern so? (Gut, daß man beim Schreiben Pause machen kann, ohne daß es jemand merkt...) *Kopfschüttel* --SaEfgUA 20:55, 7. Nov. 2009 (CET)
- (bk)SaEfgUA, jetzt mach mal halblang, muss da gleich ein persönlichen Angriff sein? Was ist schwach daran, wenn ich meine Meinung vertrete? Nachfragen kann man doch auch in einem freundlichen Ton, oder? Inhaltlich hat Kreuvf meine Antwort schon vorweggenommen: Wenn man wirklich verstehen will wie das Molekül aussieht, dann geht das mit einer dreidimensionalen Darstellung einfach besser - jedenfalls in meinem Hirn und sicher auch bei vielen anderen. Und da Hologramme auf absehbare Zeit nicht in der Wikipedia funktionieren werden, ist so eine animierte Darstellung meines Erachtens die beste Möglichkeit die 3D-Struktur rüberzubringen. -- d65sag's mir 21:07, 7. Nov. 2009 (CET)
- +1 --Gerbil 21:45, 7. Nov. 2009 (CET)
- (bk)SaEfgUA, jetzt mach mal halblang, muss da gleich ein persönlichen Angriff sein? Was ist schwach daran, wenn ich meine Meinung vertrete? Nachfragen kann man doch auch in einem freundlichen Ton, oder? Inhaltlich hat Kreuvf meine Antwort schon vorweggenommen: Wenn man wirklich verstehen will wie das Molekül aussieht, dann geht das mit einer dreidimensionalen Darstellung einfach besser - jedenfalls in meinem Hirn und sicher auch bei vielen anderen. Und da Hologramme auf absehbare Zeit nicht in der Wikipedia funktionieren werden, ist so eine animierte Darstellung meines Erachtens die beste Möglichkeit die 3D-Struktur rüberzubringen. -- d65sag's mir 21:07, 7. Nov. 2009 (CET)
Dietzel: Offenbar hast du dich angegriffen gefühlt - auch wenn es nicht so ist, Entschuldigung dafür! So, das muß aber reichen, und jetzt sprechen wir mal hochdeutsch:
- Wo war da ein persönlicher Angriff? "Ich finde es ... schwach..." schrieb ich - nicht "Ich finde dich schwach". Letzteres wäre eine persönliche Kritik gewesen, so war es eine sachliche. Wenn du von einer solchen Kritik verschont bleiben willst, mußt du was anderes schreiben, ganz einfach.
- Die "beste Möglichkeit die 3D-Struktur rüberzubringen" hätte mal erstmal mit den Möglichkeiten der zweidimensionalen Darstellung angefangen, indem sie durch einen etwas anderen Blickwinkel - z.B. 20 Grad von oben - die Struktur der "waagrecht liegenden Nukleinbasen" erkennbar gemacht hätte. Man tut sich keinen Gefallen, wenn man versucht, neue Dimensionen zu erschließen und dabei die vorhandenen nicht nutzt und auch noch das "versemmelt", was noch an sichtbarem übriggeblieben ist, weil das Ding "einfach nicht stillsteht, damit man was sehen kann".
- Stichwort: "... einfach nicht stillsteht". Wenn es nur einen Button oder sowas gäbe, was das Ding anhalten kann oder es sich einfach langsamer drehen würde, dann könnte man wirklich was damit anfangen.
- So hat man das Gefühl, da wollte nur jemand beweisen, daß er das, was er in Sachen Animation gelernt hat, mal anwenden. Schlechtes Gesellenstück.
Hoffentlich hat jemand eine bessere Grafik auf Lager - ich werde mal versuchen, es zu entfernen, aber das wird in Ermangelung einer Alternative dann wohl eher wie's Hornberger Schießen ausgehen. --SaEfgUA 21:56, 7. Nov. 2009 (CET)
"Ich finde Dein Argument schwach" ist ein Argument. "Ich finde Deine Handlungsweise schwach" ist ein persönlicher Angriff. Und so war Dein Satz formuliert. zu 2: Solange es keine bessere gibt, ist das die beste Möglichkeit. Bezüglich des Artikels: Gerade bei diesem hat es in der Vergangenheit immer wieder Streit um dieses oder jenes gegeben. Ich bitte Dich daher, wichtige Änderungen zuerst auf der Diskussionsseite anzukündigen und dann mal eine Weile zu warten, was möglicherweise an Gegenargumenten kommt. Die Änderung des Eingangsbildes ist eine größere Änderung. Im Moment haben wir hier eine Mehrheit von 3:2 für die Grafik, abgesehen davon, dass der Artikel mit der Grafik die letzte Exzellenz-Kandidatur bestanden hat. Vielleicht ist es hier auch interessant, das dieser Artikel nicht von einem Einzelautor kommt, sondern dass ziemlich viele daran mitgearbeitet haben, die das Bild offensichtlich ok fanden. Und es gibt keinen konkreten Vorschlag was statt der Grafik rein soll. Also werde ich Deine Änderung wieder rückgängig machen und den Ursprungszustand wieder herstellen. Eventuelle Ersatzbilder können wir ja vorher hier auf der Diskussionsseite besprechen. -- d65sag's mir 22:28, 7. Nov. 2009 (CET)
