Diskussion:Deutsche Rechtschreibung
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."Deutsche Rechtschreibung" (5.10.04)
Die ersten beiden Versionen dieses Artikels bezogen sich ausschließlich auf die Bücher "DUDEN - Die deutsche Rechtschreibung". Hinweise auf die geschichtliche Entwicklung dieses Buchwerks gehören aber in den "Duden"-Artikel.
Auf dieser Seite "Deutsche Rechtschreibung" kann ein neuer Artikel entstehen oder aber es bleibt einfach bei einer Link-Sammlung. --Kerbel 14:55, 2. Jul 2004 (CEST)
Das ist klar kein Artikel zur geschichtlichen Entwicklung, was Du da einfach mit der Liste überschriebn hast. Das war eine neutral formulierte Information zur Praxis der Rechtschreibung, wie sie heute nicht nur die FAZ pflegt, sondern auch weite Teile von Wirtschaft und Industrie. Warum hast Du denn den Inhalt überschrieben und faktisch gelöscht, statt ihn in den Artikel Duden zu kopieren, wo er besser wäre wie Du meinst ? Gefällt Dir der Inhalt nicht ? Sadduk 16:56, 2. Jul 2004 (CEST)
Mal angenommen, in den deutschsprachigen Ländern stünde die Sache mit der Rechtschreibung auf der Kippe ... Dann müsste man Herrn Sadduk gehörig auf die Finger klopfen.
Da aber niemand ernsthaft befürchten muss, dass es noch einmal wieder zurück zu der alten Rechtschreibung gehen könnte, kann man dem Hern Sadduk seinen "Deutsche Rechtschreibung"-Kindergarten an sich lassen.
Dennoch mein Appell:
Herr Sadduk! Entlassen Sie das Lemma "Deutsche Rechtschreibung" aus ihrer Geiselhaft!
Wenn Sie Seiten brauchen, auf denen Sie der alten Rechtschreibung nachweinen können, dann richten Sie sich privat was für diese Zwecke ein!
Der ganze Rechtschreibkram wird verteilt über mehrere Artikel bereits sehr ausführlich anderswo abgehandelt. Es ist sinnlos, die ganze Geschichte in einem neuen Artikel noch einmal wieder von vorne aufzurollen.
Für den Leser ist es vollkommen hinreichend, wenn es bei "Deutsche Rechtschreibung" einfach nur einen Redirect auf "Geschichte der deutschen Rechtschreibung" gibt.
Verloren geht bei so einer Umstellung überhaupt nichts. Die Erläuterungen zu "Duden, Auflage 20" habe ich längst in den Artikel "Duden" übertragen. --Kerbel 10:31, 4. Jul 2004 (CEST)
Daß Du den Inhalt des Artikels trotz Deiner kämpferischen Einstellung jetzt doch partiell nach Duden kopiert hast, gefällt mir. Aber "Geiselhaft" und "auf die Finger klopfen", "nachweinen" was soll denn das ? Mein Text ist neutral formuliert und kein Versuch, in irgendeiner Form Leute zu überzeugen. Deine Links sind alle auch noch drin, sodaß jeder sich weitergehend informieren kann. Also imho kein Grund, verbal herumzutoben. Wegen dieser Informationenhier ändert doch keiner seine Rechtschreibung, das glaubst Du doch wohl nicht im Ernst ? Komm wieder runter, es ist Sonntag und schönes Wetter ! Sadduk 11:13, 4. Jul 2004 (CEST)
Ihnen ist nicht klar, dass Sie ein Ärgernis geschaffen haben? Das glaube ich aber doch. Wenn einer eine Seite einrichtet zum Thema "Deutsche Parteienlandschaft" und in Wirklichkeit eine Seite zum Thema "FDP" einrichtet, dann weiß der, dass er damit Leute nervt.
Üblicherweise regiert man auf sowas, indem man das Fehlende nachträgt. Das macht in diesem Fall keinen Sinn, weil die ganze Seite völlig überflüssig ist.
Also würde jetzt anstehen andere hinzuziehen, etwa durch einen Eintrag in die Löschkandidaten-Liste. Darauf allerdings habe ich keinen Bock. Es ist tatsächlich Sonntag. --Kerbel 18:33, 4. Jul 2004 (CEST)
Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Deutsche_Rechtschreibung"
Ich habe den Artikel "Geschichte der deutschen Rechtschreibung" nach "Deutsche Rechtschreibung" verschoben.
- Hauptgrund: Es wird dadurch verhindert, dass zu "Deutsche Rechtschreibung" ein Kokulores-Artikel angelegt wird.
- Weiterer Grund: Der Text passt ganz gut zu der neuen Überschrift.
- Und: Bei der Löschdiskussion zu "Deutsche Rechtschreibung" (alte Version) war das so als sinnvolles Vorgehen ins Auge gefasst worden.
--Kerbel 22:56, 5. Okt 2004 (CEST)
- Als deutsche Rechtschreibung wird die Rechtschreibung der deutschen Sprache bezeichnet. Ein Jahrhundertsatz! --Filmtechniker 19:29, 29. Aug. 2009 (CEST)
Diskussion:Geschichte der deutschen Rechtschreibung
Artikel bedarf wesentlicher Ergänzungen. Zur Zeit beschränkt er sich im Wesentlichen aus die Reformen. Speziell die Entwicklung fehlt aber, die im Titel versprochen wird.
begonnen werden müsste wohl mit althochdeutsch, dann mittelhochdeutsch, Standardisierung einer "mittelhochdeutschen" Schriftsprache, die es so eigentlich nicht gab, Neuhochdeutsch, Kleinschreibung, Großschreibung und anderes ... Historische Schreibweise oder der Lautung angepasster Schreibweise (Grimm, Adelung)
Ich kann es leider nicht ausführen. Aber interessieren würde es mich schon. --Hutschi 15:12, 17. Apr 2004 (CEST)
Ganz meiner Meinung: Was für ein mülliger Artikel! Es scheint als hätten sich Reformgegner und Kritiker ein Stelldichein gegeben und hier und da noch "Anekdoten" und fertig ist ein grottiger Artikel. Eine Darstellung der Deutschen Rechtschreibung und/oder ihrer Geschichte ist das nicht -- Nichtich 23:33, 23. Okt 2005 (CEST)
Ich habe etwas Zweifel ob die Bezeichnung der Rechtschreibung von vor 1901 als "klassische deutsche Rechtschreibung" besonders sinnvoll ist. – Publius 09:35, 24. Aug 2004 (CEST)
Luxemburg
Die Ergebnisse sind in der Regel aus orthographischer und linguistischer Sicht katastrophal. Kann das mal ein Luxemburger bestätigen (vielleicht, indem er einfach mal was hierhinschreibt, ich beurteile das dann schon:-)? Oder sind damit die Deppenapo'strophe, -leer Zeichen und dergleichen gemeint, denen man in Deutschland auch nicht entgehen kann? --Ohno (Klönschnack?) 23:25, 19. Jul 2005 (CEST)
Ich habe folgende Zeilen aus dem Abschnitt zu Luxemburg gelöscht:
"Weder die Neue deutsche Rechtschreibung nach der Reform von 1996 noch irgendeine deutsche Rechtschreibung wird im Großherzogtum Luxemburg praktiziert. Im Großherzogtum Luxemburg schreibt jeder Deutsch wie er es möchte oder für richtig hält. Die Ergebnisse sind in der Regel aus orthographischer und linguistischer Sicht katastrophal."
1. Dass keine deutsche Rechtschreibung benutzt würde, ist sachlich falsch. Es schreibt nicht "jeder wie er es möchte oder für richtig hält", aber man benutzt in Presse und sonstigen Dokumenten vielleicht nicht durchgängig die alte oder neue Rechtschreibung. Der Eindruck, der erweckt wird, dass man irgendwie und ohne jegliche Regeln schreiben würde, ist Quatsch.
2. Der Begriff "katastrophal" ist eine vollkommen übertriebene und unsinnige Wertung und hat nichts mit dem tatsächlichen Sprachgebrauch der Luxemburger zu tun. Ich empfehle die Lektüre der deutschsprachigen Presse in Luxemburg.
