Diskussion:Diamant/Archiv/2011
Diamantstruktur
Nur so eine Anmerkung: Es gibt natürlich auch die Hexagonale Diamantmodifikation. (nicht signierter Beitrag von 93.244.226.240 (Diskussion) 16:37, 9. Feb. 2011 (CET))
Berühmte Diamanten/Fancy Diamonds
Im derzeitigen Artikel werden leider einige berühmte große und/oder farbige Diamanten genannt, die jedoch nicht dem letzten Stand der Dinge entsprechen. Auch in der Tabelle werden Rohgewichte und geschliffene Gewichte gemischt und sind somit nicht korrekt.
Im Einzelnen: Kanariengelb: Der derzeit größte gelbe Diamant ist der "Incomparable" mit 407,48 Karat (s. auch die Liste berühmter Diamanten). Braun: Der derzeit größte braune Diamant ist der "Golden Jubilee" mit 545,65 Karat. Blau: der "Hope" ist nur der drittgrößte dunkelblaue Diamant. Der größte ist ein namenloser Stein mit 51,84 Karat, der zweitgrößte der "Copenhagen Blue" mit 45,85 Karat. Darüber hinaus ist der zartblaue "Idol's Eye" mit 70,21 Karat der größte blaue Diamant, wenn man die Graduierung "Fancy" zugrunde legt.
Tabelle: Orloff: das derzeitige (geschliffene) Gewicht beträgt 189,6 Karat. Das Rohgewicht ist unbekannt. Kohinoor: das (geschliffene Gewicht vor dem letzten Umschliff betrug besagte 186 Karat. Es handelte sich um einen antiken indischen Schliff. Das tatsächliche Rohgewicht ist unbekannt, wird aber von verschiedenen antiken Quellen mit unterschiedlichen Zahlen angegeben. Dieser Stein wiegt heute 105,60, nicht 108,93 Karat, wie die Wiegung im Jahr 1992 zeigte. Florentiner: Dieser Stein wog wohl 137,27 Karat und zwar in geschliffener Form. Regent oder Pitt: das derzeitige (geschliffene) Gewicht beträgt 140,5 Karat. Das tatsächliche Rohgewicht ist unbekannt.Dieser Stein zählt zu den am perfektesten geschliffenen Altschliffen (vor 1900). Schah: das derzeitige (geschliffene) Gewicht beträgt 88,7 Karat. Das Rohgewicht ist unbekannt. Sancy: das derzeitige (geschliffene) Gewicht beträgt 55,23 Karat. Das Rohgewicht ist unbekannt, wurde aber in antiken Quellen mit 100 Karat angegeben. Hope-Diamant: das derzeitige (hervorragend geschliffene) Gewicht beträgt 45,52 Karat. Das Rohgewicht (Tavernier Blue) betrug ca. 112 Karat. Dresdner Grüner Diamant: das derzeitige (geschliffene) Gewicht beträgt 41 Karat. Das Rohgewicht ist unbekannt. Blauer Wittelsbacher: das geschliffene Gewicht vor dem letzten Umschliff betrug 35,5 Karat. Das tatsächliche Rohgewicht ist unbekannt.
Quelle: Ian Balfour "Famous Diamonds" (4. Auflage) (nicht signierter Beitrag von 109.91.94.199 (Diskussion) 19:07, 31. Mär. 2011 (CEST))
Wärmeleitfähigkeit
"die höchste Wärmeleitfähigkeit aller bekannten Substanzen" halte ich für übertrieben (was ist zum Beispiel mit suprafluidem Helium?). Wie wäre es stattdessen mit "höchste Wärmeleitfähigkeit aller bekannten Minerale" oder "aller bekannten Feststoffe", wenn keiner ein Gegenbeispiel findet? Naclador 11:37, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Als ich das aus dem Handboock of Mineralogy übernommen hatte (...the highest thermal conductivity of any known substance...), war ich auch erstmal skeptisch. Mögliche Kandidaten wären Substanzen, die härter als Diamant sind (gibt's), da eine stärkere Bindung zwischen Atomen auch eine bessere Kopplung -> Übertragung von Schwingungen (->Wärme) bedeuten könnte. Hab dann aber nix konkretes gefunden und es bei den Angaben der belegten Quelle gelassen.
- Nach meinen grobschlächtigen Spekulationen wäre dein "suprafluides Helium" :-) kein guter Kandidat für eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Nur so interessehalber: Wie groß ist den dessen Wärmeleitfähigkeit?