- Ich werde mir jetzt hier mit dir sicher keine "Definitionsschlacht" über Argumente/Handlungsweisen/persönliche/Unpersönliche Angriffe und was auch immer liefern. Wenn du dich unbedingt angegriffen fühlen möchtest, von mir aus. Entschuldigt habe ich mich, von daher weiß ich nicht, warum du darauf rumreitest. "3:2" - ich wußte nicht, daß sowas per Abstimmung entschieden wird. Die Grafik ist überflüssig. Aber von mir aus: Ich muß ja nicht hinschauen - was in dem Artikel drinsteht, weiß ich, weil ich es wissen muß. Ich hoffe nur, daß diejenigen, die es noch nicht wissen, lesen können und ganz klein wenig räumliches Vorstellungsvermögen haben - oder halt Reisetabletten... --SaEfgUA 23:19, 7. Nov. 2009 (CET)
- SaEfgUA, warum zeichnest du nicht einfach selbst eine neue Struktur? Dann wäre diese deiner Meinung nach "überflüssige" (sehr tolle Argumente btw) Struktur ja auch sicherlich passé -- Yikrazuul 14:02, 8. Nov. 2009 (CET)
Schönen Dank, Dietzel, ich wollte gerade selbst revertieren, aber kam viel zu spät, um hier noch mitzudiskutieren ... --Ayacop 20:13, 8. Nov. 2009 (CET)
Aussprache
Hinter Desoxyribonukleinsäure sollte die Aussprache (De-sox'y-r'ibo-nukle'in-säure ?) stehen. --Fredric 09:32, 12. Nov. 2009 (CET)
- Es würde genügen, die Wort-Einzel-Teile mit Binde-Strichen anzudeuten. --Ayacop 10:11, 12. Nov. 2009 (CET)
- De-soxy hätte immerhin unterhaltungswert. --Gerbil 10:50, 12. Nov. 2009 (CET)
- Oder De|soxyri|bonu-Kleinsäure. Was dann wohl eine Großsäure ist? :-) -- d65sag's mir 09:24, 13. Nov. 2009 (CET)
- Puh - da kann ich ja froh sein ein '?' hinter meinen Vorschlag gesetzt zu haben ;-) ... was meint 'oxy' in diesem Zusammenhang?--Fredric 09:51, 23. Nov. 2009 (CET)
- Dein Hinweis war ja absolut berechtigt, und ich habe ihn umgehend umgesetzt, also nimm mir meinen ironischen Kommentar bitte nicht übel. oxy: vergl. Sauerstoff, des-: vergl. Desoxidation; desoxy- Entzug von Sauerstoff aus einer chem. Verbindung (also das Gegenteil von Oxidation). --Gerbil 11:08, 23. Nov. 2009 (CET)
- 'De-' war gar nicht so verkehrt - das 's' kommt durch den Vokal (http://www.cosmiq.de/qa/show/652714/Was-bedeutet-die-Vorsilbe-des/?withNeutral=1&id=652714) - also grob übersetzt Sauerstoffentzogene-..?..-Säure. Und da das s für die Aussprache gedacht ist, stellt sich die Frage ob De|s|oxy|ri.. Desoxy|ri.., De|soxy|ri.. - wie sprechen es die Fachleute aus ? (mal unabhängig von der Bedeutung) --Fredric 15:24, 24. Nov. 2009 (CET)
- wie im Artikel durch vertikale Striche markiert, des also wie in „Des Kaisers neue Kleider“. --Gerbil 15:28, 24. Nov. 2009 (CET)
- 'De-' war gar nicht so verkehrt - das 's' kommt durch den Vokal (http://www.cosmiq.de/qa/show/652714/Was-bedeutet-die-Vorsilbe-des/?withNeutral=1&id=652714) - also grob übersetzt Sauerstoffentzogene-..?..-Säure. Und da das s für die Aussprache gedacht ist, stellt sich die Frage ob De|s|oxy|ri.. Desoxy|ri.., De|soxy|ri.. - wie sprechen es die Fachleute aus ? (mal unabhängig von der Bedeutung) --Fredric 15:24, 24. Nov. 2009 (CET)
- Noch besser: ...nukle-in..., damit das kein klein/groß-Problem gibt. --FK1954 12:13, 23. Nov. 2009 (CET)
- Oder De|soxyri|bonu-Kleinsäure. Was dann wohl eine Großsäure ist? :-) -- d65sag's mir 09:24, 13. Nov. 2009 (CET)
- De-soxy hätte immerhin unterhaltungswert. --Gerbil 10:50, 12. Nov. 2009 (CET)
DNA im Lebewesen oder Zellen der Lebewesen
Im Text steht: "ist ein in allen Lebewesen und DNA-Viren vorkommendes". Frage hierzu: sollte es nicht heissen: "in jeder Zelle von allen Lebewesen"? Weitere Frage: ist es korrekt, dass die DNA für jedes individum eine eigene DNA Struktur hat, diese ist jedoch in allen seinen Zellen gleich? --Trekki 21:18, 30. Dez. 2009 (CET)
- nein; rote Blutkörperchen sind zwar Zellen, enthalten aber keine DNA mehr. Und die DNA ist nicht in allen Zellen eines Individuums identisch. --Gerbil 22:27, 30. Dez. 2009 (CET)
- Beim Menschen ist es so, dass die DNA in fast allen Zellen identisch ist, aber eben nicht in allen. Die roten Blutkörperchen hat Gerbil ja schon erwähnt, eine weitere Ausnahme entsteht durch die V(D)J-Rekombination. -- d65sag's mir 21:56, 7. Jan. 2010 (CET)
- Ich hatte auch an Mosaik (Genetik) gedacht. --Gerbil 22:11, 7. Jan. 2010 (CET)
- Beim Menschen ist es so, dass die DNA in fast allen Zellen identisch ist, aber eben nicht in allen. Die roten Blutkörperchen hat Gerbil ja schon erwähnt, eine weitere Ausnahme entsteht durch die V(D)J-Rekombination. -- d65sag's mir 21:56, 7. Jan. 2010 (CET)
Summenformel von der DNA?
Hi! Ist eigentlich die Summenformel von der DNA bekannt?