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass die Luxemburger keine deutschen Muttersprachler sind, sondern das Deutsche (neben dem bedeutenderen Französischen) als Schriftsprache verwenden, weil das Luxemburgische zwar viel gesprochen, aber selten geschrieben wird.
Als in Luxemburg arbeitender Deutscher glaube ich besser Bescheid zu wissen als der Autor des gelöschten Unsinns.
--Malungu 22:28, 24. Jul 2005 (CEST)
- Danke, ich hatte mich letzte Woche nicht so ganz getraut. --Ohno (Klönschnack?) 17:34, 26. Jul 2005 (CEST)
(Un-)Einheitliche Rechtschreibung
Ich habe die entsprechende Sequenz auskommentiert, da sie IMHO inhaltlich falsch ist: es gibt keine unterschiedlichen Vorgaben für die Lehre, es gibt lediglich unterschiedliche Toleranz gegenüber Schreibweisen - dies aber von Anfang an, da die Reform ja nur für Schule und Behörden verbindlich war und ist. Von daher ist die -auch noch gefettete- Aussage, es gäbe in D keine einheitliche Rechtschreibung mehr, eher eine Kampfschrift denn ehrliche Information... Ansonsten sollte die ständige Wiederholung des selben Textes bei den verschiedenen Ländern mit deutschsprachigem Anteil vermieden werden, sinnvoller wäre die Zusammenfassung der Länder und eine einmalige Darstellung der (selben) Verhältnisse... --NB > + 09:17, 17. Okt 2005 (CEST)
Seltsame Behauptung
"Eine Rechtschreibreform setzt voraus, dass es eine Instanz gibt, deren Beschlüsse so weitgehend respektiert werden, dass sich die Reform über kurz oder lang im betroffenen Sprachraum durchsetzt."
Bei einer evolutionären Sprachentwicklung ist eine solche Instanz überflüssig. Entscheidend ist dann der Sprachgebrauch. Siehe auch die Kritik der Empiriker.
- Du hast es erfaßt! Eine Rechtschreibreform negiert die evolutionäre Sprachentwicklung, macht die gewachsene und wachsende Sprache bei weiteren instanziellen Veränderungen schließlich untauglich für den kulturellen Austausch. Schöne Literatur z. B. wird aussterben. Saxo 18:26, 12. Jan 2006 (CET)
Selten so gelacht über Kommentare. Mich habt ihr jedenfalls sehr zum Lachen gebracht. Endlich sehen Menschen mal Wissen nicht so verbissen!
"Eine Rechtschreibreform setzt voraus, dass die Änderungen so vorteilhaft und inhaltlich überzeugend sind" Es scheint, als ob sich hier die Wikipedia selbst ein Ei gelegt hat. Die sogenannte Rechtschreibreform von 1996 ist weder vorteilhaft, noch inhaltlich überzeugend. Wieso schreibt Wikipedia dann in dieser Rechtschreibung?
Straffung
Habe den letzten Teil mal "etwas" gestrafft und die mMn ziemlich bürokratische Sprache abgerundet, die ganzen Wiederholungen von Satzbausteinen gelöscht und das Ganze etwas zum NPOV hin zu entwickeln versucht. Eigentlich bin ich sowieso der Meinung, daß man den ganzen letzten Abschnitt hier weglassen könnte, steht alles schon in Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996. Woah? -- Schönen Gruß, Die.keimzelle 12:56, 3. Jan 2006 (CET)
Schweiz und scharfes S
Beim Lesen der Hilfe von Total Commander bin ich auf "Schliessen", was laut Duden nicht OK ist, gestoßen. Nach einer Nachfrage bei Chrstian Ghisler meinte er, in Schweiz wäre das schon seit Jahrzehnten abgeschafft, was der Artikel über das scharfe S auch bestätigt. Könnte jemand dieses Faktum bitte in den Artikel (z.B. unter "Österreich und Schweiz") einarbeiten? --Xflupp 13:14, 9. Jan 2006 (CET)
- in der Schweiz wurde das "Beta" (Meine Schweizer Tastatur hat das scharfe S nicht...) schon in den 30-er Jahren abgeschafft.--84.72.155.141 17:25, 25. Mai 2006 (CEST)
- Probiere mal die Tastenkombination "Alt Gr + s". --194.97.126.130 15:35, 18. Nov. 2006 (CET)
- Probiere mal die Tastenkombination "Alt Gr + s". --194.97.126.130 15:35, 18. Nov. 2006 (CET)
Wahrung der sprachlichen Einheit?
Bei diesem Satz:"In der Zeit der deutschen Teilung zwischen 1949 und 1990 war die Wahrung der sprachlichen Einheit ein Motiv zur Unterlassung neuerlicher Reformversuche." mußte ich mich zurückhalten um nicht laut loszulachen. Das hätte ich daher gern
1.) mit einer Quelle vor 1990 belegt,
2.) gelöscht, da es sich hier nur um eine BRD-Angelegenheit gehandelt haben kann.
DDR-seitig ist nichts davon bekannt, daß man bei der Entwicklung und Veränderung der Sprache auf die BRD Rücksicht genommen hätte. Im Gegenteil, die Sprachen beider Länder hatten sich bereits soweit auseinanderentwickelt, daß es noch heute zu Verständigungsproblemen kommt (z. B. "Arbeitnehmer", "Arbeitgeber"). Saxo 18:21, 12. Jan 2006 (CET)
Weitgehende Ablehnung der Rechtschreibreform
Laut Umfragen von Ende letzten Monats ist eine große Mehrheit für die klassische Schreibweise. Beweise für den Euronauten:
Zitat Loriot: „Rechtschreibreform? Kein Problem, wenn man weder lesen noch schreiben kann!“ --Liebe Grüße Die.keimzelle 14:51, 8. Mär 2006 (CET)
- Albern, alles Links beziehen sich auf die Umfrage einer Zeitschrift. Wenn die deutschsprachige Bevölkerung sich ernsthaft mit der Reform auseinandersetze, hätten wir ein anderes Bild (Das ist jetzt meine Meinung - ich bin übrigens mehrheitlich für die Reform). Der Artikel sollte NPOV bleiben, jegliche Stimmungsmache schadet dem Projekt Wikipedia! Ich werde den fraglichen Satz erneut sanft neutralisieren. --> euronaut - ?!? 15:42, 3. Apr 2006 (CEST)
- P.S.: Ich verzichte auf das beinahe unvermeidliche Goebbels-Zitat. --> euronaut - ?!? 15:42, 3. Apr 2006 (CEST)
Immer wieder nette Leute hier! Welches Gœbbels-Zitat Sie meinen, weiß ich nicht, habe seine Bücher nicht gelesen und bin auch in seinen Reden nicht sehr bewandert. Ein Satz von ihm paßt aber zur Rechtschreibreform ganz sicher: „Dies war die Stunde der Idioten“. Daß die Links sich alle auf Umfragen einer Zeitung beziehen, tut mir leid, dazu, besondere Sorgfalt bei der Suche nach Beweisen für das Offensichtliche anzuwenden, fehlte mir die Zeit. Allein glaube ich nicht, daß die Umfrage nur einer Zeitung etwa zuwenig Beweis für die Aussage ist, die Deutschen lehnten die sogenannte Rechtschreibreform als Ausfluß von Kamarillapolitik und Machtmißbrauch ab, es sei denn man bezichtigte diese Zeitung der Lüge. Denn daß die Mehrheit der Befragten gegen die Reform ist, geht schon allein aus dem Ergebnis der von mir verlinkten Umfrage klar und eindeutig hervor.
Lustig finde ich, daß Sie, Euronaut, sich als „mehrheitlich für die Reform“ outen: Schizophrenie?
Ich muß Ihnen darin Recht geben, daß das Ergebnis der Umfrage ein anderes gewesen wäre, hätte sich die „deutschsprachige Bevölkerung“ ernsthafter mit der Reform beschäftigt: Es hätte dann noch überwältigender für die bewährte Rechtschreibung ausfallen müssen! Auch Sie selbst hätten sich dann der Mehrheit gegen die Reform angeschlossen; hätten Sie die reformierten Rechtschreibregeln nämlich verinnerlicht, so hätten Sie „auseinandersetzen“ nicht zusammen geschrieben.