- Gruß --Bubenik 18:01, 26. Apr. 2011 (CEST)
- Die Wärmeleitfähigkeit von suprafluidem Helium geht gegen unendlich für T->Tlambda. Naclador 10:57, 2. Mai 2011 (CEST)
- Hopla, da hab ich mich etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Suprafluides Helium wäre tatsächlich etwas mit sehr hoher Wärmeleitfähigkeit. T->Tlambda, das ist der Phasenübergang von H1 nach H2, oder? Ist das wirklich die Wärmeleitfähigkeit, die da gegen unendlich geht oder doch die Wärmekapazität? Gruß --Bubenik 17:27, 6. Mai 2011 (CEST)
- Die Wärmeleitfähigkeit sollte sogar abseits des Lambda-Punkts "unendlich" sein. Ohne jetzt eine eigene Quelle gesucht zu haben: "Bei Temperaturen unterhalb von 2,1768 K besitzt 4He einen suprafluiden Zustand, zeigt eine nahezu ideale Wärmeleitung und wird als Helium II bezeichnet" von Zweiter Schall und mit besserer Formulierung "Superfluidity is a state of matter in which the matter behaves like a fluid without viscosity and with infinite thermal conductivity. [...] and also will be at exactly the same temperature throughout itself." von en:Superfluidity. Das mag irgendwo Grenzen haben (wenn ich einen 30cm-Topf an einer Seite erwärme, kann die andere Seite frühestens mit 1ns Verzögerung darauf reagieren), aber einen Diamanten sollte es bei weitem schlagen. --mfb 20:13, 6. Mai 2011 (CEST)
- Vielen Dank für die Erläuterungen - wirklich faszinierend. Auf der Seite Zweiter Schall gibt es einen Angabe, wie groß unendlich im Falle von Helium ist: Bei einer Temperatur von 1,8 K bewegt sich eine Temperaturwelle mit etwa 20 m/s.... Das ist schon recht flott - und auch ohne Quellenangabe eine ganz andere Liga als Diamant. Gruß --Bubenik 10:26, 7. Mai 2011 (CEST)
- Die Wärmeleitfähigkeit sollte sogar abseits des Lambda-Punkts "unendlich" sein. Ohne jetzt eine eigene Quelle gesucht zu haben: "Bei Temperaturen unterhalb von 2,1768 K besitzt 4He einen suprafluiden Zustand, zeigt eine nahezu ideale Wärmeleitung und wird als Helium II bezeichnet" von Zweiter Schall und mit besserer Formulierung "Superfluidity is a state of matter in which the matter behaves like a fluid without viscosity and with infinite thermal conductivity. [...] and also will be at exactly the same temperature throughout itself." von en:Superfluidity. Das mag irgendwo Grenzen haben (wenn ich einen 30cm-Topf an einer Seite erwärme, kann die andere Seite frühestens mit 1ns Verzögerung darauf reagieren), aber einen Diamanten sollte es bei weitem schlagen. --mfb 20:13, 6. Mai 2011 (CEST)
- Hopla, da hab ich mich etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Suprafluides Helium wäre tatsächlich etwas mit sehr hoher Wärmeleitfähigkeit. T->Tlambda, das ist der Phasenübergang von H1 nach H2, oder? Ist das wirklich die Wärmeleitfähigkeit, die da gegen unendlich geht oder doch die Wärmekapazität? Gruß --Bubenik 17:27, 6. Mai 2011 (CEST)
- Um zum Anfang zurückzukehren. Von meiner kenntnislosen Arroganz kuriert und vorsichtig geworden würde ich die Formulierung ...höchste Wärmeleitfähigkeit aller bekannten Minerale... wählen. Da ist man auch im Hinblich auf exotische Feststoffe, die in inrgendwelchen Laboren zusammengekocht werden, auf der sicheren Seite. --Bubenik 10:35, 7. Mai 2011 (CEST)
Ist schon mal jemand aufgefallen, dass die Wärmeleitfähigkeit hier mit "1000-2500 W/(K m)" angegeben ist. Müsste das nicht "1000-2500 W/(m · K)" heißen? So ist die Einheit zumindest z. B. bei Gold, Silber etc. angegeben. -- 78.43.79.187 17:49, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Nö. Vielleicht noch mal bei Kommutativgesetz nachschlagen? --Virtualiter 21:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Vielen Dank auch. Ist mir auch klar, dass man die Faktoren austauschen kann. Es ging mir um einheitliche Darstellung. Warum es im einen Artikel W/(K m) und im anderen W/(m · K) heißt, erschließt sich mir nicht. Natürlich könnte man auch W/(mK) oder W/(Km) schreiben, aber einheitlich wäre das nicht. E=mc² schreibt man üblicherweise auch nicht E=c²m oder m · c²=E oder sonstwie, nur weil man es könnte. Ich finde diese Frage durchaus berechtigt.