Auch Ihre Aussage, jegliche Stimmungsmache schade der Wikipedia, kann ich nur aus tiefstem Herzen unterstützen. Sie haben recht – also lassen Sie die Stimmungsmache bitte in Zukunft! –- Ich kann mich mit dem von Ihnen sanft neutralisierten Satz aber anfreunden, sofern er außer mir nicht weitere Gegner findet.
--Liebe Grüße, der/die Keimzelle/-in -- Schreibt mir! 16:02, 4. Apr 2006 (CEST)
- "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast" Goebbels, durch diesen Churchill zugeschrieben --> euronaut - ?!? 17:10, 4. Apr 2006 (CEST)
- Ich denke, auseinandersetzen wird auch in der reformierten Rechtschreibung zusammen geschrieben, da die Getrenntschreibung (sic!) den Wortsinn ändert --> euronaut - ?!? 17:10, 4. Apr 2006 (CEST)
Zeigen Sie uns doch bitte eine Umfrage zur Rechtschreibung, die von Reformbefürwortern gefälscht wurde; damit können wir dann die von mir angeführte neutralisieren ;-)
Der Duden sieht das anders. Seine Regel K 50 besagt: „Ist der erste Bestandteil [einer Wortgruppe mit Verb] ein mit ‚-einander‘ oder ,-wärts‘ gebildetes Adverb, wird immer getrennt geschrieben <§ 34 E3 (2)>.“ -- Liebe Grüße, der/die Keimzelle/-in -- Schreibt mir! 18:58, 4. Apr 2006 (CEST)
URV
@ unbekannte IP: Es gibt hier nicht den geringsten Anhaltspunkt für eine URV. Was die andere IP einstellte und revertiert wurde, zeugt nur von grundlegender Unkenntnis des Urheberrechts und des Copyrights. Ohne halbwegs plausibles Verdachtsmoment ist ein URV-Baustein nicht sinnvoll. -- H005 20:50, 14. Mär 2006 (CET)
Länderbeteiligung
Im Rat für deutsche Rechtschreibung ist gemäss dessen Homepage neben Deutschland, Österreich und der Schweiz auch Lichtenstein und das Südtirol vertreten. Im Artikel wird gesagt diese beiden Regionen seien nicht am Vertrag beteiligt. Klingt komisch, aber ich kann es nicht überprüfen. Wer kann das vorne im Artikel präzisieren?--84.72.155.141 17:29, 25. Mai 2006 (CEST)
Abschnitt "Rechtschreibung und Akzeptanz in den verschiedenen deutschsprachigen Staaten"
Dieser Abschnitt bezieht sich nur auf die Reform von 1996 und sollte m.E. daher eigentlich besser verschoben werden. --194.97.126.130 15:35, 18. Nov. 2006 (CET)
- Habe den Inhalt dieses Abschnitts eingearbeitet in Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996. --194.97.124.108 14:12, 24. Nov. 2006 (CET)
"unbelegt"
"Unbelegt" heißt, dass du keine Quellen angegeben hast. Und das solltest du in der Tat tun. --08-15 23:27, 15. Mär. 2007 (CET)
- Ich verstehe nicht ganz, welche Information du als unbelegst empfindest. Das was ich hinzugefügt habe, findet sich zum Teil in der schon angebenen Quelle (in der knappen Zusammenfassung der Rechtschreibgeschichte im Bundesverfassungsgerichtsurteil), zum Teil auf den anderen, verlinkten Wikipedia-Seiten zu dem Themenbereich (Reform der deutschen Rechtschreibung von 1901, Deutsche Rechtschreibung im 20. Jahrhundert usw.). Für meine Beispiele (und den Themenbereich "Variantenschreibung") habe ich aber sicherheitshalber zwei Quellen unter Literatur angegeben. Martin Beesk 23:39, 15. Mär. 2007 (CET)
- Auf der Seite Reform der deutschen Rechtschreibung von 1901 habe ich nun auch noch ein einschlägiges Zitat von Konrad Duden als weitere Quelle wiedergegeben. Martin Beesk 00:28, 16. Mär. 2007 (CET)
- Die Kernaussage der Änderungen ist die flächendeckende Einführung von Variantenschreibungen. Der bisherige Stand der Darstellung geht davon aus, daß keine vorher unüblichen Varianten neu eingeführt wurden, sondern daß im Gegenteil gerade eine Vereinheitlichung erreicht wurde. Deshalb muß diese wesentliche Änderung genau geprüft und ggf. durch konkrete Einzelnachweise nachvollziehbar belegt werden. Dazu reicht die allgemeine Angabe von Literatur nicht aus, auch nicht das Zitat von Konrad Duden. --195.4.130.51 10:31, 16. Mär. 2007 (CET)
- Aber wo ist denn bitte die Aussage belegt (mit Originalquellen), daß "keine vorher unüblichen Varianten neu eingeführt wurden"? Soweit ich sehe, sind das alles nur Aussagen von erklärten Kritikern der jetzigen Reform. Ich finde, größeres Gewicht als irgendwelche Einschätzungen von Kritikern oder Befürwortern sollten die Originalquellen aus der damaligen Zeit haben. Warum sollte man Konrad Duden nicht trauen, wenn er schreibt, daß nicht nur eine Einheit geschaffen, sondern auch neue Schreibungen eingeführt worden sind?? Zumal es durch einen Blick in die Wörterbuchausgaben von vor und nach der Reform von 1901/03 ohne Weiteres ersichtlich ist. Außerdem zeigt doch die Existenz einer Broschüre, wie die von mir genannte von J. Meyer, die mir vorliegt, daß anscheinend auch damals umgelernt werden musste (dort sind - wie in heutigen Reformdarstellungen - Listen mit "alter" und "neuer" Rechtschreibung (inkl. Varianten) gegenübergestellt). Und ich kenne keine Darstellung der Orthografiegeschichte, die bestreitet, daß erst durch die Zusammenlegung von Buchdruckerduden und allg. Duden, die Variantenschreibungen eingeschränkt wurden. Den Buchdruckerduden hat ja K. Duden vor allem auch deshalb entworfen, um fürs Druckgewerbe eine Richtschnur in der Variantenvielfalt zu liefern. - Vielleicht sollte ich Seiten aus den genannten Originalquellen als Bilder beifügen? P.S.: Du hast übrigens das schon vorhandene Wort "Doppelschreibungen" beibehalten - das bedeutet doch aber nichts anderes als "Variantenschreibungen", oder mißverstehen wir uns da? Martin Beesk 12:33, 16. Mär. 2007 (CET)
- Wir brauchen wissenschaftliche Quellen (z.B. Zitate mit Einzelnachweisen) und genaue Formulierungen. Beispiele: Duden hat nichts von der Einführung von unüblichen Varianten gesagt. Wenn damals umgelernt werden mußte, dann heißt das auch nicht, daß unübliche Varianten eingeführt wurden. Wenn der Buchdruckerduden die Varianten einschränken sollte, dann heißt das auch nicht, daß diese Varianten 1901 neu erfunden wurden usw.. --194.97.124.159 15:37, 16. Mär. 2007 (CET)
- Ich denke, ich verstehe... Und wo sind dann die "wissenschaftlichen Quellen (z.B. Zitate mit Einzelnachweisen) und genaue Formulierungen", die belegen, daß "keine vorher unüblichen Varianten neu eingeführt wurden", wie du und die Tendenz in den Artikeln behaupten? (Reicht das Zitieren heutiger Wissenschaftler?) Ich sehe da nicht viel Überzeugendes in den Artikeln - ist es dann empfehlenswert, wenn ich entsprechende Passagen ebenfalls lösche?? Martin Beesk 19:03, 16. Mär. 2007 (CET)
- Siehe Reform der deutschen Rechtschreibung von 1901#Einstufung als Reform. Dort sind zwei zeitgenössische Sprachwissenschaftler zitiert, die sich explizit negativ zur Einstufung als Reform äußern. Du hast dort zwar auch Konrad Duden zitiert, aber es wird daraus nicht klar, inwiefern dies etwas zur Einstufung als Reform aussagt. --195.4.128.21 21:26, 16. Mär. 2007 (CET)
- Wenn es dir also um zeitgenössische Wissenschaftler geht - kein Problem. Bitte schön! Reicht das fürs Erste? Gerne liefere ich noch nach. Und noch eine Anmerkung: Wie soll man eigentlich mit Originalquellen belegen, daß eine bestimmte Schreibung vor einem bestimmten Zeitpunkt noch nicht gebraucht wurde? Liegt nicht bei denen die Beweislast, die behaupten, daß diese Schreibung vor diesem Zeitpunkt (an dem nachweislich von dieser Schreibung als "neue Schreibung" geredet wurde) bereits im Gebrauch war? Martin Beesk 00:41, 17. Mär. 2007 (CET)
- Das Zitat finde ich gut. Wenn Du noch weitere hast, kannst Du diese auch gerne nachliefern. Evtl. sollte man diese aber besser im Artikel Reform der deutschen Rechtschreibung von 1901 darstellen und neue Zitate erst mal auf die entsprechende Diskussionsseite stellen. Belegt werden sollten letztlich alle wichtigen Aussagen im Artikel. Was mir im Moment noch nicht gefällt, sind Formulierungen wie "Der größte Eingriff war die weitgehende, flächendeckende Einführung von Variantenschreibungen bei Fremdwörtern mit 'c:'" und der Vergleich mit der Situation nach der Reform von 1996. Diese Aussagen gehen nicht aus dem Zitat hervor. --195.4.130.151 18:24, 19. Mär. 2007 (CET)
- Ich denke, die letzte Passage ist nun erstmal durch die Verweise auf die Information auf den Seiten Duden und Neue deutsche Rechtschreibung ganz gut belegt. "flächendeckend" hab ich so erstmal rausgenommen; für mehr Zitate fehlt mir jetzt erstmal die Zeit. Ich hoffe, du (SCHADE, daß ich gar nicht weiß ob DU immer dieselbe Person warst, daß du keinen Benutzernamen verwendet hast) kannst erstmal mit dem Ergebnis leben. Martin Beesk 12:46, 20. Mär. 2007 (CET)
Änderungen vom 30.5.
Nachdem eine IP jeden Hinweis auf den aktuell gültigen Stand der Rechtschreibung löschen will, habe ich den Artikel auf den letzten Stand vor meinem Kompromissvorschlag zurückgesetzt, damit die Änderungswünsche erstmal hier geklärt werden.
Ich hatte in meinem Kompromissvorschlag versucht, die Nennung diverser Daten zur Einführung bei den einzelnen Institutionen durch eine allgemeiner Formulierung zu vermeiden:
alt neu „Als deutsche Rechtschreibung werden verschiedene Regelwerke bezeichnet, in denen eine allgemein geltende Rechtschreibung der Wörter der deutschen Sprache festgelegt wurde. Seit 1996 ist an Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz die sogenannte neue deutsche Rechtschreibung verbindlich. Seit 1999 gilt sie auch an den deutschen Bundesverwaltungen.[1]“ „Als deutsche Rechtschreibung werden verschiedene Regelwerke bezeichnet, in denen eine allgemein geltende Rechtschreibung der Wörter der deutschen Sprache festgelegt wurde. Nach der Reform von 1996 ist die sogenannte neue deutsche Rechtschreibung während einer Übergangs- und Anpassungzeit bis 2006 an den Schulen und Behörden von Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindlich eingeführt worden [2], [3], [4].“
Nun kann die IP, die behauptet, dass diese Darstellung fehlerhaft sei, dies belegen... --NB > ?! > +/- 12:34, 30. Mai 2007 (CEST)
- Ich hatte ja schon vorgeschlagen, diese Details nicht in der Einleitung darzustellen, denn das führt an dieser Stelle zu weit. Die letzten beiden Links taugen außerdem nichts. --Noname02 13:44, 30. Mai 2007 (CEST)
Was soll die Diskussionstrollerei von Benutzer NB? Meine Verbesserungen betrafen nicht nur dieses Scheinproblem. Dass ist doch nur Vandalismus, was der da treibt. --87.175.106.49 14:23, 30. Mai 2007 (CEST)
- Nein, das ist ein legitimer Vorschlag. Meiner Meinung nach zu detailliert für die Einleitung, aber deine Unterstellungen sind hier fehl am Platz. --08-15 20:24, 30. Mai 2007 (CEST)
Datum des Inkrafttretens der neuen deutschem Rechschreibung an Schulen
"Seit 1996 ist an Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz die sogenannte neue deutsche Rechtschreibung verbindlich." (vgl. Beginn des Artikels) - Im Gegensatz dazu ist mir bekannt, dass erst am 01.08.1998 die neue deutsche Rechtschreibung in Kraft trat (mit einer Übergangszeit bis zum 30.07.2005). Allerdings haben zehn Bundesländer sich entschieden bereits im Schuljahr 1996/1997 nach neuer deutscher Rechschreinbung zu unterrichten.
Quelle, nach: Dürscheid, Christa: Einführung in die Schriftlinguistik, Wiesbaden 2002.
-- Sinnfrage 10:17, 18. Sep. 2007 (CEST)
- Dieser Satz ist in der Tat falsch. Von einer Verbindlichkeit im Jahre 1996, also zwei Jahre vor dem Inkrafttreten, kann auf keinen Fall gesprochen werden. Eine Korrektur des Satzes ist dringend erforderlich.--Wikkipäde 10:37, 18. Jan. 2008 (CET)
1918 - 1933
Die zwanziger jahre waren ja eine Zeit, in der viele Traditionen von den einen heftig angergiffen, von den anderen vehement verteidigt wurden. Wie sah es denn in jenen Jahren mit Diskussionen über die Rechtschreibung aus.--Ulamm 04:01, 16. Dez. 2007 (CET)
Überarbeiten-Baustein
Ich kann keine Lücke in der geschichtlichen Darstellung erkennen. Meiner Meinung nach kann er rausgenommen werden. --BangertNo 17:22, 21. Dez. 2007 (CET)
Ja, der Baustein kann herausgenommen werden. Trotzdem meine Bitte an alle Interessenten, herauszufinden, was für Reformvorschläge es evt. in den 1920er jahren gab.--Ulamm 18:47, 21. Dez. 2007 (CET)
Überarbeitungen in den Jahren 2004 und 2006
Ist die Aussage in der Artikeleinleitung, dass die Überarbeitung von 2004 eine größere war, nicht stark übertrieben? Meiner Erinnerung nach wurden mit dieser Überarbeitung nur einige zusätzliche Schreibvarianten zugelassen, um den Kritikern etwas entgegenzukommen. Diese Überarbeitung konnte man ignorieren, ohne deshalb etwas falsch zu machen. Erst die aufgrund anhaltender Proteste vorgenommene Überarbeitung von 2006 brachte echte Regeländerungen und war so umfangreich, dass man sie wohl als größer bezeichnen kann. --80.171.194.154 17:42, 13. Okt. 2008 (CEST)
- Ich habe den Text entsprechend korrigiert. Siehe auch Neuerungen der deutschen Rechtschreibreform von 1996. --85.182.70.177 17:17, 25. Okt. 2008 (CEST)
Einleitung
Bitte bleibt sachlich und nehmt aus der Einleitung alles raus, was nicht allgemein zur Deutschen Rechtschreibung zu sagen ist. Dann bleibt nur „Als deutsche Rechtschreibung wird die Rechtschreibung der deutschen Sprache bezeichnet.“ übrig. Die Reform gehört nach unten in die Gegenwart. --Merker Berlin 18:00, 31. Dez. 2008 (CET)
- Stimmt. So werde ich's machen. --Mike Ebersbacher 14:19, 2. Jan. 2009 (CET)
Prima, es ist doch viel schöner, wenn die Dinge in Ruhe und friedlich erledigt werden. --Merker Berlin 14:31, 2. Jan. 2009 (CET)
Typ des aktuellen Regelwerks
Im Artikel steht: "Mit der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 wurde ein präskriptives Regelwerk geschaffen, ...". Wenn ich mir dann durchlese, was im Artikel Präskription steht, dann frage ich mich, was beim Regelwerk die These sein soll und in welcher Art die Überprüfung stattfindet? Etwa in der Art, in der geguckt wird, ob die Rechtschreibprogramme der Computer in den Zeitungsredaktionen und Buchverlagen das Regelwerk umsetzen? Das 1996er Regelwerk entstand doch dadurch, daß man das bisherige genommen hat und mehr oder weniger willkürlich einige Regeln geändert hat. --Fit 03:13, 19. Jan. 2009 (CET)
- Völlige Zustimmung. Als ich diesen Satz zum ersten Mal gelesen habe, war ich auch sehr erstaunt. Ich habe daraufhin die Artikel Regeln für die deutsche Rechtschreibung (amtliche Werke) und Orthographisches Wörterbuch geschrieben, um zu zeigen, dass hier kein neuartiges Regelwerk geschaffen worden ist, sondern, wie du richtig sagst, im bisherigen Regelwerk mehr oder weniger willkürlich einige Regeln geändert worden sind. Um den Satz neutraler zu gestalten, schlage ich folgende Fassung vor:
- „Mit der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 wurde das den orthographischen Wörterbüchern übergeordnete amtliche Regelwerk von 1901 erneuert und erweitert. Es ist nach einer kleinen Überarbeitung im Jahr 2004 und einer größeren im Jahr 2006 seit 2007 an den Schulen in Deutschland und in ähnlicher Form auch in Österreich und der Schweiz verbindlich.“ -- Merker Berlin 05:26, 19. Jan. 2009 (CET)