-- 78.43.79.187 11:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das macht andere Schreibweisen aber nicht falsch, es muss also nicht so heißen. Da in anderen Artikeln aber m · K bevorzugt wird, habe ich das auch hier übernommen. mK wäre missverständlich (Millikelvin). sollte man sowieso nicht ohne schreiben. --mfb 14:05, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Vielen Dank auch. Ist mir auch klar, dass man die Faktoren austauschen kann. Es ging mir um einheitliche Darstellung. Warum es im einen Artikel W/(K m) und im anderen W/(m · K) heißt, erschließt sich mir nicht. Natürlich könnte man auch W/(mK) oder W/(Km) schreiben, aber einheitlich wäre das nicht. E=mc² schreibt man üblicherweise auch nicht E=c²m oder m · c²=E oder sonstwie, nur weil man es könnte. Ich finde diese Frage durchaus berechtigt.-- 78.43.79.187 11:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
Farbige Diamanten
Man sollte mal den Abschnitt mit dieser Seite vergleichen: http://www.exklusive-usbsticks.de/Farbige-Diamante-Fancys Da wurde eindeutig abgeschrieben. Jetzt heißt es nur "Wer von wem?" --89.15.209.126 04:30, 6. Apr. 2011 (CEST)
Das Rohgewicht des "Dresdner Grünen" betrug 119,5 Karat, erst nach dem Schleifen wiegt er die in der Tabelle angegeben 41 Karat (nicht signierter Beitrag von 198.36.87.81 (Diskussion) 16:07, 17. Aug. 2011 (CEST))
Wo an der Atlantikküste ...
... fand man denn 1926 die ersten Diamanten? Die Küste des Atlantiks ist lang, zumindest ein Land oder eine Region zur Präzisierung hätte ich schon erwartet. So, wie sie ist, halte ich die Angabe für unbrauchbar.
In letzter Zeit fällt mir auf, daß immer mehr WP-Seiten "unbeschränkt" gesperrt sind. Rechtfertigt die Tatsache, daß einige "namenlose IPs" einem Sperrer auf die Füße getreten sind, eine Dauersperrung? "Vandalismus" im Wiki-Sinne ist ja bekanntlich nicht, etwas kaputtzumachen, sondern im guten (quasi originalen) Wortsinne: Etwas tun, was einem Wikibonzen nicht gefällt. Wie früher: Wenn die Römer Vandalensiedlungen überfallen und zerstört haben, war das ein Schritt hin zum Römischen Frieden. Haben die Vandalen ihrerseits das gleiche mit römischen Siedlungen oder gar Rom selbst veranstaltet, war das natürlich "Vandalismus".
--82.82.185.129 16:41, 22. Apr. 2011 (CEST)
kohlige Chondriten
Im Artikel wird behauptet, dass die nanometergroßen Diamanten in kohligen Chondriten außerhalb des Sonnensystems entstanden sind. Kann das stimmen? Ist damit gemeint, dass sich ihre Entstehung vielleicht in einer früheren Sterngeneration abgespielt hat? Es fehlt eine Quellenangabe für die Behauptung. -- 1420MHz 08:07, 31. Aug. 2011 (CEST)
- Wenn Du kohlige Chondriten anklickst und von der dortigen Erklärung auf die Präsolare Minerale, findest Du die Quelle dazu. --GPinarello 08:33, 31. Aug. 2011 (CEST)
Diamant#Weitere Verwendung
"Mit elektrisch leitfähiger Diamantbeschichtung können Elektroden"
ganz klar, Diamant ist die ideale Stromleitung! --129.13.72.198 11:02, 2. Nov. 2011 (CET)
- Erklärung folgte drei Zeilen später, jetzt umgestellt. Und ja: das geht wirklich!--Mabschaaf 11:45, 2. Nov. 2011 (CET)
Fundjahr Cora Sun-Drop
Wieso wird Sun Drop mit Bindestrich geschrieben? so findet sich das schwer... (nicht signierter Beitrag von 92.228.54.77 (Diskussion) 20:49, 16. Nov. 2011 (CET))
Laut versch. Medienberichten, wurde der Diamant im Jahr 2010 gefunden. Bitte hinzufügen.
http://www.news.ch/15+Millionen+Diamant+wird+in+Genf+versteigert/511484/detail.htm http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5j6YpI5UGRfma_R-_7bsEWO8IeNSA?docId=CNG.a0b14d4bb637b624fae95c21f7508585.5e1 http://www.stern.de/panorama/auktion-bei-sothebys-sun-drop-fuer-acht-millionen-euro-verkauft-1751710.html (nicht signierter Beitrag von 178.25.84.226 (Diskussion) 10:51, 16. Nov. 2011 (CET))