- Die von dir genannten Artikel sind auf den ersten Blick sehr gut, haben aber wohl auch einige Fehler was ich einfach mal aufgrund des groben Schnitzers "In der Schreibweise der Wörter dürften sich die gegenwärtigen Wörterbücher grundsätzlich nicht unterscheiden, weil sie sich nach der amtlichen Regelung zu richten haben und anderenfalls nicht für die Verwendung in Schulen zugelassen werden." vermute. Guck dir einfach mal den Ickler von 2004 oder den Mackensen von 2008 an. Die von dir hier vorgeschlagene Änderung ist gut. Ich wäre aber dafür, anstelle von "erneuert" das neutralere "geändert" zu verwenden. Was dann wohl noch fehlt ist eine ausführliche Beschreibung der Veränderungen. Oder gibt es da irgendwo einen Artikel? Auch schön wären dann noch die Gründe für die einzelnen Änderungen und warum andere ins Auge gefaßte Änderungen verworfen worden. --Fit 10:42, 19. Jan. 2009 (CET)
- Wenn meine Artikel Fehler enthalten, müssen sie natürlich schnellstens verbessert werden. Bitte weise mich auf die Fehler hin. Der von dir erwähnte Satz sollte dazu überleiten, dass sich die aktuellen Wörterbücher eben DOCH – wie ich schrieb – in durchaus nicht unwesentlichen Einzelheiten unterscheiden. Tritt vielleicht der Konjuktiv dürften nicht deutlich genug hervor?
- Mit erneuert wollte ich ausdrücken, was du genommen genannt hast, also wieder aufgegriffen und (wenig) geändert und erweitert (Getrennt- und Zusammenschreibung, Zeichensetzung). Mit dem Wort ändern oder Änderungen wäre ich gern zurückhaltend, weil du die Änderungen zum Regelwerk von 1901 mit der Lupe suchen musst. Die angeblichen Änderungen betreffen ja die Getrennt- und Zusammenschreibung und die Zeichensetzung, also die ERSTeinführung im Regelwerk. Von Änderungen kann man da nur in Bezug auf die Dudenregeln seit 1955 sprechen. Wie wäre es mit folgender Version:
- „Mit der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 wurde das den orthographischen Wörterbüchern übergeordnete amtliche Regelwerk von 1901 wieder aufgegriffen, in Einzelheiten geändert und um die Getrennt- und Zusammenschreibung und die Zeichensetzung erweitert. Es ist nach einer kleinen Überarbeitung im Jahr 2004 und einer größeren im Jahr 2006 seit 2007 an den Schulen in Deutschland und in ähnlicher Form auch in Österreich und der Schweiz verbindlich.“
- Deinen Vorschlag der Beschreibung der Veränderungen (1857, 1880, 1901, 1996) finde ich sehr gut. Darüber gibt es sehr viel Literatur und gesichertes Wissen. Es ist sehr wichtig, zu wissen, warum etwas SO und nicht anders festgelegt worden ist. Ich hatte darüber auch schon nachgedacht, aber kein Lemma gefunden. Welches Lemma erschiene dir denn geeignet? Worunter würde so etwas denn meistens gesucht werden? (vgl. Heysesche s-Schreibung) --Merker Berlin 18:00, 19. Jan. 2009 (CET)
- Die Diskussion zur gegenwärtigen Situation bei den Wörterbüchern wird dort weitergeführt. Was genau im 1901er Regelwerk stand, weiß ich nicht so genau wie du. Da aber der Duden bis 1996 nahezu die gleiche Bedeutung wie ein amtliches Regelwerk hatte - er war schließlich durch die Kultusminister 1955 geadelt worden - sollte man sich bei den 1996er Änderungen primär auf sein Regelwerk beziehen. Den Vergleich zum Regelwerk von 1901 kann man zusätzlich anstellen. Des weiteren sollte man die Aufzählung der Entwicklungsschritte von der Verbindlichkeit in den Schulen trennen, denn "in den Schulen" wird sowieso recht schnell überlesen. Außerdem lautet das Lemma des Artikels nicht "Amtliche deutsche Rechtschreibregelwerke" sondern "Deutsche Rechtschreibung" und zu der gehört wesentlich mehr als die amtlichen Regelwerke, nämlich auch das, was üblich und relevant ist, die Regelwerke der Rechtschreibwörterbücher mit entsprechender Verbreitung u.a. --Fit 18:56, 19. Jan. 2009 (CET)
- Unter welchem Lemma man die Veränderungen beschreiben könnte? Man könnte mit "Deutsche Rechtschreibregelwerke" anfangen und dann bei Bedarf aufsplitten: "Amtliche Regelwerke", "Regelwerke der Rechtschreibwörterbücher", "Sonstige" --Fit 18:56, 19. Jan. 2009 (CET)
- Bis etwa 1700 waren die Rechtschreibregeln Bestandteile von Briefstellern. Danach gab es etliche Lehr- und Regelwerke von Autoren, wie ich sie in meinem Artikel Lehrbuch der Orthographie aufgeführt habe. Ab 1855 gab es die halbamtlichen und amtlichen Regelwerke und die Regeln in den Wörterbüchern, die nicht von den amtlichen Regeln abwichen. Auch die Ausgaben des Duden nach 1955 haben keine von den amtlichen Regeln abweichenden Regeln, sondern nur ergänzende. Der Duden hatte auch nicht die Ermächtigung für die Schaffung von neuen Regeln, sondern nur das Privileg in Zweifelsfällen verbindlich zu sein. Dadurch, dass der Duden in seinen Zusatzregeln immer den üblichen Gebrauch beschreiben wollte, wurden diese Regeln immer subtiler und undurchschaubarer. Das neue Regelwerk leidet aber an der gleichen Krankheit. Es werden einfach keine alten Zöpfe (unnötige und unwichtige Ausnahmen) abgeschnitten. Ich werde einmal anfangen, einige Regelwerke auf Commons zu legen, die sind natürlich alle älter als 70 Jahre. Artikel über (einzelne) Änderungen können sehr umfangreich werden, Heysesche s-Schreibung ist sehr gelungen. -- Merker Berlin 22:04, 19. Jan. 2009 (CET)
Gegenwart der Deutschen Rechtschreibung
Im Artikel "Rechtschreibung" steht: "Die Orthographie ... oder Rechtschreibung ... ist die allgemein übliche Schreibung der Wörter einer Sprache in der verwendeten Schrift. Eine davon abweichende Schreibung wird allgemein als Rechtschreibfehler bezeichnet." Nun erscheinen aber ständig aktuelle Zeitungen, Bücher und andere Texte und Werke, die nicht dem Regelwerk der sogenannten RS-Reform sondern dem vorherigen Regelwerk entsprechen. Von individuellen Abweichungen kann dabei kaum ausgegangen werden. Sind die nun alle falsch oder ist die Beschreibung der Gegenwart unzureichend? Auf einem anderen Blatt steht, ob es "die allgemein übliche Schreibung" (siehe oben) überhaupt gibt oder man von "allgemein üblichen Schreibungen" reden sollte. --Fit 14:30, 19. Jan. 2009 (CET)
- Meine Antwort steht hier -- Merker Berlin 17:20, 19. Jan. 2009 (CET)
- ↑ Bundesministerium des Innern: Bundesverwaltung übernimmt Neuregelung der deutschen Rechtschreibung, 22. Juli 2005.
- ↑ Bundesministerium des Innern: Bundesverwaltung übernimmt Neuregelung der deutschen Rechtschreibung, 22. Juli 2005.
- ↑ Die Zeit:„Die Reform der Rechtschreibreform tritt in Kraft“, 1. August 2006
- ↑ „NRW übernimmt Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung“, 15. Feruar 2006
K statt C
Hallo, wer etwas zur Umstellung von K auf C etwa bei Eigennamen wie Cöln oder Cassel schreiben?! Im Artikel wird dies nicht erwähnt? Dank --Westfalenbaer 01:39, 15. Mär. 2009 (CET)
- Die Umstellung von C auf K bzw. Z erfolgte in den schulischen und amtlichen Regelwerken ab 1855, d. h. diese Umstellung war von Anfang an unumstritten und ist auch später nicht in Frage gestellt worden. Text z. B. von 1857 auf Seite 13: Regeln und Wörterverzeichnis für deutsche Rechtschreibung zum Gebrauch der Schüler und Schülerinnen der allgemeinen Bürger- und städischen Realschule zu Leipzig. -- Merker Berlin 03:17, 15. Mär. 2009 (CET)
- Herzlichen Dank! Sollte man dies im Artikel nicht erwähnen? Weißt Du von einer Diskussion, wie Lemma behandelt werden, die sich lediglich auf die Zeit vor 1855 beziehen? Ich frage mich, ob man nicht besser Hessen-Cassel einführen sollte...Oder? Gruß --Westfalenbaer 11:01, 15. Mär. 2009 (CET)
- Die Einleitung des Artikels Hessen-Kassel lautet: Hessen-Kassel (alte Schreibweise: Hessen-Cassel) war als Landgrafschaft ein deutsches Reichsfürstentum, von der älteren Linie des Hauses Hessen regiert. So wird das wohl immer gemacht, z. B. Köln. Was mit entsprechender Quelle ergänzt werden könnte, wäre bis wann die alte Schreibweise gegolten hat oder ab wann nicht mehr. Es gibt natürlich auch besondere Lemmata, z. B. Territoriale Besonderheiten in Südwestdeutschland nach 1810 oder Orthographische Vorlegeblätter und Uebungsstücke, denn es gab früher kein großes Ü. -- Merker Berlin 11:15, 15. Mär. 2009 (CET)
verbindliche oder amtliche Rechtsschreibung in Deutschland?
Gibt es Sie? Wo ist Sie Plicht und wer ist dafür zuständig und auskunftsberechtig? Wo kan man Sie lernen ? -- 90.186.198.25 08:11, 29. Aug. 2009 (CEST)
- a) Steht im Artikel
- b) Bei der Antwort zu a)
- --nb(
NB) > ?! > +/- 08:52, 29. Aug. 2009 (CEST)
Eigenname und Bindestrich
Halihallo Wikipedianer, (auch wenns nicht hier hingehört) Ich bräuchte mal eure Hilfe.. Wie wird das da gehandhabt? Wenn jetzt ein EIgenname Aggressor wäre und ich jetzt Noch Klasse und Kreuzer hinzufügen würde, wie müssen dann die Bindestriche (–) gesetzt werden? Aggressor-Klasse.Kreuzer oder Aggressor Klasse-Kreuzer? Vielen dank für eure Hilfe --95.88.39.63 20:22, 31. Aug. 2009 (CEST)
Verbindlichkeit der Reform
Offenbar scheint die Reformschreibweise in Schulen nicht verbindlich zu sein. 2005 wurde Josephine Ahrens als "Sprachwahrer" geehrt, weil sie vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht das Recht erstritten hatte auch in Klassenarbeiten die alte Rechtschreibung zu verwenden ohne dafür schlechter benotet zu werden. Dazu die Internetseite: http://deutschesprachwelt.de/sprachwahrer/sdj_2005.shtml (nicht signierter Beitrag von 80.187.96.119 (Diskussion) 21:02, 14. Nov. 2010 (CET))
- Wäre interessant gewesen, ganze Schulen klagen zu sehen - so war es aber eine Einzelfallentscheidung, die nur für die junge Dame galt (und die sollte die Schule inzwischen verlassen haben). --nb(
NB) > ?! > +/- 22:20, 14. Nov. 2010 (CET)
Schlechter Beleg in 'Gegenwart'
In der Sektion „Gegenwart“ heißt es: „Die reformierte Rechtschreibung wird jedoch nur von einer kleinen Minderheit der deutschen Bevölkerung befürwortet“. Der Beleg dafür (http://www.gfds.de/presse/pressemitteilungen/130608-einstellung-der-deutschen-zur-sprache/) scheint mir offensichtlich von mangelnder wissenschaftlicher Integrität zu sein (Cherry picking, Biased sample, Selection bias, und vor Allem die schamlose Benutzung von Suggestivfragen). Ich bin nicht mit den Qualitätsstandards vertraut, in diesem Falle scheint mir der Fehler jedoch offensichtlich.
Was ist das korrekte Vorgehen hier? Nach welchen Maßgaben könnte der Satz entfernt werden? (nicht signierter Beitrag von 88.130.119.250 (Diskussion) 06:10, 26. Mai 2011 (CEST))
Ältere Schreibweisen
Der Name "Bayern" eignet sich nicht besonders gut dafür, ältere Schreibweisen zu belegen, denn bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts wurde dieser mit i geschrieben, so wie heute noch die sprachlich-kulturelle Bezeichnung "Baiern". Der Grund dafür liegt in der Griechenlandbegeisterung König Ludwigs II. (1825-1848). Ähnliches gilt meines Wissens auch für die Stadt Speyer, die damals Teil des Königreiches Bayern war. 80.153.5.113 11:37, 22. Mär. 2012 (CET)
Orthographie/-grafie
Der dritte Absatz des Artikels beginnt mit dem Satz „Einen guten Eindruck einer Schreibweise des späten 18. Jahrhunderts vermittelt der aus vielen Quellen in Originalorthografie verfügbare „Urfaust“[1] Goethes.“ An allen anderen Stellen des gesamten Artikels, an denen der Begriff Orthographie (auch in Zusammensetzungen) vorkommt, ist er mit ph geschrieben. Beide Schreibweisen sind zwar (im Sinne der neuen Rechtschreibung) vollkommen „gleichberechtigt“, jedoch soll hier in der WP eine artikelinterne Einheitlichkeit praktiziert werden. Spricht etwas dagegen, aus diesem Grunde in dem o. g. Satz Originalorthografie durch Originalorthographie zu ersetzen? --Wikkipäde (Diskussion) 10:21, 21. Apr. 2013 (CEST)
- Höchstens, dass mir Original-Orthographie noch besser gefallen würde, denn ich finde, die deutsche Neigung zu "Bandwurm-Wörtern" passt nicht zu reinen Fremdworten. Aber das ist letztlich wohl reine Geschmackssache. Herzliche Grüße! --Remirus (Diskussion) 11:30, 22. Apr. 2013 (CEST)
- Die Schreibweise mit Bindestrich widerspricht allerdings § 37 --Fanergy (Diskussion) 19:34, 22. Apr. 2013 (CEST)
- So ist es. Man könnte hier zwar eventuell auch § 45 (2) als Begründung für eine Ausnahme nehmen, das allerdings nur bei großzügiger Auslegung. Jedenfalls ist wohl die Schreibung mit ph nicht strittig und im Zusammenhang hier sogar geboten. --Wikkipäde (Diskussion) 09:03, 23. Apr. 2013 (CEST)
- Die Schreibweise mit Bindestrich widerspricht allerdings § 37 --Fanergy (Diskussion) 19:34, 22. Apr. 2013 (CEST)
Duden-Variantenempfehlungen
In der 24. Auflage des Dudens (2006) versucht nun der Duden-Verlag durch die Integration seiner Variantenempfehlungen (gelb unterlegte so genannte „Duden-Empfehlungen“) in den allgemeinen Duden die Variantenvielfalt einzuschränken, was der Intention der „Väter“ der Reform widerspricht.
Ich verstehe nicht, wieso die Variantenempfehlungen die Variantenvielfalt einschränken sollten. Im Kapitel Zur Wörterbuchbenutzung unter VIII. Variantenempfehlungen steht schliesslich: Die Empfehlungen der Dudenredation sollen all denen eine richtige und einheitliche Rechtschreibung ermöglichen, die dies wünschen und keine eigenen Entscheidungen bei er Variantenauswahl treffen möchten. Meiner Meinung nach ist der oben zitierte Abschnitt WP:TF. --SelfishSeahorse (Diskussion) 14:46, 24. Jun. 2013 (CEST)
- Und es wird nicht erwähnt, dass auch andere solche Empfehlungen herausgegeben haben, Duden machte halt den Anfang ... Ich schreibs mal um. Grüße, --Holgado (Diskussion) 00:00, 26. Jun. 2013 (CEST)
- Danke Dir! Gruss --SelfishSeahorse (Diskussion) 19:33, 26. Jun. 2013 (CEST)
Variantenschreibungen
Im Abschnitt „Gegenwart“ steht dieser Satz: Das modifizierte Regelwerk trat in Deutschland am 1. August 2006 amtlich in Kraft. Vor allem bei Fremdwörtern, aber auch in etlichen anderen Fällen, sind auch in der neu eingeführten Rechtschreibregelung viele Variantenschreibungen zugelassen worden. Wieso dieses „auch“ im letzten Satzteil? Die vielen Varianten sind doch gerade (und so gewollt) durch die (hier mit „neu eingeführte Rechtschreibregelung“ bezeichnete) Rechtschreibreform von 1996 eingeführt worden. Wann, wo und wodurch sind denn außerdem noch viele Variantenschreibungen eingeführt worden? Falls es keine Einwände gibt, werde ich das Wort „auch“ löschen. --Wikkipäde (Diskussion) 22:31, 26. Jun. 2013 (CEST)
- Ich finde eher das "worden" am Ende unpassend. Auch vor der Reform waren viele Varianten zugelassen, z. B. Telefon/Telephon, Foto/Photo, Babies/Babys. Beim letzten Beispiel ist die Variante mit der Reform gestrichen worden (korrekt jetzt nur: Babys). Zutreffend und neutral wäre mMn: "sind auch ... zugelassen." --Holgado (Diskussion) 14:52, 29. Jun. 2013 (CEST)
- Sicherlich, einige Varianten gab's schon vor der Reform, viele waren es m. E. nicht. Jedenfalls hat sich ihre Anzahl im Zuge der Reform außerordentlich erhöht. Das fällt einem besonders auf, wenn man mal den Duden von 2006 (24. Auflage) durchblättert und auf die gelben Stellen achtet – überall dort hat man ja mindestens zwei Möglichkeiten zur freien Auswahl. Es gibt fast keine Seite ohne Gelbmarkierung.--Wikkipäde (Diskussion) 23:09, 29. Jun. 2013 (CEST)
- Leider sind die Varianten in den alten Duden nicht so schön gekennzeichnet, ein Vergleich ist daher recht aufwendig (-; Die Aussage im WP-Artikel bezieht sich wohl vor allem auf die weiter oben erwähnte II. Orthographische Konferenz, die vor allem (aber nicht nur) bei Fremdwörtern Variantenschreibungen zuließ. Faktisch wurden viele (aber keineswegs alle) dieser Varianten gestrichen, als 1915 der Buchdruckerduden und der allgemeine Duden zusammengelegt wurden. Im Lauf der Jahrzehnte kamen aber wieder etliche dazu, zum Teil wieder aufgenommen, zum Teil neu durch neue Fremdwörter.
- Sicherlich, einige Varianten gab's schon vor der Reform, viele waren es m. E. nicht. Jedenfalls hat sich ihre Anzahl im Zuge der Reform außerordentlich erhöht. Das fällt einem besonders auf, wenn man mal den Duden von 2006 (24. Auflage) durchblättert und auf die gelben Stellen achtet – überall dort hat man ja mindestens zwei Möglichkeiten zur freien Auswahl. Es gibt fast keine Seite ohne Gelbmarkierung.--Wikkipäde (Diskussion) 23:09, 29. Jun. 2013 (CEST)
- Sabine Krome vom Wahrig schreibt 2011 (Variantenschreibungen bei Fremdwörtern, Punkt 6 auf Seite 41, download hier), das Wahrig-Rechtschreibwörterbuch enthalte „rund 3000 Variantenschreibungen, die meisten sind neu entstanden durch die Reformen von 1996 und 2006“. Andererseits ist hier (recht weit unten) die Aussage des damaligen Geschäftsführers der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung, Klaus Heller, zu lesen, der Duden habe vor der Reform ca. 6000 Variantenschreibungen enthalten. Die beiden haben sicher nicht nach den gleichen Kriterien gezählt ... --Holgado (Diskussion) 18:05, 5. Jul. 2013 (CEST)
Zeitliche Entwicklung der Rechtschreibfähigkeiten
Hallo zusammen,
auf faz.net erschien heute ein Rant über die angeblich stark sinkenden Rechtschreibfähigkeiten von Studierenden. Der Text kommt ziemlich faktenfrei daher -- wie im Übrigen viele Texte dieser Stoßrichtung. Ich habe mich daher gefragt, ob es denn nicht vielleicht ein paar Studien zu diesem Thema gibt. Wie erwartet gibt es da ein bisschen was, die Ergebnisse sind allerdings anscheinend nicht wirklich eindeutig. Es ist aber auch wohl methodisch ziemlich schwer, der Sache geeignet beizukommen. Klar scheint mir aber zu sein, dass es zumindest nicht so dramatisch ist, wie es uns einige "Kulturpessimisten" regelmäßig weißmachen wollen (und damit bei den Medien auch oft Gehör finden).
Ich habe allerdings zu dieser Thematik nichts in der Wikipedia gefunden, obwohl ich mich durch einige Artikel im Umfeld Deutsche Sprache geklickt habe. Habe ich da was übersehen? Falls nicht, wo würdet ihr sagen wäre ein guter Platz für einen (selbstverständlich gut belegen) Abschnitt dazu?
Zum Abschluss noch kurz, was ich bei einer ersten schnellen Internet-Recherche gefunden habe: eine vergleichende Übersicht mehrerer Untersuchungen; Spiegel-Online-Artikel mit zumindest ein paar Daten; Abstract einer Publikation von Wolfgang Steinig; Kritik an der Publikation von Steinig von Hans Brügelmann + passendes Interview; Buch von Steinig et al.; Funktionaler Analphabetismus in Deutschland (leo.-Studie), hier insb. Tab. 4 auf Seite 25 --Jan Rieke (Diskussion) 20:51, 27. Mär. 2014 (CET)
Diskussion verschoben nach Portal Diskussion:Deutsche Rechtschreibung#Zeitliche Entwicklung der Rechtschreibfähigkeiten --Jan Rieke (Diskussion) 16:39, 29. Mär. 2014 (CET)
Fehlende Informationen zur Rechtschreibung an sich
Im Artikel zur deutschen Rechtschreibung erwarte ich eigentlich auch Informationen zur deutschen Rechtschreibung an sich, d. h. zu den Eigenheiten und Regeln - analog zu en:German orthography. Stattdessen finde ich hier nur Informationen zur Geschichte. --2A02:120B:C3CA:3F20:E88D:C94A:992F:73DD 20:22, 28. Mär. 2015 (CET)
- Vielleicht liegt das an Punkt 9 von Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. — Hast du Lust, den Artikel trotzdem in diese Richtung zu erweitern? Würde ich gut finden, und ich würde dich vielleicht sogar darin unterstützen. Ich bin übrigens die Person, die eben das von dir als fehlend bemäkelte Zitat im Artikel en:German orthography ergänzt hat. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 21:54, 20. Mai 2016 (CEST)
Nennung von Name und Quelle
"Ein Autor schrieb in seinem gesamten umfangreichen Werk z statt tz." - ich hab den satz mal rausgenommen. wenn sich ein kenner entschließt, uns wenigstens auch den namen des autors zu nennen, kann er diese somit zu information gewordene poesie ja wieder einstellen. --Punne (Diskussion) 11:44, 2. Dez. 2016 (CET)
Abschnitt "Niederdeutsche Sprache"
- Was hat der Abschnitt "Niederdeutsche Sprache" mit "Soziale Faktoren für die Orthographievereinheitlichung" zu tun? Ein Bezug ist da nicht ersichtlich und der Abschnitt wirkt deplaziert.
- In der Einleitung heißt es: "Als deutsche Rechtschreibung wird die Rechtschreibung der deutschen Standardsprache bezeichnet." Plattdeutsch oder Niederdeutsch gehört nicht zur deutschen Standardsprache. Der Abschnitt hat also keinen Bezug zum Artikelthema.
-84.161.47.131 18:40, 27. Dez. 2016 (CET)
Kommentar zum Abschnitt "Vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert"
Hallo IP,
Dein Kommentar wurde von mir gerade gesichtet. Ich war auch der Autor des von dir beanstandeten Absatzes. Deine Einwände sind durchaus berechtigt, betreffen aber meiner Meinung nach nicht den Regelfall, sondern eher Ausnahmen. Ich habe aufgrund praktischer Erfahrungen mit originalen handschriftlichen Texten geschrieben (deshalb auch die zeitliche Eingrenzung in dem Text; mit älteren Originalen habe ich keine Erfahrungen). Wenn du wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema kennst, steht es dir natürlich frei, die Aussagen zu überarbeiten und mit Belegen zu versehen. Ich würde dir aber dringend empfehlen, dich in diesem Fall als regulärer Wikipedia-Autor zu registrieren. Ansonsten stehst du bei vielen Kolleg/inn/en zu schnell unter dem Verdacht des Vandalismus. Herzliche Grüße! --Remirus (Diskussion) 14:53, 6. Jan. 2017 (CET)
Relevanz der RS an den Schulen
Im Artikel kommt ...schule... insgesamt 7 x vor, meist sehr allgemein, zu Historischem. Am für mich interessantesten:
- "Die Standardsprache wurde instrumentalisiert und dialektale Sprache in der Schule verdrängt. Orthographische Regeln wurden ausgebaut, vereinheitlicht und verfestigt. Verstöße wurden zunehmend sanktioniert."
Was natürlich auch noch sehr allgemein ist. Frage (ich könnte es für eine anstehende Untersuchung brauchen): Gibt es keine neueren Veröffentlichungen, die die Relevanz der Rechtschreibung bei der Aufsatzkorrektur / -benotung genauer untersucht haben? In Konkurrenz zu Grammatik, Stil, Inhalt usw. Die letzten Veröffentlichungen, die ich kenne, sind:
Häfele / Zillig (2008): Aufsatzkorrektur-Analyse. Ein Modell und eine erste empirische Untersuchung.
Zillig (2003): Ein Modell der Textkorrektur und Textbeurteilung. In: Festschrift zum 65. Geburtstag von Klaus Brinker.
Kennt jemand da mehr und vor allem: Neueres? -- Es wird ja gemunkelt, dass die formalen Aspekte (Rechtschreibung, Grammatik) bei der Aufsatzbenotung an den Gymnasien eine immer geringere Rolle spielen. Aber das möchte man ja mal etwas genauer, empirischer haben. --Delabarquera (Diskussion) 11:47, 26. Jun. 2019 (CEST)
- Recherchevorschlag: Schau dir doch mal die Lernziele für den Deutschunterriicht in zwei oder drei Bundesländern an.
- Grundsätzliches: Die Anforderungen an Schulunterricht habe sich ja in den letzten fünf bis sechs Jahrzehnten insgesamt erheblich geändert:
- Einerseits ist Schule längst nicht mehr das erste und stärkste Medium, das die Kinder aus dem häuslichen Millieu oraler Kommunikation herausführt.
- Andererseits ist Schule für viele Kinder der erste Ort, wo vorrangig deutsch gesprochen wird. Übrigens fallen mir immer wieder Eltern auf, die mit ihren Kindern bewusst auf Deutsch reden, obwohl sie die deutsche Sprache selber kaum beherrschen.
- Last not least :) werden heutzutage die meisten wichtigen Texte auf einem Rechner mit Rechtschreibhilfe geschrieben, nicht mehr mit dem Füllfederhalter, wo jeder nachträglich korrigierte Rechtschreibfehler ein fast genauso schlechtes Licht auf den Schreibenden warf, wie ein unkorrigierter.
- --Ulamm (Kontakt) 23:30, 26. Jun. 2019 (CEST)
- @Ulamm Danke für die Hinweise. Das mit den Lehrplänen werde ich als Erstes machen. ;-) --Delabarquera (Diskussion) 11:04, 28. Jun. 2019 (CEST)
Mittelalter bis 18. Jhdt
Während in dem Artikel das teilweise Verschwinden von unnötigen Doppellauten diskutiert wird, bleibt unklar, wo die ganzen heute noch üblichen (phonetisch unnötigen) Dopplungen und Dehnunen erst einmal hergekommen sind. Im Mittelalter gab es sie nicht. Ich besitze eine zweisprachig mittelhochdeutsch-deutsche Ausgabe von Wolfram von Eschenbach. Dort heißt es si nicht sie, ir nicht ihr, im nicht ihm, disen nicht diesen, wol nicht wohl, ere nicht Ehre, zil statt Ziel, wil nicht will, sol nicht soll. Beispiel:
Diese manger slahte underbint jedoch niht gar von manne sint. für diu wip soze ich disiu zil. swelhiu min raten merken wil, diu sol wizzen war si kere ir pris und ir ere, und wem si da nach si bereit minne und ir werdekeit ...
oder hochdeutsch und länger auch dank zahlreicher Doppel- und Dehnlaute:
Wenn ich hier mancherlei Dinge auseinanderklaube, so spreche ich nicht allein von Männern. Auch den Frauen stecke ich die Bahn ab: Die aufpassen will, wenn ich ihr rate, wird dann wissen, wohin sie zielen soll mit ihrem Glanz und ihrer Ehre, und auch für wen sie nachher ihre Liebe und ihren Adel bereithalten soll ...
Bei Luther sieht es der heutigen Schreibung ein bisschen ähnlicher und es gibt ein paar mehr Konsonant-Dopplungen und Dehnungslaute.
Laut meinem Faksimile der Lutherbibel aber immer noch: ligt statt heute liegt, Himel statt Himmel, wonet statt wohnt, kome statt komme, immer noch ir statt ihr, in statt ihn usw.
Jedoch zahlreiche heute nicht mehr übliche Doppellaute: auff statt auf, tieffe statt Tiefe, reiffe Früchte statt reife Früchte, stossen statt stoßen, zu hauff statt zu hauf
Und eine recht phantasievolle Groß- und Kleinschreibung: Und zu Joseph sprach er / Sein Land ligt im Segen des HERRN/ Da sind edle Früchte vom Himel / vom taw / und von der tieffen die hunden ligt. Da sind edle früchte von der Sonnen / und edle reiffe früchte der Monden. Und von den hohen Bergen gegen morgen / und von den Hügeln für und für / Und edlen früchten von der Erden / und was drinnen ist. Die gnade des der in dem Busch wonete / kome auff das heubt Joseph / und auff den scheitel des Nasir unter seinene Brüdern. Seine herrligkeit ist wie ein erstgeborner Ochse / und seine Hörner sind wie Einhörners hörner / Mit den selben wird er die Völcker stossen zu hauff / bis an des Lands ende / Das sind die tausent Ephraim / und die tausent Manasse.
Einige phonetisch sinnvolle und sinnlose Dopplungen und Dehnungen sind bei Luther also schon da. Der Großteil muss noch später gekommen sein. --Arianndi (Diskussion) 19:34, 30. Jun. 2022 (CEST)